DE3434791C2 - - Google Patents

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Ewald 8137 Berg De Steiner
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/141Details of connexions between cable and distribution frame
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    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/142Terminal blocks for distribution frames

Description

Die Erfindung betrifft einen Verteiler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bestehend aus mehreren Verteilerleisten, welche im wesentlichen aus Trennelementen mit Anschlußklemmen für den abiso­ lierfreien Anschluß von ankommenden und abgehenden Lei­ tungen zusammengesetzt sind.
Derartige Verteiler sind z. B. in dem Aufsatz "Der Haupt­ verteiler 71 - sein Aufbau und sein betrieblicher Ein­ satz" von Herbert Schröder, erschienen in "Unterrichts­ blätter der Deutschen Bundespost", Heft 5, 1976, Sei­ ten 147ff, beschrieben. Ein Verteiler der obengenann­ ten Art besteht im wesentlichen aus einer sogenannten Linienseite oder senkrechten Seite, an die die Adern der Ortskabel nach dem für diese Kabel festgelegten Zählsystem herangeführt und auf die Kabelabschlußeinrich­ tung aufgeteilt sind, und einer sogenannten Vermitt­ lungsseite oder waagerechten Seite, an der die ver­ mittlungstechnischen Einrichtungen nach dem hier ver­ wendeten Ordnungssystem - bei den bisher gebräuchli­ chen Vermittlungssystemen sind dies die Rufnummern der Teilnehmer - geordnet, angeschlossen sind. Zwischen diesen beiden Seiten des Verteilers werden die Anschluß­ punkte einer jeweiligen Teilnehmerrufnummer mit den An­ schlußpunkten einer in das Ortsnetz führenden Kabel­ ader durch Rangierdrähte verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vertei­ ler der eingangs genannten Art für digitale Vermitt­ lungssysteme anzugeben, der sich gegenüber den her­ kömmlichen Verteilern durch einen geringen Platzbe­ darf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlußklemmen der Trennelemente für die ab­ gehenden Leitungen als Stifte ausgebildet sind, auf die Betriebsstecker mit innenliegenden Kontakten auf­ steckbar sind, und daß die zu der Vermittlungsstelle abgehenden Innenleitungen mit derartigen Betriebssteckern abgeschlossen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verteiler wird konsequent die bei digitalen Vermittlungssystemen bestehende Möglichkeit der Lage-Rufnummer-Umrechnung der Teil­ nehmer zum Leitungsnetz ausgenutzt, da es in digi­ talen Vermittlungssystemen möglich ist, den einzelnen Teilnehmerschaltungen über einen zentralen Rechner jede Rufnummer zuzuordnen, unabhängig von der Lage der mit der Teilnehmerschaltung verbundenen ankommen­ den Leitung. Das bedeutet, daß bei dem Verteiler ge­ mäß der vorliegenden Erfindung keine Rangierung mehr vorgenommen wird, sondern es wird die zu der Ver­ mittlung abgehende Innenleitung direkt mit der aus dem Orts­ netz ankommenden Leitung verbunden. Dadurch wird die sogenannte Vermittlungsseite eingespart, deren Stelle eine zusätzliche zweite Linienseite einnehmen kann. Die Erfindung ermöglicht damit den Bau eines Vertei­ lers für digitale Vermittlungssysteme, der gegenüber den herkömmlichen Verteilern nur einen um mindestens 50% verringerten Platzbedarf benötigt.
Weitere Ausgestaltungen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
Im folgenden soll der erfindungsgemäße Verteiler anhand einer Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigen
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des Anschlusses der ankommenden Außenleitungen und der abgehenden zur Ver­ mittlung führenden Innenleitungen an ein Trennelement, und
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung der Benutzung eines Prüfsteckers zum Aufschalten bei der Verwendung eines gemäß der Erfindung vorgesehenen Betriebssteckers.
Wie vorstehend ausgeführt, zeigen die beiden Figuren nur prinzipielle Darstellungen. Bezüglich des genauen kon­ struktiven Aufbaus eines hier vorausgesetzten Trennele­ ments wird auf den in der Beschreibungseinleitung zi­ tierten Aufsatz von Herbert Schröder verwiesen. In der Zeichnung ist das Trennelement mit 1 bezeichnet. Das Trennelement 1 besteht im wesentlichen aus dem Trenn­ kontakt 7, einem Anschaltekontakt 8 zum Anschalten eines Schutzsteckers 9 mit einem Varistor und einem Überspannungsableiter, sowie aus zwei Anschlußmög­ lichkeiten für die ankommenden und abgehenden Leitun­ gen. Beim erfindungsgemäßen Verteiler besteht die An­ schlußmöglichkeit für die Außenleitungen 6 aus einer Doppelanschlußklemme 2 zum lötfreien An­ schluß zweier Leitungen. Hierzu ist festzustellen, daß im Normalfall jeweils nur eine Anschlußklemme der Doppelanschlußklemme 2 belegt ist. Die zweite An­ schlußmöglichkeit des Klemmelements besteht im vorlie­ genden Fall aus einem Stift 3.
