DE3426420C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3426420C2 DE3426420C2 DE3426420A DE3426420A DE3426420C2 DE 3426420 C2 DE3426420 C2 DE 3426420C2 DE 3426420 A DE3426420 A DE 3426420A DE 3426420 A DE3426420 A DE 3426420A DE 3426420 C2 DE3426420 C2 DE 3426420C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- value
- signal
- frequency
- computer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen der Durchschnitts-Trägerfrequenz
von Burstsignalen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Geräten wird zur Erzielung eines möglichst
genauen Meßergebnisses die Frequenz wiederholt gemessen,
und die einzelnen Meßwerte werden gemittelt.
Zum Messen einer Trägerfrequenz eines sogenannten Burstsignals,
zum Beispiel eines Radarimpulses, in welchem
ein Trägersignal zu 100% von Impulsen amplitudenmoduliert
ist, werden die Schwingungsperioden der Trägerwelle in
mehreren Burstsignalen gezählt, damit die Meßgenauigkeit
erhöht wird. Liegt der Meßzeitraum jedoch fest, so
schwankt die Genauigkeit der Messung der Frequenzen abhängig
von der Länge des Burstsignals und der Wiederholungsfrequenz.
Diesem Problem soll ein aus DE 32 19 283 A1 bekanntes
Frequenzmeßgerät zum Anzeigen gemessener Frequenzen
begegnen, dessen Meßwerte eine gewünschte,
vorbestimmte Meßgenauigkeit aufweisen.
Wenn bei diesem Gerät ein Meßvorgang begonnen
wird, wird eine Zähldauer τ eines
in einem Eingangssignal enthaltenen Burstsignals berechnet,
aus der Dauer τ und einer Meßgenauigkeitseinstellung R
wird eine benötigte Netto-Meßdauer berechnet, und das
Eingangssignal sowie ein Taktsignal werden gezählt, bis
die Summe der Zähl-Zeiträume in einzelnen Burstsignalen
die Netto-Zählzeit erreicht. Ein gemessener Frequenzwert
wird nicht eher angezeigt, als bis die
Netto-Zählzeit vorbei ist. Sind die Burstsignale
nur sehr schmal und ist die Wiederholungsfrequenz niedrig,
wie es bei Radarimpulsen der Fall ist, so dauert es sehr
lange, bis man nach dem Beginn der Messung ein Meßergebnis
zur Verfügung hat.
Die Meßergebnisse werden nur nach Verstreichen jeweils einer Netto-
Zählzeit erneuert, und zwar selbst dann, wenn das Eingangssignal
kontinuierlich gemessen wird.
Das Taktsignal wird von einer Zählschaltung gezählt,
und der Zählerstand wird zu der Feststellung herangezogen,
wann die Netto-Zählzeit den errechneten Wert
erreicht, das heißt, wann der Zählvorgang beendet ist.
Wird ein solcher Vorgang ständig von einem Mikrocomputer
überwacht, so ist dieser sehr stark beansprucht. Aus diesem
Grund wird das Feststellen der Beendigung der Zählung
durch Hardware realisiert. Diese Hardware ist jedoch
relativ aufwendig, da die Zählerschaltung
eine große Zahl von Bitstellen aufweist.
Angesichts der oben aufgezeigten Problematik kann man
daran denken, einen durch 10 n teilenden Frequenzteiler,
das heißt einen 10/10 n -Frequenzteiler als Zählschaltung
vorzusehen, um das Frequenzteilungsverhältnis n derart
zu bestimmen, daß eine Zeitspanne vom Beginn der Frequenzteilung
bis zur Erzeugung eines
Ausgangssignals durch den Frequenzteiler länger ist als
die berechnete Netto-Zählzeit, um den Betrieb des Mikrocomputers zu
unterbrechen, wenn das Ausgangssignal des Frequenzteilers
abgegeben wird, und die Frequenz eines Eingangssignals
zu bestimmen. Ein
derartiges Gerät hätte einen sehr einfachen Aufbau, da
der Mikrocomputer nicht ständig zur Überwachung der
Taktsignalzählung in dem Zähler benötigt würde und es
außerdem nicht notwendig wäre, entsprechende Hardware
zum Feststellen der Beendigung des Zählvorgangs vorzusehen,
da das Ende des Zählvorgangs durch Abgabe des Ausgangssignals
des Frequenzteilers festgestellt würde. Allerdings
würde die Netto-Zählzeit beispielsweise 0,01 Sekunden,
0,1 Sekunden, 1 Sekunde, 10 Sekunden oder 100 Sekunden
betragen. Bei einer berechneten Netto-Zählzeit von beispielsweise
12 Sekunden müßte der Gesamtzeitraum
bis zur Abgabe eines Ausgangssignals durch den
Frequenzteiler nach Beginn der Frequenzteilung 100 Sekunden
betragen. Nach der Zählzeit von 12 Sekunden,
die zum Erhalt eines Meßwerts mit einer eingestellten
Meßgenauigkeit benötigt wird, würde eine weitere
Zählzeitspanne von 88 Sekunden ungenützt verstreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum
Messen von Durchschnitts-Trägerfrequenzen von Burstsignalen zu schaffen, das sich
durch einen relativ einfachen Aufbau auszeichnet und in
der Lage ist, einen Meßwert mit einer vorbestimmten Meßgenauigkeit
innerhalb sehr kurzer Zeit zur Verfügung zu
stellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
In dem erfindungsgemäßen Gerät werden vorläufige
Zählfensterimpulse erzeugt,
welche einen Zählzeitraum festlegen, und die von dem
Zählfensterimpulsgenerator synchron mit den Taktimpulsen
oder mit einem Eingangssignal in synchronisierte
Zählfensterimpulse umgesetzt werden.
