DE3430985A1 - Verfahren und anordnung zur regelung eines industriebrenners mit integriertem rekuperator - Google Patents

Verfahren und anordnung zur regelung eines industriebrenners mit integriertem rekuperator

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DE3430985A1
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Friedhelm Dr. 4330 Mülheim Kühn
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EON Ruhrgas AG
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Regelung eines
  • Industriebrenners mit integriertem Rekuperator Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung eines Industriebrenners mit integriertem Rekuperator, wobei die Brennstoff- und Lufteintrittsmengen gemessen werden und in Abhängigkeit von den zugehörigen Meßwerten wenigstens ein das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches bestimmendes Steuersignal gebildet wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die rekuperative Luftvorwärmung ist sowohl bei sogenannten Strahlrohrbrennern als auch bei Brennern mit in den Brennraum geleiteten Abgasen inzwischen allgemein üblich. Bei Industriebrennern wird das BrennstoffLuftgemisch zur Anpassung der Wärmeabgabe des Brenners an den jeweiligen Wärmebedarf des beheizten Ofenraumes zumeist stetig geregelt.
  • Um hohe Wirkungsgrade zu erzielen, wird ein nahstöchiometrisches Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches mit Luftzahlen nahe A = 1 angestrebt. Die Luftzahl Ä = 1 wird für die maximale Luftvorwärmtemperatur in der Regel mit Hilfe einer Dosierblende für Luft eingestellt. Zu Beginn jedes Verbrennungsvorganges ist die Luft weniger vorgewärmt und die kinematische Zähigkeit der Luft dementsprechend geringer. Der Reibungswiderstand der Luft im Rekuperator liegt entsprechend niedriger, so daß der Brenner mit einer Luftzahl A > 1 arbeitet.
  • Industriebrenner mit rekuperativer Luftvorwärmung, die mit einer Impuls- bzw. Ein-Aus-Regelung betrieben werden, erzeugen während relativ kurzer Einschaltphasen Feuerstöße bei voller Leistung und werden danach jeweils abgeschaltet. Im Impuls-bzw. Ein-Aus-Betrieb des Brenners überspannt der Anfahrbereich bis zum Erreichen der maximalen Luftvorwärmtemperatur ( jt = 1) mindestens 80 % der Betriebszeit. Diese Betriebsweise bei voreingestellten Dosierdrosseln und selbständiger Einstellung der richtigen Luftzahl bei maximaler Luftvorwärmung nimmt eine zu große Zeit in Anspruch und ist daher unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung verbesserungsbedürftig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebsbedingungen des Brenners derart regelbar zu machen, daß der feuerungstechnische Wirkungsgrad verbessert und Energie und Betriebsmittel eingespart werden können.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe stützt sich die Erfindung auf die Erkenntnis, daß zur Optimierung des Energieverbrauchs insbesondere beim Betreiben von Industriebrennern in der Ein-Aus-Technik (Impulsbetrieb) wenigstens ein die Gemischregelung beeinflussendes Stellglied, insbesondere das Stellglied der Luft, so verstellt werden muß, daß zu jedem Zeitpunkt die Luftzahl X den Luftvorwärmtemperaturen entsprechend korrigiert werden kann.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, schlägt die Erfindung zur Aufgabenlösung vor, daß zusätzlich die Abgastemperatur hinter dem Rekuperator und die Eintrittstemperatur der Verbrennungsluft gemessen werden, daß aus den Mengen- und Temperaturmeßwerten unter Berücksichtigng von vorgegebenen geometrischen Rekuperatorkenngrößen laufend der zugehörige Druckverlust im Rekuperator bestimmt und daß in Abhängigkeit von dem Druckverlust das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches geregelt wird.
  • Durch die Erfindung gelingt die Korrektur der Luft zahl entsprechend den Luftvorwärmtemperaturen erstmals im Ein-Aus-bzw. Impulsbetrieb. Durch laufende Regelung des Mischungsverhältnisses vorzugsweise über das Verbrennungsluftstellglied kann der Brenner auch während der relativ langen Anfahrphase auf optimalen feuerungstechnischen Wirkungsgrad eingestellt und Energie eingespart werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl bei Strahlrohrbrennern als auch bei Brennern deren Abgase in den Brennraum gelangen angewendet werden.
