DE3432974A1 - Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen - Google Patents

Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen

Info

Publication number
DE3432974A1
DE3432974A1 DE19843432974 DE3432974A DE3432974A1 DE 3432974 A1 DE3432974 A1 DE 3432974A1 DE 19843432974 DE19843432974 DE 19843432974 DE 3432974 A DE3432974 A DE 3432974A DE 3432974 A1 DE3432974 A1 DE 3432974A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
benzodiazepine
chloro
tablets
phenyl
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843432974
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Richard San Jose Calif. Mahan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upjohn Co filed Critical Upjohn Co
Publication of DE3432974A1 publication Critical patent/DE3432974A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/55Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having seven-membered rings, e.g. azelastine, pentylenetetrazole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P25/00Drugs for disorders of the nervous system
    • A61P25/18Antipsychotics, i.e. neuroleptics; Drugs for mania or schizophrenia

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Psychiatry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr. phil G- Henkel, München Dipl -Ing. J Pfenning. Berlin Dr rer. nat L Feiler. München Dipl.-Ing W. Hanzel München Dipl.-Phys K H Meinig. Berlin
Dr. Ing. A Butenschon. Berün Dip!.-fnc\ D Kcitmann. Ma π cn e
Kurfürstendamm 170 D-1000 Berlin 15
Tel.-030/8812008-09 Telex. 0529802 hnkld Telegramme· Seilwehrpatent
TUC 4244
THE UPJOHN COMPANY,
Kalamazoo, Mich. U.S.A.
Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie der
negativen Schizophreniesymptome bei Menschen
Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie der negativen Schizophreniesymptome bei Menschen
Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie der negativen Schizophreniesymptome bei Menschen. Das betreffende Arzneimittel, das neben einem pharmazeutischen Träger als Wirkstoff mindestens ein Benzodiazepin der Formel:
(D
worin bedeuten:
X -H, -CH3 oder -CH3-O-R, mit R gleich einem Wasserstoffatom, einer Alkylgruppe mit 1 bis einschließlich 3 Kohlenstoffatom(en) oder einer Gruppe der Formeln
.
-C-(CH2)n-CH3 (n = 0 bis einschließlich 16)
oder
O
-C-(CH9) -COOH (m = 1 bis einschließlich 16);
i> Hl
Y ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Z ein Wasserstoff atom bedeutet und X für -CH3 steht, eine .. Q Hydroxygruppe und
Z ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Y ein Wasserstoff atom bedeutet und X für "CH3 steht, ein Chloratom,
und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz derselben und/oder ein (5) N-Oxid derselben enthält, wird zur Bekämpfung der genannten Symptome systemisch verabreicht.
Als Kraepelin zum ersten Mal die von ihm als '.'dementia praecox" bezeichnete Krankheit identifizierte, bezog er sich auf ein den Dementia-Syndromen des späteren Lebensalters ähnliches, jedoch in einer relativ frühen Lebensstufe beginnendes Syndrom. Seit damals erfuhr das Schizophreniekonzept manche Änderungen. In der Betonung der Bedeutung "fundamentaler Symptome" und unter Minimierung der Bedeutung eines sich verschlechternden Verlaufs dehnte Bleuler das Schizophreniekonzept auch auf mildere Fälle aus. Einige Forscher haben als Erfordernis ein "klares Bewußtsein" in der üblichen Definition "intakte Orientierung" und "intaktes Gedächtnis" hinzugefügt. Während der jüngsten Dekaden wurde in der Nomenklatur eine Unterscheidung zwischen organischen und funktioneilen Psychosen getroffen, auch um auszuschliessen, daß Schizophrenie als-von Hause aus organisch definiert wird (vgl. "Diagnostic and Statistical Manual of
Mental Disorders", 3.Ausgabe). Schließlich' haben in den letzten Jahren bestimmte Forscher bei der Definition von Schizophrenie auch die Bedeutung "positiver" Symptome, z.B. von Wahnvorstellungen und Halluzinationen, herausgestellt, und zwar hauptsächlich deshalb, weil sie leicht zu identifizieren und zuverlässig zu definieren sind. Das zunehmende Interesse an positiven Symptomen führte zu einer Abnahme der Gewichtung der Bedeutung mehr "negativer" Symptome, z.B. abgeflachte Gemütsbewegung oder Gedankenverarmung, wie sie bei typischen Dementia-Erkrankungen auftreten (vgl. Andressen und Mitarbeiter in "Am. J. Psychiatry", 139:3, März 1982). Über diagnostische Einzelheiten bei der Unterscheidung zwischen positiver und negativer Schizophrenie berichten Andresson und Olsen in "Arch. Gen Psychiatry", Band 39, Seiten 789-794, Juli 1982.
