DE3436368A1 - Zahnaerztliches handinstrument - Google Patents

Zahnaerztliches handinstrument

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DE3436368A1 DE19843436368 DE3436368A DE3436368A1 DE 3436368 A1 DE3436368 A1 DE 3436368A1 DE 19843436368 DE19843436368 DE 19843436368 DE 3436368 A DE3436368 A DE 3436368A DE 3436368 A1 DE3436368 A1 DE 3436368A1
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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

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Description

  • Titel: Zahnärztliches Handinstrument
  • Zahnärztliches Handinstrument Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnärztliches Handins trument bestehend aus einem vorzugsweise stabförmigen Handgriff und aus wenigstens einem Instrumentenkopf, der über eine Verlängerung, die einen gegenüber dem Handgriff reduvierten Durchmesser aufweist, mit einem Ende des Handgriffes fest verbunden ist '3ei der Herstellung von Zahnfüllungen, insbesondere von Füllungen aus Silber-Amalgan werden Handinstrument benötigt, um die Füllungen materialabhebend zu formen (Schnitt- oder Schneidwerkzeuge), oder aber um die Oberfläche einer Zahnfüllung zu Glätten bzw. das Material der Zahnfüllung zu verdichten.
  • Die hierfür verwendeten und bisher auf dem Markt erhältlichen Handinstrumente bestehen aus einem stab- oder gri ffel förmigen Handgriff mit im wesentlichen kreiszylinderförmiger Umfangsfläche. An beiden Enden geht dieser Handgriff in eine Verlängerung mit reduziertem Durchmesser über, welche (Verlängerung) teilweise auch abgewinkelt oder mehrfach abgewinkelt ausgebildet ist und die an ihrem Ende den eigentlichen Werkzeug- bzw. Instrumentenkopf trägt, welcher die Schneid- oder Arbeitsfläche bildet.
  • Derartige Handinstrumente werden insbesondere zur formlichen Gestaltung von Kauflächen, d.h. insbesondere zum Formen von Fissure n im Bereich von Zahnfüllungen, aber auch zum rormen von Zahn füllungen im Approxinlal-Bereich, d.h. im Bereich außerhalb der Kauflächen eines mit einer Zahn füllung versehenen Zahnes verwendet. Anschließend erfolgt in aller Regel och eine endgültige Bearbeitung der Füllung mit Hilfe eines rotierend angetriebenen Finierers oder eines Polier-Werkzuges (Finier- und/oder Polisrwerkzeuges).
  • Den bisher auf dem Markt erhältlichen zahnärztlichen Handinstrumenten zum ormen und/oder Verdichten von Zahnfüllungen haftei vor allem der Nachteil an, daß in der Regel mehrere Handinstrumente mit unterschiedlich geformten Instrumentenköpfen erforderlich sind, um vor allem auch die notwendigen, sehr unterschiedlichen Kauflächen oder Formen von Fissuren (konkave oder konvexe tormen) herstellen zu können. Ein weiterer Nachteil vieler auf dem Markt erhaltlicher Handinstrumente besteht darin, daß durch die Ausgestaltung des Instrumentenkopfes Fissuren erzeugt werden, bei denen die aufeinander zu laufenden Flächen einer Zahnfüllung im unteren Bereich der hergestellten Fissur in einem relativ spitzen und eine Abrundung aufweisenden Winkel ineinander übergehen, so daß sich in der hergestellten Zahnfüllung Kerbspannungen ergeben, die bei Belastung des Zahnes zu einer Zerstörung der Zahnfüllung führen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein zahnärztliches Handinstruzenit aufzuzeigen, bei welchem der Instrumentenkopf in optinaler gleise derart gestaltet ist, daß Kauflächen bzw.
  • Fissuren mit der unterschiedlichsten Form mit ein und demselben Instrument gestaltet werden können, wobei der Instrumentenkopf insbesondere auch so ausgeführt ist, daß er in optimaler Weise für eine Verwendung solcher F inierer oder Polier-iJerkzeuge angepaßt ist, die es ihrerseits aufgrund ihrer Formgebung gestatten, mit einem einzigen Finierer bzw.
