DE3443759A1 - Mischkondensator zur kondensation von bruedendaempfen - Google Patents

Mischkondensator zur kondensation von bruedendaempfen

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DE3443759A1
DE3443759A1 DE19843443759 DE3443759A DE3443759A1 DE 3443759 A1 DE3443759 A1 DE 3443759A1 DE 19843443759 DE19843443759 DE 19843443759 DE 3443759 A DE3443759 A DE 3443759A DE 3443759 A1 DE3443759 A1 DE 3443759A1
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Friedrich Ing. Mannersdorf Einramhof
Karl Dr. Eisenstadt Knotik
Peter Wien Leichter
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Oesterreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH
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Boehler AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/06Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting the steam or vapour into the cooling liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Mischkondensator zur Kondensation von Brüdendämpfen Die Erfindung betrifft einen Mischkondensator zur Kondensation bzw. chemischen Reaktion von Dämpfen bzw. Brüdendämpfen und/oder Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere bei Unterdruck, wobei zumindest ein Einleitungsrohr für die Dämpfe (Gase) unter das Flüssigkeitsniveau im Kondensator geführt ist und vorzugsweise im Bodenbereich des Kondensationsbehälters endet, wobei das Ende des Einleitungsrohres mit einer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten nach unten offenen Verteilvorrichtung für die zu kondensierenden Dämpfe versehen ist, deren obere Begrenzungsfläche Austrittsöffnungen für durch das Einleitungsrohr zugeführte Dämpfe (Gase) für deren Austritt in die Flüssigkeit aufweist.
  • In der chemischen Verfahrenstechnik ist die Kondensation von Dämpfen, z.B. Brüdendämpfen von großer Bedeutung. Insbesondere bei der Eindampfung von toxischen und/oder radioaktiven Flüssigkeiten werden die Verdampfungsprozesse vorzugsweise im Unterdruckbereich ausgeführt, um auch bei eventuell auftretenden Leckagen eine Kontamination der Umwelt mit einiger Sicherheit zu vermeiden. Derartige Verdampfungs- bzw.
  • Trocknungsprozesse werden zum Konzentrieren von z.B. schadstoffhaltigen wässerigen Lösungen aber auch zum Trocknen von Konzentraten, d.h. zum Abdampfen des Lösungsmittels, wie z.B. Wasser, angewendet. Der Kondensation der bei einem Trocknungs- oder Verdampfungsprozeß entstehenden Brüdendämpfe kommt daher wesentliche Bedeutung zu, da diese Dämpfe Verunreinigungen mit Schadstoffen in Form von Gasen, Staub, Aerosolen usw. mitführen können. Es erweist sich als günstig für die Wirkungsweise und die Sicherheit des Kondensationsverfahrens, wenn die Brüdendämpfe - bevorzugterweise von oben nach unten - direkt in die gekühlte bzw. temperierte Kühlflüssigkeit eingeleitet werden. Nicht kondensierte Brüden bzw.
  • durch die Kondensationsflüssigkeit hindurchgesaugte Dämpfe und/oder Gase werden von einer Vakuumpumpe, gegebenenfalls unter Verwendung eines weiteren Kondensators abgesaugt. Zweckmäßigerweise enthält die bzw. enthalten die Flüssigkeit(en) in den Kondensatoren chemische Verbindungen, die mit den in den Brüden mitgeführten Schadstoffen reagieren bzw. diese zu binden bzw. abzuscheiden vermögen. So kann z.B. ein erster Kondensator eine alkalische Flüssigkeit und ein zweiter Kondensator eine saure Flüssigkeit, oder auch umgekehrt, je'nach Art des zu bindenden Schadstoffes enthalten. Es findet in diesem Fall neben der Kondensation der Brüdendämpfe auch eine chemische Reaktion statt.
