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Münzkasse mit einer Einrichtung zur Anzeige des gefüllten Zustands
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Münzkasse mit einer Einrichtung zur Anzeige des gefüllten Zustands
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzkasse mit einer Einrichtung zur Anzeige
des gefüllten Zustands nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Es sind zahlreiche Verkaufs- und Dienstleistungs-Automaten bekannt,
bei welchen Leistungen gegen Zahlung durch Münzeinwurf erbracht werden. In diesen
Apparaten werden die Münzen in Kassen gesammelt, die regelmässig geleert werden
müssen, um eine Blockierung durch Ueberfüllung zu vermeiden. Dies bringt einen hohen
Aufwand mit sich, der durch eine Ueberwachung des Kassenstandes und Meldung an eine
geeignete Stelle vermindert werden kann. Zu diesem Zweck sind mechanische oder elektrische
Abtaster bekannt, die den gefüllten Zustand der Kasse anzeigen und gegebenenfalls
den Apparat stillsetzen, um eine Ueberfüllung der Kasse und eine damit verbundene
Beschädigung oder Blockierung der Münzrückgabe-Einrichtung zu verhindern.
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Eine Münzkasse mit einer Einrichtung zur Anzeige des gefüllten Zustands
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist Gegenstand des CH-Patentgesuchs Nr.
1 618/83-8. Bei dieser Münzkasse ist ein Abtaster mit mehreren durch im oberen Teil
der Kasse angebrachte Oeffnungen durchgreifenden Kontakten vorgesehen, welcher mit
einer elektronischen Schaltung zur Anzeige des gefüllten Zustands der Münzkasse
verbunden ist. Diese Oeffnungen bringen die Gefahr von Verschmutzung und von Manipulationsmöglichkeiten
an der Münzkasse mit sich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzkasse mit einer
Einrichtung zur Anzeige des gefüllten Zustands nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, deren Inneres nur über die Oeffnung für einzugebende Münzen mit der
Aussenwelt in Verbindung steht und deshalb weder durch Schmutz nöch durch irgendwelche
Gegenstände beeinflusst werden kann und welche eine einfache und sicher wirkende
Verbindung mit einer elektronischen Schaltung zur Anzeige des Kassenzustands ermöglicht.
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Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Breitseite; Fig. 2 eine
Ansicht von der Höhe der Linie L - L der Fig. 1 von unten durch die Münzkasse und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schmalseite der Münzkasse.
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In allen Figuren 1 bis 3 ist eine Münzkasse 1 ohne den bekannten,
einen Münzeingabeschlitz bei einer aus einem Aufnahmegehäuse in einem Selbstverkäufer
usw. entfernten Münzkasse 1 automatisch verdeckenden Deckel gezeichnet, welcher
die Entleerung der Münzkasse durch nichtberechtigte Personen verhindert. Ebenfalls
ist vom Aufnahmegehäuse nur ein kleiner Teil zu sehen, wie nachfolgend beschrieben
ist.
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Die Münzkasse 1 nach den Figuren 1 bis 3 besteht aus einem kastenförmigen
Unterteil 2, der mittels eines Deckels 3, der einen Eingabeschlitz 4 für die Münzen
aufweist, staubdicht abgeschlossen ist.
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Das Unterteil 2 und der Deckel 3 sind aus einem vorzugsweise thennoplastischen
Kunststoff geformt und passen fugenlos aufeinander.
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Der nichtgezeichnete Deckel für die aus dem Aufnahmegehäuse entfernte
Münzkasse 1 umgreift diese vollständig, so dass sie nur durch die berechtigten Personen
nach der Entfernung geöffnet werden kann.
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An den Deckel 3 sind vier unten abgeschlossene, mit einem von oben
nach unten zusammenlaufenden Schlitz 5 versehene Träger 6 und eine von aussen zugängliche
wannenartige Vertiefung 7 angeformt (Fig. 1).
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In den Schlitzen 5 sind endseitig zwei als Abtaster wirkende Bolzen
8 aufgehängt, so dass sie bei gefüllter Münzkasse 1 durch die aufgehäuften Münzen
9 berührt werden.
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Die Fig. 2 zeigt ebenfalls die Träger 6 mit den Schlitzen 5 und den
in diesen endseitig gehaltenen Bolzen 8. Die Bolzen 8 sind mit zwei Steckerstiften
10 eines am oberen Ende der einen senkrechten
Wand der Breitseite
des Unterteils 2 angebrachten Steckers 11 galvanisch verbunden. Der Stecker 11 passt
in eine im nichtgezeichneten Aufnahmegehäuse vorgesehene Buchse 12. Zwei Steckerstifte
13 des Steckers 11 sind ferner mit einem Draht überbrückt und somit kurzgeschlossen.
Der Stecker 11 ragt in die wannenförmige Vertiefung 7 des Deckels 3, wie in den
Fig. 2 und 3 ersehen werden kann.
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Die wannenförmige Vertiefung 7 kann eine oder mehrere Leiterplatten
14 mit logischen Schaltungen aufnehmen, welche an weitere Steckerstifte 15 des Steckers
11 angeschlossen sind (Fig. 3). Die Leiterplatte 14 kann beispielsweise eine Speicherschaltung
enthalten.
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Beim Einschieben der Leeren Münzkasse 1 wird gemäss der Fig. 2 deren
Stecker 11 in die Buchse 12 des nichtgezeichneten Aufnahmegehäuses eines Se[bstverkäufers
oder eines Dienstleistungsautomaten gesteckt.
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Durch den Kurzschluss der beiden Steckerstifte 13 wird ein Stromkreis
in der Anzeigeeinrichtung des betreffenden Apparates geschlossen. Dadurch wird eine
entsprechende Anzeige erregt, wobei das Vorhandensein einer leeren Münzkasse 1 im
betreffenden Apparat angezeigt wird. GLeichzeitig kann die Art und Anzahl der anschliessend
eingeführten und mittels eines Münzzählers im Apparat festgestellten Münzen 9 im
Speicher der Leiterplatte 14 der Fig. 1 und 3 gespeichert werden. Wenn die Münzkasse
1 voller Münzen 9 ist, wird ein Kurzschluss zwischen den metallischen Bolzen 8 der
Fig. 1 hergestellt, der über die mit den Bolzen 8 verbundenen Steckerstifte 10 des
Steckers 11 der Fig. 2 und über die Buchse 12 des Aufnahmegehäuses an die Anzeigeeinrichtung
gemeldet wird. Dort wird eine entsprechende Anzeige aktiviert und zugleich ein Sperrsignal
für den betreffenden Apparat erzeugt. Die weitere Eingabe von Münzen 9 und die Auslösung
von Verkäufen oder Dienstleistungen wird dadurch verhindert. Erst wenn die volle
Münzkasse durch eine Leere ersetzt ist, werden diese Leistungen wieder freigegeben.
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Die Münzkasse 1 ist also nach aussen vollständig abgeschlossen und
nur ein Eingabeschlitz 4 für die Münzen 9 offen. Daher kann eine Verschmutzung weitgehend
verhindert werden. Der Stand der Münzen 9
in der Münzkasse 1 wird
durch die Verbindung zwischen dem Stecker 11 der Münzkasse 1 und der Buchse 12 an
den betreffenden Apparat gemeldet. Der Austausch von Informationen über das Vorhandensein
der Münzkasse 1 und deren Inhalt zwischen der Münzkasse 1 und der Anzeigeeinrichtung
im betreffenden Apparat ist äusserst einfach und sicher.
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