DE3443241A1 - Belebtschlammbecken - Google Patents

Belebtschlammbecken

Info

Publication number
DE3443241A1
DE3443241A1 DE19843443241 DE3443241A DE3443241A1 DE 3443241 A1 DE3443241 A1 DE 3443241A1 DE 19843443241 DE19843443241 DE 19843443241 DE 3443241 A DE3443241 A DE 3443241A DE 3443241 A1 DE3443241 A1 DE 3443241A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
oxygen
section
outlet
activated sludge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843443241
Other languages
English (en)
Other versions
DE3443241C2 (de
Inventor
Boris Nikolaevič Moskau/Moskva Repin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
V ZAOCNYJ INZENERNO STR I
Original Assignee
V ZAOCNYJ INZENERNO STR I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by V ZAOCNYJ INZENERNO STR I filed Critical V ZAOCNYJ INZENERNO STR I
Priority to DE19843443241 priority Critical patent/DE3443241A1/de
Publication of DE3443241A1 publication Critical patent/DE3443241A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3443241C2 publication Critical patent/DE3443241C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1278Provisions for mixing or aeration of the mixed liquor
    • C02F3/1294"Venturi" aeration means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/1221Particular type of activated sludge processes comprising treatment of the recirculated sludge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)
  • Activated Sludge Processes (AREA)

Description

  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Abwässerweinigung, und insbesondere auf Belebtschlammbecken fürvbiologische Reinigung von häuslichen und Industrieabwässern mit Belebts chlamm. die Die vorliegende Erfindung kann in Anlagen für die biologisohe Reinigung von häuslichen beziehungsweise städtischen Abwässern in einem breiten Bereich von Leistungen beispielsweise für mittlere und große Orteohaften eingesetzt werden.
  • Die Erfindung kann ebenfalls in Anlagen für die Reinigung von Industrieabwässern verwendet werden, die organische Verunreinigungen enthalten, die sich biologisch oxydieren lassen. Besonders effektiv kann diese Erfindung in Anlagen zur biologische Reinigung von städtischen und Industrieahwässern eingesetzt werden, die hohe Konzentrationen organischer Verunreinigungen aufweisen, wenn die Eintrittsverhältnisse von Abwasser angleichmäßig sind und technischer Sauerstoff als Nebenprodukt eines technologischen Hauptprozesses anfällt.
  • i3elebtschlammbecken stellen besonders große und energieintensive Einr ichtungen der modernen 3elüft ungsanlagen dar. In Belebtschlammbecken, Behältereinrichtunge, die meistens aus Eisenbeton ausgeführt werden, wird das eintretende Abwasser mit dem Belebtschlamm vermischt und entsprechend seiner Bewegung aus der Anfangszone in die Endzone einer kontinuierlichen Belüftung ausgesetzt. Hierdurch erfolgt mit Hilfe von aeroben Mikroorganismen, die im Belebtsohlamm vorhanden sind, der biologische Abbau organischer Verunreinigungen und somit. die Reinigung von Abwasser.
  • Danach wird das gereinigte Abwasser vom iliebtsohlamm abgetrennt, den man der Anfangszone @@ ea des Belebtschlammbeckens zurückführt, und der tecnnologische Reinigungszyklus wiederholt sich.
  • Die Effektivität des Reinigungsprozesses in Belebtschlammbecken wird sowohl vom tandpunkt der Tiefe der Reinigung als auch vom Standpunkt der Gewährleistung stabiler Kennziffern durch eine Reihe von Bedingungen und Faktoren bestimmt, zu denen gehören: Zusammensetzung und Eigenschaften des Abwassers, seine Eintritteverhältnisse in das Belebtschlammbecken, Konzentration des Belebtschlagmes in dem Belebtschlammbecken und sein funirtioneller Zustand, Sauerstoffführung in der Anlage sowie hydrodynamische Verhältnisse in dem Belebtschlammbecken, die diese oder jene Konstanz der Schlüsselparameter der Prozeßführung an verschiedenen Stellen der Anlage gewährleisten. Die Eintrittsverhältnisse von Abwasser in Be7ebtschlamabeeken zeichnen sich durch Ungleiciimäßigkeit aus. Wie der praktische Betrieb von Belebtschlammbecken zeigt, werden die optimalen Konzentrationsverhältnisse des Belebtschlamms, organischer Verunreinigungen und gelösten Sauerstoffes unter realen Bedingungen nicht gesichert, weshalb die Qualität des gereinigten-Abwassers nicht stabil ist und die Kosten für die Reinigung relativ hoch sind.
  • Die Auflösung von Sauerstoff in Flüssigkeit ist mit großem Energieverbrauch verbunden, weil Sauerstoff ein schwer lösliches Gas darstellt. Zu den die Effektivität seiner Auflösung bestimmenden Faktoren gehören folgende: Größe der Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases, Tiefe des jeweiligen Belebtschlammbeckens, Intensität des Vermisohens, Dauer des Gas-Flüssigkeit-Kontaktes, Temperatur der Flüssigkeit und anderes. In der Praxis wird für jedes Kilogramm des aufgelösten Sauerstoffes minimal zwischen 0,7 und 1 kWh Elektroenergie verbraucht, was die optimalen Werte wesentlich übertrifft und nicht weniger als 30 bis 4 der gesamten Betriebskosten für die Wasserreinigung beträgt.
  • Bekannt ist eine Anlage, vorgesehen für die Reinigung vorwiegend von städtis chen Abwässern (Fr-Anmeldung 248870, vom 22.08.1980, IPK C 02 F I/74; F 03 B 13/00). Sie enthält einen Aufnahmebehälter, eine Pumpe für die Zuleitung von Abwässern aus einem Sammelbehälter zur Bearbeitung derselben, einen Mischer von Abwasser und ein Belebtschlammbecken, das mit Füllkörpern zur Dispergierung des technischen Sauerstoffes beziehungsweise der Druckluft versehen ist, sowis einen Schlammabscheider, der für die Absoheidung des gereinigten Abwassers vom Rücklaufschlamm geeignet ist. Das Abwasser aus dem Aufnahmebehälter wird mit dem Rücklaufsohlamm vermischt und das hergestellte Schlammgemisch wird dem Belebtschlammbecken im Gegenstrom in Bezug auf die nach oben steigenden Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases zugeführt und das gereinigte Abwasser wird in dem Aufnahmebehälter gesammelt.
  • Diese Anlage gewährleistet eine zufriedenstellende Reinigung lediglich von schwach konzentrierten Abwässern, deren Zufluß zur Reinigungsanlage ausreichend gleichrnßig ist. In übrigen, in der Praxis besonders oft vorkommenden Fällen wird diese Anlage den erforderlichen Reinigungsgrad nicht gewährleisten, weil die Arbeitskonzentration des .Belebbechlammes im Belebtsohlammbecken relativ niedrig ist und Mittel für ihre Regelung fehlen. Ein anderer Nachteil dieser Anlage besteht in einer wesentlichen Senkung der ursprünglichen Aktivität des Schlammes, die durch seine Übersättigung mit adsorbierten organischen Verunreinigungen und durch das Fehlen von Möglichkeiten für die Rüokgewindung von Rücklaufschlamm hervorgerufen wird. Außerdem erfolgt der Einsatz des technischen Sauerstoffs für die Belüftung des.Schlammediums in dieser Anlage auf eine solohe Weise, daß beträchtliche. Verluste. in die Atmosphäre unvermeidlioh sind. Unter Berücksichtigung der Kosten des hergestellten technischen Sauerstoffs wird der Aufwand für die Reinigung von Abwasser in dieser Anlage zieialich.groß.
