DE3435139A1 - Verfahren zum uebertragen von der verkehrserfassung dienenden erfassungssignalen und von signalisierungsinformationen - Google Patents

Verfahren zum uebertragen von der verkehrserfassung dienenden erfassungssignalen und von signalisierungsinformationen

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DE3435139A1
DE3435139A1 DE19843435139 DE3435139A DE3435139A1 DE 3435139 A1 DE3435139 A1 DE 3435139A1 DE 19843435139 DE19843435139 DE 19843435139 DE 3435139 A DE3435139 A DE 3435139A DE 3435139 A1 DE3435139 A1 DE 3435139A1
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transmitted
signals
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transmission channel
envelopes
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DE19843435139
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Charles 8037 Olching Chaillié
Gerhard Dipl.-Ing. 8000 München Merz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04L12/14Charging, metering or billing arrangements for data wireline or wireless communications
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    • H04L12/1482Methods or systems for payment or settlement of the charges for data transmission involving significant interaction with the data transmission network involving use of telephony infrastructure for billing for the transport of data, e.g. call detail record [CDR] or intelligent network infrastructure
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Description

  • Verfahren zum Übertragen von der Verkehrserfassung dienen-
  • den Erfassungssignalen und von Signalisierungsinformationen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertagen von der Erfassung des über mindestens einen Übertragungskanal verlaufenden Verkehrs dienenden Erfassungssignalen und von Signalisierungsinformationen, die zwischen über diesen Übertragungskanal verbundenen Teilnehmereinrichtungen zu übertragen sind, über einen aus mindestens einem Übertragungskanal und einem Zusatzkanal bestehenden Fernmeldekanal einer Festverbindung nn einem integrierten Fernmeldenetz.
  • Für die Ubertragung von Datensignalen und von Signalisierungsinformationen in einem sogenannten 64 kbit/s-Wählnetz eines integrierten Text- und Datennetzes ist es bereits bekannt (Zeitschrift telcom report", 6 (1983), Heft 2, Seiten 88 bis 91), die Datensignale über mindestens einen 64-kbit/s-Ubertragungskanal und die Signalisierungsinformationen über einen gesonderten 3-kbit/s-Steuer-Daten-Kanal zu übertragen. Die Ubertragung dieser dem Verbindungsaufbau dienenden Signalisierungsinformationen erfolgt dabei im Envelope-Format gemäß CCITT-Empfehlung X.51 nach einem sogenannten "out-slot"-Yerfahren.
  • Darüber hinaus ist es bereits bekannt (Jahrbuch der Deutschen Bundespost", Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, 1982 (33.Jahrgang), Seiten 349 bis 380), der Verkehrserfassung dienende Signale in einem synchron arbeitenden, Signale im Envelope-Format übertragenden Netz aus den in den Envelopes vorhandenen Zustandsbits herzuleiten.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art der Verkehrserfassung dienende Erfassungssignale und Signalisierungsinformationen in einfacher Weise übertragen und für eine Verkehrserfassung ausgewertet werden können.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Erfassungssignale und die Signalisierungsinformationen gemeinsam über den Zusatzkanal in Form eines envelope-strukturierten Datenstromes übertragen werden, daß für die Ubertragung der Erfassungssignale die innerhalb der Envelopes vorgesehenen Steuerbits benutzt werden, daß die Signalisierungsinformationen mit Hilfe der in den Envelopes zur Verfügung stehenden Datenbits übertragen werden und daß zumindest die Steuerbits in einer Verkehrserfassungsanlage ausgewertet werden.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die von einer Teilnehmereinrichtung für eine Verkehrserfassung abgegebenen Erfassungssignale und die für eine Signalübertragung über einen Ubertragungskanal mit einer weiteren in die Festverbindung einbezogenen Teilnehmereinrichtung auszutauschenden Signalisierungsinformationen in dem Zusatzkanal getrennt voneinander übertragen werden. Damit ist es in einfacher Weise möglich, in der Verkehrserfassungsanlage lediglich durch Bewerten der in aufeinanderfolgenden Envelopes übertragenen Steuerbits eine Verkehrserfassung durchzuführen. Für eine solche Erfassung ist es lediglich erforderlich, daß eine Nutzung eines Übertragungskanals von der zugehörigen Teilnehmereinrichtung her in den Steuerbits angezeigt wird. Als Steuerbits kommen hier die in aufeinanderfolgenden Envelopes übertragenen Zustands- oder Statusbits in Frage. Anhand dieser Steuerbits kann in Verkehrserfassungsanlage eine nutzungszeitabhängige bzw. belegungs- zeitabhängige Tarifierung für Festverbindungen durchgeführt werden.
