DE3430649A1 - Dichtungsprofil fuer zwei mit parallelen raendern aneinander anschliessende gehaeuseteile - Google Patents
Dichtungsprofil fuer zwei mit parallelen raendern aneinander anschliessende gehaeuseteileInfo
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Description
Dichtungsp::ofil für zwei mit parallelen Rändern aneinander anschließende
Gehäuseteile
Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil zum Abdichten von zwei
mit parallelen Rändern aneinander anschließenden Gehäuseteilen,
die mittel:: eigenen Befestigungsmitteln an einem oder mehreren
tragenden Bauteilen anbringbar sind.
die mittel:: eigenen Befestigungsmitteln an einem oder mehreren
tragenden Bauteilen anbringbar sind.
In der Pra::is tritt häufig das Problem auf, daß zwei Gehäuseteile
dicht mite .nander zu verbinden sind, beispielsweise bei Heizungsund
Klimageräten für Kraftfahrzeuge, die aus zwei oder mehreren
Gehäusetei-en bestehen. Um eine Undichtheit und eine Geräuschbil- ?' dung zu unterbinden, müssen diese beiden Gehäuseteile dicht mit-' einander verbunden werden. In der Regel führt dies nicht zu
Gehäusetei-en bestehen. Um eine Undichtheit und eine Geräuschbil- ?' dung zu unterbinden, müssen diese beiden Gehäuseteile dicht mit-' einander verbunden werden. In der Regel führt dies nicht zu
Problemen, wenn die beiden Gehäuseteile direkt miteinander verbunden
werden, da sie dann gegeneinander ausgerichtet werden können. Bei Heizungs- und Klimageräten von Kraftfahrzeugen ist es jedoch
bekannt, zwei Gehäuseteile, beispielsweise ein Gebläsegehäuse und ein anschließendes Gehäuseteil unabhängig voneinander an einer
Spritzwand eines Kraftfahrzeuges anzubringen, wobei insbesondere' das Gebläsegehäuse außerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums und das
anschließende Gehäuseteil innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums
angeordnet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Anbindungen der Bauteile an der Karosserie ergeben sich Toleranzen, die zu einem
Versatz de:: Bauteile- führen, was mit dem Nachteil der Undichtheit und Geräusohbildung verbunden ist. Insbesondere bei neuen Montagetechniken, d.h. Montage durch Roboter wird deshalb dazu übergegangen, die Gehäuse von Heizungs- und Klimageräten möglichst einstückig und kompakt auszuführen und als Baueinheit in das Fahrzeug einzubauen Dies führt jedoch dazu, daß der innerhalb eines Fahrzeugs vorhandene Raum nicht optimal für eine möglichst große Aus-
bekannt, zwei Gehäuseteile, beispielsweise ein Gebläsegehäuse und ein anschließendes Gehäuseteil unabhängig voneinander an einer
Spritzwand eines Kraftfahrzeuges anzubringen, wobei insbesondere' das Gebläsegehäuse außerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums und das
anschließende Gehäuseteil innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums
angeordnet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Anbindungen der Bauteile an der Karosserie ergeben sich Toleranzen, die zu einem
Versatz de:: Bauteile- führen, was mit dem Nachteil der Undichtheit und Geräusohbildung verbunden ist. Insbesondere bei neuen Montagetechniken, d.h. Montage durch Roboter wird deshalb dazu übergegangen, die Gehäuse von Heizungs- und Klimageräten möglichst einstückig und kompakt auszuführen und als Baueinheit in das Fahrzeug einzubauen Dies führt jedoch dazu, daß der innerhalb eines Fahrzeugs vorhandene Raum nicht optimal für eine möglichst große Aus-
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legung von Heizungs- und Klimageräten genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsprofil zu schaffen, das trotz Versatz der aneinander anschließenden
Gehäuseteile seine volle Dichtungswirkung entfaltet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Dichtungsprofil ein an dem Rand des ersten Gehäuseteils anbringbares Hal-_eteil aufweist,
das über ein eine parallel zum Rand des ersten Gehäuseteils verlaufende Schwenkachse bildendes, elastisches Mittelteil
mit einer Dichtungsleiste verbunden ist, die im Ausgangszustand beidseits über die Schwenkachse übersteht und die au: der einen
Seite als ein Mitnahmeanschlag für den Rand des zweiten Gehäuseteils
und auf der anderen Seite als eine sich an dieses Gehäuseteil
anlegende Dichtungslippe gestaltet ist.
