DE3442247A1 - Referenzpunkteinrichtung zum signalisieren des zaehlfehlers - Google Patents
Referenzpunkteinrichtung zum signalisieren des zaehlfehlersInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FDOHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
ISKRA-SOZD elektrokovinske industrije n.sol.o. Ljubljana / Jugoslawien
Referenzpunkteinrichtung zum Signalisieren des Zählfehlers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Signalisieren des Zählfehlers beim Passieren des Referenzpunktes
während des Meßvorgangs bei Inkrementalposxtionsmeßgeräten.
Die Erfindung gehört in das Gebiet der Elektronik und wird in Klasse GO1 D5/245 der Internationalen Patentklassifikation
eingereiht.
Inkrementalposxtionsmeßgeräte sind aus einem Meßgeber und einem Zähler zusammengesetzt. Die Veränderung der Meßgröße
(Position, Winkel) wird durch direkte oder indirekte mechanische Verbindung an den Meßgeber weitergeleitet, der sie
in elektrische Impulse umwandelt. Durch jeden Impuls wird ein Inkrement der Meßgröße dargestellt. Der Meßgeber ist
mit mindestens zwei Ausgangssignalen mit den gegeneinander um 90° phasenverschobenen Impulsen versehen, um die Bewegungsrichtung
bestimmen zu können.
Die Inkremente werden vom Zähler in der Richtung gezählt, die von der Zähllogik in bezug auf die Relativphase und das
Niveau beider Meßgebersignale festgestellt wird. Das Zählergebnis wird an der Ziffernanzeige dargestellt.
kRABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO893 911O87 · TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOP1ERER 9183S6
Bei wiederholtem Einschalten des Inkrementalpositionsmeßgerätes wird das Zählgerät zunächst geeicht, um den Meßwert
zu zeigen, der dem momentanen Wert der Meßgröe entspricht. Zum Eichen des Inkrementalpositionsmeßgerätes
werden verschiedene Methoden angewandt, doch"".w±rd wegen",
der Einfachheit, der Geschwindigkeit und der Genauigkeit am meisten die Methode des Referenzpunktes und des Referenzimpulses
angewandt. Der Meßgeber bildet bei einem beliebigen, doch immer gleichen Positionswert/einen elektrisehen
Impuls des Unterscheidungsvermögens eines Inkrements der Meßgröße. Dieser Positionswert braucht nur einmal bestimmt
zu werden. Bei allen folgenden Eichungen des Inkrementalpositionsmeßgerätes dient er als Referenzwert, der
durch einen Referenzimpuls in das Zählgerät eingegeben wird.
In einer Reihe von Vorrichtungen verschiedener Hersteller wird das Inkrementalmeßprinzip mit der Möglichkeit der Referenzimpulseichung
angewandt. Bei diesen Vorrichtungen wird jedoch nur ausnahmsweise eine Schutzeinrichtung eingebaut,
die signalisiert, wenn es zu einem Zählfehler kommt.
Im Positionsmeßgerät PE 2471 (Position readout PE 2471) der Fa. PHILIPS, Machine Tool Controls wird ein Schaltnetz eingebaut,
das einen Voralarm auslöst, wenn es im Meßgeber zur Verschmutzung des MeßStabes durch das Eindringen von Öl oder
Staub kommt. Wenn diese Verschmutzung von solchem Ausmaß ist, daß es zu einem Zählfehler kommt, wird ein Alarm ausgelöst,
der die weitere Positionsmessung unmöglich macht. Diese Schutzmaßnahme hat den wesentlichen Nachteil, daß sie
partiell ist. Sie funktioniert nicht, wenn es zu einem Zählfehler wegen anderer Störquellen kommt, die entweder auf den
Meßgeber, auf das Signalkabel zur übertragung der Impulse vom Meßgeber oder auf den Zählschaltkreis unmittelbar einwirken.
Die Lösung, die der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt, ist in der DE-OS 19 64 381 gezeigt. In dem Inkrementalpositionsmeßgerät
wird bei jedem Durchgang des Referenzpunktes der Referenzwert in den Zähler eingegeben. Das
geschieht auch während des Arbeitsbetriebes des Meßgerätes. Diese Lösung hat den wesentlichen Nachteil, daß der Zählfehler
nicht gemeldet werden kann. Deswegen besteht trotz der zwangsläufigen Positionskorrektur im Referenzpunkt die
Möglichkeit von wiederholten falschen Meßergebnissen diesseits oder jenseits des Referenzpunktes. Ein solcher Fall
kommt vor, wenn es zu einer Teilbeschädigung oder zu einer Verschmutzung des MeßStabes im Meßgeber kommt.
