DE3434265C2 - - Google Patents
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- DE3434265C2 DE3434265C2 DE19843434265 DE3434265A DE3434265C2 DE 3434265 C2 DE3434265 C2 DE 3434265C2 DE 19843434265 DE19843434265 DE 19843434265 DE 3434265 A DE3434265 A DE 3434265A DE 3434265 C2 DE3434265 C2 DE 3434265C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/06—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor having associated enclosures, e.g. for preventing access to live parts
Description
Gehäuse für Kabelverzweiger und für das Kabelfernsehen
sind gewöhnlich auf einem zweiteiligen Sockel angeordnet,
dessen Unterteil im Erdreich versenkt ist und dessen Ober
teil sich darüber im Freien unterhalb des Gehäuses befindet.
Aus der DE-GM 84 18 720 U1 ist ein Sockel für
Kabelverzweigergehäuse bekannt, der einen Sockelboden, eine
Sockelrückwand, Sockelseitenwände sowie gegebenenfalls eine
Kabelrutsche und eine Sockelvorderwand umfaßt. Dabei besteht
die Sockelvorderwand aus mehreren Verschlußplatten, die zum
Einziehen der Kabel entfernt werden. Der untere Teil des
Sockels befindet sich im Erdreich, während sich der obere
Teil knapp oberhalb der Erdoberfläche befindet. Die zu
verzweigenden Kabel gelangen im unteren Sockelteil in das
Innere des Sockelgehäuses, werden dann mit Hilfe einer
Kabelrutsche um 90° umgelenkt und verlaufen dann nach oben
in den eigentlichen Kabelverzweiger, der auf dem Sockel
angebracht ist. Innerhalb des Sockelgehäuses befinden sich
Versteifungsrippen, die zur Übertragung der Verankerungs
kräfte an dem aufmontierten Kabelverzweigergehäuse sowie zur
Aufnahme der aus dem Erddruck im Boden resultierenden Kräfte
dienen. In dem oberen Verschlußteil der Sockelvorderwand
befindet sich ein Lüftungsrost zur Vermeidung eines
Überdruckes innerhalb des Sockelgehäuses durch sich in
diesem befindliche ausdehnende Luft, die von den
elektrischen Komponenten im Kabelverzweigergehäuse erwärmt
wurde. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen muß dieses
Lüftungsorgan spritzwasserfest ausgestaltet werden.
An der Vorderseite des Sockeloberteils ist gewöhnlich eine
abnehmbare Platte angebracht, die als Verschlußdeckel dient.
Für den Luftaustritt zwischen Gehäuse und Sockel ist dieser
Deckel mit meistens schlitzförmigen Öffnungen versehen, wobei
die gesamte zur Verfügung stehende Luftaustrittsfläche bei
postalischer Verwendung gemäß einer Postnorm mindestens
180 cm2 betragen soll.
Durch die Lüftungsöffnungen kann Spritzwasser etwa
durch Regen, Sprengwagen, Straßenreinigung, Wasserschwall -
in das Innere des Gehäuses gelangen, was verhindert werden muß.
Deshalb haben bekannte Luftaustrittsöffnungen entsprechende
Vorsorge dadurch getroffen, daß die Öffnungen im Inneren des
Sockels in einer Art Labyrinth münden, das das Spritzwasser
daran hindert, in das Innere des Sockels einzutreten, und es
statt dessen wieder nach außen austreten läßt. Diese Konstruk
tion ist sehr umständlich und teuer, weil der Deckel aus
mehreren Stücken zusammengesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Neukon
struktion des Deckels dafür zu sorgen, daß er aus einem Stück
besteht und entsprechend im Kunststoffspritzverfahren auf
einfachste Weise hergestellt werden kann, wobei der Deckel
trotzdem eine ausreichende Fläche von Lüftungsöffnungen auf
weist, aber ohne das komplizierte Labyrinth auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Deckel zum Ver
schließen der Öffnung in der Vorderseite des Oberteils
eines Kunststoffsockels für Kabelverzweigergehäuse, der
Lüftungsöffnungen aufweist, die mit Ablaufeinrichtungen
für eingedrungenes Spritzwasser versehen sind,
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Lüftungsöffnungen
als runde oder eckige Durchbrüche nach Art eines Siebes
angeordnet sind, die auf der Rückseite der Deckelplatte
in einen gemeinsamen Auffangschacht für Spritzwasser
münden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des neuen Deckels;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1;
Fig. 3a eine Einzelheit aus Fig. 3;
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2.
Die Deckelplatte 1 des aus Kunststoff gespritzten Deckels
weist siebartig angeordnete, quadratische Durchbrüche 2 auf,
die als Luftaustrittsöffnungen dienen, um unzulässige Wärme
aus dem Sockel bzw. dem darüber befindlichen Gehäuse ab
zuleiten. Hinter der Deckelplatte befindet sich im Bereich
der Durchbrüche 2 ein Auffangschacht 3 für eintretendes
Spritzwasser od. dgl.
Die Durchbrüche 2 sind im Ausführungsbeispiel gruppenweise
angeordnet, wobei die beiden äußeren Gruppen je 63, die
beiden inneren Gruppen je 99 Durchbrüche aufweisen, um auf
diese Weise eine Entlüftungsfläche von mindestens 180 cm2
zu schaffen. Bei einer solchen gruppenweisen Einteilung ist
auch der Auffangschacht 3 entsprechend unterteilt, so daß
jede Gruppe einen eigenen Auffangschacht hat. Zu diesem
Zweck ist der Auffangschacht durch Versteifungsrippen 6
entsprechend unterteilt, die gleichzeitig als Abstands
halter für die Schachtwand 4 dienen. Unterhalb der Durch
brüche 2 ist die Deckelplatte 1 mit einer Stütze 7 versehen,
die mittels Nasen 8 in die Sockelöffnung eingreift und eine
genaue Positionierung ermöglicht.
Um zu verhindern, daß insbesondere Schwallwasser über die
Schachtwand hinaus in das Innere des Sockels gelangen kann,
sind in der Schachtwand 4 parallele, nebeneinanderliegende,
durchgehende Riefen 5 angebracht, die als Schwallbrecher
dienen.
Um insbesondere weiter zu verhindern, daß durch den oberen
Fügeschlitz zwischen Deckel und vorderer Sockelschale
Spritzwasser eindringt und über dort angebrachte Verriege
lungslaschen 10 nach innen fließt, sind die Verriegelungs
laschen mit Ablaufkanälen 11 versehen, die einfließendes
Wasser nach unten in den Ablaufschacht 3 ablaufen lassen.
Die Schachtwand 4 mündet unten unter einem stumpfen
Winkel 12 in die Deckelplatte 1 ein, wobei der Scheitel
dieses Winkels abgerundet ist (Fig. 3a).
Claims (7)
1. Deckel zum Verschließen der Öffnung in der Vorderseite
des Oberteils eines Kunststoffsockels für Kabelverzwei
gergehäuse, der Lüftungsöffnungen aufweist, die mit
Ablaufeinrichtungen für eingedrungenes Spritzwasser
versehen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lüftungsöffnungen nach Art
eines Siebes als runde oder eckige Durchbrüche (2) ange
ordnet sind, die auf der Rückseite der Deckelplatte (1)
in einen gemeinsamen Auffangschacht (3) für Spritzwasser
münden.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (2) gruppen
weise angeordnet sind, wobei jede Gruppe in einen ge
sonderten Auffangschacht mündet.
3. Deckel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Deckelplatte (1)
und Schachtwand (4) Verstärkungsrippen (5) angeordnet
sind, die gleichzeitig zur Gruppenteilung dienen.
4. Deckel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Verriegelungslaschen (10)
zwischen Deckelplatte (1) und Schachtwand (4) als Abstands
halter dienen.
5. Deckel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laschen (10) mit
Ablaufkanälen (11) versehen sind.
6. Deckel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schachtwände (4) an
ihrer Innenseite mit nebeneinanderliegenden, durchge
henden Riefen (5) versehen sind, die als Schwallbrecher
dienen.
7. Deckel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Abschluß der
Schachtwände (4) mit der Deckelplatte (1) unter einem
stumpfen Winkel (12) erfolgt, dessen Scheitel abgerundet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434265 DE3434265A1 (de) | 1984-09-14 | 1984-09-14 | Deckel fuer kunststoffsockel von kabelverzweigergehaeusen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434265 DE3434265A1 (de) | 1984-09-14 | 1984-09-14 | Deckel fuer kunststoffsockel von kabelverzweigergehaeusen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434265A1 DE3434265A1 (de) | 1986-03-20 |
DE3434265C2 true DE3434265C2 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6245709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843434265 Granted DE3434265A1 (de) | 1984-09-14 | 1984-09-14 | Deckel fuer kunststoffsockel von kabelverzweigergehaeusen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434265A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5458408A (en) * | 1993-04-06 | 1995-10-17 | Hewlett-Packard Corporation | Enclosure with spill-resistant ventilation for electronic equipment |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8418720U1 (de) * | 1984-06-22 | 1984-09-20 | Stewing, Albert, 4270 Dorsten | Sockel für Kabelverzweigergehäuse |
-
1984
- 1984-09-14 DE DE19843434265 patent/DE3434265A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3434265A1 (de) | 1986-03-20 |
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