  • Polier-Werkzeug die unterschiedlichsten Bearbeitungsschritte durchzuführen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein zahnarztliches Handinstrument der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Inslwrumentenkopf zumindest in einer eine Spitze dieses Instrumentenkopfes einschließenden Querschnittsebene kegelförmig ausgebildet ist, und daß der kegelförmige Querschnitt im Bereich der Spitze abgerundet und an seinen sich an die Spitze zu einer der Spitze gegenüber liegenden Seite anschließenden Seiten oder Seitenflächen nach außen hin konvex gekrümmt ist Sofern das erfindungsgemäße Handinstrument als Schneid- oder Schnitzwerkzeug dient, bildet die kegelförmig verlaufende konvexe und von den beiden Seiten oder Seitenflächen gebildete Unflangslinie einschließlich der abgerundeten Spitze di a Schneidkante des Instrumenten- bzw. Werkzeugkopfes.
  • Sofern das erfindungsgemäße Handinstrument zum Glätten bzw.
  • um Verdichten des für die Zahnfüllung verwendeten Materials dient, ist der Instrumentenkopf ein kegelartiger Körper, der an seiner Spitze abgerundet ist und dessen Mantellinie in wichtung von der Spitze zu der dieser Spitze gegenüberliegenden Seite konvex gekrümmt ist.
  • Fiit dem als Schnitzwerkzeug ausgebildeten Handinstrument lassen sich aufgrund der Formgebung des Instrumentnkopfes die verschiedensten Kauflächen gestalten bzw. die verschiedensten Formen (auch konvexe und konkave Formen) für Fissuren herstellen, und zwar ohne daß die Gefahr besteht, daß Kerbspannungen in der Zahnfüllung auftreten. Die Kauflächen bzw, Fissuren lassen sich insbesondere auch mit solchen Winkeln zwischen schräg zueinander verlaufenden rlächenbereichen herstellen, die nattirlichen Kauflächen entsprechen.
  • Weiterhin lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Handinstrument auch Approximal-Bereiche optimal gestalten.
  • Sowohl das als Schneid- oder Schnitzwerkzeug ausgebildete, als auch das zum Glätten bzw. zum Verdichten des Materials einer Zahnfüllung dienende Handinstrument gestatten aufgrund der Formgebung seines Instrumentenkopfes und der daraus resultierenden Formgebungen an der Oberfläche einer Zahnfüllung den optimalen Einsatz eines rinier- und/oder Polierwerkzeuges, dessen die Spitze dieses Werkzeuges einschließender längsschnitt in seiner Formgebung dem kegelförmigen Querschnitt des Instrumentenkopfes entspricht und das aufgrund seiner Formgebung universell für die unterschiedlichsten Arbeitsschritte einsetzbar ist.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fissuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. ffis zeigen: ring. 1 in vergrößerter Detaildarstellung den Instrumentenkopf, die diesen Instrumentenkopf tragende Verlängerung sowie teilweise den Handgriff eines zahnärztlichen Handinstrumentes gemäß der Erfindung, in Form eines Schneid- bzw. Schnitzinstrumentes zum Bearbeiten von Zahn-Füllungen (Amalganfüllungen); rig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie l-I der Fig. 1; ig. 3 in verkleinerier Gesamtdarstellung ein zahnärztliches Handinstrument gemäß der Erfindung in Draufsicht, d.h.
  • in einer Bliclcrichtung entsprechend dem Pfeil A der Fig. 1, ig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei einer abgewandelten Ausführungsform Fig. 5 das Handinstrument gemäß Fig. 4 in Seitenansicht, d.h.
  • in Blickrichtung des Pfeiles 9 der Fig. 4, wobei die Instrumentenköpfe wie in den Fig. 3 und 4 übertrieben groß dargestellt sind; Fig. 6 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handinstrumentes in Form eines Instrumentes zum Glätten von Flächen von Zahnfüllungen (z.B. Amalganfüllungeri); Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig.6.
  • Das in den Figuren 1 und 2 in seinem prinzipiellen Aufbau dargestellte Handinstrument besteht aus einem griffel- oder stabförmigen Handgriff 1 mit kreiszylinderförmiger Umfangsfläche. An einem Ende, vorzugsweise jedoch an beiden Enden geht der Handgriff 1 in eine Verlängerung 2 über, die einen gegenüber dem Handgriff 1 verkleinerten Querschnitt aufweist tind ebenfalls eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Umfangsfläche besitzt. Die Verlängerung 2 ist an ihrem Übergangsbereich zum Handgriff 1 bei 3 zunächst in der einen Richtung und dann anschließend bei 4 in der entgegengesetzten Richtung leicht abgewinkelt, so da!J sich durch die beiden Abwinklungen 3 und 4 ein flacher 5-förmiger Verlauf ergibt.
