DE3442114A1 - Verfahren und einrichtung zum manuellen bestuecken von traegerplatten mit elektrischen bauelementen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum manuellen bestuecken von traegerplatten mit elektrischen bauelementen

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DE3442114A1
DE3442114A1 DE19843442114 DE3442114A DE3442114A1 DE 3442114 A1 DE3442114 A1 DE 3442114A1 DE 19843442114 DE19843442114 DE 19843442114 DE 3442114 A DE3442114 A DE 3442114A DE 3442114 A1 DE3442114 A1 DE 3442114A1
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Herbert Dipl.-Ing. Bechstein (FH), 7300 Esslingen
Herbert 7402 Kirchentellinsfurt Walker
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
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    • H05K13/043Feeding one by one by other means than belts
    • H05K13/0434Feeding one by one by other means than belts with containers
    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum manuellen Bestücken
  • von Trägerplatten mit elektrischen Bauelementen Stand der Technik Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum manuellen Bestücken von Trägerplatten nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs, und auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptanspruch. Bei den bekannten Verfahren dieser Gattung legt das Bediengerät beim Kommissionieren die aus dem Lagerschrank entnommenen Behälter auf Transportwagen ab, welche von Hand zu den Bestückungsplätzen gefahren werden, wo die Behälter wiederum von Hand in die Umlaufbahnen der Bestückungsplätze eingegeben werden. Bei diesen Verfahren ist nicht gewährleistet, daß die Behälter in der der Bestückungsfolge entsprechenden Reihenfolge in die Umlaufbahnen der Bestückungsplätze gelangen und bei kleinen Losgrößen sind die Rüstzeiten größer als die Bestückungszeiten. Außerdem ist bei den bekannten Verfahren eine rechnergeführte Steuerung des gesamten Verfahrensablaufs nicht vorgesehen, so daß sich insbesondere bei der Abwicklung von kurzfristig aufeinanderfolgenden, stückzahlmäßig begrenzten und sich im Bestückungsprogramm unterscheidenden Aufträgen ein beachtlicher personeller Aufwand für das Bereitstellen der Bauelemente an den Bestückungsplätzen ergibt.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Zuführung der Behälter zu den Bestückungsplätzen vollautomatisch erfolgt, so daß Fehlbestückungen infolge von Verwechslungen bei manueller Bereitstellung ausgeschlossen und durch Fehlbestückungen bedingte Nacharbeit vermieden ist. Durch die Zusammenfassung einer rechnergeführten Lagerverwaltung und einer programmierbaren Prozeßsteuerung können auch Kleinserien wirtschaftlich bearbeitet werden. Die jeweils benötigten Bauelemente können durch Eintippen der Teilebezeichnung oder bei entsprechender Ausbildung durch Eingabe von aufbereiteten Stücklisten in den Leser abgerufen werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen vorgeschlagenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und vorteilhafte Ausbildungen einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens möglich.
  • Die Lagerverwaltung wird durch die Verfahrensmerkmale nach Anspruch 2 vervollkommnet. Die Standorte der eingelagerten Behälter werden durch das X-Y-Z-Koordinatensystem beschrieben. Das Einfüllen neu zugeführter Bauelemente in die Behälter kann manuell geschehen, wobei die Stückzahlen mit einer Zählwaage einfach festgestellt werden können. Jeder Behälter ist mit einer Codenummer zu versehen. Am Wiegeplatz ist vorteilhaft auch der Rechner aufgestellt.
  • Das Kommissionieren kann erfindungsgemäß nach den Verfahrensmerkmalen der Ansprüche 3 bis 5 durchgeführt werden.
  • Danach können die Behälter so lange im Lagerschrank verbleiben bzw. im Umlauf zu den Bestückungsplätzen und von dort zum Lagerschrank zurückgeführt werden, bis alle Bauelemente aus den Behältern verarbeitet sind. Dadurch erübrigt sich ein häufiges Nachfüllen von teilweise entleerten Behältern und Einspeichern der neuen Lagerbestände in den Rechner.
  • Bei einer an sich bekannten chaotischen Lagerung der Behälter im Lagerschrank gemäß Anspruch 6 kann das Speichervolumen bei gleicher Fertigungskapazität kleiner als bei "nichtchaotischer" Lagerung bemessen werden, und außerdem wird es möglich, das Aus- und Einlagern von Behältern gleichzeitig durchzuführen.
  • Mit den Merkmalen der Ansprüches 7 und 8 ergibt sich eine gedrängte Ausführung der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6. Das 3-achsige Bediengerät führt alle Handhabungen zweckmäßig über eine speicherprogrammierbare Steuerung selbsttätig aus.
  • Diese Steuerung kontrolliert die Bewegungen und berücksichtigt die notwendigen Verriegelungen. Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 läßt sich das Bediengerät am Lagerschrank vereinfachen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 12, mit welcher ein Auslager- und ein Einlagerauftrag gleichzeitig durchgeführt werden können. Der auf dem jeweils herausgezogenen Fachboden frei werdende Speicherplatz wird durch den einzulagernden Behälter sofort wieder belegt, wodurch sich u.U. ein erheblicher Zeitgewinn beim Kommissionieren von kurzfristig nacheinander zu bearbeitenden Aufträgen ergibt.
  • Eine raumsparende Anordnung der zu den einzelnen Bestükkungsplätzen führenden Transportbahnen ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 14. Die Abwicklung mehrerer aufeinanderfolgender Aufträge mit unterschiedlichen Bestückungsprogrammen wird beschleunigt, wenn die Transportbahnen gemäß Anspruch 15 als Speicherstrecken für die Bereitstellung der Behälter des folgenden Auftrags bzw.
  • für die Zwischenlagerung von Behältern eines erledigten Auftrags ausgeführt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch 16 vorgeschlagen, daß die Umlaufbahn eines Bestükkungsplatzes in die den Bestückungsplatz mit dem Lagerschrank bzw. dem Bediengerät verbindende, aus Zuführbahn und Rückfüh'rbahn bestehende Transportbahn integriert ist.
  • Das läßt sich einfach dadurch realisieren, daß die Zuführbahn und die Rückführbahn seitlich an den Bestückungsplatz herangeführt und dort über Querschieber oder dergleichen miteinander gekoppelt sind, welche mindestens in einem dem Bestückungsprogramm mit maximaler Behälterzahl entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Jeder Bestückungsplatz hat wie bekannt eine eigene Steuerung mit integrierter Hardware. Eine Kontrolle dafür, daß die Behälter ordnungsgemäß in der Umlaufbahn am Bestückungsplatz umlaufen bzw. nach Erledigung eines Auftrags vollzählig aus der Umlaufbahn ausgeschleust sind, kann auf einfache Weise durch einen speziell kodierten Pilotbehälter erreicht werden, welcher gemäß Anspruch 17 in der Umlaufbahn angeordnet und dort entsprechend geführt ist. Der Pilotbehälter kann vorzugsweise farblich gekennzeichnet sein und zusätzlich dazu eine Blechmarke für die induktive Abfrage tragen.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 18 und 19 kann die Lagerverwaltung weiter vervollkommnet werden. Vorteilhaft können auch die#Zuführbahn und die Rückführbahn des Rechner- und Wiegeplatzes als Speicherstrecken ausgebildet sein. Über die zum Lagerschrank führende Rückführbahn werden die mit neuen Bauelementen angefüllten Behälter nach entsprechender Speicherung ihrer Daten zum Bediengerät geführt. Über die Zuführbahn lassen sich Behälter für externe Zwecke dem Lagerschrank entnehmen bzw. zur Kontrolle ihres Inhalts dem Rechner- und Wiegeplatz zuführen.
