DE3432892A1 - Elektrooptisches zielgeraet - Google Patents
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Description
84-03 M
Elektrooptisches Zielgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrooptisches Zielgerät zum automatisierten
Suchen, Erfassen und Vermessen von Zielen mit einem auf einer schwenkbaren Stabilisierungsplattform angeordneten Bildsensor
und einer davon angesteuerten Bildauswerte- und Bilddarstellungseinrichtung, in welcher Korrelatoren die Sensorbilddaten mit gespeicherten,
statistischen Bilddaten verarbeiten.
Bei der Überwachung von Einsatzräumen und zur Erfassung von Zielobjekten
ist es bekannt, die betreffenden Räume zum Beispiel mit Luftfahrzeugen zu überfliegen und mit Bildsensoren abzutasten. Die bei einem
solchen Einsatz gewinnbaren Bilddaten können dann zum Beispiel zu einem Bodenleitstand übertragen und dort nach entsprechender Aufbereitung
auf Monitoren wiedergegeben werden. Es ist durch Beobachtung der Monitore mit einer Kontrollperson möglich, die Bilddaten der erfaßten
Einsatzräume auszuwerten und Objektbestimmungen, wie zum Beispiel in
der DE-OS 25 19 241 beschrieben, vorzunehmen.
Die zuvor beschriebene Maßnahme zur Zielerfassung und Objektbestimmung
ist jedoch unbefriedigend, und zwar, weil der Einsatz einer Kontrollperson
im Leitstand als Unsicherheitsfaktor gilt. Außerdem ist ein solches Überwachungssystem zur automatischen Überwachung und Zielerfassung
in großen Entfernungen, zum Beispiel jenseits der Augenreichweite und in großen Winkelbereichen, nicht geeignet.
- 6 35
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrooptisches
Zielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine automatisierte Zielerfassung und Objektbestimmung an Bord von Trägerfahrzeugen
ermöglicht. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, automatisierte Zielerfassungen
und Objektbestimmungen in großen Entfernungen und großen Winkelbereichen zu ermöglichen. Diese Aufgabe ist durch die Kennzeichenmerkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße elektrooptisch© Zielgerät kann mit einem passiven
Bildsensor, zum Beispiel einem Infrarot-Bildsensor oder einem Mikrowellenradiometer
betrieben werden. Es ist aber ebenso möglich, hierfür einen aktiven Sensor, zum Beispiel einen Radarsensor einzusetzen. Die
Stabilisierungsplattform bietet hierbei die Möglichkeit, innerhalb des Überwachungsraumes einen großen Winkelbereich durch Schwenken der
Plattform abzutasten. Für die Schwenkbewegungen können, je nach Anforderung, dreiecks-, sinus-, sägezahn- oder spiralförmige Bewegungen
eingesetzt werden, wobei die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung als Funktion der Blickrichtung und der Fluggeschwindigkeit des Trägerfahrzeugs,
zum Beispiel eines Kampfflugzeugs, zweckmäßigerweise so zu wählen sind, daß hinreichende Bildüberlappungen innerhalb einer Schwenkperiode
entstehen, welche hohe Wahrscheinlichkeiten für eine Objekterfassung und -verteilung gewährleisten. Außerdem ist es beim Einsatz eines
Infrarot-Bildsensors zweckmäßig, diesen Sensor von der üblichen CCIR-Norm entweder auf kontinuierliche oder Halbbild-Abtastung umzustellen.
Die mit einem solchen Sensor erfaßten Bilder bzw. Bildausschnitte des überwachten Einsatzraumes werden dann auf die im weiteren Verlauf näher
beschriebene Weise zur Zielerfassung und Objektbestimmung ausgewertet .
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- 7 -
Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten elektrooptischen Zielgerätes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Schaltstufen für die automatische Zielerfassung,
Fig. 3a die Referenzstruktur einer abstrakten Objektschablone und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Schaltstufen für die automatische Zielerfassung,
Fig. 3a die Referenzstruktur einer abstrakten Objektschablone und
Fig. 3b die Aufteilung einer Referenzschablone in Suchmuster.