  • Beim Betrieb z.B. von rotierenden Dünnschichtverdampfern, wie sie z.B. aus den AT-PS 336 739 bzw. 336 146 bekannt sind, insbesondere Dünnschichttrocknern und auch bei anderen Verdampfern, kommt auf Grund der Arbeitscharakteristik dieser Geräte, der gleichmäßigen stoß- und schwingungsfreien Kondensation der Brüdendäpfe erhebliche Bedeutung zu. Die spezifische Arbeitsweise ergibt sich bei Dünnschichtverdampfern durch eine ringförmige Zone im Inneren des Verdampfergehäuses, d.h. der beheizten Trocknerwand, in der der Übergang von der flüssigen in die feste Phase erfolgt. In dieser Zone der breiartigen Eindickung kommt es zu ungleichmäßiger, unter Umständen stoßartiger Dampfentwicklung, da der eingedickte Brei von denxrotierenden mechanischen Elementen des Trockner-Rotors über wechselnd große Flächen des Heizmantels verteilt wird. Durch die ungleichmäßige Dampfabgabe entstehen im Kondensator, verstärkt durch die Absorptionskinetik, Druckschwankungen bzw. Schwingungen der Dampfsäule. Durch Rückwirkung dieser Druckschwankungen ändert sich die Lage der Zone der brei artigen Eindickung des Ausgangsgemisches auf der Trocknerwand und bedingt dadurch ergeben sich oft unerwünschte Eigenschaften des Trockenproduktes wie unterschiedliche Korngröße, wechselnder Restfeuchtegehalt, Bildung von Brocken, Schuppen usw. Man ist daher stets bemüht den Dampfstrom aufzuteilen, um eine gleichmäßigere Absorption und damit ausgeglichene Druckverhältnisse zu erreichen. Dies kann durch bekannte Ausführungen wie z.B. Rohrbündel, Sinterplatten und dgl., aber auch durch mechanisch angetriebene Verteilflügel u.ä.
  • Einrichtungen erfolgen. Im Bereich des Normaldruckes und des Überdruckes erreicht man mit diesen Systemen, gegebenenfalls unter Vorschaltung eines Druckregelorganes brauchbare, wenn auch nicht optimale Ergebnisse. Im Unterdruckbereich, d.h.
  • beim Betrieb mit einer nachgeschalteten Vakuumpumpe, die die Dämpfe bzw. Brüden absaugt, sind die Ergebnisse jedoch zumeist unbefriedigend, d.h. es kommt zu den erwähnten beträchtlichen Schwingungen der Dampfsäule.
  • Zur Vergleichmäßigung der Kondensation und Vermeidung von Schwingungen der Dampf- bzw. Gassäule ist ein Kondensator der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die, einen nach unten von der Flüssigkeit abgeschlossenen Dampfraum für die eingeleiteten Dämpfe (Gase) nach oben begrenzende, Begrenzungsfläche zumindest einen, von in bezug auf den Flüssigkeitsspiegel bzw. die Flüssigkeitsoberfläche in der Verteilvorrichtung geneigt verlaufenden Bereich aufweist, der zumindest teilweise von den Austrittsöffnungen durchsetzt ist, die bei Druckschwankungen im zugeführten Dampf (Gas) durch Absenken oder Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in der Verteilvorrichtung zum Druckausgleich entsprechend freigelegt oder abgeschlossen werden.
  • Ein derartiger Kondensator wirkt ausgleichend auf Druckänderungen und/oder Druckschwankungen, insbesondere dann, wenn das Verhältnis von Dampfmenge zum Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen auf der Begrenzungsfläche über den Arbeitsbereich möglichst gleichgehalten wird und damit die Geschwindigkeit des ausströmenden Dampfes bzw. Gases aus der Verteilvorrichtung weitgehend konstant bleibt.
  • Beim erfindungsgemäßen Kondensator wird bei einer Druckerhöhung das Volumen des Gasraumes vergrößert, wobei die die Begrenzungsfläche von unten abschließende Flüssigkeit nach unten gedrückt wird, so daß die Anzahl der zum Dampfdurchtritt zur Verfügung stehenden Austrittsöffnungen in den geneigten Bereichen der Begrenzungsfläche vergrößert wird.
  • Ein erhöhter Druck der zu kondensierenden Dämpfe (Gase) wird somit gepuffert und ebenso wie Druckabfälle rasch ausgeglichen.
  • Konstruktive und für die Verfahrensführung besonders vorteilhafte. Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben und anhand der Zeichnungen, beispielsweise 1, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Schema einer Verdampfungseinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht einer Verteilvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2, Fig, 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Verteilvorrichtung der Fig. 2, Fig. 5 - 8 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Verteilvorrichtungen und Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Verteilvorrichtung gemäß Fig. 8.
