DE3439388A1

DE3439388A1 - Batterie-elektrisch betriebenes handspruehgeraet

Info

Publication number: DE3439388A1
Application number: DE19843439388
Authority: DE
Inventors: Waldemar Dipl.-Ing. Witte (FH), 7157 Murrhardt
Original assignee: Witte und Sutor GmbH
Current assignee: Witte und Sutor GmbH
Priority date: 1984-10-27
Filing date: 1984-10-27
Publication date: 1986-04-30

Description

.7i57■ Murriiardt

, 26. Oktober 1984

Witte & Sutor GmbH Steinberger Strasse 2

7157 Murrhardt

Patentanmeldung mit Hilfsgebrauchsmuster

Batterie-elektrisch betriebenes Handsprühgerät

Mechanisch oder pneumatisch betätigte Handsprühgeräte sind Stand der Technik und werden zu Befeuchtigungszwecken für Zimmerpflanzen» die hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, als Wäschesprenger oder zum Aus·· bringen von Schädlingsbekämpfungsmitteln und für viele andere technische oder medizinische Zwecke eingesetzt· Allen gemeinsam ist die Erzeugung eines möglichst fein verteilen Sprühnebels (Aerosol) der mittels Förderung unter ausreichendem Druck und Verwendung einer Sprühdüse erzeugt wird« Dabei besteht das Prinzip der mechanisch betätigten Sprühgeräte darin, daß ein mittels Fingerdruck auf einen Hebel mit diesem verbundener Kolben in einem Zylinder kleinen Volumens nach vorn und beim loslassen des Betätigungshebels durch Federkraft nach hinten bewegt wirde Während der Rückwärtsbewegung füllt sich der Zylinder über ein Einlaßventil mit dem zu versprühenden Medium. Während der Vorwärtsbewegung des Kolbens schließt dieses Ventil. Dadurch wird die Zylinderfüllung unter erhöhtem Druck durch die Düse ausgestoßen, dort verwirbelt und verläßt die Düse als feiner Sprühnebel. Der Sprühvorgang erfolgt bei diesen Geräten also impulsförmig. Dichtheit zwischen Sprüheinrichtung und Sprühmittel-Vorratsbehälter ist bei solchen Geräten nicht gefordert«

Geräte mit pneumatischer Funktion erfordern eine dichte Verbindung zwischen Sprüheinrichtung und Vorratsbehälter, da über dem darin befindlichen Flüssigkeitsspiegel mittels eingebauter, handbetätigter Luftpumpe ein Druckpolster aufgebaut werden muß, wenn das Gerät COPy funktionieren soll. Der Sprühvorgang selbst wird durch öffnen eines handbetätigten Ventils eingeleitet, wobei die im Vorratsbehälter

befindliche Flüssigkeit durch einen bis zum Boden des Behälters reichenden "Schlauch durch den anstehenden Druck der Sprüdüse zugeführt wird· Der Sprühvorgang verläuft daher kontinuierlich, solange Druck vorhanden ist»

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorteile der beiden oben beschriebenen Systeme zu vereinigen und die Notwendigkeit manueller Betätigung für den Sprühvorgang selbst einerseits oder für den Aufbau eines Druckes andererseits zu vermeiden.

Zu diesem Zweck ist ein Gerät nach der vorliegenden Erfindung so beschaffen, daß ein-vorzugsweise aus Kunststoff bestehender-Vorratsbehälter für das zu versprühende Medium (l) durch eine einfache, nicht, dichte, Schraub-oder Steck-Verbindung mit dem eigentlichen im Kopfteil (2) untergebrachten Sprühgerät verbunden werden kann.

Dieses besteht in einer bevorzugten und in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführung aus einem aus Kunststoff einstückig geformtem, mit dem Kopfteil (2) verbundenen Batterieraum (3)» der zur J Aufnahme zweier Baby-Trockenzellen und — an seinem unteren Ende - des Antriebsmotors (4) für die Förderpumpe (5) dient. Die Antriebswelle (6. des Motors (k) läuft dabei in einem an den Batterieraum (3) einstückig angeformten Wellentunnel (7)» der Mittels Verschraubung und Dichtflansch wasserdicht am Pumpenkörper angebracht ist. So wird das Eindringen von Flüssigkeit in den Motor - und Batterieraum vermieden. Als Förderpumpe ist eine handelsübliche Klein-Zahnradpumpe eingesetzt, die die relativ geringen Fördermengen mit ausreichendem Druck über eine starre Leitung (8) der Sprühdüse (9) zuführt. Ein kurzer angeformter Rohrstutzen (lO) dient als Flüssigkeitseinlauf der Pumpe, die, nicht selbst ansaugend, in die Sprühflüssigkeit eingetaucht und, nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren, ständig damit gefüllt ist.

Der elektrische Anschluß des Motors (h) an die Stromquelle (ll) erfolgt über eine Kontaktplatte C12), auf der die Batterien ruhen, den elektrisch leitenden Verschluß des Batterieraums (13) und einen

COPY ⁵

Tastschalter (lA), bei dessen Betätigung der Motorstroinkreis ge schlossen wird· Die Pumpe (5) fordert so lange Flüssigkeit, wie der Tastschalter betätigt bleibt·

Zeichnung

Claims

Ansprüche: ^ / — - .. . 343933ο · <

1) Batterie-elektrisch betriebenes Handsprühgerät, dadurch gekennzeichnet, daß alle für den Betrieb .des Gerätes notwendigen Teile, Verbindungen und Betätigungseinrichtungen in einem gemeinsamen, am Kopfteil des Gerätes angebrachten Funktionsblock vereinigt sind·

2) dto·, nach Anspr· (1), dad. gek., daß die volle Funktion des Gerätes .auch ohne den zugehörigen' Vorratsbehälter gegeben ist, solange die Förderpumpe ganz in die zu fördernde Flüssigkeit eingetaucht ist.

3) dto. nach Ansp. (l) + (2), dad. gek., daß die Förderpumpe eine Zahnradpumpe ist. ' "*

4) dto. nach Anspr. (1), dad. gek., daß der Tastschalter für den elektr· Pumpenantrieb mit einem mechanisch arbeitenden Ventil für Öffnung od. Verschluß der Sprühdüse ausgestattet ist.

COPY