  • Bekannt ist eine Anlage zur Reinigung von Abwasser, die ein Belebtschlammbecken und einen Schlammabscheider enthält, der für die Abscheidung des gereinigten Abwassers vom Rücklaufschlamm geeignet ist (DE-Anmeldung OS 3045158, C02 F 3/12). Das Belebtschlammbecken ist in drei.
  • Zonen eingeteilt. Die Ahfangszone, die mit einer Rohrleitung für die Zuführung von Abwasser versehen ist, wird mit einer hermetischen Überdeckung ausgeführt, auf der ein Mischer und zweiRückumlauf-Venti1atoren installiert sind, einer von denen in einen Dispergator, der unter dem Mischer aufgestellt ist, Abgase zur sekundären Verwertung in. der Anfangsstufe zuleitet, und der zweite leitet die Abgase dem Dispergator zu, der unter dem Mischer in der zweiten Zwischenzone angebracht ist, die mit der Atmosphäre kommuniziert. In der dritten Endzone, die mit dem Scammabscheider verbunden ist, erfolgt die Belüftung unter Zuhilfenahme eines Belüfters, der den Belebtschlamm im Sohwebezustand erhält und eine zusätzliche Menge des aufgelösten Sauerstoffs durch die Schaffung einer großen Kontaktfläche des Schlammediums mit der Atmosphärenluft einführt.
  • Diese Anlage gewährleistet hohe Geschwindigkeiten der Auflösung von Sauerstoff im Schlammgsmisch, sichert aber die entsprechenden Geschwindigkeiten seines Verbrauchs nicht, weil die Arbeitskonzentration des Belebtschlammes im Belebtschlammbecken relativ gering ist. In der Periode.
  • eines vergrößerten Zuflusses von Abwasser, wenn erhöhte Belastungen auf den Belebtschlamm entstehen, werden die funktionellen Eigenschaften aerober Mikroorganismen zeitweise beeinträchtigt, wodurch die Qualität der Reinigung sich verschlechtert und der Belebtschlamm die Fähigkeit zum Abklären in dem Schlammabscheider verliert. AuBerdem ist die hermetische Uberdeokung über der Anfangszons, die als eine tragende Konstruktion ausgeführt wird, ein kompliziertes Bauelement sowohl im Stadium der Errichtung als auch beim Betrieb. Die wiederholte Verwertung von Abgas, das sich unter der hermetischen Uberdeckung ansammelt, bringt auch keinen spürbaren Effekt, weil in der Zusammensetzung.
  • des Abgases. neben dem nichtverbrauohten technischen Sauerstoff über 50% Kohlendioxid enthalten ist, das ein Produkt der Atmung.stätigkeit er Mtkroorganismen, die in dem Belebtsohlamm vorhanden sind, darstellt. Der erhöhte Gehalt an Kohlensäure im Schlammedium, der bei der wiederholten Verwendung von Abgas unvermeidlich ist, unterdrückt die Tätigkeit der Mikroorganismen und beeinflußt negativ die Qualität der Reinigung.
  • Bekannt ist ein Belebtschlammbecken, das einen Mischbehälter vorsieht, der mit Wasserstrail-Belüftungskolonnen versehen ist, der eine Anfangszone, in der Einlaßvorrichtungen für die Zuleitung von Abwasser und Belebt schlamm zum Mischbehälter angeordnet sind, und eine Endzone aufweist, in der Auslaßvorrichtung für das Schlammedium angeordnet ist, die mit einem dünnschichtigen Schlammabscheider kommuniziert, der für die Abscheidung vom Rücklaufschlamm aus dem Schlawiaedium geeignet ist und einen Auslaß für das gereinigte Abwasser und einen Auslaß für den Rücklaufschlamm aufweist, der an eine Ansaugleitung einer Umwälzpumpe angeschlossen ist, deren Druckleitung an die Wasserstrahl-Belüftungskolonnen angeschlossen ist CSU-PS 920 005 IPK C02 F 3/12).
  • Der Einsatz eines Schlammabcheiders mit einem dühnschichtigen Füllkörper bei großen Mengen des Rck1aufschlamms gestattet es, eine erhöhte Konzentration des Belebtschlammes im Mischbehälter ständig in der Größenordnung von 6 bis 8 g/l aufrechtzuerhalten.
  • Die Einhaltung der hohen Konzentrationen des Belebtschlamms in den Zeitabsohnitten niedriger Belastungen vergrößert jedoch den unproduktiven Verbrauoh an Luftsauerstoff für die Autooxydation des Belebtschlammes, was in Verbindung mit der Verwendung von Belüftungskolonnen, die nach dem Prinzip der Mitnahme von Atmosphärenluft in einem freifallenden Strahl betrieben werden und mit dem Umpumpen großer Mengen des Rucklaufschlamms verbunden sind, zu einebeträchtlichen Mehrverbrauch an Elektroenergie flDrt X Das Fehlen in dieser Anlage von Einrichtungen für die Ruckgew innung von Belebtschlamm, dessen Serptionsfähigkeit infolge der Entfernung eines Teils organischer Verunreinigungen aus dem Abwasser zeitweilig herabgesetzt wird, gestattet es nicht, die Oxydationsfähigkeit aktiver Mikroorganismen vollständig genug auszunutzen. Hierduroh ist man zur Vermeidung einer spürbaren Verschlechterung der Qualität des gereinigten Abwassers gezwungen, das Volumen des Mischbehälters des Belebtschlainmbeckens auf das 2- bis 3faohe zu vergrößern.