Es ist bereits bekannt, Adinazolam, d.h. 8-Chlor-1-[(dimethylamino)-methyl]-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]- Π,4]benzodiazepin, bei der Behandlung von Schizophrenie, vornehmlich ihrer negativen Symptome, einzusetzen. Die Verwendung von Adinazolam und einiger anderer 1-substituierter Triazolobenzodiazepxne und ihrer pharmakologisch akzeptablen Salze bei der Bekämpfung von Psychosen und Schizophrenie ist in der DE-OS 34 01 290 beschrieben.
Die Verbindungen der Formel I wurden bisher zur Beherrschung von Angstzuständen, als Sedativa, Tranquilizer, Muskelrelaxantien und Antidepressiva eingesetzt.
Die Verbindungen der Formel I erhält man nach in den US-PS 3 987 052, 4 116 956, 3 987 052 und 3 907 820, ' der BE-PS 782 680 oder der FR-PS 7 215 118 beschriebenen Verfahren.
Die Oxidation einer Verbindung der Formel I erfolgt normalerweise 2-stufig unter Bildung einer Oxazirinostruktur.
Die (5) N-Oxide einer Verbindung der Formel I erhält man auch durch Umsetzen eines 2-Methoxy-5-phenyl-7-chlor-3H-1, 4-benzodiazepin, 4-Oxids mit Acethydrazid. Diese Umsetzung kann in einem bei der Reaktion inerten Lösungsmittel/ z.B. einem kurzkettigen Alkanol eines Kp-Bereichs von etwa 10O0C oder darüber, insbesondere 1-Butanol oder 1-Pentanol, durchgeführt werden, üblicherweise wird hierbei das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt. Ein üblicher Reaktionstemperaturbereich reicht von 100 - 140°C. Un
tion 12 - 48 h.
100 - 140 C. Unter diesen Bedingungen dauert die Reak-
Das beschriebene Persäureoxidationsverfahren zur Herstellung der (5) N-Oxide von Verbindungen der Formel I liefert als Zwischenprodukt eine Oxazirinoverbindung.
Diese läßt sich durch Erwärmen in einem bei der Reaktion inerten und bei Normaldrucken und Temperaturen im Bereich von 150 - 200 C flüssig bleibenden geeigneten Lösungsmittel in das gewünschte (5) N-Oxid umlagern. Geeignete Reaktionslösungsmittel sind flüssige paraffinische Kohlenwasserstoffe mit 10-18 Kohlenstoffatomen oder andere Kohlenwasserstofflösungsmittel mit Kp-Punkten oberhalb etwa 1500C, z.B. Mesitylen. Die Umsetzung wird üblicherweise bei Rückflußtemperatur während 10 min bis 1 h lang durchgeführt.
Säureadditionssalze von Verbindungen der Formel I erhält man durch Neutralisation der freien Base mit einer geeigneten Menge einer anorganischen oder organischen Säure, beispielsweise Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Essig-, Milch-,
-je- 3-
Benzoe-, Salicyl-, Glykol-, Bernstein-, Wein-, Malein-, Äpfel-, Pamoe-, Cyclohexansulfam-, Zitronen- oder Methansulfonsäure u.dgl.. Die Neutralisation kann nach den verschiedensten, üblicherweise zur Herstellung von Aminsäureadditionssalzen geeigneten Maßnahmen erfolgen. Die Wahl der am besten geeigneten Maßnahmen hängt von den verschiedensten Faktoren, einschließlich der bequemen Durchführbarkeit, wirtschaftlicher Erwägungen und insbesondere der Löslichkeitseigenschaften der jeweiligen freien Base, der Säure und des Säureadditionssalzes, ab. Wenn die Säure wasserlöslich ist, kann die freie Base in einer eine äquivalente Menge der Säure enthaltendem Wasser gelöst und danach das Wasser verdampft werden. In einigen Fällen fällt das Salz insbesondere beim Abkühlen aus der wäßrigen Lösung aus, so daß nicht verdampft werden muß. Wenn die Säure in einem relativ nicht-polaren Lösungsmittel, z.B. Diethylether oder Diisopropylether, löslich ist, können getrennte Lösungen der Säure und der freien Base in einem solchen Lösungsmittel in äquivalenten Mengen gemischt werden.