  • Eine besonders einfache Auswertung der Steuerbits ist in der Verkehrserfassungsanlage dann möglich, wenn mit Beginn der Nutzung eines Ubertragungskanals für die gesamte Nutzungsdauer die Steuerbits in aufeinanderfolgenden Envelopes mit einem ersten logischen Pegel übertragen werden und daß am Ende der Nutzung der logische Pegel der Steuerbits in einen zweiten, den Ruhezustand des Ubertragungskanals anzeigenden logischen Pegel geändert wird.
  • Eine ebenfalls einfache Auswertung von Steuersignalen ergibt sich dann, wenn zu Beginn und am Ende der Nutzung eines Ubertragungskanals jeweils in aufeinanderfolgenden Envelopes eine vorgegebene Kombination von Steuerbits übertragen wird.
  • Stellen die an einer Festverbindung beteiligten Teilnehmereinrichtungen jeweils eine Nebenstellenanlage dar, so ist es vorteilhaft, wenn als Signalisierungsinformationen in dem Zusatzkanal der Auswahl von Teilnehmerstellen dieser Nebenstellenanlagen dienende Wählsignale übertragen werden.
  • Sind mit den Teilnehmereinrichtungen des integrierten Fernmeldenetzes unterschiedliche Dienste realisierbar, so ist es zweckmäßig, daß als Signalisierungsinformationen in dem Zusatzkanal Dienste anfordernde Signale zwischen den Teilnehmereinrichtungen übertragen werden. Bei diesen Diensten handelt es sich um verschiedene zwischen Teilnehmereinrichtungen abzuwickelnde Kommunikationsformen, wie z.B. eine Datenübertragung mit verschiedenen Ubertragungsgeschwindigkeiten, eine Text-Übertragung, Fernkopieren oder eine Sprachübertragung in digitaler Form.
  • In der Verkehrserfassungsanlage kann auch das Auftreten von Dienste anfordernden Signalen überwacht und bei Auftreten derartiger Signale anhand dieser und der übertragenen Erfassungssignale eine dienstspezifische Tarifierung durchgeführt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ausschnittsweise die der Verkehrserfassung dienenden Einrichtungen einer Fernmeldeeinrichtung, Fig. 2 zeigt ein Diagramm, auf das im Zuge der Erläuterung der Erfindung eingegangen wird.
  • In Fig. 1 ist eine zu einem integrierten Text- und Datennetz (IDN) gehörende Fernmeldeeinrichtung FME dargestellt.
  • Uber diese Fernmeldeeinrichtung verlaufen unter anderem festgeschaltete Verbindungen. In derartige festgeschaltete Verbindungen einbezogene Leitungen, die auch als Standleitungen bezeichnet werden, sind in Fig. 1 mit Ltgl bis Ltgn bezeichnet. Auf diesen Standleitungen stehen für Signalübertragungen jeweils mehrere Kanäle zur Verfügung.
  • Dabei wird zwischen Ubertragungskanälen UE und einem Zusatzkanal Z unterschieden. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß für jede der Standleitungen lediglich ein Ubertragungskanal und ein Zusatzkanal vorgesehen ist. Über den Ubertragungskanal ist eine Signalübertragung mit einer maximalen Ubertragungsrate von 64 kbit/s und über den zugehörigen Zusatzkanal eine Signalübertragung mit einer Übertragungsrate von 2,4 kbit/s möglich. Die Signalübertragung über den Zusatzkanal erfolgt dabei im Envelope-Format, beispielsweise im (8+2)-Envelope-Format. Bei diesem Format werden jeweils acht Datenbits zwei Steuerbits vorangestellt, nämlich ein Zustandsbit und ein Synchronisierbit. Durch dieses Einfügen erhöht sich die Ubertragungsrate für den Zusatzkanal auf 3 kbit/s. Die über die genannten Kanäle zu übertragenden Signale werden im übrigen nach einem Zeitmultiplex-Verfahren über die Standleitungen Ltgl bis Ltgn übertragen. Bei diesem Verfahren sind den eigentlich zu übertragenden Signalen noch Synchronisierinformationen anzufügen, so daß auf den Standleitungen schließlich ein Summenbitstrom von 72 kbit/s auftritt.
  • Mit den genannten Standleitungen ist jeweils eine Teilnehmereinrichtung (TE1 bis TEn) verbunden. An eine solche Teilnehmereinrichtung kann eine Mehrzahl von Endgeräten angeschlossen sein. In Fig. 1 sind für jede Teilnehmereinrichtung als Beispiel drei Endgeräte EG1 bis EG3 vorgesehen. Diese Endgeräte können als Endgeräte einer Nebenstellenanlage vom gleichen Typ sein. Als Beispiele für Endgeräte seien hier genannt Bürofernschreibstationen, die auch Teletex-Endgeräte sein können, Fernkopierer, universell einsetzbare Datenübertragungseinrichtungen oder digital arbeitende Fernsprechgeräte. Es können jedoch auch verschiedene Typen von Endgeräten an ein und dieselbe Teilnehmereinrichtung angeschlossen sein. In diesem Fall können von den über eine Standleitung miteinander verbundenen Teilnehmereinrichtungen verschiedene Kommunikationsformen gewählt werden, d.h. es sind verschiedene Dienste realisierbar.
  • Von der Fernmeldeeinrichtung FME sind in Fig. 1 lediglich Leitungsanschlußeinrichtungen LE1 bis LEn, Verkehrserfassungssensoren VES1 bis VESn und eine Multiplexeinrichtung MUX dargestellt. Die Leitungsanschlußeinrichtungen LE1 bis LEn führen jeweils eine Trennung der über die Kanäle der zugehörigen Standleitungen übertragenen Signale durch. Die über den jeweiligen Ubertragungskanal und den Zusatzkanal übertragenen Signale werden dabei an getrennte Leitungen abgegeben. Die die Signale des Übertragungskanals führende Leitung jeder der Leitungsanschlußeinrichtungen ist in Fig.
  • 1 mit UEK und die die Signale des Zusatzkanals führende Leitung mit ZK bezeichnet. Die Leitungen UEK und ZK jeder der Leitungsanschlußeinrichtungen LE1 bis LEn sind dabei Bestandteil einer über die Fernmeldeeinrichtung FME festgeschalteten Verbindung. In eine solche festgeschaltete Verbindung mögen beispielsweise die Teilnehmereinrichtungen TE1 und TEn über die Standleitungen Ltgl und Ltgn einbezogen sein.
  • Mit den Leitungen ZK der einzelnen Leitungsanschlußeinrichtungen LE1 bis LEn ist jeweils ein Verkehrserfassungssensor verbunden. Diese Verkehrserfassungssensoren sind in Fig. 1 mit VES1 bis VESn bezeichnet. Die Ziffern 1 bis n geben dabei die Zugehörigkeit zu einer der Leitungsanschlußeinrich tungen LE1 bis LEn an.