  • Der aus den Belüftungskolonnen freifallende Strahl des Rücklaufsohlammes besitzt ein niedriges Mischvermögen. Damit in dem Misohbehälter des Belebtsohlammbeckens keine Stauungszonen sowie keine Ablagerungszonen von Schlamm ent- stehen, soll die Arbeitstiefe des Schlammediums maximal 2 m sein, was den Grundriß der Anlage vergrößert, große Bauflächen erforderlich macht und Wärmeverlusto in kalten Jahreszeiten vergrößert. Der Betrieb von Axialpumpen, die den Rücklaufsohlamm aus dem Schlammabscheider und das Abwasser aus einer Verteilerschale ansaugen, trägt in den Zeitabschnitten schwankender Zufuhr einen unstabilen Charakter und ruft spontane Änderungen der Konzentration des Belebtschlammes in dem Mischbehälter herver.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zurunde, ein Belebtschlammbecken für die Reinigung von Abwasser mit Belebtschlamm zu entwickeln, in dem durch eine konstruktive Ausführung und eine entsprechende Koppl des Mischbehälters der Wasserstrahl-Belüftungskolennen und des dünnes chioht igen Schlammabscheiders untereinander die Möglichkeit gesichert wird, einen Zirkulationsstrom des Schlammediums mit einer steurebaren Konzentration des Belebtschlammes in Abhängigkeit von der Zufuhr des Abwassers bei einem hohen Ausnutzungsgrad des Sausrstoffstür die Belüftung des Schlammmediums zu erzeugen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in dem Belebtschlammbecken, das einen Mischbehälter vorsicht, der mit Wasserstrahl-Belüftungskolonneu versehen ist, der eine Anfangszone, in der Einlaßvorrichtungen für die Zuführung von Abwasser und Belebtschlamm dem Mischbehälter angeordnet sind, und eine Endzone aufweist, in der ein Auslaß für das Schlammedium angeordnet ist, der mit einem dünnschichtigen Schlammabscheider kommuniziert, der für die Abscheidung von Rücklaufschlamm aus dem Schlammedium geeignet ist und der einen Auslaß für das gereinigte Abwasser sowie einen Auslaß für den Rücklaufschlamm aufweist, der an eine Ansaugleitung einer Umwälzpumpe angeschlossen ist, deren Druckleitung an die Wasserstrl-Belüftungskolonnen angeschlossen ist, erfindungsgemäß der Mischbehälter mît Druckluft-Dispergatoren und das Belebtschlammbecken mit den miteinander kommunizierenden Regenerierungskammern für die Regenerierung und Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium versehen ist, die ebenfalls mit Druckluftdispergateren versehen sind, wobei die Kammer für die Regenerierung mit dem Auslaß des Rücklaufschlammes verbunden ist und einen Einlaß für das Schlammedium aufweist, der mit der Endzone des Mischbehälters kommuniziert, und die Kammer für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium einen Einlaß für die Zuleitung von Abwasser und einen Auslaß aufweist, der mit der Anfangszone des Mischbehälters kommuniziert, in der die Wasserstrahl-Belüftungskolonnen vom Gegenstromtyp angeordnet sind, von denen jede einen im oberen Teil liegenden sich verjüngenden SinlaBabæchnitt, in d em. d ie mit einer Düse versehene Druckleitung der Umwälzpumpe mündet, und einen im unteren Teil liegenden sich erweiternden Auslaßabschnitt aufweist, die miteinander mit einem Abschnitt von konstantem Querschnitt verbunden sind, an dem ein Dispergator des sauerstoffhaltigen Gases angeordnet ist, wobei der Einlaßabschnitt mit Fenstern mit einer isolierenden Gasabscheidungsummantelung versehen ist, die an der Druckleitung der Umwälzpumpe auf eine- solche Weise befestigt ist, daß ihr freier Rand in das Schlammedium getaucht ist und den Einlaßabschnitt von der Umwelt isoliert, und die Ansaugleitung der Umwälzpumpe zwei Stränge besitzt, von denen einer mit der Kammer für die Sauerstoffshtfernung aus dem Schlammedium und der andere mit der Anfangszone des Mischbehälters kommuniziert.
  • Der Einsatz der Kammern für die Regenerierung und Sauerstoffentfernun0 aus dem Schlammedium gestattet es, zunächst die Ausgangseigensohaften des Belebtsohlammes soiinell wiederherzustellen und dann die Konzentration des im Schlammgemisch aufgelösten Sauerstoffs durch kurzzeitiges Halten in der Kammer für die Sauerstoffentfernung, der ein Teil des einströmenden Abwassers zugeleitet wird, vorläufig. zu senken. Die vorherige Sauerstoffentfernung aus dem Schlammgemisch vor der Zuführung mit den Umwälzpumpen in die Wasserstrahl-Belüftungskolonnen steigert auf das 1,5- bis 2fache den Grad seiner Sättigung mit Sauerstoff während der Belüftung, was zu einer effektiveren Ausnutzung von sauerstoffhaltigem Gas beiträgt.
  • Der Einsatz von Wasserstrahl-Belüftungskolonnen, in deren oberen Teil eine mit einer Düse versehene Druckleitung der Umwälzpumpe mündet und im unteren Teil der sich erweiternde Auslaßabschnitt angeordnet ist, gestattat es, die Belüftung im Gegenstrom durchzuführen, wenn die schwebenden Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases im Durchmesser kleiner werden und die Aufangsgeschwindigkeit des Aufschwimmens verlieren und sich in den unteren Teil bewegen, in dem der Prozeß des Stoffüherganges des Sauerstoffs in die Flüssigkeit abgeschlossen wird. Das erlaubt, auf das Menrfache die Dauer des Gas-Flüssigkeit-Kontaktes zu verlängern, mas, seinerseits, den Nutzungsgrad des Sauerstoffs erhöht.
  • Die Anwendung einer Gasabscheider-Ummantelung, die an der Druckleitung der Umwälzpumpe auf eine solche 0eise befestigt ist, daß ihr freier Rand in da sSchlammedium ge taucht ist, in Verbindung mit Fenstern an dem Einlaßabschnitt der Belüftungskolonnen vom Gegenstromtyp gestattet es, die kleinsten Bläschen des nichtaufgelösten Gases9 die aus der Kolonne weggetragen werden, aufzufangen und die Rückgewinnung durchzuführen, indem das sich unter der Ummantelung ansammelnde Gas durch die Fenster angesangt wird. Das erlaubt, den Verlust an sauerstoffhaltigem Gas in die Atmophäre auf ein Minimum zu bringen, und bei Verwendung, beispielsweise, von technischem Sauerstoff den Grad seiner Nutzung 100% zu nähern.
  • Die Einteilung der Ansaujgleitung in zwei Stränge, von denen einer mit der Kammer für die Regenerierung des Belebtsohlammes durch die Kammer für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium und der zweite mit der Anfengszone des Mischbehälters kommuniziert, gewährleistet die Vergrößerung der Konzentration des Belebtschlammes im Mischbehälter ungefähr auf das 2- bis 3fache in der Periode freier technologischer Belastung sowie die Regulierung der Konzentration des aufgelösten Sauerstoffs in der Aufangszone, der am meisten belasteten Zone des Mischbehälters. Das gewährleistet eine tiefe und stabile biologische Reinigung von Abwasser durch die Beibehaltung eines optimalen Verhältnisses zwischen den Konzentration des Belebtschlamms und der organischen Verunreinigungen.
  • Zweckmäßigerweise soll die größte Querschnittsfläch des Auslaßabsohnittes der Wasserstrahl-Belüftungskolonne vom Gegenstromtyp die uerschnittsfläohe des Abschnittes mit konstantem Auersohnitt wl das 2- bis 5fache übertreffen.
  • Während des Stoffüberganges des Sauerstoffes in die Flüssigkeit verringern sich die Abmessungen von Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases, die im Flüssigkeitsgegenstrom schweben, auf das Mehrfache. Entsprechend verringert sich die Geschwindigkeit ihres freien Aufschwimmens auf das 2- bis 5fache, wodurch sie sich in den unteren Teil der Wasserstrablkolonne bewegen. Zur Verlängerung des Gas-Flüssigkeit -Kontaktes, der die ffektivität der Auflösung von Sauerstoff bestimmt, wird der Auslaßabschnitt jeder der Wasserstrah1-Gegenstrom-Eolounen in Form eines Trichters mit einer Konizität von 1:2 bis 1:5 ausgeführt. Das gibt die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Bewegung des Schlammgemisches in jedem beliebigen tuerschnitt der Wasserstrshl-Belüftungs--Kolonne und die Geschwindigkeit des freien Aufstiegs von Gasbläschen im Prozeß der Auflösung von Sauerstoff praktisch auszugleichen und ihren Durchmesser auf 1 mm zu verkleinern.
  • Bei einem Durchmesser der Gasbläschen unter lmm wird die Zirkulation des Sauerstoffs innerhalb der Bläschen schwächer und die Geschwindigkeit des Stoffanstauschprozesses sinkt, deshalb ist die Konizität des Trichters des Auslaßabsohnittes der Kolonnen über 1:5 nicht gewünscht.
  • Bei der Zuführung von Atmosphärenluften Wasserstrahl-Belüftungs-Kolonnen, die mit technischem Sauerstoff nicht beziehungsweise schwach angereichert ist, verringern sich die Abmessungen eines Gasbläschens höchstens auf das 1,5 fache sogar bei einer tiefen Sauerstofferschöpfung des Gasmediums.
