DE3429298C2 - Autotransfusionsflasche und Verfahren zum Betreiben einer Autotransfusionsflasche - Google Patents
Autotransfusionsflasche und Verfahren zum Betreiben einer AutotransfusionsflascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Autotransfusionsflasche für Blut
oder dergleichen Körperflüssigkeit sowie ein
Verfahren zum Betreiben einer Autotransfusionsflasche gemäß den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 22.
Bei Operationen, z. B. aus dem Bereich der Herzchirurgie,
Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie oder Orthopädie kommt es
häufig zu großen schnellen Blutverlusten, die heute zumeist
noch durch Fremdblut ausgeglichen werden. Fremdblut ist jedoch
geeignet, Krankheiten zu übertragen (z. B. Hepatitis).
Weiterhin fehlen dem oft mehrere Wochen alten Fremdblut die
Gerinnungselemente (Gerinnungsfaktoren und Blutplättchen),
die durch Lagerung zerstört werden. Es ist deshalb dringend
erforderlich, Geräte zur Verfügung zu haben, die geeignet
sind, das sich in den Körperhöhlen während einer Operation
ansiedelnde Blut zurückzugewinnen und dem Patienten wieder
zuzuführen, um den Fremdbluteinsatz zu verringern und die
Blutgerinnungselemente weitgehend zu erhalten.
Es stehen zur Rückgewinnung von Eigenblut (Autotrans
fusion) für große Herzoperationen komplizierte, teure
Herz-Lungen-Maschinen heute zur Verfügung, die das Blut
des Patienten über einen Pumpmechanismus absaugen und
über lange Schläuche wieder zuführen. Andere Geräte
sammeln die Blutflüssigkeit, isolieren und waschen die
roten Blutzellen und führen diese gewaschenen Blutzellen
dem Körper wieder zu. Bei beiden Geräten werden die
empfindlichen Blutzellen durch lange Saugwege geschädigt
(Oberflächenkontakt) und bei dem zweiten Gerät werden durch
den Waschvorgang alle Gerinnungselemente und das Blutplasma
entfernt. Diese Geräte sind zudem sehr teuer und daher
nur in wenigen Zentren verfügbar.
Es sind daher weitere Geräte für die intraoperative Auto
transfusion entwickelt worden. So ist aus der US-PS 4 047 526
ein Autotransfusionsgerät der eingangs genannten
Art bekannt, bei dem das Blut zunächst in einem harten
Behälter durch Unterdruck gesammelt und anschließend in
einen mit dem harten Sammelbehälter bodenseitig lösbar
verbundenen Faltbalg, mittels dessen ein Vakuum erzeugbar ist,
durch welchen das Vakuum in dem darüberliegenden harten
Behälter überwunden werden kann, überführt. Der mit Blut
gefüllte Faltbalg wird dann von dem harten (formsteifen)
Behälter gelöst und anschließend zur aktiven Rücktransfusion
des Blutes verwendet.
In der US-PS 4 033 345 wird eine andere Ausführungsform
eines Autotransfusionsgerätes mit einem formsteifen Zwei
kammersystem beschrieben, das einen innenliegenden ver
formbaren Beutel enthält, der mit der oberen Kammer, die
zunächst das Blut sammelt, durch ein Rückschlagventil
verbunden ist. Das Blut kann durch eine weitere Öffnung
mit Rückschlagventil und Filtereinheiten durch Eindrin
gen eines Druckmediums in den Raum zwischen der harten,
zweiten Kammer und der äußeren Beuteloberfläche aktiv
in den Patienten zurücktransfundiert werden. Die Über
leitung des Blutes aus dem formsteifen Sammelbehälter
in den flexiblen Beutel erfolgt durch wechselseitiges
Anlegen von Über- und Unterdruck.
Bei einem aus der nachveröffentlichten DE-OS 32 18 561
bekannten, weiteren Autotransfusionsgerät handelt es sich
um eine der zweiten Kammer der vorerwähnten US-PS 4 033 345
entsprechende Vorrichtung, mit der das Blut jedoch ohne
Rückschlagventile durch eine Öffnung in der Kammerunterseite
ausgesaugt werden muß und bei der weder ein Sieb noch ein
ähnlicher Blutfilter einsetzbar ist.
