DE3432974A1 - Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen - Google Patents
Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschenInfo
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Dr. phil G- Henkel, München
Dipl -Ing. J Pfenning. Berlin Dr rer. nat L Feiler. München
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Kalamazoo, Mich. U.S.A.
Kalamazoo, Mich. U.S.A.
Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie der
negativen Schizophreniesymptome bei Menschen
negativen Schizophreniesymptome bei Menschen
Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie der negativen Schizophreniesymptome bei Menschen
Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Prophylaxe
oder Therapie der negativen Schizophreniesymptome bei Menschen. Das betreffende Arzneimittel, das neben einem
pharmazeutischen Träger als Wirkstoff mindestens ein Benzodiazepin der Formel:
(D
worin bedeuten:
X -H, -CH3 oder -CH3-O-R, mit R gleich einem Wasserstoffatom,
einer Alkylgruppe mit 1 bis einschließlich 3 Kohlenstoffatom(en) oder einer Gruppe der
Formeln
.
-C-(CH2)n-CH3 (n = 0 bis einschließlich 16)
oder
O
-C-(CH9) -COOH (m = 1 bis einschließlich 16);
i> Hl
Y ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Z ein Wasserstoff
atom bedeutet und X für -CH3 steht, eine .. Q Hydroxygruppe und
Z ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Y ein Wasserstoff
atom bedeutet und X für "CH3 steht, ein Chloratom,
und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz derselben und/oder ein (5) N-Oxid derselben enthält,
wird zur Bekämpfung der genannten Symptome systemisch verabreicht.
Als Kraepelin zum ersten Mal die von ihm als '.'dementia
praecox" bezeichnete Krankheit identifizierte, bezog er sich auf ein den Dementia-Syndromen des späteren Lebensalters
ähnliches, jedoch in einer relativ frühen Lebensstufe beginnendes Syndrom. Seit damals erfuhr das
Schizophreniekonzept manche Änderungen. In der Betonung der Bedeutung "fundamentaler Symptome" und unter Minimierung
der Bedeutung eines sich verschlechternden Verlaufs dehnte Bleuler das Schizophreniekonzept auch auf
mildere Fälle aus. Einige Forscher haben als Erfordernis ein "klares Bewußtsein" in der üblichen Definition
"intakte Orientierung" und "intaktes Gedächtnis" hinzugefügt. Während der jüngsten Dekaden wurde in der Nomenklatur
eine Unterscheidung zwischen organischen und funktioneilen Psychosen getroffen, auch um auszuschliessen,
daß Schizophrenie als-von Hause aus organisch definiert
wird (vgl. "Diagnostic and Statistical Manual of
Mental Disorders", 3.Ausgabe). Schließlich' haben in den
letzten Jahren bestimmte Forscher bei der Definition von Schizophrenie auch die Bedeutung "positiver" Symptome,
z.B. von Wahnvorstellungen und Halluzinationen, herausgestellt, und zwar hauptsächlich deshalb, weil sie leicht
zu identifizieren und zuverlässig zu definieren sind. Das zunehmende Interesse an positiven Symptomen führte
zu einer Abnahme der Gewichtung der Bedeutung mehr "negativer" Symptome, z.B. abgeflachte Gemütsbewegung
oder Gedankenverarmung, wie sie bei typischen Dementia-Erkrankungen auftreten (vgl. Andressen und Mitarbeiter
in "Am. J. Psychiatry", 139:3, März 1982). Über diagnostische Einzelheiten bei der Unterscheidung zwischen
positiver und negativer Schizophrenie berichten Andresson und Olsen in "Arch. Gen Psychiatry", Band 39,
Seiten 789-794, Juli 1982.
Es ist bereits bekannt, Adinazolam, d.h. 8-Chlor-1-[(dimethylamino)-methyl]-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]-
Π,4]benzodiazepin, bei der Behandlung von Schizophrenie, vornehmlich ihrer negativen Symptome, einzusetzen. Die
Verwendung von Adinazolam und einiger anderer 1-substituierter Triazolobenzodiazepxne und ihrer pharmakologisch
akzeptablen Salze bei der Bekämpfung von Psychosen und Schizophrenie ist in der DE-OS 34 01 290
beschrieben.
Die Verbindungen der Formel I wurden bisher zur Beherrschung von Angstzuständen, als Sedativa, Tranquilizer,
Muskelrelaxantien und Antidepressiva eingesetzt.