·/· Ein derartiges Dichtungsprofil ist in der Lage, im Bereich seines t \
elastischen Mittelteils einen relativ großen Versatz der beiden ·*
aneinander anschließenden Gehäuseteile auszugleichen. Dabei ergibt sich eine äußerst einfache Montage, da die beiden Gehäuseteile
nur aufeinanderzubewegt werden müssen, wobei das zweite Gehäuseteil an den Mitnahmeteil des Dichtungsprofils anläuft, so
daß dieses dann selbsttätig in seine verformte Dichtungsstellung überführt wird, in welcher sich die Dichtungslippe an das zweite
Gehäuseteil anlegt. Da dabei ein relativ großer Versatz- der beiden Gehäuseteile ausgeglichen wird, ist auch eine sogenannte
Blindmontage möglich, d.h. eine Montage ohne daß dabei der Sitz des Dichtungsprofils.ständig kontrolliert wird. Dieses Dichtungsprofil eignet sich somit insbesondere für-eine vollautomatische
Montage durch Roboter.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Halteteil eine U-förmige, auf den vorzugsweise abgesetzten Rand
des ersten Gehäuseteils aufsteckbare Nut aufweist. Damit läßt sich das Dichtungsprofil an dem ersten Gehäuseteil in seiner Ausgangs-
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lage fixieren, so daß es für die weitere Montage nicht mehr beobachtet
werden braucht. Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß das Halteteil mit dem Rand des
ersten Gehäuseteils fest verbunden ist. Eine derartige feste Verbindung kann beispielsweise durch Anvulkanisieren oder Anspritzen
an das aus Kunststoff bestehende Gehäuseteil erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das Mittelteil als ein im wesentlichen parallel zu dem Halteteil verlaufender Steg
ausgebildet ist. Dieser Steg dient im wesentlichen zum Ausgleich des Versatzes zwischen den beiden Gehäuseteilen, so daß er relativ
elastisch sein soll. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Steg auf der dem Innern der Gehäuseteile abgewandten Seite mit einer parallel
zum Halteteil verlaufenden Aussparung versehen ist. Durch diese Aussparung wird die Verformbarkeit des Mittelteils erhöht, ohne daß
jedoch die glatte Innenfläche gestört wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtungsleiste mit
einer Versteifungseinlage versehen. Damit kann die Dichtungslippe zusätzlich ausgestaltet werden, so daß im Bereich der Dichtungsleiste
möglichst keine Verformung bei der Montage auftritt. Die Dichtungsleiste schnappt bei einem Anlaufen des zweiten Gehäuseteils
geger. den Mitnahmeanschlag von der Ausgangslage in ihre verformte
Betriebsposition selbsttätig um. Zweckmäßig kann als Versteifungseinlage ein in Längsrichtung der Dichtungsleiste elastisch
oder plastisch verformbarer Blechstreifen dienen. Die Verformbarkeit
des Blechstreifens kann durch Aussparungen quer zur Dichtungsleiste
oder durch eine in Längsrichtung der Dichtungsleiste wellenförmige Prcfilierung erhalten werden.
