DE3440902C2 - Isolierkörper in Rohr- bzw. Schlauch- oder Plattenform - Google Patents

Isolierkörper in Rohr- bzw. Schlauch- oder Plattenform

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkörper in Rohr- bzw. Schlauch- oder Plattenform aus mit einer Abdeckung versehenem Schaumstoff, wobei die Abdeckung eine Schutzeinlage aufweist.
Solche Isolierkörper werden hauptsächlich zum Isolieren von metallischen Rohren verwendet, wobei durch die Schutzeinlage Risse oder Schlitze im Schaumstoff, die sich im rauhen Baustellenbetrieb immer wieder ergeben können, die Isoliereigenschaften beeinträchtigen und die Gefahr des Weiterreißens bergen, vermieden werden sollen. Bei bekannten Isolierkörpern dieser Art (DE-GM 82 28 886) besteht die Schutzeinlage aus einem von Polyesterfäden oder Glasfaserfäden gebildeten Fadengitter, das mit einer als Abdeckung dienenden Folie verklebt oder verschweißt oder auch in die Folie integriert ist. Auf diese Weise wird zwar ein gewisser Schutz für den mit der Kunststoffolie kaschierten Schaumstoff erreicht, es können aber innerhalb der Gitterfelder doch Risse auftreten. Außerdem ist ein Fadengitter selbstverständlich nicht dicht, d. h. es ist weder wasserdicht noch bildet es eine Wasserdampfdiffusionssperre.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs geschilderten Isolierkörper so zu verbessern, daß eine weitgehende Verletzungsbeständigkeit über die gesamte Oberfläche verbunden mit einer Wasser- bzw. Wasserdampfdiffusionsdichtheit erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Schutzeinlage aus einem aus verstreckten Kunststoffbändern in spaltloser Leinenbildung hergestellten Gewebe besteht, das durch Wärme- und Druckeinwirkung zu einer dichten Folie versiegelt ist.
Da es sich also um ein Gewebe mit Leinenbindung handelt, bei dem Kette und Schuß aus verstreckten und damit sehr zugfesten Kunststoffbändern besteht, weist die so hergestellte Schutzeinlage eine hinsichtlich des verwendeten Materials extreme Reißfestigkeit in jeder Richtung auf. Da nun aber dieses Gewebe spaltlos und außerdem versiegelt ist, können nirgendwo Risse auftreten, und es wird eine wasser- bzw. dampfdichte Folie erreicht, die dem Isolierkörper die gewünschte Verletzungsbeständigkeit über seine ganze Oberfläche verleiht und überdies als Dampfsperre dienen kann.
Aus verstreckten Kunststoffbändern bestehende Gewebe mit Leinenbindung sind zwar bereits bekannt, doch werden diese bisher für ganz andere Zwecke, nämlich z. B. zur Herstellung von Säcken für Kartoffeln oder Obst verwendet, wobei selbstverständlich keine Versiegelung zu einer Folie erfolgt, weil Spalte zwischen den einzelnen Bändern zur Belüftung des aufbewahrten Gutes sogar notwendig sind.
Die verstreckten und dann verwebten Kunststoffbänder sind erfindungsgemäß aus einer Folie aus Polyäthylen oder Polypropylen hoher Dichte in einer Breite von 2 bis 10 mm geschnitten. Um eine gute Verbindung mit dem Sauerstoff zu erzielen, ist ferner die Einlage zwischen einer auf den Schaumstoff durch Extrudieren aufgebrachten Zwischenschicht aus gegebenenfalls mit Flammschutz- und Pigmentzusätzen versehenem Polyäthylen geringer Dichte und einer ebenfalls aufextrudierten Deckschicht aus gleichem Material eingebettet. Je nach der Art der Zusätze können der Abdeckung verschiedene weitere Eigenschaften verliehen werden; sie läßt sich also beispielsweise nicht nur flammhemmend, sondern auch antistatisch, UV-beständig und/oder optisch besonders ansprechend machen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzeinlage schematisch in Draufsicht und
Fig. 2 einen Isolierkörper im Querschnitt.
Der Isolierkörper, der Plattenform, vorzugsweise aber Schlauch- bzw. Rohrform aufweisen kann, besteht aus einer Schaumstoffschicht 1 und einer insgesamt mit 2 bezeichneten Abdeckung, wobei die Abdeckung 2 mit einer Schutzeinlage 3 versehen ist. Die Schutzeinlage 3 wird von einem aus verstreckten Kunststoffbändern 4 hergestellten Gewebe mit spaltloser Leinenbindung gebildet, das nachträglich zu einer dichten Folie versiegelt ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die Einlage 3 zwischen einer Zwischenschicht 5 und einer Deckschicht 6 eingebettet, welche Schichten 5, 6 aus durch Extrudieren aufgebrachtem Polyäthylen geringer Dichte gegebenenfalls mit Flammschutz- und Pigmentzusätzen bestehen.
Die Kunststoffbänder 4 werden in einer Breite von 2 bis 10 mm aus etwa 20-80 µm dicken Folien aus Polyäthylen oder Polypropylen hoher Dichte geschnitten, wobei die Folien vorher bei Temperaturen von etwa 50°C mittels Kalander im Verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 5 verstreckt wurden. Die Versiegelung des fertigen Gewebes erfolgt bei Temperaturen zwischen 120 und 180°C unter hohem Druck (2 bis 20 bar) mittels geheizten und polierten Walzen.
Auf den Schaumstoff, vorzugsweise Polyäthylenschaumstoff mit einem Raumgewicht von 22 bis 40 kg/m³, wird durch Extrusion mittels einer Breitschlitzdüse bei Temperaturen von 200 bis 300°C die Zwischenschicht 5 in einer Dicke von 30 bis 100 g/m² aufgebracht und unmittelbar danach die Einlage 3 eingewalzt und gekühlt. In einem zweiten Beschichtungsvorgang wird dann noch die Deckschicht 6 aufextrudiert.

Claims (3)

1. Isolierkörper in Rohr- bzw. Schlauch- oder Plattenform aus mit einer Abdeckung versehenem Schaumstoff, wobei die Abdeckung eine Schutzeinlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage (3) aus einem aus verstreckten Kunststoffbändern (4) in spaltloser Leinenbindung hergestellten Gewebe besteht, das durch Wärme- und Druckeinwirkung zu einer dichten Folie versiegelt ist.
2. Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckten und dann verwebten Kunststoffbänder (4) aus einer Folie aus Polyäthylen oder Polypropylen hoher Dichte in einer Breite von 2 bis 10 mm geschnitten sind.
3. Isolierkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) zwischen einer auf den Schaumstoff (1) durch Extrudieren aufgebrachten Zwischenschicht (5), aus gegebenenfalls mit Flammschutz- und Pigmentzusätzen versehenem Polyäthylen geringer Dichte und einer ebenfalls aufextrudierten Deckschicht (6) aus gleichem Material eingebettet ist.
DE19843440902 1983-11-22 1984-11-09 Isolierkörper in Rohr- bzw. Schlauch- oder Plattenform Expired - Fee Related DE3440902C2 (de)

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US1742775A (en) * 1926-08-11 1930-01-07 Johns Manville Pipe covering
DE8228886U1 (de) * 1982-10-14 1983-01-20 Ruoff-Schäfer, Rudolf, 7000 Stuttgart Rohr- oder plattenfoermiges isoliermaterial

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