Bei allen Inkrementalpositionsmeßgeräten sind besonders ..
gefährlich diejenigen Fehler, die nicht gleich wahrnehmbar sind, denn das Meßgerät funktioniert anscheinend einwandfrei.
Solche Fehler sind am häufigsten zu finden. Sie werden gewöhnlich dadurch verursacht, daß der Positionszähler
einige Impulse vom Meßgeber nicht zählt oder aber außer denen vom Meßgeber auch einige Störimpulse zählt. Es gibt
verschiedene Ursachen für solche Fehler:
Elektrische Störungen aus der Umgebung des Meßgerätes;
- elektrische Spitzen der Netzspannung, die bis zur Zähllogik
durchdringen;
- TemperaturSchwankungen, die auf die Änderung der elektrischen
Kenngrößen der Bauelemente im Meßgeber oder in der Zähllogik Einfluß ausüben;
Alterung der Bauelemente; z.B. verlieren die Lichtquellen
in den Meßgebern im Verlauf der Jahre an Leuchtstärke;
Eindringen von Fremdkörpern (Staub, öl) in den Meßgeber usw. .
Durch die Meßfehler entsteht im Betrieb ein beträchtlicher Wirtschaftsschaden besonders bei Meßgeräten, die bei der
automatischen Serienherstellung eingesetzt werden, wo keine besonderen Einrichtungen zur stetigen Genauigkeitskontrolle
der Fertigung vorhanden sind. Derartige Einrichtungen sind
in der Regel wesentlich teurer vom Inkrementalpositionsmeßgerät selbst, die Handkontrolle ist aber gewöhnlich zu langsam
und kann darum nicht dem Herstellungsprozess folgen oder hindert ihn sogar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Signalisieren des Zählfehlers zu schaffen, die verläßlich den
beim Messen entstandenen Fehler signalisiert und eine einfache Ergänzung des Inkrementalpositionsmeßgerätes ist. ··
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst, während Weiterbildungen der Erfindung aus den
Unteransprüchen hervorgehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe also dadurch gelöst, daß
von der Schaltung der Wert der Meßgröße im Referenzpunkt im Moment, in dem der Referenzimpuls erscheint, mit dem
Referenzwert, den die Meßgröße im Referenzpunkt besitzen sollte und der vor der Messung in einem besonderen Speicher
gespeichert wurde, verglichen wird. Wenn der Meßwert der Meßgröße im Referenzpunkt und der gespeicherte Referenzwert
verschieden sind bzw. sich um einen Wert unterscheiden, der den zulässigen, auch in einem besonderen Speicher gespeicherten
Fehlerwert überschreitet, wird von der Schaltung ein Signal ausgelöst, das auf den bei der Messung entstandenen
Fehler aufmerksam macht oder aber den Arbeitsprozess stillegt.
_ ο —
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet folgende wesentliche Vorteile:
Sie signalisiert, daß während der Messung im Inkrementalpositionsmeßgerät
ein Fehler entstanden ist, der größer als der zulässige Fehler ist; sie macht die Speicherung des zulässigen Fehlers möglich;
sie entdeckt den Fehler ungeachtet der Art der Störquelle, die ihn verursacht hat, weil sie den im Referenzpunkt gemessenen Wert mit dem gespeicherten Referenzwert vergleicht;
sie entdeckt den Fehler ungeachtet der Art der Störquelle, die ihn verursacht hat, weil sie den im Referenzpunkt gemessenen Wert mit dem gespeicherten Referenzwert vergleicht;
- sie ist preisgünstig, weil man dem Inkrementalpositionsmeßgerät nur einige einfache integrierte Schaltkreise
ergänzend beifügen muß bzw. vom Rechner oder Mikroprozessor des Inkrementalpositionsmeßgerätes Gebrauch macht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen 20
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Grundausführung einer
erfindungsgemäßen Einrichtung, in dem mit diskreten Elementen ohne Rechner oder Mikroprozessor
gebauten Inkrementalpositionsmeßgerät; 25
Fig. 2 ein Zeitdiagramm des Funktionsablaufs der erfindungsgemäßen,
in Fig. 1 dargestellten Einrichtung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Ausführung nach einer
ersten Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung
in dem rechner- bzw. mikroprozessor-konzipierten Inkrementalpositionsmeßgerät; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Ausführung nach einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung
im Inkrementalpositionsmeßgerät, dessen Rechner oder Mikroprozessor fähig ist, unmittelbar
einzulesen.
