DE3436772C1 - Auffangeinrichtung fuer Reinigungskoerper an einem Waermetauscher - Google Patents

Auffangeinrichtung fuer Reinigungskoerper an einem Waermetauscher

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DE3436772C1
DE3436772C1 DE3436772A DE3436772A DE3436772C1 DE 3436772 C1 DE3436772 C1 DE 3436772C1 DE 3436772 A DE3436772 A DE 3436772A DE 3436772 A DE3436772 A DE 3436772A DE 3436772 C1 DE3436772 C1 DE 3436772C1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Gebhardt
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GEBHARDT, WOLFGANG, DIPL.-ING., 8073 KOESCHING, DE
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Taprogge GmbH
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/12Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies
    • F28G1/125Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies forced back and forth by means of flow reversal

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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auffangeinrichtung für Reinigungskörper am Auslauf eines Wärmetauschers, insbesondere eines Kondensators, bestehend aus einem Rohrabschnitt mit mindestens einem darin schwenkbar und in der Auffangstellung schräg zur Strömungsrichtung angeordneten Sieb und mindestens einer Entnahmeöffnung an der jeweils am weitesten stromabwärts gelegenen Stelle, wobei der Rohrabschnitt stromabwärts des kammerförmigen Auslaufs angeordnet ist.
Bei Kraftwerken, deren Turbinen mit Dampf betrieben werden, bei Meerwasserentsalzungsanlagen sowie bei einigen chemischen Fabriken werden Wärmetauscher und insbesondere Kondensatoren eingesetzt, deren Kühlflüssigkeit aus natürlichen Vorflutern entnommen wird, also aus Flüssen oder aus dem Meer. Trotz aufwendiger Filteranlagen kommt es innerhalb der Wärmetauscherrohre im Bereich der Wärmeübergangskammer zu Ablagerungen und Verschmutzungen im Mikro- wie im Makrobereich, die insgesamt den Wirkungsgrad des Wärmetauschers herabsetzen und damit den Gesamtwirkungsgrad beispielsweise eines Dampfturbinensatzes um ca. 2% verschlechtern. Es werden deshalb seit längerer Zeit an derartigen Anlagen Reinigungssysteme verwendet, bei denen Schwammgummikugeln dem Zulauf des Wärmetauschers zugeleitet, durch das Druckgefälle unter leichter Pressung durch die Wärmetauscherrohre gefördert, und unmittelbar nach dem Wärmetauscher wieder aus der Kühlflüssigkeit mit Hilfe von Auffangeinrichtungen entzogen werden. ·
Das eigentliche Auffangelement innerhalb einer der-" artigen Auffangeinrichtung besteht aus einem Sieb oder mehreren Sieben, die unter deutlicher Schrägstellung die Schwammgummikugeln einer Entnahmeöffnung zutreiben, durch die die Schwammgummikugeln abgeführt und mit einem geeigneten Rückführsystem wieder dem Zulauf des Wärmetauschers zugeleitet werden. Das Maß der Schrägstellung der Siebe richtet sich nach der Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit, nach der Härte der Schwammgummikugeln und nach der Spaltbreite zwischen den Einzelstäben der als Rechen ausgebildeten Siebe. Aus Kostengründen und oftmals auch aus Platzgründen wird eine möglichst flache Stellung der Siebe bevorzugt, da sich für diese Betriebsstcllung der geringste Raumbedarf ergibt und gleichzeitig die Kosten für die Herstellung der gesamten Auffangeinrichtung vergleichsweise niedrig sind. Mit zuneh-
mender Schrägstellung müssen nämlich auch die Betätigungsorgange kräftiger ausgeführt werden, außerdem bedarf die Stützstruktur jedes Siebes einer größeren Dimensionierung, was sich insgesamt nachteilig auf die Kosten auswirkt.