Auf die Stifte 3 der Trennelemente 1 wird der Betriebs­ stecker 11 mit seinen innenliegenden Kontakten 4 gesteckt. Die zu der Vermittlungsstelle abgehenden Innen­ leitungen 5 sind jeweils an ihrem Ende mit Betriebs­ steckern 11 abgeschlossen. Dabei ist jeweils pro Adern­ paar ein Betriebsstecker vorgesehen. Wie Fig. 1 zeigt werden die einzelnen zu der Vermittlung abgehenden In­ nenleitungen 5 auf die verschiedenen Trennelemente 1 aufgesteckt und somit direkt d. h. ohne eine Rangier­ leitung mit der aus dem Ortsnetz kommenden Außenlei­ tung 6 verbunden.
Diese Betriebsweise nützt konsequent - wie eingangs schon erwähnt - die Möglichkeiten der Lage-Rufnummer-Umrech­ nung der Teilnehmer zum Leitungsnetz, wie sie von neuen digitalen Vermittlungssystemen angeboten werden. Die zu der Vermittlungsstelle abgehenden Innenleitungen sind als vor­ gefertigte Kabel ausgebildet, die an der Vermittlungs­ seite einen Steckerabschluß besitzen und an losen Rad­ enden von ca. 30 cm Länge Betriebsstecker zum Auf­ stecken auf die Stifte der Trennelemente 1 besitzen. Da pro Steckerabschluß entsprechend dem binären Aufbau der digitalen Vermittlungssysteme z. B. nur 16 Adern­ paare mit Betriebssteckern auf einen verhältnismäßig kleinen Raum der Trennleiste aufgesteckt werden müssen, kann bei der Erstbeschaltung ein Außen-/Innenleitungs­ verhältnis von 100 DA/16 DA = 6/1 auf der Länge einer Trennleiste von ca. 30 cm realisiert werden.
Auf die konstruktive Ausbildung der Betriebsstecker 11 soll hier nicht weiter eingegangen werden, da diese nicht erfindungswesentlich ist und dementsprechend beliebig gehandhabt werden kann. Eine wesentliche Be­ dingung sollten die Betriebsstecker 11 jedoch erfüllen, nämlich die, daß sie zum Aufschalten auf die ent­ sprechende Leitung Öffnungen für einen Prüfstecker 12 aufweisen. Durch dieses Aufschalten im Betriebsstecker kann festgestellt werden, ob die jeweilige Leitung zu Prüfungszwecken aufgetrennt werden kann. Ansonsten erfolgen die Prüfarbeiten ähnlich wie bei bisherigen Verteilern. Lediglich wenn die ankommende Außenleitung gemessen werden soll, muß der Betriebsstecker 11 ge­ zogen werden. Messungen vom Verteiler zur Vermitt­ lungsstelle werden über den abgezogenen Betriebs­ stecker vorgenommen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Betriebs­ steckers 11 besteht darin, daß er derart ausgebildet ist, daß jeweils pro Ader eine Längssicherung einsetz­ bar ist.
Für Sonderfälle, wenn z. B. eine ankommende Außenlei­ tung mit einer entfernt liegenden ankommenden Außen­ leitung verbunden werden soll oder wenn eine abgehende Innenleitung aus irgendwelchen Gründen mit einer zu weit wegliegenden Außenleitung verbunden werden soll, können bei dem erfindungsgemäßen Verteiler Ver­ längerungsleitungen vorgesehen werden, die an ihrem einen Ende mit einem Betriebsstecker und an ihrem ande­ ren Ende mit einer adäquaten Steckerkupplung abge­ schlossen sind. Für bestimmte Zwecke ist es auch mög­ lich, die Anschlußmöglichkeit des Trennelements 1 für die Innenleitungen so auszugestalten, daß neben dem Aufstecken eines Betriebssteckers gleichzeitig be­ stimmte Leitungen lötfrei angeklemmt werden können.

Claims (4)

1. Verteiler für Fernmelde,- insbesondere Fernsprechver­ mittlungsanlagen, bestehend aus mehreren Verteilerlei­ sten, welche im wesentlichen aus Trennelementen mit Anschlußklemmen für den abisolierfreien Anschluß von ankommenden und abgehenden Leitungen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen der Trennelemente (1) für die abgehenden Innenleitungen (5) als Stifte (3) ausgebildet sind, auf die Betriebsstecker (11) mit innenliegen­ den Kontakten (4) aufsteckbar sind, und daß die zu der Vermittlungsstelle abgehenden Innenleitungen (5) mit derartigen Betriebssteckern (11) abgeschlossen sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß pro Adernpaar der zu der Vermittlung abgehenden Innenleitungen (5) ein Betriebs­ stecker (11) vorgesehen ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebs­ stecker (11) zum Aufschalten auf die entsprechende Leitung Öffnungen für einen Prüfstecker (12) aufweist.
4. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstecker (11) so gestaltet ist, daß pro Ader eine Längssicherung einsetzbar ist.
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