Von diesen
wird das zweite Gatter geöffnet,
und während dieses geöffnet ist, wird das Taktsignal an
den 1/10 n -Frequenzteiler gegeben, der die Frequenz durch
10 n teilt. Die Anzahl k von Ausgangssignalen des Frequenzteilers
wird von dem zweiten Zähler gezählt. Zur Inbetriebnahme
des Meßgeräts wird ein geeigneter Zwischenwert n′ von
n in noch zu erläuternder Weise von der Einstelleinrichtung
bestimmt, und der Zwischenwert n′ wird in dem Frequenzteiler
zur Untersetzung auf 1/10 n′ eingestellt. Dann gibt die
Steuerschaltung den Zählfensterimpulsgenerator frei, so daß
dieser die synchronisierten Zählfensterimpulse erzeugt.
Nach Erhalt des ersten Ausgangssignals von dem Frequenzteiler
hält die Steuereinrichtung den Zählfensterimpulsgenerator
an, und auf der Grundlage des in dem dritten Zähler
enthaltenen Zählerstands Na, einer vorbestimmten Meßgenauigkeit
R und der Periodendauer Tc des Taktsignals wird der
Wert (Na/R) × (1/Tc) berechnet, der die Anzahl von Taktimpulsen
angibt, die innerhalb einer Netto-Zählzeit Tg zu
zählen sind. Es werden Werte P und n so festgelegt, daß der
Wert P × 10 n größer und etwa gleich ist dem berechneten
Wert Na/(R · Tc) (der Wert P ist eine natürliche Zahl größer
oder gleich 2). Wenn z. B. der Wert Na/(R · Tc) zwischen 1 und
999 liegt, kann der Wert P zwischen 2 und 10 liegen, wenn
Na/(R · Tc) zwischen 1000 und 2000 liegt, kann P zwischen 10
und 20 liegen. Über die Einstelleinheit wird der Wert n in
dem Frequenzteiler eingestellt. Wenn der Frequenzteiler
das Ausgangssignal erzeugt, wird aus dem ersten
Zähler ein Zählerstand F entnommen. Danach wird der erste
Zähler zurückgesetzt, und es wird das Steuersignal an die
Steuereinrichtung gegeben. Dieser Vorgang wird Pmal wiederholt.
Jedesmal wird der Zählerstand F übernommen und in einem
Pufferspeicher gespeichert. Jedesmal, wenn der Zählerstand
F aus dem ersten Zähler gelesen wird, berechnet eine
Recheneinrichtung einen Mittelwert f aus dem laufenden Zählerstand
F, und den unmittelbar vorausgehenden
(k - 1) Zählerständen F in dem Pufferspeicher.
Weiter wird dieser Mittelwertberechnung ein Zählerstand
k aus dem zweiten Zähler zugrundegelegt. Die Recheneinrichtung
bestimmt eine Mittel- oder Durchschnittsfrequenz f/
(10 n × Tc) des Eingangssignals aus dem Mittelwert f. Es wird
festgestellt,
daß der Zählerstand k des zweiten Zählers gleich oder
kleiner ist als (P - 1). Der Wert 10 n × Tc wird allgemein
als Einheitszeit derart ausgewählt, daß der Wert der durchschnittlichen
Frequenzen f/(10 n · Tc) direkt als mittlerer
Frequenzwert f abgelesen werden kann. Es würde ausreichen,
den Wert f darzustellen, ohne daß die mittlere Frequenz
f/(10 n · Tc) berechnet und dieser Wert dann dargestellt
wird. Bei jedem Erhalt eines Ausgangssignals von dem Frequenzteiler
wird der Wert f neu dargestellt. Wenn k P - 1,
so wird dieser Zustand angezeigt, um zu signalisieren, daß
der Wert der mittleren Frequenz (d. h. der dem mittleren
Zählwert f äquivalente Wert), der gerade angezeigt wird,
eine Genauigkeit unterhalb der vorgegebenen Meßgenauigkeit
R aufweist. Der oben erwähnte Zwischenwert n′ für n wird so
bestimmt, daß die kleinste natürliche Zahl ist, die die
Bedingung 1/(R · Tc) 10 n′ für die voreingestellte Meßgenauigkeit
R und die Taktperiode Tc erfüllt, dann wird n′
über die Einstelleinheit in dem Frequenzteiler eingestellt.
