DE3433850A1 - Verfahren und vorrichtung zur abwasseraufbereitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur abwasseraufbereitung

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DE3433850A1
DE3433850A1 DE19843433850 DE3433850A DE3433850A1 DE 3433850 A1 DE3433850 A1 DE 3433850A1 DE 19843433850 DE19843433850 DE 19843433850 DE 3433850 A DE3433850 A DE 3433850A DE 3433850 A1 DE3433850 A1 DE 3433850A1
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DE
Germany
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flocculant
measuring vessel
wastewater
level switch
treatment
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DE19843433850
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English (en)
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Norbert 8621 Marktzeuln Eichenberg
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ROESLER GLEITSCHLIFFTECH MASCH
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ROESLER GLEITSCHLIFFTECH MASCH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5209Regulation methods for flocculation or precipitation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
  • zur Aufbereitung von insbesondere bei Schleifanlagen anfallenden Abwässern, bei dem das Abwasser in einem Aufbereitungsbehälter gesammelt und zur Ausflockung von unerwünschten Bestandteilen mit einem vorzugsweise chemischen Flockungsmittel versetzt wird, worauf das geflockte Abwasser durch einen Filter geleitet wird.
  • Bei Schleifanlagen wird das anfallende Abwasser von zahlreichen Schleifanlagen über einen Pufferbehälter in einen Aufbereitungsbehälter geleitet, wo es insbesondere zur Ausflockung von gelösten Metallen aber auch anderen schädlichen Verbindungen mit einem im allgemeinen chemischen Flockungsmittel versetzt wird, welches zur Ausflockung der schädlichen Bestandteile führt, so daß diese in einem an dem Aufbereitungsbehälter anschließenden Filter abgefangen werden. Das durch den Filter gelangte Abwasser kann dann entweder im Kreislauf wieder verwendet oder in die Kanalisation geleitet werden.
  • Üblicherweise werden für die Versetzung des Abwassers im Aufbereitungsbehälter Dosierpumpen verwendet, die in einem vorbestimmten zeitlichen Abstand von z.B. 1o min bis 1 Stunde eine bestimmte Menge von Flockungsmittel in den Aufbereitungsbehälter abgeben. Ebenfalls in bestimmten, synchronisierten Zeitabständen wird der Aufbereitungsbehälter entleert, wobei das darin befindliche Abwasser durch einen Filter hindurchgeführt wird.
  • Problematisch ist dieses bekannte Verfahren, wenn die Pumpe z.B. durch eine zerstörte Membran versagt, das Flockungsmittel Viskositätsschwankungen aufweist oder gar der Vorratsbehälter für das Flockungsmittel leer ist. In diesem Fall wird zwar durch die vorhandene zeitabhängige Steuerung die Dosierpumpe in Gang gesetzt, doch wird kein Flockungsmittel zum Abwasser zugegeben. Da jedoch aufgrund der automatischen Zeitsteuerung dennoch der Aufbereitungsbehälter nach der vorbestimmten Reaktionszeit abgelassen wird, kann es vorkommen, daß nicht mit Flockungsmittel versehenes Abwasser dem Filter zugeführt wird. Aufgrund der nicht vorhandenen oder unvollständigen Flockung können die Filter verstopfen, was aufwendige Reinigungsmaßnahmen z.B. mit Dampfstrahlen nach sich zieht. Auch wird in derartigen Fällen kein für eine einwandfreie Abwasserreinigung erforderliche fester Filterkuchen gebildet.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit denen wirksam vermieden wird, daß beim Versagen der Pumpe, Viskositätsschwankungen des Flockungsmittels oder einem Leerwerden des Vorratsbehälters eine Einleitung des Abwassers in den Filter ausgeschlossen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Patentansprüche vorgesehen. Durch Verwendung des Meßgefäßes, welches als kleiner Meßbecher ausgebildet sein kann, wird zum einen gewährleistet, daß eine Zugabe von Flockungsmittel zum Abwasser stets in exakt vorgegebenen Mengen erfolgt. So können sich z.B. Viskositätsschwankungen des Flockungsmittels, die die Dosiemwrgen einer Dosierpumpe beeinflussen könnten, nicht mehr nachteilig auswirken.
  • Durch den erfindungsgemäß #vorgesehenen Niveauschalter wird darüber hinaus erreicht, daß bei Störungen des Flockungsmittelszulaufs, z.B. durch eine defekte Pumpe oder einen leeren Vorratsbehälter, ein Entleeren des Abwassers aus dem Aufbereitungsbehälter blockiert wird, so daß weder in den Kreislauf noch in eine eventuell angeschlossene Kanalisation verunreinigtes Abwasser eintreten kann. Ein Nachteil des bekannten Verfahrens besteht nämlich auch darin, daß noch im Abwasser gelöste Metalle den Filter in unzulässiger Menge durchströmen könnten, was aber durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sicher vermieden wird.
  • Außerdem kann der Niveauschalter bzw. die erfindungsgemäße Sperrschaltung auch mit einem Alarmgeber verbunden sein, welcher optisch oder akustisch des Bedienungspersonal auf einen Defekt aufmerksam macht, worauf dann entweder der Schaden behoben wird, so daß das Flockungsmittel wieder einwandfrei zugegeben wird, oder es wird auf andere Weise, z.B. von Hand Flockungsmittel dem Abwasser zugegeben.

Claims (1)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung Patentansprüche 1. Verfahren zur Aufbereitung von insbesondere bei Schleifanlagen anfallenden Abwässern, bei dem das Abwasser in einem Aufbereitungsbehälter gesammelt und zur Ausflockung von unerwünschten Bestandteilen mit einem vorzugsweise chemischen Flockungsmittel versetzt wird, worauf das geflockte Abwasser durch einen Filter geleitet wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Flockungsmittel mittels einer Pumpe, insbesondere Dosierpumpe zunächst in ein Meßgefäß gefördert wird, welches mit einem Niveauschalter versehen ist, der bei Füllung des Meßgefäßes mit dem Flockungsmittel bis zu einem bestimmten Niveau anspricht, daß nach dem Ansprechen des Niveauschalters der Inhalt des Meßgefäßes in das im Aufbereitungsbehälter befindliche Abwasser gegossen bzw.
    gefördert wird und daß beim Nichtansprechen des Niveauschalters die Auslaß- oder Abpumpmittel des Aufbereitungsbehälters blockiert werden, derart, daß ohne das vorherige Entleeren des gefüllten Meßgefäßes in das dem Aufbereitungsbeilälter befindliche Abwasser ein Ablassen des Abwassers aus dem Aufbereitungsbehälter vermieden ist.
    Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Aufbereitungsbehälter für das Abwasser und einer das Flockungsmittel in bestimmten Zeitabständen zuführenden Dosierpumpe, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dosierpumpe nicht unmittelbar an den Aufbereitungsbehälter, sondern an ein an und vorzugsweise über diesem angeordnetes Meßgefäß angeschlossen ist, daß das Meßgefäß mit einem Niveauschalter versehen ist, der beim Erreichen einer bestimmten Füllung anspricht und die Dosierpumpe abstellt, und daß Mittel zum Uberführen des im Meßbecher befindlichen Flockungsmittels in den Aufbereitungsbehälter vorgesehen sind, wobei der Niveauschalter mit einer Sperrschaltung verbunden ist, die das Abpumpen bzw. Ablassen des im Aufbereitungsbehälter befindlichen Abwassers blockieren, solange der Niveauschalter nicht auf die Füllung des Meßgefäßes mit Flockungsmittel angesprochen hat.
    Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Meßbecher über bzw. an dem Aufbereitungsbehälter kippbar angeordnet und mit einer automatischen Kippvorrichtung verbunden ist, die ihn jeweils dann in eine Kippstellung, bei der der Inhalt des Meßgefäßes sich in den Aufbereitungsbehälter ergießt, überführt wird, wenn der Niveauschalter auf die richtige Füllung des Meßgefäßes mit Flockungsmittel angesprochen hat.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1916458A1 (de) * 1969-03-31 1970-10-08 Licentia Gmbh Seitenwandungen aufweisende Schwingfoerderrinne mit seitlichem Abwurf des Foerderguts
US4415446A (en) * 1982-02-04 1983-11-15 Nalco Chemical Company Automatic chemical solution mixing unit

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (3)

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Title
DE-Z: Mitteilungen der VGB, H.69, 1960, S.398-399 *
US-Z: Control Engineering, Juli 1968, S.72-75 *
US-Z: Technical Digest, May 1966, No.5,S.354-358 *

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