  • Bei Rekuperatorbrennern wird das Abgas über einen Injektor abgesaugt. Dieser Injektor konnte bisher nur an einem Betriebspunkt mit optimalem Wirkungsgrad, d. h. mit minimaler Treibluftmenge bei maximalen Druckgewinn betrieben werden. Die Optimierung des InjektorWirkungsgrades ermöglicht die Erfindung dadurch, daß die Injektor-Treibluftmenge in Abhängigkeit von der Abgastemperatur gesteuert wird. Da die Abgastemperatur als Meßgröße für die Steuerung der Verbrennungsluftmenge bei der Erfindung ohnehin zur Verfügung steht, läßt sich die Steuerung der InjektorTreibluftmenge abhängig von der Abgastemperatur mit besonders einfachen Mitteln und ohne beachtlichen Mehraufwand realisieren.
  • Bei einem Injektorsystem gibt es für jedes Massenstromverhältnis (Verhältnis von Gesamtmassenstrom zu Treibluftmassenstrom) ein bestimmtes Querschnitts- bzw. Durchmesserverhältnis zwischen Ansaugrohr und Düse, bei welchem der Druckgewinn zwischen Ansaugrohr und Austrittsdiffusor maximal ist. Da das Massenstromverhältnis aufgrund der notwendigen Änderung der Treibluftmenge nicht konstant bleibt, ist das Querschnitts- bzw. Durchmesserverhältnis des Injektors nur für einen Betriebspunkt optimal. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgesehen, daß der Druck in dem vom Brenner beheizten Brennraum gemessen und das Querschnittsverhältnis von Ansaugrohr und Düse des Injektors derart kontinuierlich gesteuert wird, daß bei dem jeweils gegebenen Massenströmen ein hoher Druckgewinn zwischen Ansaugrohr und Austrittsdiffusor erzielt wird. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Einhaltung einer energetisch und verbrennungstechnisch günstigen Luftzahl X bei gleichzeitigem Betreiben des Injektors mit minimaler Treibluftmenge und optimalem Druckgewinn wird die höchstmögliche Energie- und Betriebsmitteleinsparung erreicht.
  • Als bevorzugte alternative Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß bei Abgasabsaugung über einen Injektor der Treibluftmassenstrom auf ein vorgegebenes Verhältnis zum Abgasmassenstrom bei Betriebs temperatur eingestellt wird und daß während des Anfahrens bei Temperaturen unter der Betriebstemperatur und damit mit einem geringeren Abgasmassenstrom, eine Teilmenge des Treibluftmassenstroms in den Ansaugraum des Injektors geleitet wird, wobei die Teilmengensteuerung in Abhängigkeit von der Abgastemperatur erfolgt. Bei dieser Alternative ergibt sich vorteilhaft, daß der normalerweise sowohl die Verbrennungsluft als auch die Treibluft liefernde Kompressor immer mit der gleichen Leistung betrieben werden kann, d.h. nicht in der Leistung geregelt werden muß.
  • Zur Steuerung der Teilmenge der Treibluft wird vorteilhaft der Querschnitt von in den Ansaugraum des Injektors mündenden Treibluftabzweigöffnungen verstellt.
  • Industwieöfen werden in den meisten Fällen mit mehreren Brennern beheizt. Um zu verhindern, daß bei einer nicht ordnungsgemäßen Funktion eines Brenners, z.B. durch Ausfall eines Meß-oder Regelgerätes und dadurch bedingter falscher Regelung, die anderen Brenner beeinflußt werden, werden in Weiterbildung der Erfindung die Drücke in jedem Ansaugraum eines jeden Injektors gemessen und die Ansaugraumdrücke mit dem Brennraumdruck verglichen und in Abhängigkeit dieses Vergleichs die jeweiligen wirksamen Treibluftmengen verstellt.
  • Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß Meßgeräte zur Messung der Brennstoff- und Lufteintrittsmengen und der Lufteintrittstemperatur vorgesehen sind, daß hinter dem Rekuperator ein Meßfühler zum Messen der Abgastemperatur angeordnet ist und daß ein Rechner, dem die geometrischen Rekuperatorkenngrößen als feste Parameter eingegeben sind, mit den Meßgeräten verbunden ist und aus deren Meßwerten unter Berücksichtigung der Rekuperatorkenngrößen den Druckverlust im Rekuperator berechnet und ein zum Druckverlust analoges Steuersignal zur Einstellung eines das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches bestimmenden Stellgliedes, vorzugsweise des Verbrennungsluftstellgliedes, erzeugt.
  • In der Ausführung des Brenners als Rekuperatorbrenner mit einem Injektor zur Abgasabsaugung sind das Mischrohr und die Düse des Injektors auf unterschiedliche Querschnittsverhältnisse einstellbar. Ferner ist ein den Brennraumdruck messendes Meßgerät mit dem Rechner verbunden. Der Rechner erzeugt in Abhängigkeit von dem Brennraumdruck und der Abgastemperatur ein Steuersignal zur Steuerung eines das Querschnittsverhältnis einstellenden Stellgliedes.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand schematisch in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Anordnung zur Regelung eines Rekuperatorbrenners; und Fig. 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel des Injektors, teilweise in Schnittdarstellung, mit einer Vorrichtung zum Ändern des wirksamen Treibluftmassenstromes.
  • Ein als Gasbrenner ausgebildeter Rekuperatorbrenner 1 beheizt den Brennraum eines Ofens 2. Ein Gaszufuhrrohr 3 und ein Luftzufuhrrohr 5 sind in einem Mantelrohr 14 des Rekuperatorbrenners konzentrisch angeordnet. In bekannter Weise sind an dem Luftzufuhrrohr 5 Wärmetauscherrippen angeformt, die sowohl in den Ringraum zwischen Mantelrohr 14 und Luftzufuhrrohr 5 als auch in den Ringraum zwischen Luftzufuhrrohr 5 und Gaszufuhrrohr 3 eingreifen. Das Abgas aus dem Brennraum wird im Gegenstrom zum Luftstrom aus dem Brennraum durch den äußeren Ringraum zu einem Injektorsystem 26 geleitet.
  • Die Brenngasmenge wird über ein Gasstellglied 4 und die Luftmenge über ein in einer Luftzufuhrleitung 6 angeordnetes Luftstellglied 7 gesteuert.
  • Das Injektorsystem 26 weist ein Mischrohr 15 mit einer konisch verjüngten Einlaßöffnung 17 und ein Injektorrohr 16 mit einer konischen Düse auf. Die Düse des Injektorrohrs 16 ist relativ zur konischen Einlaßöffnung 17 des Mischrohrs 15 axial verschiebbar, wodurch das Durchmesser- bzw. Querschnittsverhältnis D/d von Mischrohr 15 zu Düse zur Optimierung des Druckgewinns zwischen Ansaugraum und Austrittsdiffusor veränderlich ist. Dit Verstellung der Düse erfolgt mittels eines Stellmotors 18 in Abhängigkeit von einem Steuersignal D/d5.
  • Im Betrieb des Brenners steuert ein als zentraler Regler dienender Rechner 11 die Gasmenge über das Brenngasstellglied 4, die Luftmenge über eine Leitung 12 und das Verbrennungsluftstellglied 7, das Querschnittsverhältnis D/d des Injektorsystems 26 über den Stellmotor 18 und die Treibluftmenge über das Treibluftstellglied 25. Als Meßgrößen zur Regelung des Brennstoff-Luftgemisches dienen die Lufteintrittstemperatur, gemessen durch einen Temperaturfühler 8 über eine Leitung 10, die Verbrennungsluftmenge VL, gemessen über einen Durchflußmesser 9 über eine Leitung 13, die Brenngasmenge VG, gemessen mittels eines in der Brenngasleitung angeordneten Durchflußmessers 23 über eine Leitung 24, und die Abgastemperatur tAG, gemessen in der Abgasleitung zum Injektor 26 mittels eines Temperaturfühlers 21 über eine Leitung 22. Die geometrischen Rekuperatorkenngrößen KR sind dem Rechner 11 voreingegeben. Letzterer berechnet aus diesen Größen und den Meßgrößen die Luftvorwärmtemperatur und den zur Luftvorwärmtemperatur und der Abgasaustrittstemperatur tAG gehörenden Druckverlust im Rekuperator. Dieser Druckverlust im Rekuperator dient als Maß für die Einstellung des Luftstellgliedes 7 zur Regelung des Gas-Luftgemisches, wobei die Luftzahl ständig entsprechend den Luftvorwärmtemperaturen korrigiert wird.
  • Das Querschnitts- bzw. Durchmesserverhältnis von Mischrohr 15 und Düse des Injektorrohrs 16 wird mit Hilfe eines Steuersignals D/dS als Funktion der Meßgrößenabgastemperatur tAG und des Brennraumdrucks PBr, letzterer gemessen über einen Druckmesser 27 und eine Leitung 28, vom Rechner 11 bestimmt.
  • Wenn sich die Treibluftmenge und damit das Massenstromverhältnis ändert, wird das Querschnitts- bzw. Durchmesserverhältnis D/d des Injektors 26 derart nachgeregelt, daß der Druckgewinn zwischen Ansaugraum und Austrittsdiffusor stets auf einem Maximum gehalten werden kann. Dadurch kann der Injektor mit minimaler Treibluft bei optimalem Druckgewinn betrieben und ein hoher Energienutzungsgrad erzielt werden.
  • Wenn zur Heizung eines Brennraumes mehrere Brenner eingesetzt sind, was in Industrieöfen meistens der Fall ist, wird über einen Meßfühler 29 der Druck im Ansaugraum des Injektors 26 gemessen und über eine Leitung 30 dem Rechner 11 eingegeben.
  • Durch Überprüfen des Druckverhältnisses Brennraumdruck zu Ansaugraumdruck eines jeden Brenners kann sichergestellt werden, daß bei Ausfall eines Brenners die anderen Brenner nicht auf fehlerhafte Betriebsbedingungen, z.B. mit der Folge eines Brennraumunterdrucks geregelt werden.
  • In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Injektors 31 dargestellt. Das Abgas strömt in Richtung des mit 32 bezeichneten Pfeils dem Injektor zu, bzw. wird durch die über das Treibluftrohr 33 (Pfeil 34) zugeführte Treibluft angesaugt. Im Ansaugraum 35 ist ein Druckmeßfühler 36 vorgesehen, der den dort herrschenden Druck Pl über die Leitung 37 zum Rechner meldet. Die Injektordüse 38 ist bei diesem Ausführungsbeispiel räumlich fest zum Mischrohr 39 angeordnet. Die Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht in den im Treibluftrohr 33 vorgesehenen Abzweigöffnungen 40, die über eine Vorrichtung, schematisch als Abdeckring 41 gezeigt, verschlossen werden können. Der Abdeckring 41 ist durch einen Motor 42 in Richtung des Doppelpfeiles 43 verstellbar und kann damit die vom Treibluft-Gesamtmassenstrom mT in den Ansaugraum 35 abgezweigte Teilmenge mT1 steuern. Diese Mengensteuerung erfolgt in Abhängigkeit von der Abgastemperatur tAG. Im Anfahrbereich (niedrige Abgastemperaturen) werden die Querschnitte der Abzweigöffnungen 40 weitgehend geöffnet und mit zunehmenden Abgastemperaturen bis zum Erreichen der Betriebstemperatur weitgehend geschlossen. Bei Betriebstemperaturen ist also der auf den Abgasmassenstrom mAG abgestimmte Treibluft-Gesamtmassenstrom mT wirksam und tritt durch die Injektordüse 38 aus.
  • In alternativer, in der Zeichnung nicht dargestellter Ausführung kann der Abdeckring 41 mit radialen Öffnungen versehen und im Bereich der Abzweigöffnungen 40 derart drehbar gelagert sein, daß der Öffnungsquerschnitt durch Überlappung der.Öffnungen steuerbar ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Regelung eines Industriebrenners mit integriertem Rekuperator, wobei die Brennstoff- und Lufteintrittsmengen gemessen werden und in Abhängigkeit von den zugehörigen Meßwerten wenigstens ein das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches bestimmendes Steuersignal gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Abgastemperatur hinter dem Rekuperator und die Eintrittstemperatur der Verbrennungsluft gemessen werden, daß aus den genannten Mengen- und Temperaturmeßwerten unter Berücksichtigung von vorgegebenen geometrischen Rekuperatorkenngrößen laufend der zugehörige Druckverlust im Rekuperator bestimmt und in Abhängigkeit von diesem Druckverlust das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches geregelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den Meßwerten der Brennstoff- und Lufteintrittsmengen, Abgastemperatur und Lufteintrittstemperatur ein Steuersignal gebildet wird, mit welchem die Lufteintrittsmenge bei konstant gehaltener Brennstoffmenge zur Regelung des Mischungsverhältnisses gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgasabsaugung über einen Injektor die Injektor-Treibluftmenge in Abhängigkeit von der Abgastemperatur gesteuert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem vom Brenner beheizten Brennraum gemessen und das Querschnittsverhältnis von Ansaugrohr und Düse des Injektors derart kontinuierlich gesteuert wird, daß bei vorgegebenem Massenstromverhältnis ein hoher Druckgewinn zwischen Ansaugraum und Austrittsdiffusor erzielt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgasabsaugung über einen Injektor der Treibluftmassenstrom auf ein vorgegebenes Verhältnis zum Abgasmassenstrom bei Betriebstemperatur eingestellt wird und daß während des Anfahrens bei Temperaturen unter der Betriebstemperatur und damit mit einem geringeren Abgasmassenstrom, eine Teilmenge des Treibluftmassenstroms in den Ansaugraum des Injektors geleitet wird, wobei die Teilmengensteuerung in Abhängigkeit von der Abgastemperatur erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Treibluftteilmenge der Querschnitt von in den Ansaugraum des Injektors mündenden Treibluftabzweigöffnungen kontinuierlich verstellt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Brenner zur Heizung des Brennraumes der Brennraumdruck und die Drücke in jedem Ansaugraum eines jeden Injektors gemessen und die Ansaugraumdrücke mit dem Brennraumdruck verglichen werden und daß in Abhängigkeit dieses Vergleiches die jeweiligen wirksamen Treibluftmengen gesteuert werden.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Meßgeräte (23, 9, 8) zur Messung der Brennstoff- (VG) und Lufteintrittsmengen (VL) und der Lufteintrittstemperatur (tL) vorgesehen sind, daß hinter dem Rekuperator (1) ein Meßfühler (21) zum Messen der Abgastemperatur (tAG) angeordnet ist und daß ein Rechner (11), dem die geometrischen Rekuperatorkenngrößen (K ) als feste Parameter eingegeben sind, mit den Meßgeräten R (23, 9, 8, 21) verbunden ist und aus deren Meßwerten unter Berücksichtigung der Rekuperatorkenngrößen den Druckverlust im Rekuperator (1) berechnet und ein zum Druckverlust analoges Steuersignal zur Einstellung eines das Mischungsverhältnis des Brennstoff-Luftgemisches bestimmenden Stellgliedes (7) erzeugt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner als Rekuperatorbrenner (1) mit einem Injektor (26) zur Abgasabsaugung ausgebildet ist, daß das Mischrohr (15) und die Düse (16) des Injektors (26) ein verstellbares Querschnittsverhältnis haben, daß ein den Brennraumdruck (pol) messendes Meßgerät (27) mit dem Rechner (11) verbunden ist und daß der Rechner (11) in Abhängigkeit von dem Brennraumdruck (PBr) und der Abgastemperatur (tAG) ein Steuersignal (D/ds) zur Steuerung eines das Querschnittsverhältnis einstellenden Stellgliedes (18) erzeugt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) in einem konischen Mischrohr (15) axial verschiebbar angeordnet ist und daß das Stellglied als Stellmotor (18) zur axialen Verschiebung der Düse im Mischrohr ausgebildet ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner als Rekuperatorbrenner (1) mit einem Injektor (31) zur Abgasabsaugung ausgebildet ist, daß das Treibluftrohr (33) im Ansaugraum (35) mit Abzweigöffnungen (40) versehen ist und daß eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Abgastemperatur gesteuerte Vorrichtung (41, 42) zum kontinuierlichen Verstellen der Querschnitte der Abzweigöffnungen (40) vorgesehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0062854A1 (de) * 1981-04-13 1982-10-20 Honeywell B.V. Gasbefeuerter Wasser- oder Lufterhitzer
DE3208765A1 (de) * 1982-03-11 1983-09-22 Ruhrgas Ag, 4300 Essen Verfahren zur ueberwachung von feuerungsanlagen

Patent Citations (2)

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