DE3439092A1 - Radioaktive doppelgrosscontainer als endlagerungsfaehige abfallgebinde - Google Patents

Radioaktive doppelgrosscontainer als endlagerungsfaehige abfallgebinde

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DE3439092A1
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radioactive
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Uwe Ing.(grad.) 6458 Rodenbach Grahmann
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/10Heat-removal systems, e.g. using circulating fluid or cooling fins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • B09B3/20Agglomeration, binding or encapsulation of solid waste
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • G21F9/34Disposal of solid waste
    • G21F9/36Disposal of solid waste by packaging; by baling

Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Stand der Technik ist das Zementieren von radioaktiven Abfällen in 200-1-Abfallfässern. Durch vielseitige Transportvorgänge, wie z.B. Transport der Fässer vom Betreiber der VJaste-Verarbeitungsanlage zum Zwischenlager, vom Zwischenlager zum Endlager und schließlich untertage zur Endlagerkammer sind bei 200-1-Abfallfässern viele Einzelhantierungen notwendig, die sich in hohen Kosten niederschlagen. Ferner erscheint auch der Durchsatz in einem möglichen Endlager von der Gebindegröße mitbestimmt zu sein, 200-1-Fässer könnten den Durchsatz limitieren.
  • Versuche 200-1-Abfallfässer zu bündeln, um größere Transporteinheiten zu gewinnen, sind nicht sehr erfolgreich abgelaufen.
  • Neuste Weiterentwicklungen setzen Großcontainer ein, in die die 200-1-Fässer eingestellt werden. Die verbleibenden Freiräume werden anschließend mit normalem (frei von Radioaktivität) Beton vergossen.
  • Gegenüber diesen Großcontainer bringen die, in der Erfindung genannten radioaktiven Doppelgroßcontainer als endlagerungsfähige Abfallgebinde erhebliche Kostenvorteile und eine Verringerung des Kontaminationsrisikos.
  • Da das Ausfüllen der Zwischenräume der Einzelfässer mit normalem Beton entfällt, wird ein Produktionsschritt gespart und eine bessere Volumenausnutzung für die Abfallbelegung erzielt, wodurch Kosten reduziert werden Ferner gelingt es durch die Erfindung, die Anzahl der mit radioaktiven Stoffen abzufüllenden Einheiten von z.Zt. ca. 12 auf 2 Einheiten zu reduzieren, sodaß neben der Kostenreduktion

Claims (6)

  1. Radioaktive Doppelgroßcontainer als endlagerunysfähiges Abfallgebinde Patentansprüche 1. Radioaktive Doppelgroßcontainer als endlayerungs-fähige Abfallgebinde, Fig 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallgebinde als Doppelcontainer aus einem inneren und einem äußeren Container aufgebaut ist, daß in zwei Stufen radioaktive Stoffe in Zement gebunden werden, daß in der ersten Stufe der Innencontainer mit radioaktiven Stoffen und Zementbrei gefüllt wird Fig 2, daß nach Ablauf des ersten Schrittes der Zementbrei weitgehend abbinden muß und dadurch mehr als 50 % der Reaktionswärme freisetzt, bevor mit der zweiten Bearbeitungsstufe begonnen werden kann, daß in der zweiten Stufe Fig 3 u. 4, der Innencontainer in einen Außencontainer gestellt wird, so daß ein allseitiger Zwischenraum zwischen der Außenoberfläche des Innencontainers und der Innenoberfläche des Außencontainers entsteht, der mit radioaktiven Stoffen und Zementbrei gefüllt wird, daß durch Auslegung des Innencontainers beim Abbinden des Zementbreies die Zentraltemperatur von 99 0C nicht überschritten wird, daß durch Auslegung des Außencontainers beim Abbinden des Zementbreies im Freiraum zwischen Innenoberfläche des Außencontainers und der Außenoberfläche des Innencontainers eine Temperatur von 990C nicht überschritten wird, daß das in dem ersten Schritt abgefüllte Volumen aus radioaktiveg Stoffen und Zementbrei größer als 300 1 und kleiner als 5 m ist, daß das abgefüllte Volumen aus radioaktiven Stoffen und ZementbSei in dem zweiten Schritt größer als 300 1 und kleiner als 8 m ist.
  2. 2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innencontainer Wärmeabführungsbleche im Innenraum aufweist, Fig 5, deren Fläche um den Faktor 0,8 bis 3,2 größer ist, als die geometrische Oberfläche des Innencontainers aus den Maßen LängexBreitexHöhe (ohne Berücksichtigung eventueller Aufbauten), sowie eine Öffnung für das kontaminationsfreie Abfüllen des Zementbreies oder anderer Stoffe aufweist.
  3. 3. Nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabfuhrbleche gitterartig angeordnet sind und eine Bodenfreiheit von größer als 1/10 der Innencontainerhöhe aufweisen.
  4. 4. Nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innencontainer auf der Außenhaut Abstandshalter, Fig 6, zur Erzielung des allseitigen Freiraumes zwischen der inneren Oberfläche des Außencontainers und der äußeren Oberfläche des Innencontainers aufweist.
  5. 5. Nach einem oder mehrerer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außencontainer eine Öffnung für das kontaminationsfreie Abfüllen des Zementbreies oder anderer Stoffe aufweist, daß der gesamte Deckel abnehmbar ist, daß zwischen Deckel und Körper eine umlaufende Dichtung vorhanden ist.
  6. 6. Nach einem oder mehrerer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außencontainer Abstandshalter an der Innenwand zur Aufnahme und zur Verhinderung des Aufschwimmens des Innencontainers aufweist.
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