DE3133866A1 - Verfahren zur sichtsimulation - Google Patents

Verfahren zur sichtsimulation

Info

Publication number
DE3133866A1
DE3133866A1 DE19813133866 DE3133866A DE3133866A1 DE 3133866 A1 DE3133866 A1 DE 3133866A1 DE 19813133866 DE19813133866 DE 19813133866 DE 3133866 A DE3133866 A DE 3133866A DE 3133866 A1 DE3133866 A1 DE 3133866A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
target
image
background
individual
distance information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813133866
Other languages
English (en)
Other versions
DE3133866C2 (de
Inventor
Robert Dr. 6078 Neu Isenburg Stickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Regelsysteme GmbH
Original Assignee
Honeywell GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell GmbH filed Critical Honeywell GmbH
Priority to DE19813133866 priority Critical patent/DE3133866C2/de
Priority to FR8214603A priority patent/FR2512236B1/fr
Priority to GB08224695A priority patent/GB2105157A/en
Publication of DE3133866A1 publication Critical patent/DE3133866A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3133866C2 publication Critical patent/DE3133866C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/42Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of patterns using a display memory without fixed position correspondence between the display memory contents and the display position on the screen
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2605Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun
    • F41G3/2611Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun coacting with a TV-monitor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • F41G3/2694Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating a target
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T15/003D [Three Dimensional] image rendering
    • G06T15/10Geometric effects
    • G06T15/40Hidden part removal
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/003Simulators for teaching or training purposes for military purposes and tactics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Computer Graphics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Processing Or Creating Images (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sichtsimulation nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Von einem derartigen Verfahren wird insbesondere bei Geräten zum Training einer Gefechtssituation Gebrauch gemacht. 5
Aus der DE-PS 28 03 101 ist ein Verfahren zur Erzeugung eines Hintergrundbildes bekanntgeworden, wobei ein Monitorbild als beliebiger Teilausschnitt aus einem Großbild erzeugt werden kann. Die Auswahl des Teilausschnittes erfolgt hierbei beispielsweise über mit Richtgriffen gekoppelte Adressgeber, über die Teile von Einzelbildern abrufbar und zu einem Teilausschnitt zusammensetzbar sind. Gemäß der DE-OS 29 19 047 können diese Einzelbilder auch digital abgespeichert werden und es können in das auf dem Monitor dargestellte Hintergrundbild entsprechend dem adressierten Teilausschnitt auch Silhouetten oder Bilder bestimmter Gegenstände wie beispielsweise von beweglichen Zielen in den Bildinhalt eingeschnitten werden. Die Erzeugung dieser Silhouetten oder Bilder erfolgt hierbei in bekannter Weise durch einen Computer.
Ordnet man einen solchen Monitor im Sehfeld einer Richtschützen- oder Kommandantenoptik an, so kann beispielsweise eine Gefechtssituation für Panzerbesatzungen simuliert werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
-y- γ.
zur Sichtsimulation der eingangs genannten Art in der Weise Zu verbessern, daß die Gefechtssituation noch wirklichkeitsnaher simuliert werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen entnehmbar..
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des erfindungsgemäßen CSI-Verfahrens (CSI = Computer Synthesized Imagery); Fig. 2 ein weiteres Blockschaltbild zur Erläuterung
der Bildauswahl und Bildverknüpfungr
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Zielkur serzeugung;
Fig. 4 eine Darstellung des im Sehfeld einer Optik 2Q erscheinenden Monitorbildes;
Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 4 mit in verschiedenen Entfernungen liegenden Einzelobjekten; und
Fig. 6 eine Skizze zur Erläuterung der Entfernungsbestimmung von Einzelobjekten anhand von sich
in dem Hintergrund bewegenden Zielen.
