DE3441451C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/34—Monitoring operation
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen Schritt
schaltmotor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Bei einer bekannten Steuerschaltung dieser Art (DE-AS 24 21 219)
werden die Steuerimpulse von einer Phasensteuerschaltung erzeugt,
die auf die Rückmeldeimpulse anspricht und die Ausgabe der
Steuerimpulse über einen von den Rückmeldeimpulsen auslösbaren,
als Verzögerungszähler dienenden Differenzzähler um jeweils
vorbestimmte Zeitspannen verzögert, die vorgewählten Lastwinkeln
zugeordnet sind. Eine Vielzahl von Daten für Verzögerungszeiten
sind als Funktion der Motordrehzahl in einem Bewegungsdaten
speicher abgespeichert und werden entsprechend der jeweiligen
Ist-Drehzahl aus dem Speicher für die Voreinstellung des Ver
zögerungszählers ausgelesen.
Diese bekannte Steuerschaltung erlaubt zwar die Anpassung des
Lastwinkels in Abhängigkeit von der Motordrehzahl, sie vermag
jedoch einer raschen Änderung der die Motordrehzahl bestimmenden
Taktfrequenz nicht zu folgen. Denn um die Lastwinkeldaten aus
dem Bewegungsdatenspeicher auslesen zu können, muß zunächst die
momentane Drehzahl ermittelt werden, was bei einer raschen
Drehzahländerung problematisch ist. Darüber hinaus ist die
empirisch ermittelte Abhängigkeit der Lastwinkeldaten von der
Motordrehzahl fest vorgegeben und kann den dynamischen Anforderungen
beim Beschleunigen oder Bremsen des Motors nur in Sonderfällen
Rechnung tragen.
Es ist weiterhin eine Steuerschaltung für einen Schrittmotor
mit geschwindigkeitsabhängiger Lastwinkelregelung bekannt
(DD-PS 1 31 213) bei welcher eine Drehzahlmeßeinrichtung, welche
einen Auswahlschalter über eine Steuereinrichtung steuert, aus
der Frequenz der Rückmeldeimpulse ein Drehzahlsignal ableitet.
Der Auswahlschalter wählt Verzögerungszeiten für die in einem
Ringzähler verzögerten Rückmeldeimpulse in Abhängigkeit von
der Motordrehzahl und führt die Rückmeldeimpulse nach den
jeweils ausgewählten Verzögerungszeiten der Schritttreiber
schaltung des Motors zu.
Auch diese bekannte Steuerschaltung erlaubt das geschwindig
keitsabhängige Einstellen des Lastwinkels des Motors, kann
aber raschen Änderungen der Sollgeschwindigkeit nur unzureichend
folgen. Außerdem sind bei dieser Steuerschaltung keine Vor
kehrungen dafür getroffen, daß der Motor bei einer raschen
Änderung der Sollgeschwindigkeit nicht außer Tritt gerät.
Schließlich ist eine Steuerschaltung für einen Schrittmotor
bekannt (DE-OS 23 45 416), bei welcher die Rückmeldeimpulse
in einem Zähler gezählt werden, während eine Subtraktions
schaltung die Differenz zwischen einer von einem Lage-Istzähler
gezählten Impulszahl und einer von einem Lage-Sollzähler gezähl
ten Sollwert-Impulzahl bildet. Die sich ergebenden Signale
der Subtraktionsschaltung und eines Sollwertgebers werden
in analoge Signale überführt und in einem Summierverstärker
überlagert, dessen Ausgangssignal die Schritttreiberschaltung
über einen Spannungs-Frequenzwandler steuert.
Eine derartige Steuerschaltung vermag zwar sicher zu stellen,
daß die Zahl der vom Motor tatsächlich ausgeführten Dreh
schritte der Zahl der vom Sollwertgeber erzeugten Impulse
folgt, sie kann jedoch den Lastwinkel, unter dem der Motor
betrieben wird, nicht optimieren, so daß der Motor raschen
Änderungen der vom Sollwertgeber vorgegebenen Frequenz nur
vergleichsweise langsam folgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiter
zubilden, daß der schrittsynchrone Betrieb auch bei vergleichs
weise rascher Änderung der Folgefrequenz der Steuerimpulse,
selbst wenn diese Folgefrequenz größer als die maximale
Schrittfolgefrequenz des Schrittmotors ist, aufrechterhalten
werden kann.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale in Verbindung mit den Gattungsmerkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 6
angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung werden der Schritt
treiberschaltung nur dann Steuerimpulse zum Fortschalten
des Drehfeldes zugeführt, wenn der Ablagezähler eine Abweichung
vom Schrittsynchronismus registriert. Wenn der Lastwinkelzähler
in einem solchen Betriebszustand feststellt, daß der momentane
Lastwinkel kleiner als ein für Schrittsynchronismus erforder
licher Wert ist, dann werden Steuerimpulse zugeführt, die das
Drehfeld in dessen Solldrehrichtung weiterschalten. Stellt
der Lastwinkelzähler dagegen fest, daß der momentane Lastwinkel
größer als ein solcher Wert ist, so werden Steuerimpulse erzeugt,
die das Drehfeld entgegengesetzt zu dessen Solldrehrichtung
in Richtung kleinerer Lastwinkel zurückschalten. Hieraus ergibt
sich ein Mitziehereffekt, der das Drehfeld der Rotordrehung
derart nachführt, daß der Lastwinkel stets kleiner als der durch
die Betriebsbedingungen vorgegebene maximale Lastwinkel ist.
Durch diese Maßnahme wird es möglich, das magnetische Moment
auf seinem maximalen Wert zu halten.
Weiterhin sorgen der Ablagezähler und der Lastwinkelzähler
der erfindungsgemäßen Steuerschaltung zusammen dafür, daß der
Schrittmotor bei raschen, das schrittsynchrone Beschleunigungs
vermögen des Motors übersteigenden Änderungen der Folgefrequenz
der Steuerimpulse im wesentlichen mit seinem maximalen schritt
synchronen Beschleunigungsvermögen beschleunigt. Hierbei auf
tretende Ablage- und/oder Phasenfehler werden in dem Ablage
speicher gespeichert und nachfolgend ausgeglichen.
Bei der Ausführungsform der Steuerschaltung nach Anspruch 2
wird sichergestellt, daß der Lastwinkel beim Beschleunigen
mit wachsender Drehzahl vergrößert wird und die Motorphasen
früher erregt werden. Hierdurch wird erreicht, daß der jeweilige
Maximalwert der Erregerströme erreicht wird, sobald der Last
winkel den Wert des maximalen magnetischen Momentes erreicht.
Schließlich ist es bei einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung,
bei der die Schritttreiberschaltung eine die Erregerstrom
impulse erzeugende Leistungsendstufe aufweist, möglich, daß
die Ausgangs-Stromamplitude der Leistungsendstufe sich proportional
zur Zahl der im Ablagezähler gebildeten Differenz ändert. Außer
dem oder alternativ kann sich die Taktfrequenz des Taktimpuls
generators umgekehrt proportional zur Zahl der im Ablagezähler
gebildeten Differenz ändern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispiels
weise beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zur schritt
synchronen Steuerung eines Schrittmotors;
Fig. 2a ein Diagramm des magnetischen Motormoments M in Abhängig
keit von der Motordrehzahl n für mehrere Lastwinkelein
stellungen;
Fig. 2b ein Diagramm mit dem Verlauf des maximalen Last
winkels Φ max in Abhängigkeit der Motordrehzahl n
und
Fig. 3 eine Lastwinkelsteuerschaltung zur Verwendung in
der Steuerschaltung der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Steuerschaltung zur schrittsynchronen
Steuerung eines Schrittmotors 1 abhängig von einer Folge
von Taktimpulsen, von denen jeder einen vorbestimmten
Winkelschritt des Schrittmotors 1 in einer durch ein
Richtungssignal festgelegter Drehrichtung bewirkt. Die
an einem Taktimpulseingang 3 zugeführten Taktimpulse wer
den über eine nachfolgend noch näher erläuterte Torschal
tung 5 einer Taktauswertungsschaltung 7 zugeführt, die
an einem Eingang 9 das Richtungssignal aufnimmt. Für jeden
Taktimpuls liefert die Taktauswertungsschaltung 7 ent
sprechend der durch das Richtungssignal festgelegten Dreh
richtung entweder an einem Vorwärtsausgang V oder einem
Rückwärtsausgang R je einen Zählimpuls an einen Differenz
zähler 11, der als Ablagezähler dient, wie nachfolgend erläutert wird. Der Differenzzähler 11 zählt die Vorwärts-Zählim
pulse in positivem Zählsinn, die Rückwärtszählimpulse in
negativem Zählsinn. An den Schrittmotor 1 ist ein Inkre
mentalgeber bzw. Drehimpulsgeber 13 angekoppelt, der für
jeden durch einen Taktimpuls bewirkten Drehschritt einen
Rückmeldeimpuls an eine Richtungserkennungsschaltung 15
abgibt. Die Richtungserkennungsschaltung 15 gibt für jeden
in Vorwärtsdrehrichtung auftretenden Rückmeldeimpuls an
einem Vorwärtsausgang V einen Zählimpuls an den Differenz
zähler 11 ab, der diesen Impuls in negativem Zählsinn
zählt. Bei in Rückwärtsdrehrichtung auftretenden Rückmelde
impulsen zählt der Differenzzähler 11 die an einem Rück
wärtsausgang R der Richtungserkennungsschaltung 15 für
jeden Rückmeldeimpuls auftretenden Zählimpulse in positi
vem Zählsinn. Der Differenzzähler 11 speichert damit eine
Differenzzahl, die nach Größe und Vorzeichen
dem Phasenfehler zwischen den der Sollin
formationen entsprechenden Taktimpulsen und den der Ist
information entsprechenden Rückmeldeimpulsen entspricht.
Die an einem Ausgang 17 des Differenzzählers 11 verfügbare
Differenzzahl steuert vorzeichenrichtig einen Motortakt
generator 19, der mit einer Taktfrequenz größer als die
maximale Schrittfrequenz des Schrittmotors 1 Steuerimpulse
für die Schrittfortschaltung des Schrittmotors 1 erzeugt.
Der Motortaktgenerator 19 gibt die Steuerimpulse bei einer
Differenzzahl größer Null an einem Vorwärtsausgang V ab,
wenn der Schrittmotor 1 in Vorwärtsdrehrichtung dreht bzw.
an einem Rückwärtsausgang R, wenn der Schrittmotor 1 in
Rückwärtsrichtung dreht. Ist die Differenzzahl kleiner
Null, so werden die Steuerimpulse in der Vorwärtsdrehrich
tung am Rückwärtsausgang R und in der Rückwärtsdrehrichtung
am Vorwärtsausgang V abgegeben. Eine Schritttreiberschaltung
21 ändert für jeden am Vorwärtsausgang V des Motortaktge
nerators 19 auftretenden Steuerimpuls die Phasen der
über eine Leistungsendstufe 23 erzeugten Erregerstromim
pulse und damit die Winkellage des Drehfelds des Schritt
motors 1 um einen Drehschritt in Vorwärtsdrehrichtung.
In entsprechender Weise wird das Drehfeld in Rückwärts
drehrichtung um einen Winkelschritt für jeden am Rückwärts
ausgang R auftretenden Steuerimpuls geändert.
Im schrittsynchronen Zustand erhöht jeder am Eingang 3
zugeführte Taktimpuls über die Taktauswertungsschaltung
7 den Zählinhalt des Differenzzählers 11 um die Zahl 1.
Der Motortaktgenerator 19 erzeugt daraufhin einen Steuer
impuls, der den Schrittmotor 1 über die Schritttreiber
schaltung 21 und die Leistungsendstufe 23 um einen Schritt
weiterdreht. Die Drehung wird von dem Drehimpulsgeber 13
erfaßt, der einen Rückmeldeimpuls erzeugt und über die
Richtungserkennungsschaltung 15 den Inhalt des Differenz
zählers 11 um die Zahl 1 mindert. Bei Erreichen des Zähl
inhalts Null wird der Motortaktgenerator 19 für die Er
zeugung von Steuerimpulsen gesperrt.
Um bei einem größeren Phasenfehler zwischen den Taktim
pulsen am Eingang 3 und den Rückmeldeimpulsen des Dreh
impulsgebers 13 die Regelzeit, in welcher der Phasenfehler
korrigiert wird, zu mindern, ist die Amplitude der von
der Leistungsendstufe abgegebenen Erregerstromimpulse
über eine Leitung 25 abhängig vom Zählinhalt des Differenz
zählers 11 steuerbar. Die Ausgangsamplitude wird in Stufen
mit wachsender Differenzzahl erhöht. Weiterhin steuert
der Differenzzähler 11 abhängig von seinem Zählinhalt die
Torschaltung 5 in der Weise, daß mit wachsendem Zählin
halt eine wachsende Anzahl Taktimpulse ausgeblendet werden,
um so die Taktrate ohne Eingriff in den die Taktimpulse
erzeugenden Taktgenerator mindern zu können. Die Erhöhung
der Stromamplitude bzw. die Minderung der Taktrate kann
in Grobschritten oder quasi kontinuierlich abhängig vom
Zählinhalt des Differenzzählers 11 erfolgen.
Die Steuerschaltung der Fig. 1 erlaubt darüber hinaus eine
Begrenzung des momentanen Lastwinkels des Schrittmotors 1,
wobei der maximale Lastwinkel abhängig von der Motordreh
zahl änderbar ist. Hierzu ist ein zweiter Differenzzähler
27 vorgesehen, der der als Lastwinkelzähler vorzeichenrichtig die Differenz der
die Phase des Drehfelds repräsentierenden Zahl an Steuer
impulsen des Motortaktgenerators 19 und der die Phase der
Rotorstellung des Schrittmotors 1 repräsentierenden Zahl
an Rückmeldeimpulsen des Drehimpulsgebers 13 zählt. Die
Steuerimpulse vom Vorwärtsausgang V des Motortaktgenera
tors 19 erhöhen den Zählinhalt des Differenzzählers 27
um die Zahl 1, während die Zählimpulse vom Vorwärtsausgang
V der Richtungserkennungsschaltung 15 den Zählinhalt um
1 mindern. Dementsprechend mindern die Steuerimpulse des
Rückwärtsausgangs R des Motortaktgenerators 19 den Zählin
halt um 1, während die Zählimpulse des Rückwärtsausgangs R
der Richtungserkennungsschaltung 15 den Zählinhalt um 1
erhöhen. An den Ausgang des Differenzzählers 27 ist eine
Lastwinkelbegrenzungsschaltung 29 angeschlossen, die die
im Differenzzähler 27 gespeicherte, dem momentanen Last
winkel entsprechende Differenzzahl mit einer durch eine
Lastwinkelsteuerstufe 31 festgelegten Zahl für einen
maximalen Lastwinkel vergleicht und abhängig vom Vergleich
den Motortaktgenerator 19 für die Erzeugung von Steuer
impulsen freigibt. Der Motortaktgenerator 19 gibt entspre
chend der Solldrehrichtung Vorwärts oder Rückwärts an sei
nen Ausgängen V bzw. R nur dann Steuerimpulse ab, wenn die
im Differenzzähler 27 gespeicherte, momentane Lastwinkel
zahl kleiner als die von der Steuerstufe 31 bestimmte maxi
male Lastwinkelzahl ist und zugleich der Differenzzähler 11
einen von Null abweichenden Zählinhalt hat. Der Motortakt
generator 19 erzeugt darüber hinaus entgegengesetzt der
Solldrehrichtung an den Ausgängen R bzw. V Steuerimpulse,
wenn die in der zweiten Differenzzählerschaltung 27 gespei
cherte momentane Lastwinkelzahl gleich oder größer als die
maximale Lastwinkelzahl ist. Dadurch wird das Drehfeld der
Rotordrehung nachgezogen und der maximale Lastwinkel einge
halten. Beim Ausgleich der Phasendifferenz wird damit
sichergestellt, daß der momentane Lastwinkel nicht größer
als die durch die Steuerstufe 31 bestimmte maximale Last
winkelzahl werden kann. Die maximale Lastwinkelzahl ist so
gewählt, daß sich ein optimaler Schrittmotorbetrieb bei
maximalem magnetischem Moment ergibt.