Die Verbindungen der Formel I erhält man nach in den US-PS 3 987 052, 4 116 956, 3 987 052 und 3 907 820, '
der BE-PS 782 680 oder der FR-PS 7 215 118 beschriebenen
Verfahren.
Die Oxidation einer Verbindung der Formel I erfolgt normalerweise 2-stufig unter Bildung einer Oxazirinostruktur.
Die (5) N-Oxide einer Verbindung der Formel I erhält man
auch durch Umsetzen eines 2-Methoxy-5-phenyl-7-chlor-3H-1,
4-benzodiazepin, 4-Oxids mit Acethydrazid. Diese Umsetzung kann in einem bei der Reaktion inerten Lösungsmittel/
z.B. einem kurzkettigen Alkanol eines Kp-Bereichs von etwa 10O0C oder darüber, insbesondere 1-Butanol oder
1-Pentanol, durchgeführt werden, üblicherweise wird hierbei
das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt. Ein üblicher Reaktionstemperaturbereich reicht von
100 - 140°C. Un
tion 12 - 48 h.
100 - 140 C. Unter diesen Bedingungen dauert die Reak-
Das beschriebene Persäureoxidationsverfahren zur Herstellung der (5) N-Oxide von Verbindungen der Formel I
liefert als Zwischenprodukt eine Oxazirinoverbindung.
Diese läßt sich durch Erwärmen in einem bei der Reaktion inerten und bei Normaldrucken und Temperaturen im Bereich
von 150 - 200 C flüssig bleibenden geeigneten Lösungsmittel in das gewünschte (5) N-Oxid umlagern.
Geeignete Reaktionslösungsmittel sind flüssige paraffinische Kohlenwasserstoffe mit 10-18 Kohlenstoffatomen
oder andere Kohlenwasserstofflösungsmittel mit Kp-Punkten oberhalb etwa 1500C, z.B. Mesitylen. Die Umsetzung
wird üblicherweise bei Rückflußtemperatur während 10 min bis 1 h lang durchgeführt.
Säureadditionssalze von Verbindungen der Formel I erhält man durch Neutralisation der freien Base mit einer geeigneten
Menge einer anorganischen oder organischen Säure, beispielsweise Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-,
Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Essig-, Milch-,
-je- 3-
Benzoe-, Salicyl-, Glykol-, Bernstein-, Wein-, Malein-, Äpfel-, Pamoe-, Cyclohexansulfam-, Zitronen- oder
Methansulfonsäure u.dgl.. Die Neutralisation kann nach den verschiedensten, üblicherweise zur Herstellung von
Aminsäureadditionssalzen geeigneten Maßnahmen erfolgen. Die Wahl der am besten geeigneten Maßnahmen hängt von
den verschiedensten Faktoren, einschließlich der bequemen Durchführbarkeit, wirtschaftlicher Erwägungen
und insbesondere der Löslichkeitseigenschaften der jeweiligen
freien Base, der Säure und des Säureadditionssalzes, ab. Wenn die Säure wasserlöslich ist, kann die
freie Base in einer eine äquivalente Menge der Säure
enthaltendem Wasser gelöst und danach das Wasser verdampft werden. In einigen Fällen fällt das Salz insbesondere
beim Abkühlen aus der wäßrigen Lösung aus, so daß nicht verdampft werden muß. Wenn die Säure in einem
relativ nicht-polaren Lösungsmittel, z.B. Diethylether oder Diisopropylether, löslich ist, können getrennte
Lösungen der Säure und der freien Base in einem solchen Lösungsmittel in äquivalenten Mengen gemischt werden.
Hierbei fällt dann üblicherweise das Säureadditionssalz aus, da es in dem nicht-polaren Lösungsmittel relativ
schlecht löslich ist. Andererseits kann die freie Base auch in Gegenwart eines Lösungsmittels mittlerer Polaritat,
z.B. eines kurzkettigen Alkanols, eines kurzkettigen Alkanons oder eines Niedrigalkylesters einer kurzkettigen
Alkancarbonsäure, mit einer äquivalenten Menge der Säure gemischt werden. Beispiele für zu diesem
Zweck geeignete Lösungsmittel sind Ethanol, Aceton bzw. Ethylacetat. Beim anschließenden Vermischen der erhaltenen
Lösung des Säureadditionssalzes mit einem Lösungsmittel relativ geringer Polarität, z.B. Diethylether
oder Hexan, fällt üblicherweise das Säureadditionssalz aus. Diese Säureadditionssalze eignen sich zur Qualitätsverbesserung
der freien Basen.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittel werden an Patienten
in Form von Einheitsdosen oder Dosiereinheiten, z.B. als Tabletten, Kapseln, Pillen, Pulver, Granulate,
sterile parenterale Lösungen oder Suspensionen, orale Lösungen oder Suspensionen und öl-in-Wasser- und
Wasser-in-Öl-Emulsionen jeweils mit geeigneten Mengen an mindestens einer Verbindung der Formel I, verabreicht.