Nachteilig bei der Festlegung der Schrägstellung ist der Umstand, daß die jeweils ungünstigste Betriebsart berücksichtigt werden muß, damit auch in diesen extremen Fällen eine sichere Beseitigung der Schwammgummikugeln aus dem Kühlmedium gewährleistet ist. Eine besonders ungünstige Betriebsart ist z. B. dann vorhanden, wenn die Schwammgummikugeln auf ihren minimal zulässigen Durchmesser verschlissen sind, eine besonders weiche Qualität verwendet werden muß und die Strömung im Bereich der Auffangeinrichtung stark inhomogen ist, so daß örtlich hohe Strömmungsgeschwindigkeiten auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Auffangeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei deren Verwendung der Einfluß auf die erforderliche Schrägstellung der Siebe infolge ungünstiger Betriebsarten stark vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung alternative Einlaufhilfen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 unabhängig von einander vor.
In diesem Bereich einer Anlage kommt es auf den Wirkungsgrad der Strömung des Kühlmediums nur unwesentlich an, so daß Übergängen, Eintritten und Austritten sowie Bögen in strömungstechnischer Hinsicht wenig Beachtung geschenkt wird; im allgemeinen wird eine Materialersparnis bei der Herstellung für wichtiger angesehen. Diese Prioritäten stoßen grundsätzlich auf keine Bedenken. Folglich sind die genannten Strompfade zur Führung des Kühlmittels in erster Linie nach die sich sowohl in einen geringeren Materialverbrauch als auch in allgemein schwächeren Bauteilen auswirkt, die entsprechend billiger sind. Hier sind in erster Linie Betätigungsorgane und Stelleinrichtungen zu nennen.
Als Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlaufhilfe für die Auffangeinrichtung schlägt die Erfindung zwei Alternativen vor, die auf die Anwesenheit der Reinigungskörper in diesem Strömungsabschnitt besonders Rücksicht nehmen. Zum einen besteht die Einlaufhilfe aus einem einseitig überströmten, profilierten Leitkörper, der den Rohrbereich umgibt und dessen Profilhinterkante im wesentlichen denselben Durchmesser aufweist wie der Rohrbereich an dieser Stelle, zum anderen ist die Einlaufhilfe als beidseitig überströmter, profilierter Leitkörper ausgebildet, dessen Profilvorderkante in einem Abstand zu dem Boden des kammerförmigen Auslaufs und dessen Profilhinterkante in einem Abstand zur Innenfläche des Rohrbereichs verläuft, wobei der geringste Abstand der Profilunterseite von dem Boden bzw. von dem Rohrbereich dem l,5fachen bis 5fachen des Durchmessers der verwendeten Reinigungskörper entspricht.
Im Falle des einseitig überströmten, profilierten Leitkörpers als Einlaufhilfe kann die Unterseite des aus einem Flachmaterial hergestellten Profiles zwar benetzt sein, der darunter befindliche Raum nimmt jedoch an der Strömung nicht teil, insbesondere können sich dort keine Reinigungskörper in Form der Schwammgummikugeln ansammeln. Bei einer Herstellung aus einem Vollmaterial, beispielsweise einem aus Abschnitten gebildeten Kunststoffring, liegt der Leitkörper mit seiner ebenen Unterseite vollständig auf dem Boden des kammerförmigen Auslaufs auf, wobei die hintere Profilkante in unmittelbarer Nachbarschaft der umlaufenden Kante
wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei der Herstellung 35 zwischen dem Boden des Auslaufs und dem Beginn des
und nicht während des Betriebes gestaltet. Die von der Rohrbereiches ausläuft.
Erfindung vorgeschlagene Einlauf hilfe in Form der pro- Bei einem beidseitig umströmten, profilierten Leitfilierten Leitkörper an der Austrittsstelle des Wärme- körper muß selbstverständlich sichergestellt sein, daß
tauschers bzw. des Kondensators ist deshalb auch keine Maßnahme zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Kühlmittelströmung, sondern eine Maßnahme, um bei ungünstigen Betriebsarten die Bedingungen für die Schrägstellung der Siebe so zu beeinflussen, daß eine weniger starke Schrägstellung ausreicht. Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, daß mit einer Einlaufhilfe an der genannten Stelle in dem nachfolgenden Rohrbereich die Strömung homogener wird, also mit weniger Strömungsspitzen die Siebe passiert. Insofern kann diese Austrittsstelle strömungstechnisch noch als zu der Auffangeinrichtung gehörig angesehen werden, da an dieser Stelle unabhängig von Distanzstücken oder Krümmern bis zu der Auffangeinrichtung die günstig beeinflußte Strömung bis zu den Sieben fortwirkt.