Schließlich ist aus der US-PS 4 014 329 ein weiteres Zwei
kammerautotransfusionsgerät bekannt, bei dem die erste
Kammer nach dem gleichen Prinzip arbeitet, wie es in der
US-PS 4 033 345 für die zweite Kammer beschrieben wurde, wobei
hier aber das Blut durch seine Schwerkraft an der Kammerunter
seite in die zweite Kammer mit Filter abfließt.
Mit diesen bekannten Autotransfusionsgeräten ist es zwar
möglich, intraoperativ anfallendes Blut zu sammeln und in
den Patienten zu retransfundieren, doch weisen sie eine
Reihe entscheidender Nachteile auf: Bei den Mehrkammersystemen
kommt das Blut mit einer großen Geräteoberfläche in Kontakt,
was eine nachteilige Gerinnungsaktivierung und Bluttrauma
tisierung bewirkt. Ebenso erfolgt eine für die empfindlichen
Blutzellen nachteilige, weitere Traumatisierung bei der Über
führung von der einen in die andere Kammer, insbesondere
wenn zwischen den Kammern Rückschlagventile eingesetzt sind.
Soweit das Blut von unten in die Unterdruckkammer eingesaugt
wird, wird das im Gerät bereits angesammelte Blut durch
nachfolgend angesaugtes Blut in turbulente Bewegung versetzt,
wobei mitangesaugte Luft und grobe Bestandteile, wie Blut,
Koagel, Fettzellen und Knochensplitter, eine erhebliche
Schaumbildung sowie Traumatisierung der Blutzellen bewirken.
Beim Fehlen von Grobfiltern zum Zurückhalten von im
Blut mitgeführten Stoffen besteht schließlich bei den her
kömmlich an den Transfusionsbestecken vorgesehenen Fein
filtern eine latente Verstopfungsgefahr. Weiterhin erfordern
die deckel- sowie bodenseitig mit Ein- bzw. Auslauföffnungen
versehenen Blutsammelkammern eine im Hinblick auf das erfor
derliche Blutansaugvolumen beachtliche Bauhöhe, welche regel
mäßig höher als das sehr kleine sterile Operations-Gebiet
am Patienten ist; daher ergeben sich bei den bekannten
Autotransfusionsgeräten regelmäßig Sterilitätsprobleme im
sterilen Operations-Gebiet, die nur dadurch ausgleichbar sind,
daß das Autotransfusionsgerät außerhalb des Sterilbereiches
aufgestellt und ein längerer Saugweg in Kauf genommen wird.
Hierdurch ist ein höherer Saugdruck erforderlich und ein
vermehrter Fremdkörperkontakt gegeben - beides bedeutet
ein zusätzliches Trauma für das Blut. Bei Zweikammersystemen
erfordert die Überleitung des Blutes nach der Aspiration
in die zweite Kammer Zeit, die weder dem Anästhesisten, noch dem
Chirurgen bei einem Massenanfall von Blut zur Verfügung steht;
der Zeitfaktor ist besonders aber auch für den Patienten
nachteilig, da er das Blut in diesem Falle besonders schnell
wieder benötigt.
Aus der FR-23 46 238 A1 ist eine Blutpumpe bekannt, deren Aufgabe
darin besteht, eine Blut-/Luftoberfläche bei der Blutaufnahme zu
vermeiden. Zu diesem Zweck wird der Über- und Unterdruck zur
Pumpenbetätigung ausschließlich auf eine der Blutsammelkammer
bezüglich einer Membran gegenüberliegende Luftkammer ausgeübt, wo
bei sich die Einlauf- und Auslauföffnung für das Blut im Boden
teil des Pumpenbehälters befinden, während sich die Luftkammer
ständig im Deckelteil befindet. Selbst wenn zusammen mit dem Blut
versehentlich einmal etwas Luft angesaugt wird, wird diese im
Normalfall nicht weiter transportiert und bildet auch keine, das
nachströmende Blut schädigende, Blut-/Luftoberfläche, weil sich
die Luft zwingendermaßen im höchsten Bereich des Bodenteiles
sammelt und das weiter ein- und ausströmende Blut unterhalb
dieser Oberfläche angesaugt und ausgestoßen wird, mit der Luft
also nicht in Kontakt kommt. Zwischen der Zulaufleitung und der
Ablaufleitung der unteren Kammer ist also eine permanente
Flüssigkeitsverbindung gewährleistet. Bei einer derartigen Blut
pumpe ist darauf zu achten, daß Strömungswiderstände, wie sie zum
Beispiel ein Sieb in der Auslaufleitung sowie davor etwa sich an
sammelnde Partikel darstellen würden, vermieden werden. Als
Autotransfusionsgerät ist eine derartige Blutpumpe keinesfalls
geeignet, weil mit dem Blut angesaugte Luft sowie Fette oder
andere Partikel beim Reinfundieren in den Patienten nicht auto
matisch zurückgehalten werden können.
Die DE 20 12 228 offenbart eine Absperreinrichtung für Infu
sions- und Transfusionsbestecke, bei welcher zur Vermeidung der
Gefahr einer Luftembolie ein beweglicher Hohlkörper, z. B. eine
Kugel, in der Flüssigkeit schwimmt und mit dem Flüssigkeitsspie
gel absinkt. Kurz vor der Entleerung setzt sich der bewegliche
Hohlkörper mit einem Teil seiner Oberfläche in den Ausgang des
Beutels und sperrt diesen ab. Um der Gefahr, daß sich Blutge
rinnsel zwischen den Rand des Ausgangs und den Hohlkörper setz
ten und somit trotzdem die Gefahr einer Luftembolie hervorrufen,
zu begegnen, wird vorgeschlagen, einen am Ausströmungsstutzen
als passives Verschlußteil angebrachten, ein- oder mehrteiligen,
aus dauermagnetischem Material bestehenden und mit einem Durch
gang versehenen, fest mit dem Besteck verbundenen Boden bzw.
einen an dessen Stelle auf dem Anströmstutzen angebrachten,
vorzugsweise axial geschlitzten, ringförmigen, abnehmbaren Dau
ermagneten, eine oder mehrere unterhalb eines Einströmstutzen
schräg zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit stehende Begren
zungsplatten und den im Beutel zwischen dem Boden und den Be
grenzungsplatten frei beweglichen, im Betriebszustand teilweise
in die Flüssigkeit eintauchenden Körper als aktives Verschluß
teil vorzusehen, wobei der Verschlußkörper aus einem ferromagne
tischen Material hergestellt ist. Als Autotransfusionsflasche
ist der in dieser Offenbarung vorgestellte Gegenstand ebenfalls
nicht geeignet, weil mit dem Blut angesaugte Fette oder andere
Partikel beim Reinfundieren in den Patienten nicht automatisch
zurückgehalten werden können, das Blut beim Einströmen in den
Besteckbeutel großflächig mit Luft in Kontakt kommt und weiter
hin die Gefahr besteht, daß sich Blutgerinnsel oder andere mit
dem Blut angesaugte Partikel, wie z. B. Knochensplitter, zwi
schen den Rand des Ausgangs und den Hohlkörper setzen.
Aus der EP 00 72 738 A1 ist ein Autotransfusionsgerät mit einem
Ansaugstutzen zur Verbindung mit einer Vakuumpumpe bekannt, wobei
dieser Stutzen mit einem Ventilkörper verschließbar ist, um den
Übertritt von Blut in die Vakuumpumpe zu verhindern. Durch diesen
Ventilkörper kann jedoch nicht verhindert werden, daß am Ende der
Retransfusion in den Patienten Luft aus dem Blutsammelraum in den
Patienten zurückgeführt wird.
Die Probleme wurden durch eine Autotransfusionsflasche der
eingangs genannten Art gelöst (DE 33 04 486 C2).
Bisher ungelöst blieb aber das Problem der
in der Autotransfusionsflasche vor der Infusion neben dem Blut
vorliegenden Luft, die zur Vermeidung einer Luftembolie
zu entfernen ist; die Autotransfusionsflasche darf also
nur so lange eine Infusion ermöglichen, wie keine Luft
in den Patienten infundiert werden kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Autotransfusionsflasche der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, das Blut auf
kurzem Wege ohne Schädigung zu sammeln und schnell bei
sicherer Funktionstüchtigkeit und ohne Schädigungsmög
lichkeit für den Patienten, insbesondere ohne die Gefahr
einer Luftembolie, in diesen zurückzutransfundieren;
insbesondere sollen die vom Blut berührten Kontaktflächen
möglichst klein sein und Engstellen sowie Schaumbildung
vermieden werden und eine geringe Bauhöhe erreicht werden,
die eine Anwendung im Sterilbereich des Patienten gestattet.