Zur oralen Verabreichung lassen sich entweder feste oder fließfähige Dosiereinheiten zubereiten. Zur Herstellung
fester Arzneimittel, wie Tabletten, wird eine Verbindung der Formel I mit üblichen Zusätzen, z.B.
Talkum, Magnesium, Stearat, Dicalciumphosphat, Magnesiumaluminiumsilikat, Calciumsulfat, Stärke, Lactose,
Akaziengummi, Methylcellulose oder funktionell ähnlichen pharmazeutischen Verdünnungs- oder Streckmitteln
oder Trägern, gemischt. Oblatenkapseln erhält man in entsprechender Weise wie Tabletten, sie unterscheiden
sich jedoch lediglich in der Form und in einem zusätzlichen Gehalt an Saccharose oder einem sonstigen
Süßungsmittel und Geschmacksstoffen. In ihrer einfachsten Ausführungsform werden Kapseln, wie Tabletten,
durch Vermischen der Verbindung mit einem inerten pharmazeutischen Verdünnungs- oder Streckmittel und
Einfüllen des Gemischs in Hartgelatinekapseln geeigneter Größe hergestellt. Weichgelatinekapseln erhält man
durch maschinelle Einkapselung einer Aufschlämmung der
Verbindung in einem geeigneten pflanzlichen öl, heller flüssiger Vaseline oder einem sonstigen inerten öl.
Zur oralen Verabreichung können auch fließfähige Dosiereinheiten, wie Sirupe, Elixiere und Suspensionen, zubereitet
werden. Die wasserlöslichen Formen lassen sich zur Herstellung eines Sirups zusammen mit Zucker, aro-
3ί32974
matischen Geschmacksstoffen und Konservierungsmitteln in einem wäßrigen Träger lösen. Ein Elixier erhält man
unter Verwendung eines wäßrig-alkoholischen, z.B. wäßrig-ethanolischen Trägers, und Mitverwendung eines
geeigneten Süßungsmittel, wie Zucker oder Saccharin, und aromatischen Geschmacksstoffen.
Suspensionen erhält man unter Verwendung eines Sirupträgers und Mitverwendung eines Suspendiermittels, wie
Akaziengummi, Tragant, Methylcellulose u.dgl..
Zur parenteralen Verabreichung werden unter Verwendung eines Benzodiazepins der Formel I und eines sterilen
Trägers, vorzugsweise Wasser, fließfähige Dosiereinheiten zubereitet. Die jeweilige Verbindung kann je nach
dem verwendeten Träger und der vorgesehenen Konzentration in dem Träger entweder suspendiert oder gelöst
werden. Bei der Zubereitung von Lösungen kann das Benzodiazepin in Wasser zu Injektionszwecken gelöst und vor
dem Abfüllen in geeignete Phiolen oder Ampullen und
Verschließen derselben filtrationssterilisiert werden. Zweckmäßigerweise werden in dem Träger Hilfsmittel,
z.B. Lokalanästhetika, Konservierungsmittel und Puffer gelöst. Zur Verbesserung der Stabilität kann die Zubereitung
nach dem Abfüllen in die Phiole und Entfernen des Wassers im Vakuum gefroren werden. Das trockene
lyophilisierte Pulver wird dann in der Phiole versiegelt. Der den Wirkstoff enthaltenden Phiole wird eine
Wasser zu Injektionszwecken enthaltende Phiole beigepackt, um die flüssige Zubereitung unmittelbar vor Gebrauch
herzustellen. Parenterale Suspensionen erhält man in praktisch derselben Weise, wobei jedoch das
Benzodiazepify anstelle in dem Träger gelöst zu werden, darin suspendiert wird. In diesem Falle kann allerdings
keine Filtrationssterilisation durchgeführt wer-
./.-μ- 3ί3297Ζ>
den. Das· Benzodiazepin kann in diesem Falle vor dem Suspendieren
in dem sterilen Träger durch Einwirkung von Ethylenoxid sterilisiert werden. Zweckmäßigerweise wird
der Zubereitung zur gleichmäßigen Verteilung des Benzodiazepine ein oberflächenaktives Mittel bzw. Netzmittel
zugesetzt.
Der Ausdruck "Einheitsdosis" bzw. "Dosiseinheit" oder "Dosiereinheit" steht für physikalisch abgeteilte Einheiten,
die als Einzeldosis an Mensch und Tier verabreicht werden können. Jede Einheit enthält neben dem
erforderlichen pharmazeutischen Streckmittel, Träger oder Verdünnungsmittel eine zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie berechnete gegebene Menge an aktivem Material. Die Vorschriften für die betreffenden
Dosiereinheiten werden diktiert und sind direkt abhängig von
(a) den speziellen Eigenschaften des aktiven Materials
und der gewünschten Wirkung und 20
(b) den dem Galeniker geläufigen Vorschriften bezüglich
der Herstellung einer Zubereitungsform aus einem derartigen aktiven Material zur Verabreichung an
Mensch und Tier.
Beispiele für geeignete Dosiereinheiten sind Tabletten, Kapseln, Pillen, Suppositorien, Pulverpäckchen, Granulate,
Oblatenkapseln, Dragees, Teelöffelvoll, EßlÖffelvoll,
Tropfervoll, Ampullen, Phiolen, unterteilte Mehrfache der genannten Verabreichungsformen und sonstige
Verabreichungsformen.
Die Dosierung des jeweils zur Behandlung verwendeten Benzodiazepins hängt vom Verabreichungsweg, dem Alter,
Gewicht und Zustand des Patienten und dem speziellen
Benzodiazepin ab.
Wenn X für -H oder -CH3 steht, sollte die Dosierung zur
Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie (gegen die das jeweilige erfindungsgemäße Arzneimittel
wirksam ist) etwa 1-10 mg/d in Form einer Einzeldosis oder mehrerer Dosen betragen. Die zu verabreichende
Dosis errechnet sich auf der Basis von etwa O,O1 bis etwa 0,4 mg/kg Körpergewicht des Patienten/d.
10
Je nach dem für den Arzt erkennbaren Status (des Patienten) beträgt bei erwachsenen Patienten durchschnittlichen
Körpergewichts die üblicherweise wirksame Dosis an Alprazolam, d.h. 8-Chlor-i-methyl-
6-phenyl-4H-triazolo-4,3-1,4-Benzodiazepin, etwa 5 bis
10 mg/d in mehreren Dosen, vorzugsweise etwa 5 bis 8 mg/d in mehreren Dosen.
Wenn X für -CH2-O-R steht, sollte die Dosis zur Bekämpfung
der negativen Symptome von Schizophrenie (gegen die das jeweilige erfindungsgemäße Arzneimittel
wirksam ist) etwa 2-20 mg/d in Form einer Einzeldosis oder mehrerer Dosen betragen. Die zu verabreichende
Dosis errechnet sich auf der Basis von etwa 0,02 bis etwa 0,8 mg/kg Körpergewicht des Patienten.
Das jeweilige Benzodiazepin wird mit einem geeigneten pharmazeutischen Träger zu einer bequem und wirksam zu
verabreichenden Dosiereinheit verarbeitet. Vorzugsweise
enthalten die jeweiligen Dosiereinheiten 0,1, 0,5, 1, 5, 10, 20 bzw. 50 mg (Wirkstoff) für eine systemische Verabreichung
und 0,1 - 1% (w/v) für eine parenterale Behandlung.
35
35
343Z974
Die Zubereitungen bzw. Arzneimittel eignen sich zur Verhinderung und Behandlung der negativen Symptome von
5 Schizophrenie, d.h. die Arzneimittel können an negative Symptome zeigende schizophrene Patienten verabreicht
werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher ver-10
anschaulichen.
Aus folgenden Bestandteilen:
e-Chlor-o-phenyl^H-s-triazolo-
14,3-aJ [1 ,4Jbenzodiazepm | 1 g |
Dicalciumphosphat | 1500 g |
Methylcellulose | |
(gemäß U.S.-Pharmakopöe-15 mPas) | 60 g |
Talkum | 150 g |
Maisstärke | 200 g |
Calciumstearat | 12 g |
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1/4]benzodiazepin
zuberei-
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander
gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert,
durch ein Sieb Nr.8 gedruckt und sorgfältig getrocknet
wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der
Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der
negativen Symptome von Schizophrenie.
Aus folgenden Bestandteilen:
35
35
-y<- · Jib ·
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo [4,3-a] H,4]-benzodiazepin
zubereitet.
Zur Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigne
ter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 3
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]-benzodiazepin 1 g
Polyethylenglykol 4 000, pulverisiert 150 g
Polyethylenglykol 6 000, pulverisiert 75 g 25
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten
eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von 1 Tablette zur Bekämpfung
der negativen Symptome von Schizophrenie. 35
Beispiel 4
10 mg mikronisierten 6-Phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]-benzodiazepins
werden - um es einkapselbar zu machen -
in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion 5
in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird.
Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme von
1 Kapsel/d zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a]Π/4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
y
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-6-25
phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a] [1/4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestand-3q
teile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
1 Beispiel 6
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin
1 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf 1000 ml 10
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3a] [1,4]-benzodiazepin
pro ml zubereitet.
Zur Behandlung bzw. Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung
injiziert.
20Beispiel7
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methy1-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
Dicalciumphosphat
Methylcellulose (ü.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-i·
methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo [4,3-a] 11,4]-benzodiazepin-Methansulfonat
zubereitet. 35
1 | g |
1500 | g |
60 | g |
150 | g |
200 | g |
12 | g |
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander
gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert,
durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein
Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze
zu Tabletten verpreßt.
10
10
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der
negativen Symptome von Schizophrenie.
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1 s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-
Methansulfonat 0,5 g ·
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg
S-Chlor-i-methyl^-hydroxy-ö-phenyl^H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
zubereitet.
Zur Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile 3Q gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter
Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negagg
tiven Symptome von Schizophrenie.
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-4-hydro5C^-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-
Methansulfonat 1 g
Polyethylenglykol 4 000, pulverisiert 150 g
Polyethylenglykol 6 000/ pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten
eines Gewichts von jeweils 245 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur
Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 10
10 mg e-Chlor-i-methyl^-hydroxy-e-phenyl^H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise in
Weichgelatinekapseln abgefüllt wird.
Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der
negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 11
Aus folgenden Bestandteilen:
35
35
e-Chlor-i-methyl^-hydroxy-e-phenyl^H-s-triazolo[4,3-a]
[1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 12Og
Stärke · 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-i-methyl
4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4/3-a] [1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestand-,
teile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und
schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt. 15
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 12
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[473-a]
[1 ,4]benzodiazepin-
Methansulfonat | 1 | ,5 | g |
Benzylbenzoat | 200 | ,5 | ml |
Methylparaben | 1 | g | |
Propylparaben | 0 | g | |
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf | 1000 | ml | |
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-1-methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
pro ml zubereitet.
1 | g |
1500 | g |
60 | g |
150 | g |
200 | g |
12 | g |
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie
wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
5 Beispiel 13
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
10 Dicalciumphosphat
Methylcellulose (U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
15 Calciumstearat
Maisstärke
15 Calciumstearat
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
zubereitet. Bei der Zubereitung der Tabletten werden
2Q zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat
gründlich miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in
Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat
wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach
wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils go einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der
negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 14 35 Aus folgenden Bestalndteilen:
8-Chloi—1-methyl-ö-phenyl^H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H~s-triazolo[4,3-a] [1,4]-benzodiazepin
zubereitet.
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter
Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von
einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 15
Aus folgenden Bestandteilen:
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin
1 g
Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150 g Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandtei-3Q
Ie gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur
3g Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 16
10 mg mikronisiertes 1-Methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin
werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene
Dispersion in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln
zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der negativen Symptome von
Schizophrenie.
10
10
Beispiel 17
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-i-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]-benzodiazepin
zubereitet.
25
25
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und
schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome
von Schizophrenie.
1 | 5 | g |
200 | 5 | ml |
1, | g | |
0, | g | |
1000 | ml | |
1 Beispiel 18
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a] [1,4]benzodiazepin
Benzylbenzoat
Methylparaben
Propylparaben
mit Baumwollsaatäl aufgefüllt auf 10
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
pro ml hergestellt.
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
Beispiel 19 20 Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a]
[1,4]benzodiazepin
Dicalciumphosphat
25 Methylcellulose
(U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden insgesamt 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]-[1,4]benzodiazepin
zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich mit-
5 | g |
1500 | g |
60 | g |
150 | g |
200 | g |
12 | g |
-fr- *
einander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert,
durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein
Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze
zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung von jeweils vier Tabletten, viermal pro Tag, zur Bekämpfung der
negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 20
Aus folgenden Bestandteilen:
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1 -hydroxymethyl-e-phenyl^H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
2 g
Talkum 25 g
Lactose '250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 2 mg 8-Chlor-2-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]-[1,4]benzodiazepin
zubereitet.