Die Einrichtung in ihrer Grundausführung ist in Fig. 1 dargestellt. Beim Inkrementalpositionsmeßgerät mit dem Meßgeber
MT, dem Richtungsdiskriminator DD und dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
UDC ist der Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers UDC an den einen Eingang des !Comparators CMP angeschlossen,
während an dessen anderen Eingang der Referenzwertspeicher RV angeschlossen ist. Der Ausgang des Komparators
CMP ist an den einen Eingang der Steuerlogik CL angeschlossen, an deren andere Eingänge sind die Leitung RI vom
Meßgeber MT und die Leitung R vom Schalter angeschlossen. Der Ausgang der Steuerlogik CL ist an den einen Eingang des
Fehlerzählers EC angeschlossen, an dessen andere Eingänge die Leitung CNT vom Ausgang des Richtungsdiskriminators DD
und der Ausgang des Speichers AE für den zulässigen Fehler angeschlossen ist. Der Ausgang des Fehlerzähl'ers EC ist mit
der Leitung Z an den einen Eingang der Speicherzelle FF1 angeschlossen, und an deren anderen Eingang ist die Leitung R
angeschlossen. Die Leitung ERR wird an den Ausgang der Speicherzelle FF1 angeschlossen.
Die Einrichtung nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante I ist folgendermaßen beschaffen. Beim Inkrementalpositionsmeßgerät
mit dem Meßgeber MT, dem Richtungsdiskriminator DD und Vorwärts-Rückwärts-Zähler UDCL mit dem maschineninternen
Schalter (Latch) und Rechner oder dem Mikroprozessor C sind an den Eingang des Rechners oder des Mikroprozessors
C der Referenzwertspeicher RV, der Speicher AE für
den zulässigen Fehler, die Leitung MV vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler
UDCL mit dem maschineninternen Schalter (Latch), die Leitungen R und P von den Schaltern und die Leitung LE
und an seinen Ausgang die Leitungen EN und ERR angeschlossen. Die Leitung LE ist an den Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
UDCL mit dem maschineninternen Schalter (Latch) und an den Ausgang der Speicherzelle FF2 angeschlossen. Die Leitung
EN ist an den Eingang der Speicherzelle FF2 angeschlossen, an deren anderen Eingang die Leitung RI angeschlossen
ist.
Die Einrichtung nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante II ist folgendermaßen beschaffen. Beim Inkrementalpositionsmeßgerät
mit dem Meßgeber MT, dem Richtungsdiskriminator DD, dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler UDC und dem Rechner
oder dem Mikroprozessor C sind an den Eingang des Rechners oder des Mikroprozessors C der Referenzwertspeicher RV,
der Speicher AE für den zulässigen Fehler, die Leitung MV vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler UDC, die Leitung RI vom Meßgeber
MT und an seinen Ausgang die Leitung ERR und die Eingangs-Ausgangs-Leitungen R und P von den Schaltern angeschlossen.
Das Funktionsprinzip der Referenzpunkteinrichtung zum Signalisieren
des Zählfehlers beim Messen mit dem Inkrementalpositionsmeßgerät wird anhand des Blockschaltbildes der Ausführung
svarianten in Fig. 1 und 3 bzw. in Fig. 4 erläutert. Im bekannten Inkrementalpositionsmeßgerät werden die phasenverschobenen
Signale A und B und im Referenzpunkt noch der Referenzimpuls RI gebildet. Die Signale A und B werden vom
Richtungsdiskriminator DD in die Zählimpulse CNT und das Signal. UD, durch das bestimmt wird, ob der Zählimpuls CNT
zum Zählergebnis des Vorwärts-Rückwärts-Zählers addiert oder
subtrahiert werden soll, umgewandelt. Am Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
UDC erscheint das Zustandssignal MV des Momentanwerts der Meßgröße.
