DE3443631A1 - Festkoerper-kamera - Google Patents
Festkoerper-kameraInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/13—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
- H04N23/15—Image signal generation with circuitry for avoiding or correcting image misregistration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
- Color Television Image Signal Generators (AREA)
Description
RCA 80 347 Ks/Ri - 5 U.S.
Serial No. 556,582
Piled: November 30, 1983
Piled: November 30, 1983
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Die Erfindung bezieht sich auf Festkörper-Kameras z.B. für Fernsehzwecke zur Erzeugung elektrischer Signale,
die repräsentativ für eine Bildszene sind. Die Erfindung betrifft insbesondere Farbkameras, in denen eine Bildaufnahmeeinrichtung
z.B. in Form einer ladungsgekoppelten Schaltungsanordnung (sogenannter CGD-Bildaufnehmer) mit
einer anderen solchen Einrichtung ausgerichtet werden muß.
Bei der Herstellung von Farbfernsehkameras, die für Rundfunkzwecke
oder andere Aufgaben dienen und mehrere CCD-Bildaufnehmer enthalten, ist es notwendig, einen Bildaufnehmer
genau bezüglich eines oder mehrerer anderer Bildaufnehmer in der Kamera auszurichten. Dieses Problem
ist bei Festkörper-Kameras anders als bei Röhrenkameras, weil keine magnetische oder elektrostatische Ablenkung
stattfindet, um die Position der Abtastung bezüglich des projezierten Bildes zu bestimmen. Die Ausrichtung von
Bildaufnahmeröhren kann elektrisch erfolgen durch Justierung der Ablenkströme und -spannungen sowie, im Falle einer
magnetischen Ablenkung, durch Positionierung des Ablenkjochs.
Die endgültige Feinausrichtung erfolgt elektronisch,
so daß die Notwendigkeit feiner mechanischer Manx-
pulationen entfällt und die Kamera infolgedessen billiger wird.
Die derzeitige Methode zur Ausrichtung von CCD-Bildaufnehmern,
wie sie z.B. in der US-Patentschrift 4- 323 918 beschrieben ist, erfordert eine äußerst genaue mechanische
Einstellung innerhalb des Bruchteils der Ausdehnung eines
Bildpunktes. Bei manchen Bildaufnehmern beträgt die Ausdehnung eines Bildpunktes z.B. 20 Mikrometer in der Vertikalen
und 16 Mikrometer in der Horizontalen, so daß eine Ausrichtung bis auf wenige Mikrometer erforderlich ist.
Die Grundidee besteht darin, alle Bildpunkte auf jedem Bildaufnehmer-Chip genau mit entsprechenden Bildpunkten
der anderen Chips auszurichten, so daß einander entsprechende Teile des Bildes in allen Bildaufnehmern auf jeweils
dieselbe räumliche Bildpunktposition fallen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Alternative für die Ausrichtung der einzelnen Bildaufnehmer geschaffen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine räumliche
Ausrichtung der Bildpunkte in 1:1-Zuordnung nicht notwendig
ist. Es erfolgt stattdessen eine Ausrichtung in elektrischer Weise, um eine zeitliche Deckung der Videoausgangssignale
mehrerer Bildaufnehmer herbeizuführen, so daß gleichzeitige Abschnitte der Videoausgangssignale jeweils demselben
Punkt innerhalb einer Szene entsprechen.
Die Bildpunktgrenzen sind von Bildaufnehmer zu Bildaufnehmer nicht notgedrungen in exakter räumlicher Entsprechung
miteinander ausgerichtet. Es hat sich gezeigt, daß eine elektrische "Ausrichtung" möglich ist, ohne eine exakte
räumliche Ausrichtung zwischen den Bildaufnehmern zu haben. Eine über-abgetastete Szene wird vom Bildaufnehmer exakt
reproduziert werden und nach Tiefpaßfilterung keine Aliase-Fehler (Aliasing- oder Umfalteffekt) zeigen. Daher wird
das wiedergegebene Bild für jede beliebige Bildpunktposition das gleiche sein und lediglich zeitlich verschoben
erscheinen. Szenen, die unter-abgetastet sind, zeigen Aliase und erscheinen daher beeinflußt von der Lage der
Bildpunktmitten. Für die meisten praktischen Bildaufnahmen ist jedoch die Aliase-Energie der Szene sehr gering
im "Vergleich zur gültigen Bildinformation der Szene.
Eine Kamera, in welcher die vorliegende Erfindung realisiert wird, enthält einen Festkörper-Bildaufnehmer, der
Fernsehsignale liefert, die charakteristisch für eine auf eine photoempfindliche Oberfläche des Bildaufnehmers
abgebildete Szene sind. Die Kamera enthält ferner einen Taktgeber zur Erzeugung eines Taktsignals. Gemäß der Erfindung
ist eine mit dem Taktgeber zusammenwirkende Ausrichteinrichtung vorgesehen, die das von einem vorbestimmten
Teil der photoempfindlichen Oberfläche erzeugte Signal in den aktiven Teil eines Fernsehsignals einfügt, um ein
Fernsehsignal zu liefern, das repräsentativ für die auf den vorbestimmten Teil der photoempfindlichen Oberfläche
abgebildete Szene ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise in Blockform eine Kamera, die ein optisches System mit einem viertorigen farbzerlegenden
Prisma, vier Festkörper-Bildaufnehmer mit diskreten Sensoren sowie zugeordnete Signalverarbeitungsschal
tungen enthält;
Fig. 2 zeigt in Blockform den Aufbau eines CCD-Bildaufnehmers;
Fig. 3 veranschaulicht, welche horizontalen Positionen
ein faktisch wirksamer ("virtueller") Bildaufnehmer innerhalb des körperlich vorhandenen ("physikalischen")
Bildaufnehmers einnehmen kann;
Pig. 4 zeigt teilweise in Blockform eine Schaltung für
die Taktsteuerung eines Bildaufnehmers zur Erzielung der Ausrichtung auf elektrische Weise gemäß
den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 zeigt Zeitdiagramme zur Erläuterung der Schaltung
nach Fig. 4;
Fig. 6 veranschaulicht, welche vertikalen Positionen der virtuelle Bildaufnehmer innerhalb des physikalischen
Bildaufnehmers einnehmen kann;
Fig. 7 zeigt in einem Zeitdiagramm das Intervall des Vertikalaustastimpulses
zur Erläuterung von Einzelheiten der Erfindung;
Fig. 8 zeigt einen Teil eines Festkörper-Bildaufnehmers zur näheren Erläuterung einer Verfeinerung der
vorliegenden Erfindung.
Nachstehend wird beschrieben, wie eine nahekommende Deckung auf elektrische V/eise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung analog zu Bildaufnahmeröhren erreicht wird. Bei der Ausrichtung mehrerer Bildaufnehmer erfolgt
ein bereits nahekommendes Ausrichten der einzelnen Bildaufnehmer in elektrischer Weise. Diese elektrische Ausrichtung
kann bis auf ein Maß innerhalb eines Bruchteils der Ausdehnung eines Bildpunktes durchgeführt werden, so daß
die Produktionserfordernisse für präzise mechanische Ausrichtung weniger hoch sind. So kann z.B.· die gesamte mechanische
Bewegung, die zur Ausrichtung eines der Bildaufnehmer mit einem anderen Bildaufnehmer notwendig ist, auf
einen Stellbereich von 10 Mikrometern mit einer Genauigkeit von 2 Mikrometern begrenzt bleiben, wahrend im Falle
einer ausschließlich mechanischen Ausrichtung die gleiche Genauigkeit von 2 Mikrometern innerhalb eines Stellbereichs
von einigen 100 Mikrometern einzuhalten wäre.
Gemäß der Fig. 1 enthält eine Fernsehkamera ein Zoom-Objektiv
10 mit einem handbetätigten Stellring 12. Das Objektiv 10 bildet eine Szene (nicht gezeigt) über ein
Prismasystem 22, das dichroitisch^ Oberflächen und eine 50% neutral reflektierende Oberfläche 24- wie z.B. eine
halbversilberte Fläche hat, auf die Oberflächen eines blauempfindlichen Festkörper-Bildaufnehmers 14, eines
rotempfindlichen Bildaufnehmers 16 und zweier grünempfindlicher Bildaufnehmer 18 und 20 ab.
Jeder dieser Festkörper-Bildaufnehmer kann ein mit Vollbild- oder Teilbildübertragung arbeitender CCD-Bildaufnehmer
sein, wie er in Fig. 1b dargestellt ist. Ein solcher Bildaufnehmer hat ein "A"-Register 90, auf welches
das Licht fokussiert wird und in dessen Oberflächen Photoelektronen erzeugt werden. Natürlich ist die vorliegende
Erfindung nicht auf CGD-Bildaufnehmer mit Voll- oder Teilbildübertragung
beschränkt, sie erstreckt sich auch, auf andere Festkörper-Bildaufnehmer. Die Photoelektronen werden
durch Kanalbegrenzungen 94 innerhalb vertikaler Kanäle
gehalten. Durch Anlegen mehrphasiger (z.B. dreiphasiger) Taktspannungen an Steuerelektroden 96 wird für eine gesteuerte
Vertikalbewegung der in den Kanälen angesammtelten Ladung gesorgt. Nach einer Integrationsperiode werden
die Taktsignale eingeschaltet, um die Elektronen in die■ entsprechenden Teile eines "B"-Registers 98 zu übertragen,
das nicht unter Lichteinfluß steht. Die angesammelten Ladungen werden aus den vertikalen Kanälen des "B"-Registers
98 parallel in ein "O"-Register 99 übertragen, von wo sie
mit Hilfe von Taktsignalen, die an Taktelektroden 97 gelegt werden, in serieller Form herausübertragen werden. Die
Richtung dieser Herausübertragung wird durch die Phasenrelation der mehrphasigen Taktsteuerung des C-Registers
bestimmt und geht im dargestellten Fall nach rechts.
Wie in Fig. 1a dargestellt, werden die Ausgangssignale der Bildaufnehmer 14, 16, 18 und 20 unter Steuerung durch Takt-
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signale, die von einem Taktgeber 34 angelegt werden, auf
,jeweils einen Vorverstärker 26 bzw. 28 bzw. 30 bzw. 32 gegeben.
Die Signale vom Taktgeber 36 werden gleichzeitig
einem Synchronsignalgenerator 36 zur Erzeugung der verschiedenen Synchronsignale und den Bildaufηehmern angelegt.
Die an den Grün-Bildaufnehmer 20 gelegten Taktsignale werden mittels einer Verzögerungseinrichtung 38 um
180° gegenüber den Taktsignalen für den anderen Grün-Bildaufnehmer 18 verschoben, um die beiden Grün-Bildaufnehmer
so taktzusteuern, daß sich eine effektive Verbesserung in der Auflösung ergibt, wenn die Bildaufnehmer
zueinander um einen halben Bildpunkt physikalisch versetzt sind.
Die von den Vorverstärkern 26 und 28 verstärkten Blau-
und Rotsignale werden jeweils einer zugeordneten Signalverarbeitungsschaltung 40 bzw. 42 normalen Typs angelegt,
die Klemmschaltungen und Einrichtungen zur Schatten- und Gammakorrektur und anderer Arten von Signalverarbeitung
enthalten. Die abwechselnd erscheinenden und von den Verstärkern 30 und 32 verstärkten Grünsignale werden auf eine
Multiplexschaltung 44 gegeben, die wegen der abwechselnden Taktsteuerung der Bildaufnehmer 18 und 20 die Ausgangssignale
von den Grün-Bildaufnehmern abwechselnd empfängt. Die
im Multiplex vereinigten Grünsignale werden dann einer normalen
Grünsignal-Verarbeitungsschaltung angelegt, die als Block 46 dargestellt ist. Wie in vielen Fällen ist die Verarbeitungsschaltung
46 mit einem Grün-Konturgenerator 48 gekoppelt, um ein Randungssignal zu erzeugen, das zurück
zum Grünsignal hinzuaddiert wird. Die verarbeiteten Signale werden einem Codierer 50 angelegt, worin aus den Rot-,
Grün- und Blausignalen (R, G, B) durch Matrizierung z.B. die Y-, I- und Q-Signale gewonnen werden. Die für die
Farbe repräsentativen Komponenten dieser Signale werden in Quadraturmodulation einem Hilfsträger aufgeprägt, um ein
zusammengesetztes Fernsehsignal wie z.B. ein NTSC- oder PAL-Signalgemisch zu bilden.
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Ein Problem, auf dessen Lösung die Erfindung gerichtet ist, sind die IFarbdeckungsfehler, die infolge einer mechanischen
Fehlausrichtung der einzelnen Bildaufnehmer
entstehen. Es ist leicht einzusehen, daß die Kompliziertheit der mechanischen Ausrichtung abhängig ist von der Anzahl
der Bildaufnehmer und von den Toleranzen, innerhalb derer die Ausrichtung erfolgen muß. Wie oben erwähnt, muß
die gegenseitige Ausrichtung oder "Deckung" der Informationen aus allen Bildaufnehmern innerhalb einer Toleranz
liegen, die an den Bildaufnehmern einem räumlichen Maß von einigen wenigen Mikrometern entspricht. Beim Stand
der Technik beispielsweise mußten die Bildaufnehmer mechanisch bis auf 2 Mikrometer innerhalb einiger 100 Mikrometer
ausgerichtet werden. Gemäß der Erfindung können die einzelnen Bildaufnehmer nach einer groben mechanischen Ausrichtung
des Bildes auf dem "A"-Register elektrisch bis auf einige wenige Mikrometer (einen Bruchteil eines Bildpunktes)
ausgerichtet werden, und eine letzte mechanische Ausrichtung kann z.B. bis auf 2 Mikrometer erfolgen, so daß die für eine
präzise Ausrichtung erforderliche mechanische Bewegung geringer ist.
Die Fig. 2 zeigt einen CCD-Bildaufnehmer 201 mit einem "A"-Register
203, einem "B"-Register 205 und einem "C"-Register
207. Das "A"-Register hat in seinem bildaufnehmenden Bereich
sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen zusätzliche Elemente. Die Anzahl dieser zusätzlichen Elemente
kann in Horizontal- und in Vertikalrichtung z.B. jeweils 30 betragen. Innerhalb des körperlich vorhandenen (d.h. physikalischen)
"A"-Registers ist mit gestrichelten Linien ein faktisch wirksamer oder "virtueller" Bildaufnehmer 209 eingezeichnet.
Dieser virtuelle Bildaufnehmer enthält die Anzahl von Bildpunkten, wie sie tatsächlich für ein Fernsehbild
benutzt werden. So kann der virtuelle Bildaufnehmer z.B. 403 Bildpunkte in Horizontalrichtung und 244 Bildpunkte
in Vertikalrichtung enthalten. Bei dem hier vorgeschlagenen System muß der virtuelle Bildaufnehmer innerhalb der Grenzen
des tatsächlich vorhandenen "A"-Registers liegen, von
wo er sich auf elektrische Weise in Horizontal- und Vertikalrichtung
verstellen läßt. Es sei erwähnt, daß es im Falle einer mehrere Bildaufnehmer enthaltenden Farbkamera
für die anfängliche mechanische Ausrichtung in Vertikal- und Horizontalrichtung erforderlich ist, daß die Rot-,
Blau- und Grün-Bildaufnehmer grob innerhalb von Toleranzen ^Aip^erichtet sind» di? besti'OTit PiT1Cl dUTcb. <?Λ? Piff?1??"1??·
der Abmessungen zwischen dem virtuellen und dem physikalisehen
Bildaufnehmer.
Das horizontale Ausrichten kann durch Zeitänderung der Taktsteuerung
des"C"-Registers relativ zur aktiven Zeilenperiode erfolgen (Phasenjustierung). Die Taktfrequenz wird so gewählt,
daß Bildpunkte des virtuellen Bildaufnehmers in der einer Videozeile zugeteilten Zeitspanne ausgelesen werden.
Für einen Bildaufnehmer mit 403 Bildpunkten in der Horizontalrichtung
und 244 Bildpunkten in der Vertikalrichtung beispielsweise wird eine Taktfrequenz von 7»53 MHz verwendet,
um eine aktive Horizontalzeile in der aktiven Zeilenzeit, z.B. innerhalb 5315 MikroSekunden, auszulesen. Die
Fig. 3 zeigt drei verschiedene Horizontalpositionen, die der virtuelle Bildaufnehmer einnehmen kann. Für die anhand
der Fig. 3 angestellte Analyse sei angenommen, daß der virtuelle Bildaufnehmer in der Vertikalen ausgerichtet ist.
Die Fig. 3a zeigt den Fall, daß der virtuelle Bildaufnehmer
209a, der gestrichelt eingezeichnet ist, bezüglich des "A"-Registers 203 nach links verschoben ist. Es sei erwähnt,
daß gleiche oder gleichartige Teile in den verschiedenen
JO Figuren mit Bezugszeichen bezeichnet sind, die gleiche Zahlen
enthalten. Die Fig. 3b zeigt den Fall, daß der virtuelle Bildaufnehmer 209b bezüglich des"A"-Registers 203 zentriert
ist, und in Fig. 3c ist der Fall dargestellt, daß der virtuelle
Bildaufnehmer 209c gegenüber dem "A"-Register 203 nach rechts versetzt ist.
Hinsichtlich der Taktsteuerung des "G"-Registers sind im
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allgemeinen gewisse Vorgaben zu berücksichtigen. Beim NTSC-Fernsehen
dauert die Horizontalaustastzeit ungefähr 10 MikroSekunden. Diese Zeitspanne muß unterteilt werden in
ein Intervall zur Auslesung der zusätzlichen Elemente des physikalischen Bildaufnehmers und in ein Intervall zur
Parallelübertragung der Ladungssignale aus dem "B"- Register in das "(/"-Register. Die erforderliche Zeit zur
Übertragung zum "B"- zum "C"-Register hängt von der RC-Zeitkonstanten
der Gates für die Vertikalübertragung ab.
Derzeitige Bildaufnehmer beispielsweise benötigen hierzu im ungünstigsten Fall eine Übertragungszeit von etwa 6
MikroSekunden. Bei diesem Beispiel bleiben noch 4 Mikrosekunden
für die Übertragung der zusätzlichen Bildpunkte. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, kann die betreffende
Zusatzabtastung je nach der mechanischen Ausrichtung der Bildaufnehmer entweder am Beginn oder am Ende des
Horizontalaustastintervalls erfolgen. Bei dem als Beispiel angeführten (4-03 x 244·)-Bildaufnehmer entsprechen 4 Mikrosekunden
einer Anzahl von 30 Zusatzbildpunkten, was für die Ausrichtung einen Stellbereich von ^15 Bildpunkten oder
insgesamt 480 Mikrometern bedeutet.
Wenn der virtuelle Bildaufnehmer so ausgerichtet ist, wie es die Pig. 3& zeigt, werden die Zusatzbildpunkte am rechten
Rand des Bildfeldes während derjenigen Horizontalaustastperiode aus dem "C"-Register ausgelesen, die der Übertragung
einer aktiven Horizontalzeile vorangeht. Ist der virtuelle Bildaufnehmer so ausgerichtet, wie es die Fig.
3b zeigt, dann werden die Zusatzbildpunkte am rechten Rand des Bildfeldes während derjenigen Horizontalaustastperiode
ausgelesen, die der Übertragung einer aktiven Horizontalzeile vorangeht, während die Zusatzbildpunkte am linken
Rand während derjenigen Horizontalaustastperiode ausgelesen werden, die der Übertragung einer aktiven Horizontalzeile
folgt. Wenn andererseits der virtuelle Bildaufnehmer in der in Fig. 3c gezeigten Weise ausgerichtet ist,
dann werden die Zusatzbildpunkte am linken Rand des BiId-
feldes während derjenigen Horizontalaustastperiode ausgelesen, die der Übertragung einer aktiven Horizontalzeile
folgt. Es sei erwähnt, daß genausogut andere Ausrichtungen vorkommen können, die zwischen den in Fig. 3 gezeigten
Beispielen liegen. Mit der vorstehend beschriebenen Auslesemethode ist es möglich, den virtuellen Bildaufnehmer
effektiv in diskreten Schritten von ganzen Bildpunkten zu bewegen, falls alle Bildaufnehmer von einem Haupttaktgeber
taktgesteuert werden. Der horizontale Ausrichtfehler kann auf weniger als die Hälfte eines Bildpunktes aufgelöst
werden. Es ist möglich, diesen Fehler weiter zu vermindern, indem man für das Videoausgangssignal jedes Bildaufnehmers
eine variable analoge Verzögerungseinrichtung vorsieht, mittels derer eine Ausrichtung im Zeitbereich
für einen gegebenen Punkt in einer Szene bis auf einen kleinen Bruchteil eines Bildpunktes möglich ist. Als Alternative
zur Verzögerung des Videosignals ist es auch möglich, dem Taktsignal für das C-Register eine kontinuierliche
Verzögerung mitzuteilen.
Die vorstehend beschriebene elektrische Horizontalausrichtung kann eine praktisch perfekte Deckung in Horizontalrichtung
ergeben, (oder, für den Fall zweier zueinander versetzter grünempfindlicher Bildaufnehmer, einen nahezu perfekten
1/2-Bildpunkt-Offset), soweit es sich um zeitliche
Ausrichtung der Signale für den Fall der Über-Abtastung
handelt. Falls jedoch der Szeneninhalt Komponenten oberhalb der Nyquist-Abtastgrenze enthält, gibt es Aliase-Komponenton,
die im wiedergegebenen Bild sichtbar sind.
Die Erscheinung dieser Komponenten hängt davon ab, wie die Mitte der Abtastapertur in bezug auf das Bild gelegen ist,
das auf den Bildaufnehmer projiziert wird. Daher ist die Erscheinung der Aliase-Komponente im wiedergegebenen Bild
abhängig von der tatsächlichen Lage der Bildpunktmitten und somit von der Lage der Abfrage-Bildpunkte des jeweils verwendeten
speziellen Bildaufnehmers. Dies bedeutet, daß die Erscheinungsform der Aliase im wiedergegebenen Bild von
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Kamera zu Kamera unterschiedlich sein kann. Dieses Problem läßt sich durch mechanische Bewegung innerhalb des Bereichs
eines halben Bildpunktes lösen, um sicherzustellen, daß die Bildpunktgrenzen in allen Farbkanälen räumlich zusammenfallen.
Es ist nicht wichtig, daß bestimmte Bildpunkte miteinander ausgerichtet sind, es müssen nur Bildpunktmitten
in Deckung sein. So beträgt wie weiter oben erwähnt die notwendige mechanische Bewegung zur Ausrichtung eines elektrisch
vor-ausgerichteten Bildaufnehmers nur etwa 2% der mechanischen Bewegung, die erforderlich ist, wenn ein Bildaufnehmer
ausschließlich mechanisch ausgerichtet werden sol]
Nachfolgend sei anhand der Fig. 4 die Taktsteuerung des "C'-Registers zur Erzielung der horizontalen Deckung näher
erläutert. Ein monostabiler Multivibrator (Monovibrator) 4-01 empfängt an seinem Triggereingang T Fernseh-Austastsignale,
um durch diese Signale getriggert zu werden. Für den Fall der Horizontalausrichtung beispielsweise spricht
der Monovibrator 4-01 auf den Horizontalaustastimpuls an.
Der Q-Ausgang des Monovibrators 401 ist mit dem Triggereingang
T eines Monovibrators 403 verbunden, dessen Q-Ausgang
zu einem Eingang eines NAND-Gliedes 405 und zum Löscheingang
CLR eines Zählers 411 führt. Der Ausgang des NAND-Gliedes
405 ist über einen Inverter 406 mit dem Einschalteingang EIN eines Start/Stop-Oszillators 407 gekoppelt.
Der Oszillator 407 liefert Taktsignale abhängig vom hohen oder niedrigen Zustand des seinem Einschalteingang angelegten
Signals. Für die Horizontalausrichtung eines Bildaufnehmers mit 403 Horizontalstufen beispielsweise liefert
der Oszillator 407 ein Taktsignal mit dem Dreifachen der Bildpunktfrequenz von 7?53 MHz. Das Ausgangssignal des
Start/Stop-Oszillators 407 wird einem Taktgenerator 409 angelegt. Der Taktgenerator 409 erzeugt nach bekannter
Methode ein mehrphasiges (z.B. dreiphasiges) Ausgangssignal, das als Taktsignal verwendet werden kann.
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_16;" '" 3A43631
Ira vorliegenden Fall wird das Ausgangssignal des Taktgenerators 4-09 dem "C"-Register angelegt, um eine serielle
Übertragung der Signalinformation zum Ausgang dieses Registers zu bewirken. Eine der Ausgangsphasen des Taktgenerators
409 (die Phase 3) wird zum Takteingang eines Zählers
411 gekoppelt. Der Zähler 411 ist ausgangsseitig mit einem Decoder 413 verbunden, der als NAND-Glied dargestellt
ist. Das Ausgangssignal des Decoders 413 wird auf
den anderen Eingang des NAND-Gliedes 405 gegeben.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 4 sei nachstehend anhand der Fig. 5 erläutert. Der Monovibrator 401 ist als
Verzögerungseinrichtung angeordnet, während der Monovibrator 403 zur Lieferung eines Impulses für die Rücksetzung
des Zählers 411 und für die Sperrung des Start/Stop-Oszillators während des Löschintervalls vorgesehen ist. Wenn
ein Horizontalaustastimpuls 501 (Fig. 5a) an den Triggereingang
des Monovibrators 401 gelegt wird, dann geht der Q-Ausgang dieses Monovibrators auf hohen Pegel und bleibt
für eine vorbestimmte Zeit hoch (Impuls 502 in Fig. 5b).
V/enn der Q-Ausgang des Monovibrators 401 niedrig wird (Zeitpunkt tg in Fig. 5b), dann wird der Monovibrator 403
getriggert und liefert einen Impuls 503 relativ kurzer
Dauer (Fig. 5c). Der Impuls 503 löscht den Zähler 411 und
bewirkt, daß das NAND-Glied 405 nach Wegnahme des Impulses 503 von einem Logikzustand "hoch" in einen Zustand "niedrig"
geht. Die Fig. 5d zeigt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
405. Wenn das NAND-Glied 405 niedrig wird, gelangt ein Impuls
mit hohem Logikpegel (über den Inverter 406) zum Start/ Ötop-Oszillator 407, der daraufhin beginnt, Taktimpulse
(Fig. 5f) zum Taktgenerator 409 zn senden. Der Taktgenerator
liefert ab dem Zeitpunkt t7 mehrphasige Taktimpulse an das "G"~Register. Der Zähler 411 zählt die Taktimpulse einer
der Phasen des Taktgenerators (z.B. der Phase 3), bis ein vorbestimmter Zählwert (z.B. 433) erreicht ist. Bei Erreichen
des vorbestimmten Zählwertes geht der Decoder 413 aus einem hohen Logikzustand in einen niedrigen Logikzu-
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stand über, was zur Folge hat, daß das NAND-Glied 4-05 in
hohen Zustand übergeht. Hiermit empfängt der Start/Stop-Oszillator
407 (über den Inverter 406) ein Signal mit
niedrigem Logikpegel, so daß er mit der Lieferung von Taktimpulsen aufhört. Wenn der Q-Ausgang des Monovibrators
403 wieder niedrig wird, wird der Zähler 411 gelöscht,
und der Decoder 413 ändert seinen Zustand, so daß Zähler und Decoder für den nächsten Zyklus eingestellt sind. Die
Fig. 5e zeigt das Ausgangssignal des Decoders 413 iffl einzelnen.
Der auf das Ausgangssignal des Oszillators 407 ansprechende Taktgenerator 409 liefert also ab dem Zeitpunkt t^
Taktimpülse an das "O"-Register. Bei der Rückflanke des
Horizontalaustastintervalls (Zeitpunkt t^) wird Bildpunktinformation,
die repräsentativ für das Bild im aktiven Bereich (d.h. im virtuellen Bildaufnehmer) ist, aus dem
"C"-Register herausgetaktet. Somit stellt die Zeitspanne
von t^-tn die zusätzlichen Bildpunkte am rechten Rand des
physikalischen "A"-Registers dar. Die Bildpunkte, die repräsentativ
für den aktiven Bereich (virtueller Bildaufnehmer) in einer Horizontalzeile sind, werden während der
Zeitspanne t^-tj- aus dem "C"-Register herausgetaktet. Der
Taktgenerator 409 liefert weiterhin Taktimpulse über die Zeitspanne tt--t,-, um diejenigen zusätzlichen Bildpunkte
auszugeben, die sich am linken Rand des Bildaufnehmers befinden. Zum Zeitpunkt tg erreicht der Zähler 411 seinen
vorbestimmten Zählwert und bringt dadurch den Start/Stop-Oszillator 409 zum Anhalten (über den Decoder 413, das
NAND-Glied 405 und den Inverter 406). Es läßt sich somit
erkennen, daß man die Horizontalposition des virtuellen Bilaufnehmers auf dem photoempfindlichen "A"-Register
effektiv durch Justierung des Monovibrator 401 beeinflussen kann (durch Änderung der Ausgangsimpulslänge des Monovibrators
und dadurch Änderung der Zeit des Startens und Stoppens des Oszillators 407). Der virtuelle Bildaufnehmer
kann nach rechts oder nach links auf dem Bildfeld "bewegt"
werden, um die Horizontalausrichtung des Bildaufnehmers zu justieren.
Durch Steuerung der Impulse, welche die Übertragung vom "A"- zum "B"-Register besorgen, läßt sich der virtuelle
Bildaufnehmer in Vertikalrichtung innerhalb des physikalischen
Bildaufnehmers bewegen. Auf diese Weise kann eine Ausrichtung in diskreten Schritten von ganzen Bildpunkten
erfolgen. Unter der Voraussetzung, daß der virtuelle BiIdaufnehmer
wie oben 4-03 x 24-4- Bildpunkte umfaßt und daß im
physikalischen "A"-Register 30 zusätzliche Bildpunkte in
Vertikalrichtung vorgesehen sind, ergeben sich insgesamt 274- Elemente in Vertikalrichtung. Um die Wahrscheinlichkeit
auszuschalten, daß nach der Vertikalübertragung Ladung im
"A"-Register übrigbleibt, sollte auch das "B"-Register 274-Speicherstellen
in Vertikalrichtung haben. Die Fig. 6 veranschaulicht, wie sich eine Änderung der zeitlichen Lage
der für die Übertragung vom 11A"- zum "B"-Register benutzten
Impulsfolge auswirkt, und zwar unter der Annahme, daß der virtuelle Bildaufnehmer bereits in Horizontalrichtung zentriert
worden ist. Im Falle der Fig. 6a, wo der virtuelle Bildaufnehmer 209a im untersten Teil des "A"-Registers
203 liegt, ist die unterste Zeile des "A"-Registers 203
die erste über dem "G"-Register 207 liegende Zeile und wird
während der Auslesung des aktiven Bildes als erste ausgelesen. Nach fertiger Übertragung des Bildes vom "B"- zum
"C"-Register bleiben die zusätzlichen 30 Zeilen im 11B"-Register
205. Diese Zeilen werden während der nächsten
Bildübertragung vom "A"- zum "B"-Register in das "C-Register 207 übertragen und seriell vom Ausgangsregister
herausgenommen. Im Falle der Fig. 6b, wo der virtuelle Bildaufnehmer 209b ganz oben im "A"-Register 203 liegt,
ist es die 3I· Zeile oberhalb der Grenze zwischen "A"- und
"B"-Register, die bei der aktiven Bildauslesung als erste ausgelesen wird. Die 30 zusätzlichen Zeilen werden bei der
Bildübertragung vom "A"- ins "B"-Register in das "C"-Register 207 übertragen und vom "O"-Register weggenommen. In der
- 19 -
6c ist der zentrierte Zustand dargestellt. In diesem Fall ist es die 16. Zeile oberhalb der Grenze zwischen
"A"- und "B"-Register, die bei der aktiven Bildauslesung als erste ausgelesen wird. Die 15 unteren zusätzlichen
Zeilen werden in der gleichen V/eise wie die JO überschüssigen
Zeilen im Falle der Fig. 6b ausgelesen. Die 15 oberen
zusätzlichen Zeilen bleiben im "B"-Register 205 und werden,
während die nächste Übertragung vom "A"- zum "B"-Register
erfolgt, in das "C'-Register 207 übertragen und am Ende
entfernt. Wie im Falle der horizontalen Ausrichtung kann die elektrische Vertikalausrichtung bis auf die halbe Vertikalausdehnung
eines Bildpunktes erfolgen, und dieser Restfehler kann mechanisch vermindert werden.
Der Vorgang der vertikalen Ausrichtung wird nachstehend ausführlicher anhand der Fig. 4 erläutert. Es sei erwähnt,
daß die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 gleichermaßen für die horizontale wie für die vertikale Ausrichtung benutzt
werden kann, wobei nur einige wenige Änderungen erforderlieh sind. Eine Änderung besteht darin, daß der Austastimpuls,
der zum Triggereingang des Monovibrators 401 geliefert
wird, im Falle des vertikalen Ausrichtens der Vertikalaustastimpuls und nicht der Horizontalaustastimpuls
ist. Der Start/Stop-Oszillator 407 hat im Falle der Vertikalausrichtung
Signale zu liefern, die sich zur Taktsteuerung der Signalübertragung vom "A"-Register in das "B"-Register
eignen. Der Decoder 413 muß im Falle der Vertikalausrichtung
auf einen anderen vorbestimmten Zählwert ansprechen (im Falle des oben erwähnten (403 x 244)-Bildaufnehmers
wäre dieser Zählwert die Zahl 274 oder irgendeine andere Zahl im Bereich von 244 bis 304, je nach der
Position des virtuellen Bildaufnehmers). Ein weiterer Unterschied wäre, daß die Übertragung vom "A"- zum "B"-Register
während der Vertikalaustastzeit stattfinden muß.
Die Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm für einen die Vertikalausrichtung
bewirkenden Betrieb der Schaltung nach Fig. 4.
- 20 -
Die Fig. 7 zeigt ein Videosignal mit einem Vertikalaustastimpuls
601 und einem aktiven Teilbildintervall 603. Der Monovibrator 401 wird zu einem Zeitpunkt t'o durch
die Vorderflanke des Austastimpulses 601 getriggert. Nach einer geringen Verzögerung, die von der Impulsbreite des
Monovibrators 401 abhängt, wird der Start/Stop-Oszillator
40? aktiviert, um über die vom Taktgenerator 409 gesendeten Taktsignale die Übertragung vom "A"-Register zum "B"-Register
zu beginnen. Es sei erwähnt, daß die vom Monovibrator bewirkte Zeitverzögerung für den Fall der Vertikalausrichtung
nicht wichtig ist, ihr einziger Zweck besteht in der Lieferung eines Löschsignals an den Zähler
411. Die Übertragung vom "A"- zum "B"-Register erfolgt so,
daß die unterste Zeile des virtuellen Bildaufnehmers mit der untersten Zeile des "B"-Registers übereinstimmt. Wenn
also zum Zeitpunkt t^ die Übertragung vom "B"- zum "C"-Register
beginnt, also am Anfang des aktiven Videointervalls, enthält die erste Übertragung in das "C"-Register
zum Zeitpunkt t*p Videoinformation aus dem virtuellen
Bildaufnehmer. Diejenigen zusätzlichen Zeilen, die nach der Übertragung der aus dem virtuellen Bildaufnehraer stammenden
Information noch im "B"-Register vorhanden sind, werden während der nächsten vom "A"-Register zum "B"-Register
laufenden Übertragung aus dem "B"-Register in das "C"-Register übertragen. Wührend dieser Zeit kann
das "O"-Register taktgesteuert werden, um zu verhindern,
daß sich darin Ladung aufbaut.
Die elektrische Ausrichtung kann noch weiter verbessert werden, indem man die Integrationsphasen neu definiert.
Hierdurch können im Falle eines dreiphasig gesteuerten Bildaufnehmers die Zentren der Sammelstellen in Schritten
von jeweils 1/3 Bildpunkten bewegt werden. Für den Fall der vertikalen Ausrichtung muß nach dem Integrationsintervall
die gesammelte Ladung zu der korrigierten Position für die Übertragung vom "A"- zum "B"-Register manipuliert
werden. Durch diese Technik können die Bildaufnehmer bis
- 21 -
- 21 auf 1/3 der Bildpunktausdehnung ausgerichtet werden.
Dieses vorstehend angedeutete Ausrichtverfahren sei nachstehend anhand der Fig. 8 erläutert. Die Fig. 8 zeigt einen
Teil eines dreiphasig gesteuerten "A"-Registers 801
in CCD-Bauweise mit Gateelektrodeη 803, 805, 807, 809,
811, 813. Die Gateelektroden 803 und 809 empfangen die
Phase 0^ des Taktsignals, die Gateelektroden 805 und 811
empfangen die Phase 0g, und die Gateelektroden 807 und
813 empfangen die Phase 0^. Bei einem Fernsehsystem mit
2:1-Teilbildverschachtelung wird eine der Phasen, z.B. die Phase 0y. während der ungeraden Teilbilder auf hohem
Pegel gehalten, und die anderen beiden Phasen, z.B. 0o
und 0,, werden während der geraden Teilbilder auf hohem
Pegel gehalten. Somit sind während einer Integrationsperiode die Ladungssammelstellen durch diejenige Phase
(oder Phasen) definiert, die gerade auf hohem Pegel gehalten wird (werden). Durch Heranziehung von Kombinationen
der verfügbaren Phasen kann die Position der Ladungssammelstellen für die ungeraden und die geraden Teilbilder nach
oben und unten im Bildaufnehmer in Schritten von 1/3 Bildpunkteinheiten
verschoben werden, wodurch die Ausrichtung effektiv in Schritten von 1/3 Bildpunktelementen verändert
wird. Wenn z.B. die zweite Phase 02 während der ungeraden Tpilbilder auf hohem Pegel gehalten wird und die erste '
und dritte Phase 0^ und 0, während der geraden Teilbilder
auf hohem Pegel gehalten werden, dann sind die Ladungssammelstellen gegenüber dem obigen Beispiel, bei welchem
0s, während ungerader Teilbilder auf hohem Pegel gehalten
wird, um 1/3 eines Bildpunktes verschoben.
Die vorstehend in Verbindung mit CCD-Bildaufnehmern beschriebenen
Ausführungsarten der Erfindung sind nur als Beispiel zu verstehen und nicht als Einschränkung aufzufassen.
So könnte die elektrische Ausrichtung beispielsweise auch bei anderen Festkörper-Bauelementen realisiert
werden, etwa bei solchen, die mit sogenannter Interzeilen-
- 22 -
Übertragung arbeiten (Interline Transfer Devices oder abgekürzt ITD). An solchen Einrichtungen läßt sich die
horizontale Ausrichtung gemäß der hier beschriebenen Technik durchführen. Für die vertikale Ausrichtung kann
in diesem Fall die Signalladung während des Vertikalaustastintervall
entlang den vertikalen Kanälen getaktet werden, um den unteren Rand des virtuellen Bildaufnehmers
mit dem Horizontalübertragungs-Gate auszurichten. Die zusätzlichen
Bildpunkte am oberen Rand des Bildaufnehmers (falls solche vorhanden sind) können nach der im aktiven
Bildintervall erfolgenden Übertragung der Bildpunkte herausgetaktet werden.
- Leerseite -
Claims (6)
- Patentan sprücheFernsehkamera mit mindestens einem Pestkörper-Bildaufnehmer zur Lieferung von Fernsehsignalen, die repräsentativ für eine Szene sind, ferner mit einer Einrichtungzum Abbilden der Szene auf einen photoempfindlichen Bereich des Bildaufnehmers und mit einem Taktgenerator zur Lieferung eines Signals zum taktgesteuerten Übertragen von Signalen, die repräsentativ für die Information in der Szene sind, durch den Bildaufnehmer, g e k e η η zeichnet durch eine Einrichtung zum Einfügen des Signals, das geliefert wird von einem vorbestimmten Teil (209) des photoempfindlichen Bereichs (203), der kleiner ist als der photoempfindliche Bereich, in den aktiven Te: (*4.-^5 in Fig.5) eines Fernsehsignals, um ein Fernsehsigi zu erzeugen, das repräsentativ für die auf den vorbe-stimmten Teil des photoempfindliohen Bereichs abgebildete Szene ist.
- 2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmer (z.B. 201 in Fig. 2) ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD-Bildaufnehmer) ist.
- 3. Fernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ladungsgekoppelte Bauelement ein mit Einzelbildübertragung arbeitendes Bauelement ist.
- 4. Fernsehkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3 für den Fall, daß sie als Farbkamera mit einem ersten und einem zweiten Bildaufnehmer ausgelegt ist, um erste und zweite Signale zu liefern, die jeweils Komponenten der Information in der Szene darstellen, und daß die Abbildungseinrichtung zwischen der Szene und dem ersten und dem zweiten Bildaufnehmer angeordnet ist, um Licht der ersten Komponente auf einen Rasterteil des photoempfindlichen Bereichs des ersten Bildaufnehmers zu projizieren, wobei dieser Rasterteil eine Fehlausrichtung gegenüber einem entsprechenden Rasterteil des photoempfindlichen Bereichs des zweiten Bildaufnehmers haben kann, auf den Licht der zweiten Komponente projiziert wird, und daß der Taktgenerator Signale liefert zur taktgesteuerten Übertragung von Signalen, die repräsentativ für die Lichtkomponenten sind, durch die Bildaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfügungseinrichtung mit dem Taktgenerator (34) zusammenwirkt (Fig. 4-), um das erste und das zweite Signal auf elektrische Weise miteinander in Deckung zu bringen.
- 5· fernsehkamera nach Anspruch 1, die als Farbkamera ausgelegt ist und folgendes aufweist:einen ersten und einen zweiten Bildaufnehmer (14, 16) zur Lieferung eines ersten und eines zweiten Signals, die jeweils repräsentativ für Information in der Szene sind, wobei der erste und zweite Bildaufnehmer jeweils einen photoempfindlichen Bereich (801) und Übertragungs-Gateelektroden (803-813) aufweisen, welche die Orte der Sammelstellen für die Erzeugung von Signalelementen definieren;eine Abbildungseinrichtung (10, 22), die zwischen der Szene und dem ersten und dem zweiten Bildaufnehmer angeordnet ist, um auf den photoempfindlichen Bereich des ersten Bildaufnehmers eine erste Komponente und auf den photoempfindlichen Bereich des zweiten Bildaufnehmers eine zweite Komponente der Szene zu projizieren, wobei die erste Komponente auf einem Rasterteil des photoempfindlichen Bereichs des ersten Bildaufnehmers abgebildet wird und dieser Rasterteil eine Fehlausrichtung gegenüber einem entsprechenden Rasterteil des photoempfindlichen Bereichs des zweiten Bildaufnehmers haben kann, auf dem ein Teil der zweiten Komponente abgebildet wird;einen mit den Bildaufnehmern gekoppelten Taktgeber 04; 409) zvoc Lieferung eines dreiphasigen Signals (0-i i 0p» 0^) zur taktgesteuerten Übertragung von Signalen, die repräsentativ für die Information sind, durch die Bildaufnehmer, wobei eine der Phasen des dreiphasigen Signals eine erste der Übertragungs-Gateelektroden beaufschlagt,gekennzeichnet durch: eine Ausrichteinrichtung (Fig. 4), die mit dem Taktgeber zusammenwirkt, um das erste und das zweite Signal auf elektrische Weise bis auf einen Bruchteil einer Sammelstelle miteinander auszurichten;eine Einrichtung zum selektiven Koppeln der besagten einen Phase mit einer zweiten der Übertragungs-Gate-elektroden eines der Bildaufnehmer, um eine weitere elektrische Ausrichtung der Bildaufnehmer zu bewirken.
- 6. Fernsehkamera mit einem Festkörper-Bildaufnehmer, der Fernsehsignale liefern kann, die repräsentativ für eine Szene sind, und der einen photoempfindlichen Ra~ ster hat, auf dem die Szene abgebildet wird und welcher eine Vielzahl von Sammelstellen aufweist, die in Reihen in einer ersten Richtung und in Spalten in einer dazu-10 querverlaufenden Richtung angeordnet sind und an denen Signalelemente gebildet werden können, die repräsentativ für die Information in der Szene sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Sammelstellen in mindestens einer der genannten Richtungen größer ist als die Anzahl von Signalelementen in einem aktiven Zeilenbereich der Fernsehsignale bzw. größer als die Anzahl von Zeilen in einem aktiven Bildbereich der Fernsehsignale.7· Fernsehkamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit dem Bildaufnehmer gekoppelte Einrichtung zum taktgesteuerten Auslesen des Bildaufnehmers, die für die erwähnten aktiven Teile des Fernsehsignals diejenigen Signalelemente auswählt, die aus einer vorbestimmten Gruppe von Sammelstellen stammen, die zahlenmäßig klei>ner ist als die Gesamtheit der Sammelstellen.
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