  • Deshalb wird es in solchen Fällen empfohlen, die Konizität des Trichters des Auslaßabschnittes etwa 1:2 zu nehmen.
  • Es wird empfohlen, daß der freie Rand der isolierenden Schutzummantelung mit einem Durchmesser ausgeführt wird, der den Durchmesser des Auslaßabsohnittes praktisch um das 1,5-bis 3fache übersteigt.
  • Kleine Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases, die durch den sich erweiternden Auslaßabsohnitt der Wasserstrahl-Bs- lüftungs-Kolonnen mit Strom des rezirkulierenden Schlammediums ausgetragen werden, steigen nach oben, und das sich entwickelnds Gas sammelt sich unter der isolierenden Schutzummantelung an. Ein besonders intensiver Aufstieg kleiner Bläschen nach oben erfolgt in der Ringzone, die die Wasserstrahl-Belüftungs- Kolonne umringt und den Durchmesser des Auslaßabschnittes auf das 1,5- bis 3fache übertrifft Das erlaubt, %.t das gesamte sauerstoffhaltige Gas aufzufangen und zu rekuperieren, das sich im Schlammedium nicht aufgelöst hat.
  • Es ist günstig, daß die Länge des sich erweiternden Auslaßabschnittes der jeweiligen Kolonnen von 0,5 bis 0,75 der Länge der gesamten Belüftungskolonnen ausmacht.
  • Eine solche Bedingung gewährleistet side stufenlose hydraulische Kopplung des Abschnittes mit konstantem Querschnitt und des sich erweiternden Auslaßabschnittees, mas auch die Verteilung von Gasbläschen verschiedener Abmessungen in der Kolonnenhöhe verbessert und was beispielsweise den Austrag großer Bläschen aus der Kolonne ausschließt.
  • Empfohlen wird, daß der Auslaßabschnitt mindestens mit einem strahllenkenden kegelförmigen perferierten Füllkörper verschen ist, der konzentrisch zum Auslaßabschnitt angeordnet ist und die gleiche Kegelform wie der Auslaßabschnitt aufweist.
  • Die Verwendung eines strahllenkenden kegelförmigen Füllkörpers, der die gleiche Kegel£orm wie derAuslaßabschnitt aufweist, trägt zur Schaffung mehrerer ringförmiger Gegenstrom-Gas-Flüssigkeit-Ströme in der Kolonne beiD was eine gleichmäßige Verteilung von Gasbläschen im Querschnitt der Kolonne gewährleistet. Das Vorhandensein der Perforation im Füllkörper beispielsweise in Form von Löchern verschiedener Form beziehungsweise Senlitzen, stimuliert die Querzirkulation von Gasbläschen in der Kolonne iSolge des Überströmens des Schlammediums durch die Perforation im Prozeß seiner Bewegung von oben nach unten. Das gewährleistet ine gleichmstene und besonders vollständige Sättigung mit dem aufgelösten Sauerstoff des Schlammediums, aus dem vorhr der Sauerstoff entfernt worden ist, während seiner Bewegung durch die Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen.
  • Infolge einer derartigen konstruktiven Lösung des Belebtschlammbeckens und seiner Hauptbaugruppen wird es möglich, eine vollständige und stabile biologische Reinigung von städtischen und Industrieabwässern praktisch bei beliebigen Zuflußverhältnissen zu gewährleisten sowie die Investitions- und Betriebskosten wesentlich zu reduzieren.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist nachstehend ein Beispiel für die Ausführung eines Belebts ohlammbeckena mit Bezugnahme auf beigefügte Zeichungen aufgeführt; es zeigen Fig. 1 erfindungsgemäßes Belebtschlammbecken, schematisch, in Draufsicht; Fig. 2 die Baugruppe der Wasserstrahl-Belüftung-Kolon ne vom Gegenstromtyp; Fig. 3 die Geschwindigkeit des freien AuSstiegs von Bläschen des eauer6tofShaltig;en Gases in Abhängigkeit von ihrem Durchmesser d.
  • Das Belebtschlammbecken (Fig.l) enthält eine Einlaßvorrichtung für Abwasser 1 in Form einer Verteilerrinne 2, die in der Anfangszone 3 des Mischbehälters 4 angeordnet ist.
  • Die Verteilerrinne 2 wird mit regelbaren Öffnungen ausgeführt.
  • Zwischen einer Endzone 5 und der Anfangszone 3 sind am Boden des Misohbehälters 4 Dispergatoren 6 verlegt, die mit einer Druckleitung 7 für Druckluft aus einem buftverdichter 8 verbunden sind. In der Endzone 5 ist ein Auslaß 9 für das Schlammedium angeordnet, der mit einem dünnschichtigen Schlammabscheider 10 kommuniziert, in dem ein dünnsohichtiger.Bau stein 11 und ein System von Sammelrinnen 12 montiert sind, das an einen Aus 13 für das gereinigte Abwasser angeschlossen ist. Der dünnschiohtige Schlammabscheider ist auch mit einem Auslaß 14 für den Rücklaufschlamm versehen, der mit einer Rohrleitung 15 für den überschüssigen Scnlamm und einem Einlaß 16 des Rücklaufschlamms in eine Kammer 17 für die Rückgewinnung kommuniziert, die mit einem Dispergator 18 versehen ist, der an die Druckleitung 7 für Druckluft angeschlossen ist, Die Rückgewinnungskammer 17 ist durch eine Prallwand 19 von einer angrenzend angebrachten Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium getrennt Die Einlaßvorrichtung für Abwasser 1 in Form einer Verteilerrinne 2 ist mit einer Überlaufschwelle 21 versehen, die einen Teil der Verteilungsrinns 2, der in der Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung augsordnet ist von dem Teil der Verteilungsrinne 2 trennt, der in der Anfangszone 3 des Mischbshältgers angebracht ist.
  • Die Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium ist mit einem Auslaß versehen9 der in Form eines Rücklaufventils 22 ausgeführt wird.
  • Das Belebtschlammbecken ist mit einer Umwälzpumpe 23 versehen, deren Ansaugleitung 24 mit dem einen Strang 25 an die Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium und mit dem anderen Strang 26 an die Anfangszone 3 des Mischbehälters 4 angeschlossen ist, Die Druckleitung 27 der Umwälzpumpe ist an den oberen Teil von Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28' und 28'' vom Gegenstromtyp angeschlossen, die in der Anfangszons 3 des Mischbehälters 4 montiert sind Das Belebtschlammbecken ist auch mit einem Druckluftgebläse 29 des sauerstoffhaltigen Gases versehen9 dessen Ansaugleitung 30 zwei Stränge aufweist, von denen einer 31 mit der Quelle des sauerstoffhaltigen Ausgangsgases kommuniziert, und der andere 32 an die Rohrleitung 33 für das zu rekuperierende sauerstoffhaltige Gas angeschlossen ist, die mit den Kolonnen 28 kommuniziert.
  • Eine Druckleitung 34 des Druckluftgebläses 29 für.das sauerstoffhaltige Gas ist mit einem Zwischenbehälter-Sammel behälter 35 - verbunden, dessen Verteilerrohrleitung 36, versehen mit einem Regelventil 37, mittels einer Überbrückung 38, die mit der Druckluftleitung 7 kommuniziert, an die Belüftungskolonnen 28, 28' und 28'' angeschlossen ist.
  • Die Endzone 5 des Mischbehälters 4 kommuniziert mit der Kammer 17 für die Rückgewinnung mittels des Einlasses des Schlammediums in Form eines Rüoklaufventils 39 mit analoger Konstruktion wie das Ventil 22, das spiegelbildlich angeordnet ist.
  • Jede d er Wass der Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28 vom Gegenstromtyp (Fig. 2) weist einen im oberen Teil liegenden, sich verjüngenden Einlabschnitt 40, in dem die mit einer Düse 41 versehene Rohrleitung 27 der Umwälzpumpe 23 mündet, und einen im unteren Teil liegenden, sich erweiternden Auslaßabschnitt 42 auf, die miteinander mit einem Abschnitt von konstantem Querschnitt 43 verbunden sind, in dem ein Dispergator 44 des sauerstoffhaltigen Gases angeordnet ist, wobei der Einlaßabsohnitt mit Fenstern 45 mit einer isolierenden Gasabscheidung-Ummantelung 46 versehen ist, die an der Druckleitung 27 der Umwälzpumpe 23 so befestigt ist, das ihr freier Rand 47 in das Schlammedium getaucht ist und dadurch den Einlaßabscnnitt von dem Luftmedium isoliert.
  • Der Auslaßabschnitt 42 der Kolonne 28 ist mindestens mit einem strahllenkenden kegelförmigen perforierten Füllkörper 48 versehen, der Löcher 49 beziehungsweise Schlitze aufweist, konzentrisch zum Auslaßabschnitt 42 angeordnet ist und die gleiche Konizität wie der Auslaßabschnitt 42 hat.
  • Die Wasserstrahl-Belüftung-Kolonne 28 (genauso wie die Kolonnen 28' und 28") vom Gegenstromtyp ist auf Stützen 50 derartig befestigt, daß der untere Rand ihres AuslaBabschnittes mit dem Boden des Mischbehälters einen Umlaufschlitz 51 bildet.
  • Der Betrieb eines Belebtsohlainmbeckens setzt sich aus folgenden technologischen Arbeitsgängen ig.l) zusammen.
  • Abwasser 1 wird durch die inlaßvorrichtung in Form eines Verteilerkanals 2 der Anfangs zone 3 des Mischbehälters 4 zugeführt, dem durch die Einlaßvorrichtung in Form eines Rücklaufventils 22 der regenerierte und vorläufig vom Sauerstoff befreite Belebtschlamm zugeleitet wird. Das erhaltene Schlammedium bewegt sich von selbst aus der Anfangszone 3 des Mischbehalters 4 zu seiner Endzone 5, indem es der Belüftung mit Druckluft, die vom Druckluftgebläse 8 zugeführt wird, ausgesetzt wird, dessen Druckleitung 7 an den Dispergator 6 angeschlossen ist.
  • Während der Fortbewegung des Schlammediums füiiren die aeroben Mikroorganismen des Belebtschlammes den biologischen Abbau der organischen Verunreinigungen im Abwasser aus, indem sie diese bis auf Kohlendioxid, Wasser, gasförmigen Stickstoff, Nitrate und Nitrite oxydieren.
  • Aus der Endzone 5 des Zischbehalters 4 wird das Schlammmedium durch den Auslaß 9 dem dünnschichtigen Schlammabscheider 10 zugeführt, der zur Abscheidung des Rücklaufschlamms aus dem Scnlammedium geeignet ist, mit einem dünnschichtigen Baustein 11 und einem System von Rinnen 12 versehen ist und der den Aus 13 für das gereinigte Abwasser und den AuslaB 14 für den Rücklaufschlamm aufweist.
  • Entsprechend der Fortbewegung des Schlammediums durch die ringförmigen Kanäle des dünnschichtigen Bausteines 11, das im Schlammabsoheider 10 angeordnet ist, erfolgt eine effektive Abscheidung des Rücklaufschlamms von dem gereinigten Abwasser. Dabei setzt sich der Rüoklaufschlamm an den schrägen inneren Oberflächen des dünnschicht igen Bausteines 11 ab und dann rutscht in den unteren Bodensatzteil des Schlammabscheiders 10 nieder, das gereinigte und geklärte Abwasser fließt in das System der Sammelrinnen 12 über.
  • Der Rücklaufschlamm, aus dem der überschüssige Schlamm 15 entfernt worden ist, wird durch den Einlaß 16 der Kammer 17 für die Xückgewinnung zugeführt, die mit dem Dispergator 18 versehen ist, der an die Druckleitung 7 des Druckluftgebläs es 6 angeschlossen ist. Der Strom des regenerierten Belebtschlammes aus der Kammer 17 für die Rückgewinnung umspült die angrenzende Prallwand 19 und tritt in die Kammer 20 für die vorherige Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium ein, woher es durch den Auslaß in Form des Rücklaufventils 22 der Anfangszone 3 des i"ischbehälters zurückgeführt wird, und der technologische Zyklus der Reinigung des Abwassers 1 von organischen Verunreinigungen wiederholt sich.
  • Während eines verstärkten Zuflusses des Abwassers 1, wenn sein Stand in der Verteilerrinne 2 den Stand der Uberlaufsohwelle 21 übersteigt, tritt ein Teil des Abwassers 1 durch die Einlaßvorrichtung 2 in die Kammer 20 für die vorherige Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium ein. In der Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammmedium, die von der Kammer 17 für die Rückgewinnung teilweise durch die angrenzende Prallwand 19 isoliert wird, nehmen die Geschwindigkeiten des Verbrauches des Sauerstoffs durch den Belebtschlarnin stark zu, im Zusammenhang womit die Konzentration des aufgelösten Sauerstoffs nahe Null liegen wird, das heißt es erfolgt die Sauerstoff entfernung aus dem regenerierten Schlammedium.
  • Gleichzeitig wird ferngesteuert beziehungsweise automatisch die Einschaltung der Umwälzpumpe 23 vorgenommen, deren Ansaugleitung 24 zwei Stränge aufweist, von denen einer 25 mit der Kammer 20 für die Sauerstoff entfernung aus dem regenerierten Schlammedium und der andere 26 mit der Anfangszone 3 des Mischbehälters 4 kommuniziert. Hierdurch tritt das Schlammgemisoh mit einer minimalen Menge des aufgelösten Sauerstoffs durcn die Druckleitung 27 der Umwälpumpe 23 in die Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28' und 28'' vom Gegenstromtyp ein.
  • Das Gebläse 29 des sauerstoffhaltigen Gases, dessen Ansaugleitung 30 zwei Stränge auSweist, von denen einer 31 beispielsweise mit einer Quelle für die Herstellung technischein Sauerstoffs beziehungsweise mit einer Anlage für die Anreicherung von Luft mit Sauerstoff und der andere 32 mit der Rohrleitung 33 für das zu rekuperierende sauerstoffhaltige Gas kommuniziert, führt durch die Druckleitung 34 das sauerstoffhaltige Gas dem Zwischenbehälter-Sammelbehälter 35 - zu. Die Zuführung des technischen Sauerstoffs beziehungsweise der Luft, die mit Sauerstoff angereichert wird, kann dem Zwischenbehälter-Sammelbehälter 35 - zu beliebiger Uhrzeit, beispielsweise, in der Nachtzeit bei Energieverbrauchslücken" am jeweiligen Objekt erfolgen, und die Zuführung des zu rekuperierenden sauerstoffhaltigen Gases zum Zwischenbehälter-Sammelbehälter 35 - erfolgt im Zeitabschnitt des Betriebes der Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28', 28': Infolge einer ferngesteuerten beziehungsweise automatischen Öffnung des Regelventils 37 tritt das sauerstoffhaltige Gas durch die Verteilerleitung 36 in die Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28' und 28'' ein, in denen in einem Gegenstrom Gas-Flüssigkeit ein intensiver Stoffaustausch zwischen Sauerstoff und dem Schlammedium erfolgt.