Ferner soll ein zugehöriges Verfahren zum Betreiben einer Auto
transfusionsflasche angegeben werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt die Autotransfusionsflasche be
treffend durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale, das Verfahren
betreffend durch die im Anspruch 22 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Grundgedanken, im
Deckelteil einer einzigen Blutsammelkammer sowohl die
Bluteinlaßöffnung als auch die Blutauslaßöffnung mit vor
geschaltetem Grobfilter und weiterhin vorgeschaltetem
Abdicht-Schwimmkörper anzuordnen, so daß das angesaugte
Blut von oben in diese Kammer einströmt und ohne Schaum
bildung an der Kammerwandung entlang nach unten fließt;
bei der Retransfusion wird das Gerät auf den Kopf gestellt
und das Blut fließt, gefiltert durch Schwerkraft und/oder
erhöhten Gasdruck, in dem durch eine Membran von der Blut
sammelkammer abgetrennten Bodenraum zurück zum Patienten,
wobei der Abdicht-Schwimmkörper die Auslauföffnung
automatisch verschließt, sobald alles Blut ausgelaufen
ist; die vorangehende Blutansaugung wird dabei durch
einen Unterdruck bewirkt, der entweder - bei gasdicht
verschlossenem Bodenraum - an der Auslauföffnung, oder
- bei gasdicht verschlossener Auslauföffnung - im Boden
raum angelegt wird; die Membran ist demnach nur an ihrem
einzigen Rand zwischen Boden und Deckelteil festgelegt,
wobei das Größenverhältnis zwischen Boden- und Deckelteil
unerheblich ist und lediglich gewährleistet sein muß,
daß sich die Membran alternierend sowohl an der Bodenteil-
als auch an der Deckelteilwandung möglichst weitgehend
anlegen kann, so daß abwechselnd der Boden und der Deckelraum
ein minimales Restvolumen besitzen.
Die Einlauf- und Auslauföffnungen müssen bei Unterdruckan
wendung im Deckelraum hinreichend weit beabstandet sein,
um einen Blutübertritt in die angelegte Unterdruckquelle
zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Autotransfusionsgerät weist eine Reihe
wichtiger Vorteile auf: Das Blut wird in einer einzigen
Kammer ohne verengende Querschnitte, ohne Schaumbildung
unter kontrolliert erzeugbarem Druck gesammelt und vorge
filtert aus derselben Kammer unter Anwendung eines frei
vorgebbaren Druckes mit der gewünschten Schnelligkeit
direkt in den Patienten infundiert, ohne daß am Ende der
Infusion etwa neben dem Blut vorhandene Luft in Gefäße
des Patienten gelangen kann; hierfür ist nur eine sehr
geringe Bauhöhe des unterdruckfesten Behälters erforderlich,
so daß dieser jederzeit im Sterilbereich der Operation
handhabbar ist. Zudem werden Dichtigkeitsprobleme im
Bereich der drei Behälteröffnungen und im Zusammenhang mit
der Membran dadurch vermieden, daß diese Öffnungen
allesamt in der im wesentlichen starren Wandung des Deckel- bzw.
Bodenteiles, und daher unabhängig vom Dichtungsrand
der Membran, angeordnet sind; es braucht also lediglich der
Membranrand in der funktionell dafür am besten geeigneten
Weise zwischen Deckel- und Bodenteil festgelegt werden,
während Durchlaßöffnungen mit Schlauchanschlüssen innerhalb
der Membranfläche entfallen; hierdurch können die Membran
eigenschaften und die Membranabdichtung besonders funktions
gerecht und unabhängig von der Ein- und Auslaßöffnung frei
ausgewählt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes, die
insbesondere eine gute Dichtwirkung des Schwimmkörpers sowie
eine einfache Handhabung des Autotransfusionsgerätes gewähr
leisten und Schädigungen des Blutes sowie des Patienten best
möglich vermeiden, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Autotransfusionsgerätes darge
stellt worden ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Autotransfusionsgerät im Längsschnitt;
Fig. 2 ein anderes Autotransfusionsgerät im Längsschnitt -
ausschnittsweise (Deckelteil);
Fig. 3 ein anderes Autotransfusionsgerät im Längsschnitt -
ausschnittsweise (Deckelteil) sowie
Fig. 4 ein anderes Autotransfusionsgerät im Längsschnitt -
ausschnittsweise (Deckelteil).
Fig. 1 zeigt den wesentlichen Teil eines Autotransfusionsgerä
tes in Form eines im ganzen mit 5 bezeichneten, aus sterili
sierbarem Kunststoff oder Glas bestehenden Behälter, der als
Einmal-Behälter ausgeführt sein kann. Der Behälter weist
einen zylindrischen oder rechtwinkligen Querschnitt auf und
besteht aus einem Bodenteil 4 und einem mit dessen oberem
Rand fluiddicht verbundenen Deckelteil 3. Der Behälter 5
ist unterdruckstabil und über eine Auslauföffnung 24 im
Deckelteil 3 oder eine Öffnung 9 im Bodenteil 4 evakuierbar.
Im Deckelteil 3 ist in ausreichendem Abstand von der Aus
lauföffnung 24 eine Einlauföffnung 20 im Bereich eines
trompetenförmigen Mundstücks 29 tangential zur Innenwand 21
des Deckelteils 3 angeordnet, so daß vom Patienten ange
saugte Körperflüssigkeit an dieser Innenwand durch Gravitation
ohne Schaumbildung hinabläuft. Ein Sieb 25 zum Zurückhalten
von im Blut mitgeführten Grobstoffen deckt die Auslauföffnung
24 mit Abstand vom Behälterinnenraum her ab. Die Öffnung 9
ist gasdicht verschließbar und ermöglicht nach Entfernen
des Verschlusses das Eindringen atmosphärischer Luft oder
von Druckluft in das Behälterinnere. Eine durch Druck ver
formbare, für die Körperflüssigkeit undurchlässige Membran
16 ist zwischen dem Bodenteil 4 und dem Deckelteil 3 rand
seitig gasdicht derart festgelegt, daß sie den Behälter 5
in einen gasgefüllten Bodenraum 13 und einen demgegenüber
abgedichteten Deckelraum 19 - zum Aufnehmen der Körper
flüssigkeit - unterteilt. Unter dem Einfluß eines Fluid
druckes kann sich die Membran 16, wie gestrichelt dargestellt,
an die Innenkontur 1 des Deckelteils 3 sowie alternierend
an die Innenkontur 2 des Bodenteils 4 im wesentlichen anlegen.
Selbstverständlich sind alle Zwischenpositionen der Membran
16 zwischen diesen beiden Extrempositionen einnehmbar, was
durch weitere gestrichelte Linien und die Richtungspfeile
B und C dargestellt ist.
Die Verbindung zwischen dem Membranrand und dem Boden- und
Deckelteil kann durch Kunststoffverschweißen unter Bildung
eines einteiligen Einmal-Behälters erfolgen.
Bei völlig mit Blut gefüllten Behältern nimmt die Membran
16 im wesentlichen die Form der Innenkontur 2 ein. Dann
wird die Zulaufleitung vom Patienten dicht verschlossen
und ggf. patientenseitig abgeklemmt. Nach dem Entfernen einer
nicht dargestellten Vakuumleitung, die entweder an die Aus
laßöffnung 24 oder an die Öffnung 9 angeschlossen ist, kann
durch Einlassen von Druckluft durch die Öffnung 9 und Anschließen
eines Retransfusionsbesteckes an die Öffnung 24 die im Deckel
raum 3 und den nachgeordneten Systembereichen noch vorhandene
Luft ausgetrieben werden. Dabei hält das Sieb 25 Grobbestandteile
zurück. Nach dem Auf-den-Kopf-Drehen des Behälters 5 haben sich
nach einer Beruhigungszeit alle Leichtstoffe des Blutes, wie
noch nicht ausgetriebene Luftbläschen und Fettzellen, unter
der - dann oben liegenden - Membran 16 gesammelt. Beim an
schließenden Einlassen von Umgebungs- oder Druckluft durch die
Öffnung 9 strömt das Blut so lange zum Patienten zurück, bis
die Membran 16 sich an die Kontur 1 des Deckelteils 3 sowie
an das Sieb 25 ganz angelegt hat. Dabei verbleiben zwischen
Membran 16 und Sieb 25 im Deckelraum 19 nur noch vom Sieb zurück
gehaltene Grobbestandteile, während Feinbestandteile, wie die
erwähnten Luftblasen oder Fettzellen dann konzentriert im Raum
26 zwischen der Auslauföffnung 24 und dem Sieb 25 angesammelt
sind und nicht mehr zum Patienten gelangen können.