Hierbei fällt dann üblicherweise das Säureadditionssalz aus, da es in dem nicht-polaren Lösungsmittel relativ schlecht löslich ist. Andererseits kann die freie Base auch in Gegenwart eines Lösungsmittels mittlerer Polaritat, z.B. eines kurzkettigen Alkanols, eines kurzkettigen Alkanons oder eines Niedrigalkylesters einer kurzkettigen Alkancarbonsäure, mit einer äquivalenten Menge der Säure gemischt werden. Beispiele für zu diesem Zweck geeignete Lösungsmittel sind Ethanol, Aceton bzw. Ethylacetat. Beim anschließenden Vermischen der erhaltenen Lösung des Säureadditionssalzes mit einem Lösungsmittel relativ geringer Polarität, z.B. Diethylether oder Hexan, fällt üblicherweise das Säureadditionssalz aus. Diese Säureadditionssalze eignen sich zur Qualitätsverbesserung der freien Basen.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittel werden an Patienten in Form von Einheitsdosen oder Dosiereinheiten, z.B. als Tabletten, Kapseln, Pillen, Pulver, Granulate, sterile parenterale Lösungen oder Suspensionen, orale Lösungen oder Suspensionen und öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen jeweils mit geeigneten Mengen an mindestens einer Verbindung der Formel I, verabreicht.
Zur oralen Verabreichung lassen sich entweder feste oder fließfähige Dosiereinheiten zubereiten. Zur Herstellung fester Arzneimittel, wie Tabletten, wird eine Verbindung der Formel I mit üblichen Zusätzen, z.B. Talkum, Magnesium, Stearat, Dicalciumphosphat, Magnesiumaluminiumsilikat, Calciumsulfat, Stärke, Lactose, Akaziengummi, Methylcellulose oder funktionell ähnlichen pharmazeutischen Verdünnungs- oder Streckmitteln oder Trägern, gemischt. Oblatenkapseln erhält man in entsprechender Weise wie Tabletten, sie unterscheiden sich jedoch lediglich in der Form und in einem zusätzlichen Gehalt an Saccharose oder einem sonstigen Süßungsmittel und Geschmacksstoffen. In ihrer einfachsten Ausführungsform werden Kapseln, wie Tabletten, durch Vermischen der Verbindung mit einem inerten pharmazeutischen Verdünnungs- oder Streckmittel und Einfüllen des Gemischs in Hartgelatinekapseln geeigneter Größe hergestellt. Weichgelatinekapseln erhält man durch maschinelle Einkapselung einer Aufschlämmung der Verbindung in einem geeigneten pflanzlichen öl, heller flüssiger Vaseline oder einem sonstigen inerten öl.
Zur oralen Verabreichung können auch fließfähige Dosiereinheiten, wie Sirupe, Elixiere und Suspensionen, zubereitet werden. Die wasserlöslichen Formen lassen sich zur Herstellung eines Sirups zusammen mit Zucker, aro-
3ί32974
matischen Geschmacksstoffen und Konservierungsmitteln in einem wäßrigen Träger lösen. Ein Elixier erhält man unter Verwendung eines wäßrig-alkoholischen, z.B. wäßrig-ethanolischen Trägers, und Mitverwendung eines geeigneten Süßungsmittel, wie Zucker oder Saccharin, und aromatischen Geschmacksstoffen.
Suspensionen erhält man unter Verwendung eines Sirupträgers und Mitverwendung eines Suspendiermittels, wie Akaziengummi, Tragant, Methylcellulose u.dgl..