  • Die Behälter können vorteilhaft mit auswechselbaren Böden versehen sein, welche den jeweils eingelagerten Bauelementen angepaßt sind.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung, Figur 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Figur 1, Figur 3 eine Teilansicht des Lagerschrankes der Einrichtung nach den Figuren 1 und 2 in Richtung des Pfeiles A in Figur 1 gesehen, und die Figuren 4, 5 und 6 je einen Schnitt nach der Linie IV-IV bzw. V-V bzw. VI-VI in Figur 2. In Figur 7 ist eine Draufsicht auf einen die Bauelemente aufnehmenden Behälter dargestellt, Figur 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Figur 7, Figur 9 zeigt einen auswechselbaren Einlegeboden des Behälters und Figur 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Figur 9. In den Figuren 11a und b ist eine Vorrichtung zum Anhalten, Ankippen und Herausnehmen der Behälter am Bestückungsplatz in zwei unterschiedlichen Betriebsstellungen in Seitenansicht dargestellt. Die Figuren 12 bis 14 zeigen Installationspläne für das Bediengerät, die Transportbahnen und die Kareeumläufe an den Bestückungsplätzen.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die erfindungsgemäße Einrichtung hat einen als Wabenregal ausgebildeten Lagerschrank 10, dessen einzelne Wabenfächer 11 (Figur 3) je mit einem verschiebbaren Fachboden 12 versehen sind. Im Lagerschrank 10 sind Behälter 13 für die zu verarbeitenden Bauelemente gespeichert, welche auf den Fachböden 12 hintereinander angeordnet und durch Querleisten 14 (Figur 5) an den Fachböden 12 in der vorgeschriebenen Lage zueinander und zum Fachboden 12 gehalten sind. Die Konstruktion der Behälter wird im einzelnen später noch beschrieben.
  • Die Tiefe des Lagerschrankes 10 ist so bemessen, daß jeder Fachboden 12 eine Mehrzahl von Behältern 13 aufzunehmen vermag. Jeder Behälter 13 trägt eine Codenummer und sein Stellplatz im Lagerschrank 10 ist im Rechner durch das Koordinatensystem X-Y-Z (siehe Pfeile in Figur 1 und 2) gespeichert.
  • Vor dem Lagerschrank 10 ist ein Bediengerät 15 angeordnet, dessen Funktionsbereich von einem Schutzkäfig 16 umgeben ist.
  • Das Bediengerät 15 hat zwei senkrecht stehende, ortsfeste Säulen 17, an denen eine Traverse 18 in Y-Richtung verschiebbar geführt ist. Auf der Traverse 18 ist ein Laufgestell 19 in X-Richtung beweglich gelagert, welches über Konsolen 20 mit einem sich in Z-Richtung erstrekkenden waagrechten Support 21 starr verbunden ist. Die Säulen 17 und das Laufgestell 19 sind je mit einem nicht dargestellten Antrieb zum Verfahren des Supports 21 in X- und Y-Richtung versehen. Durch ein rechnergeführtes Steuergerät kann der Support 21 vor einem jeden angewählten Wabenfach 11 genau positioniert werden.
  • Im Support 21 ist ein Schlitten 24 (Figur 5) in Z-Richtung verschiebbar gelagert, der durch einen am Support 21 befestigten Getriebemotor 25 über einen Zahnriementrieb 26, 27 bewegbar ist. Am Schlitten 24 ist ein Lagerbock 28 für eine schwenkbare Klinke 29 befestigt, die von einer Feder 30 gegen eine horizontale Grundstellung gezogen ist. In der in Figur 5 gezeigten Betriebsstellung des Schlittens 24 greift die Klinke 29 über einen Zapfen 31 am angesteuerten Fachboden 12 und kuppelt diesen an den Schlitten 24 an.
  • Zum Ausheben der Klinke 29 und Entkoppeln des Fachbodens 12 vom Schlitten 24 ist an dessen dem Lagerschrank 10 zugekehrten Stirnseite ein Druckluftzylinder 32 angebracht, dessen Kolben über einen Stößel 33 von unten gegen eine Druckfläche 34 der Klinke 29 wirkt. An die Druckfläche 34 schließt sich eine schräg verlaufende Rampenfläche 35 an, über welche die Klinke 29 beim Anfahren des Schlittens 24 gegen einen Fachboden 12 durch den in Arbeitsstellung befindlichen Stößel 33 ausgehoben wird. Oberhalb der Führungsbahnen für den Schlitten 24 ist der Support 21 mit Führungsbahnen 36 für die aus den Wabenfächern 11 herausgezogenen Fachböden 12 versehen.
  • An beiden Längsseiten des Supports 21 ist ein Doppelgurtförderer 40 bzw. 41 befestigt, deren endlose Fördergurte über in der Zeichnung nicht sichtbare Rollen laufen und von Getriebemotoren 42, 43 angetrieben sind. Die Länge der Doppelgurtförderer 40, 41 ist so bemessen, daß eine Vielzahl von Behältern 13 auf ihnen Platz findet.
  • Der in Blickrichtung A (Figur 1) links liegende Doppelgurtförderer 40 dient zum Aufnehmen von auszulagernden Behältern 13 und ist ständig so angetrieben, daß seine oben liegenden Gurtabschnitte 44, 44 sich vom Lagerschrank 10 wegbewegen. Der andere Doppelgurtförderer 41 dient zum Aufnehmen von einzulagernden Behältern 13 und ist ständig so angetrieben, daß seine oben liegende Gurtabschnitte 5, 45 sich zum Lagerschrank hin bewegen. Die Behälter 13 liegen auf den oberen Gurtabschnitten >4>4,44, 45 auf und werden von diesen mit Reibungsschluß mitgenommen.
  • Am Ende jedes Doppelgurtförderers 40, 41 ist eine Vorrichtung zum Anhalten der Behälter 13 bei weiterlaufenden Fördergurten vorgesehen, welche später anhand der Installationspläne nach den Figuren 12 bis 14 noch näher beschrieben wird.
  • Am Support 21 ist ferner eine Querschiebevorrichtung 46 (Figur 4) befestigt, welche das gleichzeitige Ein-und Auslagern von Behältern 13 gestattet. Die Vorrichtung 46 hat zwei gegenüberliegende Tragplatten 47 für zwei in ein- und derselben Horizontalebene liegende Führungsstangen >48, auf denen ein Schlitten 49 verschiebbar gelagert ist. Dieser ist von einem doppeltwirkenden Druckluftzylinder 50 angetrieben, dessen Arbeitsräume durch eine koaxial zu der einen Führungsstange 48 angeordnete Bohrung im Schlitten 49 selbst gebildet sind, in welcher ein auf der Führungsstange befestigter Kolben gleitet.