  • An ihrem dem Handstück 1 entfernt liegenden Ende ist die Verlängerung 2 bei 5 nochmals abgewinkelt und geht dann in einen im wesentlicilen geradlinigen Abschnitt 6 über, dessen Achse schräg zur Achse bzw. zur Längserstreckung des Handstückes í. verläuft. Die Achse des Abschnittes 6 schließt beispielsweise mit der Achse des Handatückes 1 einen Winkel von 1200 ein. An dem freien Ende des Abschnittes 6 der Werlängerung 2 ist der eigentliche InstrumentenJ<opf starr befestigt, der bei den Figuren 1 und 2, aber auch bei den in den Figuren 3 bis 5 vollständig dargestellten Instrumenten jeweils als Schneid- bzw. Schnitzwerkzeug ausgeführt ist, welches zur Nachbearbeitung von Zahnfullungen (Amalganfüllungen) dient. Der Instrumentenkopf 7 bildet an seiner über die Spitze 8 des Kopfes verlaufenden Mantellinie 9 eine Schneidkante und ist an seiner einen Seite mit einer ebenen Fläche 10 und an der anderen Seite mit einer konvex gewölbten Fläche 11 versehen, welch letztere kreisbogenförmig gekrümmt ist, so daß der Instrumentenkopf 7 im Querschnitt entsprechend der Linie I-I kreissektorförmig ausgebildet ist, wobei die die Spitze 8 einschließende Randlinie der rläche 10 sowie die die Spitze 8 ebenfalls einschließende Randlinie der Fläche 11 jeweils von der die Schneidkante bildenden Mantelflache 5 gebildet sind. Die Mantellinie 9 geht an der der Spitze Ei gegenüberliegende Seite in eine ebene Fläche 12 über, die senkrecht zur Fläche 10, aber auch senkrecht zur rläche 11 verläuft, und an der der Instrumentenkopf 7 an dem freien Ende des Abschnittes 6 derart befestigt ist, daß die Längserstreckung des Abschnittes 6 im wesentlichen achsgleich zu der Achse des Instrumentenkopfes 7 bzw. parallel zu der Achse dieses Instrumentenkopfes verläuft, welch letzterer in Draufsicht auf die Fläche 10 bzw. 11, d.h. in Seitenansicht (Fig. 1) entsprechend dem Verlauf der Mantellinie 9 kegelartig aurqebildet ist. Die Mantelfläche 9 ist im Bereich der Spitze 8 abgerundet und in Richtung der Spitze-Basis, d.h. im Verlauf von der Spitze 8 zu der Fläche 12 hin auch nach augen hin konvex gekrümmt, und zwar derart, daß sich der Abstand X in Richtung senkrecht zur Achse des Instrumentenkopfes 7 zwischen den beiden Längen der Mantellinie 9 in Abhängigkeit vom Abstand Y von der Basis bzw. Fläche 12, wie folgt, ändert: Y X fi Einheiten 1,5 - 1,7 Einheiten 1 Einheit 1,3 - 1,45 Einheiten 2 Einheiten 1,0 - 1,2 Einheiten 3 Einheiten 0,5 - 0,7 Einheiten Der Krümmungsradius an der Spitze beträgt 0,2 - 0,3 Einheiten.
  • ei der dargestellten Ausführungsform beträgt somit der Abstand X an der Basis oder Fläche 12 1,5 - 1,7 Einheiten und der Abstand der Spitze 8 von dieser Basis beträgt 3,5 Einheiten, wobei eine Einheit beispielsweise 1,0 mm ist.
  • jei einer besonders vorteilhaften Ausfürungsform, bei der Krümmungsradius an der Spitze 0,2 Einheiten beträgt, ändert sich der Abstand X in Abhängigkeit von Abstand Y, wie folgt: Y X 0 Einheiten 1,6 Einheiten 1 Einheit 1,45 Einheiten 2 Einheiten 1,15 Einheiten 3 Einheiten 0,6 Einheiten Die abgerundete Fläche 11, die beispielsweise in der Duerschnittansicht entsprechend der Fig. 2 einem Halbkreisbogen mit einer Bogenlänge von 1800 oder mit einer Bogenlänge von weniger als 1800 entsprechen kann, kann bei dem d dargestellten Instrument 1 in besonders vorteilhafter Weise auch zurn Ver -dichten des für eine Zahn füllung verwendeten Materials insbesondere auch im Bereich zwischen Zähnen verwendet werden.
  • Mit der beschriebenen Ausführung des Instrumentenkopfes 7 lassen sich Kauflächen im Bereich von Füllungen sehr vorteil-Ü gestalten, und zwar mit Winkeln für die einzelnen Fissuren, die (Winkel) den natürlichen Kauflächen entspreciin, wobei durch die Abrundung im Bereich der Spitze 8 Kerbspannungen in einer Zahnfüllung vermieden werden. Mit der beschriebenen Formgebung des Instrumentenkopfes 7 lassen s ich konvexe aber auch konkave rormen für die Fissuren herstellen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Handinstrumentes lt dem beschriebenen Instrumentenkopf 7 dann, wenn die Nachbehandlung bzw. Nachbearbeitung einer Zahnfüllung mit einem rirlier- und/oder Polierwerkzeuges erfolgt, das von einem kegelförmigen Körper gebildet ist, dessen Mantelfläche dem Verlauf der Mantelfläche 9 des Instrumentenkopfes 7 entspricht.
  • Bei dcr in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist beidendig an dem stabförmigen Handgriff 1 jeweils eine Verlängerung 2 mit einem Instrumentenkopf 7 vorgesehen. Wie die Fig. 3 zeigt, ist dabei beispielsweise der Instrumentenkopf 7 auf der einen Seite des Handgriffes 1 so angeordnet, daß die flache rläche 10 dieses Instrumentenkopfes in etwa parallel zur Achse des llandgriffes 1 liegt, während der auf er anderen Seite des Handgriffes 1 angeordnete Instrumentenkopf 7 mit seiner Fläche 10 im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung bzw. Achse des Handgriffes 1 liegt bzw.
  • gegenüber dem Instrumentenkopf auf der linken Seite des Handgriffes 1 um 900 derart gedreht angeordnet ist, daß die Fläche 10 auf den Handgriff 1 hin gerichtet ist. Die Verlängerungen 2 auf den beiden Seiten des Handgriffes 1 sind zu einer die Längserstreckung dieses Handgriffes einschließenden Ebene (Zeichenebene der Fig. 3) spiegelbildlich ausgebildet, so daß die Sitze 8 des Instrumentenkopfes 7 auf der linken Seite beispielsweise nach unten und auf der rechten Seite des Handgriffes 1 in umgekehrter Richtung, d .h. beispielsweise nach oben weist.
  • ½?ie in der rig. 3 mit unterbrochenen L Linien dargestellt ist, können die beiden Instrumentenköpfe 7 auch jeweils so angeordnet sein, daß die Flächen 10 beider Instrumencenköpfe 7 in der Draufsicht auf das Handinstrument (Fig. 3) schräg zur Längserstreckung des Handgriffes 1 verlaufen, wobei die Flächen 10 beider Instrumentenköpfe 7 dann jeweils auf den Handgriff 1 hin gerichtet sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Verlängerungen 2 sowie die Lage der Instrumentenköpfe 7 an den beiden Enden des Handgriffes 1 spiegelbildlich zu zwei senderecht zueinander verlaufenden Ebenen ausgebildet sind, welche (Ebenen) die Längserstreckung des Handgriffes 1 miteinschließen bzw. sich in dieser Längserstreckung schneiden. Die eine Ebene ist dabei die Zeichenebene der Fig. 3 und die andere Ebene eine senkrecht zu dieser Zeichenebene verlaufende Ebene.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der wiederum an den beiden Enden des Handgriffes 1 eine einen INstrumentenkopf 7 aufweisende Verläneerung 2 vorgesehen ist, wobei diese Verlängerungen im Gegensatz zur Verlängerung der Fig. 1 nicht nur in der Seitenansicht des Handinstrumentes einen Seförmigen Verlauf aufweisen, wie dies in der Fig. 5 nochmals dargestelt ist, sondern auch in der Draufsicht (Fig. 4). Die beiden Verlängerungen 2 sowie die Anordnung der beiden Instrumentenköpfe 7 sind wiederum spiegelbildlich zu zwei senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen, die die Längserstreckung des Handgriffes 1 mitcinschließen bzw. sich an dieser Längserstreckung schneiden. In der Draufsicht (Fig.
  • 4) schließen die Flächen 10 der beiden Instrumentenköpfe 7 einen Winkel von 30 - 500 mit der Längserstreckung des Handgriffes 1 ein, während in der Seitenansicht (Fig. 5) der Winkel zwischen der Längserstreckung des Handgriffes 1 und den Flächen 1- der beiden Instrumentenköpfe 7 in etwa 120° beträgt. Durch die doppelte S-förmige Krümmung ( in der Draufsicht und in der Seitenansicht) der beiden Verlängerungen 2 ist ein optimaler Einsatz der von den Mantellinien 9 gebildeten Schneidkanten sowie eine verbesserte Sicht beim Arbeiten mit dem Handinstrumenc gegeben.
  • Hinsichtlich der Formgebung entsprechen die bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 5 verwendeten Instrumenenköpfe 7 im Instrumentenkopf 7 der Fig. 1 und 2. Der Handgriff 1 sowie die Verlängerungen 2 bestehen jeweils aus nichtrostendem Metall bzw. nichtrostendem Stahl und können einstückig mi;einander hergestellt sein. Für die Herstellung der Instrumentenköpfe 7 wird ein harter Stahl, beispielsweise Uerkzeugs Lahl verwendet.
  • Während die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungen als Schneidinstrument dienen, zeigen die Fig. 6 und 7 eine AusfqhrungsForm des erfindungsgemäßen Handinstrumentes, welches ausschließlich zum Glätten von Zahnfüllungen dient.
  • P,eidendiy an dem Handgriff 1 sind wiederum Verlängerungen 2 vorgesehen, die an ihren freien Enden jeweils einen Instrumentenkopf 13 tragen, welcher als kegelartiger Körper ausgebildet ist und eine abgerundete Spitze 14 aufweist. Der Abschnitt 6 liegt dahei achsgleich mit der Achse des Instrumentenkopfes 13 und ist an der der Spitze 14 gegenüberliegenden Basis 15 des Instrumentenkopfes 13 mit diesem verbunden.
  • Der Instrumentenkopf 13 besitzt eine Umfangsfläche, deren die Spitze 14 einschließende Mantellinie 16 im Bereich der Spitze 14 abgerundet ist und auf der gesamten Länge zwischen Spitze und Basis nach außen konvex gekrümmt ist. Bei der dargec stellten Ausführungsform beträgt der Durchmesser des Instrumentenkopfes 13 an der Basis 15 1,6 - 1,75 Einheiten und der Abstand der Spitze 14 von der Basis 15 etwa 3,5 Einheiten, wobei eine Einheit beispielsweise 1,0 mm ist. Die Mantellinie 16 ist über lire gesamte Länge derart konvex gekrümmt, daß sich der Durchmesser D in Abhängigkeit zum Abstand Y in gleicher Weise ändert, wie dies oben für den Abstand X angegeben wurde. Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Handinstrument eignet sich insbesondere für den Einsatz bei der Herstellung von Zahnfüllungen, wenn diese später mit einem Finier- und/oder Poiierwerkzeuges nachbearbeitet werden, das ebenfalls kegelförmig ausgebildet ist und in seiner rormgebung den Instrumentenköpfen 13 entspricht. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 bestehen der Handgriff 1 sowie die Verlängerungen 2 jeweils aus nichtrostendem Metall, z.B. niebtrostendem Stahl, wobei für den Instrumentenkopf 13 grundsätzlich das gleiche Material wie für den Handgriff 1 und die Verlängerungen 2 verwendet werden kann.
  • Der Krümmungsradius r im Bereich der Spitze 8 bzw. 14 beträgt bei allen Ausführungsformen 0,2 - 0,3 Einheiten. Die angegebenen Größen führen in ihrer Gesamtheit zu einer optimalen Ausgestaltung des Instrumentes bzw. . des Instrumentenkopfes 7 bzw. 13.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Zahnärztliches Handinstrument bestehend aus einem vorzugsweise stabförmigen Handgriff und aus wenigstens einem Instrumenten'copf, der über eine Verlängerung, die einen gegenüber dem Handgriff reduzierten Durchmesser aufeist, mit einem Ende des Handgriffes fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumentenkopf (7, 13) zumindest in einer eine Spitze (8, 14) dieses Instrumentenkopfes einschließenden Querschnittsebene kegelförmig ausgebildet ist, und daß der kegelförmige Querschnitt im Berich der Spitze (8, 14) abgerundet und an seinen sich an die Spitze zu einer der Spitze gegenüberliegenden Seite (12, 15) anschließenden Seitenflächen (9, 16) nach außen hin konvex gekrümmt ist.
  2. 2.
    Zahnärztliches Handinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Querschnitt an seiner der Spitze (S, 14) gegenüberliegende Seite cine Breite (X,D) von etwa 1,5 - 1,7 Einheiten aufweist, und daß der Abstand zwischen der Spitze (8, 14) und der der Spitze gegenüberliegenden Seite (12, 15) etwa 3,5 Einheiten beträgt.
  3. 3. Zahnärztliches Handinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (X,D) des kegelförmigen Querschnittes in Abhängigkeit vom Abstand (Y) von der der Spitze (E, 14) gegenüberliegenden Seite sich, wie folgt, wandert: Abstand (Y) Breite (X,D) 1 Einheit 1,3 - 1,45 Einheiten 2 Einheiten 1,0 - 1,2 Einheiten 3 Einheiten 0,5 - 0,7 Einheiten, wobei der Krümmungsradius an der Spitze des Instrumentenkopfes 0,2 - 0,3 Einheiten beträgt.
  4. 4. Zahnärztliches Handinstrument nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Querschnitt an seiner der Spitze (3, 14) gegenüberliegenden Seite eine Breite (X, D) von 1,6 Einheiten aufweist, daß der Abstand zwischen er Spitze und dieser Seite etwa 3,5 Einheiten beträgt, und daß sich die Breite (X, D) des kegelförmigen Querschnittes in Abhängigkeit vom Abstand (Y) von der Basis, wie folgt ändert: Abstand (Y) Breite (S, D) 1 einheit 1,45 Einheiten 2 Einheiten 1,15 Einheiten 3 Einheiten 0,6 Einheiten wobei der Krümriungsradius an der Spitze 0,2 Einheiten beträgt.
  5. 5. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit 1 mm ist.
  6. 6. Zahnärz Lliches Hand instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Querschnitt entlang der gesamten, sich an die Spitze (8, 14) anschließenden Seiten (9, 16) konvex gekrümmt ist.
  7. 7. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des IJerkzeuges als Schneid- oder Schnitzwerkzeug zum Bearbeiten von Zahnfüllungen die sich an die Spitze (8) anschließenden SeiLen oder Seitenflächen (9) des kegelförmigen Querschnitts Schneidkanten bilden, die sich auch in dem Bereich der Spitze fortsetzen.
  8. 8. Zahnärztliclles Handinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumentenkopf (7) an einer Seite eine im wesentlichen ebene F1äche (10) und an der anderen Seite eine konvex gewölbte Fläche (11) aufweist und daß diese beiden Flächen (10, 11) an der Schneidkante (9) ineinander übergehen.
  9. 9. Zahnärztliches Handinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide rlächen (10, 11) in die abgerundete Spitze (8) des instrumentenkopfes übergehen.
  10. 10. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumentenkopf (13) als rotationssymmetrischer keqelartiger Körper ausgebildet ist.
  11. 11. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beidendig am Handgriff (1) über jeweils eine Verlängerunc (2) ein Instrumentenkopf (7, 13) gehalten ist.
  12. 12. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verlängerung (2) an ihrem den Instrumentenkopf (7, 13) tragenden Ende einen abgewinkelten Abschnitt (6) bildet, der schräg bzw. quer zur Längserstreckung des Handgriffes (1) verläuft.
  13. 13. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verlängerung (2) in ihrem Bereich zumischen dem Handgriff (1) und dem Instrumentenkopf (7, 13) wenigstens einmal S-Förmig abgebogen ist.
  14. 14. Zahnärztliches Handinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verlängerung in wenigstens zwei Ebenen, vorzugsweise in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen jeweils S-förmig abgebogen ist.
  15. 15. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei beidendig am Handgriff (1) vorgeschenen Instrumentenköpfen (7, 13) diese sowie die Formgebung der die Instrumentenköpfe (7, 13) Uragenden Verlängerungen (2) psiegelsymmetrisch zu wenigstens einer, die länaserstreckung des Handgriffs (1) einschließenden Ebene, vorzugsweise jedoch zu zwei senkrecht zueinander verlaufenden und die tängserstreckung des Handgriffes (1) einschließenden Ebenen spiegelsymmetrisch angeordnet bzw. ausgebildet sind.
  16. 16. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung wenigstens eines Instrumentenkopfes (7) als Schneid- oder Schnitzwerkzeug die ebene fläche (10) des Instrumentenkopfes es (7) schräg zur Längserstreckung des Handgriffes (1) liegt.
  17. 17. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Instrumentes als Schneid- oder Schnitzwerkzeug die ebene Fläche (10) wenigstens eines Instrumentenkopfes (7) auf der dem Handgriff (1) zugewendeten Seite des Instrumentenkopfes (7) vorgesehen ist.
  18. 18. Zahnärztliches Handinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (r) an der Spitze (8,14) 0,2 bis a,3 Einheiten beträgt.
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