  • Die Verkehrserfassungssensoren ermöglichen für eine Verkehrserfassung jeweils eine Auswertung von envelope-strukturierten Datenströmen. Die bei dieser Auswertung gewonnenen Auswertesignale werden in den Verkehrserfassungssensoren zunächst zwischengespeichert. Anschließend werden diese Sensoren zyklisch abgefragt und die dabei übernommenen Auswertesignale an eine in Fig. 1 nicht dargestellte zentrale Auswerteeinrichtung weitergeleitet. In dieser zentralen Auswerteeinrichtung erfolgt eine nutzungszeitabhängige Tarifierung. Die Weiterleitung der der Verkehrserfassung dienenden Auswertesignale an die zentrale Auswerteeinrichtung erfolgt dabei zeitverschachtelt in Form eines Zeitmultiplex-Signals, beispielsweise nach einem Verfahren gemäß CCITT-Empfehlung X.51 oder nach einem in der DE-PS 29 51 914 beschriebenen Verfahren, oder blockweise nach einer entsprechenden Vorverarbeitung.
  • Im folgenden wird nun auf das Verfahren gemäß der Erfindung näher eingegangen.
  • Hierzu wird zunächst der Fall betrachtet, daß die an die Teilnehmereinrichtungen TE1 bis TEn angeschlossenen Endgeräte EG1 bis EG3 vom gleichen Typ sind und zu einer Nebenstellenanlage gehören. Die Teilnehmereinrichtungen TEl und TEn mögen dabei, wie in Fig. 1 durch die unterbrochenen Verbindungslinien angedeutet ist, miteinander in eine festgeschaltete Verbindung einbezogen sein. Wie bereits oben erwähnt, stehen für eine Signalübertragung bei einer solchen festgeschalteten Verbindung zwei getrennte Kanäle zur Verfügung. Für die eigentlich zu übertragenden Signale ist das der Ubertragungskanal, über den digitale Signale maximal mit einer Datenrate von 64 kbit/s übertragen werden können. Der Steuerung der Signalübertragung dienende Signale werden dagegen über den Zusatzkanal übertragen. Die Ubertragung über diesen Kanal erfolgt dabei im Envelope-Format.
  • In Fig. 2 sind mehrere aufeinanderfolgende Envelopes dargestellt. Es möge sich hierbei um (8+2)-Envelopes handeln.
  • Diese Envelopes bestehen jeweils aus einem Synchronisierbit A, einem Zustandsbit S und aus acht Datenbits. Das Synchronisierbit dient dabei zur Envelope-Synchronisierung.
  • Das Zustandsbit S wird für die Ubertragung der für eine Verkehrserfassung dienenden Erfassungssignale mitbenutzt.
  • Die Datenbits schließlich werden für die Ubertragung von Signalisierungsinformationen benutzt, die für das Einleiten und das Beenden einer Signalübertragung über den Ubertragungskanal zwischen den an einer Verbindung beteiligten Teilnehmereinrichtungen zu übertragen sind.
  • Bei dem hier gewählten Beispiel wird im Ruhezustand des Ubertragungskanals, d.h. bei Nichtbenutzung dieses Kanals, von den Teilnehmereinrichtungen TE1 und TEn jeweils in aufeinanderfolgenden Envelopes in den Zustandsbits als Kennzeichen, daß "keine Benutzung" stattfindet, jeweils ein logischer Pegel "O" übertragen. Soll dagegen eine Signalübertragung über den Ubertragungskanal eingeleitet werden, so wechselt die die Signalübertragung einleitende Teilnehmereinrichtung, z.B. die Teilnehmereinrichtung TEl, den als Zustandsbit jeweils zu übertragenden logischen Pegel, d.h.
  • es wird nunmehr ein logischer Pegel "1" übertragen. Dieser logische Pegel wird dann für die gesamte Dauer der Benutzung des Ubertragungskanals beibehalten. Damit wird angezeigt, daß auf der zugehörigen Ubertragungsleitung eine "Benutzung" stattfindet. Außerdem werden in den Datenbits eines oder mehrerer Envelopes Signalisierungsinformationen übertragen, durch welche dasjenige der Endgeräte EGl bis EG3 bezeichnet wird, für das die über den Ubertragungska nal zu übertragenden Signale bestimmt sind.
  • Die über den Zusatzkanal übertragenen Envelopes werden durch die an den Leitungsanschlußeinrichtungen LE1 und LEn angeschlossenen Verkehrserfassungssensoren VESl und VESn ausgewertet. Dabei werden die Zustandsbits aufeinanderfolgender Envelopes ausgelesen und nach einer Zwischenspeicherung bei der zyklischen Abfrage durch die Multiplexeinrichtung MUX an diese weitergeleitet. Die Multiplexeinrichtung gibt dann die bei der zyklischen Abfrage gewonnenen Auswertesignale an die bereits erwähnte zentrale Auswerteeinrichtung ab. In dieser zentralen Auswerteein richtung erfolgt anhand der für die einzelnen Standleitungen Ltgl bis Ltgn übertragenen Auswertesignale eine nutzungszeitabhängige Tarifierung. Für diese Tarifierung können beispielsweise die während der Dauer einer Benutzung eines Ubertragungskanals als Zustandsbits in dem zugehörigen Zusatzkanal übertragenen logischen Pegel 1 aufsummiert werden. Die Benutzungszeit eines Ubertragungskanals ergibt sich dann aus der Multiplikation dieser Summe mit einer einem Envelope entsprechenden Zeitgröße. Bei dem hier betrachteten Beispiel, daß Signale von der Teilnehmereinrichtung TEl übertragen werden, treten logische Pegel 1 als Zustandsbits auf der Leitung ZK der Leitungsanschlußeinrichtung LEl auf. Damit wird für diese Leitung in der zen- tralen Auswerteeinrichtung eine nutzungszeitabhängige Tarifierung durchgeführt.
  • Den vorstehend beschriebenen Verfahrensschritten entsprechende Verfahrensschritte laufen auch dann ab, wenn Signale von der Teilnehmereinrichtung TEn zu der Teilnehmereinrichtung TE1 hin zu übertragen sind. In diesem Fall wird die Benutzung des betreffenden Ubertragungskanals durch den Verkehrserfassungssensor VESn erfaßt.
  • Ist dagegen auf einer festgeschalteten Verbindung eine Duplex-Ubertragung vorgesehen, so ist für diese Verbindung lediglich ein einziger Verkehrserfassungssensor erforderlich, der unabhängig von der Ubertragungsrichtung feststellt, ob die festgeschaltete Verbindung für eine Signalübertragung benutzt wird oder nicht.
  • Vorstehend wurde am Beispiel der Teilnehmereinrichtungen TEl und TEn lediglich der Fall betrachtet, daß die an den Teilnehmereinrichtungen angeschlossenen Endgeräte EGl bis EG3 vom gleichen Typ sind. Wie aber bereits oben erwähnt wurde, können auch unterschiedliche Typen von Endgeräten an ein und dieselbe Teilnehmereinrichtung angeschlossen sein.
  • In diesem Fall wird von der eine Signalübertragung einleitenden Teilnehmereinrichtung in den Datenbits eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Envelopes des Zusatzkanals eine Steuerinformation zu der anderen an der festgeschalteten Verbindung einbezogenen Teilnehmereinrichtung hin übertragen. Durch diese Steuerinformation wird der betreffenden Teilnehmereinrichtung mitgeteilt, welcher Dienst angefordert wird, d.h. welches der Endgeräte anzuschalten ist. Dies kann, wie bereits oben erwähnt, beispielsweise ein Teletex-Endgerät, ein Fernkopierer, eine Datenübertragungseinrichtung oder aber auch ein digital arbeitendes Fernsprechgerät sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Verkehrserfassungssensoren YESl bis VESn können neben den Zustandsbits auch die in aufeinanderfolgenden Envelopes übertragenen Datenbits mitgelesen und ausgewertet werden. Auch aus diesen Datenbits gewonnene Auswertesignale werden über die Multiplexeinrichtung MUX zu der zentralen Auswerteeinrichtung hin übertragen. Die Ubertragung kann dabei beispielsweise zusammen mit den zugehörigen Zustandsbits erfolgen. In der zentralen Auswerteeinrichtung kann dann mit Hilfe der in den Datenbits übertragenen Dienste an fordernden Steuerinformationen eine dienstspezifische nutzungszeitabhängige Tarifierung durchgeführt werden.
  • Vorstehend wurde erläutert, daß für eine Erfassung des über einen Übertragungskanal verlaufenden Verkehrs als Zustandsbits in den Envelopes des zugehörigen Zusatzkanals jeweils für die gesamte Dauer der Signalübertragung ein logischer Pegel "1" übertragen wird. Abweichend davon kann auch so vorgegangen sein, daß zu Beginn und am Ende der Nutzung des Übertragungskanals jeweils in aufeinanderfolgenden Envelopes eine vorgegebene Kombination von Zustandsbits übertragen wird. Das Auftreten dieser Kombinationen wird dann in den Verkehrserfassungssensoren überwacht. Bei Erkennen derartiger Kombinationen gibt der jeweilige Verkehrserfassungssensor entsprechende Auswertesignale über die Multiplexeinrichtung an die zentrale Auswerteeinrichtung ab. In dieser erfolgt dann wiederum eine nutzungszeitabhängige bzw. eine dienstspezifische nutzungszeitabhängie Tarifierung.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß zwar vorstehend das Verfahren gemäß der Erfindung am Beispiel eines integrierten Text- und Datennetzes erläutert worden ist.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ist jedoch nicht auf ein derartiges Netz beschränkt. Vielmehr ist das Verfahren allgemein in Fernmeldenetzen anwendbar, in denen für Si- gnalübertragungen bei festgeschalteten Verbindungen neben Ubertragungskanälen ein Zusatzkanal zur Verfügung steht.
  • Ein derartiges Fernmeldenetz kann beispielsweise ein Netz sein, in dem Signale nach einem PCM-Übertragungsverfahren übertragen werden.
  • 2 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1;1 Verfahren zum Ubertragen von der Erfassung des über mindestens einen Ubertragungskanal (UE) verlaufenden Verkehrs dienenden Erfassungssignalen und von Signalisierungsinformationen, die zwischen über diesen Übertragungskanal verbundenen Teilnehmereinrichtungen (TE1 bis TEn) zu übertragen sind, über einen aus mindestens einem Ubertragungskanal (UE) und einem Zusatzkanal (Z) bestehenden Fernmeldekanal einer Festverbindung in einem integrierten Fernmeldenetz, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungssignale und die Signalisierungsinformationen gemeinsam über den Zusatzkanal (Z) in Form eines envelope-strukturierten Datenstromes übertragen werden, daß für die Übertragung der Erfassungssignale die innerhalb der Envelopes vorgesehenen Steuerbits benutzt werden, daß die Signalisierungsinformationen mit Hilfe der in den Envelopes zur Verfügung stehenden Datenbits übertragen werden und daß zumindest die Steuerbits in einer Verkehrserfassungsanlage ausgewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Beginn der Nutzung des Ubertragungskanals für die gesamte Nutzungsdauer die Steuerbits in aufeinanderfolgenden Envelopes mit einem ersten logischen Pegel übertragen werden und daß am Ende der Nutzung der logische Pegel der Steuerbits in einen zweiten, den Ruhezustand des Übertragungskanals anzeigenden logischen Pegel geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn und am Ende der Nutzung des Übertragungskanals jeweils in aufeinanderfolgenden Envelopes eine vorge- gebene Kombination von Steuerbits übertragen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalisierungsinformationen der Auswahl von Teilnehmerstellen einer Nebenstellenanlage dienende Wählsignale übertragen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalisierungsinformationen Dienste anfordernde Signale zwischen den Teilnehmereinrichtungen übertragen werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verkehrserfassungsanlage das Auftreten von Dienste anfordernden Signalen überwacht wird und daß bei Auftreten derartiger Signale anhand dieser und der übertragenen Erfassungssignale eine dienstspezifische Tarifierung durchgeführt wird.
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