DE3432767C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Motor mit einer in einem Pumpen­ raum des Motorblocks drehbar eingesetzten Pumpe, die mit einem exzentrisch zu ihrer Drehachse angeordneten Pumpenhals aus dem Motorblock hervorsteht, wobei eine Pumpenwelle im Pumpenhals gelagert ist, die ein von einem Treibriemen eines Riemenantriebs beaufschlagtes Antriebsrad der Pumpe trägt, und mit einer am Motorblock befestigten, das freie Ende des Pumpenhalses umgebenden Abdeckhaube, die auf ihrer dem Motorblock zugewandten Seite eine runde Haubenöffnung aufweist, deren Rand den Pumpenhals mit Abstand umgibt und konzentrisch zur Drehachse der Pumpe angeordnet ist.

Ein solcher Motorblock ist aus dem "Werkstatt-Handbuch/ Kadett-D" der Adam Opel Aktiengesellschaft-Rüsselsheim vom August 1979/Mai 1983 mit der Artikel-Nr. 80 343 aus den Seiten J-159, 160, 223 und 224 ersichtlich bekannt. Wird der Pumpenhals der Pumpe exzentrisch gegenüber der Pumpen­ raumachse gedreht, so hat er in der Haubenöffnung stets Raum, noch unter die Haube zu ragen und von derselben abge­ deckt zu werden, wie z. B. aus der Abbildung A 7703 auf Seite J-160 der genannten Literaturstelle zu ersehen ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in dem Pumpen­ hals das Abtriebsrad z. B. für einen antreibenden Zahnriemen gelagert ist. Dieser Zahnriemen läßt sich dadurch spannen, daß der Pumpenhals mit dem Abtriebsrad exzentrisch gegen­ über der Pumpenraumachse verdrehbar ist und dabei seine Lage gegenüber dem Zahnriemen zur Spannung desselben verändern kann; dies ist in der genannten Literaturstelle z. B. aus der Abbildung A 7706 auf Seite J-160 selbst zuge­ höriger Bildbeschreibung zu erkennen. Auch in diesem Falle soll das Antriebsrad mit dem Zahnriemen unter der Haube liegen, wozu z. B. auf die Abbildung A 7703 auf der gleichen Seite der genannten Literaturstelle verwiesen werden kann. Die Haube hat dabei allgemein den Zweck, den Pumpenhals gegebenenfalls mit dem Abtriebsrad und dem Zahnriemen abzudecken, so daß nicht versehentlich in die genannten Teile eingegriffen werden kann oder auch Schmutz, wie z. B. Staub, Steine oder Öl zu den genannten Teilen bzw. dem Pumpenhals nicht vordringen und damit den Betrieb der ge­ nannten Teile und auch der Pumpe selbst beeinträchtigen kann. Schließlich dient die Haube auch der Schallab­ schirmung der Pumpe bzw. der auf ihr bzw. ihrem Hals ange­ ordneten Teile.

Da der Pumpenhals gegenüber der Pumpenraumachse exzentrisch angeordnet ist und in der Haubenöffnung frei drehbar ist, wird die Haubenöffnung stets größer sein müssen als der Pumpenhals selbst, so daß zwischen dem Pumpenhals und der Haubenöffnung stets ein entsprechend großer freier Raum verbleibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den freien Raum zwischen dem Pumpenhals und der Haubenöffnung ebenfalls zu schließen, so daß auch hier keine Beeinträchtigen mehr ein­ dringen können, also insbesondere kein Staub, Steine oder Öl, und daß auch hier eine Schallabschirmung gegeben ist, während gleichwohl die exzentrische Verdrehbarkeit des Pumpenhalses in der Haubenöffnung möglich sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die Haubenöffnung abdeckendes rundes Grundblech an der Ab­ deckhaube angebracht ist, welches eine Öffnung für den Pumpenhals aufweist, deren Rand eng am Pumpenhals anliegt, daß das konzentrisch zur Haubenöffnung angeordnete Grundblech zusammen mit dem Pumpenhals drehbar ist, indem der Außenrand des Grundblechs in einer im Innenrand der Haubenöffnung vorgesehenen Rinne aufgenommen ist, und daß im Außenrand des Grundblechs ein eine Stufe aufweisender Ausschnitt und in der Unterlippe der Rille eine Aussparung vorgesehen ist.

Die Halsöffnung läßt sich nun so eng wählen, wie die Außenkontur des Pumpenhalses. Da sie in gleicher exzentrischer Lage gegenüber der Pumpenraumachse liegt wie der Pumpenhals, kann der Pumpenhals wie vordem exzentrisch um die Pumpenraumachse gedreht werden, wobei ihm das Grund­ blech mit der Halsöffnung in der Haubenöffnung folgen kann. Die Haubenöffnung besitzt in ihrem Innenrand eine Rinne. In dieser Rinne ist der Außenrand des Grundbleches aufge­ nommen. Damit wird das Grundblech zwischen der Unter- und der Oberlippe in einer Rinne zwischen denselben rundge­ führt, wobei die Rundführung konzentrisch zu der Pumpen­ raumachse ist, also der Drehbewegung um dieselbe entspricht. Da der Pumpenhals ebenfalls um die Pumpenraumachse gedreht wird, kann die Halsöffnung in dem Grundblech der Drehbe­ wegung des Pumpenhalses exakt folgen. Um das Grundblech zwischen die Unter- und Oberlippe der Rinne bringen zu können, ist im Außenrand des Grundblechs ein eine Stufe auf­ weisender Ausschnitt vorgesehen und in der Unterlippe eine Aussparung. Die Stufe kann somit zunächst in die Aussparung in der Unterlippe eingeführt werden, wobei ansonsten zwi­ schen dem Grundblech und der Unterlippe vermöge des Aus­ schnittes in dem Grundblech Raum gegeben wird.

Sodann läßt sich das Grundblech zwischen die Unter- und die Ober­ lippe eindrehen, bis der gesamte umlaufende Rand des Grund­ bleches zwischen der Unter- und der Oberlippe untergebracht ist.

Die Erfindung sei anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Querschnitt durch einen Teil eines Motorblocks mit einer Pumpe und der erfindungsgemäß vervollkommneten Haube;

Fig. 2 die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Grundblech;

Fig. 3 den Querschnitt durch das Grundblech gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 die Draufsicht auf die Haube gemäß Fig. 1 aus der Blickrichtung B dort;

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Haube entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4.

In Fig. 1 ist im Querschnitt ein Teil eines Motorblocks 11 mit einer Pumpe und einer über ihrem Pumpenhals 8 angeordneten Haube 2 dargestellt. Der gewählte Querschnitt verläuft entlang der Pumpenraumachse 22 und der zu ihr parallel jedoch um den Ex­ zentrizitätsabstand 24 beabstandet verlaufenden Wellenachse bzw. Halsöffnungsachse 21. In dem Motorblock 11 ist der Pum­ penraum 12 belassen. Der Pumpenraum 12 besitzt die runde Pumpenwand 23, an der die runde Pumpengehäuseplatte 10 an­ liegt. Gegenüber dem Motorblock 11 ist die Pumpengehäuse­ platte 10 mit der Dichtung 9 abgedichtet. Die Pumpengehäuse­ platte 10 läßt sich somit an der Pumpenwand 23 in dem Pumpen­ raum 12 um die Pumpenraumachse 22 drehen. Nach außen, in der Figur nach oben, ragt von der Pumpengehäuseplatte 10 der Pum­ penhals 8. In dem Pumpenhals 8 ist eine Welle 7 gelagert, die in dem Pumpenraum 12 den Rotor 6 der Pumpe trägt. Auf dem Pum­ penhals 8, also außerhalb desselben, trägt die Welle 7 das Abtriebsrad 5, auf dem der Riemen 4, insbesondere ein Zahn­ riemen, abläuft. Darüber ist die Haube 2 mit dem Deckel 1 an­ geordnet. Zwischen dem Deckel 1 und der Haube 2 ist ein Moos­ gummi 19 vorgesehen; es sei darauf hingewiesen, daß der Deckel 1 die Haube 2 lediglich vervollständigt, daß also der Deckel 1 an sich Bestandteil der Haube 2 ist bzw. die Haube 2 den Deckel 1 begrifflich umfaßt. Somit werden der Pumpenhals 8 das Abtriebs­ rad 5 und der Riemen 4 von der Haube 2 mit dem Deckel 1 in an sich bekannter Weise abgedeckt. Zwischen dem Pumpenhals 8 und der Haube 2 ist die an sich bekannte Haubenöffnung 26 gegeben. In dieser Haubenöffnung 26 liegt nun erfindungsgemäß das Grund­ blech 3, das eine Halsöffnung 17 für den Pumpenhals 8 besitzt. Die Halsöffnung 17 schließt mit dem Pumpenhals 8 bündig ab, ebenso schließt das Grundblech 3 auf seinem Umfang mit der Rinne zwischen der Unterlippe 15 und der Oberlippe 16 am Rand der Haubenöffnung 26 bündig ab.

In Fig. 2 ist die Form des Grundbleches in Draufsicht deutlich zu erkennen. Exzentrisch in dem an sich konzentrisch zu der Pumpenraumachse 22 liegenden und runden Rundblech 3 liegt die Halsöffnung 27 für den Pumpenhals. Die Halsöffnung 17 besitzt einen Kragen 20, um die Anlagefläche zwischen dem Grundblech 3 und dem Pumpenhals 8 zu vergrößern. Auf dem Umfang des Grund­ bleches 3 ist ein Ausschnitt 25 vorgesehen, der von einer Stufe 13 beendet wird.

In Fig. 3 ist das Grundblech aus Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-III im Querschnitt dargestellt. Die Versteifungssicke 18 dient zur Versteifung des Grundbleches 3 in an sich bekannter Weise.

In Fig. 4 ist die Haube 2 ohne den Deckel 1 in Draufsicht aus der Blickrichtung B in Fig. 1 dargestellt. Die Haube 2 ist nicht vollkommen rund sondern besitzt zwei Riemendurch­ lässe 27. An diesen Stellen kann der Riemen in die Haube zu dem Abtriebsrad, das nicht zu erkennen ist, eintreten. Dies ist an sich bekannt. In der allerdings von dem Deckel 1 und der Oberlippe 16 verdeckten Unterlippe 15 ist die Aussparung 14 angedeutet. Die Aussparung 14 bedeutet einen Abschnitt in der Unterlippe 15, der bis zum Boden der Rille zwischen der Unterlippe 15 und der Oberlippe 16 reicht.

In diese Aussparung 14 kann das Grundblech 3 mit der Stufe 13 eingeschoben werden und schließlich vollkommen zwischen die Unterlippe 15 und die Oberlippe 16 hineingedreht und damit hineingeschoben werden. Im Ergebnis liegt dann das Grundblech 3 mit seinem Außenrand vollständig zwischen der Unterlippe 15 und der Oberlippe 16. Zwischen den Lippen kann dann das Grund­ blech gedreht werden, wenn auch gegebenenfalls zur unter Über­ windung einer Klemmreibung.

Somit ist ein dichter Abschluß zwischen der Haubenöffnung und dem Pumpenhals gewährleistet, obgleich der Pumpenhals in an sich bekannter Weise exzentrisch in der Haubenöffnung bewegt werden kann.

In Fig. 5 ist schließlich der Querschnitt entlang der Schnitt­ linie V-V aus Fig. 4 gezeigt. Deutlich ist die Rinne zwischen der Unterlippe 15 und der Oberlippe 16 in der Haubenöffnung 26 zu erkennen.

• Zeichenerklärung 1 Deckel
  2 Haube
  3  Grundblech
  4 Riemen
  5 Abtriebsrad
  6 Rotor
  7 Welle
  8 Pumpenhals
  9 Dichtung
  10 Pumpengehäuseplatte
  11 Motorblock
  12 Pumpenraum
  13 Stufe
  14 Aussparung
  15 Unterlippe
  16  Oberlippe
  17 Halsöffnung
  18 Versteifungssicke
  19 Moosgummi
  20 Kragen
  21 Wellenachse bzw. Halsöffnungsachse
  22 Pumpenraumachse
  23 Pumpenwand
  24 Exzentrizitätsabstand
  25 Ausschnitt
  26 Haubenöffnung
  27 Riemendurchlaß

Claims (1)

1. Motor mit einer in einem Pumpenraum (12) des Motor­ blocks (11) drehbar eingesetzten Pumpe, die mit einem exzentrisch zu ihrer Drehachse (22) angeordneten Pumpenhals (8) aus dem Motorblock (11) hervorsteht, wobei eine Pumpenwelle (7) im Pumpenhals (8) gelagert ist, die ein von einem Treibriemen (4) eines Riemen­ antriebs beaufschlagtes Antriebsrad (5) der Pumpe trägt, und mit einer am Motorblock (11) befestigten, das freie Ende des Pumpenhalses (8) umgebenden Abdeck­ haube (1, 2), die auf ihrer dem Motorblock (11) zuge­ wandten Seite eine runde Haubenöffnung (26) aufweist, deren Rand den Pumpenhals (8) mit Abstand umgibt und konzentrisch zur Drehachse (22) der Pumpe ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Haubenöffnung (26) abdeckendes rundes Grundblech (3) an der Abdeckhaube (1, 2) angebracht ist, welches eine Öffnung ( 17) für den Pumpenhals (8) aufweist, deren Rand eng am Pumpenhals (8) anliegt, daß das konzentrisch zur Haubenöffnung (26) ange­ ordnete Grundblech (3) zusammen mit dem Pumpenhals (8) drehbar ist, indem der Außenrand des Grundblechs (3) in einer im Innenrand der Haubenöffnung (26) vorgesehenen Rille aufgenommen ist, und daß im Außenrand des Grundblechs (3) ein eine Stufe (13) aufweisender Ausschnitt (25) und in der Unterlippe (15) der Rille eine Aussparung (14) vorgesehen ist.