Zur parenteralen Verabreichung werden unter Verwendung eines Benzodiazepins der Formel I und eines sterilen Trägers, vorzugsweise Wasser, fließfähige Dosiereinheiten zubereitet. Die jeweilige Verbindung kann je nach dem verwendeten Träger und der vorgesehenen Konzentration in dem Träger entweder suspendiert oder gelöst werden. Bei der Zubereitung von Lösungen kann das Benzodiazepin in Wasser zu Injektionszwecken gelöst und vor dem Abfüllen in geeignete Phiolen oder Ampullen und Verschließen derselben filtrationssterilisiert werden. Zweckmäßigerweise werden in dem Träger Hilfsmittel, z.B. Lokalanästhetika, Konservierungsmittel und Puffer gelöst. Zur Verbesserung der Stabilität kann die Zubereitung nach dem Abfüllen in die Phiole und Entfernen des Wassers im Vakuum gefroren werden. Das trockene lyophilisierte Pulver wird dann in der Phiole versiegelt. Der den Wirkstoff enthaltenden Phiole wird eine Wasser zu Injektionszwecken enthaltende Phiole beigepackt, um die flüssige Zubereitung unmittelbar vor Gebrauch herzustellen. Parenterale Suspensionen erhält man in praktisch derselben Weise, wobei jedoch das Benzodiazepify anstelle in dem Träger gelöst zu werden, darin suspendiert wird. In diesem Falle kann allerdings keine Filtrationssterilisation durchgeführt wer-
./.-μ- 3ί3297Ζ>
den. Das· Benzodiazepin kann in diesem Falle vor dem Suspendieren in dem sterilen Träger durch Einwirkung von Ethylenoxid sterilisiert werden. Zweckmäßigerweise wird der Zubereitung zur gleichmäßigen Verteilung des Benzodiazepine ein oberflächenaktives Mittel bzw. Netzmittel zugesetzt.
Der Ausdruck "Einheitsdosis" bzw. "Dosiseinheit" oder "Dosiereinheit" steht für physikalisch abgeteilte Einheiten, die als Einzeldosis an Mensch und Tier verabreicht werden können. Jede Einheit enthält neben dem erforderlichen pharmazeutischen Streckmittel, Träger oder Verdünnungsmittel eine zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie berechnete gegebene Menge an aktivem Material. Die Vorschriften für die betreffenden Dosiereinheiten werden diktiert und sind direkt abhängig von
(a) den speziellen Eigenschaften des aktiven Materials
und der gewünschten Wirkung und 20
(b) den dem Galeniker geläufigen Vorschriften bezüglich
der Herstellung einer Zubereitungsform aus einem derartigen aktiven Material zur Verabreichung an Mensch und Tier.
Beispiele für geeignete Dosiereinheiten sind Tabletten, Kapseln, Pillen, Suppositorien, Pulverpäckchen, Granulate, Oblatenkapseln, Dragees, Teelöffelvoll, EßlÖffelvoll, Tropfervoll, Ampullen, Phiolen, unterteilte Mehrfache der genannten Verabreichungsformen und sonstige Verabreichungsformen.
Die Dosierung des jeweils zur Behandlung verwendeten Benzodiazepins hängt vom Verabreichungsweg, dem Alter, Gewicht und Zustand des Patienten und dem speziellen
Benzodiazepin ab.
Wenn X für -H oder -CH3 steht, sollte die Dosierung zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie (gegen die das jeweilige erfindungsgemäße Arzneimittel wirksam ist) etwa 1-10 mg/d in Form einer Einzeldosis oder mehrerer Dosen betragen. Die zu verabreichende Dosis errechnet sich auf der Basis von etwa O,O1 bis etwa 0,4 mg/kg Körpergewicht des Patienten/d. 10
Je nach dem für den Arzt erkennbaren Status (des Patienten) beträgt bei erwachsenen Patienten durchschnittlichen Körpergewichts die üblicherweise wirksame Dosis an Alprazolam, d.h. 8-Chlor-i-methyl-
6-phenyl-4H-triazolo-4,3-1,4-Benzodiazepin, etwa 5 bis 10 mg/d in mehreren Dosen, vorzugsweise etwa 5 bis 8 mg/d in mehreren Dosen.