Insbesondere wenn die beiden Gehäuseteile so miteinander montiert
werden, daß sie in Abstand hintereinander liegen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Mitnahmeanschlag
der Dichturgsleiste eine dem Rand des zweiten Gehäuseteils angepaßte
U-föimige Profilierung aufweist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Mitnahmeanschlag der Dichtungsleiste mit wenigstens :;wei umlaufenden
Nuten versehen ist, von denen eine etwa im Be:reich der Schwenkachse und die andere in Abstand dazu angeordnot ist und
daß in die im Bereich der Schwenkachse befindliche Nut ein Federring eingelegt ist, der durch das zweite Gehäuseteil in die in
Abstand zur Schwenkachse befindliche Nut verlagerbar ist. Bei dieser Ausführungsform verschiebt der Rand des zweiten Bauteils
bei der Montage den Federring, so daß dieser in die ::weite Nut einrastet, die in Abstand zu der Schwenkachse angeordnet ist.
Der Federring unterstützt dann die Verformung des Diohtungsprofils
im Bereich des elastischen Mittelteils, wobei d.^e Andrückkraft
erhöht wird, mit der sich dann die Dichtlippe gegen das zweite Gehäuseteil anlegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Halteteil, das Mittelteil und die Dichtungsleiste de cart zueinander
ausgerichtet sind, daß sie in eingebautem, verEormtem
Zustand auf der Innenseite eine glatte, durchlaufend2, leicht
nach innen gewölbte Fläche bilden. Dadurch ergibt si3h ein
strömungsgünstiger Übergang von dem ersten Gehäuseteil zu dem zweiten Gehäuseteil, der praktisch stufenlos ist, obwohl die
beiden Gehäuseteile durchaus einen Versatz haben können. Dies führt dazu, daß insbesondere eine Geräuschbildung an dieser
Stelle weitgehend verhindert werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt schematisch zwei Teile eines Heizungs- und Klimagerätes
für ein Kraftfahrzeug, das im Bereich einer Spritzwand des Kraftfahrzeuges zu montieren ist, wobei
die Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen durch ein noch in der Ausgangslage befindliches Dichtungsprofil erfolgt,
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Fig. 2 einen Schnitt durch die beiden Ränder der Gehäuseteile und das Dichtungsprofil in eingebautem Zustand, in
welchem das Dichtungsprofil verformt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines avf einem Rand eines Gehäuseteils angeordneten umlaufenden
Dichtungsprofils in entspanntem Ausgangszustand,
Fig. 4 eine Ansicht auf eine in dem Dichtungsprofil der Fig.
vorhandener Versteifungseinlage in kleinerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
auf den Rand eines ersten Gehäuseteils aufgesteckten Dichtungsprofils mit einem Federring zum Spannen in der
Be nutzungslage,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Ränder von zwei miteinander zu verbindenden Gehäuseteilen und ein Dichtungsprofil kurz
ver dem Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, bei
we'lcher die Ränder der beiden Gehäuseteile nach Zusammenbau
in Abstand hintereinander angeordnet und durch ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil verbunden sind.
In Fig. 1 j st als ein erstes Gehäuseteil 2 ein Radialgebläsegehäuse
dargestellt, das zu einer Heizungs- und Klimaeinrichtung eines Kraftfahrzeuges gehört. An das Radialgebläsegehäuse 2 schließt ein
Gehäuseteil 7 an, in welchem in nicht näher dargestellter Weise ein Verdampfer und/oder ein Heizkörper und Luftklappen untergebracht
sinci. Das Radialgebläsegehäuse 2 ist im wesentlichen in dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges untergebracht, der von dem
Fahrgastraum mittels einer Spritzwand 18 abgetrennt ist. Die Spritzwand 18 besitzt eine öffnung 19, durch die das Radialge-
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bläsegehäuse 2 von der Fahrgastraumseite her hindurchgesteckt
wird. An der Spritzwand 18 ist das Radialgebläsegehäuse 2 mit einem Flansch 20 befestigt. Das zweite Gehäuseteil 7 wird mittels
eines Halters 23 an einer Halteeinrichtung 21 der Spritzwand 18 aufgehängt und mittels einer gegenüberliegenden Halteeinrichtung
24 an einem ortsfesten Bauteil 22 befestigt. Durch die getrennte Befestigung des Radialgebläsegehäuses 2 und des Gehäuseteils 7
kann es aufgrund von Toleranzen zu einem Versatz zwischen den beiden einander zugekehrten Anschlußrändern dieser Gehäuseteile
2 und 7 kommen. Diese Gehäuseteile 2 und 7, die aus Kunststoff hergestellt sind, können darüber hinaus auch noch mi- leichten
Toleranzen hergestellt sein.