Gemäß Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Systems dargestellt, auf dem das erfindungsgemäße CSI-Verfahren zur Ausführung gelangt. Ein Systembildrechner 10 steuert die gesamte Anlage. Ihm werden beispielsweise die von nicht dargestellten Richtgriffen abgeleiteten Adreßsignale zugeführt, um über eine Schnittstelle 11 und eine Speicherverwaltungseinheit 12 Hintergrundspeicher 13, 13', ... anzusteuern, in denen das Bild eines Hintergrundes abge-
3132866
-y-S.·
speichert ist, wobei Ausschnitte aus diesem Hintergrundbild über die Richtgriffsignale auswählbar sind. An den Systemrechner ist ferner eine hier nicht dargestellte Konsole angeschlossen, über die bestimmte abgespeicherte Ziele aufgerufen werden können und über die für diese • Ziele ein Kurs vorgegeben werden kann.
Die in dem Hintergrundspeicher 13, 13' digital abgespeicherte Hintergrund-Videoinformation gelangt über den Hintergrundspeichern. 13, 13' zugeordnete Bildbusse 14, 14' unter Steuerung durch einen Steuerbus 15 in einen Monitorspeicher 16 in einer ersten Monitor-Ansteuereinheit 17. Eine zweite Monitor-Ansteuereinheit 17' sowie weitere solcher Einheiten können entsprechend der Anzahl der Monitore angeordnet sein, so daß gleichzeitig mehrere Personen train.ert werden können. Die in Fig. 1 nicht dargestellten Monitore sind im Sehfeld der Optik eines Richtschützen oder Kommandanten angeordnet, wobei der Bildschirm gerade das Sehfeld der beobachtenden Optik ausfüllt.
* ■ ■ Neben dem in dem Monitorspeicher 16 abgespeicherten Ausschnitt aus dem Hintergrundbild werden in einem Zielspeicher 18 ein Bild des Zieles und in einem Visierspeicher ein Fadenkreuzbild und gewünschtenfalls die Turmuhr oder sonstige Informationen eines z.B. Panzerfahrzeuges abgespeichert. Eine Monitor-Verwaltungseinheit 20 steuert die jeweilige Speicher Zuweisung. Zudem übernimmt ein über eine Schnittstelle 11' an den Systembildrechner 10 angeschlossener Konzentrationsrechner 22 über einen weiteren Steuer- und Datenbus 15' eine untergeordnete Zuweisung der einzelnen Monitor-Ansteuereinheiten 17, 17' usw.
Nach Verknüpfung des Inhalts aller drei Speichereinheiten 16, 18 und 19 in einem Bildmischer 21 sowie nach Umwandlung der digitalen Bildinformation in eine analoge Videoinformation erfolgt über getrennte Ausgänge A1 bzw. A2
die Ansteuerung des dem Richschützen bzw. dem Kommandanten zugeordneten Monitors. Durch Steuerung mittels der Richtgriffe ist es hierbei möglich, das Fadenkreuz einem sich bewegenden Ziel nachzuführen, wobei der Ausschnitt des Hintergrundbildes eine laufende Änderung erfährt. Der Richtschütze bzw. der Kommandant hat somit bei seinem Ausblick auf den im Sehfeld seiner Optik angeordneten Monitor-Bildschirm den Eindruck einer wirklichkeitsnahen Gefechtssituation.
Gemäß Fig. 2 sind nähere Einzelheiten des Systems gemäß Fig. 1 dargestellt. Ein zentraler TV-Taktgenerator 23 steuert x- und y-Ädreßgeneratoren 24a und 24b an. Die Adreßgeneratoren 24a und 24b sind hierbei beispielsweise durch mit den Richtgriffen gekoppelte digitale Winkelcodierer vorgegeben und sie wählen über einen x-Bus 14a und y-Bus 14b einen durch die Adresse vorgegebenen Ausschnitt des Hintergrundbildes aus. Ferner werden das Ziel und das Visier dem Hintergrund überlagert. Gemäß einem
2G wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist nunmehr jeder Bildpunkt des Hintergrundes bzw. des Zieles sowohl bezüglich seines Grauwertes G„, G17, als auch bezüglich sei-
rl Zt
ner Entfernung En, E„ durch mehrere Bits digital codiert.