Das in Fig. 1 abgebildete elektrooptisch Zielgerät besteht aus einer
Infrarotbildkamera 10, die auf einer schwenkbaren Stabilisierungsplattform 11 angeordnet ist. Auf dieser Plattform 11 sitzt weiterhin ein
Laserentfernungsmeßgerät 12, das - ebenso wie die Infrarotkamera 10
- mit einem Datenbus 13 in gegenseitiger Funktionsverbindung steht. Hierdurch kann die Entfernung erfaßter Objekte ermittelt und das Ge sichtsfeld
der Kamera eingestellt werden. Die Ausgangsdaten der Infrarotkamera 10 werden zunächst auf einen Analog-Digital-Wandler 14 gegeben,
welcher digitale Bilddaten an die Schaltstufen 15 zur automatischen
Zielerfassung und eine Schaltstufe 16 zur Bildverbesserung ausgibt. Der Analog-Digital-Wandler 14 und die Schaltstufe 16 zur Bildverbesserung
werden ebenfalls durch Daten vom Datenbus 13 gesteuert. Hierzu steht der Datenbus 13 mit einem Zentralrechner 17 und einem Speieher
18 in entsprechender gegenseitiger Funktionsverbindung. Außerdem gibt ein Taktgeber 19 seine Taktsignale auf den Datenbus 13, und die
Daten des Trägerfahrzeugs, zum Beispiel eines Kampfflugzeugs, wie Fluggeschwindigkeit,
Flughöhe etc. sind dem Datenbus von einem symbolisch angedeuteten Block eingegeben.
Von der Schaltstufe 16 zur Bildverbesserung gelangen die digitalen
Bilddaten auf einen vom Datenbus 13 beeinflußten Digital-Analog-Wandler
21, der die zugrückgewandelten Bilddaten über einen Bildmischer 22 auf ein Touch-Input-Bilddarstellungsgerät 23 weiterleitet. Dieses
Bilddarstellungsgerät 23 steht darüber hinaus mit einem mit dem Datenbus 13 in entsprechender Funktionsverbindung stehenden Gesichtsfeldumschalter
24 in Verbindung, so daß mit Hilfe einfacher Touch-Inputs
- 8 35
bestimmte Objekte vergrößert dargestellt -werden können. Mit einem dem
Bildmischer 22 zugeordneten und durch Daten des Datenbusses 13 steuerbaren Symbolgenerators 25 ist es möglich, bestimmte Symbole in die Bilddaten einzumischen und auf dem Bilddarstellungsgerät 23 einzublenden. Diese Bildsymbole können darüber hinaus auf einem Spotprojektor 26 wiedergegeben werden, wodurch die Richtung der Objektlage innerhalb der Pilotenkanzel markiert wird.
Bildmischer 22 zugeordneten und durch Daten des Datenbusses 13 steuerbaren Symbolgenerators 25 ist es möglich, bestimmte Symbole in die Bilddaten einzumischen und auf dem Bilddarstellungsgerät 23 einzublenden. Diese Bildsymbole können darüber hinaus auf einem Spotprojektor 26 wiedergegeben werden, wodurch die Richtung der Objektlage innerhalb der Pilotenkanzel markiert wird.
Ein zweites Bilddarstellungsgerät 27, das über einen mit dem Datenbus
13 in gegenseitiger Funktionsverbindung stehenden Computer-Symbolgenerator 28, zum Beispiel Fadenkreuzgenerierung, angesteuert wird, bietet
hierbei die Möglichkeit, die Flugzeuglängsachse auf das ausgewählte Objekt auszurichten.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der Schaltstufen 15 zur automatischen
Zielerfassung innerhalb des gesamten elektrooptischen Zielgerätes. Diese in dem Blockschaltbild näher bezeichneten und untereinander
verschalteten Schaltstufen haben die Aufgabe, praktisch in Echtzeit spezielle Objekte im aufgenommenen Bild der Infrarotkamera 10
automatisch zu suchen, deren Bildposition zu bestimmen und den Schwenkvorgang der Stabilisierungsplattform 11 nach erfolgreicher
Objektsuche zu unterbrechen. Außerdem muß die Infrarotbildkamera 10
danach so ausgerichtet werden, daß eine visuelle Objektidentifizierung mit Hilfe einer Bildvergrößerung durch Gesichtsfeldumschaltung möglich
wird. Grundlage für die automatische Zielerkennung ist eine Korrelation der aufgenommenen und dualisierten Bilddaten mit einer abstrahierten
Objektschablone. Die Dualisierung eines jeden Bildes der Infrarotbildkamera
10 erfolgt in dem Komparator mit einer Amplitudenschwelle, welche als Funktion der zu erwartenden Zielklasse durch geeignete
Verknüpfung bildstatistischer Parameter (Histogrammauswertung) für jedes Bild individuell ermittelt wird. Dabei wird zur Vermeidung zu
großer Falschauslösungen, zum Beispiel bei ungünstiger Statistik des aufgenommenen Bildes, auf eine Auswertung verzichtet.
