DE3443325C2 - - Google Patents
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeu
gen von Gas mit einem ein Filter, eine Kühlvorrichtung und
einen Gasabführstutzen aufweisenden Gehäuse, in das neben
einem gaserzeugenden Treibsatz ein Zünder zum Zünden des
abbrennbaren Treibsatzes einsetzbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist zum Beispiel aus der DE-OS
25 38 386 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus
einem von Öffnungen durchsetzten Gehäuse, das durch eine
poröse Trennwand in eine den Zünder aufnehmende
Brennkammer und eine Kühlkammer unterteilt ist. Beim Ab
brennen des in der Brennkammer enthaltenen Treibsatzes
durch Zünden eines Zünders entsteht das gewünschte Gas,
das durch die poröse Trennwand gesiebt und von der Kühl
kammer gekühlt wird. Das auf diese Weise erzeugte Gas
strömt dann durch die Öffnungen des Gehäuses zum bestim
mungsgemäßen Gebrauch.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, die
lieferbare Gasmenge in extrem kurzer Zeit (ca. 10 bis 100
Millisekunden) freizusetzen und findet daher besondere
Anwendung als Gaserzeuger für Sicherheitskissen (Airbag-
Gaserzeuger). Neben der nicht für alle Zwecke geeigneten
kurzen Abbrenndauer ist auch das Massenverhältnis unbefrie
digend, da die gesamte Masse des Gaserzeugers im Ver
hältnis zur erzeugbaren Gasmasse sehr hoch ist.
Weiterhin ist aus der DE 23 64 140 B2 ein Gehäuse für
Gaserzeuger bekannt, das aus einer zylindrischen Innenwand
und einer zylindrischen Außenwand besteht. Der Zwischen
raum zwischen beiden mit Gasdurchlässen versehenen zylin
drischen Wänden ist mit einem von einem Drahtgewebe oder
einer Glaswolle umhüllten porösen Filterelement ausge
füllt, welches bei der Gaserzeugung neben der Filterung
auch eine Kühlung des erzeugten Gases bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Erzeugen von staubarmem Gas geringer Tempera
tur mit einem geringen Verhältnis von Gesamtmasse zur er
zeugbaren Gasmasse zu schaffen. Gleichzeitig ist es Aufgabe
der Erfindung, die Gaserzeugung auf mittlere Betriebs
zeiten auszudehnen. Diese Aufgaben sind durch die Kennzei
chenmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil eines
hohen Leistungsgewichtes, d. h. das Massenverhältnis aus
Gesamtmasse zur erzeugbaren Gasmasse ist gegenüber bekann
ten Vorrichtungen erheblich geringer. Vorteilhaft ist es
auch, die Öffnungen im dosenförmigen Einsatz am oberen
Rand des nicht von der Füllung erreichten zylindrischen
Dosenteils vorzusehen und durch ein Edelstahlsieb an der
Innenseite sowie eine Aluminiumfolie auf der Außenseite
abzudecken. Eine solche Maßnahme bietet die Möglichkeit,
den hermetisch verschlossenen Treibsatz gegen Umweltein
flüsse geschützt außerhalb der Vorrichtung zu lagern und
lediglich bei Bedarf in die Vorrichtung einzusetzen. Hier
bei wird der mit dem Treibsatz und einer Zündhilfe gefüll
te Einsatz mit seiner Bodenseite zuerst in das Filterrohr
eingesetzt,wobei die Abdeckung des Einsatzes ein mit
einer Folie abgedecktes Loch für den Zünder aufweist und
auf seiner Innenseite mit filzartigem Isolierstoff be
schichtet ist. Der Zünder kann hierbei aus einem in den
Deckel einsetzbaren Zündsatz und einem getrennt lagerba
ren, bei Bedarf in das Loch des Deckels einsteckbaren
Zündauslöser bestehen. Eine solche Maßnahme hat den
Vorteil, ungewollte Auslösungen des Zünders zu verhindern.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind den Ansprüchen 4 bis 17 zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher dargestellt.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Gaserzeugung im
Teilschnitt zu sehen, in die ein fester Treibsatz 1
vorzugsweise aus einem Gemisch von NaN3, B2O3 und S, zum
Beispiel aus gepreßten und verklebten Tabletten 2, einge
setzt ist. Ein vorteilhaftes Merkmal ist hierbei darin zu
sehen, daß der Treibsatz 1 mit einer etwa 3 mm dicken
Gewebeisolation 4 aus Al2O3-Fasern umwickelt wird, so daß
lediglich seine obere Stirnfläche frei bleibt. Diese
Stirnfläche ist mit einer dünnen Scheibe aus pyrotechni
schem Material 5 (zum Beispiel einer Mischung aus B und
KNO3) als Zündhilfe abgedeckt. Für den Treibsatz 1 wird -
wie bereits erwähnt - ein Gemisch aus Natriumazid NaN3,
Bortrioxid B2O3 und Schwefel S benutzt. Ein solcher Treib
satz kann nach der Aufbereitung und Mischung ohne Probleme
aufbewahrt und gelagert werden.