rl Δ
Eine Entscheidungslogik 25 ist daher in der Lage festzustellen, ob bei vorhandenem Ziel (G2 > 0) dieses Ziel vor einem entsprechenden Einzelobjekt (Haus, Busch, Wald) des Hintergrundes (E„ >· E) oder hinter diesem Einzelobjekt
xi Δ
(E <Γ E) darzustellen ist. Nach Verknüpfung des entspre-H Δ
chend ausgewählten Bildpunktes mit dem Fadenkreuz und nach anschließender Digital/Analogwandlung erfolgt sodann die Darstellung des zusammengemischten Bildes auf dem Monitor.
Fig. 3 zeigt eine Erweiterung des Systems gemäß Fig. 1 mit einer Möglichkeit zur Zielkurserzeugung, über einen an den Systembildrechner 10 angeschlossenen Richtgriff 27 kann ein Bearbeiter eine für die Ausbildung relevante Gelände-
szene aus dem digitalen Hintergrundspeicher 13 des CSI-Systems 28 auswählen, so daß diese auf einem Monitor 29 zur Darstellung gelangt. Weiterhin kann der Bearbeiter über eine Konsole 30 die Darstellung eines Zieles (z.B. Panzer) aufrufen, die z. B. in einer Plattenspeicher-Bibliothek 31 abgelegt ist und eine computergerechte Darstellung unterschiedlicher Ziele in verschiedenen Ausrichtungen enthält. Über ein weiteres Eingabegerät 32 können neben der Position x, y auf dem Bildschirm und der Entfernung E (d.h. Größe) der Nick-, Gier- und Rollwinkel N, G und R des Zieles beliebig eingegeben werden.Nach Vorgabe dieser Werte werden diese über die Konsole 30 aus dem Systercbildrechner 10 abgerufen. Das durch diese Größen beschriebene Ziel stellt nun einen einzigen Ausschnitt aus der gesamten Zielbahn, beispielsweise den Anfang dar. Der Bearbeiter kann anschließend auf die gleiche Weise beliebig viele Punkte der Zielbahn definieren und es kann über die Konsole 30 dem Systembildrechner 10 mitgeteilt werden, mit welcher Geschwindigkeit das Ziel den so definierten Kurs durchlaufen soll.
Bei der Wiedergabe des Kurses auf dem Monitor erfolgt sodann eine Interpolation zwischen allen punktweise eingegebenen Größen x, y, E, N, G and R. Bei einer Wiedergabe auf dem Monitor ergibt sich sodann eine kontinuierliche den Eindruck einer echten Zielbewegung hervorrufende Bewegung des durch den Computer erzeugten Zielbildes (CGI = Computer Generated Image).
Bei einer in der Regel monokularen Aufnahme des Hintergrundbildes, beispielsweise mit einer Videokamera,fehlt nun jegliche Entfernungsinformation bezüglich des letztlich digital abgespeicherten Hintergrundbildes. Andererseits beinhaltet der Zielkurs eine Entfernungsinformation/und das Ziel verändert beim Durchfahren seines Kurses seine Größe. Um nun die Entfernung bestimmter Einzelobjekte, wie Busch, Wald usw., in dem Hintergrundbild zu bestimmen, wird folgendermaßen vorgegangen:
-r-t.
Fig. 4 zeigt ein Ziel Z in Form eines quer abgebildeten Panzers vor einem Wald W. Der Abbildungsmaßstab des Zieles Z, d. h. seine Entfernung kann über das bereits beschriebene Eingabegerät 32 solange verändert werden, bis seine Größe für den Beobachter in realistischer Beziehung zu den Einzelobjekten des Hxntergrundbildes steht. Es ist nun bekannt, daß das Sehfeld der Optik, beispielsweise durch einen Winkel von 6° vorgegeben ist, wobei der im Sehfeld der Optik angeordnete Bildschirm eine Breitenabmessung von Z.B.
