DE3431435A1 - Deckenstrahlungsheizung - Google Patents

Deckenstrahlungsheizung

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Herbert 5760 Arnsberg Schulte
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
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Description

Decken strahlungsheizung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Deckenstrahlungsheizung mit mindestens zwei parallelen, an einer Halterung unter der Decke im Abstand von dieser angeordneten Strahlungsrohren für das Hindurchleiten von Heißgasen, oberhalb derer ein Reflektorblech angeordnet ist, und mit einem gasbefeuerten Brenner, der am einen Ende direkt in die Rohrleitung arbeitet und einem am abströmseitigen Ende der Rohrleitung angeordneten Ventilator.
Eine solche Deckenstrahlungsheizung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die britische Patentschrift 13 15 685 bekannt. Derartige Heizungsan-
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lagen dienen in der Regel zum Beheizen sehr großer Räume, wie Fabrikhallen oder dergleichen. Die Heizungsanlage wird möglichst hoch unter der Decke aufgehängt. Die Erwärmung des Raumes soll möglichst weitgehend durch Abgabe von Wärmestrahlung durch die heißen Strahlungsrohre erfolgen. Durch die Strahlung werden im Strahlungsbereich, das heißt am Hallenboden befindliche Objekte und der
erwärmt
Hallenboden selbstrund geben diese Wärme an die Umgebung ab. Da die Erwärmung der Raumluft somit , indirekt bei der Umwandlung der Strahlung beim Auftreffen auf undurchlässige Körper in Bodennähe erfolgt, wird ein gegenüber einer herkömmlichen Warmluftheizung günstigeres Temperaturprofil mit vergleichsweise höheren Temperaturen in Bodennähe und geringeren Temperaturen in Deckennähe erzielt. Im Hinblick auf die Aufgabe, Wärme in Form von Strahlung nach unten hin abzugeben, weist die in der britischen Patentschrift 13 15 685 beschriebene Deckenstrahlungsheizung wesentliche Nachteile auf. Da oberhalb des Reflektors keine Isolierung angeordnet ist, enstehen durch das Aufheizen des Reflektors beim Betrieb der Deckenheizung hohe Wärmeverluste. Ein Wärmeanteil wird in unerwünschter Weise vom Reflektor zur Hallendecke hin abgegeben. Unter der Hallendecke entsteht somit ein Wärmestau. Da der Brenner am einen Ende direkt in die Rohrleitung arbeitet, erreicht das Strahlungsrohr dort sehr hohe Tem-
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peraturen, die dann mit großem Temperaturgradienten zum Ende der Rohrleitung hin abnimmt. Bei einer längeren Rohrleitung wird in einigen Metern Entfernung vom Brenner kaum noch Wärme abgegeben, die Erwärmung des Raumes erfolgt ungleichmäßig. Da die Seitenwände des Reflektorblechs einen stumpfen .Winkel mit der Hallendecke einschließen.., geht auch durch seitliche Strahlung Wärme verloren.
Es sind weitere Deckenstrahlungsheizungsanlagen bekannt geworden, beispielsweise nach der DE-AS 27 43 819 mit einer geschlossen von einer Abgabeseite zu einer Rückströmseite einer direkt befeuerten Brennkammer geführten Strahlungsrohreanordnung. Bei solchen Heizungsanlagen wird die Heißluft in den Rohren in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt und am abströmseitigen Ende wieder der Brennkammer zugeführt. Aufgrund der ständigen Mengenzufuhr bedingt durch die von der Brennkammer erzeugten Abgase ist eine Mengenregulierungsvorrichtung erforderlich, die die Umwälzmenge des Heizmediums konstant hält, dies erfordert zusätzlichen baulichen Aufwand. Die Heizvorrichtung mit Brennkammer und Umwälzventilator ist entweder am Hallenboden angebracht, sodaß eine zusätzliche Rohrleitung zur Decke erforderlich ist, wodurch Wärmeverluste entstehen, oder aber die Heizvorrichtung ist seitlieh im Gebäude einige Meter unter der Decke untergebracht
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wofür eine zusätzliche Plattform erforderlich ist. Derartige Deckenstrahlungsheizungen sind darüberhinaus für große Heizkapazitäten mit Strahlungsrohren von bis zu 70 cm Durchmesser ausgelegt. Bei Rohrdurchmessern dieser Größenordnung entsteht im Rohr von der Mitte nach außen und insbesondere von unten nach oben ein Temperaturgradient. Die obere Rohrhälfte heizt sich stärker auf. Dies führt zu großren Wärmeverlusten, da gerade die Außenflächen der unteren Rohrhälften die Wärmestrahlung abgeben sollen. Um dem abzuhelfen, sind für große Anlagen dieser Bauweise hohe Umwälzgeschwindigkeiten von ca. 10 m / see. notwendig. Da die Heißgase ständig im Kreislauf umgewälzt werden, erfordert dies einen sehr großen Ventilator mit hohem Energiebedarf.