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter
Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
-2^- · ·* T ·
Beispiel 21
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo
[4,3-a] [1,4]benzodiazepin 5 g Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150 g
Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten
eines Gewichts von jeweils 230 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur
Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 22
10 mg mikronisierten e-Chlor-i-hydroxymethyl-e-phenyl-4H-s-triazolo
[4,3-a] [1,4]benzodiazepins werden - um es
einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise
in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich
bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 23
Aus folgenden Bestandteilen:
3432974 | g |
10 | g |
355 | g |
120 | g |
16 | g |
4 |
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
Lactose
mikrokristalline Cellulose NF Stärke
Magnes iumstearatpulver
werden 1000 Tabletten mit jeweils 10 mg 8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzojQ
diazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und
schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 24
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a]
H,4]benzodiazepin 2 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaat aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 2 mg 8-Chlor-2-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a]
[1;4]benzodiazepin pro ml hergestellt.
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie
wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
Beispiel 25
Entsprechend den Beispielen 19 bis 24 werden in ähnlicher Weise pharmazeutische Zubereitungen mit einer äquivalenten
Menge des 1-Methyl-, -Ethyl- oder -Propylethers, des 1-Essigsäure-, -Propionsäure- oder -Bernsteinsäure-Hemiesters
des jeweiligen Benzodiazepins der Beispiele !0 zubereitet und verabreicht.
Beispiel 26
Aus folgenden Bestandteilen: 15
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-striazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin
Dicalciumphosphat
Methylcellulose
20 (U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
20 (U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden insgesamt 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 1-Methyl-S-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a]
[1,4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander
gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert,
durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein
Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der
1 | g |
1500 | g |
■ 60 | g |
150 | g |
200 | g |
12 | g |
Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung von jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 27
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo
[4,3-a] [1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo [4,3-a]-[1,4]benzodiazepin
zubereitet.
20
20
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter
Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 28
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-
triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 1 g
Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150g Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingual-,Q
tabletten eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur
Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 29
10 mg mikronisierten 1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)
4H-s-triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepins werden - um es
einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise
in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich
bei täglicher Einnahme von einer Kapsel zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 30
Aus folgenden Bestandteilen:
30
30
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a]
[1,4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
-»τ- · 32 «
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich
zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen
Symptome von Schizophrenie.
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-S-
triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 1 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg i-Methyl-e-chlor-ö-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo
14,3-a] [1,4]benzodiazepin pro ml hergestellt.
Bei der Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
30
Beispiel 32
Entsprechend den Beispielen 1 bis einschließlich 31 werden in ähnlicher Weise pharmazeutische Zubereitungen
35
mit äquivalenten Mengen an dem N-Oxid oder Hydrochloridsalz
des aktiven Benzodiazepins der Beispiele zubereitet und verabreicht.
Claims (6)
1. Arzneimittel zur Verhinderung oder Behandlung der
negativen Symptome von Schizophrenie bei Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens
eine Verbindung der Formel:
(D
worin bedeuten:
X -H, -CH3 oder -CH2-O-R, mit R gleich einem Wasserstoff
atom, einer Alky!gruppe mit 1 bis einschließlich
3 Kohlenstoffatom(en) oder einer Gruppe der Formeln
C-(CH
(n = 0 bis einschließlich 16)
oder
-C-(CH0) -COOH 2 m
(m = 1 bis einschließlich 16);
Υ ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Z ein Wasserstoff
atom bedeutet und X für -CH- steht, eine Hydroxygruppe und
Z ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Y ein Wasserstoff
ato^m bedeutet und X für -CH3 steht, ein Chloratom,
und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz
derselben und/oder ein (5) N-Oxid derselben enthält.
2. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 8-Chlor-1-hydroxymethyl-ö-phenyl^H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
und/oder ein
... pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben
und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
3. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a] [1,4]-
-_ benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables
Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
4. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Wirkstoff 1-Methyl-e-chlor-e-phenyl^H-s-triazolo-25
[4,3-a] [1,4]benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch
akzeptables Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
5. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als 30
Wirkstoff 1 -Methyl^-hydroxy-e-chlor-ö-phenyl^H-striazolo[3,4-a]
[1,4]benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben
und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
1
6. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Wirkstoff 1-Methyl-e-chlor-e-(o-chlorphenyl)-4H-striazolo[4,3-a][1/4]benzodiazepin
und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben
5 und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
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