Um diesen Versatz zuzulassen, ohne daß dadurch Undichtheiten zwischen den beiden Gehäuseteilen 2 und 7 entstehen, ist ein
Dichtungsprofil 1 zwischen den beiden Gehäuseteilen 2 und 7 vorgesehen, daß diesen Versatz bei der Montage selbsttätig ausgleicht
und zu einer sicheren Abdichtung bei gleichzeitig strömungstechnisch günstigem übergang zwischen den beiden Gehäuseteilen führt.
Undichtheiten sowie Geräuschbildungen werden dadurch sicher vermieden .
Das in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Dichtungsprofil 1 ist
einteilig aus einem gummielastischen Material hergestellt und besteht aus drei Abschnitten, nämlich einem Halteteil 3, mit dem
es an dem Gebläsegehäuse 2 befestigt ist, einem Mittelteil 4 und einer Dichtungsleiste 5. Das Halteteil 3 besitzt eine U-förmige
Nut, mit dem es umlaufend auf den Rand der dem Gehäuseteil 7 zugekehrten Öffnung des Gebläsegehäuses aufgesteckt ist. Der umlaufende
Rand des Gebläsegehäuses 2, der eine rechteckige Öffnung mit abgerundeten Ecken begrenzt, ist innen derart abgesetzt, daß
der innere Schenkel des Halteteils 3 bündig an seine Innenfläche anschließt. Das Halteteil 3 kann an diesen Rand anvulkanisiert
oder angeklebt sein, um eine feste Verbindung zu erhalten. Es ist
auch möglich, das Dichtungsprofil 1 an den Rand des Gebläsegehäuses
2 anzuspritzen. Das in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Mittelteil
4 ist elastisch verformbar und bildet eine parallel zu dem Rand der öffnung des Gebläsegehäuses 2 verlaufende Schwenkachse,
um die die Dichtungsleiste 5 verschwenkbar ist. Die umlaufende Dichtungsleiste 5 ist wippenartig über das Mittelteil 4 an dem
Halteteil derart befestigt, daß sie nach außen über das eine Schwenkachse bildende Mittelteil 4 mit einem Mitnahmeanschlag
6 und nach innen mit einer Dichtungslippe 8 übersteht. Die Dichtungsleiste: 5 ist - von außen gesehen - leicht im Querschnitt
konkav gewölbt. Die Dichtungsleiste 5 bildet somit in etwa einen Pyraip.idenst.umpf, dessen abgeschnittene Spitze einen deutlich
geringeren Querschnitt einnimmt, als es dem Öffnungsquerschnitt des Gehäusoteils 7 entspricht. Die Öffnung des Gehäuseteils 7 ist
so bemessen, daß bei einem Zusammenbau der Rand der öffnung gegen den als Mitnahmeanschlag 6 dienenden Teil der Dichtungsleiste 5
anstößt. Bei einer weiteren Bewegung, mit der das Gehäuseteil 7 über den Rand des Gebläsegehäuses 2 geschoben wird, wird die
Dichtungsleiste 5 um die von dem Mittelteil 4 gebildete Schwenkachse verschwenkt, so daß die Dichtungslippe 8 gegen die Innenseite
des Gehäuseteils 7 klappt und sich gegen diese dichtend anlegt. Durch die in dem Mittelteil 4 mögliche elastische Deformation
wird dabei ein möglicherweise vorhandener Versatz zwischen den Öffnungen des Gebläsegehäuses 2 und dem Gehäuseteil 7 ausgeglichen.
Zu Fig. 1 ist anzumerken, daß die Ausgangsstellung der Dichtungsleiste 5 übertrieben dargestellt ist und daß sie in der
Praxis eine wesentlich geringere Neigung gegenüber dem Halteteil
3 aufweisen muß. Es genügt, daß die Neigung nur so groß gemacht wird, daß unter Berücksichtigung des möglichen Versatzes zwischen
dem Gebläsegehäuse 2 und dem Gehäuseteil 7 die Dichtungslippe 8 sicher in die öffnung des Gehäuseteils 7 eindringt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die den fertigmontierten Zustand des Gebläsegehäuses 2 und des Gehäuseteils 7 zeigt, legt sich die
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Dichtungslippe 8 dichtend an die Innenfläche des Gehäuseteils 7
an, das durch Anlaufen gegen den Halteteil 6 die gestirnte Dichtungsleiste 5 um die von dem Mittelteil 4 gebildete Schwenkachse verschwenkt
hat. Das Mittelteil 4 besteht im wesentlichen aus einem
Steg, der durch eine Aussparung auf der Außenseite geschwächt ist, so daß eine möglichst definierte Schwenkachse entsteht. Wie aus
Fig. 2 ferner zu ersehen ist, sind das Halteteil 3, cias Mittelteil 4 und die Dichtungslippe 8 derart hintereinander angeordnet, daß
sie in dem verformten Einbauzustand eine strömungsgünstige, glatte,
leicht konvex gewölbte Fläche bilden.
Um zu erreichen, daß bei dem Zusammenbau eine Deformeition des
Dichtungsprofils 1 möglichst nur in dem Bereich des e:ine Schwenkachse
bildenden Mittelteils 4 erfolgt, wird die Dichtungsleiste
wenigstens in ihrer Querrichtung relativ steif ausgebildet. Dies 'kann durch eine geeignete Bemessung der MaterialstärJ-.e erfolgen.
Um eine weitere Aussteifung zu erhalten, ist das Dichtungsprofil im Bereich der Dichtleiste 5 mit einer Versteifungsejnlage 11
versehen, die sich von dem Mitnahmeanschlag 6 bis zur Dichtlippe 8 erstreckt. Diese Versteifungseinlage bewirkt im wesentlichen
nur eine Versteifung in Querrichtung der Dichtungslejste 5, während
sie in Längsrichtung des Dichtungsprofils 1, d.h. in Umlaufrichtung
der Öffnungen der Gehäuseteile 2 und 7, relctiv verformungsweich
ist. Als Versteifungseinlage 11 kann beispielsweise ein gewelltes Stahlband vorgesehen werden, das diese Forcerungen erfüllt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3, die das Dichtungsprofil 1 in entspanntem
Zustand zeigt, entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 2, mit dem Unterschied, daß das von einem Steg gebildete
Mittelteil 4 nicht durch eine umlaufende Aussparung geschwächt ist. Die Versteifungseinlage 11 wird bei dieser Ausführungsform
von einem Stahlband gebildet, das mit quer zur Dichtungsleiste 5 verlaufenden Aussparungen 12 (Fig. 4) versehen ist.
