DE3439239A1 - Erste-hilfe-heftpflaster - Google Patents

Erste-hilfe-heftpflaster

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DE3439239A1 DE19843439239 DE3439239A DE3439239A1 DE 3439239 A1 DE3439239 A1 DE 3439239A1 DE 19843439239 DE19843439239 DE 19843439239 DE 3439239 A DE3439239 A DE 3439239A DE 3439239 A1 DE3439239 A1 DE 3439239A1
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Takaaki Kumamoto Murata
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    • A61K9/7023Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
    • A61K9/703Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description

  • Erste-Hilfe-Heftpflaster
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Erste-Hilfe-Heftpflastern, womit ein Medikament aufgebracht oder der Bausch oder das Kissen des Pflasters bei Gebrauch mit dem Medikament getränkt werden kann.
  • Es standen in der Vergangenheit die verschiedensten Heftpflaster zur Verfügung. Zum Beispiel sind Heftpflaster weit verbreitet, die mittig der Heftpflaster-Hauptlage ein Kissen oder einen Bausch aus Gaze oder ähnlichem aufweisen, wobei der Bausch oder das Kissen nach dem Tränken mit einem Medikament getrocknet wird.
  • Das Kissen ist mit einem abschließenden Papierblatt oder ähnlich überdeckt, welches mit der Hauptlage verbunden ist, und bei Gebrauch, das Kissen freilegend, von dieser abgezogen wird. Diese Pflaster haben jedoch Nachteile. Obwohl das Kissen ein Medikament enthält, ist dieses Medikament in einem trockenen Zustand, so daß das Kissen unter Umständen die Wunde verletzen und auch dahingehend versagen kann, daß bei Kontakt mit der Wunde die erwartete sterilisierende antis eptische Wirkung ausbleibt; es sei denn, daß sich das Medikament aus dem Kissen auflösend in die Flüssigkeit übergeht, welche die verwundete Stelle absondert.
  • Eine andere vorgeschlagene Ausführungsform Erster-Hilfe-Heftpflaster sieht eine Kapsel oder Blase in einem Kissen vor, die eine Medikamenten-Lösung enthält. Bei Gebrauch wird dann durch Ausüben eines Druckes von oben eine den Boden der Kapsel oder Blase bildende Aluminiumfolie oder ähnliche dünne Lage durch den Druck auf die Medikamentenlösung aufgebrochen und das Kissen mit dieser Lösung getränkt. Wenn die Kapsel oder Blase niedergedrückt wird, um damit einen Druck auf die darin enthaltene Flüssigkeit auszuüben, bricht der Druck der Lösung die schwächste Stelle der dünnen Folie auf, d.h. im Bereich des äußeren Umfangs der dünnen Folie, an dem die Unterkante der Außenwandung der Kapsel oder Blase mit der dünnen Folie oder Lage verklebt ist. Als Folge tritt die Lösung zwangsläufig unter Druck an dieser Stelle aus, verbreitet sich über die Haftfläche der Heftpflaster-Haupt- oder Basislage oder über diese hinaus, womit eine einwandfreie Tränkung des Kissens bei Gebrauch ausbleibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Erste-Hilfe-Heftpflaster zu schaffen, das aus einem auf der oberen Fläche oder Haftfläche der Heftpflaster-Haupt- oder Basislage aufklebenden Kissen und einem auf dem Kissen angeordneten Behältnis in Form einer Kapsel oder Blase besteht, wobei das Behältnis als Boden eine dünne Folie, z.B. Aluminium-Folie, aufweist, und ein Medikament darin enthalten ist, derart, daß bei Gebrauch des Heftpflasters die dünne Folie zum einwandfreien Aufbringen des Medikamentes auf das Kissen oder zur Tränkung des Kissens mit dem Medikament aufgebrochen werden kann.
  • Die obige Aufgabe ist dadurch gelöst, daß am Behältnis ein vom mittigen Bereich der oberen Wandung nach unten sich erstreckender Ansatz oder Vorsprung zum Aufbrechen der dünnen Folie vorgesehen wird, der mit seinem unteren Ende gegen die dünne Folie anliegt oder nächst dieser angeordnet ist.
  • Das Behältnis kann in Form einer Kapsel sein.
  • In diesem Fall ist das Behältnis am Kissen mittels zumindest eines temporär an der Haft- oder Klebebeschichtung der Heftpflaster-Hauptlage haftenden, abziehbaren Deck-oder Schutzstreifens in der Position befestigt oder teil- weise durch das Haftmittel gehalten.
  • Wenn das Behältnis mittels des abziehbaren Deck- oder Schutzstreifens in Position gehalten wird, ist der Deck-oder Schutzstreifen vorzugsweise mit einer das Behältnis halternden Öffnung geformt, in der das Behältnis eingepasst ist, oder mit einer Schnittlinie für das Behältnis versehen, so daß diese in den Streifen passt.
  • Alternativ kann das Behältnis aus einer Anordnung in Form einer im Deck- oder Schutzstreifen eingearbeiteten und an der Haftbeschichtung der Hauptbeschichtung der Haupt-oder Basislage des Pflasters haftenden Blase bestehen, wobei dieser Blasenbereich oberhalb des Kissens zu liegen kommt, und die dünne Folie die Bodenöffnung des Blasenbereichs überdeckt.
  • Der Ansatz oder Vorsprung für das Aufbrechen der dünnen Folie kann aus Kunstharz geformt und in der oberen Wandung des Behältnisses integriert sein.
  • Vorzugsweise wird der Ansatz oder Vorsprung in umgekehrter Kegel- oder Pyramidenform mit einem spitz-zulaufenden, unteren (vorderen) Ende oder als umgekehrter Kegelstumpf ausgebildet, oder ist halbkugelförmig, um konzentrisch auf die dünne Folie zu wirken.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Erfindung, in der die Deck- oder Schutzstreifen im teilweise abgezogenen Zustand dargestellt sind, Figur 2 eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1, Figur 3 eine Teilansicht im Schnitt einer anderen Ausführungsform, Figur 4 eine Teilansicht im Schnitt einer wiederum anderen Ausführungsform, Figur 5,6,7 Perspektivansichten weiterer Ausführungsformen, wobei der jeweilige Deck- oder Schutzstreifen im teilweise abgezogenen Zustand dargestellt ist, und Figur 8 eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 7.
  • Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Mit 1 ist eine Haupt- oder Basislage des Heftpflasters in Form eines rechteckigen Haftstreifens bezeichnet, der durch Aufbringen einer Haftschicht 2 auf die obere Fläche eines gewebten Stoff- oder Nonwoven-, Plastik- oder Kunststoff-Streifens oder ähnlichem Material präpariert ist. Ein Kissen 3 aus Gaze, absorbierender Baumwolle, Nonwoven oder ähnlichem Material ist auf dem mittigen Bereich der Haupt- oder Basislage 1 auf der oberen Fläche derselben aufgeklebt.
  • Ein Behältnis 4 in Form einer rechteckigen Kapsel oder einer Blase besitzt eine obere Wandung 5 und eine um den Umfang führende Wandung 6, und besteht aus einer Kuststofffolie. Das Behältnis 4 weist am unteren Ende eine Öffnung auf, die mit einer dünnen Folie 7 aus Aluminium oder Pergaminpapier verschlossen ist. Die obere Fläche der dünnen Folie 7 ist mittels eines geeigneten Klebstoffs oder durch Heißverkleben an der unteren Fläche eines aus Kunststoffolie bestehenden Bundes 8 befestigt, der sich horizontal vom unteren Ende der Wandung 6 nach außen erstreckt. Das Behältnis 4 enthält darin eingeschlossen eine chemische Lösung, wie zum Beispiel eine sterilisierende antisentische Lösung oder ein medizinisches Mittel 9, schmerzstillende, blutstillende Mittel, eine Salbe oder ähnlich.
  • Das Behältnis 4 ist mit der dünnen Folie 7 aufliegend auf dem Kissen 3 angeordnet.
  • Die obere Wandung 5 des Behältnisses 4 weist mittig einen nach unten zeigenden Ansatz oder Vorsprung 10 in Form eines invertierten Kegels, einer invertierten Pyramide oder eine ähnliche Formgebung auf. Dieser Ansatz oder Vorsprung 10 hat ein spitz-zulaufendes , unteres Ende 11, welches nächst der Mitte der oberen Fläche der dünnen Folie 7 angeordnet ist, die die Bodenwandung des Behältnisses 4 bildet.
  • Ein Paar abziehbarer Deck- oder Schutzstreifen 12, die überwiegend aus Papier, Kunstharz oder ähnlichem Material bestehen, sind auf der Haftbeschichtung 2 der Haupt- oder Basislage 1 des Heftpflasters an deren entgegengesetzten Enden temporär befestigt. Rechteckige halternde Ausnehmungen 13,13 für das aufzunehmende Behältnis sind mittig der Deck-oder Schutzstreifen 12, 12 , am Behältnis 4 sich gegenseitig überlappend, eingeformt. Durch die gegenseitig überlappende Anordnung sind die Streifen 12,12 in Kontakt mit der oberen Fläche des Bundes 8 des Behältnisses 4, um das kapsel- oder blasenähnliche Behältnis 4 auf dem Kissen 3 fixiert zu halten.
  • Wenn das so ausgebildete Erste-Hilfe-Heftpflaster in Gebrauch genommen werden soll, wird vor oder nach dem in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Abziehen der Deck- oder Schutzstreifen 12,12 auf das Behältnis 4 ein Druck ausgeübt, um die obere Wandung 5 leicht nach unten durchzudrücken, wodurch der Ansatz oder Vorsprung 10 mit der dünnen Folie 7 in Kontakt gebracht wird und diese Folie 7 mit seinem unteren Ende 11 aufbricht, ehe der auch auf das medizinische Mittel 9 ausgeübte Druck sich auf die Folie 7 stärker auswirkt. Die obere Wandung 5 des Behältnisses wird nach dem Aufbrechen weiter durchgedrückt und verformt, wodurch das medizinische Mittel 9 durch den aufgebrochenen Bereich ;der Folie 7 hindurch aus dem Behältnis 4 gedrückt wird, womit das medizinische Mittel das Kissen 3 tränken kann oder auf den mittleren Bereich des Kissens 3 aufgebracht werden kann.
  • Wenn, wie in diesem Fall, der in Kontakt mit der dünnen Folie 7 befindliche Ansatz oder Vorsprung 10 niedergedrückt wird, erfolgt ein Zusammendrücken des die dünne Folie 7 stützenden Kissens 3 durch den mittig auf die Folie ausgeübten Druck, wodurch dieser Bereich der dünnen Folie 7, der durch den Ansatz oder Vorsprung 10 weiter durchgedrückt wird, nach unten verformt werden kann, womit erreicht wird, daß eine durch den Druck konzentrisch wirkende Zugbeanspruchung der Folie, diesen Bereich der Folie leicht auf reisst. Daher braucht das untere Ende des Ansatzes oder Vorsprungs 10 nicht immer eine spitz-zulaufende Formgebung aufzuweisen, sondern kann kreisbogenförmig, invertiert trapezförmig oder auf andere Weise im Querschnitt ausgebildet sein, wie dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist.
  • Wenn das untere Ende des Ansatzes oder Vorsprungs 1O so in Kontakt mit oder nächst der dünnen Folie 7 plaziert ist, kann die dünne Folie 7 durch den auf den Ansatz oder Vorsprung 10 ausgeübten Druck unmittelbar aufgerissen werden. In den Fällen der Ausführungsformen nach Figur 3 und 4 wird die dünne Folie 7 um ihren äußeren Umfang herum vollständig oder teilweise mittels der Haftschicht 2 an der Haupt- oder Basislage 1 gehalten.
  • Ahnlich der Ausführungsform der Figur 1 oder der in den Figuren 5 und 6 gezeigten und noch zu beschreibenden Ausführungsformen, schließen die Ausführungsformen der Figuren 3 und 4 einen oder mehrere abziehbare Deck-oder Schutzstreifen ein, die an der Haupt- oder Basislage 1 anhaftend aufliegen.
  • Die Ausführungsform der Figur 5 hat den gleichen Aufbau wie die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsform, ausgenommen die Deck- oder Schutzstreifen 121,122.
  • Gemäss der Ausführungsform der Figur 5 ist einer der gegenläufig zueinander verlaufenden Deck- oder Schutzstreifen 121,122, d.h. der Streifen 121, in einer Länge ausgeführt, die ausreichend ist, das Behältnis 4 zu überlappen und am anderen Deck- oder Schutzstreifen 122 ist ein Ende zurückgefaltet, und bildet eine Grifffläche 122'. Der Streifen 121 besitzt einen Kreuzschnitt 120, passend für die Aufnahme des Behältnisses 4 in diesem Streifen 121.
  • Die Ausführungsform der Figur 6 hat den gleichen Aufbau, wie die Ausführungsform nach Figur 1 und 2, ausgenommen einen Deck- oder Schutzstreifen 123, und das Kissen.
  • Das Kissen der Ausführungsform der Figur 6 besteht aus einem absorbierenden Material 31, wie Baumwolle, Gaze, Nonwoven oder ähnlichem, und einem das Material 31 umschließenden, dünnen, flexiblen Netz 32, welches gegenüber zum Beispiel sterilisierendenlantiseptischen Lösungen, schmerzstillenden Mitteln, blutstillenden Mitteln, Salben chemisch beständig ist. Das Netz 32 wird um den Umfang herum von der Haftschicht 2 gehalten. Das Netz 32 besteht zum Beispiel aus Polyäthylen. Der Deck - oder Schutzstreifen 123 hat in etwa die gleiche Länge und Breite, wie die Basislage 1 und weist einen Kreuzschnitt 120 für die passende Aufnahme des Behältnisses 4 in diesem Streifen auf.
  • Obgleich das Behältnis der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen in Form der üblichen Kapseln ausgeführt ist, zeigen die Figuren 7 und 8 eine andere Ausführungsform , deren Deck- oder Schutzstreifen 12' einen Bereich in Form einer Blase oberhalb des Kissens 3 aufweist; dieser Bereich hat eine Bodenöffnung und bildet die obere Wandung und die um den Umfang führende Seitenwandung eines Behältnisses. Ein medizinisches Mittel 9 ist in dieser Blase untergebracht, und die Bodenöffnung ist mit einer dünnen Folie 7 verschlossen, womit ein Behältnis 4 zur Verfügung steht, in welchem das Mittel 9 enthalten ist.
  • Ein mittig von der oberen Wandung des Behältnisses 4 nach unten sich erstreckender Ansatz oder Vorsprung 10 ist mit seinem unteren Ende in Kontakt mit oder nächst der oberen Fläche der dünnen Folie 7 plaziert.
  • Entsprechend der beschriebenen Ausführungsform wird das Behältnis 4 von oben lediglich mit einem leichten Druck beaufschlagt, wodurch der mittlere Bereich der dünnen Folie 7 einfach und zuverlässig mittels des unteren Endes des Ansatzes oder Vorsprungs 1o aufgebrochen oder aufgerissen werden kann. Dies bewirkt, daß das im Behältnis enthaltene medizinische Mittel 9 vom mittleren Bereich des Kissens 3 einwandfrei für den Auftrag auf oder die Tränkung des Kissens über die gesamte Fläche des Kissens 3 verteilt wird.
  • Da ferner der Ansatz oder Vorsprung 10 mit seinem unteren Ende nahe oder in Kontakt mit der dünnen Folie 7 ist, kann die dünne Folie 7 aufgebrochen werden, ehe ein verstärkter Druck über das im Behältnis 4 enthaltene medizinische Mittel 9 auf die Folie 7 ausgeübt wird.
  • Demzufolge ist das medizinische Mittel 9 auch nicht einem hohen Druck ausgesetzt, wenn die Folie aufbricht, wodurch das medizinische Mittel allmählich und gleichmässig ohne ruckartigen Ausfluß oder Verspritzen austreten kann, um das Kissen zu tränken oder auf dieses aufgebracht zu werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Erste-Hilfe-Heftpflaster, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Pflaster-Basislage (1), ein auf der Basislage (1) haftend angeordnetes Kissen (3) und ein auf dem Kissen (3) angeordnetes Behältnis (4) mit einer Bodenwandung aus dünner Folie (7) und ein darin eingeschlossenes medizinisches Mittel (9), wobei das Behältnis (4) einen vom mittigen Bereich der oberen Wandung (5) nach unten sich erstreckenden Ansatz oder Vorsprung (10) für das Aufreißen der dünnen Folie (7) aufweist und der Ansatz oder Vorsprung (10) mit dem unteren Ende (11) in Kontakt mit oder in der Nähe der dünnen Folie (7) ist.
  2. 2. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Behältnis (4) in Form einer Kapsel ausgebildet ist.
  3. 3. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Behältnis (4) in Anordnung auf dem Kissen (3) durch mindestens einen temporär an einer Haftschicht (2) der Basislage (1) befestigten Deck- oder Schutzstreifen (12) gehalten wird.
  4. 4. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deck- oder Schutzstreifen (12) einen das Behältnis (4) aufnehmenden und dem Behältnis (4) angepassten Ausschnitt aufweist.
  5. 5. Erste- Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Deck-oder Schutzstreifen (12) eine Schnittlinie für das Einpassen des Behältnisses (4) in den Deck- oder Schutzstreifen (12) aufweist.
  6. 6. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Behältnis (4) in Anordnung auf dem Kissen (3) an einer Haftschicht (2) der Pflaster-Basislage (1) befestigt gehalten wird.
  7. 7. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein temporär an einer Haftschicht (2) der Pflaster-Basislage (1) befestigter Deck- oder Schutzstreifen (12') eine oberhalb des Kissens (3) angeordnete Blase aufweist, welche die obere Wandung (5) und die um den Umfang führende Seitenwandung (6) des Behältnisses (4) bildet, und die Blase eine Bodenöffnung hat, die mit der dünnen Folie (7) verschlossen ist, und darin eingeschlossen ein medizinisches Mittel (9) enthält.
  8. 8. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der die dünne Folie (7) aufreißende Ansatz oder Vorsprung (10) integrierter Teil der oberen Wandung (5) des Behältnisses (4) ist.
  9. 9. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ansatz oder Vorsprung (10) die Form eines invertierten Kegels oder einer invertierten Pyramide aufweist.
  10. 10. Erste-Hilfe-Heftpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß das Kissen (3) aus einem absorbierenden, an der oberen Fläche der Pflaster-Basislage (1) haftenden Material (31) besteht, und ein das absorbierende Material (31) umschließendes Netz (32) aufweist, das um den Umfang vollständig oder teilweise an der Haftschicht (2) der Pflaster-Basislage (1) gehalten wird.
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