Heizungsanlagen nach Art der DE-AS 27 43 819 sind darüberhinaus immer Einzelanfertigungen, die nach den Abmessungen einer zu beheizenden Halle berechnet und dimensioniert werden. Eine derartige Heizungsanlage, bei der die Strahlungsrohre, Rohrverbindungsstücke, Reflektoren und Aufhängevorrichtungen für die Strahlungsrohre jeweils für eine bestimmte Halle ausgelegt und in Einzelanfertigung hergestellt werden müssen, ist naturgemäß sehr kostenaufwendig.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Deckenstrahlungsheizung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der Wärmeverluste durch Strahlungsabgabe zur Decke oder zu den Seiten hin weitgehend unterbunden sind, eine gleichmäßige Wärmeabgabe über die gesamte Rohrlänge der Strahlungsrohrleitung erfolgt, die serienmäßig und somit wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist und die mit geringem Aufwand auch vom Laien montiert werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch eine Deckenstrahlungsheizung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1 bzw. des Nebenanspruchs 2, wobei die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale eine vorteilhafte Weiterbildung der Aufgabenlösung darstellen.
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Bei einer erfindungsgemäßen Deckenstrahlungsheizung besteht das Ronrleitungssystem aus Baueinheiten mit zwei, vorzugsweise drei parallelen geraden Rohrabschnitten definierter Länge, die serienmäßig gefertigt werden. Am Kopfende ist eine Baueinheit vorgesehen, die den Brenner, entsprechende Steuerungsgeräte und Einrichtungen für Gas- und Luftzufuhr enthält. Bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Rohrdurchmesser von vorzugsweise 80 - 125 mm genügt ein relativ kleiner Brenner, dessen Gehäuse mit der Deckenstrahlungsheizung unter der Decke aufgehängt wird, wobei der Brenner bei der Ausführungsform mit drei geraden parallelen Rohrabschnitten direkt in das mittlere Strahlungsrohr hinein arbeitet. Die Strahlungsheizung ist bren- nerseitig mit einem Deckel verkleidet, der bei der Ausführungsform mit drei Rohren einen Krümmer zur Verbindung der beiden äußeren parallelen Rohrabschnitte enthält. Am anderen Ende ist die Baueinheit stirnseitig mit einem Deckel verkleidet, in dem der Ventilator und ein weiterer Krümmer zur Verbindung des mittleren brennerbefeuerten Rohres mit einem der beiden äußeren Rohre angeordnet ist. Die Baueinheit mit drei geraden Rohrabschnitten weist beispielsweise eine Länge von 6 m auf. Um ein Rohrleitungssystem von 12 m Länge
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zu erhalten wird einfach eine weitere Baueinheit mit drei geraden Rohrabschnitten von 6 m Länge an die erste angeschlossen, anperen Ende wiederum der stirnseitige Deckel mit Krümmer und Ventilator angeordnet wird. Das Rohrleitungssystem kann durch weitere Baueinheiten gleicher Länge beliebig verlängert werden.
In jedem Fall ist an der Zuströmseite der Brenner und am abströmseitigen Ende des Rohrleitungssystems der Ventilator angeordnet. Durch diese Anordnung erzeugt der Ventilator einen Unterdruck im System, wodurch am Brennerkopf und an der Brennerdüse Luft angesaugt ' wird, sodaß dort ein weiterer Ventilator für die Luftversorgung nicht notwendig ist.
