DE3429327C2 - Einrichtung zur Verbindung eines Schaltzugs mit einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung eines Schaltzugs mit einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen

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DE3429327C2
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Abstract

An einer für die lösbare Verbindung eines Schaltzugs (2) mit einem aus einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen herausgeführten Anschlußteil (3) ist ein Steckelement in der Form einer Biegungsfeder (1) vorgesehen. Die Biegungsfeder (1) besteht aus Bandstahl. Sie weist zwei parallele Schenkel (11, 12), ein Verbindungsstück (13) zwischen den Schenkelenden an einer Seite und in Richtung auf den jeweils anderen Schenkel (12, 11) abgewinkelte Endstücke (15, 16) auf der anderen Seite auf. Das Verbindungsstück (13) ist mit dem Schaltzug (2) verbunden. Jedes der abgewinkelten Endstücke (15, 16) ist mit einer Öffnung (17, 18) versehen, die bei gespannter Biegungsfeder (1) für die Aufnahme eines Einsteckstifts (31) des Anschlußteils (3) in parallelen Ebenen angeordnet sind und überlappen, bei teilweise entspannter Biegungsfeder (1) mit diametral gegenüberliegenden Randbereichen (19, 20) hinter Rasten (32) des Einsteckstifts (31) greifen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines Schaltzugs mit einem aus einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen herausgeführten Anschlußteil, mit einem Steckelement, an dem der Schaltzug befestigt ist und das ein lösbares Rastelement aufweist, das mit diametral gegenüberliegenden Eingriffskanten hinter Rasten auf der Oberfläche eines Einsteckstifts des Anschlußteils greift.
Mit Einrichtungen der vorgenannten Art wird die Wirkverbindung zwischen einem im Griffbereich des Fahrradbenutzers angebrachten Handschalter und einem in der Regel am Hinterrad des Fahrrads angeordneten Antriebssystem hergestellt.
Bc; einer bekannter: Einrichtun™ 'DE-GM 82 25 3S7 Fig. 10) weist das Steckelement ein Gehäuse auf, welches den Einsteckstift aufnimmt. Gehäuse und Einsteckstift haben Rechteckquerschnitt. An zwei diametral sich gegenüberliegenden Seiten sind aus dem Gehäuse federnde Lappen herausgestanzt, die mit ihren Eingriffskanten in die Rasten des Einsteckstifts greifen. Durch ein das Gehäuse dicht übergreifendes Kappenteil sind die Lappen in ihrer Eingriffstellung gehalten. Das Lösen der Verbindung erfolgt bei der bekannten Einrichtung dadurch, daß das Kappenteil gegenüber dem Gehäuse axial verschoben wird, wonach die Lappen sich nach außen bewegen lassen. Bei der bekannten Einrichtung besteht der Gehäuseteil aus mehreren dazu noch aufwendig konstruierten Teilen. Trotzdem ist die Haltewirkung der auf Druck beanspruchten Lappen begrenzt
Es ist weiterhin bekannt (US-PS 39 88 943), zum Justieren eines aus Draht und Kunststoffmantel bestehenden Bowdenzüge den den durchgehenden Draht umgebenden Kunststoffmantel aufzutrennen und an ein Mantelende einen mit Rasten versehenen hohlen Einsteckstift und an das andere Mantelende eine Hülse, beides aus Kunststoff, zu schweißen. Bei der Hülse sind an die Stirnseite eines RingteiU vier in Axialrichtung verlaufende, symmetrisch verteilte Arme angeformt, an deren freien Enden nach innen weisende Zähne angeformt sind, die in die Rasten des Einsteckstifts greifen. Abgesehen von der unterschiedlichen Konstruktion — durchgehender Draht mit unterbrochenem, wiederverbundenem Kunststoffmantel einerseits; unterbrochener, wiederverbundener Draht ohne Mantel andererseits — ist die bekannte Verbindung auch bei Einrichtungen der eingangs genannten Art nicht einsetzbar: In einem Bereich oberhalb der auf den Bowdenzug aufgebrachten Normalkraft bis zu einer Maximalkraft werden die an den Armen der Hülse angeformten Zähne entlang den Rasten verschoben. Dies würde bei Einrichtungen der eingangs genannten Art zu einer Verstellung des Schallzugs führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei Verwendung der Mindestzahl an Teilen nicht nur besonders ausgeprägte Rasten an dem Rastenstift, sondern auch Gewindeanschlußstifte gehalten werden. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Steckelement eine Biegungsfeder aus Bandstahl mit zwei parallelen Schenkeln, einem Verbindungsstück zwischen den Schenkelenden an einer Seite und in Richtung auf den jeweils anderen Schenkel abgewinkelte Endstücke auf der anderen Seite verwendet ist, von denen das Verbindungsstück mit dem Schaltzug verbunden und jedes der abgewinkelten Endstücke mit einer öffnung versehen ist, die bei gespannter Biegungsfeder für die Aufnahme des Einsteckstifts in parallelen Ebenen angeordnet sind und überlappen, bei teilweise entspannter Biegungsfeder an diametral gegcnüberliegenden Randbereichen die Eingriffskanten bilden.
Bei der Erfindung besteht das Verbindungselement aus einem einzigen Teil, nämlich aus der Biegungsfedcr. Eine geringere Zahl von Einzelteilen ist nicht möglich.
Trotzdem erfüllt die Biegungsfeder alle Bedingungen, die an die sichere Verbindung zwischen Schaltzug und Anschlußteil zu stellen sind. Hinsichtlich der Befestigung des Schaltzugs gibt es — wie auch bei den bekannten Verbindungselementen — keine Probleme. Durch die zangenartige Wirkung der Endstücke ist die Verbindung zu dem A.nEch!ußteil verbessert. Es kann sowohl ein Gewindeanschlußstift eingesteckt oder auch eingeschraubt werden als auch ein Rastenstift eingesteckt werden. Die Endstücke liegen mit ihren schneidenartig ausgebildeten freien Kanten in benachbarten Gewindegängen oder Rastenstufen an; sie wirken wie eine Gewindemutter mit zwei Gewindegängen, von denen jeweils auf diametral gegenüberliegenden Seiten etwa ei-
ne Gewindehälfte greift '■'
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Biegungsfeder iri völlig entspanntem Zustand; ·>;
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellte Biegungsfeder in völlig gespanntem Zustand;
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab die in Fi g. 1 und 2 dargestellte Biegungsfeder mit eingestecktem Stift und befestigtem Schaltzug.
An einer für die lösbare Verbindung eines Schaitzugs 2 mit einem aus einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen herausgeführten Anschlußteil 3 ist ein Steckelement in der Form einer Biegungsfeder 1 vorgesehen.
Die Biegungsfeder besteht aus Bandstahl. Sie Weist zwei parallele Schenkel 11,12 auf. An einem Ende sind die Schenkel 11,12 durch ein Verbindungsstück 13.miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 13 weist eine Öffnung 14 auf, mit deren Hilfe der Schaltzug 2 befestigt ist. Auf der entgegengesetzten Seite ist an jeden der Schenkel 11, 12 ein in Richtung auf den anderen Schenkel 12, 11 abgewinkeltes Endstück 15, 16 angeformt. Jedes der Endstücke 15,16 ist mit einer öffnung 17,18 versehen. Bei gespannter Biegungsfeder 1 sind die Endslücke 15, 16 parallel zueinander. Wenn sich die öffnungen 17, 18 überlappen, kann ein Einsteckstift 31 des Anschlußteils 3 eingeführt werden. Bei teilweise entspannter Biegungsfeder 1 greifen die öffnungen 17, 18 an diametral gegenüberliegenden Randbereichen 19,20, in denen die Öffnungen 17,18 schneidenförmig ausgebildet sind, hinter Rasten 32, die an dem Einsteckstift 31 vorgesehen sind. Bei den Rasten 32 kann es sich sowohl um ein Gewinde als auch um besondere Rasten handeln.