  • Eine mögliche Anordnung für die Verdampfung bzw. Trocknung von schadstoffhaltigen Flüssigkeiten mit nachfolgender Kondensation der Brüdendämpfe ist in Fig. 1 dargestellt. Dabei werden beispielsweise und in bekannter Form (AT-PS 336 739, AT-PS 336 146) schadstoffhaltige Flüssigkeiten aus einem Behälter 1 mittels einer Förderpumpe 3 einem rotierenden Dünnschichttrockner 2 zugeführt. Das am Heizmantel des Trockners 2 getrocknete Produkt wird von mechanischen Elementen des Trocknerrotors abgestreift und fällt direkt in einen Behälter 6. Die im Trockner 2 entstehenden Brüdendämpfe werden durch den von einer Vakuumpumpe 4 erzeugten und aufrechterhaltenen Unterdruck über einen Staubäbscheider 7 in einen ersten Kondensator 8 geleitet, wo weitgehende Kondensation stattfindet. Durch den ersten Kondensator 8 durchtretende Brüden bzw. Dämpfe und/oder Gase werden in einen zweiten Kondensator 9 geleitet. Den Abschluß gegen die Atmosphäre kann ein Absolutfilter 10 bilden.
  • Ein z.B. in einer derartigen Anlage einsetzbarer erfindungegemäßen Kondensator weist ein Einleitungsrohr 5 für die Dämpfe bzw. Gase auf, das von oben bis nahe an den Boden des senkrecht angeordneten Kondensatorbehälters geführt ist, wobei das untere Ende des Einleitungsrohres 5 in eine Verteilvorrichtung 11 mündet, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 26 im Kondensator 8 bzw. 9 angeordnet ist.
  • Der Manteldurchmesser der Verteilvorrichtung 11 kann mindestens 3-mal so groß, günstigerweise 6- bis 9-mal so groß wie der innere Durchmesser des Einleitungsrohres 5 sein. Der Boden der Verteilvorrichtung 11 ist nach unten offen bzw. sie besitzt keinen Boden, was den Austritt von mitgerissenen Staubteilchen und der eventuell chemisch gefällten Feststoffe in den Kondensatorbehälter erlaubt, von wo diese entfernt werden können. Ein Verstopfen des Einleitungsrohres 5 wird dadurch verhindert und außerdem wird zusätzlich ein entsprechender Druckausgleich bei extremen Dampfschwankungen sichergestellt.
  • Eine Ausführungsform einer Verteilvorrichtung 11, deren mit Austrittsöffnungen 14 versehene Begrenzungsfläche 12 konzentrisch um das Einleitungsrohr 5 und schraubenförmig in einer Windung verläuft, ist in Fig. 2 dargestellt. Ein vorzugsweise senkrecht verlaufender Steg 13 verbindet die Enden der schraubenförmig gewundenen Begrenzungsfläche 12, die in radialer Richtung waagrecht verläuft. Im höher gelegenen Bereich der Begrenzungsfäche 12 speist das Einleitungsrohr 5 die Dämpfe bzw. Gase ein. Der zur Kondensation gelangende Brüdendampf strömt dabei in der Verteilvorrich- tung 11 konzentrisch zum Einleitungsrohr 5, wobei zunächst der Dampf aus den an der höchsten Stelle liegenden Austrittsöffnungen 14 in die Flüssigkeit im Kondensator 8, 9 einströmt. Mit steigender Menge des Dampfangebotes wird der Flüssigkeitsspiegel 15 in der Verteilvorrichtung 11 abgesenkt und der schraubenlinienförmigen Begrenzungsfläche 12 abwärts folgend werden zusätzliche Austrittsöffnungen 14 freigesetzt, durch die aus dem Gasraum 16 Dampf abströmen kann. Bei Druckschwankungen, d.h. bei Anfall wechselnder Mengen an Brüdendampf, verändert sich die Ausdehnung des unter der Begrenzungsfläche 12 liegenden Gasraumes 16 vor oder zurück bzw. nach unten oder oben, wobei bei entsprechender Wahl der Steigung der Begrenzungsfläche 12 und des Durchmessers der Austrittsöffnungen 14 das Verhältnis von einlangender Dampfmenge zum Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen 14 weitgehend'gleichgehalten werden kann. Druckunterschiede im Betrieb werden bei ailen erfindungsgemäßen Ausführungsformen lediglich durch die Neigung bzw. Steigung der geneigten, z.B. schraubenförmig ausgebildeten Begrenzungsfläche 12 und die durch Änderung des Volumens des Gasraumes 16 bedingte Änderung des Flüssigkeitsspiegels 15 bewirkt.