  • Am Schlitten 49 ist ferner ein ebenfalls doppeltwirkender Druckluftzylinder 52 stehend angeordnet, dessen Kolben stange 53 ein querliegendes Joch #>4 trägt, welches durch zwei Führungsstangen 55, 56 senkrecht geführt ist. Das Joch 54 ist so lang bemessen, daß es über den Support 21 und einen der beiden Doppelgurtförderer 40, 41 reicht. An beiden Stirnseiten und in Längsmitte ist das Joch 54 mit Anschlagleisten 57, 58, 59 versehen, welche in der in Figur 4 dargestellten, abgesenkten Lage die oberen Ränder von zwei in der Arbeitsebene E (Figur 13) des Jochs 54 nebeneinander angeordneten Behältern 13, 13 mit Spiel übergreifen. Der Schlitten 49 ist aus der dargestellten linken Endlage in eine rechte Endlage verschiebbar, wobei ein auf dem Doppelgurtförderer 40 stehender Behälter auf dem am Support 21 aufliegenden Fachboden 12 und ein auf dem Fachboden 12 stehender Behälter 13 auf den rechten Doppelgurtförderer 41 gelangt. Im Arbeitsbereich des Jochs 54 sind die oberen Führungsleisten 60 der Doppelgurtförderer 40, 41 ausgespart. Durch den Druckluftzylinder 52 ist das Joch 54 in eine obere Endstellung anhebbar, in welche es quer verschoben werden kann, ohne daß die Behälter 13 mitbewegt werden.
  • Am wegführenden Doppelgurtförderer 40 ist stromab der Querschiebevorrichtung 46 eine Vorrichtung 62 (Figur 6) zum programmierten einführen von Erkennungsmarken 63 in seitliche Taschen 64 der Behälter 13 vorgesehen. Die Vorrichtung 62 hat ein horizontal liegendes Magazin 65 für die Erkennungsmarken 63, die von einer nicht gezeigten Feder gegen den in der Ebene der Taschen 64 liegenden Magazinbodens 66 gedrückt sind. In dieser Ebene ist ein senkrechter Schieber 67 beweglich geführt, der mit einem Druckluftzylinder 68 verbunden ist. Zur Lagefixierung des Behälters 13 ist ein motorisch betätigbarer Anschlag 69 vorgesehen. Bei Aktivierung des Druckluftzylinders 68 stößt der Schieber 67 die am Magazinboden 66 anliegende Erkennungsmarke 63 nach unten aus, wobei diese Marke in die Tasche 64 des am Anschlag 69 anliegenden Behälters 13 gelangt. Eine im Druckzylinder 68 vorgesehene Rückführfeder führt danach den Schieber 67 in die obere Ausgangslage zurück.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist mit einer Anzahl von Bestückungsplätzen 72 (Figur 1) versehen, die vom Lagerschrank 10 aus gesehen in einer Reihe hintereinander liegend angeordnet sind. In den Figuren 1 und 2 ist aus Platzgründen jeweils nur ein Bestückungsplatz 72 dargestellt. Zwischen dem Lagerschrank 10 und dem dargestellten ersten Bestückungsplatz 72 ist ein zusätzlicher Arbeitsplatz 73 vorgesehen, an welchem der zentrale Rechner der Anlage und eine Wiegevorrichtung installiert sind. Jeder Bestückungsplatz 72 hat wie bekannt eine eigene Umlaufbahn für die komissionierten Behälter 13 und ein eigenes programmierbares Steuergerät, welches für die automatische Zuführung der Behälter unter eine Grifföffnung und für eine synchron dazu erfolgende Lichtpunktanzeige auf der Leiterplatte sorgt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Umlaufbahn ist nachstehend näher beschrieben.
  • Sämtliche Bestückungsplätze 72 und der Arbeitsplatz 73 sind je über eine eigene, fest installierte Transportbahn mit dem Bediengerät 15 verbunden, welche übereinanderliegend angeordnet sind und dadurch eine in Figur 2 als Ganzes mit der Bezugszahl 74 bezeichnete Installationseinheit bilden. Die zum Arbeitsplatz 73 führende Transportbahn 75 (Figur 1) hat eine Auslagerstrecke 76 (Figur 2) und eine Einlagerstrecke 77, die beide wie die Doppelgurtförderer 40, 41 ausgeführt, im selben Abstand wie jene zueinander angeordnet und bei korrespondierender Stellung des Bediengerätes 15 bis auf einen geringen Spalt an die Doppelgurtförderer 40, 41 herangeführt sind. Die Auslagerstrecke 76 ist von einem Getriebemotor 78 und die Einlagerstrecke 77 von einem Getriebemotor 79 stetig angetrieben. Neben dem Arbeitsplatz 73 ist eine Querschiebevorrichtung 80 vorgesehen, die im Prinzip wie die Verschiebevorrichtung 46 aufgebaut ist und bei ihrer Betätigung Behälter 13 von der Auslagerstrecke 76 auf die Einlagerstrecke 77 zu verschieben vermag. Zum Anhalten bzw. Steuern der Bewegung der Behälter sind pneumatisch betätigte Anschläge und Vereinzeler vorgesehen, die anhand der Installationspläne nach den Figuren 12 bis 14 näher beschrieben sind.
  • Die zu den Bestückungsplätzen 72 führenden Transportbahnen 82 bis 86 sind je mit einer Zuführ- und einer Rückführstrecke versehen, die wie die anderen Transportstrecken ausgebildet und angeordnet sind. Die zum ersten Bestückungsplatz 72 führende, in Figur 2 teilweise sichtbaren Zuführstrecke ist mit 88 und die zugehörige Rückführstrecke mit 89 bezeichnet. Die Transportbahn 82 ist außerdem bei 90 geteilt, so daß sich ein erster Transportbahnabschnitt 82a und ein zweiter Transportbahnabschnitt 82b ergibt. Die im einzelnen nicht mehr dargestellten und beschriebenen Antriebs- und Steuermittel des Transportbahnabschnitts 82a sind so ausgebildet, daß dieser Abschnitt auch als Speicherstrecke für zuzuführende und abzuführende Behälter dienen kann.
  • Die übrigen Transportbahnen 83 bis 86 sind bei 91 geteilt und so angetrieben bzw. gesteuert, daß sich ebenfalls als Speicher dienende Transportbahnabschnitte 83a und weiterführende Transportbahnabschnitte 83b usw.
  • ergeben. Die Transportbahnabschnitte 83b bis 86b sind derart steigend ausgeführt, daß sie an bzw. vor dem zugehörigen Bestückungsplatz 72 die vorgeschriebene Arbeitshöhe erreichen.
  • Die Umlaufbahnen an den Bestückungsplätzen 72 sind erfindungsgemäß in die Transportbahnen 82 bis 86 integriert. Jeder Transportbahnabschnitt 82b bis 86b ist seitlich an den zugeordneten Bestückungsplatz 72 heran-und ein stückweit darüberhinausgeführt. Vor und hinter jedem Bestückungsplatz 72 ist je eine Querschiebevorrichtung 93 und 94 der schon beschriebenen Art vorgesehen.