Es ist keineswegs so, daß herkömmliche Mittel zur Vergleichmäßigung einer Strömung beispielsweise in einem Krümmer in Form von gestaffelten Umlenkflächen den erhofften Erfolg hatten. Vielmehr haben Versuche gezeigt, daß beispielsweise ein Krümmer besser ohne Leitmittel bleibt, obwohl die Lehrmeinung dahingeht, daß Leitmittel die durch einen Krümmer andernfalls hervorgerufenen Strömungsstörungen vermindern und die Strömung glätten.
Es sei nochmals betont, daß eine Glättung und Vergleichmäßigung der Strömung eine weniger steile Stellung der Siebe in dem Rohrabschnitt der Auffangeinrichtung gestattet. Die geringere Neigung der Siebe hat wiederum eine deutliche Verringerung der Aufwendungen bei der Herstellung der Auffangrichtung zufolge, die Reinigungskörper in Form der Schwammgummikugeln den Strompfad unter dem Profil hindurch am Boden des Auslaufs entlang in die Nähe der Wandung des Rohrbereiches ohne Behinderung passieren können, wobei Stege zur Halterung des Profiles nicht stören sollten. Vorzugsweise ist die engste Stelle auf diesem Strompfad so zu wählen, daß sie das l,5fache bis 5fache der größten jeweils verwendeten Reinigungskörper beträgt. Besonders im Bereich des letztgenannten Grenzwertes kann es kaum zu Behinderungen kommen, da die unglückliche Verklemmung mehrerer Reinigungskörper an ein und derselben Stelle so gut wie ausgeschlossen ist.
Im einfachsten Fall besteht das Profil aus einem bogenförmigen Teil, dessen Länge dadurch definiert ist, daß er einen Winkel von ca. 50° bis 90° einschließt. Bei einem einseitig umströmten Profil tritt zu dieser Form eine im Querschnitt in sich ebene oder leicht gekrümmte, vom Boden des Auslaufs ausgehende Rampe, wobei die Lage so gewählt ist, daß das Profil an der umlaufenden Kante zwischen dem Auslauf und dem Rohrbereich endet. Ein leichtes Eintauchen des Profiles in den Rohrbereich kann aber ebenfalls vorgesehen sein. Das Profil kann durch einen in sich ebenen Abschnitt im Anschluß an die Rampe bzw. bei beidseitig umströmtem Profil vor der Einlaufkante ergänzt sein, der entweder parallel zum Boden des Auslaufs verläuft oder in einem leicht abfallenden Winkel bis zu 15° zu dem Boden.
Für den einen oder anderen Anwendungsfall genügt auch eine Einlaufhilfe, die sich nur um einen Teilbereich
oder um mehrere Teilbereiche des Umfangs an der Austrittsstelle beim Übergang in den Rohrbereich erstreckt. Die Plazierung der Teilbereiche richtet sich nach der Form der Auslaufkammer bzw. der jeweiligen Umgebung, wobei als generelle Anweisung dienen kann, daß stark gestörte Strömungsbereiche durch eine Einlaufhilfe geglättet werden sollten, während bereits gleichmäßig fließende Bereiche ohne Einlaufhilfe gelassen werden können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Wärmetauschers mit Zulauf und Auslauf und einer dem Auslauf nachgeordneten Auffangeinrichtung mit Einlaufhilfe an der Austrittsstelle aus dem Auslauf gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Einlaufhilfe gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Profilquerschnittes der Einlaufhilfe gemäß F i g. 2,
F i g. 4 eine Ansicht gemäß F i g. 3 eines abgewandelten Profiles,
F i g. 5 eine Ansicht gemäß F i g. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einlaufhilfe,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des Profilquerschnittes der Einlaufhilfe gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 eine Ansicht gemäß F i g. 6 eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein Profil einer Einlaufhilfe gemäß der Erfindung.