Die Schenkel 11,12 sind vor ihrem Übergang in die Endslücke 15,16 nach der von dem anderen Schenkel 12, 11 abgewandten Seite gekröpft. Dabei weist der Schenkel 11 eine weiter nach außen ragende Kröpfung auf als der Schenkel 12. Dies ermöglicht es, das mit dem Schenkel 12 verbundene Endstück 16 mit seiner freien Kante bis in die Kröpfung hinein zu bewegen. Die Länge des inneren Endstücks 16 und der Abstand jeder der Öffnungen 17,18 von der freien Kante des zugehörigen Endstücks 15 oder 16 sind so gewählt, daß bei gespannter Biegungsfeder 1 mit Anschlag der freien Kante des inneren Endstücks 16 an den anderen Schenkel 11, genauer an die Kröpfung dieses Schenkels, die öffnungen 17, 18 deckungsgleich sind. Bei deckungsgleichen Offnungen 17, 18 wird der Einsteckstift 31 eingeführt. Die kerbenartig ausgebildeten Randbereiche 19,20 der Öffnungen 17,18 greifen dann nach Art einer Zange hinter die Rasten 32 des Einsteckstifts 31.
Die aus Bandstahl in der Qualität Federstahl hergestellte Biegungsfeder 1 weist eine Stärke auf, die gleich dem Abstand zweier Rasten 32 des Einsteckstifts 31 ist. Dies führt dazu, daß die Randbereiche 19,20 benachbarte Rasten 32 hintergreifen. Dies ermöglicht es auch, mit der Biegungsfeder 1 Einsteckstifte zu halten, die anstelle der Rasten ein Gewinde aufweisen. Das Gewinde kann nach dem Einführen in die öffnungen 17, i» geschraubt werden, da die Biegungsfeder 1 im Bereich ihrer öffnungen 17,18 nach Art einer Gewindemutter wirkt.
An den Einsteckstift 31 ist an einem Ende eine Zugkette 33 befestigt, an deren anderen Ende eine Gewindestange 34 befestigt ist, die Teil der Mehrgangschaltung ist.
Der durch die öffnung 14 im Verbindungsstück 13 geführte Schaltzug 2 besteht in üblicher Weise aus einem Seilzug 21, der an seinem inneren Ende einen Seilnippel 22 aufweist, mit dem der Schaltzug 2 an der Biegungsfeder 1 abgestützt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur lösbaren Verbindung eines Schaltzugs mit einem aus einer Mehrgangschaltung für Fahrräder oder dergleichen herausgeführten Anschlußteil, mit einem Steckelement, an dem der Schaltzug befestigt ist und das ein lösbares Rastelement aufweist, das mit diametral gegenüberliegenden Eingriffskanten hinter Rasten auf der Oberfläche eines Einsteckstifts des Anschlußteils greift, dadurch gekennzeichnet, daß als Steckelement eine Biegungsfeder (1) aus Bandstahl mit zwei parallelen Schenkeln (11, 12), einem Verbindungsstück (13) zwischen den Schenkelenden an einer Seite und in Richtung auf den jeweils anderen Schenkel (12,11) abgewinkelte Endstücke (15,16) auf der anderen Seite verwendet ist, von denen das Verbindungsstück (13) mit dem Schaltzug (2) verbunden und jedes der abgewinkelten Endstücke (IS, 16) mit einer öffnung (17,18) versehen ist, die bei gespannter Biegungsfeder (1) für die Aufnahme des Einsteckstifts (31) in parallelen Ebenen angeordnet sind und überlappen, bei teilweise entspannter Biegungsfeder (1) an diametral gegenüberliegenden Randbereichen (19,20) die Eingriffskanten bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11,12) vor ihrem Übergang in die Endstücke (15, 16) nach der von dem anderen Schenkel (12, 11) abgewandten Seite gekröpft sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Biegungsfeder (1) gleich dem Abstand zweier Rasten (32) des Einsteckstifts (31) ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des inneren Endstücks (15) und der Abstand jeder der Öffnungen (17,18) von der freien Kante ihres Endstücks (15,16) so gewählt sind, daß bei gespannter Biegungsfeder (1) mit Anschlag der freien Kante des inneren Endstücks (15) an den anderen Schenkel (12) die öffnungen (17,18) deckungsgleich sind.
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