  • In Einzelfällen, wenn beispielsweise der vergrößerte Zufluß von Abwasser 1 durch niedrige Konzentrationen der organischen Verunreinigungen und entsprechend durch eine geringe Steigerung der technologischen Belastung gekennzeichnet wird, soll den Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28'und 28'' zweckmäßigerweise anstelle des satirstoffhaltigen Gases Druckluft durch die Überbrückung 38 zugeführt werden, die mit der Druckleitung 7 des Druckluftgebläses 8 verbunden ist.
  • Zum Zeitpunkt der Winschaltung der Umwälzpumpe 25 und des Beginns des Umpumpens des Schlammediums aus der Kammer 20 für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium und aus der mit ihr kommunizierenden Kammer 17 für die Rückgewinnung in die Wasserstrahl-Belüftung-Kolonnen 28, 28', 28"vom Gegenstromtyp und weiter zur Anfangszone 3 des Mischbehälters 4 schließt sich das Rüoklaufventil 22 unter Einwirkung der hydrostatischen Standdifferenz zu und öffnet sich der Einlaß des Schlammediums in Form eines Rücklaufventils 39, das mit der Endzone 5 des Mischbehälters 4 kommuniziert.
  • Dabei tritt der mit dem aufgelösten Sauerstoff gesättigte Strom des Sciainmediums mit einer Konzentration des Belebtschlammes in der Größenordnung von 1 bis 2 g/l aus der endzone des Mischbehälters 4 in die Kammer 17 für die Rückgewinnung ein, woher das Schlammedium mit einer Konzentrat ion des Belebtschlammes in der Größenordnung von 6 bis 10 g/l mit der Umwälzpumpe 23 der Anfangs zone 3 des Mischbehälters 4 zugeführt wird. Infolge dieses Vermischens vergrößert sich die Konzentration des Belebtschlammes im Mischbehälter 4 von 1 bis 2 g/1 auf 3 bis 6 g/l, was erlaubt, ein optimales Verhältnis zwischen der Konzentration des Belebtschlammes und der Konzentration der organischen Verunreinigungen im Schlammedium in der Periode eines vergröB-erten Zuflusses von Abwasser 1 beizubehalten, sowie günstige hydrodynamische Bedingungen für ein effektives Homogenie zieren und Ausgleichen der Konzentrationsgrad dient en der reagierenden Medien praktisch an allen Punkten des Belebtschlammbeckens schafft.
  • Eine feinere Regelung der hydrodynamischen Struktur des Schlammedium-Stromes, der Arbeitskonzentrationen des Belebtsohlammes und der Menge des einzufiihrenden Sauerstoffs, die beispielsweise mit Gebern des aufgelösten sauerstoffes, die in der Endzone 5 des fyiischbehälters 4 untergebracht sind, korrigiert wird, wird durch die Änderung der Durohlaßfähigkeit der Stränge 25 und 26 der Umwälzpumpe 23, des Grades der Öffnung des Regelventils 37 sowie durch die Änderung der Anzahl der gle ichze it ig betriebenen Wasserstrahl-Belüft ung--Kolonnen 28, 28' und 28" gewährleistet.
  • Der technisch-ökonomische Nutze£fekt der Verwendungç technischen Sauerstoff beziehungsweise von Luft, die mit technischem Sauerstoff angereichert ist, zu Belüftungszwecken von Abwässern wird in einem wesentlichen Maße von der Effektivität seiner Verwendung bestimmt. Damit der Grad seiner Verwendung den maximalen Werten angenähert wird, weist jede der Wasserstrahl-belüftung-Kolonnen 28, 28' und 28''von Gegenstromtyp (Fig. 2) einen sich verjungenden Abschnitt 40, in den die mit der Düse 41 versehene Druckleitung 27 der Umwälzpumpe 23 mündet, und einen im unteren Teil liegenden, sich erweiternden Auslaßabschnitt 42 auf, die untereinander mit dem Abschnitt 43 von konstantem Querschnitt verbunden sind, in dem der Dispergator 44 des sauerstoffhaltigen Gases untergebracht ist, der an die Rohrleitung D6 angeschlossen wird, wobei der Einlaßabschnitt 40 mit den Fenstern 45 mit der isolierenden Gasabscheidung-Ummantelung 46 versehen ist, die an der Druckleitung 27 der Umwälzpumpe 23 so befestigt wird, daß ihr freier Rand 47 in das Schlammmedium getaucht ist und dadurch den Einlaßabsohnitt 40 von der Luftumwelt isoliert.
  • Die Wasserstral-Be1üftungsko1onne wird wie folgt betrieben. Vor der der Einschaltung der Umwälzpumpe 23 tritt das vom Sauerstoff befreite Schlammedium durch die Düse 41 unter Uberschußdruck in den Abschnitt 43 mit konstantem Querschnitt ein.
  • Gleichzeitig damit wird durch das Regelventil 37 und die Rohrleitung 36 duroh den Dispergator 44 sauerstoffhaltiges Gas eingeführt, dessen Bläschen mit Hilfe eines kompakten Schlammedium-Strahls in Bläschen-Splitter verschiedener Größe zerkleinert und in den sich erweiternden Auslaßabschnitt 42 der Kolonne mitgerissen. Wenn ein Bläschen klein ist und die Geschwindigkeit seines freien Aufstieges, die hauptsächlich von hydrostatisohem Auftrieb bestimmt wird, unter der Geschwindigkeit der vertikalen Bewegung des Schlammediwus im quersohnitt der Kolonne liegt, führt das Bläschen eine Gegenstrombewegung von oben nach unten aus. Je nach der Vergrößerung der uerschnittsfläche des sich erweiternden Auslaßabsohnittes 42 nimmt die Geschwindigkeit der vertikalen Bewegung des Schlammediums allmählich ab und zum Zeitpunkt, wenn sie der Geschwindigkeit des freien Aufsteges des Gasbläschens gleich wird, hört seine Bewegung nach unten auf und das Bläschen wird in einer Tiefe sohweben, die einer konstanten Tiefe naheliegt.
  • Wenn der Gehalt an Sauerstoff in einem Gasbläschen ausreichend groß ist, so verringern sich seine Abmessungen infolge der Auflösung von Sauerstoff im Schlammedium merklich, die Geschwindigkeit des freien Aufstiegs des Bläßchens sinkt und der vertikale Flüssigkeitsstrom trägt es in die am Boden liegenden Schichten des sich erweiter nden Auslaß-Abschnitts 42.
  • Die experimentelle Abhängigkeit der Geschwindigkeit V (cm/s) (gemessen auf der Ordinatenachse) des freien Aufstiegs von Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases von ihrem Durchmesser d (mm) (gemessen auf der Abszissenachse) ist in Fig. 3 dargestellt. Die Geschwindigkeit des Stoffüberganges des Sauerstoffs in die Flüssigkeit aus Bläschen, deren Durchmesser unter 0,5 mm liegt, nimmt infolge der Schwächung der Zirkulation von Gas innerhalb de@ @ Blä chen stark ab. Wenn man berücksichtigt, daß die optimalen Abmessungen der Gasblechen im Bereich von 0,5 bis 6 mm liegen, was der Änderung der Geschwindigkeit des freien Ausstiegs von 25 cm/s bis 5 cm/s entspricht, so werden die besten Ergebnisse der Gegenstrom-Auflösung des Sauerstoffs in dem Fall erreicht, wenn die größte uerscnnittsfläche des Auslaßabsohnittes 42 die Querschnittsfläche des Abschnittes mit konstantem Querschnitt lirn das 2- bis 5fache übertrifft.
  • Im Zeitabschnitt, wenn die Bläschen sich in dem sich erweiternden Auslaßabsohnitt 42 befinden, werden sie zwei entgegengesetzten Prozessen, der Zerkleinerung und Koaleszenz, ausgesetzt. Das erfolgt nicht nur zum Zeitpunkt der Formierung von Gasbläschen an der Oberfläche des Dispergators 44 und ihres Abreißens durch den kompakten Schlanmedium-Strahl, sondern auch im Prozeß des Schwebens gleicher Bläschen in einer konstanten Tiefe, wenn die angrenzenden Bläschen zusammenprallen, zusammenkleben und koaleszieren. Die Koaleszenzprodukt-Bläschen großer Abmessungen, die eine hohe Geschwindigkeit des freien Aufstieges aufweisen, schwimmen nach oben zum Abschnitt 43 mit konstantem Querschnitt auf, wo der kompakte Schlammedium-Strahl sie in vielzählige Blä.¢hen-Splitter- zerkleinert und wieder in cc sich erweiternden Auslaßabschnitt 42 zurückführt. Zum Zeitpunkt der Zerkleinerung großer Bläschen in kleine erfolgt eine zusätzliche sprunghafte Steigerung der Geschwindigkeit des Stoffüberganges des Sauerstoffs in das Schlammedium infolge einer schnellen, der Schallgeschwindigkeit nahen Bildung einer neuen Oberfläche des Gas-Flüssigkeit-Kontaktes.
  • Diese Konstruktion der Wasserstrahl-Belüftungskolonne 28, 28', 28'', wenn der Prozeß des Stofberganges des Sauerstoffs in die Flüssigkeit infolge der vorläufigen Entfernung von Sauerstoff aus dem bchlammedium, der Nutzung des Gegenstromes der Flüssigkeit und des Gases, der Zerkleinerung und Koaleszenz von Gasbläschen sowie der Verlängerung der Dauer des Gas-Flussigkeit-Kontaktes intensiviert wird, erlaubt es, die Geschwindigkeit der Auflösung von Sauerstoff in der Flüssigkeit und den Grad seiner Verwendung auf das Mehrfache zu vergröBern.
  • Der mit dem aufgelösten Sauerstoff gesättigte Sohlammmedium-Strom, der die kleinsten Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases durch den Zirkulationsschlitz 51 mitreißt, tritt durch den Zirkulationsschlitz 51 in die Anfangszone 3 des Mischbehälters 4 ein. Bei einem Durchmesser, der den größten Durchmesser des Auslaßabschnittes auf das 1,5- bis 3fache übertrifft, nimmt die Geschwindigkeit des Schlammmedium-Stromes in dem Maße ab, daß die kleinsten Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases nach oben zu steigen beginnen, gleichzeitig erfolgt die zusätzliche Auflösung des Sauerstoffs im Schlammedium der nfangszone 3 des Mischbehälters 4, und das ausgeschiedene Gas sammelt sich unter der isolierenden Gasabscheidung-Ummantelung 46 an. Infolge der Strahlsaugwirkung des kompakten Strahls, der aus der Düse 41 ausströmt, wird das sauerstoffhaltie Gas in dem inneren Raum der Gasabscheidung-Ummantelung 46, deren freier Rand 47 in das Schlammedium getaucht ist und einen hydraulischen Verschluß bildet, durch die Fenster 45 wieder in den sich erweiternden Auslaßabschnitt 42 der Kolonne 28 eingesaX Da die Menge des sich unter der Gasabscheidung-Ummantelung 46 ansammelnden sauerstoffhaltien Gases die Menge übertreffen kann, die durch die Fenster 45 angesaugt wird, ist seine diskontinuierliche Abnahme durch die Rohrleitung 33 und die Zuführung mittels Druckgebläses 29 des sauerstoffhaltigen Gases zum Zwischenbehälter - Ssmmalbehält er 35 - vorgesehen.
  • Der Einsatz der Gasabscheidung-Ummantelung 46 und der mit ihrem Betrieb verbundenen anderen ;Slemenbe der Wasserstrahlkolonne 28 vom Gegenstromtyp schließt praktisch den Verlust an Sauerstoff in die Atmosphäre aus. Diese technische Lösung ist dann besonders effektiv, wenn zur Belüftung des Sohlammediums ein sauerstoffhaltiges Gas mit erhöhtem Gehalt an technischem Sauersboff, beispielsweise 50% und höher verwendet wird, dessen Gewinnungskosten ziemlich groß sind.
  • Eine der Bedingungen für den hocheffektiven Betrieb der Wasserstrahl-Belüftungskolonne 28 vom Gegenstromtyp ist die gleichmäßige Verteilung 3r Bläschen des sauerstoffhaltigen Gases im querschnitt des sich erweiternden Auslaßabsczinittes 42. Diese Voraussetzung wird dadurch erfüllt, daß die Lange des sich erweiternden Auslaßabschnittes von 0,5 bis 0,75 der Länge der gesamten Belüftungskolonne ausmacht. Die Tiefe des Schlammediums im Mischbehälter 4 des Belebtschlammbeckens liegt üblicherweise in einem Bereich von 3 bis 6 m.
  • Folglich wird die Länge des sich erweiternden Äuslaßabschnittes 42 von 2 bis 4,5 m betragen, was bei einem Verhältnis des minimalen und des maximalen Durchmessers der Belüftungskolonne 28, gleich 1:5, eine zügige Verbindung der vertikalen Geschwindigkeiten sowie das Ausbleiben von Wirbel- und Stauungszonen gewährleistet.
  • Die Erfüllung dieser Bedingung reicht jedoch in den Fällen nicht aus, wenn die Zuführung des sauerstoffhaltigen Gases durch die Rohrleitung 36, die an den Dispergator 44 angeschlossen ist, nahe dem maximalen Wert liegt.
  • Dabei können große Mengen des sauerstoffhaltigen Gases sich im oberen Teil des sich erweiternden Auslaßabechnittes 42 ansaÇmeln und die ßedingungen des Stoffaustausches beeinträchtigen. Zur Vereleidung dieser Erscheinung praktisch bei beliebigen Zuführungsverhältnissen des sauerstoffhaltigen Gases wird der Auslaßabschnitt 42 mindestens mit einem strahllenkenden kegelförmigen perforierten Fullkörper 48 versehen, der konzentrisch zum Auslaßabschnitt 42 angeordnet ist und die gleiche Konizität wie der Auslafabschnitt 42 (Fig. 2) aufweist. Dabei bewegt sicn der vertikale Strom des Schlammediums von oben nach unten durch die konzentrisch angebrachten Ringkanäle, wodurch die Querzirkulation am Auslaßabschnitt 42 der Kolonne 28 geschwächt wird. Gasblächen, die sich im Ergebnis der Koaleszenz vergrößert haben, beginnen nach oben zu steigen, durch die Öffnungen 49 beziehungsweise Schlitze im Füllkörper 48 werden sie von den Querstranlen des Schlammediums in die angrenzenden Ringkanäle mitgerissen, was die Dauer des Gas-Flüssigkeit-Kontaktes auf das 1,3- bis 1,5 fache vergrößert und eine hohe Geschwindigkeit der Auflösung des Sauerstoffs bei beliebiger Betriebsführung sichert. In Fig. 2 wird die querzirkulation von Gasbläschen nur zu, der linken Seite gezeigt.
  • hierdurch gewährleistet diese rfindung eine vollständige und stabile biologische Reinigung von Abwasser unter Bedingungen wesentlicher Schwankungen des Zuflusses und der Konzentration organischer Verunreinigungen und gestattet, das Arbeitsvolumen des jeweiligen Belebtschlammbeckens und den Elektroenergieaufwand für die Belüftung unter Aufrecherhaltung eines hohen Reinigungsgrades von Abwasser bedeutend herabzusetzen.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. BELEBTSCHLAMMBECKEN PATENTANSPRÜCHE 1. Belebtschlammbeckn mit einera Wlischbehäleer (4), der mit Wasserstrahl-Belüftungskolonnen (28,28' und 28") versehen ist, der eine Adangezone (3), in der Einlaßvorrichtungen (2 und 22) für die Zuleitung von Abwasser und Belebtschlamm zum Mischbehälter (4) angeordnet sind, und eine Endzone () aufweist, in der ein Ausläß (9) des Schlammediums angeordnet ist, der mit einem dünnschichtigen Schlammabscheider (10) kommuniziert, der für die Abscheidung von Rücklaufschlemm aus dem Schlammedium geeignet ist und einen Auslaß (13) für das gereinigte Abwasser und einen Auslaß (14) für den Rücklaufschlamm hat, der an eine Ansaugleitung einer Umwälzpumpe (23) angeschlossen ist, deren Druckleitung (27) an die Wasserstrahl-Belüftungskolonnen (28, 28', 28") angeschlossen ist, d ad u r c h g e k e n n z e i G h n e t, daß der Misohbehälter (4) mit Druckluft-Dispergatoren (6) und das Belebtschlammbecken mit miteinander kommunizierenden Kammern (17, 20) für die Regenerierung und Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium versehen ist, die auch mit Druckluftdispergatoren (18) versehen sind, wobei die Regenerisrungskammer (17) mit dem Auslaß (14) für den Rüoklaufschlamm kommuniziert und einen Einlaß (39) für das Schlammedium au£-weist, der mit der Endzone (5) des Mischbehälters (4)kom- muniziert, und die Kammer (20) für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium den Einlaß (2) für die autweist Zuführung von Abwasser (1) und einen Auslaß (22)t der mit der Anfangszone (3) des Mischbehälters (4) kommuniziert, in der die Wasserstrahl-Belüftungskolonnen (28 , 28' 28'') vom Gegenstromtyp angeordnet sind, jede von denen einen im oberen Teil liegenden sich verjüngenden Einlaßabschnitt (40), in den die mit einer Düse (41) versehene I>ruokleitung (27) der Umwälzpumpe (23) mündet, und einen im unteren Teil liegenden sich erweiternden Auslaßabschnitt (42) aufweist, die untereinander mit einem Abschnitt (43) mit konstantem Quersohnitt verbunden sind, in dem ein Dispergator (44) für sauerstoffhaltiges Gas angeordnet ist, wobei der Einlaßabschnitt (40) mit Fenstern (45) mit einer isolierenden Gasabscheider-Schutzummantelung (46) versehen ist, die an der Druckleitung (27) der Umwälzpumpe (23) so betestigt ist, daX ihr freier Rand (47) in das Schlammedium getaucht ist und den Einlaßabschnitt (40) von der Umwelt isoliert, und die Ansaugleitung (24) der Umwälzpumpe(23) zwei Stränge aufweist, von denen einer (25) mit der Kammer (20) für die Sauerstoffentfernung aus dem Schlammedium und der andere (26) mit der Anfangs zone (3) des Misohbehälters (4) kommuniziert.
  2. 2. Belebtschlanimbecken nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die gröBte Querschnittsfläche des Auslaßabschnittes (42) die Querschnittsfläche des Abschnitts (43) mit konstantem Querschnitt um das 2- bis 5fache übertrifft.
  3. 3. Belebtschlammbecken nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e II in z e i c h n e X, daß der freie Rand (47) der isolierenden Schutzummantelung (46) mit einem Durchmesser ausgeführt ist, der den größten Durchmesser des Auslaßabschnitts um das 1,5- bis 3fache übertrifft.
  4. 4. Belebtschlemmbecken nach jedem beliebigen Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e b, daß die Länge des sich erweiternden Einlaßabschnitts (42) von 0,5 bis 0,75 der Länge der gesamten Belüftungskolonne (28) beträgt.
  5. 5. Belebtschlammbecken nach jedem beliebigen Anspruoh 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Auslaßabschnitt (42) mindestens mit einem strahllenkenden kegelföriiiigen perforierten Füllkörper (48) versehen ist, der zum Auslaßabschnitt (42) konzentrisch angeordnet ist und der die gleiche Konizität wie der AuslaB-absohnitt (42) aufweist.
DE19843443241 1984-11-27 1984-11-27 Belebtschlammbecken Granted DE3443241A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443241 DE3443241A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Belebtschlammbecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843443241 DE3443241A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Belebtschlammbecken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3443241A1 true DE3443241A1 (de) 1986-06-05
DE3443241C2 DE3443241C2 (de) 1991-12-05

Family

ID=6251290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843443241 Granted DE3443241A1 (de) 1984-11-27 1984-11-27 Belebtschlammbecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3443241A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554495A1 (de) * 1975-12-04 1977-06-08 Bayer Ag Vorrichtung zur durchfuehrung aerob ablaufender biochemischer prozesse
US4440645A (en) * 1982-11-04 1984-04-03 The Boc Group Plc Dissolving gas in a liquid

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554495A1 (de) * 1975-12-04 1977-06-08 Bayer Ag Vorrichtung zur durchfuehrung aerob ablaufender biochemischer prozesse
US4440645A (en) * 1982-11-04 1984-04-03 The Boc Group Plc Dissolving gas in a liquid

Also Published As

Publication number Publication date
DE3443241C2 (de) 1991-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542965A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sauerstoffanreicherung von fluessigkeiten
DE69904702T2 (de) Vorrichtung zur fest-flüssigkeittrennung, insbesondere zur biologischen reinigung von abwasser
DE2743963A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser
EP0345669A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Aktivierungsreinigung von Abwasser
DE2400653A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fluessigkeitsaufbereitung
DE2639836B2 (de) Verfahren und Anordnung zur Reinigung oder Aufbereitung von Wasser
DE2300157A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reinigung von abwasser
DE3837852C2 (de)
DE2028047C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern
DE3508916C2 (de) Verfahren und Anlage zum Reinigen von Abwasser
DE2455633A1 (de) Verfahren und anlage zur reinigung von abwasser
EP1307409A1 (de) Belebtschlammverfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasser mit stickstoff- und phosphor-entfernung
EP2143691A2 (de) Membranbioreaktor und Verfahren zur Behandlung von Abwasser
DE3443241A1 (de) Belebtschlammbecken
DE2345852A1 (de) Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE4112377C2 (de) Kompaktreaktor für die aerobe biologische Abwasserreinigung
DE4337625C2 (de) Verfahren und Anlage zur biologischen Reinigung von Abwasser
EP0162121B1 (de) Klärbecken für die biologische Reinigung von Abwässern
DE3504332C2 (de)
DE2403334A1 (de) Klaeranlage
DE2936568C1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser
DE19842884C2 (de) Verfahren zur biologischen und biologisch-chemischen Aufbereitung von Abwasser mit integriertem Schlammabscheider
DE2304986C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung
DE3403298A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abwaessern
EP1102721A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur trennung von biomasse und wasser

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee