DE3439951A1 - Einstellbares visier - Google Patents

Einstellbares visier

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DE3439951A1
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visor
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DE19843439951
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English (en)
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Leif Värnamo Palmaer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/225Visors with full face protection, e.g. for industrial safety applications

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Einstellbares Visier
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein in zumindestens drei bestimmten Lagen einstellbares, schwenkbares Visier für Arbeitsschutzhelme.
  • Bereits bekannte Visiere für Arbeitsschutzhelme konnten imallgemeinen nur in zwei bestimmten Lagen eingestellt werden, d.h. entweder völlig vor dem Gesicht in einer einzigen, bestimmten Arbeitslage oder ganz nach oben oberhalb des Schutzhelmes in einer Bereitschaftslage abgeschwenkt. Durch das Vorhandensein von lediglich einer Arbeitslage konnte die Einstellung des Visiers nicht individuell der jeweiligen Gesichtsform des Trägers, der gewünschten Schutzfunktion und den Sichtverhältnissen angepasst werden.
  • Bereits bekannte Visiere sind ausserdem im allgemeinen mehr oder weniger permanent am Schutzhelm befestigt gewesen, oder haben zumindestens die Verwendung eines Werkzeuges zu deren Befestigen am und Entfernen vom Helme erfordert. Der Austausch des Visiers bei Bedarf gegen ein anderes oder das vollständige Entfernen des Visiers vom Helme, wenn es nicht länger benötigt und lediglich im Wege sein würde, wurde somit erschwert.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Visieren besteht darin, dass die Lagerung, die ein Auf- und Abschwenken des Visiers zum Helme hin ermöglicht, mehr oder weniger fest an den Seiten des Schutzhelmes befestigt ist und dort verbleibt, auch wenn ein Visier nicht benutzt oder wenn das Visier vorübergehend vom Schutzhelm entfernt wird. Diese Lagerung hat dann keine Aufgabe und kann das Befestigen anderer Zusatzvorrichtungen an den Seiten des Helmes, wie Gehörschutz, Sprechanlagen usw. erschweren.
  • Die hier vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe obige und andere Nachteile der bekannten Visiere zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Visier mit Merkmalen, wie sie in den nachfolgenden Patentansprüchen angegeben sind, versehen ist.
  • Das Visier gemäss vorliegender Erfindung ist schwenkbar und in zumindestens drei bestimmten Lagen einstellbar, wobei zumindestens zwei der Lagen Arbeitslagen darstellen. Das Visier ist an seinen jeweils oberen, hinteren Enden mit einer schmalen und leichten Lagerung versehen, welche am Visier befestigt ist und diesem im vollen Umfange folgt, wenn das Visier vom Helme abgenommen wird. Diese Lagerung ist auf einem zum Visier schwenkbaren Arm angeordnet, dessen anderes Ende Vorrichtungen für das einfache Befestigen am und Entfernen vom Helme aufweist. Die Lagerung umfasst ein senkrecht verlaufendes, hauptsächlich rundes Loch im Arme, in welchem Loch eine mit dem Visier fest verbundene, im Wesentlichen runde Scheibe eingefügt ist. Ein federbelasteter Verschlusstift ist in einer von zumindestens drei im Abstand voneinander liegenden , abgerundeten Versenkungen am Umfang der Scheibe eindrückbar angeordnet. Die Lagerung umfasst ausserdem Vorrichtungen für die Endlagebegrenzung des zum Helme abschwenkenden Visiers.
  • Die Erfindung wird im folgenden im Einzelnen an Hand einer Ausführung und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen: - Figur 1 eine Perspektive eines Visiers gemäss der Erfindung und - Figur 2 bis 4 Seiten- und Vorderansichten der in die Lagerung eingehenden Teile darstellen.
  • Das in Figur 1 dargestellte Visier ist von einer Beschaffenheit, die ein grobes Drahtnetz 1 aus vorzugsweise Stahl als Gesichtsschutz aufweist. Die Erfindung kann jedoch auf andere Arten Visiere, wie solche, in denen der Gesichtsschutz aus Nylonnetz oder aus einer Scheibe glasklaren Zellstoffazetats, Azetals oder Polykarbonats besteht, Anwendung finden. In dem Falle, wo der Gesichtsschutz aus einem Netz besteht, kann, wie in Figur 1 dargestellt, das Netz von einem Rahmen 2 aus beispielsweise biegsamen Thermoplast bestehen, in welchen das Drahtnetz eingewärmt ist. Dieser Rahmen kann in unbelastetem Zustand eben sein, wodurch das Visier in einem vom Helme gelösten Zustand einen geringen Platz einnimmt. Das Visier erhält dann seine vorgesehene Bogenform bei seinem Befestigen am Helme und wird durch Federwirkung des biegsamen Rahmens gespannt gehalten.
  • Das Visier ist am Helm mit zwei Paar senkrecht verlaufenden Zapfen 3 auf beiden Seiten des Visiers befestigt, welche Zapfen vom Arme 4 ausgehen und an dessen einem Ende befestigt sind. Diese Zapfen haben gemäss Figur 2 einen federnden Wulst 5 an deren freien Enden und sind von aussen in entsprechende Löcher am Helme oder vorzugsweise in entsprechende Löcher in einer gesonderten Befestigungsvorrichtung in Form einer dünnen, am Helme befestigten Scheibe eindrückbar angeordnet.Die Federwirkung des Wulstes kann dadurch erreicht werden, dass der gesamte Zapfen aus einem federnden Werkstoff hergestellt ist und gemäss Figur 2 durch einen längsgehenden zentralen Schnitt in zwei Hälften geteilt ist.
  • Diese Art von Befestigung erlaubt ein einfaches Befestigen des Visiers am oder Entfernen vom Schutzhelme, indem die Zapfen von den entsprechenden Löchern und ohne Verwendung von Werkzeugen eingedrückt oder herausgezogen werden können.
  • Die Lagerung für die Einstellung des Visiers in mehreren bestimmten Lagen ist am anderen Ende des schwenkbaren Armes 4 angebracht. Die Lagerung umfasst ein senkrecht verlaufendes, hauptsächlich rundes Loch 6 im Arme. Dieses Loch weist ein Aussparung 7 längs einem Teil seines Umkreises auf. Am Boden der Aussparung 7 sind drei im Abstand voneinander liegende, abgerundete Versenkungen 8 angeordnet.
  • Eine gemäss Figur 3 hauptsächlich runde Scheibe 9 ist fest im Visiere eingelegt und im Loch 6 im schwenkbaren Arme 4 eingeführt. Ein federbelasteter Verschlusstift 10 erstreckt sich radial von der Scheibe 9 aus und ist in eines der abgerundeten Versenkungen 8 am Boden der Aussparung 7 eindrückbar angeordnet und erzielt damit eine bestimmte Schwenklage des Visiers zu dem am Helm befestigten Arme 4.
  • Der federbelastete Verschlusstift 10 ist eine Art Verriegelungskolben und ist in einem radial gerichtetem Loch in einer Nase 11, die radial aus der Scheibe 9 hervorsteht und einen festen Bestandteil derselben darstellt, angebracht.
  • Die Nase gleitet in der Aussparung 7, wobei die jeweilige Seiten der Nase zur Begrenzung gegenüber den beiden Endlagen der Aussparung ausgebildet sind. Diese Nase bildet somit zusammen mit der Aussparung eine Vorrichtung zur einfachen Endlagebegrenzung der Visierschwenkung zum Arme 4, und damit auch zum Helme. Besonders wichtig ist die Begrenzung der Schlusstellung der Visiersschwenkung zum Gesicht hin, da das Visier sonst einen unzureichenden Schutz gewährt.
  • In der gezeigten Ausführung sind die Aussparung und die beiden äusseren Versenkungen darin so ausgeführt, dass der Verschlusstift in eine dieser Versenkungen eingedrückt wird, gleichzeitig wie die Nase zum Anschlag am Ende der Aussparung in der Endlage des Visiers kommt. Das Visier wird dadurch fest in diesen Endlagen gehalten, da die Versenkungen ausreichend tief und mit genügend steilen Kanten gestaltet sind, so dass der Verschlusstift nicht aus der entsprechenden Versenkung herausfedern kann, bevor man mit einem festen Handgriff an der vorderen unteren Visierkante das Visier in eine andere bestimmte Lage schwenken will.
  • Die Scheibe 9 der Lagerung hat einen radial hervorstehenden Flansch 12 längs seiner unteren Seite. Die obere Seite liegt am Visier an und wird an demselben mit der in Figur 4 gezeigten Verschlusscheibe festgehalten. Diese Verschlusscheibe weist zwei senkrecht verlaufende Zapfen 13,14 auf, die durch zwei entsprechende Löcher im Visier und in die Löcher 15,16 in der Scheibe einführbar angeordnet sind. Der längere Zapfen 13 der beiden ist, wie oben im Zusammenhang mit den Zapfen 3 beschrieben, ausgeführt und ist also in zwei Teile geteilt und hat am seinem freien Ende einen federnden Wulst. Dieser Zapfen 13 ist hinreichend lang um durch das Visier und danach ganz durch das Loch 15 in der Scheibe 9 geführt zu werden, sodass der federnde Wulst am Ende des Zapfen 13 an der Kante des Loches 15 ausschnappt und die Scheibe, die Verschlusscheibe und den dazwischen liegenden Arm zusammenhält. Der andere kürzere unsymmetrisch angeordnete Zapfen 14 ist nach Durchführung durch sein entsprechendes Loch im Visier im Loch 16 der Scheibe 9 eingeführt und hat zur Aufgabe, ein Drehen der Scheibe 9 um den Zapfen 13 zu verhindern.
  • Durch Verwendung einer Verschlusscheibe mit darauf angebrachten Zapfen kann die gesamte Lagerung bei Bedarf leicht auseinander genommen werden. Die Lagerung besteht gemäss Figur 2, 3 und 4 lediglich aus drei grösseren Teilen, sowie einem kleinen Verschlusstift und entsprechender Feder. Diese Teile können beispielsweise durch Formspritzen eines geeigneten Plastwerkstoffes wie Polyäthen oder Polypropylen hergestellt werden und werden damit in der Herstellung billig.
  • Der Zusammenbau der Visierlagerung wird am Besten so geschehen, dass die Zapfen der Verschlusscheibe erst in die entsprechenden Löcher im Visier von dessen Aussenseite eingeführt werden. Danach wird die Scheibe 9 mit zugehörigem Verschlusstift in ihr entsprechendes Loch 6 im Arme 4 eingelegt, wobei die Scheibe in entgegen gesetzter Richtung zu der in Figur 3 gezeigten gewendet wird, und sodass der Verschlusstift in eine der Versenkungen 8 eingedrückt wird.
  • Abschliessend wird die Scheibe 9 mit daran hängendem Arm 4 fest auf die durch das Visier hervorstehenden Zapfen 13,14 unter Zuhilfenahme der oben erwähnten Löcher 15,16 in die Scheibe gedrückt. Bei einem solchen Zusammenbau sind alle Zapfen 3,13,14 gegen den Helm gerichtet und das Visier einschliesslich der Lagerung hat somit keinerlei vorstehende Teile, die an umgebenden Teilen festhaken können.
  • Die Erfindung ist oben im Hinblick auf eine bestimmte Ausführung beschrieben worden, ist jedoch nicht auf dieselbe begrenzt. Es ist dem Fachmann klar, dass eine Reihe Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. So können beispielsweise die Anordnungen zum Befestigen des Armes am Helme aus Haken, Druckknöpfen oder ähnlichem bestehen und der federbelastete Verschlusstift kann im Arme 4 angeordnet und gegen Versenkungen am Umkreis der Scheibe 9 gerichtet sein.

Claims (7)

  1. Einstellbares Visier Patentansprüche: 1. Ein in zumindest drei bestimmten Lagen einstellbares, schwenkbares Visier für Arbeitsschutzhelme mit einer einfach montierbaren Befestigung auf jeder Seite des Helmes, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Visier an seinen jeweils oberen, hinteren Enden mit einer schmalen und leichten Lagerung versehen ist, die mit dem Visier verbunden ist und diesem in vollem Umfange folgt, wenn das Visier vom Helm abgenommen wird, wobei die Lagerung auf einem zum Visier schwenkbaren Arme (4) angebracht ist, dessen anderes Ende Vorrichtungen (3) für das einfache Befestigen am und Entfernen vom Helm aufweist und die Lagerung folgendes enthält: a) ein senkrecht verlaufendes, hauptsächlich rundes Loch (6) im Arme (4), in welchem Loch eine mit dem Visier fest verbundene, hauptsächlich runde Scheibe (9) eingelegt ist; b) ein federbelasteter Verschlußstift (10), der in eines von mindestens drei im Abstand voneinander belegenen abgerundeten Versenkungen (8) am Umfang der Scheibe (9) eindrückbar angeordnet ist; und c) Vorrichtungen (11, 7) für die Endlagebegrenzung des zum Helm abschwenkenden Visiers.
  2. 2. Visier gemäß Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n z e ic h n e t, daß die Lagerung folgendes umfaßt: a) ein senkrecht verlaufendes, hauptsächlich rundes Loch (6) im Arme (4) mit einer dem Umfang teilweise folgenden Aussparung (7), in dessen Boden zumindestens drei im Abstand zueinander angeordnete, abgerundete Versenkungen (8) angebracht sind; b) eine im Visier fest angeordnete, hauptsächlich runde Scheibe (9), die im Loch (6) des Armes (4) eingelegt ist, wobei die Scheibe (9) einen federbelasteten Verschlusstift (10) aufweist, der sich von der Scheibe (9) radial nach aussen erstreckt und in eine der abgerundeten Versenkungen (8) eindrückbar angeordnet ist; und c) eine Vorrichtung mittels einer Nase (11) für die Endlagebegrenzung des zum Helm abschwenkenden Visiers, wobei die Nase (11) in der Scheibe (9) befestigt ist und von dort radial nach aussen und in der Aussparung (7) verläuft und deren eine Seite sich bei einem maximalen Abschwenken des Visiers am einen Ende der Aussparung abstützt.
  3. 3. Visier gemäss Patentanspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass der federbelastete Verschlusstift in der Lagerung in die Begrenzungsvorrichtung verlegt ist.
  4. 4. Visier gemäss Patentanspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Aussparung (7) und eine Versenkung (8) darin so ausgeführt sind, dass der Verschlusstift (10) in die Versenkung (8) gedrückt wird, wenn die Nase (11) bei einer grösstmöglichen Abschwenkung des Visiers an dem einen Ende der Aussparung (7) anschlägt.
  5. 5. Visier gemäss Patentanspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Scheibe (9) der Lagerung an ihrem freien Ende einen radial vorstehenden Flansch (12) aufweist, der den Arm (4) am Visier befestigt, wobei die Scheibe (9) zwei senkrecht liegende Löcher (15,16) aufweist und am Visier mit einer Verschlusscheibe mit zwei senkrecht angeordneten Zapfen (13,14) befestigt ist, die durch zwei hierfür angeordnete Löcher im Visier und in die Löcher (15,16) verlaufen.
  6. 6. Visier gemäss Patentanspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass einer der senkrecht angeordneten Zapfen (13) der Verschlusscheibe an seinem freien Ende einen federnden Wulst aufweist und der Zapfen ganz durch sein entsprechendes Loch (15) in der Scheibe (9) geführt ist, wodurch der Zapfen (13) die Scheibe, die Verschlusscheibe und den dazwischen liegenden Arm zusamman hält.
  7. 7. Visier gemäss Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die im Arm (4) befestigte Vorrichtung für das einfache Befestigen am und Entfernen vom Helm aus zwei senkrecht angeordneten Zapfen (3) besteht, die in zwei entsprechende Löcher am Helm oder in einer am Helm angebrachten Befestigungsvorrichtung einführbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT12965U1 (de) * 2012-01-17 2013-03-15 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Schutzhelm mit einem schwenkbaren Visier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT12965U1 (de) * 2012-01-17 2013-03-15 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Schutzhelm mit einem schwenkbaren Visier
AU2012203255A1 (en) * 2012-01-17 2013-08-01 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Protective helmet with pivotable visor
AU2012203255B2 (en) * 2012-01-17 2013-12-12 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Protective helmet with pivotable visor

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