DE3434710A1 - Einspritz-drehkolbenmaschine fuer fluessigen oder/und gasfoermigen brennstoff, mit luft oder/und sauerstoff gemischt - Google Patents

Einspritz-drehkolbenmaschine fuer fluessigen oder/und gasfoermigen brennstoff, mit luft oder/und sauerstoff gemischt

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einspritz-Drehkolbenmaschine für flüssigen oder/und gasförmigen Brennstoff mit Luft oder/und Sauerstoff gemischt.
Eine Einspritz-Drehkolbenmaschine dieser Bauart hat den großen praktischen Vorteil, dass beim Einspritzen von Brennstoff u. Luft oder/und Sauerstoff über eine kombinierte Einspritzdüse, oder auch getrennt, ein Drehmoment erzeugt und keine Energie des Rotors vernichtet wird,
- dass bei der Zündung und Verbrennung des Gemisches, bei Anordnung der Brennkammern paarweise um 180° versetzt und gleichzeitiger Zündung der gegenüberliegenden, die gesamte Energie zur Erzeugung eines Drehmoments am Rotor zur Verfügung steht und dabei keine Unwucht entstand,
- dass das verbrauchte Gemisch nicht ausgeschoben werden muß,
- dass kein wechselseitiges Beschleunigen und Verzögern von Massen vorhanden ist,
- dass der Rotor eine reine Kreisbewegung ausführt,
- und dass möglichst viel Arbeitstakte pro Rotorumdrehung resultieren.
Als allgemein und hinreichend bekannt dürfen angesehen werden:
1) 4-Takt-Motor; 2) 2-Takt-Motor; 3) Drehkolbenmotor (Wankel).
Bei diesen Motoren treten als besondere Mängel hervor:
zu 1) Die Zuführung und Verdichtung von Luft und Brennstoff verringern das Drehmoment.
Die gesamte bei der Verbrennung erzeugte Energie wird nicht als Drehmoment wirksam.
Das verbrauchte Gemisch muß ausgeschoben werden.
Die geradlinige Bewegung des Kolbens führt zu Verlusten an Energie durch dauernde Massenbeschleunigung und -verzögerung.
Das Pleuel bringt Seitenkräfte auf den Kolben, wodurch Dichtprobleme und größerer Abrieb und Ölverbrauch entstehen.
Die Arbeitstakte pro Kurbelwellenumdrehung sind beim 4-Takt-Motor relativ sehr gering.
Die Luftverschmutzung ist somit sehr groß!
zu 2) Die Zuführung und Verdichtung von Luft und Brennstoff verringern das Drehmoment.
Die gesamte bei der Verbrennung erzeugte Energie wird nicht als Drehmoment wirksam.
Die geradlinige Bewegung des Kolbens führt zu Verlusten an Energie durch dauernde Massenbeschleunigung und -verzögerung.
Das Pleuel bringt Seitenkräfte auf den Kolben, wodurch Dichtprobleme und größerer Abrieb und Ölverbrauch entstehen.
Die Arbeitstakte pro Kurbelwellenumdrehung sind beim 2-Takt-Motor noch relativ gering.
Die Luftverschmutzung ist groß.
zu 3) Die Zuführung und Verdichtung von Luft und Brennstoff verringern das Drehmoment.
Die gesamte bei der Verbrennung erzeugte Energie wird nicht als Drehmoment wirksam.
Das verbrauchte Gemisch muß ausgeschoben werden.
Der Rotor macht jedoch keine reine Kreisbewegung; somit also immer noch Energieverluste durch dauernde Massenbeschleunigung und -verzögerung, wodurch Dichtprobleme und größerer Abrieb u. Ölverbrauch entstehen. Ein beliebiger Punkt des Rotors läuft nämlich entlang der Bahn einer im Schnittpunkt auseinander gezogenen acht = 8!
Die Arbeittakte pro Rotorumdrehung sind beim Drehkolbenmotor System Wankel schon günstiger!
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:
1) Beim Einspritzen und Verbrennen von Brennstoff und Luft oder/und Sauerstoff keine Energie des Rotors zu vernichten, sondern ausschließlich eine Erhöhung des Drehmoments zu erreichen.
2) Je 2 Verbrennungskammern um 180° versetzt gleichzeitig zu zünden, damit keine Unwucht entstehen kann.
3) Das verbrannte Gemisch nicht auszuschieben, sondern selbsttätig entweichen zu lassen, damit möglichst keinerlei Energie vernichtet wird.