  • Durch eine entsprechende, anhand des Installationsplans nach Figur 14 noch beschriebene Steuerung ergibt sich im Bereich eines jeden Transportbahnabschnitts 82b bis 86b ein Karreeumlauf K, dessen Länge so bemessen ist, daß er sämtliche Behälter 13 einer Kommission aufnehmen kann.
  • Jeder Karreeumlauf K ist unter der Arbeitsplatte 95 eines Anbautisches am Bestückungsplatz 72 hindurchgeführt. In der Arbeitsplatte 95 sind eine Entnahmeöffnung und eine weitere Öffnung 96, 97 über der Zuführstrecke 88 der Transportbahn vorgesehen. Die Querschnittsfläche jeder der beiden Öffnungen 96, 97 ist kleiner als die senkrechte Projektionsfläche der Behälter 13. Die Entnahmeöffnung 96 ist in eine Vorrichtung 98 (Figuren 11a und b) zum Anhalten, Ankippen und Herausnehmen eines unter der Entnahmeöffnung 96 transportierten Behälters integriert.
  • Zum besseren Verständnis der Vorrichtung 98 wird im Folgenden zunächst der Aufbau der Behälter 13 beschrieben.
  • Ein jeder Behälter 13 besteht aus antistatischem Kunststoff und hat in Draufsicht einen etwa quadratischen Boden 108, an den vier leicht nach außen divergierende Seitenwände 109 bis 112 angeformt sind. Im Boden 108 ist parallel zu den Seitenwänden 109 und 111 eine Nut 113 vorgesehen, über welche der Behälter 113 in bestimmten Transportbahnabschnitten geführt und geerdet ist. In der Mitte der Seitenwand 109 ist die nach oben offene Tasche 64 zur Aufnahme einer Erkennungsmarke 63 vorgesehen. Zu beiden Seiten der Tasche 6>4 sind Taschen 114 und 115 an der Seitenwand 109 angeformt, die je zur Aufnahme einer Blechmarke 116 für die berührungslose induktive Abfrage der Behälter dienen. An der gegenüberliegenden Seitenwand 111 ist der Behälter 13 mit einer weiteren Tasche 117 für eine Blechmarke 116 versehen.
  • Auf die Seitenwand 109 ist unterhalb der Taschen 64, 114, 115 ein durch Lesestift abfragbarer Kodierstreifen 118 (Balkencode) aufgeklebt.
  • In jeden Behälter 13 ist von oben her ein aus Kunststoff bestehender Greifboden 120 einsetzbar, welcher danach durch Klemmwirkung an den Seitenwänden des Behälters festgehalten ist. Der Greifboden 120 hat einen waagerecht liegenden zentralen Bodenteil 121, an welchen sich zu jeder Seitenwand hin ein leicht schräg ansteigender Bodenabschnitt 122 bis 125 anschließt. Der Greifboden 120 ist ferner mit einer prismatischen Erhebung 126 versehen, die durch das Zentrum des Greifbodens geht und sich über dessen gesamte Breite erstreckt. Eine senkrechte Leiste 127 an der einen Seitenwand 112 sorgt zusammen mit einer Ausklinkung im Rand des Greifbodens 120 dafür, daß die Erhebung 126 parallel zur Nut 113 des Behälters verläuft. Der Greifboden 120 wird eingesetzt, wenn in den Behälter 13 Kleinteile ungeordnet eingefüllt werden sollen.
  • Anstelle des Greifbodens 120 kann auch ein Tragboden 128 ((Figuren 9 und 10) in den Behälter 13 eingesetzt werden, der mit parallel angeordneten Rippen 129 und einer seitlichen Griffleiste 130 versehen ist. Der Tragboden 128 dient zur griffgerechten und stapelbaren Lagerung von IC's, mit welchen die Leiterplatten bestückt werden sollen.
  • Die Vorrichtung 98 (Figuren 11a und b) hat einen in der Arbeitsplatte 95 schwenkbar gelagerten Deckel 140, der die Entnahmeöffnung 96 enthält und mit einem Griff 141 zum Aufklappen von Hand versehen ist. Unter dem Deckel 140 sind die auf der Zuführstrecke 88 ankommenden Behälter 13 durch eine in ihre Nut 113 (Figur 8) eingreifende, in der Zeichnung nicht dargestellte Schiene in der Spur geführt. Unter dem Deckel 140 sind ferner zu beiden Seiten der Zuführstrecke 88 in einem der Breite der Behälter 13 entsprechenden Abstand zwei Anschlagbleche 142 vorgesehen, die je an einem bei 143 schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 144 angelenkt sind.
  • Die beiden Hebel 144 sind miteinander und mit der Kolbenstange einer pneumatischen Stelleinrichtung 145 verbunden, welche die Hebel 144 entsprechend von drei unterschiedlichen Steuerbefehlen in drei unterschiedliche Winkelstellungen überführt.
  • Jedes Anschlagblech 142 ist starr mit einem Winkelblech 146 verbunden, welches einen Führungsschlitz 147 enthält, in den ein feststehender Bolzen 148 eingreift. Die Führungsschlitze 147 sind so geformt, daß durch Schwenken der Hebel 144 die Anschlagbleche 142 in die in der Zeichnung dargestellten Positionen gelangen. In der in Figur 11a mit vollen Linien dargestellten Position schlägt ein unter die Entnahmeöffnung 96 transportierter Behälter 13 mit seinen seitlichen Schultern 133 und 135 (Figur 7) an Vorsprüngen 149 der Anschlagbleche 142 an und wird durch diese gegenüber den weiterlaufenden Fördergurten der Zuführstrecke 88 unter der Entnahmeöffnung 96 festgehalten. Werden die Hebel 144 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Winkel in a verschwenkt, gelangen die Anschlagbleche 142 in die in-Figur 11a strichpunktiert angedeutete Position, in welcher sie einen Behälter 13 ungehindert passieren lassen.
  • Die Steuerbefehle für die beiden in Figur 11a dargestellten bzw. angedeuteten Positionen löst die programmierbare Bestückplatzsteuerung im Rahmen der im Zusammenhang mit dem Installationsplannach Figur 14 beschriebenen Programmfolge aus. Der dritte Steuerbefehl für die Stelleinrichtung 145 kann willkürlich vom Bestückungsplatz 72 ausgelöst werden und dient dazu, den Behälter 13 in eine Stellung hochzukippen, in welcher der am Bestückungsplatz tätige Mitarbeiter den Behälter bis zum Boden einsehen kann. Durch den dritten Steuerbefehl werden die Hebel 144 um den Winkel b im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die Längskanten 150 (Figur 11a) der Anschlagbleche 142 unter die Längsschultern 151 an den seitlichen Taschen des Behälters 13 fassen und den Behälter in die in Figur 11b gezeigte Stellung hochschwenken. Der Behälter 13 schlägt dabei an den Deckel 140 an und schwenkt diesen einfach mit aus. Nach Wegfall des dritten Steuerbefehls gehen die Teile in die in Figur 11a mit voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung zurück, wonach die weitere Steuerung wieder gemäß Bestückprogramm abläuft.