Ein Schwimmkörper 7 kann als Kugel ausgebildet und zwischen
der Auslauföffnung 24 und dem Sieb 25 angeordnet sein. Die Ku
geloberfläche bildet dabei die schwimmkörperseitige Dichtfläche
10 und die die Auslauföffnung 24 umgebende Innenfläche des
Deckelteils 3 bildet die behälterseitige Dichtfläche 8 für den
Schwimmkörper. Die Dichtfläche 8 ist bevorzugt konisch aus
geführt und konvergiert in Richtung der Auslauföffnung 24.
Der Schwimmkörper 7 soll einen ausreichend hohen Auftrieb in
der zu transfundierenden Körperflüssigkeit aufweisen, so daß
er nicht etwa durch Adhäsion oder dgl. an den ihn umgebenden
Bauteilen des Behälters 5 haften bleibt, wenn der Flüssig
keitsspiegel steigt oder fällt. Der Schwimmkörper 7 soll also
so viel Auftrieb haben, daß er stets auf der Körperflüssigkeit
aufschwimmt, d. h. z. T. in sie eingetaucht und z. T. aus ihr
ausgetaucht ist. Dies kann vor allem mit innen hohlen Schwimm
körpern erreicht werden. Der Auftrieb des Schwimmkörpers soll
andererseits nicht so groß sein, daß der Schwimmkörper beim
Evakuieren des Deckelraumes 19 durch den Evakuiergasstrom der
art angehoben werden kann, daß der Evakuiergasstrom dadurch
unterbrochen wird. Im übrigen soll zumindest die Oberfläche
des Schwimmkörpers aus einem blutfreundlichen Material, wie
PTFE, Polyurethan oder einem Silikon bestehen; z. B. kann ein
geeignet geformtes Korkstück oder dgl. für den Auftrieb des
Schwimmkörpers sorgen, während ein Überzug aus dem blutfreund
lichen Material die Dichtfläche des Schwimmkörpers bildet.
Bei den Ausführungsformen des Deckelteils 3 eines erfindungs
gemäßen Autotransfusionsgerätes gemäß den Fig. 2 bis 4 kann
der Auslauföffnung 24 ein mit einer Durchstechmembran 11 ver
schlossener Blutauslauf 12 nachgeordnet sein. Solche Durch
stechmembranen für Injektionsnadeln und dgl. sind in der
medizinischen Anwendungstechnik weit verbreitet und brauchen
deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 kann der Auslauföffnung 24 ein von dem
Blutauslauf 12 unabhängiger Evakuieranschluß 14 nachgeordnet
sein. Dies hat den Vorteil, daß beim Einsaugen der Körperflüs
sigkeit diese nicht in die Vakuumpumpe gelangen kann, weil der
Schwimmkörper 7 auf der bereits eingesaugten Körperflüssigkeit
aufschwimmt und die Auslauföffnung 24 verschließt, sobald der
Deckelraum 19 und der oberhalb des Siebes 25 sich befindende
Raum - also der gesamte Behälter 5 - mit Körperflüssigkeit
gefüllt ist.
Weiterhin kann gemäß den Fig. 3 und 4 die Auslauföffnung 24
von einem Schwimmkörpereinfangkäfig 15 umgeben sein. Dieser
dient der sicheren Führung des Schwimmkörpers kurz bevor er
die Dichtfläche 8 an der Auslauföffnung 24 erreicht. Als
Schwimmkörpereinfangkäfig sind z. B. Vorsprünge an der Deckel
innenseite geeignet, deren schwimmkörperseitige Stirnkanten
den Schwimmkörper in Richtung auf die Auslauföffnung 24 führen
können. Gemäß Fig. 3 kann ein Schwimmkörpereinfangkäfig auch
aus mehreren Stäben 17 bestehen, die sich zwischen der Innen
fläche des Deckelteils und dem Sieb 25 erstrecken. Insbeson
dere kann der Schwimmkörper 7 (gemäß Fig. 3) randseitige Füh
rungselemente 18, wie Ösen, Nuten oder dgl., aufweisen, die
mit den Stäben 17 korrespondieren und eine leichte gleitende
Führung des Schwimmkörpers 7 ermöglichen. Diese Führungsart
ist vor allem für von der Kugelform abweichende Schwimmkörper
- wie in Fig. 3 dargestellt - geeignet. Der Schwimmkörperein
fangkäfig 15 kann aber auch durch entsprechende Formgebung und
Anordnung des Siebes 25 - gemäß Fig. 4 - von dem Sieb 25 selbst
gebildet werden.