Wenn X für -CH2-O-R steht, sollte die Dosis zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie (gegen die das jeweilige erfindungsgemäße Arzneimittel wirksam ist) etwa 2-20 mg/d in Form einer Einzeldosis oder mehrerer Dosen betragen. Die zu verabreichende Dosis errechnet sich auf der Basis von etwa 0,02 bis etwa 0,8 mg/kg Körpergewicht des Patienten.
Das jeweilige Benzodiazepin wird mit einem geeigneten pharmazeutischen Träger zu einer bequem und wirksam zu
verabreichenden Dosiereinheit verarbeitet. Vorzugsweise
enthalten die jeweiligen Dosiereinheiten 0,1, 0,5, 1, 5, 10, 20 bzw. 50 mg (Wirkstoff) für eine systemische Verabreichung und 0,1 - 1% (w/v) für eine parenterale Behandlung.
35
343Z974
Die Zubereitungen bzw. Arzneimittel eignen sich zur Verhinderung und Behandlung der negativen Symptome von 5 Schizophrenie, d.h. die Arzneimittel können an negative Symptome zeigende schizophrene Patienten verabreicht werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher ver-10 anschaulichen.
Beispiel 1
Aus folgenden Bestandteilen:
e-Chlor-o-phenyl^H-s-triazolo-
14,3-aJ [1 ,4Jbenzodiazepm 1 g
Dicalciumphosphat 1500 g
Methylcellulose
(gemäß U.S.-Pharmakopöe-15 mPas) 60 g
Talkum 150 g
Maisstärke 200 g
Calciumstearat 12 g
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1/4]benzodiazepin zuberei-
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedruckt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel
Aus folgenden Bestandteilen:
35
-y<- · Jib · 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo [4,3-a] H,4]-benzodiazepin zubereitet.
Zur Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigne ter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 3
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]-benzodiazepin 1 g
Polyethylenglykol 4 000, pulverisiert 150 g
Polyethylenglykol 6 000, pulverisiert 75 g 25
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von 1 Tablette zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie. 35
Beispiel 4
10 mg mikronisierten 6-Phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]-benzodiazepins werden - um es einkapselbar zu machen -
in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion 5
in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird.
Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme von 1 Kapsel/d zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-
[4,3-a]Π/4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
y
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-6-25
phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a] [1/4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestand-3q teile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
1 Beispiel 6
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin 1 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf 1000 ml 10
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3a] [1,4]-benzodiazepin pro ml zubereitet.
Zur Behandlung bzw. Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
20Beispiel7
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methy1-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat
Dicalciumphosphat
Methylcellulose (ü.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-i· methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo [4,3-a] 11,4]-benzodiazepin-Methansulfonat zubereitet. 35
1 g
1500 g
60 g
150 g
200 g
12 g
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
10
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 8
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1 s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-
Methansulfonat 0,5 g ·
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg S-Chlor-i-methyl^-hydroxy-ö-phenyl^H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat zubereitet.
Zur Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile 3Q gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negagg tiven Symptome von Schizophrenie.
Beispiel
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-4-hydro5C^-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-
Methansulfonat 1 g
Polyethylenglykol 4 000, pulverisiert 150 g Polyethylenglykol 6 000/ pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten eines Gewichts von jeweils 245 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 10
10 mg e-Chlor-i-methyl^-hydroxy-e-phenyl^H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird.
Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 11
Aus folgenden Bestandteilen:
35
e-Chlor-i-methyl^-hydroxy-e-phenyl^H-s-triazolo[4,3-a] [1,4]benzodiazepin-Methansulfonat 5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 12Og
Stärke · 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-i-methyl 4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4/3-a] [1,4]benzodiazepin-Methansulfonat zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestand-, teile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und
schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt. 15
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 12
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[473-a] [1 ,4]benzodiazepin-
Methansulfonat 1 ,5 g
Benzylbenzoat 200 ,5 ml
Methylparaben 1 g
Propylparaben 0 g
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-1-methyl-4-hydroxy-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin-Methansulfonat pro ml zubereitet.
1 g
1500 g
60 g
150 g
200 g
12 g
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
5 Beispiel 13
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
10 Dicalciumphosphat
Methylcellulose (U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
15 Calciumstearat
werden 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin zubereitet. Bei der Zubereitung der Tabletten werden
2Q zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung jeweils go einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 14 35 Aus folgenden Bestalndteilen:
8-Chloi—1-methyl-ö-phenyl^H-s-triazolo-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H~s-triazolo[4,3-a] [1,4]-benzodiazepin zubereitet.
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 15
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin 1 g
Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150 g Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandtei-3Q Ie gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur 3g Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 16
10 mg mikronisiertes 1-Methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a][1,4]benzodiazepin werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
10
Beispiel 17
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-
[4,3-a][1,4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 8-Chlor-i-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]-benzodiazepin zubereitet.
25
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
1 5 g
200 5 ml
1, g
0, g
1000 ml
1 Beispiel 18
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo-[4,3-a] [1,4]benzodiazepin
Benzylbenzoat
Methylparaben
Propylparaben
mit Baumwollsaatäl aufgefüllt auf 10
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg 8-Chlor-1-methyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin pro ml hergestellt.
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
Beispiel 19 20 Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a] [1,4]benzodiazepin
Dicalciumphosphat
25 Methylcellulose
(U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden insgesamt 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]-[1,4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich mit-
5 g
1500 g
60 g
150 g
200 g
12 g
-fr- *
einander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung von jeweils vier Tabletten, viermal pro Tag, zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 20
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1 -hydroxymethyl-e-phenyl^H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin 2 g
Talkum 25 g
Lactose '250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 2 mg 8-Chlor-2-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a]-[1,4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
-2^- · ·* T · Beispiel 21
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 5 g Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150 g Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingualtabletten eines Gewichts von jeweils 230 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 22
10 mg mikronisierten e-Chlor-i-hydroxymethyl-e-phenyl-4H-s-triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepins werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 23
Aus folgenden Bestandteilen:
3432974 g
10 g
355 g
120 g
16 g
4
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin
Lactose
mikrokristalline Cellulose NF Stärke
Magnes iumstearatpulver
werden 1000 Tabletten mit jeweils 10 mg 8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzojQ diazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 24
Aus folgenden Bestandteilen:
8-Chlor-1-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a] H,4]benzodiazepin 2 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaat aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 2 mg 8-Chlor-2-hydroxymethyl-6-phenyl-4H-striazolo[4,3-a] [1;4]benzodiazepin pro ml hergestellt.
Zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie
wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert.
Beispiel 25
Entsprechend den Beispielen 19 bis 24 werden in ähnlicher Weise pharmazeutische Zubereitungen mit einer äquivalenten Menge des 1-Methyl-, -Ethyl- oder -Propylethers, des 1-Essigsäure-, -Propionsäure- oder -Bernsteinsäure-Hemiesters des jeweiligen Benzodiazepins der Beispiele !0 zubereitet und verabreicht.
Beispiel 26
Aus folgenden Bestandteilen: 15
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-striazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin
Dicalciumphosphat
Methylcellulose
20 (U.S.-Pharmakopöe-15 mPas)
Talkum
Maisstärke
Calciumstearat
werden insgesamt 10 000 Tabletten mit jeweils 0,5 mg 1-Methyl-S-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a] [1,4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden zunächst das Benzodiazepin und das Dicalciumphosphat gründlich miteinander gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mit einer 7,5%igen Methylcelluloselösung in Wasser granuliert, durch ein Sieb Nr.8 gedrückt und sorgfältig getrocknet wird. Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb Nr.12 gepreßt und gründlich mit dem Talkum, der
1 g
1500 g
■ 60 g
150 g
200 g
12 g
Stärke und dem Stearat gemischt. Danach wird das Ganze zu Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich bei Verabreichung von jeweils einer Tablette viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 27
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 0,5 g
Talkum 25 g
Magnesiumstearat 250 g
werden 1000 Doppelhartgelatinekapseln mit jeweils 0,5 mg 1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo [4,3-a]-[1,4]benzodiazepin zubereitet.
20
Bei der Herstellung der Kapseln werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und in Kapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Die erhaltenen Kapseln eignen sich in einer Menge von einer Kapsel viermal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 28
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-
triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 1 g Polyethylenglykol 4000, pulverisiert 150g Polyethylenglykol 6000, pulverisiert 75 g
werden 1000 Sublingualtabletten zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile gründlich miteinander gemischt und zu Sublingual-,Q tabletten eines Gewichts von jeweils 226 mg verpreßt.
Die erhaltenen Tabletten werden unter die Zunge gelegt und eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 29
10 mg mikronisierten 1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl) 4H-s-triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepins werden - um es einkapselbar zu machen - in Maisöl dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion in üblicher bekannter Weise in Weichgelatinekapseln abgefüllt wird. Die erhaltenen Weichgelatinekapseln zum oralen Gebrauch eignen sich bei täglicher Einnahme von einer Kapsel zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 30
Aus folgenden Bestandteilen:
30
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a] [1,4]benzodiazepin 5 g
Lactose 355 g
mikrokristalline Cellulose NF 120 g
Stärke 16 g
Magnesiumstearatpulver 4 g
-»τ- · 32 «
werden 1000 Tabletten mit jeweils 5 mg 1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin zubereitet.
Bei der Zubereitung der Tabletten werden die Bestandteile zunächst gesiebt, dann miteinander gemischt und schließlich zu 500 mg schweren Tabletten verpreßt.
Die Tabletten eignen sich in einer Dosis von einer Tablette zweimal pro Tag zur Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie.
Beispiel 3J_
Aus folgenden Bestandteilen:
1-Methyl-8-chlor-6-(o-chlorphenyl)-4H-S-
triazolo [4,3-a] [1,4]benzodiazepin 1 g
Benzylbenzoat 200 ml
Methylparaben 1,5 g
Propylparaben 0,5 g
mit Baumwollsaatöl aufgefüllt auf 1000 ml
wird eine sterile Zubereitung zur intramuskulären Injektion mit 1 mg i-Methyl-e-chlor-ö-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo 14,3-a] [1,4]benzodiazepin pro ml hergestellt.
Bei der Bekämpfung der negativen Symptome von Schizophrenie wird 1 ml der sterilen Zubereitung injiziert. 30
Beispiel 32
Entsprechend den Beispielen 1 bis einschließlich 31 werden in ähnlicher Weise pharmazeutische Zubereitungen 35
mit äquivalenten Mengen an dem N-Oxid oder Hydrochloridsalz des aktiven Benzodiazepins der Beispiele zubereitet und verabreicht.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Arzneimittel zur Verhinderung oder Behandlung der negativen Symptome von Schizophrenie bei Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der Formel:
(D
worin bedeuten:
X -H, -CH3 oder -CH2-O-R, mit R gleich einem Wasserstoff atom, einer Alky!gruppe mit 1 bis einschließlich 3 Kohlenstoffatom(en) oder einer Gruppe der Formeln
C-(CH
(n = 0 bis einschließlich 16)
oder
-C-(CH0) -COOH 2 m
(m = 1 bis einschließlich 16);
Υ ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Z ein Wasserstoff atom bedeutet und X für -CH- steht, eine Hydroxygruppe und
Z ein Wasserstoffatom oder im Falle, daß Y ein Wasserstoff ato^m bedeutet und X für -CH3 steht, ein Chloratom,
und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz derselben und/oder ein (5) N-Oxid derselben enthält.
2. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 8-Chlor-1-hydroxymethyl-ö-phenyl^H-striazolo[4,3-a][1,4]benzodiazepin und/oder ein
... pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
3. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-a] [1,4]-
-_ benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
4. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Wirkstoff 1-Methyl-e-chlor-e-phenyl^H-s-triazolo-25
[4,3-a] [1,4]benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
5. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als 30
Wirkstoff 1 -Methyl^-hydroxy-e-chlor-ö-phenyl^H-striazolo[3,4-a] [1,4]benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
1
6. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 1-Methyl-e-chlor-e-(o-chlorphenyl)-4H-striazolo[4,3-a][1/4]benzodiazepin und/oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz desselben
5 und/oder ein N-Oxid desselben enthält.
DE19843432974 1983-09-12 1984-09-07 Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen Withdrawn DE3432974A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US53155283A 1983-09-12 1983-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3432974A1 true DE3432974A1 (de) 1985-04-04

Family

ID=24118105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843432974 Withdrawn DE3432974A1 (de) 1983-09-12 1984-09-07 Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0139460A3 (de)
JP (1) JPS6084222A (de)
BE (1) BE900562A (de)
DE (1) DE3432974A1 (de)
IT (1) IT1175692B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1327008C (en) * 1988-01-15 1994-02-15 Walter Merz Anti-psychotic imidazobenzodiazepine
US5082667A (en) * 1988-06-07 1992-01-21 Abbott Laboratories Solid pharmaceutical dosage in tablet triturate form and method of producing same
DE68906461T2 (de) * 1988-06-07 1993-10-21 Abbott Lab Feste Arzneidosis in Form eines Tablettentriturats sowie Verfahren zu deren Herstellung.
TR199700587T1 (xx) 1995-01-06 1998-02-21 F. Hoffmann-La Roche Ag Hidroksimetil-imidazodiazepin ve bunlar�n esterleri.

Also Published As

Publication number Publication date
EP0139460A2 (de) 1985-05-02
BE900562A (fr) 1985-03-12
IT8422608A0 (it) 1984-09-11
EP0139460A3 (de) 1987-07-29
JPS6084222A (ja) 1985-05-13
IT1175692B (it) 1987-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH638513A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer 4-amino-4-arylcyclohexanonketale.
DE2915318A1 (de) Cycloalkyltriazole, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE3101644A1 (de) Arzneimittelpraeparate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1802394C2 (de) Arzneimittel mit antihypertensiver Wirkung, die [(2,6-Dichlorbenzyliden)-amino]-guanidin oder ein Säureadditionssalz davon enthalten
US4588721A (en) Treatment of negative symptoms of schizophrenia
DE3343934A1 (de) M-chlor-(alpha)-tert.-butylaminopropiophenon und seine verwendung zur senkung des cholesterolspiegels
EP0050589B1 (de) Pharmazeutische Zusammensetzungen mit antiepileptischer und antineuralgischer Wirksamkeit sowie deren Herstellung
CH649080A5 (de) 5h-dibenz(b,f)azepin-5-carboxamide als mittel zur prophylaxe und behandlung von zerebraler leistungsinsuffizienz.
DE60206871T2 (de) Pharmazeutische Formulierung enhaltend Midazolam zur buccalen Verabreichung
DE3130912A1 (de) Analgetische arzneimittelkombination
DE3432974A1 (de) Arzneimittel zur prophylaxe oder therapie der negativen shizophreniesymtome bei menschen
DE3332830A1 (de) Verwendung von benzodiazepinen zur bekaempfung oder bei der behandlung von panikzustaenden
DE3440621A1 (de) Pharmazeutische zusammensetzung zur bekaempfung von vireninfektionen und deren verwendung
DE2749520A1 (de) Harnstoffderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische und veterinaermedizinische zusammensetzungen
DE2755017C2 (de)
DE2356369C2 (de) Pharmazeutisches Präparat, enthaltend eine oder mehrere Benzodiazepinverbindungen
EP0417637A2 (de) Verwendung von Dopamin-Autorezeptor-Agonisten bei der Behandlung von Drogenabhängigkeit
EP0192098B1 (de) Verwendung des 2-Amino-6-allyl-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thiazolo[4,5-d]azepins zur Herstellung eines zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung bzw. des Parkinsonismus geeigneten Arzneimittels
DE3532036A1 (de) Pharmazeutische zubereitung zur behandlung des bluthochdrucks
DE3816937C2 (de)
EP0398171A2 (de) Verwendung von Imidazodiazepinen bei der Behandlung von neurologischen Symptomen, welche mit zirkulatorischen Störungen des Gehirns assoziiert sind
DE3816939C2 (de)
DE2636328A1 (de) Arzneimittel
DE2505913A1 (de) Arzneimittel zur oralen behandlung von nicht-tumorartigen gastroduodenalbeschwerden und verfahren zu seiner herstellung
DE2410181C3 (de) Arzneimittel zur oralen Lithium-Behandlung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee