DE3435242A1 - Verfahren zur herstellung insbesondere in der modellbautechnik des fahrzeugbaus verwendeter stuetzen-, verstrebungs- oder rippenkonstruktionen o.dgl. - Google Patents

Verfahren zur herstellung insbesondere in der modellbautechnik des fahrzeugbaus verwendeter stuetzen-, verstrebungs- oder rippenkonstruktionen o.dgl.

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DE3435242A1
DE3435242A1 DE19843435242 DE3435242A DE3435242A1 DE 3435242 A1 DE3435242 A1 DE 3435242A1 DE 19843435242 DE19843435242 DE 19843435242 DE 3435242 A DE3435242 A DE 3435242A DE 3435242 A1 DE3435242 A1 DE 3435242A1
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Laepple August & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/023Assembly of structural joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung insbesondere in der
  • Modellbautechnik des Fahrzeugbaus verwendeter Stützen-, Verstrebungs- oder Rippenkonstruktionen od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung insbesondere in der Modellbautechnik des Fahrzeugbaus verwendeter Stützen-, Verstrebungs- oder Rippenkonstruktionen od.dgl. durch festes Verbinden, insbesondere durch Verschweißen oder Verlöten, von strebenartigen Stützen untereinander und/oder mit einem Unterbau an einzelnen Befestigungsstellen.
  • Auf den Gebieten des Fahrzeugbaus, Flugzeugbaus, Leichtbaus od.dgl. werden häufig Modelle benötigt, um beispielsweise in Forschung, Entwicklung oder Versuch kostengünstig Resultate zu ermitteln, die auf entsprechende reale Bauteile, beispielsweise in der Serienfertigung, übertragbar sind. Aber auch größere Gebilde, wie Tragwerke und Flächenkonstruktionen werden mit derartigen Verfahren dargestellt. So werden beispielsweise im Fahrzeugbau Kraftfahrzeuge im originalgetreuen Maßstab mit Hilfe von Rippenkonstruktionen nachgebildet, um etwa in Crash-Versuchen Erkenntnisse über die Verformungbzw. Deformationseigenschaften des Fahrzeugs zu erlangen. Die Einzel stützen werden hierfür in der Regel mittels Dreiecksverbänden zu räumlich steifen Konstruktionen zusammengestellt und an ihren Verbindungspunkten verschweißt, verschraubt, vernietet, verklebt oidgl.
  • Ein weiterer Einsatz oben genannter Verfahren findet sich beispielsweise bei der Versteifung von Konstruktionen positiver und negativer Schalen für Modelihinterbauten in der Modellfertigung. Aus Gründen der Präzision sollten die strebenartigen Stützen möglichst aus dem gleichen Werkstoff mit dem gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie die späteren Umformwerkzeuge bestehen, was in der Regel einen Einsatz von Stahl erforderlich macht.
  • Des weiteren sind spielfreie Verbindungen der Streben untereinander oder zwischen Streben und Schalen erforderlich, wofür nur Schweiß- oder Klebeverbindungen in Frage kommen. Die Klebeverbindung mittels verschiedener Verfahren ist für Modelle in der Einzelfertigung zu teuer und folglich unrentabel, so daß der Schweißverbindung der Vorzug gegeben ist. Die einzelnen strebenartigen Stützen werden hierfür im gewünschten Verbund zusammengestellt und zusammengeschweißt wofür in der Regel Längsnähte Verwendung finden.
  • Bei den Schweißungen entstehen dadurch jeweils längere Zeit hohe Temperaturen und eine große Wärmeeinflußzone. Dies hat zur Folge, daß sich die Schweißkonstruktion im Bereich der Schweißung nach dem Erkalten häufig verzieht, oder falls eine Deformation unmöglich ist, daß hohe Schweißeigenspannungen entstehen. Diese Eigenspannungen sind insbesondere dann von Nachteil, wenn mit Hilfe der Konstruktion Verformungs- bzw. Spannungsdaten ermittelt werden sollen, da hier die Eigenspannungen den realen Spannungen überlagert sind und somit die Untersuchungsergebnisse verfälschen. Es ist also in jedem Falle unerläßlich, im Nachgang an eine Schweißung eine thermische Behandlung anzuschließen, die beispielsweise durch Glühen zur Entspannung der Konstruktion beiträgt.
  • Dies ist sehr aufwendig und nicht selten werden die Werkstoffeigenschaften der Konstruktion im Bereich der Glühbehandlung beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil der oben genannten Verfahren besteht darin, daß einmal miteinander verbundene Stützen eine starre und unveränderbare Position zueinander einnehmen, die keinerlei Lagekorrekturen mehr zuläßt. Ist beispielsweise eine anschließende Lagekorrektur erforderlich, so ist dies nur möglich entweder durch Auftrennen der Schweißverbindung oder durch Biegen der Stützen in die gewünschte Stellung. Alle obengenannten Nachteile insbesondere der zuletzt genannten Anwendungsmöglichkeiten sollen mit der Erfindung vermieden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den obigen Nachteilen abzuhelfen und ein Verfahren der oben genannten Art vorzuschlagen, mit dem unter Anwendung einfachster Mittel ohne nachfolgende z.B. thermische Behandlung Stützen-, Verstrebungs- oder Rippenkonstruktionen od.dgl. verzugs- und eigenspannungsfrei hergestellt werden können und bei dessen Durchführung auch während und im Anschluß an durchgeführte Schweiß oder Lötverbindungen noch Justierungen einzelner Stützen möglich sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß man insbesondere zur Verhinderung des Entstehens von Eigenspannu$nund Verzug die Befestigungsstellen an den Endbereichen der Stützen als Partien mit punktförmiger Gestalt und Erstreckung ausbildet, daß man diese punktförmigen Partien der einzelnen Stützen an Flächen an den hiermit zu verbindenden Stützen bzw. am Unterbau in Anlage bringt und daß man die aneinander anliegenden Teile an den Berührungsstellen durch eine punktförmige Schweiß- oder Lötverbindung bzw. Klebeverbindung miteinander verbindet.
  • Vor dem Zusammenbau der Konstruktion werden die strebenartigen Stützen also einer Vorbehandlung unterzogen, indem man an den Endbereichen, an denen eine Schweiß- bzw. Lötverbindung durchgeführt werden soll, erhabene punktförmige Befestigungspartien vorsieht, an denen sehr leicht eine punktförmige Verbindung durchgeführt werden kann. Wird nun eine Stütze mit ihrer Befestigungspartie beispielsweise an eine andere Stütze oder an die Befestigungspartie einer anderen Stütze angesetzt, so kann dort leicht durch einmaliges kurzes Anpunkten beispielsweise mittels einem Punktschweißgerät eine feste Schweißverbindung hergestellt werden. Der kurze Schweißimpuls aber bewirkt, daß nur für sehr kurze Zeit Wärme erzeugt wird, die die zu verbindenden Teile kaum beeinflußt. Das kurzzeitige Einbringen von Wärme in den Stützenwerkstoff verursacht eine nur geringe Wärmeeinflüßzone und dadurch nur geringe Änderungen der Werkstoffeigenschaften, die die Gesamtkonstruktion nicht beeinflussen. Auch ist es möglich, während des Schweißens die einzelnen Stützen in ihrer Richtung zu halten, da der Schweißpunkt keinen Verzug verursacht, der die Stützen in eine bestimmte Richtung zwingt.
  • Es ist sogar möglich, im Anschluß an die Schweißverbindung noch gewisse Lagekorrekturen der einzelnen Stützen vorzunehmen, in-dem sie um den Schweißpunkt in gewissen Grenzen schwenkbar sind. Durch das Durchführen von einer punktförmigen Schweiß- oder Lötverbindung od.dgl.
  • an den.Befestigungspunkten der Stützen erfährt also die Gesamtkonstruktn bei geeigneter Vorbereitung, Schweißfolge und Schweißausführung nahezu keine Schweißspannungen.
  • Zumindest ist die Konstruktion so spannungsarm, daß die Präzision gewährleistet ist, da keine vorhandenen Spannungen frei werden.
  • Das Verfahren gemäß Anspruch 2 ermöglicht Schweiß- bzw.
  • Lötverbindungen od.dgl., die die Gesamtkonstruktion von Wärmespannungen nahezu unbeeinflußt lassen. Die zu verbindenden Stützen werden an ihren Befestigungspartien unmittelbar in Anlage gebracht und die Befestigungspartien mit ihren sehr geringen Querschnitten verhindern einen Wärmeabfluß und eine Wärmeabgabe an die Stützen.
  • Durch die Weiterführung des Verfahrens gemäß Anspruch 3 erhält man genau definiert e/Berührungspunkte, deren Größe jeweils so gewählt wird, daß die beispielsweise bei einem Versuch auftretenden Spannungen aufgenommen werden können. Die knotenartigenerührungSpunktdienen als Gelenke, so daß auch noch während der Durchführung der Schweiß-bzw. Lötarbeiten noch Lageänderungen durch Schwenken der Stützen möglich sind. Auch ist die Schweiß- bzw. Lötstelle sehr leicht zugänglich, der Schweißvorgang beschränkt sich auf einfachesiknpunkten und erfordert keinerlei aufwendige und präzise Nahtverbindungen wie Schweißflähte.
  • Vorteilhafterweise werden die Stützen gemäß Anspruch 4 ausgeführt, so daß sehr steife Gesamtkonstruktionen herstellbar sind. Auch eignen sich derartige Stützen besonders, um die in den Ansprüchen 5 - 7 aufgeführten vorteilhaften Maßnahmen durchzuführen. Die Maßnahme nach Anspruch 5 ist sehr einfach auszuführen, indem beispielsweise die Stütze gezogen oder gequetscht wird. Da sich der Befestigungspunkt am spitzen Ende befindet, ist sein Querschnitt sehr gering woaurch beim Schweißen oder Löten vorteilhafterweise nur eine sehr geringe Wärmemenge an die Stütze selbst abgegeben wird. Auch ermöglicht diese Form des Befestigungspunktes ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit auch während des Schweiß- bzw. Lötvorganges, die Stütze weist noch zwei Freiheitsgrade der Bewegung auf.
  • Durch die vorteilhafte Maßnahme nach Anspruch 6 wird die Zahl der Freiheitsgrade der Bewegung der Stützen bei bzw. nach ihrem Anschweißen auf einen beschränkt.
  • Es besteht also die Möglichkeit, je nach Erfordernis durch Zuhilfenahme unterschiedlicher Freiheitsgrade ein bestimmtes Verhalten der Gesamtkonstruktion zu bewirken. Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 werden ausserdem auf einfache Art und Weise Befestigungspartien hergestellt, da beispielsweise nur ein Rohrmaterial abgequetscht werden muß. Weitere vorteilhafte Herstellungsmöglichkeiten der Stützen sind in Anspruch 7 aufgeführt.
  • Durch die Maßnahme nach Anspruch 8 können mit der Verstrebungs- bzw. Rippenkonstruktion erzielte Ergebnisse mit sehr guter Näherung auf spätere Maßnahmen übertragen werden.
  • Durch die Maßnahme nach Anspruch 9 ist gewährleistet, daß auf aufwendige und kostenintensive thermische Nachbehandlungen verzichtet werden kann.
  • Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 13 ist es möglich, den Konstruktionen eine hohe Festigkeit zu verleihen.
  • Die Herstellung einer Konstruktion gemäß Anspruch 15 ist kostengünstig, da auf starke Träger od.dgl. verzichtet werden kann. Es ist sogar möglich, eine dünne Aussenhaut mittels der Stützen so zu versteifen, daß die Gesamtkonstruktion eine sehr hohe Festigkeit aufweist.
  • Das Verfahren wird im einzelnen in den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Konstruktion, Fig. 2 - 4 Ausführungsformen verschiedener Stützen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 5 die Ansicht einer Stütze gemäß der Linie V-V aus Fig. 4, Fig. 6 eine Ausführung einer Schweiß- bzw. Lötverbindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Verstrebungskonstruktion dargestellt, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Sie enthält einen schalenartigen Unterbau 2, eine Vielzahl von strebenartigen Stützen 3 sowie eine ebene Decke 4.
  • Zusammengehalten wird die Konstruktion, in dem an den Streben 3 beidendig ausgeführte Befestigungspartien 5 einerseits an der Decke 4 und andererseits am Unterbau 2 aber auch an benachbarten Stützen angeschweißt sind. Es ergibt sich dadurch eine räumlich steife Konstruktion, die aus im wesentlichen in Art von Dreiecken angeordneten Stützen 3 besteht.
  • Im folgenden sollen die Verfahrensschritte aufgezeigt werden, die unternommen werden, um eine Konstruktion ähnlich der in Fig. 1 zu erhalten.
  • In Fig. 2 ist eine Stütze 3' aus Rohrmaterial dargestellt, die an einem ihrer Endbereiche 6 konisch ausgeführt ist.
  • Die Konizität wird erhalten durch beispielswiese Ziehen, Pressen oder Abquetschen. Ausgeheod vom ungestörten Durchmesser verjüngt sich die Stütze 3' zu einer Spitze 7, 5 deren Ende 8 als Befestigungspartie//dient. Die in Fig. 3 dargestellte Stütze 3" ist an einem ihrer Endbereiche 6' abgeschrägtXbeispielswiese durch Absägen,und längs der Schnittlinie 9 zusammengepresst, so daß die Stütze hier verschlossen ist. Dadurch entsteht am längeren Ende 10 der Stütze ein zugespitzter Bereich 11, der ebenfalls in eine Befestigungspartie 5 ausläuft.
  • In Fig. 4 schließlich ist eine Stütze 3"' aus Rohrmaterial dargestellt, die im Bereich eines ihrer Enden 6" quer zur Längsrichtung abgequetscht ist. Die Stütze 3"' erhält hierdurch in ihrem Endbereich 6" einen schnabelartigen Verlauf, dessen Ende 11 linienförmig ausgeführt ist, wie dies insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, in Fig. 4 die eine Ansicht gemäß der Linie V-V/zeigt. Die beiden Ecken 12 des Endes 11 sind als Befestigungspartie 5 vorgesehen.
  • Zum Zusammenbau einer Konstruktion, beispielsweise derer aus Fig. 1, können sämtliche Stützen der in Fig. 2 bis Fig. 5 erläuterten Art Verwendung finden. Dargestellt sind in Fig. 1 der Einfachheit halber nur Stützen gemäß Fig. 2, diese können jedoch im Bedarfsfalle jederzeit durch andersartige ersetzt werden. (Die Stützen werden in Fig. 1 deshalb allgemein mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet).
  • Nachdem nun die Stützen gemäß ihrer gewünschten Form hergestellt sind, werden sie am schalenartigen Unterbau 2 bzw. der Decke 4 mit ihren Befestigungspartien 5 an den gewünschten Positionen zur Anlage gebracht.
  • Sie können hierbei einzeln in Anlage gebrachtMerden (bei Pos. 13)oder aber im Verbund, bei dem sich an einer Stelle mehrere Befestigungspunkte 5 auf engstem Raume zusammengefaßt befinden (bei Pos. 14). An den Anlagestellen 13, 14 der Befestigungspunkte 5 auf dem Unterbau 2 bzw. der Decke 4 werden nun knotenartige Anlenkpunkte 15 hergestellt,in-dem ein punktartiges Verschweißen durchgeführt wird. Die Schweißung erfolgt nur kurzzeitig, so daß sich die Wärmeausbreitung auf einen nur kleinen Bereich beschränkt. Die Schweißung an den Befestigungspartien, die einen nur sehr geringen Querschnitt aufweisen, verhindert ein Wärmeabfließen an die Stützen und dadurch eine Beeinflussung ihrer Werkstoffeigenschaften.
  • Selbstverständlich können die Stützen nicht nur unmittelbar an ihren Befestigungspartien zusammengeschweißt werden, es ist vielmehr auch möglich, die Befestigungspartieneinzelner Stützen an irgend einer Stelle des Stützenkörpers 16 anzusetzen, wie dies bei 17 dargestellt ist.
  • In Fig. 6 ist die Ausführung einer Stützenverbindung dargestellt, bei der die Befestigungspartie5 dreier verschiedener Stützen in einem einzigen Berührungspunkt 15' zusammengefasst sind. Eine der Stützen 3"' ist eine Ausführung gemäß Fig. 4 und mit ihren beiden Ecken 12 an einem rohrartigen Unterbau 2' angepunktet.
  • Die Anlenkpunkte befinden sich hierbei im Kantenbereich 18 des als Vierkantrohr ausgebildeten Unterbaus 2', wodurch gewährleistet ist, daß eine steife Kraftübertragung vom Unterbau auf die Stütze und umgekehrt stattfinden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise so durchgeführt werden, daß während des Schweißens die Stäbe in ihrer Richtung gehalten werden, da der Schweißpunkt (Schweißknoten) keinen Verzug verursacht und im warmen Zustand in seiner Richtung gehalten werden kann.
  • Eine einfache Lösung des Zusammenbaus verschiedener Stützen ist die Kombination von Stützen in Art von runden Rohren und in Art von Vierkantrohren. Die runden Rohre werden einfacherweise nur geschert und gequetscht und sind dadurch für einen Knotenschweißpunkt geformt.
  • Die wesentlichen Punkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen im folgenden nodheinmal zusammengefaßt werden: In der Technik des Modellbaus,z.B. auch auf den Gebieten des Leichtbaus, des Fahrzeugs und Flugzeugbaus werden räumlich steife Konstruktionen mittels Dreiecksverbänden dargestellt, auch größere Gebilde, Tragwerke und Flächenkonstruktionen.
  • Solche Gerippe oder Verstrebungen werden an ihren Enotenpunkten z.B. verschweißt, geschraubt, genietet, geklebt usw.
  • Bei Modellhinterbauten mit hoher Genauigkeitsforderung werden spielfreie Verbindungen erforderlich, die entweder nur geschweißt oder geklebt oder beides sind.
  • Die Klebeausführung mittels verschiedenen Verfahren ist für Modelle in der Einzelfertigung zu teuer, so daß die ge-Auqführung schweißte/ wird. wird, Diese hat aber den Nachteil, daß eine nachträgliche thermische Behandlung durch Glühen zur Entspannung der Konstruktion notwendig ist.
  • Solche versteifenden Konstruktionen, z.B. für Modellhinterbauten, z.B. in der Modellfertigung für den Fahrzeugbau von positiven und negativen Schalen angewendet, werden aus Präzisionsgründen möglichst aus dem gleichen Werkstoff mit dem gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie die späteren Umformwerkzeuge, also z.B. aus Stahl, hergestellt. Die Streben können aus drucksteifen Profilen bestehen, aus Stangen oder aus runden oder profilierten Rohren.
  • Verjüngt man nun diese Profile an den Enden zu einer Spitze, dann können damit Knoten zusammengeschweißt werden. Diese können mit den bekannten, im Knoten geschraubten Verbänden verglichen werden. Durch die Knotenverschweißung erfährt nun bei geeigneter Vorbereitung, Schweißfolge und Schweißausführung die Konstruktion fast keine Schweißspannungen. Zumindest ist sie so sPannungsarm, daß die Präzision gewährleistet ist, weil keine vorhandenen Spannungen frei werden.
  • -Es wird also vermieden, daß Längsnaht erzeugt werden.
  • -Die Knoten werden so dimensioniert, daß sie die Spannungen der Betriebskräfte aufnehmen können und keine Momente in die Konstruktion bringen.
  • -Während des Schweißens können die Stäbe in ihrer Richtung gehalten werden, da der Schweißpunkt oder Schweißknoten keinen Verzug verursacht oder im warmen Zustand in seiner Richtung gehalten werden kann.
  • Würde eine Längsnaht erzeugt werden, dann wären Deformierungen durch zu viel Wärmeeintritt in den angeschweißten Teil und starres Aus lenken des Stabes in Natrichtung zu erwarten.
  • Der Gedanke der Erfindung befaßt sich also damit, alle diese Nachteile zu beseitigen und Knoten an Knoten oder Knoten an Profilen so anzuschweißen, daß keine Spannungen entstehen oder Profile sich biegen. Außerdem sollen die Knoten an Profilen so angeschweißt werden, daß sie steif übertragen und nicht in nachgiebigen Profilflächen sitzen.
  • Die Enden der Streben können durch Sägen, Scheren, Ziehen, Verjüngen oder Quetschen usw. geformt werden, daß ein möglichst knicksteifer Stab entsteht.
  • Eine einfache Lösung ist z.B. die Kombination von runden Rohren und Vierkantrohren.
  • Die runden Rohre werden geschert und gequetscht und sind dadurch für einen Knotenschweißpunkt geformt.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung insbesondere in der Modellbautechnik des Fahrzeugbaus verwendeter Stützen, Verstrebungs- oder Rippenkonstruktionen od.dgl.
    Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung insbesondere in der Modellbautechnik des Fahrzeugbaus verwendeter Stützen-, Verstrebungs- oder Rippenkonstruktionen od.dgl. durch festes Verbinden, insbesondere durch Verschweißen oder Verlöten, von strebenartigen Stützen (3,31,3?I,3111) untereinander und/oder mit einem Unterbau (2,2") an einzelnen Befestigungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man insbesondere zur Verhinderung des Entstehens von-Eigenspannund uns Verzug die Befestigungsstellen (5) an den Endbereichen förmiger (6,6',6") der Stützen (3,3',3",3"') als Partien (5) mit punkt-Gestalt und Erstreckung ausbildet, daß man diese punktförmigen Partien (5) der einzelnen Stützen (3) an Flächen an den hiermit zu verbindenden Stützen bzw. am Unterbau in Anlage bringt und daß man die aneinander anliegenden Teile an den Berührungsstellen (13,14) durch eine punktförmige Schweiß- oder Lötverbindung bzw. Klebeverbindung miteinander verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verbindung einzelner Stützen (3,3',3",3"') untereinander diese an ihren jeweiligen punktförmigen Befestigungspartien (5) zusanittienfügt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an den Anlagestellen der zu verbindenden Stützen (3,3', 3",3"') bzw. des Unterbaus (2,2') durch die Schweiß- bzw. Lötverbindung od.dgl. knotenartige Anlenkpunkte (15,15') herstellt.
  4. 4. Stütze zur Anwendung bei einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drucksteife.m stangenartigen Vollmaterial oder Rohrmaterial oder profilierten Rohrmaterial besteht.
  5. 5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie an mindestens einem ihrer Endbereiche (6) zu einer Spitze (7) verjüngt ist und das Ende (8) der Spitze als punktförmige Befestigungspartie (5) dient.
  6. 6. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines ihrer Enden (11) so zusammengequetscht ist, daß sich eine in etwa quer zur Stützenlängsrichtung verlaufende Quetschkante ergibt, deren sicken (12) als punktförmige Befestigungspartien (5) dienen.
  7. 7. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines ihrer Enden abgesägt, geschert oder ziehend geformt ist und an den Ecken oder Spitzen die punktförmigen Befestigungspartien angeordnet sind.
  8. 8. Stütze nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem gleichen Werkstoff mit dem gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besteht wie die zur Anwendung gelangendenUmformwerkzeuge, z.B. aus Stahl.
  9. 9. Schweiß- oder Lötverbindung od.dgl. zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nur kleine Wärmeeinflußzone erzeugt, die keine Schweißeigenspannungen hervorruft.
  10. 10. Schweiß- oder Lötverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die knotenartigen Anlenkpunkte (15,15') die Spannungen der Betriebskräfte der Konstruktion (1) aufnehmen und dabei von Momentenbelastungen frei bleiben.
  11. 11. Schweiß- oder Lötverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in den knotenartigen Anlenkpunkten (15,15') einen oder zwei Freiheitsgrade besitzt.
  12. 12. Schweiß- oder Lötverbindung od.dgl. nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Schweiß- oder Lötvorgang noch Lageänderungen der Stützen (3,3',3",3"') durchführbar sind, wobei der jeweilige Anlenkpunkt (15,15') als Gelenk dient.
  13. 13. Mit dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte Konstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie räumlich steif ist.
  14. 14. Mit dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte Konstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels ebenen oder räumlichen Dreiecksverbänden bestehend aus Stützen gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 hergestellt ist.
  15. 15. Konstruktion nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen schalenartigen Unterbau (2,2') enthält, der mittels der Stützen (3, 3',31', 3"') versteift ist.
  16. 16. Konstruktion nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stützen gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 enthält und mit Hilfe einer Schweiß- oder Lötverbindung od.dgl. gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11 hergestellt ist.
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