DE3444152C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/12—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. gelatine proteins
- D06N3/14—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. gelatine proteins with polyurethanes
- D06N3/145—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. gelatine proteins with polyurethanes two or more layers of polyurethanes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D29/00—Producing belts or bands
- B29D29/06—Conveyor belts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/50—Multilayers
- B05D7/56—Three layers or more
- B05D7/58—No clear coat specified
- B05D7/584—No clear coat specified at least some layers being let to dry, at least partially, before applying the next layer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Gewebebeschichtung für Transportbänder, bei dem ein Zwei-
Komponenten-Polyurethan im Direktstreichverfahren in mehre
ren Schichten einseitig auf das Grundgewebe aufgebracht wird
und die Auflage pro Schicht bis zu 40 g/m2 betragen kann.
Es ist ein Transportband bekannt, bei dem das Grundgewebe mit
einem Ein-Komponenten-Polyurethan beschichtet ist.
Das Grundgewebe besteht aus einer Polyesterseide mit als Kett
fäden eingewebten Drähten. Die Kettfäden liegen in Transport
richtung.
Das Polyurethan wird im thermoplastischen Zustand durch das be
kannte Umkehrverfahren auf das Grundgewebe aufgebracht. Diesem
Verfahrensschritt muß jedoch das Aufbringen eines Haftvermitt
lers vorausgehen, um eine sichere Haftung der Polyurethan
schicht auf dem Grundgewebe zu sichern.
Die Masse der Beschichtung beträgt etwa 400 g/m2.
Zum Abschluß wird die Oberfläche des Transportbandes nachbe
handelt, um eine für den jeweiligen Anwendungszweck angepaßte
Beschichtung zu erzielen. Dabei wird in den meisten Fällen eine
geschlossene, glatte und abriebfeste Oberfläche angestrebt.
In der DE-OS 24 55 318 ist unter anderem eine Lösung beschrie
ben, bei der ein Zwei-Komponenten-Polyurethan im Direktstreich
verfahren in mehreren Strichen auf das Grundgewebe aufgebracht
wird. Die Auflage kann bis zu 40 g/m2 betragen.
Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß die nach diesen
Verfahren hergestellten Transportbänder nach relativ kurzer Zeit,
bei ca. 2000 Betriebsstunden verschleißen. Auf der Oberfläche
bilden sich Querrisse, die sich im Laufe der Zeit vergrößern
und das Grundgewebe erreichen. So können z. B. die am Transport
gut haftenden aggressiven Medien bis zum Grundgewebe vordringen
und dieses durchtränken. Damit wird das Transportband unbrauch
bar.
Die Ursache dieser Nachteile besteht darin, daß das Transport
band über Umlenk- und Transportrollen geführt wird, die einen
geringen Durchmesser aufweisen. Funktionsbedingt beträgt der
Durchmesser teilweise bis 5 mm. In Verbindung mit einem Um
schlingungswinkel von 90-180° wird das Transportband in die
sen Zonen hohen Belastungen ausgesetzt und muß insbesondere
eine große Walkarbeit verrichten. Da die Beschichtung auf Grund
der geforderten mechanischen Belastbarkeit, insbesondere der Ab
riebfestigkeit, eine ausreichende Stärke aufweisen muß, kommt es
zu Spannungen zwischen der Ober- und Unterseite der Beschich
tungen in den beanspruchten Zonen. Das führt zu dem obener
wähnten Effekt der Querrißbildung.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Her
stellung einer Gewebebeschichtung von Transportbändern zu ent
wickeln, durch das eine lange Standzeit der Transportbänder er
zielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Transportbändern zu entwickeln, durch das eine
Beschichtung erzielt wird, die eine hohe Flexibilität bei
gleichbleibend hoher mechanischer Belastbarkeit aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwei-
Komponenten-Polyurethan in 11 Strichen auf das Grundgewebe aufge
tragen wird, wobei die Auflage des ersten Striches 40 g/m2 be
trägt und die Auflage der weiteren Striche stufenweise bis auf
10 g/m2 im letzten Strich reduziert wird, wobei nach jedem
Strich eine Trocknung und Abkühlung erfolgt und nach der Be
schichtung eine Konfektionierung mittels beheizter Rollenmesser
durchgeführt wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Transportband eine hohe
Flexibilität aufweist und damit die durch die Transport- und
Umlenkrollen bedingte Belastung längere Zeit ohne Beeinträchti
gung seiner Funktion übersteht. Die Haftfestigkeit der Beschich
tung auf dem Grundgewebe ist sehr hoch.
Das Transportband ist trotz seiner geringen Auflagenstärke den
z. Zt. verwendeten Transportbändern bezüglich der mechanischen
Belastbarkeit, Abriebfestigkeit und Kantenstabilität überlegen.
Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben werden.
Als Beispiel wurde ein Transportband für Überziehanlagen, wie
sie in der Süß- und Dauerbackwarenindustrie Anwendung finden,
ausgewählt. Das Transportband dient dort zum Fördern von klein
stückigem Verarbeitungsgut, wie Lebkuchen, Waffeln, Marzipan
u. ä. Es ist hohen Belastungen ausgesetzt, da es über Transport-
und Umlenkrollen geführt wird, die einen sehr geringen Durch
messer aufweisen. Das ist notwendig, um eine störungsfreie
Übergabe von einem Transportband zum anderen zu garantieren.
Für das erfindungsgemäße Transportband wird ein strapazierfähi
ges Grundgewebe verwendet. Geeignet sind Gewebe aus Cordseide
o. ä.
Das Gewebe wird gewaschen, fixiert und gefärbt. Danach erfolgt
eine einseitige Beschichtung mit Polyurethan. Es wird das be
kannte Direktstreichverfahren mit Gummituch-Rakel angewendet.
Nach dem ersten Strich, der 40 g/m2 beträgt, wird das Gewebe
bei 90-130°C in einem direkt beheizten Heißluftkanal ge
trocknet. Es schließt sich eine Abkühlung durch Kühlwalzen an.
Danach wird der zweite und die folgenden Striche aufgetragen,
wobei eine gleichmäßige Reduzierung der Auflage pro Strich an
gestrebt wird. Die Trocknung und Abkühlung erfolgt nach jedem
Strich, wie oben beschrieben.
Nach dem 11. und damit letzten Strich, dessen Auflage 10 g/m2
beträgt, wird das Transportband ausgehärtet. Die Zeit beträgt
72 Std., wobei die Aushärtung bei hängender Ablagerung erfolgt.
Als letzter Arbeitsgang schließt sich eine Konfektionierung an.
Das Transportband wird hierbei auf seine endgültige Breite ge
schnitten, wobei beheizte Rollenmesser zur Anwendung gelangen.
Durch die beheizten Rollenmesser wird die Kante des Transport
bandes, bedingt durch die verwendeten Grundmaterialien, ver
schmolzen.
Die Beschichtung weist insgesamt eine Auflage von 260 g/m2 auf,
liegt also damit deutlich unter den zur Zeit verwendeten Trans
portbändern.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Gewebebeschichtung für Transportbänder,
wobei ein Zwei-Komponenten-Polyurethan im Direktstreichverfahren
in mehreren Schichten einseitig auf das Grundgewebe auf
gebracht wird und die Auflage pro Schicht bis zu 40 g/m2
betragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwei-Kompo
nenten-Polyurethan in 11 Strichen auf das Grundgewebe auf
getragen wird, wobei die Auflage des ersten Striches
40 g/m2 beträgt und die Auflage der weiteren Striche stufen
weise bis auf 10 g/m2 im letzten Strich reduziert wird,
wobei nach jedem Strich eine Trocknung und Abkühlung er
folgt und nach der Beschichtung eine Konfektionierung
mittels beheizter Rollenmesser durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknung nach jedem Strich im Heißluftkanal bei
90-130°C erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkühlung über Kühlwalzen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reduzierung der Strichstärke gleichmäßig erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD84260697A DD231955A3 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Verfahren zur herstellung einer gewebebeschichtung fuer transportbaender |
Publications (2)
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---|---|
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DE3444152C2 true DE3444152C2 (de) | 1988-04-07 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843444152 Granted DE3444152A1 (de) | 1984-03-08 | 1984-12-04 | Verfahren zur herstellung einer gewebebeschichtung fuer transportbaender |
Country Status (5)
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---|---|
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DD (1) | DD231955A3 (de) |
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DK (1) | DK605884A (de) |
GB (1) | GB2155359B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339589A1 (de) * | 1983-11-02 | 1985-05-09 | Phoenix Ag, 2100 Hamburg | Verfahren zum herstellen von foerdergurten mit enger breitentoleranz |
DE4121572C1 (de) * | 1991-06-29 | 1992-12-03 | Fa. Ernst Siegling, 3000 Hannover, De | |
FR2758437B1 (fr) * | 1997-01-23 | 2000-06-16 | Althoffer Et Cie J | Bande de faconnage, notamment pour la boulangerie, et procede de fabrication d'une telle bande |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2455318A1 (de) * | 1974-11-22 | 1976-08-12 | Bayer Ag | Verfahren zur beschichtung von flaechengebilden |
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-
1985
- 1985-01-21 GB GB08501434A patent/GB2155359B/en not_active Expired
Also Published As
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CH665438A5 (de) | 1988-05-13 |
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GB8501434D0 (en) | 1985-02-20 |
GB2155359B (en) | 1987-06-10 |
DK605884A (da) | 1985-09-09 |
DE3444152A1 (de) | 1985-09-12 |
GB2155359A (en) | 1985-09-25 |
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