Die Aussparungen 12 sind so angeordnet und bemessen, daß etwa in
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der Mitte der Versteifungseinlage, d.h. in etwa im Bereich der
Schwenkachse des Mittelteils 4 ein durchlaufender, umlaufender Steg 13 verbleibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, die im wesentlichen der Ausführungsfo::m
nach Fig. 2 entspricht, ist der als Mitnahmeanschlag 6 dienende Bereich der Dichtungsleiste 5 mit zwei umlaufenden
Nuten 15 und 16 versehen. Die umlaufende Nut 15 befindet sich
dichter an dem Bereich der Schwenkachse des Mittelteils 4 als die umlaufende Nut 16. Bei einem Aufschieben des mit dem Gehäuseteil
2 zu verbindenden zweiten Gehäuseteils auf das in Fig. 5 in seiner entspannten Lage dargestellte Dichtungsprofil 1 läuft
der Rand des zweiten Gehäuseteils zunächst gegen einen in die Nut 15 eingelegten Federring, der aus einer Spiralfeder oder einer
Gummifeder bestehen kann und der dann aus der Nut 15 ausgehoben und in die Nut 16 verlagert wird. Der dann in der Nut 16 liegende
Federring 17 bewirkt ein Verdrehmoment auf die Dichtungsleiste um die von dem Mittelteil 4 gebildete Schwenkachse, so daß sich
die Dichtlippe 8 mit einer erhöhten Kraft an die Innenseite des zweiten Gehäuseteils anlegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen der Ausführung3form nach Fig. 2. Die Versteifungseinlage 11 hat eine
zusätzliche, einen Absatz bildende Profilierung im Bereich des Mitnahmeanschlages 6, die bis dicht an die Oberfläche der Dichtungsleiste
5 ragt.
Mit der Ausführungsform nach der Fig. 7 ist dargestellt, daß die
beiden Geh.iuseteile 2 und 7 zum Erzielen einer dichten Verbindung
nicht ineinander gesteckt werden müssen, sondern einen Abstand zueinander einhalten können, der von dem Dichtungsprofil 1 überbrückt
wirl. Auch dieses Dichtungsprofil 1 besitzt ein Halteteil
3, das mit einer Nut auf den abgesetzten Rand des Gehäuseteils aufgesteckt und vorzugsweise an diesem befestigt ist. An dieses
Halteteil 3 schließt ein als Steg ausgebildetes Mittelteil an,
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das durch eine auf der Außenseite angebrachte Aussparung eine relativ schlanke Form erhalten hat. Die von dem Mittelteil gehaltene
Dichtungsleiste besitzt einen Mitnahmeanschlag 6f der
eine U-förmige Aussparung bildet, in die der Rand der öffnung des zweiten Gehäuseteils 7 bei dem Zusammenbau eingreift. Nach
dem Eingreifen erfolgt eine Verformung in dem Bereich des Mittelteils 4, die eine Stauch-Schwenkbewegung darstellt, durch die
die Dichtungslippe 8 aus der gestrichelten Darstellung in die ausgezogen dargestellte Stellung verschwenkt wird, in der sie an
der Innenwand des Gehäuseteils 7 dichtend anliegt.
Insbesondere aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß es zur Erzielung von guten Strömungsübergängen vorteilhaft ist, wenn die öffnung des
Gehäuseteils 7 einen etwas größeren Querschnitt als die öffnung des Gehäuseteils 2 aufweist, da dann mittels des Dichtungsprofils
1 eine strömungsgünstige glatte Kontur an der Innenseite verwirklicht
werden kann. Falls jedoch auf diese strömungscünstige Innenfläche
weniger Wert gelegt wird, ist es selbstverständlich auch möglich, den Öffnungen der Gehäuseteile 2 und 7 etwa die gleichen
Abmessungen zu geben, so daß dann das Dichtungsprofil einen in den Strömungsquerschnitt der zu verbindenden Gehäuseteile 2 und
7 etwas hineinragenden Wulst bildet.
Selbstverständlich ist es auch möglich, ein entsprechend bemessenes
Dichtungsprofil 1 'ähnlich den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 7
zunächst an dem Rand des zweiten Gehäuseteils 7 anzubringen und dieses Gehäuseteil 7 anschließend mit dem bereits mcntierten Gehäuseteil
2, bei dem Ausführungsbeispiel einem Radiclgebläsegehause 2, zu verbinden. In diesem Fall würde zweckmäßigerweise der Öffnungsquerschnitt
des zweiten Gehäuseteils 7 etwas kleiner als der Öffnungsquerschnitt des Gehäuseteils 2 ausgebildet.
EPO COPY
- Leerseite -
EPO COPY ώ
Claims (1)
- - - PAjTE NTAN WÄLTEDR. - I NG. H. H. Wl L:H E:Llvi-- - DtFL-ING. H. DAUSTER ID-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B- TELEFON (07 11) 291133/29 28 57 /Anmelder: Stuttgart, den 20.8.1984D 7071Süddeutsche Kühlerfabrik Da/RJulius Fr. Behr GmbH & Co. KG o_ _ _o., , -. oU~iJ~UÖMauserstrasse 3
Stuttgart 30Ansprüche1. Dichtungsprofil zum Abdichten von zwei"mit parallelen Rändern aneinander anschließenden Gehäuseteilen, d..e mittels eigenen Befestigungsmitteln an einem oder mehreren tragenden Bauteilen anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (1) ein an dem Rand des ersten Gehäuseteils(2) anbringbares Halteteil (3) aufweist, das üb<ar ein eine parallel zum Rand des ersten Bauteils verlaufende Schwenkachse bildendes, elastisches Mittelteil (4) mit einer Dichtungsleiste (5) verbunden ist, die im Ausgangszistand beid- ' seits über die Schwenkachse übersteht und die auf der einen Seite als ein Mitnahmeanschlag (6) für den Rand des zweiten Gehäuseteils (7) und auf der anderen Seite als nine sich an dieses Gehäuseteil (7) anlegende Dichtungslippe (8) gestaltet ist.2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) eine U-förmige, auf den vorzugsweise abgesetzten Rand des ersten Bauteils (2) aufsteckba-e Nut (9) aufweist.-2-EPO COPY3. Dichtangsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) mit dem Rand des ersten Gehäuseteils (2) fest verbunden ist.4. Dichtangsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken !zeichnet, daß das Mittelteil (4) als ein im wesentliche τ parallel zum Halteteil (3) verlaufender Steg ausgebildet ist.5. Dichtangsprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dar Steg auf der dem Innern der Gehäuseteile (2, 7) abgewandten Seite mit einer parallel zum Halteteil (3) verlaufenden Aussparung (10) versehen ist.6. Dichtjngsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (5) wenigstens im Bereich der Dichtungslippe (8) einen leicht gewölbten Querschnitt aufweist.7. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (5) mit einer Versteif angseinlage (11) versehen ist.8. Dichtangsprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Varsteifungseinlage (11) ein in Längsrichtung der Dich- · tungsleiste (5) elastisch oder plastisch verformbarer Blechstreifen dient.9. Dichtungsprofil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (11) mit quer zur Dichtungsleiste (5) verlaufenden Einschnitten (12) versehen ist, die etwa im Bereich der Schwenkachse einen in Längsrichtung verlaufenden Steg (13) belassen.-3-BAD ORIGINAL0O. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmeanschlag (6) dei Dichtungsleiste (5) eine dem Rand des zweiten Gehäuseteils (7) angepaßte U-förmige Profilierung (14) aufweist.11. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10/ dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmeanschlag (6) dei Dichtungsleiste (5) mit wenigstens zwei umlaufenden Nuter (15, 16) versehen ist, von denen eine etwa im Bereich der Schwenkachse und die andere in Abstand dazu angeordnet ist und daß in die im Bereich der Schwenkachse befindliche Nut (15) ein Federring (17) eingelegt ist, der durch das zweite Gehäuseteil (7) in die in Abstand zur Schwenkachse befindliche Nut (16) verlagerbar ist.12. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3), das Mittelteil (4) Γ und die Dichtungsleiste (5) derart zueinander ausgerichtet ™ sind, daß sie in eingebautem, verformtem Zustand, auf der Innenseite eine glatte, durchlaufende, leicht nach innen gewölbte Fläche bilden.EPO COPY-4-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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