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Ausstellungswand für ein Sportgerät, insbesondere
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für ein Zweirad, einen Heimtrainer oder dergleichen Die Erfindung
betrifft eine Ausstellungswand für ein Sportgerät, insbesondere für ein Zweirad,
einen eimtrainer oder dergleichen, die mit mindestens einer Personendarstellung
versehen ist.
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Es ist an sich bekannt, derartige Sportgeräte beispielsweise im Rahmen
einer Messe oder Ausstellung oder in den Schaufenstern von Verkaufsgeschäften vor
einer Ausstellungswand zu präsentieren und hierbei die Ausstellungswand unter anderem
aucli mit Plakaten oder Postern zu versehen, die eine das jeweilige Sportgerät benutzende
Person darstellen. Die Art dieser Präsentation wird vielfach nicht als befriedigend
empfunden, da sie nicht allzu ansprechend ist und dem Betrachter von der praktischen
Benutzung des Gerätes nur einen verhältnismäßig wenig wirklichkeitsnahen Eindruck
gibt.
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Auch ist es nachteilig, daß das jeweilige Sportgerät immer nur von
einer Seite betrachtet werden kann, denn die andere Seite ist dem Betrachter nicht
zugänglich, da diese der Ausstellungswand zugewandt ist.
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Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine als Hilfsmittel
für das Präsentieren von Sportgeräten geeignete Ausstellungswand so auszubilden,
daß ein besonders ansprechendes und wirklichkeitsnahes Ausstellen möglich ist, bei
dem das jeweilige Sportgerät auch von zwei gegenüberliegenden Seiten betrachtet
werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die
Ausstellungswand einen Ausschnitt aufweist, der größer ist als das Sportgerät in
der zu zeigenden Ansicht, daß das Sportgerät in diesem Ausschnitt angeordnet ist,
daß die Personendarstellung eine auf das Sportgerät bezogene und auf dieses abgestimmte
Körperhaltung einnimmt und daß sich ein Teil der Personendarstellung auf einem in
den Ausschnitt hineinragenden Flächenelement befindet.
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Durch diese Ausbildung ergeben sich folgende Vorteile: Es läßt sich
in einfacher Weise eine Personendarstellung in einer solchen Haltung dem jeweiligen
Sportgerät zuordnen, wie sie einer üblichen Körperhaltung bei der Benutzung oder
Handhabung entspricht. Es kann das jeweilige Sportgerät auch von beiden Seiten betrachtet
werden, wobei sich der in den Ausschnitt hineinragende Teil der jeweiligen Personendarstellung
entweder vor oder hinter dem Sportgerät befindet. Es ergibt sich in beiden Fällen
eine verhältnismäßig wirklichkeitsnahe und ansprechende Wirkung auf den Betrachter.
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Die Befestigung des Sportgerätes kann mit möglichst unauEfälligen
Mitteln,beispielsweise mit Hilfe einer Perlonschnur,erfolgen. Auch kann das Sportgerät
in einfacher Weise bei Bedarf aus dem Ausschnitt herausgenommen und durch ein anderes
Sportgerät, beispielsweise ein solches in anderer Farbe oder mit anderer Ausstattung,
ersetzt werden.
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Während die Ausstellungswand selbst im allgemeinen selbsttragend sein
und aus entsprechend stabilem Material in geeigneter MateriaJstärke bestehen wird,
wird es im allgemeinen ausreichend sein, das in den Ausschnitt hineinragende und
mit einem entsprechenden Teil der Personendarstellung versehene Flächenelement aus
Karton oder
Folie entsprechender Steifigkeit oder aber auch aus
dünnem Sperrholz oder Blech herzustellen. Die Personendarstellung kann hierbei in
Form eines ein- oder mehrteiligen Plakates, eines Posters oder einer entsprechenden
Folie vorliegen, die sich in einfacher Weise teils unmittelbar an der Ausstellungswand
und teils auf dem betreffenden Flächenelement befestigen läßt. Es ist sogar denkbar,
beide Seiten der Ausstellungswand mit unterschiedlichen Personendarstellungen zu
versehen, wenn man nur darauf achtet, daß die Darstellungen beide zu demjenigen
Teil der Darstellung passen, der durch das in den Ausschnitt hineinragende Flächenelement
vorgegeben ist.
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Alternativ hierzu ist es natürlich auch denkbar, den in die Aussparung
hineinragenden und in seiner Form dem Flächenelement entsprechenden Teil unmittelbar
aus dem Material der Ausstellungswand herauszuarbeiten oder aber zumindest in gleicher
Materialstärke wie die Ausstellungswand auszubilden. Dies dürfte jedoch den technischen
Aufwand wesentlich erhöhen, obwohl auch diese Ausführung immer noch den Grundgedanken
der Erfindung verwirklicht.
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Im allgemeinen jedoch wird sich der angestrebte Zweck auch in befriedigender
Weise erreichen lassen, wenn sich zumindest ein wesentlicher Teil der Personendarstellung
auf einem Flächenelement von geringerer Material stärke als derjenigen der Ausstellungswand
befindet und wenn dieses Flächenelement an einer der beiden Seiten der Ausstellungswand
befestigt ist, eventuell sogar als integraler Bestandteil einer einheitlichen Personendarstellung.
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Wenn das Sportgerät ein Zweirad ist, wird hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß sich ein die Hand einer
Person darstellender Teil des Flächenelementes
angenähert bis zu einer Stelle in die Aussparung hineinerstreckt, an der sich der
Sattel oder der Lenker befindet. Ferner kann sich ein Bein und Fuß darstellender
Teil des Flächenelementes durch den Ausschnitt hindurch bis zu dem unteren Rand
desselben erstrecken. Letzterer kann hierbei die Standlinie für das Zweirad und
die darstellende Person markieren, wobei es günstig sein kann, daß die Person den
anderen Fuß auf die Pedale setzt bzw. in die Nähe derselben hält.
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Im übrigen läßt sich die Ausstellungswand in einfacher Weise mit weiteren
Ausstellungswänden jeweils unter Bildung eines Winkels verbinden, der von 1800 abweicht,
so daß sich die Ausstellungswände gegenseitig in stehender Position abstützen.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher beschrieben.
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Im einzelnen zeigen: Fig.l eine Anordnung aus drei Ausste3lungswänden
in Seitenansicht; Fig.2 die in Fig.l gezeigten Ausstellungswände, gesehen von der
gegenüberliegenden Seite; Fig.3 eine Anordnung der drei Ausstellungswände in einem
von 1800 abweichenden Winkel zueinander, gesehen von oben.
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Die drei Ausstellungswände sind mit den Bezugsziffern 10, 11 und 12
bezeichnet. Die Ausstellungswand 10 hat einen Ausschnitt 13, der größer ist als
die Kontur eines Fahrrades 14 in Seitenansicht. Die hier sichtbare Seite der Ausstellungswand
10 ist mit einer Personendarstellung 15 versehen, deren einer Teil durch ein in
den Ausschnitt 13 hineinragendes Flächenelement 16 gebildet ist. Das
Flächenelement
16 kann integraler Bestandteil einer Gesamt-Personendarstellung 15 sein, die auf
der hier sichtbaren Seite der Ausstellungswand 10 befestigt ist und beispielsweise
aus Folie, Karton oder anderem geeigneten Material von gerinctr Materialstärke besteht.
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Die Personendarstellung 15 ist so angeordnet, daß sich die Füße der
Person bis zum unteren Rand des Ausschnitts 13 erstrecken und daß sich die eine
Hand in unmittelbarer Nähe des Lenkers des Fahrrades 14 befindet.
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Das Flächenelement 16 befindet sich hinter dem Fahrrad 14, so daß
sich am oberen Rand des Ausschnitts 13 eine mit einer gestrichelten Linie 17 angedeutete
Kante ergeben wird, die durch den Übergang zwischen der geringen Materialstärke
des Flächenelements 16 und der Material stärke der Ausstellungswand 10 entsteht.
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Die gegenüberliegende Seite der Ausstellungswand 10 ist in Fig.2 erkennbar.
Die Ausstellungswand 10 ist jetzt die rechte äußere Wand der drei Ausstellungswände.
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Das Flächenelement 16 ist auf dieser Seite mit einer anderen Personendarstellung
18 versehen, der dem Fläcllenelement 16 zugeordneter Teil jedoch dieselbe Konfiguration
hat. Der andere Teil der Personendarstellung 18 ist gegenüber der Personendarstellung
15 abgewandelt.
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Fig.2 läßt erkennen, daß sich das Flächenelement 16 aus dieser Sicht
jetzt vor dem Fahrrad 14 befindet.
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Fig.3 läßt erkennen, daß sich das Flächenelement 16 etwa in gleicher
Ebene mit der Personendarstellung 18 befindet, also auf der in Fig.2 sichtbaren
Seite der Ausstellungswand 10, während die Personendarstellung 15 an der in Fig.l
sichtbaren Seite der Ausstellungswand 10 angeordnet ist. In der Darstellung nach
Fig.3 sind die Ausstellungswände 10, 11 und 12 jeweils durch ein Scharnier 19 gelenkig
miteinander verbunden.
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Die beiden Ausstelungswände 11 und 12 sind entsprechend aufgebaut.
Sie haben ebenfalls Ausschnitte 13, in die sich jeweils ein Flächenelement 16 hineinerstreckt.
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Auch für die Personendarstellungen 15 und 18 wurden dieselben Bezugsziffern
verwendet, obwohl jeweils unterschiedliche Personen dargestellt sind. Hinsichtlich
der Anordnung und Ausbildung der Personendarstellungen 15 und 18 sowie des i?lächenelementes
16 gilt jedoch ebfalls das im Zusammenhang mit der Ausstellungswand 10 Gesagte.
Bei der Ansicht nach Fig.l befinden sich jetzt nur die Fahrräder 14 hinter den jeweiligen
Flächenelementen 16.
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Bezugsziffernliste: 10 Ausstellungswand 11 Ausstellungswand 12 Ausstellungswand
13 Ausschnitt 14 Fahrrad 15 Personendarstellung 16 Flächenelement 17 Linie 18 Personendarstellung
19 Scharnier
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