  • Zum Herausnehmen eines leergewordenen Behälters 13 aus dem Karreeumlauf K wird der Deckel 140 von Hand so weit geöffnet, daß der Behälter durch die Öffnung 154 in der Arbeitsplatte 95 nach oben herausgehoben werden kann. An jedem parallel zur Förderrichtung verlaufenden Seitenrand des Deckels 140 ist ein durch die Öffnung 154 greifendes, segmentförmiges Schutzblech 155 befestigt, welches beim Öffnen des Deckels 140 die Öffnung 154 gegen die Seiten hin abdeckt. Das in der Zeichnung sichtbare Schutzblech 155 dient außerdem zur Bedämpfung eines induktiven Sensors S18, welcher das vollständige Öffnen des Deckels 140 dem zentralen Rechner und der Steuerung am Bestückungsplatz 72 signalisiert. Zu diesem Zweck ist das Schutzblech 155 so gestaltet, daß es aus dem Wirkbereich des Sensors S18 herausgeschwenkt ist, wenn der Deckel 140 voll geöffnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung sind nachstehend anhand der Installationspläne nach den Figuren 12 bis 14 beschrieben.
  • Die Bauelemente werden sortiert in die Behälter 13 eingefüllt und der Standort eines jeden Behälters, sowie die Typteilenummer und die Menge der in ihm enthaltenen Bauelemente sind im Rechner gespeichert. Die Lagerung der Behälter 13 im Lagerschrank 10 erfolgt im chaotischen System. Die Menge der Bauelemente wird durch Wiegen beim Füllen der Behälter und durch zahlenmäßiges Abbuchen beim Kommissionieren im Rahmen der vom Rechner durchgeführten Lagerverwaltung ermittelt. Das Programm ist so ausgebildet, daß beim Kommissionieren jeweils zuerst auf die Behälter mit dem ältesten Inhalt des angeforderten Bauelemententyps zurückgegriffen, und, gegebenenfalls durch Auslagern mehrerer Behälter, mindestens die für die Kommission benötigte Menge bereitgestellt wird.
  • Die Bauelemente werden am Arbeitsplatz 73 in die Behälter 13 eingefüllt. Dabei werden die Typteilenummer und die durch Wiegen ermittelte Menge über eine Tastatur und die am Kodierstreifen 118 festgehaltene Behälternummer über Lesestift in den Rechner eingegeben. Danach werden die gefüllten Behälter auf einen Abschnitt 160 (Figur 12) der Auslagerstrecke 76 gesetzt, welcher durch einen Festanschlag 161 vom übrigen Teil der Auslagerstrecke 76 abgeteilt ist. Auf dem Abschnitt 160 werden die Behälter 13 durch die laufenden Fördergurte gegen die Querschiebevorrichtung 80 befördert, vor welcher zwei zurückziehbare Anschläge A1 und A2 angeordnet sind. Der erste aufgesetzte Behälter 13 wird bis an den Anschlag Al herangeführt und stößt mit der an der Tasche 115 gebildeten Schulter 133 (Figur 7) am Anschlag Al an. Danach geht der Anschlag A2 in Sperrstellung. Die folgenden Behälter werden durch den Anschlag A2 ebenfalls an der Schulter 133 abgefangen und in einer Reihe aufgesammelt, bis der Abschnitt 160 vollgestellt oder ein Einlagerauftrag am Arbeitsplatz 73 abgewickelt ist. Ein mit der Blechmarke 116 (Figur 7) an der Seitenwand 111 des Behälters zusammenarbeitender Sensor S1 meldet, daß vor der Querschiebevorrichtung 80 ein Behälter zum Weitertransport ansteht. Die Stellung der Querschiebevorrichtung 80 wird durch Sensoren S2 und S3 erfaßt.
  • Der Anschlag A1 wird bei positivem Signal des Sensors S2 durch ein am Arbeitsplatz 73 ausgelöstes Signal zurückgezogen, worauf der erste Behälter 13 in die Querschiebevorrichtung 80 gelangt. Ein Sensor S4 meldet den ordnungsgemäßen Ablauf dieses Vorgangs und löst den Antrieb der Querschiebevorrichtung 80 aus, welche den Behälter auf die Einlagerstrecke 77 übersetzt. Die Einlagerstrecke 77 transportiert den Behälter unverzüglich bis zu einem Anschlag A3, an welchem der Behälter mit seiner Schulter 136 zur Anlage kommt. Danach wird ein vorgelagerter Anschlag A4 in Sperrstellung gebracht.
  • Das ordnungsgemäße Aufsetzen der Behälter auf die Einlagerstrecke 77 und Transportieren bis zum Anschlag A3 bzw. A4 wird durch Sensoren S5 und S6 erfaßt und der Steuerung gemeldet. Die Sensoren S4 und S5 arbeiten mit der Blechmarke 116 an der Seitenwand 111 und der Sensor S6 mit der in der Tasche 114 steckenden Bleckmarke 116 an der Seitenwand 109 der Behälter zusammen. Nach dem der Anschlag A1 wieder in Sperrstellung gegangen ist, läßt der als Vereinzeler arbeitende Anschlag A2 den nächsten Behälter bis zum Anschlag A1 vorrücken, worauf sich das beschriebene Übersetzspiel wiederholt. Der zweite und die folgenden übersetzten Behälter werden am Anschlag A4 abgefangen und in einer Reihe auf der Einlagerstrecke 77 gesammelt bzw. gepuffert.
  • Von der Einlagerstrecke 77 werden die Behälter 13 auf den Doppelgurtförderer 41 (Figur 13) des Bediengerätes 15 überführt. Dazu wird dessen Support 21 rechnergesteuert in X-Y-Richtung bis in die mit der Transportbahn 75 korrespondierende Stellung verfahren. In dieser Stellung schließt der Doppelgurtförderer 41 mit geringem Spalt an die Einlagerstrecke 77 an. Der Doppelgurtförderer 41 transportiert den vom Anschlag A3 freigegebenen Behälter gegen den Lagerschrank 10, bis er entweder an einem Anschlag A6, einem davor angeordneten, als Vereinzeler wirkenden Anschlag A7 oder an einem vorangehenden, am Anschlag A7 bereits gestoppten Behälter anschlägt. Ein Sensor S8 meldet den ordnungsgemäßen Transport bis zum Anschlag A6, ein Sensor S9 das vollständige Übersetzen eines ankommenden Behälters auf den Doppelgurtförderer 41 und ein Sensor S10 in Verbindung mit einer Blechmarke 116 in der Tasche 115 des Behälters und einem Zählwerk im Steuergerät die Vollbesetzung des Doppelgurtförderers 41.
