DE3437449A1 - Vorrichtung zur erfassung von dickenschwankungen bei kaltgewalzten blechen - Google Patents

Vorrichtung zur erfassung von dickenschwankungen bei kaltgewalzten blechen

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Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Dickenschwankungen bei kaltgewalzten Blechen gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Dickenschwankungen treten beim Kaltwalzen praktisch sämtlicher Blechstärken, also bei Feinstblechen ebenso wie bei Karosserieblechen, auf.
  • In der Walzrichtung der Bleche besitzen sie periodische, kurze Wellenlängen, die meist im Bereich zwischen 40 und 200 mm liegen. Die Amplituden der Dickenschwankungen sind beträchtlich und können bis zu 50% der Solldicke betragen. Da die Bleche mit hohen Geschwindigkeiten gewalzt bzw. weiterbearbeitet und verarbeitet werden, treten die Dickenschwankungen mit entsprechenden Frequenzen in Erscheinung. Typisch sind Blechgeschwindigkeiten um etwa 600 m/min.
  • Die Dickenschwankungen verursachen beim Walzen ein charakteristisches Geräusch, sogenannte Brummer, die je nach Amplitude der Dickenschwankungen mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Demgemäß sind sie subjektiv unterschiedlich wahrnehmbar und daher als Indikator für auftretende Dickenschwankungen nur begrenzt verwendbar, so daß die beim Auftreten der Dickenschwankungen sonst angezeigte Herabsetzung der Walzgeschwindigkeit oft erst zu spät veranlaßt werden kann. Die vielfältigen Ursachen für das Auftreten der Dickenschwankungen sind zwar bekannt, indes ist es im Einzelfall wegen der Schwierigkeiten, zu einer präzisen Überwachung zu kommen, nur begrenzt möglich, für den einen oder anderen Fall wirkungsvolle Maßnahmen zur Abhilfe zu treffen. Allgemein gilt, daß die Dickenschwankungen mit der Höhe des Kohlenstoffgehaltes bei Stahlblechen zunehmen und mit zunehmender Blechdicke geringer werden. Andererseits treten sie bei unstabilen Eigenschaftswerten der Walzemulsionen häufiger auf. In Einzelfällen kommt es nur bei bestimmten Gerüsten einer Straße zum Auftreten der Dickenschwankungen, und häufig wird das charakteristische Geräusch vom Netzbrumm überdeckt.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Dickenschwankungen objek- tiv zu ermitteln. Die hierfür eingesetzten Durchstrahlungsgeräte sind indes meistens für statische Prüfungen vorgesehen und erweisen sich als zu träge, um bei den für Dickenschwankungen charakteristischen Frequenzen noch zuverlässige Messungen zu ermöglichen. So lassen sich genaue Amplitudenwerte bislang lediglich durch Abtastungen der Blechoberfläche mittels Mikrometern oder dergl. gewinnen, wie in "Transactions Iron and Steel Institute of Japan", Band 18, 1978, Seiten 1 bis 10, beschrieben. Mann kann in Kenntnis der Walzgeschwindigkeit auf diese Weise nachträglich zu einer Aussage über die Frequenz kommen und von bei einzelnen Walzgerüsten vorgenommenen Vibrationsmessungen ausgehend versuchen, zu Rückschlüssen über das Auftreten von periodischen Dickenschwankungen zu gelangen. Hierbei werden jedoch vor allem die Eigenschwingung und die hierzu harmonischen Schwingungen des betreffenden Walzgerüstes erfaßt, die sich nicht notwendigerweise in Dickenschwankungen auswirken.
  • Vom einleitend genannten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zu einer erheblich verbesserten Prüfgeschwindigkeit und darüber hinaus zu einer automatischen, auf die Bandlänge des gewalzten Bleches bezogenen Protokollierung der periodisch auftretenden Dickenschwankungen zu kommen.
  • Diese Aufgabenstellung wird durch den Vorschlag gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 gelöst, tür welchen die Unteransprüche 2 bis 12 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.
  • Somit werden erfindungsgemäß zunächst nur diejenigen Geber vorgeschlagen, die auch tatsächlich eine kontinuierliche Aussage über die Amplituden und Frequenzen der Dickenschwankungen ermöglichen. Es kommen also nur praktisch trägheitsfrei arbeitende Geber in Betracht, nicht jedoch auf dem Durchstrahlungsprinzip beruhende Dickenmeßgeräte und ähnlich träge ansprechende Systeme. Sodann ist für die Meßwertverarbeitung eine besondere Schaltung vorgesehen, in deren Verlauf der Spitzenwertgleichrichter im Wege einer Zweiweggleichrichtung zunächst die positive Hüllkurve des Meßsignals erzeugt. Der am Ausgang der Spitzenwertgleichrichtung erzeugte Spannungsverlauf enthält einen der Rauschbreite proportionalen Anteil zusätzlich zu dem von den periodischen Dickenschwankungen erzeugten Anteil. Da die Anderungen im Rauschanteil der Hüllkurve verhältnismäßig langsam gegenüber dem Einsetzen der periodischen Dickenschwankungen sind, lassen sie sich von letzteren trennen, indem das gleichgerichtete Signal aufgespalten wird. Dies geschieht dadurch, daß es einerseits über einen einstellbaren Tiefpaß mit nachfolgender Sample & Hold-Stufe und andererseits unmittelbar auf einen Substrahierer geschaltet ist, der die Differenz oder Signale bildet. So lange die Sample & Hold-Stufe nicht im Hold-Modus ist, besteht demgemäß ein Hochpaß. Beim überschreiten der Triggerschwelle durch die genannte Differenz wird hingegen das Tiefpaßsignal festgehalten, so daß das von der periodischen Dickenschwankung ausgehende Signal in praktisch voller Höhe erhalten bleibt.
  • Dann, wenn die erwähnte Differenz wieder unterhalb der Triggerschwelle liegt, wird der Hold-Modus zurückgesetzt, so daß das System dann wieder als Hochpaß arbeitet.
  • Im Ergebnis steht ein praktisch trägheitsfreier Signalverlauf zur Verfügung. Er dient in Verknüpfung mit weiteren Bandsignalen, nämlich mit dem Bandanfangssignal, dem Bandlängensignal, dem Bandgeschwindigkeitssignal und der Bandkennzeichnung, zur Erstellung eines bandlängenbezogenen Protokolls. Dieses läßt sich einerseits für die Bestimmung der weiteren Bandverarbeitung und andererseits für die änderung von Walzparametern verwenden. Die Erstellung des Protokolls über die periodisch auftretenden Dickenschwankungen ist dabei nicht an den Walzprozeß gebunden; sie kann vielmehr auch im Zuge der Weiterverarbeitung des Bandes nach dem Abwickeln desselben vorgenommen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäß eingesetzten Geber handelt es sich vorteilhaft um eine längliche Fotodiode mit zwei Stromableitungen am rückseitigen Widerstandssubstrat, die von einem diffus von der Blechoberfläche reflektierten Laserstrahl beaufschlagt ist. Die längliche Fotodiode ist dabei Bestandteil einer Triangulationsanordnung, die für jede der beiden Blechoberftächen vorgesehen ist und demgemäß eine völlig trägheitsfreie Aussage über die Blechdicke ermöglicht. Die Fotodiode verfügt zu diesem Zweck über zwei Stromleitungen und ist vorteilhaft vorderseitig über der pn-Schicht mit einer durchsichtigen Goldelektrode versehen.
  • Wahlweise läßt sich als Geber auch ein Beschleunigungsaufnehmerver- wenden, der zweckmäßig am Querhaupt eines vom Blech durchlaufenen Walzgerüstes angebracht ist. Hierbei braucht es sich keineswegs um das Walzgerüst zu handeln, welches die zu erfassenden Dickenschwankungen verursacht oder verursacht hat.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sowie zur Darstellung weiterer Merkmale derselben, insbesondere der vorgeschlagenen Schaltung, wird auf die sich auf Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen, jeweils in schematische Darstellung: Figur 1 die relative Lage des Gebers zum durchlaufenden Band, Figur 2 einen Geber in Form einer Triangulationsanordnung, Figur 3 eine längliche Fotodiode mit rückseitigem Widerstandssubstrat als Geber, Figur 4 einen Geber in Form eines Beschleunigungsaufnehmers, Figur 5 das von einem Geber gemäß Figuren 2 bis 4 erzeugte, differenziert dargestellte Ausgangssignal, Figur 6 das Blockschaltbild für die automatische Erkennung periodischer Dickenschwankungen u n d Figur 7 den Signalverlauf am Ausgang der Schaltung gemäß Figur 6.
  • Bei der grundlegenden Anordnung des Gebers zeigt der Richtungspfeil 25 den Banddurchlauf, bezogen auf welchen die Dickenschwankungen in der Beaufschlagungsrichtung 26 des Gebers 13 eine senkrechte Erstreckung besitzen. Das Band 12 weist die Dickenschwankungen, wie sie schematisch dargestellt sind, nur in einem begrenzten Bereich auf. Da die Bandoberflächen 14 und 15 auf den Geber 13 einwirken, ist das Ausgangssignal des letzteren nach Amplitude und Frequenz bzw. Wellenlänge kennzeichnend für die periodischen Dickenschwankungen. Die Bandoberlfächen 14 und 15 stehen dabei in einer unmittelbaren Beziehung zum Geber 13, der in Figur 1 lediglich für die obere Bandoberfläche 14 dargestellt wurde.
  • Eine Verwirklichung des Gebers ist durch die Triangulationseinrichtung nach Figur 2 gegeben. Je eine Laser-Diode 27 bzw. 27' beaufschlagt die Blechoberfläche 14 bzs. 15, von welcher der diffus reflektierte Laserstrahl 24 bzw. 24' über eine ihn fokussierende Optik auf die längliche Fotodiode 16 bzw. 16' fällt. Unebenheiten der Blechoberflächen 14 bzw.
  • 15 führen zu entsprechend ausgedehnten Auslenkungen der Laserstrahlen 24 bzw. 24' aus ihrer Normallage, so daß die Fotodioden 16 bzw. 16' hierdurch an unterschiedlichen Stellen eine Belichtung erfahren. Die Fotodioden 16 bzw. 16' sind nach Figur 3 mit einem rückseitigen Widerstandsubstrat 19 beschichtet und besitzen zwei Stromableitungen 17, 18, so daß der ableitbare Strom ein Maß für den Ort der Beaufschlagung mit dem fokussierten Laserstrahl ist, welcher über eine durchsichtige Goldelektrode 20 auf die pn-Schicht der Fotodiode gelangt.
  • Somit kommt man sowohl für die Blechoberfläche 14 als auch für die Blechoberfläche 15 zu einer Abstandsermittlung 28 bzw. 28'. Durch eine Differenzbildung 29 entsteht ein elektrisches Signal, welches die Dicke des Bleches an der Stelle der sie beaufschlagenden Laserstrahlen repräsentiert. Während die Dicke als Amplitude des Signals dargestellt wird, entspricht der zeitbezogenen Häufigkeit der Dickenschwankung die Frequenz des Signals.
  • Abweichend von der vorstehend beschriebenen Triangulationsanordnung läßt sich beim Durchgang durch ein Walzwerk als Geber auch ein Beschleunigungsaufnehmer 21 am Querhaupt 22 eines Walzgerüstes 23 anordnen, wobei der Banddurchlauf gemäß 25 im Bereich von Dickenschwankungen zu senkrecht zum Richtungspfeil 25 erfolgenden Schwingungen gemäß den. Doppelpfeil 30 führt, die der Beschleunigungsaufnehmer 21 in ein Meßsignal umsetzt, das nach Amplitude und Frequenz differenziert ist und die periodischen Dickenschwankungen somit repräsentiert. Bei diesem Beschleunigungsaufnehmer handelt es sich zweckmäßig um einen Piezoquarz. Im dichten Abstand vom Beschleunigungsnehmner 21 ist der Ladungsverstärker 31 vorgesehen, dessen Ausgang das für die weitere Verarbeitung geeignete Meßsignal darstellt. 9 Das durch die Triangulationsanordnung oder durch den Beschleunigungsaufnehmer erzeugte Meßsignal setzt sich gemäß Figur 5 aus drei additiven Anteilen zusammen. In der Darstellung des zeitlichen Amplitudenverlaufes zeigt Figur 5 demgemäß ß UIST : einen nichtperiodischen Anteil, AUN : einen Rauschanteil u n d Br : einen periodischen, von periodischen Dickenschwankungen herrührenden Anteil.
  • Nur der letztgenannte Anteil UBr soll durch die in Figur 6 veranschaulichte Schaltung erfaßt werden.
  • Zu diesem Zweck besteht die erwähnte Schaltung nach Figur 6 zunächst aus einem Filter 1, das sich aus zwei Teilen zusammensetzt: Block 1 A ist ein Hochpaßfilter, das den - für diese Signalauswertung unwesentlichen, der Solldicke des Bandes entsprechenden - Gleichspannungsanteil UD (Figur 5) und niederfrequente Anteile bis zur Frequenz f1 unterdrückt; Block 1 B steht für eine oder mehrere Bandsperren, die die Signalanteile der Frequenz f2 oder die Signalanteile der Frequenz f2 und die Vielfachen dieser Frequenz f2 unterdrücken. Man kann auf diese Weise den sogenannten Netzbrumm (f2), der im Walzwerk ständig vorhanden ist, und gegebenenfalls dessen Vielfache (n f2) eliminieren, da sonst falsche Ergebnisse vorgetäuscht werden könnten. Die Funktion dieser Filter ist in je einem Diagramm angegeben, dessen Ordinate die Durchlässigkeit A der Signale und dessen Abszisse die Frequenz f darstellt.
  • Der sich anschließende Verstärker 2 führt zur Anhebung der Amplitude auf das für die Weiterverarbeitung erforderliche Maß.
  • Dann folgt eine Stufe 3 mit einer toten Zone, wie die darunter wiedergegebene Durchlaßscharakteristik erkennen läßt. Im Koordinatenkreuz zeigt die Abszisse Eingangsspannung UE, während die Ordinate die Ausgangsspannung UA wiedergibt.
  • In einem bestimmten Bereich von UE besteht keine Durchlässigkeit. Dadurch wird ein Grundpegel im Meßsignal, wie das Rauschen des elektronischen Schaltungsbestandteils, von vornherein ausgeschaltet, um eine weitergehende Verfälschung mit Meßwerten zu verhindern.
  • Das folgende Bandpaßfilter 4 ermöglicht die Einstellung der Durchlässigkeit A in Abhängigkeit von der Frequenz f. Man erkennt eine Mittenfrequenz fA, zu deren beiden Seiten Frequenzbereiche die Bandbreitedf kennzeichnen. Dieses Bandpaßfilter ermöglicht die Einstellung der weiteren Durchlässigkeit auf einen bestimmten Frequenzbereich, in welchem die periodischen Dickenschwankungen üblicherweise auftreten. Man kann also diesen Bereich zunächst empirisch festlegen und sodann für weitere Untersuchungen vorgeben.
  • Der Spitzenwertgleichrichter 5 erzeugt eine positive Hüllkurve des Signals im Anschluß an das Bandpaßfilter 4. Dadurch entsteht aus dem Betrag des Wechselsignals ein kontinuierliches Signal, bei welchem der unterhalb der Abszisse verlaufende Signalanteil nach oben geklappt wird, so daß ein glatter Verlauf über alle Signal spitzen erreicht wird. Schematisch ist unter dem Spitzenwertgleichrichter 5 dieser Signal verl auf gestrichelt wiedergegeben.
  • Das Zeitglied 6 gestattet für ansteigende und abfallende Flanken des Signals die Einstellung unterschiedlicher Zeiten. Der Signalverlauf unterhalb des Zeitgliedes 6 dient der Veranschaulichung unterschiedlicher Zeitkonstanten beim Anstieg und Abfall. Man kann also den Anstieg und den Abfall jeweils geeignet gestalten. Gewünscht für die Meßwertverarbeitung ist ein schneller Anstieg und ein langsamerer Abfall. Demgemäß wird das vom Spitzenwertgleichrichter 5 kommende Signal in seinem Zeitverhalten durch das Zeitglied 6 verändert.
  • Die Blöcke 7 bis 11 dienen in ihrer Gesamtheit dazu, eine Verfälschung der Auswertung durch nichtperiodische Signal veränderungen zu verhindern. Das Kernstück dieses Teils der Schaltung ist die Sample & Hold-Stufe 7, auf die bereits ausführlich eingegangen wurde. Im Summierer 9 findet eine Differenzbildung zwischen dem vom Zeitglied 6 und dem über das Tiefpaßfilter 8 kommenden Signal statt. Diese Dif- ferenz wird im Trigger 10 mit der einstellbaren Triggerschwelle 11 weiterverarbeitet. Wie schon dargestellt, unterbricht der Trigger 10 die weitere Signal zufuhr zur Sample & Hold-Stufe 7, wenn die Differenz ein durch die Triggerschwelle vorgegebenes Maß überschreitet. In diesem Falle wird die vorerwähnte Schaltung so lange unterbrochen, bis die Triggerschwelle erneut angesprochen wird. Dann steht das Signal gemäß dem rechten Teil der Figur 7 in einer geringeren Höhe zur Verfügung, als es sonst der Fall wäre. Im Ergebnis führt dies dazu, daß der Einfluß der störenden, nichtperiodischen Signalanteile ( Rist) erheblich reduziert wird.
  • Zum weiteren Verständnis der Signalverarbeitung wird darauf hingewiesen, daß sich das Tiefpaßfilter 8 und der Summierer 9 zusammen wie ein Hochpaßfilter verhalten, denn die Differenz zwischen dem ungefilterten Signal und dem vom Tiefpaß gefilterten Signal ist in der Charakteristik gleich derjenigen eines Hochpasses. Der Unterschied besteht nur darin, daß durch die Sample & Hold-Stufe 7 die Verarbeitung unterbrochen wird. Wenn die Triggerschwelle wirksam wird.
  • Die bereits erwähnte Figur 7 veranschaulicht den Signalverlauf 32 nach der Spitzenwertgleichrichtung und den Signalverlauf 33 nach der Sample & Hold-Stufe. Die Triggerschwelle 11 ist dabei als Differenz bezeichnet. Somit ergibt sich, daß das Nachlaufverhalten wirkungsvoll vermieden wird, während der von der periodischen Dickenschwankung herrührende Signalanteil entsprechend der gestellten Aufgabe praktisch völlig erhalten geblieben ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE: 1A = Hochpaßfilter 1B = Bandpaßfilter 2 = Verstärker 3 = Stufe mit einer toten Zone 4 = Bandpaßfilter 5 = Spitzenwertgleichrichter 6 = Zeitglied 7 = Sample & Hold-Stufe 8 = Tiefpaßfilter 9 = Summierer 10 = Trigger 11 = Triggerschwelle 12 = Band 13 = Geber 14 15 = Blechoberflächen 16 = Fotodiode 73 = Stromableitungen 18 19 = Widerstandssubstrat 20 = Goldelektrode 21 = Beschleunigungsaufnehmer 22 = Querhaupt 23 = Walzgerüst 24 = Laserstrahl 25 = Richtungspfeil 26 = Beaufschlagungsrichtung 27 = Laserdiode 28 = Abstandsermittlung 29 = Differenzbildung 30 = Doppelpfeil 31 = Ladungsverstärker 32 = Signalverlauf nach der Spitzenwertgleichrichtung 33 = Signalverlauf nach dem Tiefpaß 8

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Erfassung von Dickenschwankungen bei kaltgewalzten Blechen PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur Erfassung von Dickenschwankungen bei kaltgewalzten Blechen, deren Oberfläche auf ihre Dicke messende Geber einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Amplituden und zugleich die Frequenzen der Meßsignale bei durchlaufdendem Band (12) differenziert darstellende Geber (13) aufweist, deren Signale in einer Schaltung verarbeitet werden, in der sie über einen Spitzenwertgleichrichter (5) einerseits mit einstellbarem Tiefpaß und nachfolgender Sample & Hold-Stufe (7) und andererseits unmittelbar auf eine Differenzierstufe geschaltet sind, bei deren oberhalb einer eingestellten Triggerschwelle(ll) liegenden Ausgang das Tiefpaßsignal im Sample-Modus als Maß einer periodischen Dickenschwankung festgehalten wird, und bei deren Ausgang unterhalb der eingestellten Triggerschwelle (11) im Hold-Modus ein Hochpaß besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede der beiden Blechoberflächen (14, 15) eine Anordnung aufweist, bei welcher der Geber eine längliche Fotodiode (16) mit zwei Stromableitungen (17, 18) an einem rückseitigen Widerstandssubstrat (19) ist, auf der ein diffus von der Blechoberfläche (14, 15) reflektierter Laserstrahl (24) abgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnnet, daß d-ie Fotodiode (16) vorderseitig über der pn-Schicht eine durchsichtige Goldelektrode (20) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber ein Beschleunigungsaufnehmer (21) vorgesehen ist, der über eine Verbindung von der Blechoberfläche (14, 15) beaufschlagt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsaufnehmer (21) ein am Querhaupt (22) eines vom Blech (12) durchlaufenen Walzgerüstes (23) befindlicher Piezoquarz ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spitzenwertgleichrichter (5) ein Bandpaßfilter (4) mit veränderlicher Mittenfrequenz und Bandbreite vorgeschaltet ist, das auf die Frequenz der Dickenschwankung derart einstellbar ist, daß unter Betriebsbedingungen auftretende Störfrequenzen herausgefiltert werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Meßsignal am Schaltungseingang ein Hochpaßfilter (1) zur Abtrennung des Gleichspannungsanteils des Signals (UD) und einem oder mehreren Bandpaßiltern für die Ausschaltung des Netzbrumms und hierzu harmonischer Schwingungen besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Meßsignal vor Eingang in den Spitzenwertgleichrichter (5) ein Verstärker (2) für die spannungsseitige Anpassung vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das Meßsignal eine Stufe (3) mit einer toten Zone für die Ausschaltung eines Grundpegels im Meßsignal vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sample & Hold-Stufe (7) beaufschlagte Differenzierstufe ein Summierer (9) mit vorgeschaltetem Tiefpaßfilter (8) ist, dessen weiterer Eingang vom Zeitglied (6) unmittelbar beaufschlagt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das vom Spitzenwertgleichrichter (5) kommende Signal ein Zeitglied (6) besteht, das den zeitlichen Anstieg und Abfall des Signals zu verändern gestattet.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Triggerschwelle (11) ein Trigger (10) am Ausgang der Differenzierstufe besteht, der weiterhin auf einen Eingang der Sample & Hold-Stufe (7) zurückgeschaltet ist.
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