107 mm aufweist. 1 mm in der Breite entspricht sodann 6/107° = 1 Strich. Wenn sodann der querstehende Panzer in Fig. 4 unter einem Winkel von 6 Strich erscheint und wenn andererseits beispielsweise die Länge dieses Panzers mit 6 m vor-"gegeben ist, so muß er etwa 1000 m entfernt sein. In seiner gezeigten Stellung unmittelbar vor dem Wald kann man daher dem Wald ebenfalls eine Entfernung von 1000 m zuordnen. In gleicher Weise lassen sich die Entfernungen für die vor dem Wald dargestellten Büsche bestimmen.
Die Grundlagen des vorstehend erläuterten Meßprinzips gehen am besten aus Fig. 6 hervor. Es wird davon ausgegangen, daß der Bildschirm des Monitors gegenüber dem Betrachter O derart angeordnet ist, daß seine Bildbreite b gerade das Sehfeld OC der beobachtenden Optik ausfüllt. Hierdurch bildet sich ein Gegenstand mit der Größe g in der Entfernung e auf dem Bildschirm mit der Größe g ab und wird vom Betrachter O unter dem Winkel OC gesehen.
Aus Fig. 6 läßt sich folgende Beziehung ableiten: 30
g/e =tan °Cg
für e >'>· g gilt:
g/e = % (1)
3133366
X- 9.
Ferner gilt:
/b = OC , . (2)
Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt:
e = hs/£Ks - g/gs (3)
Als Zahlenbeispiel sei angenommen, daß der Bildschirm eine Br.eite b von 125 mm besitzen soll und mit dieser Abmessung
das Sehfeld von Oi =6° (entspricht 105 mrad) ausfüllt. Nimmt man sodann wiederum als Ziel einen Panzer in Seitenansicht mit einer Länge von g = 6m an und wird dieser Panzer auf dem Bildschirm mit einer Länge von g =3,5 mm abgebil-
•15 det, so läßt sich die Entfernung e folgendermaßen berechnen:
125 Μ"1 · 6 m
τη
105 mrad 3,5 mm
Die auf diese Weise gewonnene Entfernung wird jeweils dem dem Panzer benachbarten Einzelobjekt in dem Hintergrundbild zugeordnet. Beschreibt man beispielsweise jeden Bildpunkt durch eine Codierung mit 16 Bit, wobei 8 Bit (256 Stufungen) für die Grauwertverteilung vorgesehen sind, so stehen die restlichen 8 Bit für 256 Entfernungsstufungen zur Verfügung. Bei einer Sichtsimulation an Panzervisieren und bei einer maximalen Kampfentfernung von 3000 m lassen sich somit im Bereich zwischen 500 und 3000 m etwa 256 Stufen unterbringen, wobei mit dem geringstwertigen Bit ein kleinster Entfernungsschritt von 10m codierbar ist.
Gemäß Fig. 5 wird allen Bildpunkten innerhalb der Kontur eines Einzelobjektes B, W in dem Hintergrundbild die gleiche Entfernungsinformation zugeordnet. Zu diesem Zweck können bekannte Verfahren herangezogen werden, bei denen beispielsweise ein Bildpunkt auf der Kontur eines Gegenstandes hellgesteuert wird und über ein Eingabegerät (Trackball)
O ί O vj O b D
der hellgesteuerte Bildpunkt auf der Kontur des Einzelobjektes verschoben wird. Über ein geeignetes Rechenprogramm kann sodann allen innerhalb der umfahrenen Kurve liegenden Bildpunkten der gleiche Entfernungswert zugeordnet werden. 5
Andererseits kommen in der Natur innerhalb eines Geländes oftmals Senken vor, die mit unbewaffnetem oder auch mit bewaffnetem Auge nicht zu sehen sind, wenn der Rand der Senke keinen markanten Schärfegrad besitzt. Ein Fahrzeug, das in eine solche Senke hineinfährt, hinterschneidet dann aber für den Beobachter hinter einem Gegenstand, den er nicht wahrnehmen kann. Um auch eine solche Situation zu simulieren, ist es möglich, beispielsweise in ein Wiesengelände eine Senke X einzuarbeiten. Auch hier kann wieder mit einem hellgesteuerten Bildpunkt ein bestimmter Bereich umfahren werden, diesem Bereich eine Entfernungsinformation zugeordnet werden und es kann sodann das Ziel beim Einfahren in diesen Bereich teilweise oder ganz abgedeckt werden.
