DE3442225A1

DE3442225A1 - Fluegelzellenverdichter mit federnden schlitzdichtungen

Info

Publication number: DE3442225A1
Application number: DE19843442225
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl.-Ing.(FH) 8540 Schwabach Kochannek
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-11-19
Filing date: 1984-11-19
Publication date: 1986-05-28
Also published as: JPS61129491A; US4618319A

Description

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1

Flügelzellenverdichter mit federnden Schlitzdicht un gen

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Flügelzellenverdichter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Flügelzellenverdichter dieser Art "bekannt geworden, zum Beispiel aus der DE-PS J19 388, bei dem in den Durchtrittsstellen der Verdichterflügel Dichtungsstücke mit dahinterliegenden Federn angeordnet und mit dem Drehkorben verbunden sind. Der Fertigungsaufwand für das Anbringen solcher Dichtungsstücke ist relativ hoch. Dennoch kann diese Art der Anbringung nicht befriedigen, weil die Federn aufgrund ihrer geringen federnden Länge entweder sehr hart sind oder zu weich um die Dichtungsstücke genügend sicher zu halten. Der verfügbare Federweg ist sehr klein und erfordert daher eine sehr genaue Montage. Der Druck mit dem die Federn die Dichtungsstücke an die Oberfläche der Verdichterflügel pressen ist recht hoch und bedingt eine hohe Reibung. Weder die

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bei solchen Flügelzellenverdichter!! bestehenden Alidlch t uug:; ■■· Probleme noch der aus der hohen Reibung an den Durchtrittsstellen der Verdichterflügel resultierende Verschleiß sind optimal für den Betrieb des Flügelzellenverdichters.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Flügelzellenverdichter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer einfachen Montage bei geringem Teilaufwand. Durch die Verwendung von einer Durchtrittsstelle zu einer anderen reichender Federn stehen größere Federwege zur Verfugung. Die Federarme können mit unterschiedlicher Steifigkeit ausgeführt und auf einen möglichst geringen Anpreßdruck an den Verdichterflügeln eingestellt werden, der gerade für die Abdichtung ausreicht.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Flügelzellenverdichters möglich. Besonders vorteilhaft für die vereinfachte Fertigung ist die bei dieser Gestaltung mögliche Ausbildung der Federn zugleich als Dichtungsstücke. Für die Funktion erweist sich als vorteilhaft, daß, durch die schwimmende Aufhängung der Federn, die Abdichtung in allen Betriebslagen verbessert werden kann.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen

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Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Flügelzellenverdichter und Figur 2 eine Seitenansicht zu Figur 1, teilweise geschnitten.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In einem Gehäuse 1 lagern auf einer Welle 2 Verdichterflügel 3. Schlitze h in einem Drehkolben 5 gestatten das Durchtreten der Verdichterflügel 3. Zugleich greifen in diese Schlitze k Enden 7 und 8 von Federn 6 ein, die sich federnd an die Verdichterflügel 3 anlegen. Die Federn 6 sind mit einem härter federnden Arm 9 und einem weicher federnden Arm 10 ausgestattet. Das Ende 7 des härter federnden Armes 9 der Federn 6, ist um etwa 18θ abgekrümmt und legt sich mit seiner stirnseitigen Fläche 11 gegen eine Wand des Schlitzes h, in den es eingreift. So kann sich dieses Federende 7 hart an der Schlitzwand abstützen. Fußringe 12 der Verdichterflügel 3 umschließen Lagerbuchsen 13, die ihrerseits Lagernadeln 1U zwischen sich und der Welle 2 halten. Die Federn β sind mittels zweier Ansatzbolzen 15 mit dem Drehkolben 5 verbunden. Dabei durchgreifen diese Ansatzbolzen 15 Schlitze 16 in den Federn 6 und lassen diesen Federn 6 genügend Spiel, damit diese senkrecht zu den Schlitzen k in Grenzen verschoben werden können. Der Drehkolben 5 wird in Richtung eines Pfeiles 17 angetrieben. Die steiferen Arme 9 nehmen dabei mit ihren Enden 7 die Verdichterflügel 3 mit. Die weicher federnden Arme 10 der Federn 6 liegen mit ihren federnden Enden an den Verdichterflügeln 3 an und sorgen so für die Abdichtung der Schlitze h gegen den Innenraum des Drehkolbens 5· Selbstverständlich ist es denkbar, die Enden

und 8 oder auch nur eines dieser Enden zusätzlich mit einem Dichtungsstück zu versehen. Dadurch wird zwar die Anzahl der benötigten Einzelteile erhöht, die Montage aber nicht erschwert.

Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Ansprüche

1. Flügelzellenverdichter mit federnden Schlitzdichtungen in den Schlitzen eines exzentrisch gelagerten Drehkolbens und darin bewegbaren Verdichterflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem Schlitz (U) zum nächsten Schlitz (U) reichende, zwischen diesen Schlitzen (U) am Drehkolben (5) befestigte Federn (6) hat, deren Enden (Ts 8) in jeweils einen dieser Schlitze (U), sich an die Verdichterflügel (3) anlegend, eingreifen.

2. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6) mit zwei Armen (9₅ 10) unterschiedlicher Steifigkeit ausgebildet sind.

3. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7_a 8) der Federn (6) unmittelbar dichtend an die Verdichterflügel (3) angelegt sind und so die Schlitzdichtungen bilden.

U. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Federn (6) am Drehkolben (5), senkrecht zu den Schlitzen (U) verschiebbar, befestigt sind.

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5. Flügelzellenverdichter nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (6) mit mindestens zwei Ansatzbolzen (15) am Drehkolben (5) befestigt ist, die ' in Schlitze (16) in der Feder (6) eingreifen.

6. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (T₅ 8) der Federn (6) Schlitzdichtungen tragen.

T. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (T) der Federn (6) um etwa 180° abgekrümmt ist und sich mit seiner stirnseitigen Fläche (11) gegen eine der Wände des Schlitzes (k) abstützt, in den es eingreift.