DE3437422A1 - Nachtstrom-speicherofen - Google Patents

Nachtstrom-speicherofen

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DE3437422A1
DE3437422A1 DE19843437422 DE3437422A DE3437422A1 DE 3437422 A1 DE3437422 A1 DE 3437422A1 DE 19843437422 DE19843437422 DE 19843437422 DE 3437422 A DE3437422 A DE 3437422A DE 3437422 A1 DE3437422 A1 DE 3437422A1
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insulating jacket
night
jacket
storage heater
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DE19843437422
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Heinz Dipl.-Ing. 2900 Oldenburg Struß
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
    • F24H7/06Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being radiated
    • F24H7/062Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being radiated with electrical energy supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

  • Nachtstrom-Speicherofen
  • Die Erfindung betrifft einen Nachtstrom-Speicherofen, bei dem in einem Hohlraum zwischen dem elektrisch beheizbaren Wärmespeicherkern und einem äußeren Gehäusemantel ein Isoliermantel angeordnet ist.
  • Nachtstrom-Speicheröfen beheizen Räume durch Konvektion, indem der mit billigem Nachtstrom aufgeheizte Wärmespeicherkern von einer mittels eines Ventilators erzwungenen Luftströmung beaufschlagt wird und die dabei erwärmte Luft bei Austritt aus dem Gehäuse im zu beheizenden Raum verteilt wird.
  • Das äußere Gehäuse dient dabei lediglich Verkleidungszwecken, bleibt kalt, und ist an der Raumheizung nicht beteiligt.
  • Das Wohlbefinden von sich in beheizten Räumen aufhaltenden Personen ist von der Art der Beheizung, Konvektionsheizung oder Strahlungsheizung, abhängig. Reine Konvektionsheizungen beeinträchtigen das Wohlbefinden ebenso nachteilig wie reine Strahlungsheizungen. Außerdem hat jede Beheizungsart für sich auch Nachteile hinsichtlich der damit erreichbaren Heizungswirkung.
  • Es ist seit langem bekannt, daß sich durch eine Kombination von Konvektions- und Strahlungsheizung optimale Raumklimaverhältnisse durchaus schaffen lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nachtstrom-Speicherofen so auszubilden, daß er eine Kombination von Konvektions- und Strahlungsheizung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß vorbestimmte Flächenbereiche des Isoliermantels aus gegeneinander beweglich geführten Abschnitten zusammengesetzt sind.
  • Die beweglich geführten Abschnitte des Isoliermantels erlauben es, in erfindungswesentlicher Weise, den bei bekannten Speicheröfen an und für sich in sich geschlossenen Isoliermantel zu öffnen. Die Abschnitte, aus denen der Isoliermantel zusammengesetzt ist, können derart gestellt werden, daß während der Aufheizung des Speicherkerns mit billigem Nachtstrom ein geschlossener Isoliermantel mit optimaler Isolierwirkung gegeben ist. Soll aus dem Wärmespeicherkern dagegen Wärmeenergie für eine Raumbeheizung abgerufen werden, können die Abschnitte bewegt und derart gestellt werden, daß zwischen einander benachbarten Abschnitten öffnungen oder Durchbrüche entstehen, so daß der Wärmespeicherkern durch Strahlung Wärmeenergie an den äußeren Gehäusemantel abgeben kann. Der Gehäusemantel erwärmt sich, so daß auch eine Beheizung eines Raumes durch vom Gehäusemantel wieder abgestrahlte Wärme, also durch Strahlungs-Heizung, möglich ist.
  • Selbstverständlich kann gleichzeitig, bei geöffnetem Isoliermantel, auch durch Konvektion geheizt werden, da bei geöffnetem Isoliermantel auch Luft mit erwärmten Oberflächen in Berührung kommt, aufsteigt und auf üblichen, ans ich bekannten Wegen aus dem Speicherofen austreten und im zu beheizenden Raum verteilt werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung zeichnet sich der Speicherofen dadurch aus, daß jeder Abschnitt als um eine lotrechte Achse schwenkbare Lamelle ausgebildet ist.
  • Die einzelnen Lamellen bestehen aus Isoliermaterial und sind so angeordnet, daß ihre zu den Schwenkachsen parallel verlaufenden Seitenkanten in einer Schwenkendstellung mit jeweils benachbarten Lamellenseitenkanten zur Anlage kommen, so daß die Lamellen eine lotrechte Wand des den Speicherkern umgebenden Isoliermantels ausbilden. Der Isoliermantel ist somit in der einen Schwenkendstellung der Lamellen während des Aufladevorganges des Speicherkerns vollkommen geschlossen.
  • Bei Verschewnkung der Lamellen aus dieser Endstellung heraus wird ein Teil der Oberfläche des Speicherkerns freigelegt und hat dann Gelegenheit, bei einer Oberflächenthemperatur von etwa 400" C Wärme durch Strahlung an den äußeren Gehäusemantel abzugeben und diesen aufzuheizen und außerdem der zwischen Kernoberfläche und äußerem Gehäusemantel befindlichen Luft Wärme durch Konvektion zu vermitteln.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Lamellen eine Schwenkmechanik gemeinsam haben. Über die Schwenkmechanik können sämtliche Lamellen gleichzeitig bewegt werden. Zwischen den Schwenkendstellungen des geschlossenen und ganz geöffneten Isoliermantels sind auch stufenlos Zwischenstellungen einstellbar, so daß mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Nachtspeicherofens auch eine Regelung der Raumthemperatur möglich ist. Das Bedienen der Lamellen ist manuell oder über geeignete Antriebsorgane möglich.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schwenkmechanik ein in Abhängigkeit von einem Thermostaten arbeitendes Antriebsorgan aufweist. Ein solches Antriebsorgan kann z.b. ein üblicher elektrischer Stellmotor sein.
  • Der äußere Gehäusemantel des erfindungsgemäßen Speicherofens kann aus ans ich bekannten Kacheln zusammengesetzt werden, wodurch der Speicherofen das optische Aussehen eines Kachelofens erhält. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit dem zu öffnenden Isoliermantel kann der Speicherofen auch wie ein Kachelofen heizen, da der aus Kacheln gebildete äußere Gehäusemantel nach seiner Erwärmung durch vom inneren Speicherkern abgegebene Wärme, ebenso wie ein Kachelofen, eine milde Wärme abstrahlt.
  • Selbstverändlich ist es auch möglich, dem Speicherofen einen Aufbau eines üblichen Kachelofens zu geben, der gewöhnlich aus einer keramischen Schale als Gehäusemantel und einem Heizeinsatz aus Gußstahl besteht. Erfindungsgemäß kann der Heizeinsatz durch den elektrisch beheizbaren Spreicherkern ersetzt werden, wobei der aus beweglichen Lamellen bestehende Isoliermantel in dem freien Raum zwischen dem Speicherkern und der äußeren Kachelwand angeordnet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei- tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht eines als Kachelofen gestalteten Speicherofens, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Speicherofen gemäß Fig. 1 im Schnitt mit geschlossenem Isoliermantel und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Speicherofen gemäß Fig. 1 im Schnitt mit durch Verschwenken der Lamellen geöffnetem Isoliermantel.
  • In Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht eines Nachtstrom-Speicherofens dargestellt, der nach Art eines üblichen Kachelofens aufgebaut ist. Mit 1 ist ein Sockel bezeichnet, der im Bodenbereich einen Lufteintritt 2 hat. Mit 3 sind Seitenwände eines äußeren Gehäusemantels bezeichnet. Die stirnseitige Fläche des äußeren Gehäusemantels ist mit 4 bezeichnet und weist im oberen Bereich einen Ausgang 5 mit eingesetztem Steckgitter 6 auf, aus dem warme Luft austreten kann. Die stirnseitige Wand 4 des äußeren Gehäusemantels ist teilweise aufgeschnitten gezeichnet, so daß der aus beweglichen Abschnitten 7 bestehende Isoliermantel 11 teilweise sichtbar ist.
  • In Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Speicherofen gemäß Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Der aus keramischem Werkstoff, z.B. Kacheln, zusammengesetzte äußere Gehäusemantel mit seinen Seitenwänden 3 und der Stirnwand 4 umgibt einen im Inneren befindlichen Wärmespeicherkern 9 in einem vorbestimmten Abstand, so daß zwischen der Oberfläche des Speicherkerns 9 und dem äußeren Gehäusemantel ein freier Raum entsteht. Der Querschnitt des freien Raumes ist derart bemessen, daß eine ausreichende Menge Konvektionsluft passieren kann und außerdem die durch Strahlung auf den Gehäusemantel übertragene Wärme nicht zu allzu hohen Temperaturen des äußeren Gehäusemantels führt. In dem freien Hohlraum 10 ist ein den Speicherkern 9 umgebender Isoliermantel 11 angeordnet. Vorbestimmte Bereiche, bei diesem Ausführungsbeispiel die zu den Seitenwänden 3 und der Stirnwand 4 des Gehäusemantels parallelen Flächenbereiche des Isoliermantels 11, sind aus Abschnitten 7 zusammengesetzt.- Jeder Abschnitt ist um eine zugeordnete, hier angedeutete lotrechte Achse 13 schwenkbar.
  • In Fig. 3 ist eine Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf den Nachtstrom-Speicherofen dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Da die einzelnen Abschnitte 7 des Isoliermantels 11 lamellenförmig ausgebildet sind, können sie um die lotrechten Achsen 13 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verschwenkt werden. In dieser Stellung ist der Isoliermantel geöffnet, so daß der Wärmespeicherkern 9 Wärme an den äußeren Gehäusemantel durch Strahlung abgeben kann und außerdem im freien Raum zwischen den einzelnen lamellenförmigen Abschnitten 7 durch Konvektion erwärmte Luft aufsteigen kann, die letztlich den freien Raum 10 durch den mit dem Steckgitter 6 versehenen Ausgang 5 verläßt (Fig. 1).
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Nachtstrom-Speicherofen, bei dem in einem freien Raum zwischen dem elektrisch beheizbaren Wärmespeicherkern und einem äußeren Gehäusemantel ein Isoliermantel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Flächenbereiche des Isoliermantels (11) aus gegeneinander beweglich geführten Abschnitten (7) zusammengesetzt sind.
  2. 2. Speicherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (7) als um eine lotrechte Achse (13) schwenkbare Lamelle ausgebildet ist.
  3. 3. Speicherofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen eine Schwenkmechanik gemeinsam haben.
  4. 4. Speicherofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkmechanik ein in Abhängigkeit von einem Thermostaten arbeitendes Antriebsorgan aufweist.
DE19843437422 1984-10-12 1984-10-12 Nachtstrom-speicherofen Withdrawn DE3437422A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619897A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Schutz-schaltung fuer katalytische abgasnachbehandlungsvorrichtungen
WO2006024064A1 (de) * 2004-09-02 2006-03-09 Concept Gesellschaft Für Kreative Produktentwicklung Gesellschaft M.B.H. Zusatzvorrichtung für strahlungsöfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619897A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Schutz-schaltung fuer katalytische abgasnachbehandlungsvorrichtungen
WO2006024064A1 (de) * 2004-09-02 2006-03-09 Concept Gesellschaft Für Kreative Produktentwicklung Gesellschaft M.B.H. Zusatzvorrichtung für strahlungsöfen

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