4) Eine drehende Kolbenbewegung zu schaffen, wobei jeder beliebige Punkt des Drehkolbens eine reine Kreisbewegung ausführt, also kein Verlust an Energie durch Massenbeschleunigung und -verzögerung oder durch entstehende Unwuchten.
5) Eine große Zahl von Arbeitstakten pro Rotorumdrehung zu erhalten.
6) Dem Idealzustand - "billige Herstell- und Anschaffungskosten, große Leistung, geringe Verbrauchs- und Unterhaltungskosten, große Lebensdauer" - möglichst nahe zu kommen!
7) Möglichst geringe Umweltverschmutzung.
Nach der Erfindung werden der Einspritz-Drehkolbenmaschine flüssiger oder/und gasförmiger Brennstoff und Luft oder/und Sauerstoff eingespritzt.
Der Drehkolben 1 (Rotor) mit Welle, einteilig oder auch geteilt ausgeführt (Zeichnung 2), wird beiderseits in Gleit-, Kugel- oder Rollenlagern 2 gelagert. Das Gehäuse 3 (Stator) wird ebenfalls beiderseits durch Gleit-, Kugel- oder Rollenlager 4 auf der Welle des Drehkolbens 1 gelagert, um dadurch einen Mittenversatz der Achsen von Drehkolben 1 und Gehäuse 3 möglichst auszuschließen, denn eine ungleiche Spaltbreite 8 oder 9 würde die örtliche Reibung wesentlich erhöhen u. dadurch das Drehmoment verringern. Das Mitdrehen des Gehäuses 3 wird durch einen Anschlag 6 (Zeichnung 3) und dem auf der Grundplatte 5 montierten Haltebock 7 verhindert.
Drehkolben 1 und Gehäuse 3 (Zeichnung 2) werden gegeneinander durch verschleißarme Dichtungen 8 abgedichtet, oder auch, abhängig vom Verbrennungsdruck des Gemisches, nur mit einem relativ kleinen Luftspalt 9 - also ohne Dichtungen - ausgeführt.
Beim Anfahren wird ggf. gegenüber dem Fahren ein höherer Einspritzdruck notwendig sein, was durch die Einspritzpumpe (Antrieb mechanisch, Pressluft, Gase, elektrisch o.ä.) dosiert wird.
Der Drehkolben 1 hat zur Zylinderfläche stehend wahlweise 1, 2, 3, 4 oder auch mehr Verbrennungsräume 10 (allgemein paarweise um 180° versetzt), deren Mittelachsen nicht radial zur Drehkolbenachse liegen (s. Zeichnung 3), sondern um einen bestimmten "Winkel" oder ein bestimmtes Maß "a" davon abweichen, um bei Wirkung einer Kraft in den Verbrennungsräumen 10 mit diesem Hebelarm "a" ein Drehmoment zu erzeugen und den Drehkolben 1 in Drehung zu versetzen bzw. zu beschleunigen und auf höherer Drehzahl zu halten.
Der Drehkolben 1 wird jeweils so ausgebildet, dass seine Masse als eine bestimmte Schwungmasse - sprich Schwungrad - wirkt.
Die Bodenfläche der Verbrennungsräume 10 kann üblicherweise (Zeichnung 1) kegelig 10a oder plan 10b, oder auch um einen bestimmten Winkel 10c gleich welcher Richtung, gegen die Mittelachse der Verbrennungsräume 10 geneigt sein.
Der Querschnitt der Verbrennungsräume kann rund, eckig oder beliebiger Form sein.
Der Drehkolben 1 oder wahlweise das Gehäuse 3 tragen am Außendurchmesser bzw. in der Bohrung
<NichtLesbar>
ausreichen sollte - die zylindrische Dichtung 8 (einteilig oder mehrteilig), befestigt, geklebt, vulkanisiert o.ä.!
Hinter jedem Verbrennungsraum 10, entgegen der Drehrichtung (Zeichnung 3), können eine oder mehrere Nachbrennkammern 11a oder 11b momentengünstigster Form eingearbeitet werden, wodurch eine Leistungssteigerung erreicht wird.
Das Gehäuse 3, luft- oder wassergekühlt 12 und 13, hat entsprechend der Anordnung (Zeichnung 2) der Verbrennungsräume 10 im Drehkolben 1 wahlweise 1-fach, 2- oder mehrfach Bohrungen für kombinierte Einspritzdüsen 14 (radial oder unter einem bestimmten Winkel kleines Alpha zur Drehkolbenachse stehend) (s. Zeichnung 3), für Zündkerzen 15 und für das Ausströmen 16 des verbrannten Gemisches.