Von der Schaltung der erfindungsgemäßen Referenzpunkteinrichtung
zum Signalisieren des Zählfehlers in ihrer Grundausführung werden das Zustandssignal MV, der Impuls RI und
die Zählimpulse CNT, die alle im Inkrementalpositionsmeßgerät gebildet werden, verwendet. Die Zählimpulse CNT werden
vom Fehlerzähler EC vom Moment an gezählt, in dem der
Referenzimpuls RI erscheint, und bis zum Moment, in dem
der Momentanwert der Meßgröße und der Referenzwert gleich werden, oder umgekehrt, wenn es zum Ausgleich der genannten
Werte vor dem Erscheinen des Referenzimpulses RI kommt. ·■ Wenn der Fehlerzähler EC mehr Zählimpulse CNT als durch den
zulässigen Fehler zugelassen gezählt hat, wird von der Schaltung das Signal ERR ausgelöst, das den bei der Messung entstandenen
Fehler signalisiert oder aber den Arbeitsprozeß stillegt. Das Signal ERR wird von der Einrichtung solange
gebildet, bis sie durch das Signal R in den Normalzustand versetzt wird.
In den Ausführungsvarianten I und II der erfindungsgemäßen
Einrichtung werden der Momentanwert der Meßgröße im Moment, wenn der Referenzimpuls RI erscheint, und der im Referenzwertspeicher
RV gespeicherte Referenzwert verglichen. Wenn der Absolutwert der Differenz zwischen dem Momentanwert der
Meßgröße und dem Referenzwert den zulässigen, im Speicher AE für den zulässigen FEhler gespeicherten Fehlerwert überschreitet,
wird von der Einrichtung das Signal ERR ausgelöst.
Es folgt eine ausführliche Funktionsbeschreibung der in Fig. 1 dargestellten Grundausführung der erfindungsemäßen Einrich-
tung. Der Momentanwert (das Zustandssignal MV) wird dauernd
durch den Komparator CMP mit dem Referenzwert aus dem Referenzwertspeicher RV verglichen. Wenn die beiden
Werte gleich werden wird am Ausgang des !Comparators CMP der Gleichheitsimpuls EQ gebildet. Der Gleichheitsimpuls
EQ und der Referenzimpuls RI werden in die Steuerlogik CL
geführt. Der Ausgang PE der Steuerlogik CL hält in seinem
Grundzustand, der durch das Signal R hergestellt wird, - er besitzt z.B. die Form einer logischen Eins -, den
Fehlerzähler EC in dem voreingestellten Zählerzustand, der
durch den zulässigen, im Speicher AE gespeicherten Fehlerwert festgelegt wird. Im Moment des Erscheinens eines der
Impulse RI oder EQ geht die Steuerlogik CL in den aktiven Zustand über und an ihrem Ausgang erscheint das Signal PE
in Form einer logischen Null. Im Moment des Erscheinens des zweiten der Impulse RI oder EQ wird der Ausgang der
Steuerlogik CL in den Normalzustand zurückversetzt und das Ausgangssignal PE nimmt wieder die Form einer logischen
Eins an. Das gleichzeitige Erscheinen der Impulse RI und EQ läßt den Ausgang PE der Steuerlogik CL in seinem Normalzustand.
Der Fehlerzähler EC beginnt die Zählimpulse CNT zu subtrahieren, wenn das Signal PE die Form einer logischen Null
. annimmt, und zwar vom voreingestellten Wert abwärts. Wenn Null erreicht wird, wird vom Fehlerzähler EC an seinem Ausgang
der Impuls Z geibldet. Dieser stellt die Speicherzelle FF1 in den Zustand mit dem Ausgangssignal ERR, durch welches
signalisiert wird, daß das Messen des Inkrementalpositionsmeßgerätes
fehlerhaft geworden ist. Der Alarmzustand wird durch das Signal R gelöscht, das die Steuerlogik CL und die
Speicherzelle FF1 in den Normalzustand versetzt. Wenn aber im Zeitintervall zwischen dem Erscheinen der Impulse RI und
EQ zu wenige Zählimpulse CNT erschienen sind, um den Zählerstand Null im Fehlerzähler EC zu erreichen, wird der
Ausgang PE der Steuerlogik CL von demjenigen der Impulse
RI und EQ in den Normalzustand zurückversetzt, der als letzter erschienen ist.
Das Zeitdiagramm des Funktionsverlaufs der in Fig. 1 dargestellten
Grundausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird anhand der Fig. 2 erläutert. Es wurde der Fall
gewählt, in dem der zulässige Fehlerwert ein Inkrement der Meßgröße beträgt. In diesem Fall wird eine 2 im Speicher
AE für den zulässigen Fehler gespeichert. Das Zeitdiagramm 2a stellt den Funktionsablauf der Einrichtung für den Fall
dar, daß der Zählfehler einen Zählimpuls beträgt und es " nicht zum Signalisieren des Zählfehlers kommt. Das Zeitdiagramm
2b stellt den Funktionsablauf für den Fall dar, daß der Zählfehler zwei Zählimpulse beträgt. Es wird das
Signal ERR zum Signalisieren des Zählfehlers gebildet. Das Signal ERR wird durch das Signal R gelöscht.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung nach Variante I der erfindungsgemäßen Einrichtung funktioniert folgendermaßen.
