DE2060336A1 - Rotierende Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Rotierende Verbrennungskraftmaschine

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DE2060336A1 DE19702060336 DE2060336A DE2060336A1 DE 2060336 A1 DE2060336 A1 DE 2060336A1 DE 19702060336 DE19702060336 DE 19702060336 DE 2060336 A DE2060336 A DE 2060336A DE 2060336 A1 DE2060336 A1 DE 2060336A1
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SAUDER KENNETH D
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    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C11/00Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
    • F01C11/002Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
    • F01C11/004Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle and of complementary function, e.g. internal combustion engine with supercharger

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Verbrennungskraftmaschine mit ineinandergreifenden Rotoren.
Es sind in der Vergangenheit viele Versuche unternommen worden, eine rotierende Verbrennungsmaschine zu bauen und ihre bekannten theoretischen Vorzüge auszunutzen, verglichen mit den Verbrennungskraftmasohinen mit hin- und hergehendem Kolben oder mit einer Gasturbine. Unter den Vorteilen der rotierenden Maschine ist der Wirkungsgrad über einen weiten Bereich der Rotationegesobwindigkeit zu nennen, so daß die Masobine für jede gewünschte Rotationsgesohwindigkeit gebaut werden kann, ohne daß teure und sohwere kraftverbrauohende Getriebe oder elektrische Getriebe, die besonders bei Turbinen erforderlich sind, verwendet werden müssen.
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Weitere Vorteile der rotierenden Maschine, verglichen mit der Maschine mit hin- und hergehendem Kolben, ist ihre einfache Konstruktion aus weniger Teilen und mit geringeren Kosten, der Wegfall der Ventilgetriebeproblerae und die hohe Leistung aus einer kleineren und damit leichteren Maschine.
Von den Hunderten von rotierenden Verbrennungskraftmaschinen, die vorgeschlagen worden sind und die den hin- und hergehenden Kolben durch ein rotierendes Teil ersetzen, ist nur eine Maschine besonders erfolgreich gewesen, und zwar die unter dem Namen Wankelmotor bekannte Maschine. Bei der modernen Version des Wankelmotors hat der Stator die Gestalt eines mit zwei Erhebungen ausgestatteten Epitrochoids, und der Rotor ist ein Trochoid. Dieser symmetrische trochoidförmige Rotor rotiert auf einem großen Lager auf einem Kurbelarm der Kurbelwelle, der ein Exzenter auf der Antriebswelle bildet. Die drei Spitzen des trochoidfb'rmigen Rotors tragen Dichtungen. Ein Getriebe in dem Rotor konzentrisch zur Rohrlagerung zwingt den Rotor zu einer Planetenbewegung um ein Sonnenrad, das konzentrisch zur Kurbelwelle liegt. Der Rotor treibt mit seiner Planetenbewegung um das Sonnenrad die AbtriebswelLe 3 schneller als die Kurbelwelle an. Wie bei einem Viertaktmotor gibt es genaue Einlaß-, Kompressions-, Expansions- und Auslaßvorgänge.
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Da der Rotor drei abgedichtete Bereiche besitzt, entspricht er drei Zylindern, und es gibt drei Arbeitshübe pro Rotorumdrehung oder einen Arbeitshub pro Wellenumdrehung. In dem Maße wie der Rotor sich dreht, wird das Volumen von wenigstens einer der Kammern vergrößert, und dadurch ein Brennstoff/Luftgemisch eingesaugt. Wenn der Rotor sich weiterdreht, wird die Einlaßöffnung abgedeckt und das Volumen verkleinert sich, wobei fortschreitend der Druok erhöht wird. In der Nähe des minimalsten Volumens findet Zündung statt, und weitere Drehung führt wieder zu einer Erhöhung des Volumens mit entsprechender Expansion der Verbrennungsgase. Schließlich wird die Auslaßöffnung freigegeben und dann wieder die Einlaßöffnung. Die Drücke von Verbrennung und Expansion werden duroh den Rotor und das Lager des Exzenters übertragen, und dementsprechend wird das Drehmoment auf die Abtriebswelle übertragen.