/IA-
Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    /Verfahren zur Sichtsimulation, bei welchem zwecks Training eines Gefechtsvorganges auf einem TV-Monitor im Sehfeld der Optik einer auszubildenden Person das Bild eines Hintergrundes dargestellt und in diesen Hintergrund das Bild eines beweglichen Zieles eingeschnitten wird, wobei sowohl das Bild des Hintergrundes als auch das Bild des Zieles digital abgespeichert sind und nach Umsetzung in ein Videosignal zur Darstellung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelobjekte (B,W, usw.) im Hintergrundbild (H) mit einer digitalen Entfernungsinformation (E ) versehen werden und daß bildpunktweise die Entfernungsinformation (E„) bezüglich der Einzelobjekte mit einer
    digitalen Entfernungsinformation (E7) des Zieles (Z) verglichen wird, um bildpunktweise festzustellen, ob das Ziel (Z) das Einzelobjekt (B,W, usw.) hinterschneidend bzw. vor diesem darzustellen ist. 20
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bntfernungsinformation (E, ' bezüglich der Einzelobjekte (B,W,usw.) gewonnen wird, indem das Ziel (Z) durch Steuerung seiner Koordinaten (x,y) in Nachbarschaft zu dem jeweiligen Einzelobjekt gebracht wird und daß durch Maßstabsänderung des Zieles (Z) in Bezug auf das Hintergrundbild (H) eine realistische Beziehung zwischen dem Ziel und dem Hintergrundbild hergestellt wird, so daß bei bekanntem Sehfeldausschnitt der Optik und bekannter Größe des Zieles dem Einzelobjekt eine Entfernung zugeordnet werden kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß durch Hellsteuerung eines Bildpunktes auf der Kontur des Einzelobjektes
    - ι/- I
    (B,W,usw.) und durch Umfahren des Einzelobjektes mit dem hellgesteuerten Bildpunkt allen Bildpunkten innerhalb des Einzelobjektes die gleiche Entfernungsinformation (E„) zugeordnet wird.
    5
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Punkte einer Bahn des Zieles neben den Koordinaten (x,y) und einer Entfernungsinformation (E17) zusätzlich Nick-, Gier- und Rollwinkel (N,G,R) durch eine Bedienungsperson eingegeben werden und daß durch eine Interpolation mittels eines Rechners (10) ein Zielkurs mit realistischem Bewequngsverhalten des Zieles erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Bildpunkt sowohl des Zieles (Z) als auch des Hintergrundes (H) eine durch mehrere Bits codierte Information bezüglich des Grauwertes (G /G17) und der Entfernung (E^7E17) aufweist.
    H^ ti ζ
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß Einzelbereiche (X) willkürlich in dem Hintergrundbild (H) vorgegeben werden, in denen das Ziel (Z) durch den Hintergrund teilweise oder ganz verdeckt zur Darstellung gelangt.
DE19813133866 1981-08-27 1981-08-27 Verfahren zur Sichtsimulation Expired DE3133866C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813133866 DE3133866C2 (de) 1981-08-27 1981-08-27 Verfahren zur Sichtsimulation
FR8214603A FR2512236B1 (fr) 1981-08-27 1982-08-25 Procede de simulation de vision
GB08224695A GB2105157A (en) 1981-08-27 1982-08-27 Simulation of a field of view with target and background

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813133866 DE3133866C2 (de) 1981-08-27 1981-08-27 Verfahren zur Sichtsimulation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3133866A1 true DE3133866A1 (de) 1983-03-17
DE3133866C2 DE3133866C2 (de) 1986-02-20

Family

ID=6140219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813133866 Expired DE3133866C2 (de) 1981-08-27 1981-08-27 Verfahren zur Sichtsimulation

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3133866C2 (de)
FR (1) FR2512236B1 (de)
GB (1) GB2105157A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204134A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Vorrichtung zur erzeugung eines monitorbildes als beliebiger teilausschnitt aus einem grossbild
DE3313724A1 (de) * 1983-04-15 1984-10-18 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Verfahren und vorrichtung zur sichtsimulation
EP0144890A2 (de) * 1983-11-29 1985-06-19 Honeywell Regelsysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Treffpunktermittlung
EP0160729A1 (de) * 1984-05-11 1985-11-13 Honeywell Gmbh Vorrichtung zur Sichtsimulation

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204136A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Vorrichtung zur aussensichtsimulation bei einem schiesstrainer
GB8320357D0 (en) * 1983-07-28 1983-09-01 Quantel Ltd Video graphic simulator systems
DE3475565D1 (en) * 1984-02-17 1989-01-12 Honeywell Regelsysteme Gmbh View simulating device
FR2577097B1 (fr) * 1985-01-31 1987-03-20 Thomson Csf Systeme numerique d'incrustation et de masquage de cibles mobiles dans une image de paysage
FR2583866B1 (fr) * 1985-06-21 1989-04-28 Thomson Csf Procede de simulation de cibles, mobiles et masquables dans un paysage, pour l'entrainement au tir, en roulant et dispositif de mise en oeuvre.
FR2583867B1 (fr) * 1985-06-21 1992-06-12 Thomson Csf Procede de simulation de cibles, mobiles et masquables, dans un paysage, pour l'entrainement au tir, a l'arret et dispositif de mise en oeuvre.
FR2632072B1 (fr) * 1985-08-02 1990-11-16 Thomson Csf Procede et dispositif de detection de prochaine interposition de masque entre un avion et une cible, notamment dans un systeme de tir aux armes guidees par laser
GB2220331B (en) * 1985-10-07 1990-09-12 Canon Kk Image processing system
JPS6282472A (ja) * 1985-10-07 1987-04-15 Canon Inc 画像処理方法
FR2641884A1 (fr) * 1988-12-23 1990-07-20 Thomson Csf Generateur d'images pour un simulateur de tir
US5150312A (en) * 1989-06-16 1992-09-22 International Business Machines Corporation Animation processor method and apparatus
DE10213938A1 (de) * 2002-03-28 2003-10-30 Stn Atlas Elektronik Gmbh Verfahren zum Steuern von Zieldarstellungen und Vorrichtung hierfür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803101C2 (de) * 1978-01-25 1980-02-28 Honeywell Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Monitorbildes als Teilausschnitt eines Großbildes
DE2919047A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-20 Honeywell Gmbh Verfahren zur erzeugung eines monitorbildes als teilausschnitt aus einem grossbild

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH553957A (de) * 1971-06-11 1974-09-13 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur ausbildung von lenkschuetzen.
FR2288354A1 (fr) * 1974-10-15 1976-05-14 Materiel Telephonique Systeme d'incrustation d'images pour simulation d'objets mobiles au milieu d'un paysage
US4209832A (en) * 1978-06-13 1980-06-24 Chrysler Corporation Computer-generated display for a fire control combat simulator
GB2030685B (en) * 1978-09-15 1982-12-22 Marconi Co Ltd Artillery fire control training equipment
DE3122384A1 (de) * 1981-06-05 1982-12-23 Wegmann & Co, 3500 Kassel Geraet mit mehreren ausbildungsplaetzen zur ausbildung von richtschuetzen und/oder kommandanten von kampffahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803101C2 (de) * 1978-01-25 1980-02-28 Honeywell Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Monitorbildes als Teilausschnitt eines Großbildes
DE2919047A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-20 Honeywell Gmbh Verfahren zur erzeugung eines monitorbildes als teilausschnitt aus einem grossbild

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204134A1 (de) * 1982-02-06 1983-08-18 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Vorrichtung zur erzeugung eines monitorbildes als beliebiger teilausschnitt aus einem grossbild
DE3313724A1 (de) * 1983-04-15 1984-10-18 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Verfahren und vorrichtung zur sichtsimulation
EP0125480A2 (de) * 1983-04-15 1984-11-21 Honeywell Regelsysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Sichtsimulation
EP0125480A3 (de) * 1983-04-15 1989-02-22 Honeywell Regelsysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Sichtsimulation
EP0144890A2 (de) * 1983-11-29 1985-06-19 Honeywell Regelsysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Treffpunktermittlung
EP0144890A3 (en) * 1983-11-29 1986-07-02 Honeywell Gmbh Device and method for impact point determination
EP0160729A1 (de) * 1984-05-11 1985-11-13 Honeywell Gmbh Vorrichtung zur Sichtsimulation

Also Published As

Publication number Publication date
FR2512236A1 (fr) 1983-03-04
DE3133866C2 (de) 1986-02-20
GB2105157A (en) 1983-03-16
FR2512236B1 (fr) 1986-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008062121B4 (de) Kameraeinheit mit Fahrkorridor-Anzeigefunktion für ein Fahrzeug, Verfahren zur Anzeige einer vorausberechneten Fahrzeugtrajektorie und System zur Generierung von Fahrkorridormarkierungen
DE3133866C2 (de) Verfahren zur Sichtsimulation
DE4130010C2 (de) Vorrichtung zur laufenden Beobachtung eines Fahrzeuges und zur Messung seines Abstandes
EP2464098B1 (de) Umfeld-Darstellungsvorrichtung sowie ein Fahrzeug mit einer derartigen Umfeld-Darstellungsvorrichtung und Verfahren zur Darstellung eines Panoramabildes
EP3053133B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anzeige der umgebung eines fahrzeugs und fahrerassistenzsystem
DE10059315A1 (de) Anordnung und Verfahren zum Überwachen des Umfeldes eines Fahrzeugs
DE102009050368A1 (de) Verfahren zum automatischen Kalibrieren einer virtuellen Kamera
DE102012025322A1 (de) Kraftfahrzeug mit Kamera-Monitor-System
DE102010042026B4 (de) Verfahren zum Erzeugen eines Abbildes mindestens eines Objekts in einer Umgebung eines Fahrzeugs
DE102006003524A1 (de) Panorama-Sicht-System insbesondere in Kampfahrzeugen
DE69027712T2 (de) Verfahren zur Bildtransformation
EP2350977B1 (de) Verfahren zur bildfusion von zumindest zwei bildern zu einem panoramabild
DE3323460A1 (de) Verfahren und einrichtung zur optischen simulation einer szenen-fortbewegung
EP3420539B1 (de) Verfahren zum betrieb einer anzeigevorrichtung und system zur anzeige von realen bildinhalten einer realumgebung überlagerten virtuellen bildinhalten
DE102006037600A1 (de) Verfahren zur auflösungsabhängigen Darstellung der Umgebung eines Kraftfahrzeugs
DE102006007550A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung einer Fahrbahnmarkierung für ein Kraftfahrzeug
DE3133889C2 (de) Verfahren zur Sichtsimulation
DE2544281A1 (de) Anzeigesystem
EP3518180B1 (de) Verfahren zur erstellung einer bildstapel-datenstruktur
DE102005002636A1 (de) Verfahren und System zur Verarbeitung von Videodaten eines Kamerasystems
EP3895415A1 (de) Transfer von zusatzinformation zwischen kamerasystemen
DE102019102423A1 (de) Verfahren zur Live-Annotation von Sensordaten
DE102022206328B3 (de) Verfahren für ein Kamerasystem sowie Kamerasystem
EP0152499A1 (de) Vorrichtung zur Sichtsimulation
EP0144890B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Treffpunktermittlung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HONEYWELL REGELSYSTEME GMBH, 6050 OFFENBACH, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee