DE344270C - Brennstoffduesenscheibe fuer OElmotoren - Google Patents

Brennstoffduesenscheibe fuer OElmotoren

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DE344270C
DE344270C DE1920344270D DE344270DD DE344270C DE 344270 C DE344270 C DE 344270C DE 1920344270 D DE1920344270 D DE 1920344270D DE 344270D D DE344270D D DE 344270DD DE 344270 C DE344270 C DE 344270C
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DE1920344270D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/18Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
    • F02M61/1853Orifice plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Brennstoffdüsenscheibe für Ölmotoren. Verbrennungsmotoren, bei denen flüssiger Brennstoff in den Verbrennungsraum eingeblasen wird, können bei stehender Maschinenbauart in konstruktiv bequemer Weise einen für gute Verbrennung erforderlichen einheitlichen Verbrennungsraum erhalten, dessen Luftvorrat von allen Brennstoffteilchen leicht und gleichmäßig durchsetzt werden kann und dessen Ummantelungsfläche im Literesse einer geringen Wärmeableitung möglichst klein ist. Die günstigste Gestalt des Verbrennungsraumes kommt im allgemeinen mehr oder weniger der Kugelform nahe.. Eine genügende Angleichung des Verbrennungsraumes stehender Dieselmotoren an die Kugelform ist deswegen leicht durchführbar, weil die Ventile für Lufteinlaß und Ausstoß - fast ausnahmslos vertikale Spindelführungen erhalten; das Brennstoffventil ist gegen die Mitte des Luftraumes gerichtet.
  • Bei Motoren liegender Bauart will man ebenfalls die Ventile mit vertikalen Führungen einbauen, und wird dadurch zu einer in wärmetechnischer Hinsicht ungünstigeren Ausbildung des Verbrennungsraumes gezwungen. Die notwendige Größe der Ventile einerseits und die Kleinheit des Kompressionsraumes bei den mit Selbstzündung und daher hoher Kompression arbeitenden Ölmotoren anderseits ergibt von selbst einen Verbrennungsraum, der zwischen den Ventilen flachzylindrisch sein und sich nach dem Kolbenboden zu trichterförmig fortsetzen muß. Der Luftinhalt des trichterförmigen Teiles wird klein gegenüber dem flachzylindrischen gehalten. Die Hauptverbrennung findet also zwischen den Ventilen statt. Der durch das Brennstoffventil ausgepreßte Brennstoffstrahl durchdringt kegelförmig den Kompressionsraum, und zwar annähernd gleichmäßig innerhalb dieses Kegels. Es zeigt sich nun, daß trotz der durch die Einblasung hervorgerufenen und durch die Verbrennung verstärkten Wirbelungen die Luftteilchen des Kompressionsraumes nicht gleichmäßig zur Verbrennung herangezogen werden können; besonders die Luft in den Ecken seitlich der Ventilteller bleibt an der Verbrennung unbeteiligt. Dadurch verschlechtert sich die Verbrennung im ganzen, die Motorleistung wird kleiner oder der Brennstoffverbrauch größer als bei einer gleich großen stehenden Maschine.
  • Diesem Übelstande abzuhelfen, ist der Zweck dieser Erfindung.
  • Abb. i zeigt den Zylinder eines liegenden Motors im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Zylinder in Richtung X-X, Abb. 3 einen Schnitt durch das Düsenende des Brennstoffventils, Abb. q. die Düsenscheibe in Ansicht und Abb. 5 im Schnitt.
  • Die Düsenscheibe A wird von der Überwurfmutter B vor dem Einblasekanal C gehalten; ihre Bohrung D verengt den Querschnitt des Einblasekanals C auf das für die betreffende Maschine günstigste Kaliber. Laut vorliegender Erfindung sind nun in die Düsenscheibe A, von der Bohrung D ausgehend, radial ein oder mehrere Schlitze E schräg zur Düsenrichtung ähnlich Schraubengangstücken so eingesägt, daß vom Brennstoff- oder Luftbrennstoffstrahl beim Durchströmen der Bohrung D Teilstrahlen abgezweigt werden, die die in den Ecken F des Kompressionsraumes G zwischen den Ventiltellern H befindliche und für den Hauptbrennstoffstrahl nicht erreichbare Luft mit Brennstoff durchsetzen. Zahl, Richtung und Größe dieser Schlitze E richten sich nach der jeweiligen Ausführung des Kompressionsraumes G.
  • Zur Deutung der Abb. q. und 5 diene die Bemerkung, daß für die Darstellung zwei Schlitze E angenommen sind, einer in Abb. q., vertikal nach oben gezeichnet, der andere an der entgegengesetzten Stelle der Scheibenöffnung D nach unten. Der in Abb. 5 besonders deutlich erkennbare Einfluß sowohl der endlichen Schlitzbreite E als auch der endlichen Düsenscheibenstärke A ergibt für jeden der beiden Schlitze im Aufriß Abb. q. je fünf Begrenzungslinien. Jezwei vertikalgezeichnete -Begrenzungslinien stellen den vorderen sichtbaren, zwei gestrichelte den hinteren nicht sichtbaren Austritt der Schlitze E aus der Düsenscheibe A dar; die obere bzw. untere Begrenzung der Schlitze ist durch horizontal gezeichnete, teilweise gestrichelte Geraden dargestellt; die innere Begrenzung bildet die Scheibenöffnung D. Dächte man sich also die Schlitze E und die Düsenscheibe A unendlich dünn, so hätte die Darstellung der Schlitze E in Abb. q. durch einfache, radial von der Scheibenöffnung A ausgehende Striche zu erfolgen. Die Schrägstellung der Schlitze E zur Einblaserichtung bewirkt auch dadurch eine bessere Durchmischung der Verbrennungsluft mit Brennstoff, daß dem Hauptstrahl eine drehende Bewegung erteilt wird; die hierbei auftretende Zentrifugalkraft zieht die zentral eingeblasenen Brennstöffteilchen schneller nach außen in die schwer zugänglichen Winkel des Verbrennungsraumes G.
  • Diese besondere Wirkung der Schlitze E, dem Hauptstrahl eine drehende Bewegung zu erteilen, beruht darauf, daß die Schlitze E kurzen, tiefen Schraubengangstücken auf dem als Kern der Schraube zu denkenden Scheibenkanal D ähneln, die den Hauptstrahl (nach der bekannten Wirkung der Schraubengangstreudüsen) zu um so stärkerer Drehung und Breitenstreuung veranlaßt, je zahlreicher, breiter, länger und schräger die Schlitze E sind. Werden statt Sägeschlitzen beispielsweise Bohrungen verwendet, so kann eine Drehung des Hauptstrahles auf entsprechende Weise hervorgerufen werden. -Die Schlitze E (Bohrungen o. dgl.) können bei Vermeidung einer besonderen Düsenscheibe A im Kanal C unmittelbar angebracht sein.
  • Für die Wirkung der Vorrichtung ist es kein prinzipieller Unterschied, ob der Brennstoff allein oder unter Zuhilfenahme von Einblaseluft eingespritzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Brennstoffdüsenscheibe für Ölmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß von der Scheibenöffnung (D) ausgehende radiale, Schraubengangstücken ähnliche, schräg zur Achse der Öffnung (D) stehende Schlitze (E) angebracht sind.
DE1920344270D 1920-08-15 1920-08-15 Brennstoffduesenscheibe fuer OElmotoren Expired DE344270C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000244A1 (en) * 1987-07-01 1989-01-12 Siemens Aktiengesellschaft Injection valve
EP0350885A2 (de) * 1988-07-13 1990-01-17 Hitachi, Ltd. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil

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EP0350885A2 (de) * 1988-07-13 1990-01-17 Hitachi, Ltd. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil
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