DE3443473A1 - Verfahren bzw. einrichtung fuer das stranggiessen von stahl und anderen hochschmelzenden metallen mittels nicht lotrecht schwingender kokille - Google Patents

Verfahren bzw. einrichtung fuer das stranggiessen von stahl und anderen hochschmelzenden metallen mittels nicht lotrecht schwingender kokille

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DE3443473A1
DE3443473A1 DE19843443473 DE3443473A DE3443473A1 DE 3443473 A1 DE3443473 A1 DE 3443473A1 DE 19843443473 DE19843443473 DE 19843443473 DE 3443473 A DE3443473 A DE 3443473A DE 3443473 A1 DE3443473 A1 DE 3443473A1
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Theodor Prof. Dr.-Ing. 8022 Grünwald Rummel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D11/045Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for horizontal casting
    • B22D11/047Means for joining tundish to mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren bezw. Einrichtung für das Stranggiessen von
  • Stahl und anderen hochschmelzenden Metallen mittels nicht lotrecht schwingender Kokille rie erfindung betrifft ein Verfahren bezw.Vorrichtung für das Stranggiessen tron Stahl und anderen hochschmelzenden Metallen mittels nicht lotrecht schwingender Kokille, d.h. für das Waagerecht-und Schrägstranggiessen.
  • Bei Stranggussverfahren mittels oszillierenden Kokillen werden diese aus stillstehenden Behältern gespeist.Zwiecken diesen und den oszillierenden Kokillen muss die Relativbewegung möglichst ohne Flüssigmetallverlust erfolgen können. Dies geschieht in Ausgleichstrecken.
  • Bei Senkrecht-und Bogen-Strangussanlagen stimmen in der Ausgleichstrecke die Richtungen der Schwerkraft und des Metallzuçlusses zur Kokille überein, wodurch besondere Abdichtmassnahmen unnotig sind.
  • Beim Waagerecht-und Schrägstranggiessen wirkt die Schwerkraft senkrecht bezw. schräg auf die der Kokille zufliessende Schmelze in der Ausgleichstrecke ein. Dort müssen besondere, die Schmelze einschliessende Kräfte vorgessehen werden, um ein Auslaufen zu verhindern.
  • Feste Wände oder Robre eind hierfür - da Relativbewegungen zulassende Abdichtmaterialien derzeit nicht verfübar sind - wenig geeignet.
  • In der Deutschen Offenlegungsschrift 2756112 ist geoffenbart, wie die Abdichtung in der Ausgleichstrecke durch die Erzeugung statischer Kraftfelder in der Schmelze erreicht werden kann. und dieses ohne Verwendung von Dichtungsmaterialien. Die Kräfte ergeben eich aus der Finwirkung von Magnetwechselfeldern auf von diesen in der Schmelze induzierten elektrischen Stromungsfelder . Fe handelt sich um einen druckkraftschlüssigen Finschluss der Schmelze innerhalb der Ausgleichetrecke. Damit können kleinere Stranggussquer-Schnitte waagerecht fortlaufend mittels oszillierender Kokille geformt werden.
  • Mit zunehmenden Strangquerschnitten treten hierbei Metallverluste auf , die auf Instabilitäten der als Nebeneffekt auftretenden Plüssigmetallströmungen innerhalb der Ausgleichstrecke beruhen.
  • Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es ,ein Verfehren und Einrichtungen enzugeben, diese Unzulänglichkeiten zu vermeiden @ um auch grosse Strangquerschnitte von Stahl und anderen hochschmelzenden etallen mittels schwingender Kokille waagerecht oder schräg fortlaufend formen zu können.
  • Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass beim Waagerecht-und Schrägstranggieseen von hochschmelzenden Metallen, insbesonders von Stahl,im Wege der Zufübrung der Metallschmelze zur nicht lotrecht oszillierenden Kokille zur Abdichtung Kräfte aus elektromagnetisch bedingten Schmelzenströmungen herangezogen werden.
  • Fs wird also erfindungsgemäss darauf geachtet,dass die Wirbel der anzuwendenden elektromagnetischen Felder in dem Schmelzenteil der abzudichtenden Ausgleichstrecke zu solchen mechanischen Schmelzenstromungen führen, aus denen sich Dichtungskräfte ergeben.
  • Zur Bildung der Magnetfeldwirbel welche in dem betreffenden eil der Schmelze zu den gew'5nschten Strö mungen führen sollen, werden erfindungsgemäss mehrphasige Wanderfelder und Drehfeldes in die Schmelze eingebracht. Dies kann durch die Dichtungsstrecke umfassende, von elektrischen Wechselströmen durchflossene Spulen geschehen. Dabei sind mindestens zwei "Spulen" vorzusehen, von denen mindestens eine vom felderregenden Wechselstrom durchflossen ist. in letzterem Falle kann die andere Spule als Kurzschlusswindung ausgebildet sein. Als solche kann auch die metallische Kokillenwandung, welche der stromdurchflossenen Spule am nächsten ist, dienen. Als Kurzschlusswindungen dienen auch die seitlich der stromdurchflossenen Spule vorhandenen schmelzflüssigen Strangteile, in denen wie in anderen Kurzschlusswindungen phasenverschobene Strome und damit auch phasenverschobene elektromagnetische Wanderfelder induziert werden.Diese sind dann zwar nicht so gleichmässig ausgebildet wie solche, die durch Anwendung von drei-oder sechsphasigen Wechselströmen mit einer dementsprechenden Anzahl von Spulen erzwungen werden.
  • Die Gewinnung der Kräfte zur Abdichtung aus den elektromagnetisch bedingten Schmel zenstromungen kann auf mehrfache Art erfolgen.
  • Falls die Schmelzenstrbmungen sich auf Grund elektromagnetischer Wanderfelder ausbilden/kann in vorteilhafter Weise die Saugkraft der strömenden Schmelzmasse auf die in die Dichtungsstrecke eindringenden Schmelzenteile als Dichtkraft herangezogen werden.
  • Werden magnetische Drehfelder ur Erzwingung der Schmelzenströmung angewendet, so kann durch längsspiralige Führungerinnen eine Gegenkraftkomponente zur Austrittskraftkomponente gewonnen werden.
  • In letzterem Falle wird das magnetische Drehfeld in ähnlicher Art und Weise erzeugt werden können, wie dies euch im ruhenden M.tagnetfeldaufbau von elektrischen Drehfeldmotoren geschieht. Letztere Bauart ist insbeeonders für grosse runde Strangquerschnitte geeignet Das bisher beschriebene Verfahren sowie Einrichtungen zur Durchfübrung desselben bilden den Gegenstand des Anspruches 1 und dessen nachgeordneten Ansprüchen, wobei in letzteren auch vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sowie Einrichtungen zur Durchführung besnsprucht werden.Der gedankliche und sachliche Inhalt soll als Bestandteil der Beschreibung gelten'ohne dass an dieser Stelle der Wortlaut der Anspruche wiederholt wird Fünf Ansfübrungsbeispiele werden nachfolgend an Hand der Figuren l...5 erlautert.
  • In Figur R ist das erfinderische Verfahren durch ein Beispiel mit Frzielung einer günstigen Form der Strömung des Flüssigmetalls schematisch dargestellt.
  • Das unterbrochen gezeichnete Flüssigmetall 1 wird über die abgebrochen gezeichneten, im Schnitt dargestellten, Rohrstücke 2 und 3 sowie über die Ausgleich- strecke im engeren Sinne , dem Querringspalt 4, vom nicht gezeichneten Flüssigmetallvorratsgefs5 ausgehend, der nicht gezeichneten scbwingenden Kokil le zugeleitet.
  • Die Spule 5 ist einphasenwechselstrombeaufschlagt Ihr Wechselmagnetfeld überlagert sich mit den Magnetfeldern, die durch die im Flüssigmetell induzierten elektrischen Kurzschlusströme erzeugt werden.
  • Dadurch entstehen innerhalb des Flüssigmentalle Wanderfelder. Diese führen zu Antriebskräften im Flüssigmetall und damit zu mechanischen Strömungen ,die ibren Hauptbewegungslinien nach durch die mit Richtungspfeilen versehenen Linienzüge 6 charakterisiert sind.
  • Die Strömung wird in ihrem Verlauf durch die neben den Querringspalten 4 vorhandenen Einschnürungen der Robrstücke 2 und 3 entscheidend festgelegt und zeitlich stabilisiert, sodass schädliche Turbulenzen die Fntwicklung der für die Dichtigkeit wichtigen Saugkraft auf gegebenenfalls in den Querringspalt eingetretenes Flüssigmetall nicht Stören können.
  • Fei diesem und den nachfolgend beschriebenen B4nrichtungen ist für die Justierung der Spulen eine Vorrichtung vorzusehen'die aber nicht Gegenstand dieser Erfindung ist.
  • Bei der Einrichtung nach Figur 2 ist der eigentliche Dichtungsraum ein Längsringspslt 7. Fr liegt zwischen den Rohrstücken 8 und 9. Die durcb Grobschraffur angedeutete Kokillenwand 10 dient infolge ihrer guten elektrischen Leitfähigkeit in Verbindung mit ibrem geringen Abstand von der Spule 5 als starker wirkender Kurzsohlussring als das Flüssigmentall allein.
  • Infolge des geringen Abstandes der kokille von der Spule müssen sich die magnetischen Kraftlinien in der Hauptsache durcb den engen Spalt zwischen beiden hindurchzwängen, was zu einem erheblichen Anteil solcher Komponenten der Feldlinien innerhalb der Schmelze fübrt, die senkrecht zur Strangachse stehen.Die in der Figur 2 gestrichelt angedeuteten Feldlinien 11 bringen daher in der Schmelze in Nachbarschaft zum Längeringspalt 7 Kräfte zu Wege, welche Strömungen gemäss den Iinienzügen 12 der Figur 2 hervorrufen. Diese mechanische Strömung verstärkt auf Grund ihrer Saugkraft die Dichtwirkung auf das Flüssigmetall am Eingang zum Längsringspalt 7 Sämtliche Ringteile der Figuren 1 und 2, also die Teile 2,3,8 und 9 sind aus feuerfestem bezw. unmagnetischem Material.
  • In Figur 3 ist eine erfindungsgemässe Einrichtung mit zwei Querringspalten 13 und 14 schematisch dargestellt.Die Darstellung zeigt, dass darauf geachtet wird, dass die inneren Grenzflächen der Räume der Cuerringspalten,also auch die Grenzflächen zwischen diesen und gegebenenfalls dort eingedrungenem Flüssigmetall, möglichst senkrecht von den magnetischen Feldlinien durchsetzt werden. Dieses wird angesichts der geringen kopplung zwischen der hochkant gewickelten Spule 16 und dem Flüssigmetall genügend genau durch Ausrichtung der Querringspalten 13 und 14 auf den magnetischen "Schwerpunkt" 15 der Feldspule 16 erreicht. Dadurch wird die Saugdichtungskraft auf das Flüssigmetall auf Grund der Strömungen 17 verstärkt, sodass sich Grenzflecben Plüssigmetall-Luft gemäss den Linienzügen 19 einstellen kennen . Die günstigen Flüssigmetallströmungen werden durch die Durchmessererweiterungen des aus Feuerfestmaterial bestehenden Ringteiles 18 mitgeformt.
  • Die Verengung des Ringteiles 18 auf das Innenmass der Teine 20 -die gegengleich ausgeführt sind- in seiner Mittelebene zur Strengachse dient der Fernhaltung von die Saugwirkung störenden Gegenströmungen. Die vom Teil 18 zurückgelegten Schwingungseusschläge sind zu jedem Zeitpunkt halb so gross wie die der kokille und damit auch von einem der Rohrteile 20 zu halten.
  • Das Flüssigmetallvorratsgefäss-welches nicht dargestellt ist- ist mit dem anderen Rohrteil 20 verbunden.
  • In der Figur 4 ist eine erfindungsgemässe winrichtung unter Verwendung einer grob-schemetisch angedeuteten drebetromgespeisten Wanderfeldvorrichtung 21 dargestellt.
  • Das Flüssigmetall 1 gelangt von rechts aus dem nicht gezeichneten Vorratsgefäss über das feuerfeste Rohr 22 und den Längsringspalt 26 in das Rohr 23 aus mindestens unmagnetischem, gegebenenfalls feuerfestem Naterial.
  • Dieses Rohr ist links mit der nicht gezeichneten Kokille verbunden. Die Pfeile 24 geben die Richtung des von der Vorrichtung 21 erzeugten magnetischen Wanderfeldes an.Die Vorrichtung 21 ist nach Art des stillstehenden Ständers eines drehstromgespeisten Wanderfelderzeugers gebaut , oder sie bestrebt aus drehstromgespeisten Finzelspulen. In jedem Falle muss die Wanderfeldvorrichtung das Gebiet der Ausgleichstrecke einigermassen gleichmassig umschliessen.Falls umschliessende Einzelspulen verwendet werden, ist bei Anschluss an ein symmetrisches Drehetromnetz ein Anschluss der Einzelspulen in der folgenden Reihe von rechts nach links vorzunebmen: R T' S R' T S' und falls verlängert werden sollte in Wiederholung. Der Index ' bezeichnet die Jeweilige umit verschobene Gegenphsse.
  • Die Pfeile 25 geben die periphere, die Dichtung befördernde Strömungsrichtung der Metallschmelze an.
  • Die Saugkraft wirkt auf den Längsringspalt 26 dichtend ein.
  • rie Wanderfeldvorrichtung 21 daro keinesfalls über die Kokille reichen, da dort ihre Wanderfelder durch Absorbtion im Kokillenmaterial geschwächt werden würden, falls man Netzfrequenzen anwenden würde. Beim Stranggiessen von Stahl würden die im Kokillenhohlraum ankommenden Restmagnetfelder zusätzlich durch des an der Kokillenwand infolge der Abkühlung sich bildende magnetische Material sehr stark absorbiert werden. Das Wanderfeld würde dann dort keine Strömung bewirken können.
  • Die vinrichtung nach Figur 4 ist belm m Betrieb mit Netzfrequenz für grössere Strangquerschnitte von beispielsweise 400 cm² Querschnittsfläche geeignet.
  • In der Figur 5 ist eine erfindungsgemässe Einrichtung ,die ein Drehfeld zur Erzeugung der die Abdichtung fördernden Strömunggebraucht, dargestellt.
  • Das Drehfeld wird dabei ähnlich wie in Drebfeldmotor durch einen Drehfeld-Ständer 27 erzeugt.Dieser besteht in bekannter Weise aus Drehstromwicklungen und lammeliertem Eisenblech sowie weiteren der Festigkeit dienenden Konstruktionselementen. Das Flüssigmetall konmt von rechts aus einem -nicht darge- stellten Vorratsgefäss und gelangt über das Rohr 28 und den Dichtungs -Iängaringspalt 31 in das mit der schwingenden -nicht darzestellten- kokille verbunde-Rohr 30. Die Pohre 28 und 30 sind aus weuerfestmaterial. In der Figur 5 ist das Rohr 28 zum Teil aufgeschnitten dargestellt. Das Rohr ist länge des Teiles, der im Betrieb in das Robr 30 -infolge dessen Schwingungen- periodisch eintaucht, mit schwach spiraligen Längswällen versehen. Diese Längswälle 29 verhindern die periphere Rotation der Schmelze um das Rohr 28. Sie zwingen die Schmelze von rechts nach links zu strömen. Das durch den Drehstrom-Ständer 27 erzeugte magnetische Drehfeld zwingt die Schmelze im Rohr 30, ausser in dem Fintauchgebiet des Rohres 28um die Robrachse zu rotieren. Infolge dieser Strömung wird eine Saugwirkung auf das gegebenenfalls in die Dichtstrecke eingedrungene flU8-sige meterial ausgeübt. Infolgedessen werden die Abdichtungskräfte im Längsringapalt 31 wirksam verstärkt.
  • Die Einrichtungen gemass den Figuren £ ... 5 sind sowohl für runde Stränge als auch für beliebig geformte-beispielsweise quadratische-Querschnitte geeignet. Die die Schmelze führenden Bohrteile sowie die magnetfelderzeugenden Vorrichtungen müssen dann der Querschnittsform der nicht lotrecht zu ziehenden Strenge -und damit auch dem Kokillenquerschnittentsprechend angepasst werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zur das Stranggiessen von Stahl und anderen hochschmelzenden metallen mittels nicht lotrecht schwingender Kokille, d.h. für das Waagerecht-und Schrägstranggiessen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Wege der Zufübrung der Metallschmelze zur Kokille zur Abdichtung der Äusgleichstrecke Kräfte aus elektromagnetisch bedingten Strömungen der Schmelze herengezogen werden.