Selbst bei diesem Wankelmotor besteht das Problem, daß es sehr schwierig ist, eine rotierende Verbrennungskraftmaschine mit hohem Wirkungsgrad zu konstruieren oder eine rotierende Pumpe oder Kompressor für hohe Geschwindigkeiten aufgrund der gleitenden Dichtungen, die der Zentripeda!kraft ausgesetzt sind, dem progressiv ansteigenden Druck auf dem Umfang der Wände des Gehäuses, in welchem die Flügel des Rotors sich bewegen, wodurch der Wirkungsgrad einer solohen Maschine verringert wird. Außerdem führt
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eine derartige erhöhte Reibung zu einer abnorm schnellen Abnutzung der aufeinander reibenden Flächen, so daß diese Flächen rauh werden, wodurch wiederum die Reibung weiter ansteigt, so daß schließlich Undichtigkeiten auftreten, bis die Maschine völlig unbrauchbar für normalen Betrieb wird.
Weitere Nachteile der bekannten rotierenden Verbrennungskraftmaschinen sind hoher Brennstoffverbrauch wegen des geringen Kompressionsverhältnisses und die lebensdauer von Dichtungen und Zündkerzen, welche viel kürzer ist als bei den hin- und hergehenden Verbrennungskraftmaschinen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine rotierende Verbrennungskraftmaschine zu schaffen, die mit hohem Wirkungsgrad bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten arbeitet, eine einfache Konstruktion aufweist, keine Dichtungsstreifen erfordert, keine Ventilausbildungen und bei der die Rotoren automatisch als Einlaß- und Auslaßventile arbeiten.
Erfindungsgemäß soll die Maschine zwei Rotoren umfassen, die ineinandergreifen und das Brennstoffgemisch verdichten, so da!? ein hoher Wirkungsgrad sowohl bei hoher als auch bei niedriger Rotationsgeschwindigkeit erzielt wird und bei der alle Ventilgetriebeprobleme beseitigt sind.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der sich anschließenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die rotierende Verbrennungskraftmaschine aus einer Mehrzahl von getrennten und paraLlel zueinander angeordneten nebeneinanderLiegenden Zylindern besteht, in welchen ineinandergreifende Rotoren mit mehreren Erhebungen arbeiten, wobei zwei Abtriebswellen durch diese ZyLinder hindurchführen, wobei auf jeder Welle einer der Rotoren angeordnet ist, und daß zwischen den Zylinderpaaren verbindende Rohrleitungen angeordnet sind und die beiden parallelen WeLlen mit einer gemeinsamen Welle gekuppelt sind.
Wenn die Rotoren rotieren, wird Brennsfcoffgemisch in den ersten Zylinder eingesaugt und in den zweiten Zylinder gedrückt. Aufgrund des verringerten VoLumens des zweiten Zylinders wird das Gemisch komprimiert. Das komprimierte Gemisch wird dann gezündet vermittels einer geeigneten Zündeinrichtung, und es dehnt sich zu einem größeren Volumen aus, wobei es Rotoren antreibt, worauf das sich noch ausdehnende Gas in eine letzte Expansionsstufe überführt wird. Die Wellen liegen in reibungsfreien lagern und werden von innen durch Wasser oder Motorenöl oder dergleichen gekühlt. Die Geschwindigkeit der Maschine kann durch eine Drossel gesteuert und das Brennstoffgeraisob von einem üblioben Vergaser geliefert werden. Ein Verteiler ist nioht erfor-
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derlich, und die Zündung kann verfrüht oder verspätet erfolgen, je nach Geschwindigkeit der Maschine. Verfrühte oder verzögerte Zündung kann durch eine Anzahl von Glühkerzen auf dem Umfang des ZyLinders erfolgen, wobei jeweils die eine oder die andere der Kerzen ausgewählt wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben.
In der Zeichnung steilen dar:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäße η Maschine,
Pig. 2 eine Draufsicht,
Pig. 3 einen Querschnitt einer Welle auf der linie 3-3 der Pig. 2,
Pig. 4 einen Querschnitt auf der Linie 4-4 der
Pig. 3,
Pig. 5 einen Querschnitt auf der Linie 5-5 der
Fig. 3,
Pig. 6 bis 8 verschiedene Ausgestaltungen des
Rotors.
Pig. 3 der Zeichnungen zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße rotierende Verbrennungskraftmaschine
Wie Pig. 4 zeigt, besteht der erste, der Kompressionszylinder 12, aus zwei nebeneinander angeordneten und ineinander übergehenden zylindrischen Körpern 24 und 26. Diese
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Körper 24 und 26 haben im -wesentlichen eine zylindrische Seitenwand 28 mit einer daran angeordneten Yorderwand 30 und einer abnehmbaren Rückwand 32. Die Rückwand 32 wird mit Befestigungsmitteln 34 an der zylindrischen Wand 28 befestigt und abgedichtet.
Ein zweiter Kompressionszylinder 14 ist im Abstand und parallel zu dem Zylinder 12 angeordnet und besteht ebenfalls wieder aus zwei zylindrischen Körpern 38 und 40, die wieder eine zylindrische Seitenwand 42 aufweisen mit einer damit fest verbundenen Vorderwand 44 und einer abnehmbaren Rückwand 46. Die Rückwand 46 ist vermittels Befestigungsmittel 34 mit der zylindrischen Seitenwand 42 dichtend verbunden.
Ein Arbeitszylinder 16 ist getrennt und parallel zum Zylinder 14 angeordnet und besteht ebenfalls wieder aus zwei zylindrischen Körpern 48 und 50. Auch diese Körper 48 und 50 haben eine im wesentlichen zylindrische Wand 52 mit einer daran angeordneten Rückwand 54 und einer abnehmbaren Vorderwand 56. Die Yorderwand 56 ist an der zylindrischen Wand 52 abgedichtet befestigt.
Parallel und getrennt von dem Arbeitszylinder 16 ist ein Expansionszylinder 18 angeordnet, der ebenfalls wieder zwei zylindrische Körper 58 und 60 erfaßt. Diese zylindrischen Körper 58 und 60 haben eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand 62, eine mit dieser aus einem
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Stück hergestellte Rückwand 64 und eine abnehmbare Vorderwand 66. Die Vorderwand 66 ist abgedichtet mit der zy- " lindrischen Seitenwand 62 verbunden.
Eine Welle 68 verläuft drehbar durch die zylindrischen Körper 24, 38, 48 und 53 der Zylinder 12, 14, 16 und 18, wobei die Rückwand 32 eine zylindrische, mit dieser aus einem Stück bestehende Kappe 72 besitzt, in der die Welle 68 aufgenommen und getragen wird. Die Vorderwand 30 trägt eine zylindrische Buchse 74 mit einem Radialflansch 76. Der Radialflansch 76 ist mit einem RadiaLflansch einer zylindrischen Buchse 80 durch Befestigungsmittel 34 verbunden. Die zylindrische Buchse 80 ist ein Teil oder eine Verlängerung der Rückwand 46. In ähnlicher Y'eise wie oben beschrieben ist die Vorderwand 44 mit einer zylindrischen Buchse versehen, die mit einer zylindrischen Buchse 84 der Rückwand 54 über Radialflansche 86 und 88 und Verbindungsmittel 34 verbunden ist. In ganz ähnlicher Weise sind die zylindrischen Körper 48 und 58 durch Verbindungsmittel 34 und Plansche 90 und 92, die die Welle 68 umgeben, verbunden.
Eine Lagerhülse 98 liegt in den zylindrischen Buchsen um die Welle 68 zwischen den jeweiligen zylindrischen Körpern.
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Die IrVelie 68 wird vorzugsweise in den Lagerhülsen vermittels geeigneter reibungsfreier Lager gelagert, die einen äußeren Laufring in der Hülse haben und einen inneren Laufring auf der Welle und eine AnzahL von Kugeln zwischen diesen beiden.
Eine zweite Welle 70 führt drehbar gelagert durch die zylindrischen Körper 26, 40, 50 und 60 der Zylinder 12, 14, 16 und Iε und verläuft paralLeL zur Welle 68. Die Körper 26, 40, 50 und 60 sind auf der Welle 70 angeordnet und untereinander durch zylindrische Hülsen und Radialflansche verbunden, wie mit Bezug auf die Welle 68 beschrieben. Wie diese auch ist die Welle 70 in geeigneten Lagern gelagert, und die gesamte Einrichtung ist durch Dichtungen abgedichtet.
Aus FLg. 4 ist ein Rotor 100 zu ersehen, der in dem Körper 24 des Zylinders 12 ge Lagert ist. Der Rotor 100 ist beispielsweise durch einen Keil 102 auf der Welle 68 befestigt. Der Rotor 100, der zwei getrennte Seitenwände 104 und 106 besitzt, rotiert mit geringem Spiel, ohne die Vorder- und Rückwände 30 und 32 des Zylinders zu berühren. Der Rotor 100 in I1Ig, 4 hat fast quadratische Gestalt, wobei die vier Ecken 108 abgerundet sind. Eine gerade Linie, die zwischen zwei gegenüber Liegenden runden Ecken 108 gezogen ist, wäre etwas kürzer aLa der Durohmesser des zylindrischen Körpers 24, und zwar um einen Betrag, der etwa 0,2 mm beträgt, oder anders ausgedrückt, der Minima1-
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abstand, der erforderlich ist, ist so bemessen, daß bei den Arbeitstemperaturen der Rotoren diese weder sich selbst noch die zylindrischen Seibenwände berühren. Zwischen den Ecken 108 sind die Sei benflächen des Rotors 100 nach innen gekrümmt. Diese Krümmung nach innen bei M1O des Rotors 1OO beschreibt eine Kurve, die eine ähnliche Gestalb hab wie bei einem Zahnrad, so daß die gegenüberliegenden Ecken sich einander nähern, sich aber nicht berühren. Das Innere des Rotors 100 isb mit einer Kühlkammer 112 versehen, in die eine Kühlflüssigkeit eingeleitet wird, beispielsweise Wasser, Öl oder dergleichen, das umgewälzt wird. Die Kühlflüssigkeit wird in die Kammer 112 hin- bzw. herausge Leitet über Kanäle 114 und 116, die durch konzentrische Hülsen innerhalb der Welle 68 gebildet sind. Ein Dichtungsring 122 ist in der ringförmigen Nut 124, die auf einer Seitenwand 104 des Rotors angeordnet ist, untergebracht. Ein zweiter Dichtungsring 126 in einer Ringnut 128 liegt auf der anderen Seitenwand 106 des Rotors. Die Kühlflüssigkeit strömt durch die Leitung 118, tritt durch den Kanal 116 in den Rotor 100 ein, strömt in der ringförmigen Kammer 112 des Rotors und wird über den Kanal 114 wieder herausgedrückt, von wo sie die Maschine über die Hülse 120 verläßt.
Es soll nun auf Fig. 4 Bezug genommen werden, in der der Zylinder 12 mit dem zweiten Rotor 130 in dem zy-
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lindrischen Körper 26 dargestellt ist. Der Rotor 130 entspricht in jedem Detail dem Rotor 100 und ist in ähnlicher Weise auf der Welle 70 befestigt, so daß er in dem zylindrischen Körper 26 rotiert. Die Rotoren 100 und 130 sind getrennt zueinander angeordnet, derart, daß sie in Richtungen rotieren, die durch die Pfeile angedeutet sind, wobei die relative Stellung eines Rotors immer 90° verdreht zur Stellung des anderen Rotors ist. Die Rotoren sind so angeordnet, daß immer, wenn sie sich drehen, Punkte mit angenäherter Rollberührung zwischen den zylindrischen Seitenwänden 28 und den Ecken 108 und zwischen den beiden Rotorflächen 132, wo diese gegeneinanderliegen, bestehen. Auf diese Weise entstehen, wie aus lig. 4 und 5 hervorgeht, innerhalb der Zylinder zu irgendeinem Zeitpunkt eine Anzahl bestimmter Kammern A, die sich in den Zylindern fortbewegen.
Der Zylinder 12 ist mit einer Einlaßöffnung 134 versehen, die an der oberen Berührungsstelle zwischen den beiden zylindrischen Körpern 24 und 26 liegt. Diese Einlaßöffnung 134 ist mit einem Vergaser oder einer anderen Brennstoffmischeinrichtung verbunden. Der Zylinder 12 ist auch mit einer Auslaßöffnung versehen, die an der unteren Berührungsstelle der zylindrischen Körper 24 und 26 liegt. Auch die Zylinder 14, 16 und 18 sind in ähnlicher Weise-,
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wie Pig. 3 zeigt, mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 134 und 136 ausgestattet. Die Auslaßöffnung 134 des Zylinders 12 ist mit der Einlaßöffnung 136 des Zylinders 14 durch ein Rohr 138 verbunden. Das Rohr 138 ist an jedem Ende mit einem Knie von etwa 90° versehen. Es besitzt einen Radialflanscb 140 an jedem Ende, der mit den Zylinderseitenwänden 30 und 40 in geeigneter Weise verbunden int. Dieselbe Rohrverbindung besteht zwischen jedem anderen nachfolgenden Paar von Einlaß- und Auslaßöffnungen.
Auf dem Umfang des Zylinders 14 sind Zündeinrichtungen 142 angeordnet, die übliche Glüh- oder Zündkerzen sein können. Diese Zündeinrichtungen werden mit geeigneten Zündkreisunterbrechereinrichtungen (nicht gezeigt) verbunden, so daß man eine Zündung des komprimierten Brennstoffgemisches erhält. Es sei darauf hingewiesen, daß die genaue Lage der Zündeinrichtung 142 von der Art des Brennstoffes und der Umdrehungszahl des Rotors abhängt. Die Zündeinrichtungen 142 könnten auch auf zwei Verbindungsrohren 138 unmittelbar hinter dem Zylinder 14 oder auf der Zylinderseitenwand 42 angeordnet sein.
Zum Betrieb dieser Verbrennungskraftmaschine wird das Brennstoffgemisch in die Einlaßöffnung 134 des Verdichters eingesaugt, wobei die Saugwirkung durch die Rotoren 100, sobald sie in die angezeigten Richtungen umlaufen, hervorgerufen wird.
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Die sich fortbewegenden. Kammern Λ enthalten eine abgemessene Menge des Brennstoffgemisches, das sich durch die zylindrischen Körper 24 und 26 zur AusLaßöffnung 136 bewegt. Das .Brennst off gemisch in dec Kammer A wird in die rotierenden Räume des Zylindern !4 gedrückt, die ein erheblich kleineres Volumen habeα aiß die Räume des Zylinders 12. Da fliese Lbe Brennstoffmenge sich durch die Räume A des Zylinders 14 bewegt, ist der Druck: in diesen Räumen erheblich größer. Sobald jedes verdichtete Brennstoffgemisch mit seinem Ra hu sich der Aus inßöff nun ^; 136 nähert, erfolgt Zündung Ln dem Zylinder 14. Die rapide Expansion und der hohe Druck, der durch das verbrennende Brennstoffgeraisch erzeugt wird, setafc die Rotoren des ZyLLndecs 16 in Umdrehung, wodurch ein Arbeitshub erfoLgt. Das Volumen der Räume der Arbeitsi'üboren ist größer, um die expandierten Gase aufzunehmen. Dip- Gase expandieren dann weiter in ein zweites Zylinderpaai." IB mit noch größerem Rauravoluinen, aus dem sie dann schließlich in die freie Atmosphäre austreten. Die Rotation der ^r beitsrotoren ist so auf die Rotation der Rotoren des Verdichters abgestimmt, daß die abgerundete Ecke 108 des Rotors gerade die Einlaßöffnung I34 des Zylinders 16 passiert, wenn eine Erhebung den Rotors des ZyLinders 14 gerade die Aus Laßöffnung 136 des Zylinders 14 schließt.
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Jede Welle 68 und 70 ist mit einem Zahnrad 144 und 146 versehen, die in üblicher Weise befestigt sind. Die beiden Zahnräder kämmen miteinander und haben denselben Durchmesser, so daß die Wellen 663 und 70 mit gleicher Geschwindigkeit rotieren. Die Zahnräder können mit einer AbtriebsweLIe in geeigneter Weise gekuppelt werden, so daß das Drehmoment der Maschine ausgenutzt werden kann.
Auf den Verbindungsrohren sind Entlastungsventil Le !60 angeordnet, die zur Zuführung von Luft in das System dienen, faLls der Innendruck unter den umgebenden Druck abfäLlt, so daß ein Druckausgleich stattfindet. Außerdem wird vorgeschlagen, daß zusätzliche Sätze größerer Rotoren zugefügt werden können, um mehrere Kompressionsstufen zu erhalten und damit ein höheres Kompressionsverhältnis und demzufolge einen größeren Wirkungsgrad, ehe das Gasgemisch dem Verbrennungsrotor zuströmt.
Bei einer anderen Ausgestaltung der obigen Erfindung können anders gestaltete Rotoren verwendet werden. Diese sind in den Pig. 6 bis 8 dargesteLlt. Pig. 6 zeigt einen mit zwei Erhebungen versehenen Rotor 148, wobei die Einbuchtung zwischen den Erhebungen dem Krümmungsradius des anliegenden Zylinders 152 entspricht. Fig. 7 zeigt einen mit drei Erhebungen versehenen Rotor 154 mit Einbuchtungen 155 und Pig. 8 einen mit fünf Erhebungen versehenen Rotor 156 und entsprechenden Einbuchtungen. Es liegt duroh-
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aus im Bereiche der Erfindung, auch Rotoren mit mehreren Einbuchtungen zu verwenden, beispielsweise mit sechs, sieben usw. wie sie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
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Claims (9)

  1. Patente nsprüche
    ( 1. iotii
    totierende Verbrennungskraftmaschine mit zwei ineinandergreifenden Rotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Verbrennungskraftmaschine aus einer Mehrzahl von getrennten und parallel zueinander angeordneten nebeneinanderliegenden Zylindern (12, 14, 16, 18) besteht, in welohen ineinandergreifende Rotoren (100, 130) mit mehreren Erhebungen arbeiten, wobei zwei Abtriebswellen (68, 70) durch die Zylinder hindurchführen, wobei auf jeder Welle einer der Rotoren angeordnet ist, und daß zwischen den Zylinderpaaren (12, 14, 16, 18) verbindende Rohrleitungen angeordnet sind und die beiden parallelen Wellen (68, 70) mit einer gemeinsamen Welle gekuppelt sind.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren mit vier abgerundeten Ecken (108) versehen sind, und daß die Seiten zwischen diesen Ecken konkav gekrümmt (110) sind.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Krümmung eines Rotors im allgemeinen einen Krümmungsradius hat, der einem Kreis zugeordnet ist, dessen Mittelpunkt dem des benachbarten
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    angrenzenden zylindrischen Körpers (ζ. B. 24 oder 26) entspricht.
  4. 4. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor wenigstens zwei abgerundete Ecken und konkave, diese Ecken miteinander verbindende Seiten aufweist (Pig. 6).
  5. 5. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraftmaschine wenigstens zwei über eine Rohrleitung miteinander in Verbindung stehende Paare von Zylindern (12 und 14) oder (16 oder 18) aufweist, und daß das Volumen wenigstens in einem dieser Zylinder kleiner ist als in einem der anderen.
  6. 6. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraftmaschine drei hintereinanderliegende Zylinderpaare aufweist, wobei das erste Zylinderpaar (12) zur Aufnahme des Brennstoffgenaisohes dient und das Brennstoffgemisch verdichtet einem zweiten Zylinderpaar (14) kleineren Volumens zuführt, und daß Zündeinrichtungen zwischen dem zweiten und dem dritten Zylinderpaar angeordnet sind, die das Brennstoffgemisoh entzünden, und daß das dritte Zylinderpaar (16) ein größeres Volumen hat
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    als das zweite Zylinderpaar und die sioh ausdehnenden Verbrennungsgase die Rotoren des dritten Zylinderpaares in Rotation versetzen.
  7. 7. Verbrennungskraftmaschine naoh AnSPrUOh1 6, dadurch gekennzeiohnet, daß zwischen den einzelnen Zylinderpaaren eine Rohrleitung (138) angeordnet ist, die Auslaß- und Einlaßöffnungen zweier aufeinanderfolgender Zylinderpaare verbindet, und daß die Zündeinrichtungen Zündkerzen sind.
  8. 8. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier hintereinander angeordnete Zylinderpaare (12, 14, 16, 18) umfaßt und die beiden ersten miteinander verbundenen Zylinderpaare zur Aufnahme und zur Verdichtung des Brennstoffgemisohes dienen.
  9. 9. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Zylinderpaare hint ens inander angeordnet sind.
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DE19702060336 1969-12-10 1970-12-08 Rotierende Verbrennungskraftmaschine Pending DE2060336A1 (de)

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