Gemäß Fig. 2 kann zwischen dem Sieb 25 und der Auslauföffnung
24 ein Absatz 22 im Deckelteil 3 vorgesehen sein. Hierdurch
erhält das Sieb 25 eine möglichst große wirksame Fläche, ohne
daß der darüberliegende Raum 26 unnötig groß wird. Es ist näm
lich für die ordnungsgemäße Dichtfunktion des Schwimmkörpers
7 wünschenswert, daß die zur Auslaßöffnung 24 führenden Sei
tenwände des Raumes 26 im Deckelteil 3 ausreichen steil sind,
um die Führung des Schwimmkörpers 7 zu verbessern. Im Bereich
dieses Absatzes 22 kann auch der Evakuierungsanschluß 14 vorge
sehen sein. Ein Verschließen dieses Evakuierungsanschlusses 14
durch den Schwimmkörper 7, der in Fig. 2 als Hohlkugel ausge
bildet ist, wird durch entsprechende Dimensionierung des Ab
standes zwischen dem Sieb 25 und dem Absatz 22 verhindert.
Dieser Abstand soll kleiner als der Schwimmkörperdurchmesser
sein.
Als besonders vorteilhafte Außenkontur des Schwimmkörpers 7
hat sich die Kugelform erwiesen. Gleichwohl kann im Einzelfall
auch eine abgeplattete Kugel oder ein scheibenförmiger Schwimm
körper, ggf. mit einem besonderen Dichtflächenansatz - wie in
Fig. 3 - von Vorteil sein.
Bezugszeichenliste
1 Innenkontur
2 Innenkontur
3 Deckelteil
4 Bodenteil
5 Behälter
6 Fuß
7 Schwimmkörper
8 Dichtfläche
9 Öffnung
10 Dichtfläche
11 Durchstechmembran
12 Blutauslauf
13 Bodenraum
14 Evakuierungsanschluß
15 Schwimmkörpereinfangkäfig
16 Membran
17 Stäbe
18 Führungselemente
19 Deckelraum
20 Einlauföffnung
21 Innenwand
22 Absatz
24 Auslauföffnung
25 Sieb
26 Raum
29 Mundstück
B Richtungspfeil
C Richtungspfeil
2 Innenkontur
3 Deckelteil
4 Bodenteil
5 Behälter
6 Fuß
7 Schwimmkörper
8 Dichtfläche
9 Öffnung
10 Dichtfläche
11 Durchstechmembran
12 Blutauslauf
13 Bodenraum
14 Evakuierungsanschluß
15 Schwimmkörpereinfangkäfig
16 Membran
17 Stäbe
18 Führungselemente
19 Deckelraum
20 Einlauföffnung
21 Innenwand
22 Absatz
24 Auslauföffnung
25 Sieb
26 Raum
29 Mundstück
B Richtungspfeil
C Richtungspfeil
Claims (24)
1. Autotransfusionsflasche für Blut oder dergleichen Körper
flüssigkeit, bestehend aus
- a) einem evakuierbaren, unterdruckstabilen, ein Bodenteil
(5) und ein Deckelteil (3) aufweisenden Behälter (4)
mit
- a1) einer im Deckelteil angeordneten Einlauföffnung (20) für die Körperflüssigkeit,
- a2) einer im Deckelteil angeordneten Auslauföffnung (24) für die Körperflüssigkeit mit einem die Auslauföffnung abdeckenden Sieb (25) sowie
- a3) einer im Bodenteil angeordneten Öffnung (9) zum Herstellen einer Gasströmungsverbindung von außerhalb der Autotransfusionsflasche zu einem gasgefüllten Bodenraum (13) innerhalb der Autotrans fusionsflasche,
- b) einer durch Druck verformbaren, gegebenenfalls beutel- oder ballonförmigen, für die Körperflüssigkeit undurchlässigen Membran (16), die zwischen dem Boden- und dem Deckelteil randseitig gasdicht festgelegt ist und den Behälter (5) in den gasgefüllten Bodenraum (13) und einen demgegenüber abgedichteten Deckelraum (19) zum Aufnehmen der Körperflüssigkeit unterteilt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) die Auslauföffnung (24) durch einen Schwimmkörper (7) abdichtbar ist.
2. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwimmkörper (7) zwischen der Auslauföffnung (24) und
dem Sieb (25) angeordnet ist.
3. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslauföffnung (24) an der Deckelinnenseite von einer
kegeligen Dichtfläche (8) umgeben ist.
4. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper (7) eine kugelförmige Dichtfläche (10)
aufweist.
5. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauföffnung (24) ein mit einer Durchstechmembran
(11) verschlossener Blutauslauf (12) nachgeordnet ist.
6. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen von dem Blutauslauf unabhängigen, ggf.
der Auslauföffnung (24) nachgeordneten Evakuieranschluß (14).
7. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
einen die Auslauföffnung (24) umgebenden Schwimmkörpereinfang
käfig (15).
8. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch
einen zwischen dem Sieb (25) und der Auslauföffnung (24)
angeordneten Absatz (22) im Deckelteil (3).
9. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Schwimmkörpers (7) aus einem blutfreund
lichen Material besteht.
10. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (7) die Form einer
Kugel aufweist.
11. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (16) unter dem Einfluß eines
Fluiddruckes sowohl an die Innenkontur (1) des Deckels
(3) als auch an die Innenkontur (2) des Bodenteils (4)
im wesentlichen anlegbar ist.
12. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (5) mit der Membran (16) als
einteiliger Einmal-Behälter, insbesondere aus Kunststoff,
ausgebildet ist.
13. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckelteil (3) lösbar an dem Bodenteil
(4) befestigt, insbesondere verschraubt, ist.
14. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Randabschnitt (15) der Membran (16) zwischen Deckel- und
Bodenteil eingeklemmt ist.
15. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein
verstärkter Rand (14) der Membran (16) in einer Ringnut
(17) des Deckelrandes gasdicht gehalten ist.
16. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (16) ein aufblasbarer, mit seinem
Mündungsrand (12) gegenüber dem Rand der Öffnung (9) gasdicht
festgelegter Ballon ist.
17. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (20) tangential zu der
Innenwand (21) des Deckelteils (3) mündet.
18. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlauföffnung (20) aus einem T-förmigen Mundstück
besteht.
19. Autotransfusionsflasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlauföffnung (20) aus einem trompetenartig
erweiterten Mundstück (29) besteht.
20. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sieb (25) mit Abstand vor der Auslauf
öffnung (24) insbesondere lösbar gehalten ist und einen
Raum (26) zum Zurückhalten auf der Körperflüssigkeit auf
schwimmender, durch das Sieb mitgeführter Stoffe definiert.
21. Autotransfusionsflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (7) hohl ist.
22. Verfahren zum Betreiben einer
Autotransfusionsflasche für Blut oder dergleichen Körperflüssigkeit,
bestehend aus
- a) einem evakuierbaren, unterdruckstabilen, ein Bodenteil
und ein Deckelteil aufweisenden Behälter mit
- a1) einer im Deckelteil angeordneten Einlauföffnung für die Körperflüssigkeit,
- a2) einer im Deckelteil angeordneten Auslauföffnung für die Körperflüssigkeit sowie
- a3) einer im Bodenteil angeordneten Öffnung zum Herstellen einer Gasströmungsverbindung zu einem Raum mit einem vom Behälterinneren verschiedenen Gasdruck und
- b) einer durch Druck verformbaren, für die Körperflüssigkeit undurchlässigen Membran, die zwischen dem Boden- und dem Deckelteil randseitig gasdicht festgelegt ist und den Behälter in einen gasgefüllten Bodenraum und einen demgegenüber abgedichteten Deckelraum zum Aufnehmen der Körperflüssigkeit unterteilt,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines die
Auslauföffnung nach dem Auf-den-Kopf-Drehen
des Behälters mit dem Abschluß des Blutauslaufens
abdichtenden Schwimmkörpers.
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