  • Die Anordnung der Austrittsöffnungen 14 können über die Begrenzungsfläche regelmäßig verteilt sein. Vorteilhafterweise können die Austrittsöffnungen radial verlaufend in Reihen 14' angeordnet sein, die der Front des Gasraumes 16 angepaßt sind (Fig. 4). Damit wird erreicht, daß dem sich verändernden Gasraum 16 an seiner Front jeweils Austrittsöffnungen 14 der Reihe nach angeboten werden. Besonders vorteilhaft und druckausgleichend ist es, wenn man bei Ausführungsformen gemäß Fig. 2 - 4 die reihenförmig angeordneten Austrittsöffnungen 14 längs einer der Radiuslinie voreilenden Kurvenlinie 14' anordnet (Fig. 4).
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die vorzugsweise zylindrische Verteilvorrichtung 11 gemäß Fig. 2. Man erkennt, daß im Normalfall der Flüssigkeitsspiegel 15 in der Verteilvorrichtung 11 im Betrieb etwa in der Mitte zwischen dem durch den Steg 13 verbundenen höchsten und niedrigsten Bereich der Begrenzungsfläche 12 verläuft, um Druckab- und -zunahmen beherrschen zu können. Über die Öffnung 17 können feste Stoffe abgeführt und erforderlichenfalls extreme Druckanstiege ausgeglichen werden.
  • Fig. 4 zeigt eine den Fig. 2 und 3 ähnliche Ausführungsform, bei der die Begrenzungsfläche 12 in drei geneigte schraubenförmige Abschnitte 12' unterteilt ist, die mit Stegen 13 verbunden sind. Damit kann eine weitere Druckvergleichmäßigung erreicht werden. Die Austrittsöffnungen 14 sind in radialen Reihen 14' angeordnet, die der Form der Front des sich verändernden Gasraumes 16 angepaßt sind. An sich können auch zwei oder mehr als drei gegebenenfalls in gleiche oder entgegengesetzte Richtungen geneigte Abschnitte 12' vorgesehen werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Verteilvorrichtung 11, bei der die Begrenzungsfläche 12 von einem Kegelmantel gebildet ist, an dessen Spitze das Einleitungsrohr 5 einmündet. Die Begrenzungsfläche 12 weist Austrittsöffnungen 14 auf, die von Röhrchen 18 gebildet sind, die in die Begrenzungsfläche 12 eingesetzt oder in ihr ausgebildet sind. Die Austrittsöffnungen 14 sind vorzugsweise konzentrisch oder. spiralig um das Einleitungsrohr 5 angeordnet und werden bevorzugterweise von außen nach innen zum Einleitungsrohr 5 hin im Querschnitt kleiner. Bei Ansteigen des Druckes des Brüdendampfes wird der Flüssigkeitsspiegel 15 nach unten gedrückt (strichliert gezeichnet), die verdrängte Flüssigkeit strömt durch die Bodenöffnung 17 ab und dem Gasraum 16 stehen mehr Austrittsöffnungen 14 zur Verfügung. Beim Absenken des Flüssigkeitsspiegels 15 erhöht sich der Druck im Gasraum 16 geringfügig, da der hydrostatische Druck in der Verteilervorrichtung 11 etwas größer wird, da der Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 15 und dem Niveau 26 der Vorlageflüssigkeit im Kondensator erhöht wird.
  • Die Steigung h der Schraubenwindung bzw. die Höhendifferenz h' der Neigung der Begrenzungsfläche 12 soll im Verhältnis zum Innendurchmesser des Einleitungsrohres 5 so bemessen sein, daß maximal zu erwartende Druckschwankungen aufgenommen werden können und Änderungen des hydraulischen Druckes durch Änderungen des Flüssigkeitsspiegels 15 tolerierbar sind. Bevorzugt ist es, wenn die Höhendifferenz h und h' zwischen der obersten und der untersten Austrittsöffnung 14 das 0,5- bis 3-fache, vorzugsweise das 0,8- bis 1,5-fache des Durchmessers des Einleitungsrohres 5 beträgt.