Fig. 2a zeigt das Motormoment M in Abhängigkeit von der
Motordrehzahl n, die der Folgefrequenz der vom Drehimpuls
geber 13 gelieferten Rückmeldeimpulse entspricht. Die
Kurven 33, 35 und 37 zeigen den Verlauf des Moments für
unterschiedlich große maximale Lastwinkel, wobei der
Lastwinkel Φ 1 der Kurve 33 kleiner ist als der Lastwinkel
Φ 2 der Kurve 35 und dieser wiederum kleiner ist als der
Lastwinkel Φ 3 der Kurve 37. Um den Schrittmotor 1 stets
bei maximalem Moment M betreiben zu können, werden die
maximalen Lastwinkel, wie dies aus Fig. 2b zu ersehen ist,
bei Frequenzen der Rückmeldeimpulse umgeschaltet, die den
Schnittpunkten der Kurven 33 und 35 bzw. 35 und 37 ent
sprechen. Die Lastwinkelsteuerstufe 31 ist hierzu an den
Drehimpulsgeber 13 angeschlossen und spricht auf die Fre
quenz der Rückmeldeimpulse an. Fig. 2b zeigt bei 39 den
Verlauf des maximalen Lastwinkels Φ max abhängig von der
Motordrehzahl n bzw. der Frequenz der Rückmeldeimpulse
im Antriebsbetrieb des Schrittmotors 1. Der maximale Last
winkel ist für die Vorwärtsdrehrichtung positiv gerechnet
und nimmt mit wachsender Frequenz zu. Bei 41 ist in
Fig. 2b der maximale Lastwinkel für den Bremsbetrieb in Vor
wärtsdrehrichtung dargestellt. Er ist negativ gerechnet
nimmt mit wachsender Frequenz ab. Bezogen auf die gleiche
Frequenz ist der maximale Lastwinkel darüber hinaus im
Bremsbetrieb jeweils kleiner als im Antriebsbetrieb. Im
Bereich des Motorstillstands schaltet die Lastwinkel-
Steuerstufe 31 den Lastwinkel im Bremsbetrieb auf einen
Wert, der dem Lastwinkel im Antriebsbetrieb gleich ist,
wie dies bei 43 in Fig. 2b dargestellt ist. Zum Erfassen
des Motorstillstands ist ein auf die Frequenz der Rück
meldeimpulse ansprechender Frequenzdiskriminator vorge
sehen.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Lastwinkel-Steuerstufe 31.
Die Rückmeldeimpulse werden einer Frequenzdiskriminator
schaltung 45 zugeführt, die abhängig von der Frequenz der
Rückmeldeimpulse an einem von mehreren jeweils einen der
Lastwinkel Φ 1, Φ 2 oder Φ 3 festlegenden Ausgängen 47 ein
Steuersignal an eine Logikschaltung 49 abgibt. Die Logik
schaltung 49 erlaubt die Berücksichtigung von Änderungs
tendenzen der Rückmeldeimpulsfrequenz und ermöglicht ra
scheres Ansprechen der Lastwinkelbegrenzungssteuerung.
Hierzu ist eine weitere Frequenzdiskriminatorschaltung
51 vorgesehen, die an die Taktauswerteschaltung 7 ange
schlossen ist und auf die Frequenz der Taktimpulse an
spricht. An jeweils einem von mehreren Steuerausgängen
53 gibt die Frequenzdiskriminatorschaltung 51 taktfrequenz
abhängig einen Höchstwert für die von der Frequenzdis
kriminatorschaltung 45 festgelegten maximalen Lastwinkel
vor. Der an der Lastwinkelbegrenzerschaltung 29 über die
Logikschaltung 49 festgelegte maximale Lastwinkel ist
gleich dem von der Frequenzdiskriminatorschaltung 45 be
stimmten maximalen Lastwinkel jedoch maximal gleich dem
von der Frequenzdiskriminatorschaltung 51 festgelegten
maximalen Lastwinkel. Für gleiche Frequenzen ist der von
der Frequenzdiskriminatorschaltung 51 festgelegte maxi
male Lastwinkel um einen festen Wert, beispielsweise um
die Zahl 1 größer als der Lastwinkel der Frequenzdiskrimi
natorschaltung 45.
In manchen Betriebssituationen können Regelschwingungen
auftreten. Um dies zu verhindern, umfaßt die Lastwinkel-
Steuerstufe 31 eine an den Differenzzähler 27 ange
schlossene Mittelungsstufe 55, die aus mehreren aufein
anderfolgenden, in dem Differenzzähler 27 gebildeten
Differenzzahlen oder über einen vorbestimmten Zeitab
schnitt eine mittlere Differenzzahl entsprechend einem
mittleren momentanen Lastwinkel bildet. Die Mittelungs
schaltung 55 liefert ein Analogsignal, welches eine steuer
bare Verzögerungsstufe 57 steuert. Die Verzögerungsstufe
57 liefert abhängig von der Größe des mittleren Lastwinkels
Steuersignale, die die Weiterleitung der von der Frequenz
diskriminatorschaltung 45 erzeugten, die maximalen Last
winkel festlegenden Steuersignale zur Lastwinkelbegrenzungs
schaltung 29 verzögern. Die Verzögerungszeit nimmt mit
wachsendem Mittelwert ab.
Claims (6)
1. Steuerschaltung für einen Schrittmotor (1) mit einer Schritt
treiberschaltung (21), die Stromimpulse zur Drehfelderregung
in Abhängigkeit von einer Folge von von einem Taktimpuls
generator abhängigen Steuerimpulsen erzeugt und bei jedem
Steuerimpuls den Phasenwinkel des Drehfeldes um einen Schritt
ändert, einem vom Rotor des Schrittmotors (1) angetriebenen
Drehimpulsgeber (13), der bei jedem Schritt des Rotors einen
dessen Drehwinkel repräsentierenden Rückmeldeimpuls abgibt,
und einer von den Rückmeldeimpulsen angesteuerten Lastwinkel
steuerschaltung (11, 19, 27, 29, 31), die die Takt- und Rück
meldeimpulse verarbeitende Differenzzähler (11, 27) und einen
Speicher für Vergleichszahlen, die für vorbestimmte Lastwinkel
repräsentativ sind, umfaßt und auf die Steuerimpulsfolge
Einfluß nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Differenzzähler als Ablagezähler (11) aus der
Differenz zwischen den Taktimpulsen und den Rückmeldeimpulsen
eine Taktdifferenz bildet, daß ein zweiter, einen Lastwinkel
zähler (27) bildender Differenzzähler aus der Differenz
zwischen den Steuerimpulsen und den Rückmeldeimpulsen eine
Steuerdifferenz bildet und daß für Betriebsbedingungen, bei
denen die Folgefrequenz der Steuerimpulse größer als die
momentan mögliche maximale Schrittfolgefrequenz des Schritt
motors ist, die Steuerimpulse der Schritttreiberschaltung
(21) nur zugeführt werden, wenn die Taktdifferenz von Null
abweicht und die Zahl der Steuerdifferenz kleiner als eine
Vergleichszahl für einen vorbestimmten Lastwinkel ist, und
Steuerimpulse, die den Phasenwinkel entgegen der Solldreh
richtung des Drehfeldes ändern, erzeugt werden, wenn die
Taktdifferenz negativ und die Zahl der Steuerdifferenz gleich
oder größer als die Vergleichszahl ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Lastwinkel
steuerschaltung (19, 27, 29, 31) den Lastwinkel über
die zugeordneten Vergleichszahlen mit zunehmender Frequenz
der Rückmeldeimpulse erhöht, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lastwinkelsteuerschaltung
(19, 27, 29, 31) im Bremsbetrieb Bremsvergleichszahlen
festlegt, die betragsmäßig kleiner als die entsprechenden
Vergleichszahlen im Antriebsbetrieb sind.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lastwinkelsteuerschaltung
(19, 27, 29, 31) bei Annäherung an den Stillstand die
Bremsvergleichszahlen den Vergleichszahlen im Antriebs
betrieb angleicht.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lastwinkelsteuer
schaltung (19, 27, 29, 31) wenigstens einen auf die
Frequenz der Rückmeldeimpulse ansprechenden, ersten
Frequenzdiskriminator (45) aufweist, der die Vergleichs
zahlen in Abhängigkeit von vorbestimmten Frequenzbereich
festlegt.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lastwinkelsteuerschaltung
(19, 27, 29, 31) wenigstens einen auf die Frequenz der
Taktimpulse ansprechenden, zweiten Frequenzdiskriminator
(51) aufweist, der die Vergleichszahlen in Abhängigkeit
von vorbestimmten Frequenzbereichen festlegt, und die
Zuführung der Steuerimpulse nur in Abhängigkeit von den
Vergleichszahlen des ersten Frequenzdiskriminators (45)
steuert, wenn die von diesem festgelegten Vergleichszahlen
kleiner als die vom zweiten Frequenzdiskriminator (51)
festgelegten Vergleichszahlen sind.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lastwinkelsteuer
schaltung (19, 27, 29, 31) eine Mittelungsschaltung (55),
welche einen momentanen zeitlichen Mittelwert mehrerer
aufeinanderfolgend im Lastwinkelzähler (27) gespeicherten
Differenzzahlen bildet, und eine Verzögerungsschaltung
(57), deren Verzögerungszeit abhängig von dem momentanen
zeitlichen Mittelwert steuerbar ist, aufweist und daß die
Verzögerungsschaltung (57) Änderungen der durch die Fre
quenzdiskriminatoren (45, 51) festgelegten Vergleichszahlen
verzögert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441451 DE3441451A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Steuerschaltung fuer einen schrittmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843441451 DE3441451A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Steuerschaltung fuer einen schrittmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3441451A1 DE3441451A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3441451C2 true DE3441451C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6250181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441451 Granted DE3441451A1 (de) | 1984-11-13 | 1984-11-13 | Steuerschaltung fuer einen schrittmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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