  • Zum Überführen der an den Anschlägen A6 bzw. A7 gestoppten Behälter 13 in den Lagerschrank 10 wird der Support 21 so verfahren, daß seine Führungsbahnen 36 mit dem zum Beladen vorgesehenen Fachboden 12 korrespondieren. Dann wird der Getriebemotor 25 eingeschaltet und der Schlitten 24 des Supports 21 unter Anhebung der Klinke 29 durch den Druckluft zylinder 32 gegen den angewählten Fachboden 12 bewegt, bis die Klinke 29 über dem Zapfen 31 liegt (Figur 5). Danach wird der Druckluftzylinder 32 abgeschaltet, worauf die Feder 30 die Klinke 29 auf den Zapfen 31 zieht. So dann wird der Getriebemotor 25 umgepolt und der Fachboden 12 so weit aus dem Lagerschrank 10 herausgezogen, bis der erste oder ein anderer Leerplatz am Fachboden 12 in die Arbeitsebene E der Querschiebevorrichtung 46 gelangt. Diese Vorgänge werden u.a.
  • durch Sensoren überwacht und gesteuert, die der Einfachheit halber nicht mehr dargestellt sind.
  • Als nächster Arbeitsgang wird das Joch 54 der Querschiebevorrichtung 46 in jene Endstellung überführt, in welcher es den Fachboden 12 und den Doppelgurtförderer 41 übergreift.
  • Das Joch 54 wird dabei durch den Druckluft zylinder 52 angehoben und durch den Druckluftzylinder 50 verschoben.
  • Diese Bewegungen werden durch die in Figur 13 angedeuteten Sensoren S11 bis s14 überwacht. Danach oder dabei wird der Anschlag A6 zurückgezogen und ein Behälter 13 in die Querschiebevorrichtung 46 überführt, in welcher der Behälter durch die Reibung auf den Fördergurten gegen einen nicht gezeigten Anschlag gedrückt ist. Ein Sensor S15 meldet den ordnungsgemäßen Ablauf dieses Vorgangs und beim Üb erführen wird die Nummer des Behälters durch einen Lesekopf S16 erfaßt und zusammen mit den X-Y-Z-Koordinaten des in der Ebene E liegenden Leerplatzes des herausgezogenen Fachbodens 12 in den Rechner eingelesen. Danach wird das Joch 54 verschoben und der eingeschleuste Behälter auf den Leerplatz des Fachbodens 12 transportiert.
  • Beim erstmaligen Füllen des Lagerschrankes 10 oder, wenn an dem herausgezogenen Fachboden 12 noch weitere Leerplätze vorhanden sind, auch beim Wiedereinlagern von Behältern, die von den Bestückungsplätzen 72 zurückkommen, wird der Fachboden 12 durch den Schlitten 24 auf dem Support 21 so weit verschoben, bis ein weiterer Leerplatz in die Arbeitsebene E gelangt ist. Gleichzeitig mit diesem Arbeitsgang wird das Joch 54 angehoben und wieder in die den Doppelgurtförderer 41 übergreifende Endstellung gebracht, worauf der nächste, am Anschlag A7 vereinzelte und am Anschlag A6 freigegebene Behälter in das Joch 54 eingeschleust und danach auf den Leerplatz des Fachbodens 12 überführt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle einzulagernden Behälter auf den Fachboden 12 gelangt sind oder bis der Fachboden 12 keine weiteren Leerplätze mehr aufweist. Danach wird der Fachboden 12 in das Wabenfach 11 zurückgeschoben, die Klinke 29 durch den Druckluft zylinder 32 ausgehoben und der Schlitten 24 so weit zurückgezogen, daß der Support 21 ungehindert vor ein anderes, vom Rechner ausgewähltes Wabenfach 11 positioniert werden kann.
  • Beim Kommissionieren eines Bestückungsauftrages werden die Behälter mit den zu verarbeitenden Bauelementen in einer der Bestückungsfolge entsprechenden Reihenfolge aus dem Lagerschrank 10 herausgeholt und auf den Doppelgurtförderer 40 des Bediengerätes 15 überführt. Dies geschieht dadurch, daß der Support 21 nacheinander an die entsprechenden Wabenfächer 11 herangefahren wird und dort die Fachböden 12 so weit herausgezogen werden, bis der entsprechende Behälter in der Arbeitsebene E steht.
  • Dann wird durch Verschieben des Joches 54 der Behälter auf den Doppelgurtförderer 40 aufgebracht, der ihn bis zu einem Anschlag A8 am Ende des Doppelgurtförderers 40 bzw. bis zu einem dort bereits gestoppten Behälter transportiert.
  • Behälter mit für den Bestückauftrag nicht ausreichender Bauteilemenge werden am Anchlag 69 angehalten und mittels Vorrichtung 62 (Figur 6) mit einer Erkennungsmarke (Münze) versehen.
  • Danach wird der Behälter wie beschrieben weitertransportiert und ein zweiter Behälter mit den gleichen Bauelementen dem Lagerschrank 10 entnommen. Wenn die Gesamtmenge in beiden Behältern noch immer nicht ausreicht, wird auch der zweite Behälter mit einer Erkennungsmarke 63 versehen. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis die benötigte Menge des betreffenden Bauelementes erreicht bzw. überschritten ist. Der letzte Folgebehälter mit diesen Bauelementen wird nicht mit einer Erkennungsmarke 63 bestückt.
  • Das beschriebene Überführen der Behälter 13 auf den Doppelgurtförderer 40 dauert so lange an, bis die Kommission vollständig zusammengestellt oder bis der Doppelgurtförderer 40 mit Behältern voll besetzt ist. Diese Vorgänge werden ebenfalls durch Sensoren überwacht, die in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr dargestellt sind. Im nächsten Arbeitsgang wird der Support 21 in X- und Y-Richtung so verfahren, daß die Doppelgurtförderer 40 und 41 mit jener Transportbahn 82, 83 usw. korrespondieren, die zu dem für die Ausführung der Kommission vorgesehenen Bestückungsplatz 72 führt. Nach Zurückziehen des Anschlags A8 werden die Behälter auf die Auslagerstrecke 88 der weiterführenden Transportbahn aufgeschoben und dort bis zu einem den Teilungspunkt 90 bzw. 91 (Figur 1) vorgelagerten Anschlag A9 (Figur 14) geführt. Bei Kommissionen mit größeren Bauelementemengen können sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen. Die gesamte Kommission wird auf der Auslagerstrecke 88 vor dem Teilungspunkt 90 bzw. 91, also im ersten Transportbahnabschnitt 82a, 83a usw. so lange gespeichert, bis von der im betreffenden Bestückungsplatz 72 integrierten Steuerung ein Abrufbefehl kommt.
  • Jede der Transportbahnen 82 bis 86 mündet direkt in den Karreeumlauf K des zugeordneten Bestückungsplatzes 72 ein und bildet dessen gerade Transportbahnabschnitte. In Figur 14 ist in Übereinstimmung mit der Beschreibung zu Figur 2 die vorlaufende, über die Öffnungen 96 und 97 führende Strecke des Karreeumlaufes K mit der Bezugszahl 88 und die zurückführende Strecke mit der Bezugszahl 89 bezeichnet. Beide Strecken 88, 89 bilden mit den Querschiebevorrichtungen 93 und 94 den Karreeumlauf K. Die Steuerung des Karreeumlaufs K und des eingangsseitig vorgelagerten Anschlags A9 erfolgt durch ein in den Bestückungsplatz 72 integriertes Steuergerät.