Zum Zwecke einer schnellen und einfachen Korrelation werden neben der
Bilddualisierung (1 bit-Grauwertauflösung) zielrotationsinvariante
Objektschablonen eingesetzt, welche bei schräger Ausrichtung der Infrarotbildkamera
10 vom oberen zum unteren Bildrand größenrichtig angepaßt werden. Durch Übernahme der Systemdaten des Trägerfahrzeuges und der
Kamera, wie durch den Block 20 in Fig. 1 angedeutet, lassen sich mit
Hilfe der Flughöhe, der Sensorauflösung und -blickrichtung sowie der zu bestinmenden Objektart die Referenzschablonen errechnen. Rotationsinvariante
Objektschablonen zeichnen sich hierbei durch eine 100 !-ige Übereinstimmung innerhalb der kleinsten Zieldimension und einer
gewissen Obereinstimmung, zum Beispiel 66 %, innerhalb der größten
Zieldimension aus. Eine einwandfreie Objektbestimmung verlangt darüber
hinaus, daß in einem äußeren Bereich die Übereinstimmung 0 % sein muß (Hintergrundseparation).
In Fig. 3a ist eine typische Struktur einer abstrakten Objektschablone
für senkrechte und schräge Sensorausrichtung dargestellt, wobei die Dimensionen der einzelnen Schablonenteile in Abhängigkeit der Zielabmessungen
sowie der Flug- und Sensorparameter zu wählen sind. Die Buchstaben L und H deuten hier auf "low" = tief bzw. "high" = hoch hin.
Zur einfachen und schnellen Realisierung der Korrelation wird diese abstrakte Referenzschablone in drei Teilmuster zerlegt, welche unabhängig
voneinander jeweils in einem der drei Korrelatoren korreliert werden. Fig. 3b zeigt die gewählte Aufteilung mit den drei sich
ergebenden Korrelationsmustern und drei verschiedenen Maskenmustern, die, zusammen mit der Objekthöheninformation, als Speichertiefeninformation
in den Objektreferenzspeicher eingegeben werden. Die Korrelationsmusterbreite
verhält sich proportional zu der Objektbreite xmax und
kann Werte zwischen 10 und 64 Bildpunkte einnehmen. Die nicht benutzten
Bildpunkte sind mit der Maskeninformation abzudecken.
Zur Durchführung der Korrelation werden die Daten des dualisierten und
zwischengespeicherten Infrarotbildes zeilenweise in die parallelen Schieberegister der Korrelatoren für die Muster 1 bis 3 eingegeben.
5 Oberschreiten die Korrelatoren für die Muster 2 und 3 einen vorgebbaren
Korrelationsgrad, so werden von diesem Bildpunkt die Spaltenadressen abgespeichert. Es können 16 Adressen auf diese Weise in den Adreßspeicher
eingegeben werden. Beim Durchlauf der nächsten Zeile werden beim Erreichen des vorgegebenen Korrelationsgrades wiederum Adressen gewonnen
und mit den abgespeicherten Adressen verglichen. Wenn die Abweichung der beiden Adressen nicht größer als +/- 1 Bildpunkt
(schräge Objektlage im Bild) ist, dann wird die verglichene Adresse zusammen mit einer Zahl η abgespeichert. Diese Zahl η drückt die Anzahl
der verglichenen Zeilen aus. Bei größerer Abweichung wird die letzte Adresse als erste abgespeichert.
Das Ergebnis des Korrelators für das Muster 2 wird außerdem in einen
Summenspeicher eines Summenvergleichers eingeschrieben. Dieser Summenspeicher
wird ebenfalls überprüft, wobei dann, wenn zum Beispiel 66 % der gesamten Bildpunkte dieses Rahmens "high" sind, die Auswertung
nicht weitergeführt wird. Die Auswertung des Summenspeichers wird danach in einer Toleranzzeile M vorgenommen, welche dann auftritt, wenn
die Zahl η die zu erwartende und vorgegebene Zeilenzahl M erreicht hat. Außerdem wird in dieser Toleranzzeile M ein Adressenfenster errechnet
und in der nachfolgenden Zeile mit dem Korrelator für das Muster 1 die "low"-Bedingung innerhalb dieses Adreßfensters überprüft. Tritt auch
hier ein vorgegebener Korrelationsgrad auf, so wird das Objekt als erkannt definiert. Es werden dann von diesem Bildpunkt die Spalten- und
Zeilenadressen zwischengespeichert und über eine Adressentransformationsschaltung,
welche dann die Objektmittenadresse errechnet, in einen Symbolikspeicher eingegeben.
- 11 -
Die Darstellung nach Fig. 2, welche - wie bereits erwähnt - einen Überblick über den Aufbau und die Funktionsweise der Schaltstufen zur
automatischen Zielerfassung zeigt, ist mit einigen ihrer Schaltstufen dreifach parallel ausgelegt und kann die Bildauswertung quasi in
Echtzeitverarbeitung im Takt von 40 ms vornehmen. Für den Fall, daß die Bildauswertezeit 120 ms betragen kann, ist es möglich, auf eine
Parallelverarbeitung zu verzichten.
Die auf die zuvor beschriebene Weise errechneten Zielkoordinaten eines
erfaßten Zielobjektes dienen zum Ausrichten der Infrarotbildkamera 10
(nächstliegende Koordinate bezogen auf die augenblickliche Stellung der Stabilisierungsplattform) und zur Zielmarkierung. Sobald Objekte in
einem Bild festgestellt worden sind, kann dieses Bild auf dem Bilddarstellungsgerät 23 einschließlich eingeblendeter Markierungen
dargestellt werden, wobei über eine akustische Meldung die Aufmerksamkeit einer Kontrollperson erregt werden kann. Da die optische
Sensorachse auf das nächstgelegene Objekt ausgerichtet ist, erfolgt die visuelle Zielerkennung durch einfache Gesichtsfeldumschaltung. Auch in
diesem Falle ist eine Zielmarkierung mit Hilfe des Symbolgenerators 25 möglich.
Um die Anzeige der Zielposition in bezug auf die Position des Trägerfahrzeuges zu erhalten, kann entweder ein Winkelmaß in das
dargestellte Bild eingeblendet werden, oder die Zielmarkierung wird über den Spotprojektor an entsprechender Stelle in der Pilotenkanzel
abgebildet. Für die auf diese Weise erfaßten Zielobjekte stehen zur
Weiterverarbeitung in einem Kampfflugzeug weitere Bordrechner zur Verfügung.
Das Laserentfernungsmeßgerät 12 dient hierbei zur exakten Berechnung
der Referenzbildmaße bzw. der Objektpositionen.
Zeichnungen - 12 35
Claims (16)
1. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät zum
automatisierten Suchen, Erfassen und Vermessen von Zielen, mit einem
auf einer schwenkbaren Stabilisierungsplattform angeordneten Bildsensor und einer davon angesteuerten Bildauswerte- und Bilddarstellungseinrichtung,
in welcher Korrelatoren die Sensorbilddaten mit gespeicherten statistischen Bilddaten verarbeiten, dadurch gekeimzeichnet,
daß die Sensorbilddaten zur Erzeugung dualisierter Bilddaten über eine einstellbare Amplitudenschwelle geleitet und anschließend Korrelatoren
zur Verarbeitung mit auswählbaren, aus den statistischen Bilddaten gebildeten Objektschablonen zugeleitet werden.
2. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Amplitudenschwelle
in einem Komparator als Funktion zu erwartender Zielklassen durch Verknüpfung statistischer Bildparameter (Histogrammauswertung)
für jedes Bild ermittelt wird.
3. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Objektschablonen
zielrotationsinvariante Schablonen eingesetzt werden, welche bei schräg nach vorn weisender Sensorausrichtung vom oberen zum unteren
Bildrand größenmäßig angepaßt sind.
4. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum
Beispiel in einem Kampfflugzeug eingesetzte Gerät Systemdaten, wie Flughöhe, Sensorauflösung und Sensorblickrichtung sowie die zu erfassende
Objektart erhält und daraus Referenzschablonen für die Objektschablonen
errechnet.
5. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelation
der dualisierten Bilddaten mit Daten zielrotationsinvarianter Objektschablonen erfolgt.
6. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abstrakten
Objektschablonen in drei Teilmuster zerlegt werden, deren Daten
jeweils in einem von drei parallelen Korrelatoren mit den dualisierten Bilddaten korreliert werden.
- 3 -
7. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bildsensor
ein passiver Bildsensor, zum Beispiel eine Infrarotbildkamera (10) oder ein Mikrowellenradiometer eingesetzt ist.
8. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Bildsensor ein aktiver Bildsensor, zum Beispiel ein Radarsensor, eingesetzt ist.
9. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken
der Stabilisierungsplattform (11) mit einer dreiecksförmigen Bewegung
erfolgt.
10. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken
der Stabilisierungsplattform (11) mit einer sinusförmigen Bewegung erfolgt.
11. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken
der Stabilisierungsplattform (11) mit einer sägezahnförmigen Bewegung erfolgt.
3Α32Θ92
12. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken
der Stabilisierungsplattform (11) spiralförmig erfolgt.
13. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsplattform
(11) ein Laserentfernungsmeßgerät (12) zugeordnet
ist.
14. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkvorgang
der Stabilisierungsplattform (11) nach erfolgreicher Objektsuehe
(10) auf das erfaßte Objekt mit Hilfe der Stabilisierungsplattform
(11) ausgerichtet wird.
15. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
der aufgenommenen Originalbilder einer Bildverbesserungseinheit (16)
zugeführt werden, welche durch Histogrammauswertung eine bildinhaltsadaptive
Übertragungskennlinie (Polygonzug) erzeugt und damit eine optimale Bilddarstellungsqualität sicherstellt.
25
25
16. Elektrooptisches Zielerfassungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die relative
Lage eines entdeckten Objekts durch Spotprojektion innerhalb der Pilotenkanzel sichtbar gemacht wird.
Beschreibung - 5 35
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