Dadurch daß im System Unterdruck herrscht, können bei einer Undichtigkeit . in den Wickelfalzrohren keine giftigen Abgase nach außen treten, sondern bestenfalls Luft ins System gesaugt werden.
Oberhalb der Strahlungsrohre ist über die gesamte Rohrlänge eine dicke Wärmedämmschicht vorgesehen, so daß keine Wärme^erluste durch Konvektion zur Decke hin entstehen können. Der Reflektor hat einen etwa U-förmigen Querschnitt, wobei die vertikalen Schenkel einmal 90°
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nach innen abgewinkelt sind. Der Reflektor ist vorzugsweise aus Aluminium und sowohl oben als auch seitlich beträgt der Abstand zwischen Reflektor und den Rohren nur wenige Zentimeter. Dadurch wird verhindert, daß Wärmeverluste durch Abgabe von Strahlung nach oben oder zur Seite hin entstehen. Bei einer erfindungsgemäßen Deckenstrahlungsheizung hat der Reflektor nicht die Aufgabe, die Strahlung auf den Hallenboden zu reflektieren, sondern dieser wirft die Strahlung auf die Strahlungsrohre zurück, so daß die Strahlung im wesentlichen nur durch die Strahlungsrohre selbst abgegeben wird, und zwar durch deren untere sichtbare Flächen, die mit einem metallfreiem Spezialanstrich versehen sind, der einen hohen Strahlungsfaktor besitzt. Bei drei parallelen Rohrabschnitten ist das mittlere Rohr, das direkt vom Brenner befeuert wird, etwas tiefer angeordnet als die beiden äußeren Rohre, wodurch sich für das erste heißere Rohr eine größere abstrahlende Fläche ergibt.
Bei einer Deckenstrahlungsheizung nach der Erfindung wurden verschiedene Maßnahmen getroffen, um bei einseitiger Befeuerung eine möglichst gleichmäßige Erwärmung der Rohraußenflächen und somit eine gleichmäßige Abgabe der Wärme über das gesamte Rohrleitungssystem zu erzielen. Hierzu ist in dem ersten vom Brenner be-
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feuerten Strahlungsrohr eine konzentrische Schicht aus einem feuerfesten Wärmedämmaterial vorgesehen, um zu verhindern, daß bereits auf den ersten Metern des geraden Rohrabschnitts ein zu hoher Wärmeanteil durch überhitzung des ersten Strahlungsrohrs abgegeben wird. Bei der Anordnung mit drei Strahlungsrohren fehlt diese Isolierschicht im zweiten und dritten Strahlungsrohr. Temperaturmessungen an der Außenfläche der Strahlungsrohre haben ergeben, daß die Temperatur der Strahlungs- rohre zum Rohrleitungsende hin auch bei einer gesamten Länge der Rohrleitung von ca. 18 m nur sehr langsam absinkt. Der Wirkungsgrad der Deckenstrahlungsheizung wird auf diese Weise erhöht. Außerdem ist im dritten Strahlungsrohr, dessen Außenfläche naturgemäß die niedrigste Temperatur aufweist, an der Rohrinnenwand ein einige Millimeter starker nach Art einer Spirale mit halbkreisförmigem Querschnitt gebogener Aluminiumdraht angebracht, der die Aufgabe hat, in diesem Rohr Turbulenzen in der Heißgasströmung zu erzeugen. Durch die hier turbulente Gasströmung wird die Verweildauer in diesem Rohranschnitt erhöht, so daß ein stärkerer Wärmeübergang zwischen dem Heißgas und der Rohrwand stattfindet. Das ventilatorseitige Strahlungsrohr gibt damit einen höheren Strahlungsanteil an die Umgebung ab, als dies bei laminarer Heißgas- strömung der Fall wäre.
5 Im folgenden wi 3431435 - 18 -"™· 84/078
hei zung anhand rd eine erfindungsgemäße Deckenstrahlungs-
Es zeigen: der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig .1-3
eine schematische Darstellung einer
O Deckenstrahlungsheizung mit zwei pa
Fig . 4 u. 5 rallelen Rohrabschnitten;
sind schematische Darstellungen von
Deckenstrahlungsheizungen mit drei
Fig . 6 parallelen Rohrabschnitten;
5 ist ein Querschnitt durch eine Decken
1 strahlungsheizungsanlage entlang der
Fig . 7 Linie VI - VI von Fig. 4;
zeigt einen Schnitt durch eine Decken
strahlungsheizung in etwas vereinfach
ter Darstellung entlang der Linie VII -
1 Fig . 8 VII von Fig. 4;
ist ein Längsschnitt durch eine Decken
strahlungsheizung entlang der Linie
VIII - VIII von Fig. 6.
• · ·
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Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht eine erfindungsgemäße Deckenstrahlungsheizung im einfachsten Fall aus einer Baueinheit 36 mit zwei geraden parallelen Rohrabschnitten 33,34, die am einen Ende durch einen 180°- Krümmer 35, der zum Beispiel in die Rohrenden eingesteckt wird, verbunden sind, und so eine etwa U-förmige Rohrleitung bilden. Am einen Ende dieser Rohrleitung ist der Brenner 10 und am anderen Ende der Rohrleitung der Ventilator 25 angeordnet. Wie in Fig.2dargestelIt, kann ein solches Rohrleitungssystem durch eine weitere Baueinheit 37 mit zwei geraden parallelen Strahlungsrohren 38,39, die mit der ersten Baueinheit 36 identisch ist, auf das Doppelte verlängert werden. Fig. 3 zeigt eine Deckenstrahlungsheizung mit drei Baueinheiten 36,37,45, deren gerade Strahlungsrohrabschnitte 33,34,38,39,43,44 zum Beispiel eine Länge von jeweils 6 m aufweisen. Eine Deckenstrahlungsheizungsanlage nach Fig. 3 ist aus insgesamt lediglich vier verschiedenen einfachen Baueinheiten zusammengesetzt, nämlich einer Baueinheit, die den Brenner enthält, drei jeweils identischen Baueinheiten 36,37,45 mit jeweils zwei geraden parallelen Rohrabschnitten, einer Baueinheit mit dem Krümmer 35, die gleichzeitig die stirnseitige Verkleidung und die Aufhängevorrichtung für die Strahlungsheizung enthält und eine Baueinheit 25, mit dem Ventilator. Diese Bauelemente sind
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alle serienmäßig herstellbar, somit kostengünstig und können einfach montiert werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit drei parallelen geraden Rohrabschnitten in schematischer Darstellung. Der Brenner 10 befeuert direkt das mittlere Strahlungsrohr 11. Am Ende des geraden Rohrabschnitts 11 ist ein Krümmer 12 angeordnet, der die Heißgase um 180° umlenkt in den zweiten geraden Rohrabschnitt 13. Der Rohrabschnitt 13 wird in entgegengesetzter Richtung zu dem vom Brenner befeuerten Strahlungsrohr 11 durchströmt. Das Strahlungsrohr 13 weist in Strömungsrichtung eine geringe Steigung auf. Am Ende des Rohrabschnitts 13 folgt ein weiterer 180°-Krümmer 14, der über die aus dem Brenner heraustretende Rohrleitung 10 hinweggeführt ist und die Heißgase umlenkt in ein drittes gerades Strahlungsrohr 15, das zu den Strahlungsrohren 11 und 13 parallel verläuft, in gleicher Richtung durchströmt wird wie das Strahlungsrohr 11 und an dessen Ende ein Ventilator 25 vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann auch bei drei parallelen Strahlungsrohren in einfacher Weise eine Verlängerung der Rohrleitung um eine oder mehrere Baueinheiten gleicher Länge, erfolgen. Anstelle des Krümmers 12 und des Ventilators 25 folgt auf die erste zunächst eine
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weitere Baueinheit mit drei geraden parallelen Rohrabschnitten, an deren Ende dann wieder der Krümmer und der Ventilator angeordnet sind. Die Leitungsführung und die Strömungsrichtung der Heißgase ist im Prinzip gleich wie bei der Anordnung der Strahlungsrohre nach Fig. 4. Die Heißgase gelangen vom Brenner 10 aus in einen geraden Strahlungsrohrabschnitt mit den Strahlungsrohren 11 und 19. Am Ende des Strahlungsrohrs 19 ist ein Krümmer 12 angeordnet, der die Heißgase um 180° umleitet in einen parallelen geraden Rohrabschnitt, bestehend aus den Strahlungsrohren 20 und 13. Am Ende des Strahlungsrohrs 13 ist wieder ein Krümmer 14 angeordnet, der die Heißgase über das Brennerrohr hinwegleitet in einen dritten geraden Strahlungsrohrabschnitt mit den Strahlungsrohren 15 und 21, wobei sich wieder am Ende des Rohrabschnitts 21 wieder der Ventilator 25 befindet. Diese Rohrleitungsführung ist im Prinzip bei allen Strahlungsheizungen nach der Erfindung gleich und unterscheidet sich lediglich in der Anzahl der zwischengeschalteten Baueinheiten 16,17 und damit in der Länge der gesamten Strahlungsheizungsanlage, die bevorzugt ein vielfaches von 6 m beträgt.
Fig. 6 zeigt eine Deckenstrahlungsheizung nach der Erfindung im Querschnitt, woraus bauliche Einzelheiten insbesondere auch die Aufhängevorrichtung ersichtlich
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sind. Das mittlere Strahlungsrohr 11, das direkt vom Brenner befeuert wird, weist einen etwas größeren Außenquerschnitt auf als die beiden anderen Strahlungsrohre 13 und 15. Die Innenwand des mittleren Strahlungsrohrs 11 ist mit einer konzentrischen Schicht 29 aus einem feuerfesten Wärmedämmaterial ausgekleidet, so daß der Innendurchmesser des Strah-
/ lungsrohres 11 in etwa dem Innendurchmesser der beiden Strahlungsrohre 13 bzw. 15 entspricht, in denen innen keine Isolierung vorgesehen ist. Die Strahlungsrohre sind durch eiserne Halteringe 46 gesteckt, die untereinander verbunden sind, wobei die beiden oberen Halteringe 46 an einem horizontalen Flacheisen 51 des Aufhängerahmens angeschweißt sind. Es ist außerdem
15, der Krümmer 12 sichtbar, der die Enden der beiden Strahlungsrohrei 1 und 13 verbindet. Die drei Strahlungsrohre 11,13,15 sind über ihre gesamte Rohrlänge oberhalb und seitlich von einem Reflektorblech 26 mit im Prinzip nach unten offenen U-förmigen Querschnitt und am unteren Ende der vertikalen Schenkel
, . . abgeschirmt,
nach innen weisenden rechtwinkligen Abkantungen """ Entlang der beiden Längsseiten der Deckenstrahlungsheizung ist eine im Qerschnitt etwa L-förmige Verkleidung 48 vorzugsweise aus Blech vorgesehen, die an mehreren Stellen durch Befestigungsmittel 53 wie
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Schrauben oder dergleichen am Aufhängerahmen 52 be-
ist, der aus
festigt^ horizontalen und vertikalen Flacheisen 59 besteht, die ebenfalls eine im Querschnitt etwa L-förmige Anordnung aufweisen. In der Verkleidung 48 ist über die gesamte Rohrlänge eine im Querschnitt etwa U-förmige dicke Wärmedämmschicht 27 angeordnet,
nach die Wärmeverluste durch Konvektion{oben hin zur Decke verhindert. Die gesamte Deckenstrahlungsheiungsanlage einschließlich des Brenners und des Ventilators wird mit Hilfe von Ketten 50 an der Decke aufgehängt. Die Ketten sind über geeignete Befestigungsmittel 53 mit einem oberen horizontalen Flacheisen 49 des Aufhängerahmens verschraubt. Vorzugsweise sind die Strahlungsrohre nach unten hin durch ein im Querschnitt etwa U-förmiges Schutzgitter 42 aus Draht abgedeckt. Die abströmseitige Stirnseite der Deckenstrahlungsheizung ist durch einen Deckel 47 verkleidet, in dem auch der Krümmer 12 und der Ventilator 25 angeordnet ist.
Aus Fig. 7 geht die Verkleidung der Deckenstrahlungsheizung an der anderen dem Brenner zugewandten Stirnseite hervor. Die stirnseitige Verkleidung erfolgt hier wiederum durch einen Deckel 55, in dem auch der Krümmer 14 angeordnet ist, der die beiden äußeren
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Strahlungsrohre 13 und 15 miteinander verbindet. Vorzugsweise befindet sich in dem Deckel 55 auch ein Aufhängerahmen 52, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, wobei bei der Darstellung in Fig. 7 der Einfachheit halber einige Einzelheiten weggelassen wurden. Wie man weiterhin sieht ist in dem stirnseitigen Deckel 55 eine öffnung für den Brenner vorgesehen, der in das mittlere Strahlungsrohr 11 hinein arbeitet.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Deckenstrahlungsheizung. Das Brennergehäuse ist mit 54 angedeutet, aus dem die Brennerlanze 56 mit einer vereinfacht dargestellten Lufteintrittsdüse 57 in das mittlere Strahlungsrohr 11 hineinragt. Wie man sieht, ist in dem stirnseitigen Deckel 55 der Aufhängerahmen 52,51 mit den Halteringen 46 für die Rohre der Deckenstrahlungsheizung angeordnet. An den Längsseiten der Deckenstrahlunsgheizung ist der untere Teil der in der längsseitigen Verkleidung 48 oberhalb der Rohre angeordneten Wärmedämmschicht 27 sichtbar. In dem hinteren stirnseitigen Deckel 47 befindet sich der Ventilator 25, der die Abgase durch eine Öffnung 60 in der Verkleidung in einen nichtdargestellten Kamin bläst.
- Leerseite -

Claims (10)

343U35 Patentanwalt Dipl.-Ing. H. Fritz 84/078 ARNSBERG 1 21.08.1 984/Be Mühlenberg 74 Patentansprüche
1. Deckenstrahlungsheizung mit mindestens zwei parallelen, an einer Halterung unter der Decke im Abstand von dieser angeordneten Strahlungsrohren für das Hindurchleiten von Heißgasen, oberhalb derer ein Reflektorblech angeordnet ist, mit einem gasbefeuerten Brenner, der direkt in die Rohrleitung arbeitet und einem am abströmseitigen Ende der Rohrleitung angeordneten Ventilator, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale:
- ein im Anschluß an den Brenner (10) angeordneter gerader Rohrabschnitt (11) ist über einen 180°-Krümmer (12) mit einem weiteren geraden parallelen Rohrabschnitt gleicher Länge (13) und über einen weiteren 180°-Krümmer (14) mit einem dritten geraden parallelen Rohrabschnitt (15) gleicher Länge verbunden, die zusammen eine Rohrleitungsbaueinheit (16) bilden;
- nach Entfernen des Rohrkrümmers (12) ist eine solche Baueinheit (16) aus drei Strahlungsrohren (11,13,15)
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durch eine oder mehrere weitere gleichgestaltete Baueinheiten (17) mit jeweils drei weiteren Strahlungsrohren (19,20,21) beliebig verlängerbar, wobei die beiden benachbarten Strahlungsrohre (19,20) der letzten Baueinheit (17) über den Rohrkrümmer (12) verbunden werden und am Ende des dritten Strahlungsrohrs (21) der letzten Baueinheit (17) der Ventilator (25) angeordnet ist;
- oberhalb und seitlich des Reflektorblechs (26) ist eine Wärmedämmschicht (27) angeordnet;
- es ist mindestens in dem ersten geraden direkt vom Brenner (10) befeuerten Strahlungsrohrabschnitt (11) die Rohrinnenwand mit einer konzentrischen, feuerfesten Wärmedämmschicht (29) ausgekleidet;
- die Strahlungsrohre sind von einem Reflektorblech (26) mit einem nach unten offenen U-Profil mit einem oberen horizontalen Flansch (30) und zwei vertikalen Stegen (31), die sich bis etwa in Höhe der Rohrmitten erstrecken, nach oben hin und seit-Hch abgeschirmt.
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2. Deckenstrahlungsheizung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- ein im Anschluß an den Brenner (10) angeordneter gerader Rohrabschnitt (33) ist über einen 180°- Krümmer (35) mit einem weiteren geraden parallelen Rohrabschnitt gleicher Länge (34) verbunden und bildet mit diesem eine Rohrleitungsbaueinheit (36), wobei die Baueinheit von zwei Strahlungsrohren (33,34) durch eine oder mehrere weitere gleichgestaltete Baueinheiten (37) mit jeweils zwei weiteren Strahlungsrohren beliebig verlängerbar ist, wobei die beiden Strahlungsrohre (38,39) der letzten Baueinheit (37) über den Rohrkrümmer (35) verbunden werden und am abströmseitigen Ende des Strahlungsrohrs (34) der ersten Baueinheit (36) der Ventilator (25) angeordnet ist;
- oberhalb und seitlich des Reflektorblechs (26) ist eine Wärmedämmschicht (27) angeordnet;
- es ist mindestens in dem ersten geraden direkt vom Brenner (10) befeuerten Strahlungsrohr (33) die Rohrinnenwand (28) mit einer konzentrischen feuerfesten Wärmedämmschicht (29) ausgekleidet;
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- die Strahlungsrohre (.33,34,38,39) sind von einem Reflektorblech (26) mit einem nach unten offenen U-Profil mit einem oberen horizontalen Abschnitt (30) und zwei vertikalen Stegen (31), die sich bis etwa in Höhe der Rohrmitten nach unten hin erstrecken, nach oben hin und seitlich abgeschirmt.
3. Deckenstnahlungsheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der am abströmseitigen Ende angeordneten Strahlungsrohre (13,15) bzw. (34) sich in Längsrichtung der Rohre erstreckende nach Art einer Spirale mit halbkreisförmigem Querschnitt geformte Aluminiumbänder (40) angeordnet sind, um eine gewisse Verwirbelung der Heizgase zu erreichen.
4. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht vom Reflektor abgedeckten, nach unten ; .strahlenden Außenflächen (41) der Strahlungsrohre mit einer hitzebeständigen, metallfreien Lackbeschichtung mit einem hohen Strahlungsfaktor versehen sind.
5. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das direkt vom Brenner befeuerte Strahlungsrohr (11) gegenüber den beiden anderen
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Rohren (13,15) dieser Baueinheit um etwa eine halbe Rohrbreite nach unten versetzt angeordnet ist.
6. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das direkt vom Brenner befeuerte Strahlungsrohr (11) einen größeren Außendurchmesser aufweist als die beiden nachgeschalteten Strahlungsrohre (13,15) dieser Baueinheit, wobei die im ersten Rohr (11) angeordnete Wärmedämmschicht (29) eine solche Wandstärke aufweist, daß der Innendurchmesser des ersten Rohres (11) und damit der den Heizgasen zur Verfügung stehende Strömungsquerschnitt gleich dem Innendurchmesser des sich daran anschliessenden Rohres (13) ohne Wärmedämmschicht ist.
7. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsrohre nach unten hin durch ein im Querschnitt etwa U-förmiges Schutzgitter (42) abgedeckt sind.
8. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirmseitige Verkleidung an der Brennerseite durch einen Deckel (55) erfolgt, in dem der Krümmer(14) zur Verbindung der äußeren Strahlungsrohre (13,15) angeordnet ist.
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9. Deckenstrahlungsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Verkleidung an der Ventilatorseite durch einen Deckel (47) erfolgt, in dem der Krümmer (12) zur Verbindung der Str-ahlungsrohre (13,15) angeordnet ist.
10. Deckenstrahlunsgehizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der stirnseitigen Verkleidung (47,55) jeweils ein Aufhängerahmen (49,51,52,59) angeordnet ist, an dessen unterem horizontalen Flacheisen (51) Halteringe (46) für die Strahlungsrohre (13,15) angeschweißt sind.
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