DE3436945A1 - Elektromedizinisches geraet - Google Patents

Elektromedizinisches geraet

Info

Publication number
DE3436945A1
DE3436945A1 DE19843436945 DE3436945A DE3436945A1 DE 3436945 A1 DE3436945 A1 DE 3436945A1 DE 19843436945 DE19843436945 DE 19843436945 DE 3436945 A DE3436945 A DE 3436945A DE 3436945 A1 DE3436945 A1 DE 3436945A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
housing
component
socket
patient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843436945
Other languages
English (en)
Other versions
DE3436945C2 (de
Inventor
Jean Claude Wissembourg Reithler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ODAM OFF DISTRI APP MEDICAUX
Original Assignee
ODAM OFF DISTRI APP MEDICAUX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ODAM OFF DISTRI APP MEDICAUX filed Critical ODAM OFF DISTRI APP MEDICAUX
Priority to DE19843436945 priority Critical patent/DE3436945A1/de
Priority to FR858514904A priority patent/FR2571244B1/fr
Publication of DE3436945A1 publication Critical patent/DE3436945A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3436945C2 publication Critical patent/DE3436945C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/38Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for producing shock effects
    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/3925Monitoring; Protecting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/332Portable devices specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/339Displays specially adapted therefor

Description

Office de Distribution
d'Appareils Medicaux
34, Rue de 1'Industrie
F-67160 Wissembourg
PRANKREICH
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Elektromedizinisches Gerät
Die Erfindung betrifft ein elektromedizinisches Gerät zum Erfassen und Anzeigen physiologischer Signale mit einem Ein- und Ausgangsbuchsen für Elektrodenkabel, Meßverstärker, Stromversorgungseinrichtungen, Einstell- und Anzeigeelemente und dergleichen enthaltenden Gerätegehäuse und mit einem Bildschirm zur Darstellung der Signale.
Die Erfindung betrifft ferner ein elektromedizinisches Gerät zum Erfassen und Anzeigen physiologischer Signale mit einem Defibrillator und mindestens einer mit einem Handgriff versehenen Defibrillator-Elektrode und mit einem Bildschirm.
Derartige Geräte sind allgemein bekannt, sie werden vorzugsweise in der Intensiv- und Notfallmedizin eingesetzt, und zwar sowohl als stationäre Geräte als auch als tragbare, üblicherweise in entsprechenden Koffern untergebrachte Geräte, die für Notarztwagen, Rettungshubschrauber u.dgl. Verwendung finden.
Bei diesen elektromedizinischen Geräten wird üblicherweise im wesentlichen die Herztätigkeit durch Abnahme des Elektrokardiogrammes überwacht und gleichzeitig wird die Pulsfrequenz als Zahlenwert angezeigt. Auch sind Einrichtungen bekannt, die das Über- bzw. Unterschreiten von Pulsfrequenzgrenzen anzeigen und ggf alarmieren.
Diese Geräte sind oftmals auch mit Wiederbelebungsgeräten kombiniert oder als Einzelgeräte neben diesen verwendbar. Die Wiederbelebungsgeräte können einen Defibrillator, d.h. ein Elektroschocktherapiegerät umfassen. Ein derartiger Defibrillator ist mit zwei üblicherweise untertassengroßen Elektroden versehen, die mit isolierten Handgriffen versehen sind und auf den Thorax des Patienten aufgesetzt werden können.
Es ist auch bekannt, derartige Defibrillator-Elektroden direkt zur Abnahme des Elektrokardiogrammes zu benutzen.
Bei den bekannten elektromedizinischen Geräten, die einen Bildschirm zur Anzeige physiologischer Signale umfassen, wird der Bildschirm durch eine Kathodenstrahlröhre gebildet, die fest in das Gerät eingebaut ist. Zwar sind auch Patientenüberwachungsanlagen bekannt, die in sog. "Modultechnik" aufgebaut sind und unterschiedliche austauschbare Einschübe zur Überwachung verschiedener physiologischer Parameter umfassen, der Monitorteil mit der Kathodenstrahlröhre ist jedoch stets fest in das Gerät eingebaut und kann allenfalls zu Reparaturzwecken herausgenommen werden. Aus diesem Grunde ist selbst ein zu Reparaturzwecken herausnehmbares Monitorteil im herausgenommenen Zustand allseits offen ausgebildet und damit keinesfalls als gesondertes Gerät brauchbar.
Die bekannten elektromedizinischen Geräte haben daher insgesamt den Nachteil, daß der Bildschirm als Bestandteil des Grundgerätes im allgemeinen sowohl im stationären wie auch im mobilen Bereich einen festen Platz einnimmt, so daß eine gleichzeitige Beobachtung des Patienten und des Bildschirms häufig nicht möglich ist, weil der Patient in einem Bett oder auf einer Liege ruht und der Bildschirm in dem Gerät neben dem Bett bzw. der Liege in einem Gestell o.dgl. angeordnet ist. Bei Notarztwagen kann darüber hinaus der Fall eintreten, daß in besonderen Situationen außer dem Patienten nur eine Person im Fahrzeug anwesend ist, beispielsweise weil ein Unfallopfer schnellstmöglich in ein Krankenhaus gebracht werden muß, während der Notfallarzt sich vor Ort noch um weitere Unfallopfer kümmern muß. In diesem Falle muß der Fahrer des Notarztwagens zwar im wesentlichen den Straßenverkehr beobachten, sollte jedoch gleichzeitig zumindest eine Minimalbeobachtung des transportierten Patienten durchführen. Dies ist bei bekannten Geräten nicht möglich, weil
4-
sich das Gerät mit dem Bildschirm im rückwärtigen Teil des Notarztwagens befindet.
Bei den bekannten Geräten der eingangs weiter genannten Art mit einem Defibrillator besteht ein ganz ähnlicher Nachteil deswegen, weil das eigentliche Defibrillationsgerät mit der Stromversorgung, dem Speicherkondensator und auch dem Bildschirm neben dem Patienten, entweder in einem Koffer oder in einem sog. Herzalarmwagen, angeordnet ist, während der behandelnde Arzt, der die Defibrillator-Elektroden auf den Thorax des Patienten aufsetzt, seine ganze Aufmerksamkeit dem Patienten und dem korrekten Sitz der Elektroden zuwenden muß. Gleichzeitig sollte jedoch der Elektroschock gezielt in Abhängigkeit vom Zeitverlauf des gerade erfaßten Elektrokardiogrammes ausgelöst werden, was bei neben dem Patienten angeordnetem Bildschirm nur mit Schwierigkeiten möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Geräte der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Bildschirmanzeige des gemessenen physiologischen Signals, ohne das Gerät selbst bewegen zu müssen, dorthin gebracht werden kann, wo die Blickrichtung der behandelnden Person liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bildschirm Teil eines Miniaturbauelementes, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre oder eines Flüssigkristall-Elementes ist, daß das Miniaturbauelement in einem eigenen, im wesentlichen nur das Bauelement umschließenden Bildschirmgehäuse angeordnet ist und daß das Bildschirmgehäuse bzw. das Gerätegehäuse bzw. die Defibrillatoreletroden jeweils an ihrer Außenseite mit einem Steck- oder Schraubkontakt bzw. einer zugeordneten Buchse versehen sind.
Die Erfindung löst damit die zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil das den Bildschirm enthaltende Bauelement als kleines und handliches Steckgerät überall dorthin gebracht und elektrisch angeschlossen werden kann, wo es von der behandelnden Person mühelos betrachtet werden kann. Unter einem "im wesentlichen nur das Bauelement umschließenden Bildschirmgehäuse" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Anordnung verstanden, bei der in dem Bildschirmgehäuse außer dem Miniaturbauelement, nämlich der Kathodenstrahlröhre oder dem Flüssigkristallelement selbst, allenfalls noch solche Bauelemente enthalten sind, die zur unmittelbaren Ansteuerung des Miniaturbauelementes erforderlich sind, nicht jedoch die üblichen Anschluß-, Einstell- oder weitere Anzeigeeinheiten, wie man sie unter einem Begriff "Monitor" verstehen würde. Hierdurch wird die Baugröße des Bildschirmgehäuses praktisch vollkommen durch die Baugröße des jeweils verwendeten Miniaturbauelementes bestimmt.
Die Erfindung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß der Bildschirm zum einen in der üblichen Weise als Teil eines elektromedizinischen Gerätes verwendet werden kann, bei Bedarf jedoch auch in eine Lage umgesteckt werden kann, die dem jeweiligen Einsatzfall besser angepaßt ist. Beispielsweise kann im Bereich des Armaturenbrettes eines Notarztwagens eine entsprechende Buchse angeordnet sein, so daß der Fahrer des Notarztwagens das Elektrokardiogramm des zu transportierenden Patienten ebenso gut beobachten kann wie beispielsweise den Tachometer des Wagens selbst. Bei stationärer Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes kann eine entsprechende Buchse im Bereich der Kopfleiste des Patientenbettes angeordnet sein, so daß für die behandelnde Person
34369A5
eine Behandlung des Patienten und eine gleichzeitige Beobachtung des Elektrokardiogrammes möglich ist, ohne daß sie ihren Kopf wenden muß.
Bevorzugt ist auch eine erfindungsgemäße Ausführungsform bei der ein flexibles Kabel oder ein sog. "Schwanenhals" zum Anschluß des Bildschirm-Gerätes dient, weil durch die Flexibilität des z.B. 1m langen Kabels der Bildschirm in nahezu beliebige Positionen gebracht werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, das Bildschirmgehäuse auf eine Defibrillatorelektrode aufzustecken, weil dann die behandelnde Person den Patienten, dessen Thorax und das Elektrokardiogramm mit einem Blick erfassen kann, ohne wiederum ihren Kopf wenden zu müssen. Durch kontinuierliche Beobachtung des Elektrokardiogrammes kann somit der Augenblick erfaßt werden, bei dem aus physiologischer Sicht der Elektroschock abgegeben werden sollte. Dies geschieht unter gleichzeitiger Beobachtung des Patienten und der Elektrodenlage, so daß nicht nur eine sichere Auslösung des Elektroschocks, sondern darüber hinaus eine optimale Sicherheit für die behandelnde Person gewährleistet ist. Wenn nämlich während des Auslösens des Elektroschocks der Kopf oder der Körper geneigt werden muß, um gleichzeitig das Elektrokardiogramm zu beobachten, kann der Fall eintreten, daß unbeabsichtigt die Unterarme der behandelnden Person mit dem Thorax des Patienten in Berührung kommen, so daß auch die behandelnde Person dem Elektroschock ausgesetzt wird.
Auch in dieser Hinsicht schafft das erfindungsgemäße Gerät Abhilfe und trägt somit auch zur Sicherheit von Patient und Arzt bei.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kontakt bzw. die Buchse mit einer mechanisch führenden Halter\ing versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die oftmals empfindlichen elektrischen Kontaktelemente zuverlässig mechanisch gesichert werden können, auch unter den rauhen Umgebungsbedingungen, wie sie an Bord eines Notarztwagens und im Notfalleinsatz herrschen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektromedizinischen Gerätes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektromedizinischen Gerätes.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektromedizinischen Gerätes ist mit 10 ausschnittsweise ein Grundgerät angedeutet, das beispielsweise ein größeres elektromedizinisches Überwachungsgerät sein kann. Wie jedoch bereits eingangs festgestellt, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das "Grundgerät" auch einen sonstigen Einbauort in einer stationären oder
mobilen Einrichtung zur Patientenüberwachung - und insbesondere Notfallbehandlung - sein. Beispielsweise kann ein derartiges "Grundgerät" ein Teil eines Patientenbettes, einer Installationsleiste an einem Patientenbett, ein Armaturenbrett in einem Notarztwagen oder dergleichen sein.
Das Grundgerät 10 wird von einem Gerätegehäuse 11 umschlossen. Mit 12 ist eine Anzeigeeinheit bezeichnet, die einen Bildschirm 13 in einem Bildschirmgehäuse 14 aufweist. Der Bildschirm 13 dient zur Darstellung physiologischer Signale 15» üblicherweise eines Elektrokardiogrammes.
An der Unterseite des Bildschirmgehäuses 14 ist ein insgesamt mit 16 bezeichneter Stecker angeordnet, dem im Gerätegehäuse 11 eine entsprechende Buchse 17 gegenübersteht. Es versteht sich, daß in kinematischer Umkehr auch die Buchse 17 am Bildschirmgehäuse 14 und der Stecker 16 am Gerätegehäuse 11 angeordnet sein können.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Kontaktelemente des Steckers 16 durch Stifte 18 und die der Buchse 17 durch entsprechende Gegenstücke 19 zum Einführen der Stifte 18 gebildet.
Um die Kontaktelemente 18, 19 mechanisch zu entlasten, ist eine führende mechanische Halterung, bestehend aus einer Nut 20, am Bildschirmgehäuse 14 und einer Feder 21 am Gerätegehäuse 11 vorgesehen.
Es versteht sich weiter, daß die mechanische und elektrische Verbindung von Anzeigeeinheit 12 und Gerät 10 nur beispielhaft zu verstehen ist, es können selbstverständlich auch
- AA-
andere Arten von Steck- und Schraubverbindungen oder sonstige lösbaren Verbindungen Verwendung finden.
Zum Betrieb des Gerätes ist entweder die Anzeigeeinheit 12 in das Grundgerät 10 eingesteckt, so daß die Signale 15 im Bereich des Grundgerätes 10 beobachtet werden können, das besondere Merkmal der Erfindung liegt jedoch darin, daß die Anzeigeeinheit 12 auch vom Grundgerät 10 gelöst und an anderer Stelle in eine entsprechende Buchse eingesetzt werden kann, die selbstverständlich in derselben Weise wie die Buchse 17 des Grundgerätes 10 beschaltet ist. Diese Beschaltung umfaßt zum einen die das Signal 15 darstellenden Signalspannungen und zum anderen die zum Betrieb des Bildschirmes 13 erforderlichen Versorgungsspannungen, auch können weitere Signalspannungen übertragen werden, beispielsweise um einfache Zusatzanzeigen wie Leuchtdioden u.dgl. zu betreiben, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, aber zum Anzeigen bestimmter Zustände des Patientn dienen können, ohne die Baugröße der Anzeigeeinheit 12 zu verändern.
Der Bildschirm 13 wird durch ein Miniaturbauelement, beispielsweise eine entsprechende Kathodenstrahlröhre oder ein Flüssigkristall-Element, gebildet. Das Bildschirmgehäuse 14 umschließt dieses Bauelement dicht, so daß die Abmessungen der Anzeigeeinheit 12 insgesamt nur unwesentlich größer sind als die Abmessungen des Miniaturbauelementes.
Das in Fig. 2 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektromedizinischen Gerätes umfaßt eine Defibrillator-Elektrode 30 mit einem Handgriff 31· Die nach
- η-
unten weisende Kontaktfläche ist mit 32 und ein Anschlußkabel zum Zuführen der Energie für den Elektroschock ist mit 33 bezeichnet.
An der nach vorne weisenden Stirnseite ist die Defibrillator-Elektrode 30 mit einer in Pig. 2 im einzelnen nicht sichtbaren Buchse 34 versehen.
Eine Anzeigeeinheit 35 ähnlicher Art, wie sie in Fig. 1 mit 12 bezeichnet ist, umfaßt einen Bildschirm 36 in einem Bildschirmgehause 37, auf dem das Signal 15 darstellbar ist.
An der Unterseite der Anzeigeeinheit 35 befindet sich wiederum ein Stecker 38 mit einer Nut 39 und Stiften 40 zur mechanischen und elektrischen Verbindung der Anzeigeeinheit 35 mit der Defibrillator-Elektrode 30.
Zum Betrieb des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 wird die Anzeigeeinheit 35 aus einer Buchse eines Grundgerätes herausgezogen, wie dies Pig. 1 für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigeeinheit 37 kann dann von vorne auf die Defibrillator-Elektrode 30 aufgesteckt werden, so daß der behandelnde Arzt beim Aufsetzen der Elektroden 30 auf den Thorax des Patienten nicht nur die Elektroden und den Patienten, sondern gleichzeitig das Signal 15 beobachten kann. Das Signal 15, üblicherweise das Elektrokardiogramm, wird dabei zweckmäßigerweise über die Kontaktfläche 32 der Defibrillator-Elektrode 30 abgenommen und dem Bildschirm 36 über den Stecker 38 zugeführt.
Nach Abgabe des Elektroschocks kann nun entweder die Anzeigeeeinheit 35 an der Defibrillator-Elektrode 30 verbleiben,
um die weitere Herzaktivität des Patienten zu überwachen, bei erfolgreicher Defibrillation kann jedoch die Anzeigeeinheit 35 auch abgezogen und wiederum zur kontinuierlichen Überwachung des Patienten in ein Grundgerät oder eine sonstige Aufnahme im stationären oder mobilen Bereich eingesetzt werden, wie dies oben im einzelnen geschildert wurde.
Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Anzeigeeinheiten 12 bzw. 35 mit den jeweiligen Buchsen 17 bzw. 34 auch über ein langes flexibles Kabel oder einem sogenannten "Schwanenhals" verbunden sein können, so daß die Anzeigeeinheit 12 bzw. 35 auch insoweit unabhängig transportiert und angeordnet sein kann, beispielsweise auf dem Kopfkissen neben dem Patienten.
- Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    . Elektromedizinisch.es Gerät zum Erfassen und Anzeigen physiologischer Signale (15) mit einem Ein- und Ausgangsbuchsen für Elektrodenkabel, Meßverstärker, Stromversorgungseinrichtungen, Einstell- und Anzeigeelemente und dergleichen enthaltenden Gerätegehäuse (11) und mit einem Bildschirm (13) zur Darstellung der Signale (15), dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (13) Teil eines Miniaturbauelementes, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre oder eines Flüssigkristall-Elementes, ist, daß das Miniaturbauelement in einem eigenen, im wesentlichen nur das Bauelement umschließenden Bildschirmgehäuse (14) angeordnet ist, und daß das Bildschirmgehäuse (14) bzw. das Gerätegehäuse (11) jeweils an ihrer Außenseite mit einem Steck- oder Schraubkontakt (16) bzw. einer zugeordneten Buchse (17) versehen sind.
  2. 2. Elektromedizinisches Gerät zum Erfassen und Anzeigen physiologischer Signale (15) mit einem Defibrillator und mindestens einer mit einem Handgriff (31) versehenen Defibrillator-Elektrode (30) und mit einem Bildschirm (36), dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (36) Teil eines Miniaturbauelementes, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre oder eines .Flüssigkristall-Elementes, ist, daß das Miniaturbauelement in einem eigenen, im wesentlichen nur das Bauelement umschließenden Bildschirmgehäuse (37) angeordnet ist und daß das Bildschirmgehäuse (37) bzw. die Defibrillator-Elektrode (30) jeweils an ihrer Außenseite mit einem Steck- oder Schraubkontakt (38) bzw. einer zugeordneten Buchse (34) versehen sind.
  3. 3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (16; 38) bzw. die Buchse (17; 34) mit einer mechanisch führenden Halterung (20, 21; 39) versehen sind.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (16; 38) bzw. die Buchse (17; 34) miteinander über ein flexibles Kabel verbunden sind.
DE19843436945 1984-10-09 1984-10-09 Elektromedizinisches geraet Granted DE3436945A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843436945 DE3436945A1 (de) 1984-10-09 1984-10-09 Elektromedizinisches geraet
FR858514904A FR2571244B1 (fr) 1984-10-09 1985-10-04 Appareil electro-medical combine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843436945 DE3436945A1 (de) 1984-10-09 1984-10-09 Elektromedizinisches geraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3436945A1 true DE3436945A1 (de) 1986-04-17
DE3436945C2 DE3436945C2 (de) 1987-01-29

Family

ID=6247429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843436945 Granted DE3436945A1 (de) 1984-10-09 1984-10-09 Elektromedizinisches geraet

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3436945A1 (de)
FR (1) FR2571244B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353341A1 (de) * 1988-04-11 1990-02-07 Fukuda Denshi Co., Ltd. Defibrillatorelektrode
DE4226865A1 (de) * 1992-08-13 1994-03-10 Siemens Ag Ultraschalldiagnosegerät für die Dermatologie

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU632647B2 (en) * 1990-01-09 1993-01-07 Physio-Control Corporation Training electrode for use in defibrillator/monitor instruction and method of instruction

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646866A1 (de) * 1976-10-16 1977-10-27 Dieter Nordmeier Vorrichtung zur untersuchung der herztaetigkeit einer person
US4419998A (en) * 1980-08-08 1983-12-13 R2 Corporation Physiological electrode systems

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513445A1 (de) * 1974-04-01 1975-10-02 Johannes Petrus Dipl Ing Gous Einrichtung zur schnellen ueberpruefung und gegebenenfalls wiederbelebung der herztaetigkeit
US3865101A (en) * 1974-05-01 1975-02-11 Datascope Corp Portable and separable heart monitor and heart defibrillator apparatus
CH580418A5 (en) * 1974-12-17 1976-10-15 Kronschwitz Helmut Electrocardioscope for use in two locations - remote unit with display screen slides into power unit with connection at rear
GB2070438A (en) * 1980-02-26 1981-09-09 Anderson J Physiological electric signals monitoring electrode
JPS578418A (en) * 1980-06-20 1982-01-16 Ricoh Elemex Corp Health meter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646866A1 (de) * 1976-10-16 1977-10-27 Dieter Nordmeier Vorrichtung zur untersuchung der herztaetigkeit einer person
US4419998A (en) * 1980-08-08 1983-12-13 R2 Corporation Physiological electrode systems

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Datenblatt Einkanal-Oszillskop E502, Siemens AG, Druckzeichen PA2773 *
Electronics, Vol.38, 8.Feb. 1965, S.28 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353341A1 (de) * 1988-04-11 1990-02-07 Fukuda Denshi Co., Ltd. Defibrillatorelektrode
DE4226865A1 (de) * 1992-08-13 1994-03-10 Siemens Ag Ultraschalldiagnosegerät für die Dermatologie

Also Published As

Publication number Publication date
FR2571244B1 (fr) 1990-05-18
FR2571244A1 (fr) 1986-04-11
DE3436945C2 (de) 1987-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69732790T2 (de) Elektrodenanordnung zur messung elektrophysiologischer signale
EP0966943B1 (de) Vorrichtung zum Transport von Kranken zwischen einem Erkrankungsort und einer medizinischen Einrichtung
DE60005175T2 (de) Vorrichtung und katheter zur in-vivo-bestimmung von blutviskosität
DE60037993T2 (de) Tragbares Patientenüberwachungssystem mit im Handgriff integrierten Alarmlicht
EP2537463B1 (de) Medizinisches Sensorsystem
EP0273958B1 (de) Vorrichtung zum feststellen von eigenschaften, verschiedenheiten und veränderungen des menschlichen oder tierischen körpers
DE2510470A1 (de) Transportable vorrichtung mit herzmonitor- und herzdefibrillatorteilen
DE3223152A1 (de) Vorrichtung zum pruefen der befestigung einer ekg-elektrode
DE10115795B4 (de) Schaltung zum Analysieren der Herzfunktion eines Patienten unter Verwendung überlappender Analysefenster und zugehöriger Defibrillator
DE10028410A1 (de) Defibrillierungssystem mit einem Defibrillator mit austauschbarem Ergänzungsmodul
DE60113682T2 (de) Leiter
DE3637956A1 (de) Flexible wegwerfbare elektrodenbandvorrichtung
DE60313830T2 (de) Messfühlerartefaktreduzierung für Herzdiagnosegerät
DE3436945A1 (de) Elektromedizinisches geraet
DE10029205A1 (de) Vorrichtung zur Messung physiologischer Parameter, Verfahren und Verwendung der Vorrichtung zur Messsung physiologischer Parameter
WO2000041620A1 (de) Taschen-ekg
DE3539564A1 (de) Elektrokardiographie-vorrichtung
DE10353969B4 (de) Biosignal-Meßsystem
DE4422455A1 (de) Umschaltbox zur Plazierung von zentralen Venenkathetern (ZVK) und Schrittmacherelektroden im Herzen (Vorhof und rechter Ventrikel) und Konnektor zwischen ZVK und Umschaltbox
EP0298441B1 (de) Vorrichtung zum Feststellen von Eigenschaften, Verschiedenheiten und Veränderungen des menschlichen oder tierischen Körpers
DE10009591B4 (de) Messvorrichtung zur Überwachung von Körperfunktionsparametern
DE3525014A1 (de) Anlage zur rberwachung von patienten
EP0916366A1 (de) Defibrillator mit Monitor mit drehbarem Bildschirminhalt
DE2511927C2 (de) Meldeeinrichtung, in der aus der elektrischen Muskelaktivität eines Kaumuskels ein Meldesignal erzeugt wird
EP0885628A2 (de) Elektronisches Bioresonanzgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee