DE3435535A1

DE3435535A1 - Anordnung zum erden eines kabelschirmes

Info

Publication number: DE3435535A1
Application number: DE19843435535
Authority: DE
Inventors: Franz 8000 München Dolansky; Ewald 8137 Berg Steiner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-09-27
Filing date: 1984-09-27
Publication date: 1986-04-03
Also published as: DE3435535C2; CH669282A5; AU4791685A; AU587786B2; FI853702A0; FI853702L; ZA857418B

Description

Anordnung zum Erden eines Kabelschirmes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erden eines Kabelschirmes eines Schaltkabels, das einen geerdeten Beidraht aufweist.
Eine derartige Anordnung ist z.B. durch die DE-OS 27 41 791 bekannt geworden. Danach sind vieladrige Schaltkabel mit einem Folienschirm versehen, der zwischen den Adern und dem Isolationsmaterial angeordnet ist. Die Folie ist sehr dünn und kann daher nur schwierig an die Masse eines elektrischen Gerätes angeschlossen werden. Daher ist das Schaltkabel mit einem Beidraht versehen, der über die gesamte Kabellänge an der Innenseite des Folienschirmes anliegt.
Die Erdung des Schirmmantels wird dadurch erreicht, daß der Beidraht am Kabelende zurückgebogen undz.B. über eine Kabelschelle mit Masse verbunden wird. Um dabei eine großflächige Anlage zu erzielen, wird das Kabelende mit einer Kontaktfolie umwickelt, an der der Beidraht angelötet wird.
Das Anbringen der Kontakt folie und das Anlöten des Beidrahtes ist relativ aufwendig, insbesondere als dabei die Gefahr besteht, daß die Kabelisolation beschädigt wird. Abgesehen davon ist das Anlöten in Verbindung mit modernen lötlosen Anschlußtechniken der einzelnen Adern nicht systemkonform.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Erdkontaktes zu vereinfachen und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Das Umwickeln des Kabelendes läßt sich einfach und schnell und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchführen.
Es ergibt sich eine Vielzahl von Kontaktstellen mit der Kabelschelle und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Gegenstück der Kabelschelle. Dies ergibt einen besonders niederohmigen Kontakt zur Erde, dessen Güte auch über einen langen Zeitraum erhalten bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand;eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in perspektivischer Ansicht das abgemantelte Ende eines vieladrigen Schaltkabels 1 in verschiedenen Stufen seiner Fertigstellung. Nach Fig. 1 ist ein blanker Beidraht 2 des Schaltkabels 1, der innerhalb des Schaltkabels l an dessen nicht dargestelltem Folienschirm anliegt, schlaufenförmig an dem Ende des Schaltkabels zurückgebogen.
Nach Fig. 2 ist der freie Endabschnitt des Beidrahtes mehrfach entsprechend der Pfeilrichtung (Fig. 1) um das Kabelende herumgeschlungen und in eines der Schlaufenenden eingefädelt. Durch Ziehen am anderen Ende der Schlaufe wird das freie Beidrahtende unter die bereits vorhandene Wicklung gezogen und dadurch befestigt.
Nach Fig. 3 ist das frei gebliebene Schlaufenende im Anschluß an die bereits vorhandene Wicklung bifilar um das Schaltkabelende gewickelt. Es ergibt sich so eine besonders großflächige und vielstellige Kontaktiermöglichkeit zu einer strichpunktiert angedeuteten geerdeten Kabelschelle, die die Wicklung vollkommen überdeckt.
1 Patentanspruch 3 Figuren - Leerseite -

Claims

Patentanspruch Anordnung zum Erden eines Kabelschirmes eines Schaltkabels, das einen Beidraht aufweist, der am Kabelende freigelegt, über den Kabelmantel zurückgebogen und mittels einer Kabelschelle mit Erde verbunden ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Beidraht (2) in hinreichender Länge freigelegt und in mehreren Windungen um das Kabelende geschlungen ist.