Das Herstellen von Tabletten kann mit und/oder ohne Kleb
zusatz erfolgen, wobei die Tabletten auch ein Durchgangs
loch, zum Beispiel glatt oder sternförmig, zur Beeinflus
sung der Abbrandcharakteristik aufweisen können. Es ist
aber auch ein Treibsatz 1 aus geschütteter Pulvermischung
bzw. Granulat mit einer flachen Zündhilftablette möglich.
Der isolierte Treibsatz 1 steckt in einem dünnwandigen
dosenförmigen Einsatz 6, der für eine hermetische Abschir
mung des Treibsatzes gegen Umwelteinflüsse während der
Lagerzeit sorgt. Der Treibsatz ist an seiner oberen Stirn
fläche durch ein Edelstahlsieb 7 abgedeckt, dessen Aufgabe
darin besteht, einen möglichst hohen Anteil der festen
Reaktionsprodukte zurückzuhalten. Dieses Sieb hat ein
Loch an der Stelle, wo der Zündstrahl auf das pyrotechni
sche Material 5 der Zündhilfe treffen soll. Der dosenför
mige Einsatz 6 besitzt eine Reihe von Öffnungen 8 zur Gas
abströmung. Diese sind bevorzugt ringförmig im zylindri
schen Teil des Einsatzes 6 oberhalb der Stirnfläche des
Treibsatzes 1 angeordnet, von innen mit Edelstahldrahtge
webe 9 (zum Beispiel 0,64 mm Maschenweite) abgedeckt und
von außen mit Aluminiumfolie 10 abgedichtet. Eine weitere
Öffnung, die ebenfalls mit Aluminiumfolie zugeklebt ist,
befindet sich in der Mitte der Treibsatzabdeckung, welche
der Treibsatz-Stirnfläche zugeordnet ist. Diese Öffnung
wird bei der Einsatzvorbereitung des Gaserzeugers vom
vorzugsweise als pyrotechnischer Zündsatz 11 ausgebildeten
Zünder durchstoßen. Die zünderseitige Abdeckung ist von
innen mit filzartigem Isolationsmaterial 27 aus Al2O3-
Faser abgedeckt, um den Wärmefluß von und durch den
ausgebrannten Zündsatz 11 zu reduzieren.
Die bevorzugte Ausführungsform für einen pyrotechnischen
Zünder besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Verzöge
rungs- und Zündsatz 11, der bei der Integration des Gaser
zeugers bereits eingebaut wird und einem Abreiß-Auslöser
12. Der Abreiß-Auslöser 12 wird vorzugsweise erst unmit
telbar vor dem Einsatz eingeschraubt, um den Verzögerungs-
und Zündsatz 11 und damit auch den Treibsatz 1 zur Reakti
on zu bringen. Diese Konfiguration verhindert eine unge
wollte Aktivierung des Treibsatzes 1 nach Einbau in die
Gaserzeuger-Vorrichtung.
Nach Auslösung des Zünders brennt der Treibsatz 1 ab, und
das staubbeladene, heiße Gas, in der bevorzugten Ausfüh
rungsform mit einer Temperatur von etwa 1000°C, strömt
in den Raum zwischen das Filterrohr 13 und den Einsatz
6, wo sich der größere Staubanteil ablagert. Das Filter
rohr 13 der nachfolgend beschriebenen Bauart reduziert
den Staubanteil auf Werte von 1 bis 2% des Reaktionsrück
standes. Der überwiegende Anteil der festen Reaktionspro
dukte verbleibt im Einsatz 6.
Das Filterrohr 13 ist ein zylindrischer, auf einer Seite
geschlossener Behälter, dessen zylindrische Wände perfo
riert sind. Die offene Mantelfläche des Zylinders beträgt
mehr als 30% der Gesamtfläche. Der Aufbau des Filterrohrs
13 ist wie folgt:
In Strömungsrichtung des Gases kommt zuerst ein großes
Edelstahlsieb 15, danach ein feines Edelstahlsieb 14 mit
einer Maschenweite von unter 100 µm. Dann folgen drei
Lagen eines 1,6 mm dicken, hochtemperaturfesten Keramikpa
piers 16, das im wesentlichen aus verfilzten Al2O3-Fasern
besteht. Die Lagen des Keramikpapiers 16 müssen falten
frei eingebracht werden, da sonst die Gefahr einer schnel
len Zerstörung besteht, weil dieses Material bei hohen
Temperaturen keine große Festigkeit besitzt. Als letztes
folgt eine Lage Stützsieb 17 mit zum Beispiel 0,64 mm Ma
schenweite.
In diesem Filterrohr 13 wird der dosenförmige Einsatz 6
mit dem Treibsatz 1 derart eingesetzt, daß am oberen Rand
der Dose durch Einlegen eines Ringes 18 aus flexiblem Iso
lationsmaterial (zum Beispiel Filz als Al2O3-Fasern) und
durch Verspannen des mehrfach geschlitzten Endteiles des
Filterrohres mittels eines Spannbandes 19 ein weitgehend
staubdichter Abschluß zwischen Einsatz 6 und Filterrohr 13
entsteht.
Das Filterrohr 13 mit dem eingesetzten Einsatz 6 wird in
ein flaschenförmiges Gehäuse 20 eingesetzt. Das Gehäuse 20
zeichnet sich durch eine große innere Oberfläche aus, die
außerdem so angeordnet ist, daß das heiße, staubarme
Arbeitsgas dagegenprallt und dabei zur Erzeugung eines
guten Wärmeüberganges zwischen Gas und Gehäuse 20 stark
verwirbelt wird. In der dargestellten Ausführung besitzt
das Gehäuse 20 eine große Anzahl dünner Querrippen 21, die
nur einen kleinen Spalt bis zum Filterrohr 13 freilassen.
Damit wird das Gas gezwungen, überwiegend in die durch
die in den Rippen 21 vorgesehenen Kanäle zu strömen. Die
Kanäle entstehen durch jeweils versetzte Bohrungsreihen
22 in den Rippen. Als bevorzugter Werkstoff für das
Gehäuse 20 wird wegen des guten Wärmedurchganges eine
Aluminium-Legierung vorgesehen. Das Gehäuse 20 hat außer
dem die Aufgabe, die durchtretende Wärme an das umgebende
Medium (zum Beispiel Wasser) weiterzuleiten. Die relativ
niedrige Gehäusetemperatur führt auch dazu, daß die
Kondensation dampfförmiger Stoffe in Arbeitsgas mit Tau
punkten zwischen 200°C und 1000°C (im bevorzugten Ein
satzfall Na) am Gehäuse 20, insbesondere den Querrippen
21 stattfindet.
Für Einsätze, bei denen eine drastische Temperaturabsen
kung des Arbeitsgases von ca. 1000°C in der Reaktionszone
auf ca. 200°C am Austritt des Gaserzeugers nicht von
Wichtigkeit ist, kann ein Gehäuse 20 aus warmfestem Edel
stahl benutzt werden. Das Gehäuse 20 ist zusätzlich be
stimmt durch die geforderten Arbeitsgasdrücke. In bevor
zugten Einsatzfällen können die Drücke im Bereich von etwa
2 bis 20 bar liegen. Die Konzeption des Gaserzeugers läßt
bei entsprechender Druckfestigkeit des Gehäuses 20, auch
Arbeitsgasdrücke um und über 100 bar zu.
Nach Einbau des Filterrohres 13 mit dem Einsatz 6 wird der
Deckel 23 aufgesetzt und befestigt. Der Deckel 23 erfüllt
im wesentlichen drei Funktionen, und zwar zum Halten des
Zünders, zum Pressen eines Dichtringes 24 an den Einsatz 6
und damit des Filterrohres 13 gegen den halbkugelförmigen
Boden des Gehäuses 20 und schließlich zum Einbau und
Ausbau des Filterrohres 13.
Bei einem bevorzugten Einsatz (mit Wasser als umgebenden
Medium) ist die Halterung des Zündauslösers 12 so ausge
führt, daß das Wasser ständig diese Halterung kühlt, damit
das Kunststoffgehäuse des bevorzugt eingesetzten Ab
reiß-Zündauslösers 12 seine Festigkeit nicht verliert.
Das Abführen des erzeugten Gases erfolgt durch den Gasab
führstutzen 25, der sich im halbkugelförmigen Boden des
Gehäuses 20 befindet. Dieser Gasabführstutzen 25 kann auch
eine Abströmblende 26, wie dargestellt, enthalten, um den
Arbeitsgasdruck im Gehäuse 20 im Zusammenspiel mit den
Arbeitsgaszuständen (Gastemperatur, Gaskonstante) festzu
legen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von
Gas mit einem einen Filter, eine Kühlvorrichtung und einen
Gasabführstutzen aufweisenden Gehäuse, in das neben einem
gaserzeugenden Treibsatz ein Zünder zum Zünden des ab
brennbaren Treibsatzes einsetzbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit einem Deckel (23) verschließbare
Gehäuse (20) eine flaschenartige Form aufweist, welches
den Treibsatz (1) sowie eine Zündhilfe (5) als Füllung
eines dosenförmigen, von einem Filterrohr (13) umgebenden
Einsatzes (6) aufnimmt, daß am oberen Rand oberhalb des
Treibsatzes (1) Öffnungen (8) im dosenförmigen Einsatz (6)
vorgesehen sind, welche auf der Innenseite durch ein
Edelstahldrahtgewebe (9) und eine Aluminiumfolie (10) auf
der Außenseite abgedeckt sind und daß das erzeugte Gas
durch die zunächst verschlossenen jedoch aufgrund des
Gasdruckes aufgehenden Öffnungen (8) des Einsatzes (6)
abfließt und über das an inneren Querrippen (21) des
Gehäuses (20) anliegende Filterrohr (13) und Kanäle der
Querrippen (21) zum eine Blende (26) aufweisenden Gasab
führstutzen (25) strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem Treibsatz (1) und
einer Zündhilfe (5) gefüllte Einsatz (6) mit seiner
Bodenseite zuerst in das Filterrohr (13) eingesetzt ist
und daß die Abdeckung des Einsatzes (6) ein mit einer
Aluminiumfolie abgedecktes Loch für den Zünder (11, 12)
aufweist und auf seiner Innenseite mit einem filzartigen
Isolierstoff (27) beschichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder aus einem in den
Deckel (23) einsetzbaren Zündsatz (11) und einem getrennt
lagerbaren, bei Bedarf in das Loch des Deckels (23)
einsteckbaren Zündauslöser (12) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Gehäuse (20) verschraubbare Deckel (23) mit der Stirnseite
eines den Zündsatz (11) aufnehmenden Innenstutzens und
einem Dichtungsring (24) den dosenförmigen Einsatz (6) und
das Filterrohr (13) im Gehäuse (20) hält.
5. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter
rohr (13) aus mindestens einer Lage eines hochwarmfesten
Keramikpapiers (16) und mehreren inneren bzw. äußeren
Edelstahlsieben (14, 15, 17) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter
rohr (13) an seinem den dosenförmigen Einsatz (6) aufneh
menden Rand mehrfach geschlitzt ist und mittels eines
zwischen Einsatz (6) und Filterrand angeordneten, flexib
len Isolationsringes (18) und eines äußeren Spannbandes
(19) staubdicht verschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dosenför
mige Einsatz (6) mit einer Gewebeisolation (4) von mehr
als 2 mm Stärke ausgekleidet ist.
8. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dosenar
tige Einsatz (6) zuerst mit dem Treibsatz (1) gefüllt und
anschließend mit der Zündhilfe (5) abgedeckt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz (1) und die
Zündhilfe (5) aus flachen, dem Innendurchmesser des
Einsatzes (6) angepaßten Tabletten (2) bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und
8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabletten (2)
aus einer gepreßten Pulvermischung mit und/oder ohne
Bindemittel bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tabletten (2) ein Durchgangsloch, zum Beispiel Ring oder
Innenstern, zur Beeinflussung der Abbrandcharakteristik
aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tabletten (2) des Treibsatzes (1) mittels eines geeigneten
Bindemittels zu einem festen, zylinderförmigen Treibsatz
verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibsatz (1) aus
einer in den dosenförmigen Einsatz (6) geschütteten Pul
vermischung besteht, die durch eine Zündhilftablette (5)
abgedeckt und verschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte
dosenförmige Einsatz (6) durch ein ein Loch für den
Zündsatz (11) aufweisendes Edelstahlsieb (7) abgedeckt
ist.
15. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(20) aus einer Aluminiumlegierung besteht.
16. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(20) aus wärmefestem Edelstahl besteht.
17. Vorrichtung nach einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (20) einschließlich des Deckels (23) zu Kühlzwec
ken in Wasser getaucht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443325 DE3443325A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Vorrichtung zum erzeugen von gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443325 DE3443325A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Vorrichtung zum erzeugen von gas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443325A1 DE3443325A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3443325C2 true DE3443325C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6251345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843443325 Granted DE3443325A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Vorrichtung zum erzeugen von gas |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3443325A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108668641A (zh) * | 2018-05-11 | 2018-10-19 | 贵州务川八爷农场有限公司 | 小麦碾米装置 |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE4002662A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-08 | Heckler & Koch Gmbh | Verfahren zum fuellen eines airbags und sicherheitssystem vom airbag-typ |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4988770A (de) * | 1972-12-26 | 1974-08-24 | ||
JPS5127243A (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-06 | Nissan Motor |
-
1984
- 1984-11-28 DE DE19843443325 patent/DE3443325A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108668641A (zh) * | 2018-05-11 | 2018-10-19 | 贵州务川八爷农场有限公司 | 小麦碾米装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3443325A1 (de) | 1986-05-28 |
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