  • Der Karreeumlauf K enthält einen sogenannten Pilotbehälter 13p, der sich durch eine abweichende Anordnung bzw. Gruppierung von Blechmarken 16 und vorzugsweise auch farblich von den übrigen Behältern 13 unterscheidet. Die abweichende Anordnung bzw. Gruppierung der Blechmarken 16 ist von entsprechend angeordneten, in Figur 14 nicht mehr näher bezeichneten oder dargestellten Sensoren erkennbar, mit deren Hilfe der Umlauf des Pilotbehälters 13p so gesteuert ist, daß er bei Abarbeitung einer Kommission den anderen Behältern 13 an der Spitze voranläuft.
  • Es sei angenommen, daß der Pilotbehälter 13p vor Hereinnahme der Behälter 13 einer Kommission in den Karreeumlauf K durch einen Anschlag A10 vor der Entnahmeöffnung 96 angehalten ist. Durch Zurückziehen des Anschlags A9 wird die Reihe der kommissionierten Behälter 13 in den Karreeumlauf K eingelassen und bis zu einem als Vereinzeler dienenden Anschlag All transportiert. Wenn die Zuführstrecke 88 sämtliche Behälter 13 der Kommission nicht aufzunehmen vermag, werden der Pilotbehälter 13p und die folgenden Behälter 13 zur Querschiebevorrichtung 94 und über diese auf die Rückführstrecke 89 transportiert, auf welcher der Pilotbehälter 13p und die folgenden Behälter 13 bis zu Anschlägen A12 und A13 gelangen. Das Einschleusen der kommissionierten Behälter in den Karreeumlauf K ist beendet, wenn ein zählender Sensor die vom Rechner vorgegebene Anzahl der Behälter festgestellt und an den Rechner zurückgemeldet hat.
  • Bei Abarbeitung der Kommission werden die in den Karreeumlauf K eingeschleusten Behälter in bekannter Weise durch die Steuerung des Bestückungsplatzes 72 synchron mit der optischen Bestückungsanzeige schrittweise unter der Entnahmeöffnung 96 vorbeigeführt. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht u.a. darin, daß mehrere Behälter mit den gleichen Bauelementen in die Kommission eingereiht sein können, welche nacheinander die Entnahmeöffnung 96 passieren. Diese Behälter sind, wie bereits beschrieben, mit einer zusätzlichen Erkennungsmarke 63 versehen. Eine Ausnahme macht nur der letzte Behälter der Folge, sofern in diesem nach Abarbeitung des Auftrags noch Bauelemente rechnerisch übrig bleiben. Solange ein mit einer Erkennungsmarke 63 versehener Behälter beim Bestücken noch nicht vollständig geleert ist, läßt die Steuerung beim Weitertakten den oder die die gleichen Bauelemente enthaltenden Folgebehälter ohne Halt unter der Entnahmeöffnung 96 vorbeilaufen.
  • Ein mit einer Erkennungsmarke 63 versehener Behälter 13 wird aus dem Karreeumlauf K von Hand entfernt, sobald sämtliche Bauelemente aus ihm entnommen sind. Die Herausnahme des Behälters aus dem Karreeumlauf K wird durch den Sensor S18 (Figur 11b) erfaßt und an die Steuerung des Bestückungsplatzes 72 gemeldet. Die Steuerung hält in diesem Fall den die gleichen Bauelemente enthaltenden Folgebehälter unter der Entnahmeöffnung 96 an, so daß die Bestückung mit diesen Bauelementen fortgesetzt werden kann.
  • Durch die Öffnung 97 können Bauteile in einen Behälter 13 zurückgegeben werden, welche diesem Behälter beim vorangegangenen Arbeitstakt durch die Entnahmeöffnung 96 zu viel entnommen wurden.
  • Wenn eine Kommission vollständig abgearbeitet ist, werden die Behälter 13 aus dem Karreeumlauf K in die Rückführstrecke 89 (Figur 2) der betreffenden Transportbahn 82 bis 86 ausgeschleust und aus dieser, gegebenenfalls nach einer Zwischenspeicherung, auf den Doppelgurtförderer 41 (Einlagerband) des Bedienungsgeräts 15 überführt, von welchem sie in der schon beschriebenen Weise in den Lagerschrank 10 gelangen. Der Pilotbehälter 13p wird aus dem Karreeumlauf K nicht mit ausgeschleust, sondern vorteilhaft noch ein weiteres Mal im Karreeumlauf K herumgeführt. Danach hat man die Kontrolle, daß alle Behälter 13 den Karreeumlauf K verlassen haben. Die zur Einlagerung zurückgeführten Behälter werden von einem Sensor auf evtl.
  • vorhandene Erkennungsmarken (Kennzeichnung für Mindermenge) abgetastet. Behälter mit Marke wurden vom Rechner bereits bei der Auslagerung abgebucht und werden deshalb unberücksichtigt eines evtl. Inhalts als Leerbehälter eingelagert.
  • Nach entsprechendem Programmaufruf werden diese zur Neubefüllung ausgelagert.
  • Das Überführen von einzulagernden Behältern 13 vom Doppelgurtförderer 41 (Einlagerband) des Bediengerätes 15 auf einen aus dem Lagerschrank 10 herausgezogenen Fachboden 12 kann gleichzeitig mit dem Auslagern eines von diesem Fachboden abgerufenen Behälters auf den Doppelgurtförderer 40 (Auslagerband) vor sich gehen, so daß sich insbesondere bei kurz aufeinanderfolgenden Auftragsbearbeitungen eine erhebliche Zeitersparnis erzielen läßt. Diese vorteilhafte Arbeitsweise wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der in Figur 4 näher dargestellten Querschiebeeinrichtung 46 erzielt, wie Figur 4 ohne weiteres erkennen läßt.