    2.) verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dass die Strömungen der Schmelze durch elektromagnetische Wanderfelder verursacht werden.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungen der Schmelze durch elektromagnetische Drehfelder verursacht werden.
    4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 , 2 oder 3 dadurch ge -Kennzeichnet, dass die elektromagnetischen Felder durch mindestens zwei von Wechselströmen unterschiedlicher Pbasenlage durchströmten Strompfaden verursacht werden.
    5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1...4 dadurch gekennzeichnet , dass die Kräfte zur Abdichtung aus der Saugwirkung der Strömungen der Schmelze gewonnen werden.
    6.) Verfahren nach einem der Anspruche 1...4 dadurch ge- kennzeichnet, dass die Kräfte zur Abdichtung aus der Saugwirkung der Schmelzenströmung und aus der Umlenkung derselben gewonnen werden, 7.) Einrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 und 6 dadurch gekennzeichnet,dass einer der Strompfade als eine von einer Wechselstromquelle gespeis te, den schmelzflüssigen Strang im Zentrum der Ausgleichstrecke umfassende Spule ausgebildet ist und als weitere Strompfade die neben dem Zentrumsgebiet liegenden schmelzflüssigen Strangteile dienen, in denen induzierte Ströme fliessen.
    Einrichtung nach Anspruch 4 und einem der Anspruche 5 und 6 dadurch Fekennzeichnet,dass einer der Strompfade als eine von einer Wechsel stromquelle gespeiste,den schmelzflüssigen Strang im Zentrum der Ausgleichstrecke umfassende Spule ausgebildet ist und mindestens ein weiterer Strompfad in Form eines induktiv mit Wechselstrom versorgten, neben dem Zentrumsgebiet angeordneten den Strang umfassenden Kurzschlussringes angeordnet ist.
    9.) Einrichtung nach Anspruch 4 und eine der Ansprüche 5 und 6 dadurch gekenzeichnet, dass die als den Strang im Gebiet der Ausgleichstrecke umfassende Stromspulen ausgebildeten Strompfade jeweils an die drei oder sechs Phasen von Drehstromquellen angeschlossen sind.
    10.) Finrichtung nach den Ansprüchen 1,3,9 und einem der Ansprüche 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehfeld-Ständerteil nach Bauart eines Drehfeldelektromotors eine zirkulare Strömung der Vetallschmelze um die Strangachee erzeugt und dass die dichtende Kraftwirkung mittels längsspiraliger Führungen innerhalb der Ausgleichstrecke erzielt wird.
    11.) Einrichtung nach Ansprüchen 1,2,4,5 und 6 dadurch gekennzeichnet,dass beidseitig der die Strangschmelze umfassenden wechselstromdurchflossenen Spule zwei Ausgleichstrecken angeordnet sind.
    12.) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1...11 dadurch gekennzeichnet,dass im Gebiet der Ausgleichstrecke durch in Strangachsenrichtung gewählte Querschnittsunterschiede der das Flüssigmetall enthaltenden Rohrabschnitte die Saugkraft im Dichtungsge biet verstärkt wird.
    13.) Sinrlchtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1..*12 dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Ausgleichstrecke im Flüssigmetall Wechselmagnetfeldlinien erzeugt werden welche stark von der Strangachsenrichtung abweichen und damit die dichtende Saugkraft verstärken.
    14.) Einrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass die der einphasenecbselstromdurcholossenen Spule bei kleinem Abstand zunächst liegende metallische Kokillenwand als Kurzschluss-Spule entsprechend Anspruch 8 dient.
    15.) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1...14 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Grenzflächen zwischen gegebenenfalls in den zu dichtenden Ausgleichsraum eingedrungenem Flüssigmetall und den Dichtraumwunden möglichst senkrecht von den magnetischen Feldlinien durchsetzt werden.
DE19843443473 1984-11-29 1984-11-29 Verfahren bzw. einrichtung fuer das stranggiessen von stahl und anderen hochschmelzenden metallen mittels nicht lotrecht schwingender kokille Withdrawn DE3443473A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115383064A (zh) * 2022-08-30 2022-11-25 上海交通大学 一种结合行波磁场电磁搅拌的连续换液热型连铸金属提纯的方法

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