Der Referenzimpuls RI wird an den Eingang der Speicherzelle FF2 geleitet, weil sich gewöhnlich das Zustandssignal MV
des Meßwerts schnell ändert im Vergleich zu der Einlesegeschwindigkeit des Rechners oder des Mikroprozessors C. Das
Signal LE am Ausgang der Speicherzelle FF2 hält den Meßwert in dem maschineninternen Schalter (Latch), der im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
UDCL mit dem maschineninternen Schalter (Latch) eingebaut ist, im Moment fest, wenn der Referenzimpuls
RI erscheint und dem Rechner oder dem Mikroprozessor C meldet, daß der festgehaltene Meßwert im Referenzpunkt
gemessen worden ist. Der Rechner oder der Mikroprozessor C
rechnet die Differenz zwischen dem festgehaltenen Meßwert und dem Referenzwert aus dem Referenzwertspeicher RV aus
und vergleicht sie mit dem zulässigen, im Speicher AE für den zulässigen Fehler gespeicherten Fehlerwert. Wenn der
Meßfehler zu hoch ist, wird das Signal ERR zum Signalisieren des Zählfehlers ausgelöst. Das Ausgangssignal EN des
Rechners oder des Mikroprozessors C versetzt die Speicherzelle FF2 wieder in den Normalzustand.
In den Rechner oder den Mikroprozessor C wird ein Unterprogramm zum Feststellen und Signalisieren des Zählfehlers
eingegeben. Der Vorteil der dargestellten Schaltung besteht auch darin, daß an den Eingang des Rechners oder des Mikroprozessors
C das Signal P vom Schalter geleitet werden kann.
Unter dem Einfluß des Signals P wird immer, wenn der Referenzimpuls
erscheint, das Unterprogramm ausgelöst, welches bewirkt, daß der Meßwert an der Ziffernanzeige angezeigt
wird oder/und in den Referenzwertspeicher gespeichert wird.
Die Speicherzelle FF2 und der maschineninterne Schalter (Latch) im Vorwärts-Rückwärts-Zähler UDCL in der Schaltung
in Fig. 3 werden nicht gebraucht, wenn die Zählgeschwindigkeit bezüglich der Einlesegeschwindigkeit des Rechners oder
des Mikroprozessors C so niedrig ist, daß sich der Meßwert während der Einlesezeit im Moment des Erscheinens des Referenzimpulses
nicht ändert. Die schaltung nach Variante II der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.
Der Referenzimpuls RI ist in diesem Fall das Vorrangunterbrechungssignal
, das das Unterprogramm für das Einlesen des Referenzpunktmeßwertes und für das Feststellen und das Signalisieren
des Fehlers auslöst.
Claims (6)
1. Referenzpunkteinrichtung zum Signalisieren des Zählfehlers
bei einem Inkrementalpostionsmeßgerät mit einem Meßgeber (MT), einem Richtungsdiskriminator (DD) und
einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler (UDC),
dadurch gekennzeichnet , daß an den Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (UDC) der eine Eingang
eines !Comparators (CMP) , an dessen anderen Eingang ein Referenzwertspeicher (RV) angeschlossen ist und dessen
Ausgang an den Eingang einer Steuerlogik (CL) angeschlossen ist, wobei an andere zwei Eingänge der Steuerlogik
(CL) eine Leitung (RI) vom Meßgeber (MT) und eine Leitung (R) von einem Schalter führen, während ihr Ausgang
durch eine Leitung (PE) mit dem Eingang eines Fehlerzählers (EC) verbunden ist, wobei an andere zwei Eingänge
des Fehlerzählers (EC) eine Leitung (CNT) vom Ausgang eines Richtungsdiskriminators (DD) und der Ausgang
eines Speichers (AE) für den zulässigen Fehler; angeschlossen sind, und der Ausgang des FehlerZählers (EC) durch
eine Leitung (Z) mit dem einen Eingang einer Speicherzel-
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le (FF1) verbunden ist, an deren anderen Eingang die
Leitung (R) vom Schalter und an deren Ausgang eine Leitung (ERR) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Komparator (CMP) den Meßwert mit dem Referenzwert, der im
Referenzwertspeicher (RV) gespeichert wird, vergleicht
und an seinem Ausgang einen Gleichheitsimpuls (EQ) bildet, wenn die beiden Werte gleich sind, und daß das
gleichzeitige Erscheinen eines Impulses (RI) vom Meßgeber (MT) und des Gleichheitsimpulses (EQ) den Ausgang
(PE) der Steuerlogik (CL) im Normalzustand, das Erscheinen lediglich des Impulses (RI) vom Meßgeber (MT) oder
des Gleichheitsimpulses (EQ) den Ausgang (PE) der Steuerlogik (CL) in den aktiven Zustand stellt, der nach
Erscheinen des zweiten der Impulse (RT oder EQ) zurück in den Normalzustand geht, daß der Fehlerzähler (EC)
Zählimpulse (CNT) vom voreingestellten Wert, der durch den zulässigen Meßfehler festgelegt wird, wenn der Ausgang
(PE) der Steuerlogik (CL) in den aktiven Zustand übergeht, und einen Ausgangsimpuls (Z) bildet, wenn der
Stand des Fehlerzählers (EC) Null erreicht, und daß die Speicherzelle (FF1) ein Ausgangssignal (ERR) bildet,
wenn an ihrem Eingang der Ausgangsimpuls (Z) erscheint.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß durch ein Signal (R) vom Schalter der Ausgang (PE) der Steuerlogik
(CL) in den Normalzustand versetzt und das Ausgangssignal (ERR9 der Speicherzelle (FF2) gelöscht wird.
4. Referenzpunkteinrichtung zum Signalisieren des Zählfehlers
bei einem rechner- bzw. mikroprozessor-konzi-
pierten Inkrementalpositionsmeßgerät mit einem Meßgeber (MT), einem Richtungsdiskriminator (DD), einem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler (UDCL) mit maschineninternem
Schalter (Latch) und einem Rechner oder einem Mikroprozessor (C),
dadurch gekennzeichnet , daß an den Rechner oder den Mirkoprozessor (C) ein Referenzwertspeicher
(RV), ein Speicher (AE) für den zulässigen Fehler, Eingangsleitungen (MV) und (R) von einem Schalter
vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler (UDCL), eine Ausgangsleitung (ERR) eine Eingangsleitung (LE), die an den Eingang
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (UDCL) mit maschineninternmen Schalter (Latch) " und an den Ausgang einer
Speicherzelle (FF2) angeschlossen ist, und eine Ausgangsleitung
(EN), die an den Eingang der Speicherzelle (FF2) angeschlossen ist, wobei an deren anderen Eingang eine
Leitung (RI) vom Meßgeber (MT) angeschlossen ist, angeschlossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Speicherzelle (FF2) bei Erscheinen eines Referenzimpulses (RI)
durch ein Ausgangssignal (LE) dem maschineninternen Schalter (Latch) im Vorwärts-Rückwärts-Zähler (UDCL) mit
dem maschineninternen Schalter (Latch) den Befehl erteilt, den Meßwert.im Referenzpunkt festzuhalten, und
daß das Ausgangssignal (LE) gelöscht wird, also am Eingang der Speicherzelle (FF2) ein Signal (EN) erscheint,
und daß im Rechner oder im Mikroprozessor (C) ein Unterprogramm gespeichert wird, durch das der Meßwert im Referenzpunkt
mit dem Referenzwert aus dem Referenzwertspeicher (RV) verglichen wird und danach das Signal (EN)
ausgelöst wird und, wenn die Differenz der beiden Werte
den zulässigen Fehlerwert aus dem Speicher (AE) für den zulässigen Fehler übersteigt, ein Ausgangssignal
(ERR) des Mikroprozessors (C) ausgelöst wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Messen der Referenzwert im Referenzwertspeicher (RV)
und der zulässige Fehler im Speicher (AE) für den zulässigen Fehler gespeichert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH544884A CH669845A5 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-14 | |
DE19843442247 DE3442247A1 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-19 | Referenzpunkteinrichtung zum signalisieren des zaehlfehlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442247 DE3442247A1 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-19 | Referenzpunkteinrichtung zum signalisieren des zaehlfehlers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442247A1 true DE3442247A1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6250672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442247 Ceased DE3442247A1 (de) | 1984-11-19 | 1984-11-19 | Referenzpunkteinrichtung zum signalisieren des zaehlfehlers |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH669845A5 (de) |
DE (1) | DE3442247A1 (de) |
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