  • - Leerseite -

Claims (20)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum manuellen Bestücken von Trägerplatten mit elektrischen Bauelementen, bei welchem die Bauelemente sortiert in Behälter (13) eingefüllt und die Behälter (13) in einem Lagerschrank (10) mit Bedieng#rät (15) gespeichert werden, und bei welchem ferner die Behälter (13) jedem einzelnen Bestückungsplatz (72) kommissioniert zugeführt und dort in eine Umlaufbahn (K) eingeschleust werden, welche die Behälter (13)'in programmierter Bestückungsfolge an einer im Griffb&-reich der Arbeitsperson liegenden Entnahmestation (96) vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der kommissionierten Behälter (13) zu den Bestückungsplätzen (72) und von dort zurück über festgelegte Transportbahnen (40, 41, 82 bis 86) erfolgt, die unmittelbar in die Umlaufbahnen (K) an den Bestückungsplätzen (72) hinein- und aus diesen herausführen, daß ferner das Bediengerät (15) die aus dem Lagerschrank (10) entnommenen Behälter (13) in der Bestückungsfolge auf den Transportbahnen (40, 41, 82 bis 86) bereitstellt und die von den Bestückungsplätzen (72) zurückkommenden Behälter (13) in den Lagerschrank (10) überführt, und daß die Lagerhaltung für die Bauelemente, die Lagerverwaltung, das Kommisssionieren und der Hin- und Rücktransport der Behälter (13) rechnergesteuert erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingeben von neuen bzw. neu aufgefüllten Behältern (13) in den Lagerschrank (10) über einen mit dem Bediengerät (15) durch eine eigene Transportbahn (75) verbundenen Wiegeplatz (73) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnzeichnet, daß das Kommisssionieren nach Art, Bestückungsfolge und Mindestmenge der Bauelemente erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kommisssionieren zunächst auf die Behälter (13) mit der längsten Lagerzeit zurückgegriffen wird und, wenn deren Inhalt für die Ausführung eines Auftrags nicht ausreicht, weitere Behälter (13) des gleichen Bauelementetyps beigestellt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (13) mit für die Ausführung eines Auftrags nicht ausreichendem Inhalt an Bauelementen am Bediengerät (15) mit einer Kodierung (63) versehen werden, daß die Umlaufsteuerung am Bestückungsplatz (72) mit Hilfe einer Erkennungseinrichtung für diese Behälter (13) den jeweils nachfolgenden, die gleichen Bauelemente enthaltenden, jedoch nicht kodierten Behälter (13) an der Entnahmestation (96) ohne Halt vorbeiführt, und daß ein am Bestückungsplatz (72) leer gewordenerBehälter (13) aus der Umlaufbahn (K) des Bestückungsplatzes (72) herausgenommen wird, wobei eine das Herausnehmen ermöglichende Vorrichtung eine entsprechende Information an die Umlaufsteuerung liefert und ein Nachrücken des nächsten Behälters (13) in die Entnahmestation (96) veranlaßt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Behälter (13) im Lagerschrank (10) bezüglich ihres Inhalts im chaotischen System erfolgt.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem als Wabenregal ausgebildeten Lagerschrank (10) und einem programmgesteuerten Bediengerät (15), welches einen über die Breite (X-)Achse und die Höhe (Y-Achse) des Lagerschranks (10) verfahrbaren, vor jedem Wabenfach (11) positionierbaren Support (21) für die aus-und einzulagernden Behälter (13) hat, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wabenfach (11) des Lagerschranks (10) ein nach außen herausziehbarer Fachboden (12) angeordnet ist, auf welchem mehrere Behälter (13) hintereinander (Z-Achse) gelagert sind, daß ferner das Bediengerät (15) mit mindestens einem neben dem Support (21) angeordneten Transportband (40 bzw. 41) sowie mit mindestens drei Antrieben (25, 50, 42, 43) versehen ist, von denen der erste (25) den Fachboden (12) des jeweils angesteuerten Wabenfaches (11) auf den Support (21) zu ziehen bzw. von diesem in das Wabenfach (11) zurückzuschieben vermag, wogegen der zweite Antrieb (50) quer dazu (X-Achse) wirkend den bzw.
    die vom Rechner angewählten Behälter (13) vom Fachboden (12) auf das Transportband (40) bzw. einen einzulagernden Behälter (13) vom Transportband (41) auf einen Leerplatz des Fachbodens (12) zu verschieben vermag, und daß ein weiterer Antrieb (42) derart auf das Transportband (40) bzw. eines der Transportbänder (40, 41) einwirkt, daß sich darauf eine der programmierten Bestückungsfolge entsprechende Reihenfolge der aufgeschobenen Behälter (13) ergibt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (25) auf einen am Support (21) in Z-Richtung verschiebbar gelagerten Schlitten (24) einwirkt, der mit den Fachböden (12) des Lagerschranks (10) kuppelbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (so) in einer einzigen Arbeitsebene (E) wirksam ist, und daß die von ihm quer zu verschiebenden Behälter (13) auf dem Fachboden (12) und dem Transportband (40, 41) durch entsprechende Steuerung des ersten, dritten und gegebenenfalls eines jeden weiteren Antriebs (25, 42, 43) in die Arbeitsebene (E) des zweiten Antrieb (so) verschiebbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (21) des Bediengeräts (15) zwischen zwei Transportbändern (40, 41) angeordnet ist, von denen das eine (>40) als Auslagerstrecke für Behälter (13) einer Kommission und das andere (41) als Einlagerstrecke für von den Bestückungsplätzen (72) zurückkommende bzw. am Wiegeplatz (73) aufgefüllte Behälter (13) dient.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (so) so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig einen Behälter (13) auf dem als Einlagerstrecke dienenden Transportband (41) und einen Behälter (13) auf dem Fachboden (12) zu erfassen und quer zu versetzen vermag.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (50) einen Doppelschieber (54) hat, welcher vorzugsweise zur Ausführung seines Rückhubes nach oben anhebbar ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (40, 41) ständig angetrieben sind und die Behälter (13) reibungsschlüssig auf den Transportbändern (40, 41) aufliegen, und daß die Steuerung der Bewegungsabläufe auf den Transportbändern (40, 41) durch in die Bewegungsbahnen der Behälter (13) einführbare Anschläge (69, A8, A7, A6) erfolgt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückungsplätze (72) in einer Reihe hintereinander und die jeweils aus einer Zuführbahn (88) und einer daneben liegenden Rückführbahn (89) bestehenden Transportbahnen (82 bis 86) zu den einzelnen Bestückungsplätzen (72) untereinanderliegend angeordnet sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagerschrank (10) bzw. das Bediengerät (15) mit den einzelnen Bestückungsplätzen (72) verbindenden Zuführbahnen (88) und Rückführbahnen (89) als Speicherstrecken ausgebildet und gesteuert sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn (K) eines Bestückungsplatzes (72) in die den Bestückungsplatz (72) mit dem Lagerschrank (10) bzw. dem Bediengerät (15) verbindende, aus Zuführbahn (88) und Rückführbahn (89) bestehende Transportbahn (82 bis 86) integriert ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umlaufbahnen (K) der Bestückungsplätze (72) je ein von der Umlaufsteuerung und dem am Bestückungsplatz (72) tätigen Mitarbeiter erkennbarer Pilotbehälter (13p) vorgesehen ist, der den Behältern (13) einer Kommissic to Umlauf vorangeht und nach Abarbeitung der Kommission beim Ausschleusen der anderen Behälter (13) aus der Umlaufbahn (K) in den zur Entnahmestation (96) führenden Vorlaufabschnitt (88) der Umlaufbahn zurückgeführt ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner- und Wiegeplatz (73) vorgesehen ist, welcher ebenfalls über eine eigene Auslagerstrecke (76) und eine eigene Einlagerstrecke (77) mit dem Lagerschrank bzw. dem Bediengerät (15) verbunden ist.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Istbelegung im Vergleich zur rechnerisch ermittelten Sollbelegung auch bereits eingelagerte Behälter (13) über den Wiegeplatz (73) führbar sind.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bauelemente lagernde Boden (120) eines Behälters (13) als ein in den Behälter (13) auswechselbar eingesetztes, auf die aufzunehmenden Bauelemente abgestimmtes Einzelteil (120, 128) ausgebildet ist.
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