Zwischen den Zündkerzenbohrungen 15 und den Ausströmkanälen 16 werden mehrere Anfahrkammern 17 für Anfahrschieber 18 eingebracht.
Abhängig vom verwendeten Gemisch können die Anfahrkammern 17 auch beim Anfahren bis auf 0 = Null reduziert werden.
Die Zündkerzenbohrungen 15 können zur Erzielung einer günstigeren Verbrennung des Gemisches auch unter einem beliebigen Winkel zur Drehkolbenmitte und Drehkolbenachse eingebracht werden.
Die Form und Lage der Ausströmkanäle 16 zum Umfang und zur Drehkolbenmitte wird der günstigsten Ausströmung des Gemisches angepasst.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Brennstoff, Luft und Sauerstoff werden in Drehrichtung eingespritzt (Zeichnung 3), wodurch keine Verringerung, sondern eine Erhöhung des Drehmoments in Abhängigkeit vom Einspritzdruck erfolgt. Die Zündung und Verbrennung des Gemisches erzeugen ein Drehmoment und treiben den Drehkolben 1 im Drehsinn an, wobei ebenfalls keine Energie für Massenkräfte, Pleuel usw., im Sinne des früher gesagten, verloren geht.
Die Expansion des Gemisches wird, sofern notwendig, durch Anfahrkammern 17, Nachbrennkammern 11a oder 11b und Ausströmkanäle 16 ermöglicht. Die Ausdehnung und die entsprechende winkelmäßige Lage, zum Drehpunkt und zueinander, von Verbrennungsraum 10, Nachbrennkammern 11a oder 11b und Anfahrkammern 17 sind so bemessen, dass bei Drehung des Drehkolbens 1 durch den Verbrennungsraum 10 und die Nachbrennkammern 11a oder 11b jeweils zwei benachbarte Anfahrkammern 17 Verbindung erhalten und somit ein Überströmen der Gase in die nächste Anfahrkammer 17 ermöglicht wird. Öffnet zum Beispiel der Verbrennungsraum 10 die zweite Anfahrkammer 17, so wird lt. Zeichnung von der ersten Nachbrennkammer 11a die erste Anfahrkammer 17 geöffnet. Ebenso mit der zweiten, dritten usw. Nachbrennkammer 11a. Somit ist eine schrittweise Vergrößerung des Volumens der Gase im Verbrennungsraum 10, nämlich durch erste Anfahrkammer 17, dann zweite Anfahrkammer 17 u. letztlich durch erste, zweite usw. Nachbrennkammer 11a oder 11b vorhanden.
Weiter sei festgelegt, dass jeder Verbrennungsraum 10, wenn er bei Drehung des Drehkolbens 1 an der nächsten Bohrung für Einspritzdüse 14 und Zündkerze 15 vorbeidreht, jeweils auch seine Beaufschlagung und Zündung erfährt, d.h. es wird keine Zündungsmöglichkeit ausgelassen.
Beim Anfahren des Drehkolbens 1 (Zeichnung 3) werden die Bleche des Anfahrschiebers 18 nach außen gezogen, sodaß sich im Gehäuse 3 jeweils Kammern 17 mit schräger Grundfläche, senkrecht oder auch beliebig zur Kammerachse geneigt stehend, bilden. Mit zunehmender Steigerung der Drehzahl des Drehkolbens 1 können sie durch ein Hebelsystem 19 gleichzeitig und gleichmäßig nach innen verschoben werden (zum Zentrum), bis sie bei voller Fahrt des Fahrzeugs die drehmomentenmäßig günstigste Kammergröße 17 erreicht haben, evtl. je nach Ausbildung der Stirnflächen 18a bis 18c der Bleche in "Sägezahnform" stehen oder auch die Bohrung des Gehäuses 3 wieder zum Zylinder ergänzen.
Das Gehäuse 3 (Zeichnung 2 und 4) wird durch einteilig oder mehrteilig ausgeführte Führungsscheiben 20 mit planer- 20a oder labyrinthförmiger 20b Anlauffläche gegen axiale Verschiebung gegenüber dem Drehkolben 1 gesichert. Um bei Erwärmung die Axialdehnung vom Gehäuse 3 und Drehkolben 1 auszugleichen werden die Führungsscheiben 20 federnd befestigt. Ansatzschrauben 21 und Federn 22 verhindern ein seitliches Festklemmen von Gehäuse 3 und Drehkolben 1.
Das Gehäuse 3 wird durch Lagerplatten 23 mit eingepressten Lagern 4 (Gleit-, Kugel- oder Nadellager) auf der Drehkolbenwelle 1 gelagert (Zeichnung 2 und 4) und durch den Anschlag 6 gegen Mitdrehen gesichert (Zeichnung 3), wobei der Anschlag 6 auf dem Gehäuse 3 befestigt und in der Drehrichtung unverrückbar ist und vom Haltebock 7 spielfrei in seiner Lage gehalten wird. Gehäuse 3 und Lagerplatten 23 werden durch Schrauben 24 mit Abstandsringen 25 miteinander verbunden und durch Zylinderstift 26 gegen Verschiebung gesichert.
Die Zündung erfolgt als Fremdzündung durch Zündkerzen bekannter Bauart.
Das Ausströmen des verbrannten Gemisches erfolgt selbsttätig, wenn (Zeichnung 3) die Verbrennungsräume 10 oder Nachbrennkammern 11a oder 11b sich an den Ausströmbohrungen 16 vorbeidrehen.
Ergänzend soll noch erwähnt werden, dass die Lage der Verbrennungsräume 10 und deren Achse zum Drehpunkt, die Form und Lage der Bodenflächen der Verbrennungskammer 10 und der Nachbrennkammern 11 für eine bestimmte Motortype und einen bestimmten Drehzahlbereich ausprobiert und festgelegt werden, um ein günstigstes Drehmoment zu erzielen!
Arbeitsablauf der Einspritz-Drehkolbenmaschine:
ohne Verluste von Energie, in der Reihenfolge -
1. Einspritzen von Brennstoff und Luft oder/und Sauerstoff.
2. Arbeitstakt durch Zündung und Verbrennung des Gemisches.
3. Ausströmen des verbrannten Gemisches.
Wirksamkeit:
Erreichbare Verhältnisse von -
"Umdrehungen der Einspritzdrehkolbenmasch. zu Arbeitstakten".
Es sei: Umdrehungen der Einspr.-masch .
_________________________________ = U/A;
Arbeitstakte " "
dann ergibt sich:
a) z.B. 1 Rotor mit 2 Verbrennungsräumen U/A = 1/4;
1 Stator mit je 2 Zündstellen, Einspritz-
und Ausströmöffnungen,
(bei gleichzeitiger Zündung aller Zündstellen und jeweils Zündung, wenn eine Verbrennungskammer 10 an der nächsten Bohrung der Einspritzdüse 14 und Zündkerze 15 vorbeidreht, d.h. es wird keine Zündungsmöglichkeit ausgelassen.)
b) z.B. 1 Rotor mit 3 Verbrennungsräumen U/A = 1/9;
1 Stator mit je 3 Zündstellen, Einspritz-
und Ausströmöffnungen,
(bei gleichzeitiger Zündung usw. wie unter a)!
c) z.B. 3 Rotoren mit je 3 Verbrennungsräumen U/A = 1/27;
3 Statoren mit je 3 Zündstellen, Einspritz-
und Ausströmöffnungen,
(bei gleichzeitiger Zündung usw. wie unter a)!
Gegenüberstellung:
"Einspritz-Drehkolbenmaschine zu 4-Takt-Motor"
Einspritz-Drehkolbenmasch. mit 1 Rotor und U/A = 1/9;
3 Verbrennungsräumen
usw. nach Punkt b)
Kolbenmotor 1 Zylinder 4-Takt U/A = 1/0,5.
Damit allein ist der zu erwartende Fortschritt und Vorteil dieser Einspritz-Drehkolbenmaschine schon hinreichend beweisbar!
Leerseite

Claims (10)

1. Einspritz-Drehkolbenmaschine für flüssigen oder/und gasförmigen Brennstoff mit Luft oder/und Sauerstoff gemischt, dadurch gekennzeichnet:
- dass Brennstoffe, Luft und Sauerstoff eingespritzt werden,
- dass beim Einspritzen von Brennstoffen und Luft oder/und Sauerstoff über eine kombinierte Einspritzdüse ein Drehmoment erzeugt u. keine Energie des Drehkolbens vernichtet wird,
- dass bei der Zündung und Verbrennung des Gemisches, bei Anordnung der Verbrennungsräume im Drehkolben (z.B. 2) um 180° versetzt und gleichzeitiger Zündung, die gesamte Energie zur Erzeugung eines Drehmoments am Drehkolben zur Verfügung steht und dass dabei keine Unwucht entstanden ist,
- dass das verbrannte Gemisch nicht ausgeschoben werden muß,
- dass kein wechselseitiges Beschleunigen und Verzögern von Massen vorhanden ist,
- dass jeder Punkt des Drehkolbens eine reine Kreisbewegung ausführt,
- dass möglichst viele Arbeitstakte pro 1 Drehkolbenumdrehung erzeugt werden,
- dass der Drehkolben (1) wahlweise mit 1, 2, 3, 4 oder mehr zur Zylinderachse und -fläche stehenden Verbrennungsräumen (10) ausgeführt wird (um 180° versetzt, bei 3 und mehr auf den Umfang winkelmäßig gleich verteilt), deren Mittelachsen nicht radial zur Drehkolbenachse liegen, sondern um ein bestimmtes Maß "a" davon abweichen, um zusammen mit einer im Verbrennungsraum (10) wirksam werdenden Kraft ein Drehmoment zu erzeugen und den Drehkolben (1) in Drehung zu versetzen bzw. zu beschleunigen,
- dass das Gehäuse (3), entsprechend der Anordnung der Verbrennungsräume (10) im Drehkolben (1), mit wahlweise 1-fach, 2-fach, 3- oder mehrfach Bohrungen für kombinierte Einspritzdüsen (14) (radial oder unter einem bestimmten Winkel kleines Alpha zur Drehkolbenachse stehend), für Zündkerzen (15), für das Ausströmen (16) des verbrannten Gemisches und zusätzlich für die jeweils zwischen Zünd- und Ausströmbohrung mehrfach angeordneten Durchbrüche für Anfahrschieber (18) ausgeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenflächen der Verbrennungsräume (10) des Drehkolbens (1) kegelig, plan oder auch unter einem bestimmten Winkel gegen die Mittelachse des Verbrennungsraumes geneigt, zur Erzielung des größten Drehmoments, ausgeführt werden können.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (1) als Vollzylinder mit Verbrennungsräumen ausgeführt wird, oder wahlweise hinter jedem Verbrennungsraum - entgegen der Drehrichtung - eine oder mehrere Nachbrennkammern (11a oder 11b) momentengünstigster Form eingearbeitet werden, um die Leistung zu erhöhen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (1) gegenüber dem Gehäuse (3) einen relativ kleinen Luftspalt erhält, sofern der Luftspalt nicht durch ein Dichtungsmittel, an einem der beiden oder auch an beiden Teilen, ganz vermieden werden soll.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) luft- oder wassergekühlt ausgeführt werden kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) auf der Drehkolbenwelle (1) gelagert wird, um einen Mittenversatz der Achsen von Drehkolben und Gehäuse und die dabei entstehende schädliche Reibung auszuschließen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) durch federnde Führungsscheiben (20) gegen axiale Verschiebung gegenüber dem Drehkolben (1) gehalten wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) durch einen Anschlag (6) und dem auf der Grundplatte (5) montierten Haltebock (7) gegen Mitdrehen spielfrei gesichert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsscheiben (20) mit planer (20a) oder labyrinthförmiger (20b) Anlauffläche, zur seitlichen Führung des Gehäuses (3) auf dem Drehkolben (1), einteilig oder mehrteilig ausgeführt werden können, durch ein federndes Befestigungssystem (21 und 22) die Axialdehnung von Gehäuse (3) und Drehkolben (1) ausgleichen und ein Klemmen der beiden verhindern.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche der Anfahrschieber (18a,b,c) durch ein Hebelsystem (19) gleichzeitig und gleichmäßig beim Anfahren nach außen gezogen werden, um eine größere Kammer (17) und ein größeres Drehmoment zu erhalten, und bei steigender Drehzahl des Drehkolbens (1) umgekehrt wieder nach innen auf die für das gewünschte Drehmoment günstigste Kammergröße (17) verschoben werden, evtl. so weit, dass sie bei innerster Stellung das Gehäuse (3) wieder zum Zylinder bzw. zur vollen Bohrung ergänzen.
DE3434710A 1984-09-21 1984-09-21 Einspritz-drehkolbenmaschine fuer fluessigen oder/und gasfoermigen brennstoff, mit luft oder/und sauerstoff gemischt Withdrawn DE3434710A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007018521A1 (en) * 2005-07-29 2007-02-15 Thomas Cobb An improved rotary internal combustion engine
RU202173U1 (ru) * 2020-07-23 2021-02-05 Герман Васильевич Половинкин Роторный двигатель с внешней камерой сгорания

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Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8141 Disposal/no request for examination