Der in der F i g. 1 wiedergegebene Teil einer industriellen Anlage beispielsweise zur Meerwasserentsalzung, zur Erzeugung elektrischen Stromes oder zur Herstellung chemischer Produkte ist nur schematisch wiedergegeben. Zu einem Wärmetauscher 1, der z. B. als Kondensator zur Kondensierung von Naßdampf einer Turbinenanlage dient — der Kanal zur Führung des Dampfes ist nicht dargestellt — führt eine Rohrleitung 2 in einen Zulauf 3 hinein. Durch die Rohrleitung 2 gelangt ein Kühlmedium, beispielsweise Flußwasser zu dem Wärmetauscher 1, wobei das Kühlpotential in einer Austauschkammer 4 genutzt wird. In aller Regel durchströmt das Kühlmedium in dieser Austauschkammer 4 eine Vielzahl von im Querschnitt kreisförmigen Rohren, die auf ihrer Außenseite die Kondensierung des Dampfes bewirken. An die Austauschkammer 4 schließt sich ein kammerförmiger Auslauf 5 an, in dem die in den Rohren vereinzelte Strömung wieder zusammengeführt und abgeleitet wird. Dazu ist ein Distanzstück 6 und im Anschluß daran ein Krümmer 7 vorhanden, über die das Kühlmedium nach Durchlaufen einer Auffangeinrichtung 8 und weiterer Rohrleitungen wieder dem Vorfluter zugeführt wird.
Die Auffangeinrichtung 8 besteht aus einem Rohrabschnitt, in dem giebelförmig zwei Siebe 9 untergebracht sind. Sie dienen zum Auffangen von Reinigungskörpern in Form von Schwammgummikugeln, die in der Rohrleitung 2 in das Kühlmedium eingespeist werden, zur Reinigung der Rohre in der Austauschkammer 4 dienen und mehrfach wieder verwandt werden. Die Siebe 9 drängen die Schwammgummikugeln in Richtung auf zwei Entnahmestellen 10 an der am weitesten stromabwärts gelegenen Stelle, von wo sie abgepumpt und einer erneuten Eindosierung zugeführt werden können.
An der Austrittstelle des kammerförmigen Auslaufes 5 in den Rohrbereich in Form des Distanzstückes 6 befindet sich eine Einlaufhilfe 12, deren Einzelheiten beispielhaft in den Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 bis 7 wiedergeben sind. Das in der Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Einlaufhilfe 12, die aus einem in sich geschlossenen, profilierten Ring 15 besteht, der mit Hilfe von Stegen 16 und Befestigungsplatten 17 am Boden des Auslaufes 5 befestigt ist. Der profilierte Ring 15 bewirkt eine Beruhigung der Strömung bis in den Rohrabschnitt der Auffangeinrichtung 8 hinein, so daß die Siebe 9 innerhalb dieser Auffangeinrichtung 8 mit einer relativ gleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung über die gesamte Querschnittsfläche durchströmt werden. Entsprechend günstig kann der Anstellwinkel der Siebe 9 gewählt werden, wobei günstig gleichbedeutet mit flach ist, da in diesem Fall die größten Einsparungen bei der Herstellung möglich sind.
Der nur grob skizzierte Rohrbereich 14 beginnt gemäß der F i g. 1 mit dem Distanzstück 6 und setzt sich bis zu der Auffangeinrichtung 8 fort. In anderen Fällen kann der Rohrbereich 14 auch direkt durch einen Krümmer oder sogar durch den Rohrabschnitt der Auffangeinrichtung 8 gebildet sein. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das überraschende Ergebnis, daß weitgehend unabhängig von der Gestaltung des Rohrbereiches 14 von dem Auslauf 5 bis zu dem Rohrabschnitt der Auffangeinrichtung 8 die Einlaufhilfe 12 bis zu den Sieben 9 der Auffangeinrichtung 8 fortwirkt.
In der F i g. 3 sind Einzelheiten des profilierten Ringes 15 und seine Einbaulage näher dargestellt. Das Profil besteht aus einem parallel zum Boden 13 des Auslaufes 5 angeordneten Profilbereich 18, an den sich ein bogenförmiger Abschnitt 19 anschließt, dessen hintere Kante 21 annähernd in Höhe des Bodens 13 endet. Die vordere Kante 20 kann gerundet sein oder in sonstiger Weise strömungsgünstig gestaltet sein, wobei jedoch extrem scharfe Kanten zur Verhinderung einer Verletzung der Schwammgummikörper vermieden werden sollten. Die Stege 16 zur Halterung des Ringes 15 — bei einem geschlossenen Profilring 15 sind vier, sechs oder acht derartige Stege 16 gleichmäßig um den Umfang verteilt — sind an ihrem dem Rohrbereich 14 zugewandten Ende über die hintere Kante 21 des Profils verlängert, um zu einer axialen Ausrichtung der Strömung beizutragen. Sie bewirken also die Herausnahme eines Dralles aus der einlaufenden Strömung und sind demnach Bestandteil der Einlaufhilfe.
Das in der F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorangehend erläuterten dadurch, daß der im Querschnitt in sich ebene Bereich 18 nicht parallel zum Boden 13 verläuft, sondern unter einem Winkel <x bis zu 15° dazu verläuft. Beide Profile
so bewirken, daß die unter dem Pröfilring 15 hindurchströmenden Partikel des Kühlmediums von dem restlichen Kühlmediumstrom abgetrennt werden, so daß dieser zu Störungen neigende Randbereich keine nachteiligen Auswirkungen auf die übrige Strömung ausüben kann.
Entsprechend weich vollzieht sich an dieser Stelle die Umlenkung und Einströmung in den Rohrbereich 14.
Das in der Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Profilring 25, der nur auf seiner Oberseite umströmt wird. Dabei ist der die Strömung im wesentlichen beeinflussende Bereich ähnlich den Profilen gemäß den Figuren 3 und 4 gestaltet, wobei allerdings eine im Querschnitt in sich ebene Rampe (F i g. 6 und 7) vorhanden ist, die vom Boden 13 des Auslaufes bis zur vorderen Profilkante 30 reicht. Bezogen auf den gesamten Ring 25 handelt es sich hierbei also um einen Kegelabschnitt, der mit dem Boden 13 einen Winkel γ von 10° bis 40° bildet. Die Rampe 28 ist mit Hilfe einer Schweißnaht entlang der vorderen Kante 30 des Profiles lest
verbunden, nachdem über eine nur schematisch dargestellte Befestigung 29 beispielsweise in Form von Stehbolzen eine feste Verbindung des Profilringes 25 mit dem Boden 13 des Auslaufes 5 hergestellt worden ist.
Auch bei dem Profilring 25 sind in sich ebene Bereiehe 26 und bogenförmige Abschnitte 27 vorhanden, wobei letztere einen Winkel β von 50° bis 90° einschließen. In jedem Fall ist die hintere Kante 31 des Profiles bis in den Rohrbereich 14 heruntergezogen, so daß sich unterhalb des Profilringes 25 lediglich ein für die Reinigungskörper unzugängliches Totwasser befindet, das nicht weiter an der Strömung teilnimmt. Bei dem Profilring 25 findet im Gegensatz zu dem Profilring 15 gemäß den F i g. 2 bis 4 keine Abtrennung der Randströmung von der restlichen Hauptströmung statt, sondern aufgrund der Glättung des Überganges werden mögliche Störungen aus dem Randbereich der Strömung weitgehend vermieden. Im Ergebnis tritt eine ähnlich günstige Wirkung ein, die dazu führt, daß aufgrund dieser Gestaltung die Durchströmung der Siebe 9 in der Auffangeinrichtung 8 insgesamt gleichmäßiger erfolgt, so daß, wie erläutert, die Auffangeinrichtung 8 insgesamt kostengünstiger hergestellt werden kann.
Neben der weichen Umlenkung infolge der Einlaufhilfe kann gezielt durch eine Installation an entsprechenden Abschnitten oder von vornherein an jeder Stelle des Übertritts von dem Auslauf 5 in den Rohrbereich 14 mit Hilfe der geschlossenen Ringe 15 oder 25 eine gleichmäßigere Einströmung und Fortströmung in dem Rohrbereich 14 bis zu der Auffangeinrichtung 8 geschaffen werden, die bauliche Ungleichmäßigkeiten beim Einlauf ausgleicht und zu Störungen neigende starke Verwirbelungen im unmittelabren Wandbereich der Strömung hält oder gar nicht erst entstehen läßt.
In den F i g. 2 bis 7 ist der Boden 13 und der Rohrbereich 14 lediglich schematisch dargestellt, im Regelfall handelt es sich um Gehäuse bzw. Rohre aus austenitischem Stahl oder in anderer Weise korrosionsgeschütztem Material, das mit Hilfe von Flanschen oder mit Hilfe einer Schweißverbindung zusammengefügt ist. Im Zusammenhang mit der Erfindung kommt es hier jedoch auf diese Details nicht an, so daß der Einfachheit halber lediglich eine schematische Darstellung gewählt worden ist.
45
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
- Leerseite -

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Auffangeinrichtung für Reinigungskörper am Auslauf eines Wärmetauschers, insbesondere eines Kondensators, bestehend aus einem Rohrabschnitt mit mindestens einem darin schwenkbar und in der Auffangstellung schräg zur Strömungsrichtung angeordneten Sieb und mindestens einer Entnahmeöffnung an der jeweils am weitesten stromabwärts gelegenen Stelle, wobei der Rohrabschnitt stromabwärts des kammerförmigen Auslaufs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle des Auslaufes (5) mit einer Einlaufhilfe (12) für den nachfolgenden Rohrbereich (14) bis zu dem Rohrabschnitt (8) versehen ist, die aus einem einseitig überströmten, profilierten Leitkörper (25) besteht, der den Rohrbereich (14) umgibt und dessen Profilhinterkante (31) im wesentlichen denselben Durchmesser aufweist wie der Rohrbereich (14) an dieser Stelle.
2. Auffangeinrichtung für Reinigungskörper am Auslauf eines Wärmetauschers,;, insbesondere eines Kondensators, bestehend aus einem Rohrabschnitt mit mindestens einem darin schwenkbar und in der Auffangstellung schräg zur Strömungsrichtung angeordneten Sieb und mindestens einer Entnahmenöffnung an der jeweils am weitesten stromabwärts gelegenen Stelle, wobei der Rohrabschnitt stromabwärts des kammerförmigen Auslaufs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle des Auslaufes (5) mit einer Einlaufhilfe (12) für den nachfolgenden Rohrbereich (14) bis zu dem Rohrabschnitt (8) versehen ist, die aus einem beidseitig überströmten, profilierten Leitkörper (15) besteht, dessen Profilvorderkante (20) in einem Abstand zu dem Boden (13) des kammerförmigen Auslaufs (5) und dessen Profilhinterkante (21) in einem Abstand zur Innenfläche des Rohrbereiches (14) verläuft, und daß der geringste Abstand der Profilunterseite von dem Boden (13) bzw. von dem Rohrbereich (14) dem l,5fachen bis 5fachen des Durchmessers der verwendeten Reinigungskörper entspricht.
3. Auffangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Leitkörpers im Querschnitt aus einer mit dem einen Ende auf dem Boden (13) ruhenden Rampe (28) und einem sich daran anschließenden Profilrestbereich besteht, dessen Profilhinterkante (31) unmittelbar neben der Umlaufkante zwischen dem Boden (13) und dem Rohrbereich (14) ausläuft.
4. Auffangeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (28) in sich eben ist und mit dem Boden einen Winkel y_ von 10° bis 40° einschließt, und daß der Profilrestbereich aus einem bogenförmigen Abschnitt (27) mit einem eingeschlossenen Winkel /?von 50° bis 90° besteht.
5. Auffangeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rampe (28) und dem Profilrestbereich (27) ein im Querschnitt in sich ebener Profilbereich (26) angeordnet ist, der mit dem Boden (13) einen Winkel <x von 0° bis 15° einschließt.
6. Auffangeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Leitkörpers aus einem bogenförmigen Abschnitt (19) besteht, der einen Winkel/?von 50° bis 90° einschließt.
7. Auffangeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem bogenförmigen Abschnitt an der Einlaufseite ein im Querschnitt in sich ebener Bereich (18) vorgelagert ist, der zu dem Boden (13) in einem Winkel α von 0° bis 15° verläuft.
8. Auffangeinrichtung nach Anspruch 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Profiles Stege (1.6) angeordnet sind, deren untere Enden an dem Boden (13) des Auslaufs (5) befestigt sind.
9. Auffangeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) über die hintere Kante des Profils hinaus in den Rohrbereich (14) hineinragen.
10. Auffangeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufhilfe (12) nur einen oder mehrere Teilbereiche des Umfangs der Austrittsstelle in Form eines jeweils profilierten Abschnittes überdeckt.
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