  • Die Austrittsöffnungen 14 werden im allgemeinen bevorzugterweise von außen nach innen hin im Querschnitt kleiner, wobei deren Innendurchmesser wie auch bei den anderen Ausführungsformen zwischen 1,5 und 12 mm, vorzugsweise jedoch zwischen 3 und 8 mm liegt und der Gesamtöffnungsquerschnitt 2- bis 5-mal so groß ist wie der Öffnungsquerschnitt des Einleitungsrohres 5.
  • Um zu vermeiden, daß sich aus den Austrittsöffnungen 14 austretende Dämpfe (Gase) unmittelbar nach dem Austreten zu großen Brüdenzöpfen (Gasblasen) vereinigen, wird der Abstand zwischen den einzelnen Austrittsöffnungen 14 mindestens gleich groß dem größeren Radius benachbarter Austrittsöffnungen 14 gehalten.
  • Der Verwendung von Röhrchen 18 (Fig. 5, 6) oder die Ausbildung von Auspressungen 20 (Fig. 7, 8) erfolgt wahlweise je nach der gewünschten Länge der Röhrchen bzw. einfacheren Herstellung. Für die Auspressungen 20 und Röhrchen 18 gelten die Ausführungen betreffend die Austrittsöffnungen in gleicher Weise.
  • Fig. 6 zeigt eine Verteilvorrichtung 11 mit einer geneigten, mit Austrittsöffnungen 14 versehenen Begrenzungswand 12 in Form eines Halbkegels bzw. Prismas. Die Funktion und Gestaltung dieser Verteilvorrichtung 11 entspricht im wesentlichen der in Fig. 5 gezeigten.
  • Fig. 7 zeigt eine Verteilvorrichtung 11 ohne Boden. Die Bodenöffnung 17 wird von einer an die kegel- oder pyramidenförmige Begrenzungsfläche 12 anschließenden Seitenwand 22 umgrenzt. Die Austrittsöffnungen 14 sind als Auspressungen 20 ausgebildet, womit die Verteilvorrichtung 11 einfach herstellbar wird.
  • Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt bzw. in der Draufsicht eine Verteilvorrichtung 11 mit pyramidenförmiger Begrenzungsfläche 12, an deren Spitze das Einleitungsrohr 5 mündet. Die Austrittsöffnungen 14 sind ebenfalls aus der Begrenzungsfläche 12 ausgepreßt.
  • Die die Austrittsöffnungen 14 bildenden Röhrchen können über ihre radiale Verteilung gleich lang sein oder ihre Länge kann, um unterschiedliche Strömungswiderstände zu bilden, auch über ihre radiale Verteilung zu- oder abnehmen.
  • Es wird bemerkt, daß unter dem Begriff Mischkondensator auch Gaswäscher usw., d.h. alle Anlagen verstanden werden, in denen Gase bzw. Dämpfe in Flüssigkeiten eingeleitet werden, um sie mit diesen in Kontakt zu bringen. In allen Fällen, wo es vorteilhaft ist, Druckschwankungen der eingeleiteten Gase bzw. Dämpfe auszugleichen, können die Mischkondensatoren erfindungsgemäß mit der Verteilvorrichtung 11 ausgestattet werden.
  • Neben den dargestellten Ausführungsformen sind auch sinngemäße Kombinationen bzw. Abänderungen möglich. Insbesonders soll das Verhältnis von durchgesetzter Dampfmenge zum Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen 14 möglichst gleichgehalten werden.
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Claims (13)

  1. Mischkondensator zur Kondensation von Brüdendämpfen Patentansprüche: 1.Mischkondensator zur Kondensation bzw. chemischen Reaktio n von Dämpfen bzw. Brüdendämpfen und/oder Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere bei Unterdruck, wobei zumindest ein Einleitungsrohr für die Dämpfe (Gase) unter das Flüssigkeitsniveau im Kondensator geführt ist und vorzugsweise im Bodenbereich des Kondensationsbehälters endet, wobei das Ende des Einleitungsrohres mit einer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten nach unten offenen Verteilvorrichtung für die zu kondensierenden Dämpfe versehen ist, deren obere Begrenzungsfläche Austrittsöffnungen für durch das Einleitungsrohr zuge für te Dämpfe (Gase) für deren Austritt in die Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung von Druckschwankungen bzw. Schwingungen in den dem Kondensator zugeführten bzw. von diesem ausströmenden Dämpfen (Gasen) die, einen nach unten von der Flüssigkeit abgeschlossenen Dampfraum (16) für die eingeleiteten Dämpfe (Gase) nach oben begrenzende, Begrenzungsfläche (12j zumindest einen, in bezug auf den Flüssigkeitsspiegel bzw. die.Flüssigkeitsoberfläche (15) in der Verteilvorrichtung (11) geneigt verlaufenden Bereich aufweist, aer zumindest teilweise von den Austrlttsöffnunsen (14) durchsetzt ist, die bei Druckschwankungen im zugeführten Daniof (Gas) durch Absenken oder Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels (15) in der Verteilvorrichtung (11) zum Druckausgleich entsprechend freigelegt oder abgeschlossen werden.
  2. 2. Mlschkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (14) von in bzw. auf cie Begrenzungsfläche (12) ein- bzw. aufgesetzten Röhrchen (1e) oder von in der Begrenzungsfläche (12) ausgeformten düsenförmigen Rohransätzen (20) gebildet sind, wobei gegebenenfalls der Lochdurchmesser der Röhrchen (18) bzw.
    Rohransätze (20) ihrer Höhe entspricht.
  3. 3. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) eine nach unten anschließende zylindrische Seitenwand (22) besitzt, sich vorzugsweise in radialer Richtung waagrecht erstreckt und sich in Form einer Schraubenwindung konzentrisch um das Einleitungsrohr (5) geneigt windet oder zumindest einen (12), vorzugsweise mehrere (12'), schraubenwindungsförmige Abschnitt(e) besitzt, der bzw. die sich um das Einleitungsrohr (5) geneigt windet(en) (Fig. 2 - 4).
  4. 4. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) bzw.
    deren mit Austrittsöffnungen (14) durchsetzte Bereiche vom Einleitungsrohr (5) in radialer Richtung nach außen gesehen nach unten geneigt verlaufen.
  5. 5. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche (12) kegel- bzw. pyramidenmantelförmig an das Einleitungsrohr (5) anschließt, nach außen hin abfällt und gegebenenfalls nach unten anschließende Wandflächen (22) besitzt.
  6. o. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (14) konzentrisch zum oder spiralig um das Einleitungsrohr (5) angeordnet sind.
  7. 7. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendifferenz h, h' zwischen der obersten und der untersten Austrittsöffnung (14) das 0,5- bis 3-fache, vorzugsweise das 0,8- bis 1,5-fache des Durchmessers des Einleitungsrohres (5) beträgt.
  8. 8. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Verteilvorrichtung (11) bzw. der Begrenzungsfläche (12) mindestens 3-mal so groß, günstigerweise 6- bis 9-mal so groß wie der Innendurchmesser des Einleitungsrohres (5) ist.
  9. 9. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche der Austrittsöffnungen (14) größer, vorzugsweise 2- bis 5-mal so groß, wie der Querschnittsfläche des Einleitungsrohres (5) ist.
  10. 10. Mishkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Austrittsöffnungen (14) zwischen 1,5 und 12 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 8 mm, liegt.
  11. 11. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Austrittsöffnungen (14) von außen nach innen bzw. in Richtung zum Einleitungsrohr (5) abnimmt.
  12. 12. Mlschkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (14) aus der Begrenzungsfläche (12) ausgepreßt sind.
  13. 13. Mischkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen (14) mindestens gleich groß dem größeren Radius benachbarter Austrittsöffnungen (14) ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111174A1 (de) * 1981-03-21 1982-11-25 Genswein, geb.Schmitt, Annemarie, 5160 Düren Dampfstrahlkondensator mit fluessigkeitsabscheider, insbesondere fuer heiss- und kaltdampfkraftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3111174A1 (de) * 1981-03-21 1982-11-25 Genswein, geb.Schmitt, Annemarie, 5160 Düren Dampfstrahlkondensator mit fluessigkeitsabscheider, insbesondere fuer heiss- und kaltdampfkraftanlagen

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