Anschließend wird der Zählerstand Na ermittelt. Wenn der
Zählerstand k des zweiten Zählers den Wert P erreicht, so
wird k in der Recheneinrichtung fest mit dem Wert P
gleichgesetzt.
Aus dem Pufferspeicher wird der älteste Zählerstand F
entfernt, so daß der Pufferspeicher immer die letzten
P von dem ersten Zähler erhaltenen Zählerstände F speichert.
Liegt die von der Recheneinrichtung bestimmte
Schwankung der Durchschnittsfrequenz unterhalb eines vorbestimmten
Werts, so wird dies
angezeigt, um deutlich zu machen,
daß die Durchschnittsfrequenz, die nun angezeigt wird, zwar
die voreingestellte Meßgenauigkeit nicht besitzt, dieser
jedoch sehr nahekommt.
Der dritte Zähler wird
anschließend zurückgestellt, und dies geschieht
jedesmal, wenn das Ausgangssignal des Frequenzteilers
erhalten wird. Jeder zu einer solchen Zeit erhaltene
Zählerstand N und der von dem dritten Zähler in der
Frequenzteilungsverhältnis-Bestimmungsschaltung erhaltene
Zählerstand Na werden verglichen. Sind sie einander im
wesentlichen gleich, so wird dann der Zählerstand F in
dem Pufferspeicher gespeichert, und es wird eine Durchschnittsfrequenz
errechnet. Unterscheidet sich N sehr
stark von Na, so wird kein Zählerstand F in dem Pufferspeicher
gespeichert, und es wird keine Durchschnittsfrequenz
berechnet, allerdings wird die Frequenzteilungsverhältnis-
Bestimmungseinrichtung aktiviert, damit sie
erneut die Werte n und P einstellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Geräts zum Messen von Durchschnitts-Trägerfrequenzen
von Burstsignalen,
Fig. 2A bis 2K Impulsdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
des in Fig. 1 gezeigten Geräts,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Geräts zum Messen von Durchschnitts-Trägerfrequenzen,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer einen Mikrocomputer
aufweisenden Recheneinheit,
Fig. 5A und 5B Flußdiagramme, die die Arbeitsweise des
Geräts nach Fig. 3 und des Prozessors
gemäß Fig. 4 erläutern,
Fig. 6 ein Diagramm, welches zeigt, wie Meßwerte
konvergieren,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen
Geräts,
wobei die Phase eines Eingangssignals
auf Zufallsbasis variiert
wird, und
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Anordnung, mit
der ein Zählfenster-Impulssignal
mit einem Eingangssignal synchronisiert wird.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 ein Gerät zum Messen von
Durchschnittsfrequenzen beschrieben werden, wie es aus
DE 32 19 283 A1 bekannt
ist. Ein Eingangssignal wird von einem Eingangsanschluß
11 über eine Verzögerungsschaltung 42 auf ein
Gatter 12 gegeben, dessen Ausgangssignal von einem ersten Zähler
13 gezählt wird. Handelt es sich bei dem Eingangssignal
um ein sogenanntes Burstsignal, das heißt um eine von
einem Impuls modulierte Welle, wie beispielsweise eine
Radarwelle, wie sie in Fig. 2A gezeigt ist, und soll die
Trägerfrequenz eines derartigen Eingangssignals gemessen
werden, so erfolgt die Frequenzmessung nur innerhalb einer
Zeitspanne der von einem Impuls modulierten Welle. Es
wird ein vorläufiges Zählfensterimpuls-Signal erzeugt, um den
Zählzeitraum zu messen. Beispielsweise wird von dem Eingangsanschluß
11 das Eingangssignal abgezweigt und einem
Detektor 14 zugeführt, von welchem ein durch Demodulieren
erzeugtes Ausgangssignal einmal direkt und zum anderen über eine
Verzögerungsschaltung 32 auf ein UND-Glied 33 gegeben
wird. Der Detektor 14 erzeugt das in Fig. 2B dargestellte
Ausgangssignal, welches von der Verzögerungsschaltung
32 um den Zeitraum Δ t₁ verzögert wird.
Demnach erzeugt das UND-Glied 33 ein Ausgangssignal, dessen
Vorderflanke gegenüber der Vorderflanke des Ausgangssignals
des Detektors 14 um Δ t₁ verzögert ist, und dessen
Rückflanke mit der Rückflanke des Ausgangssignals des
Detektors 14 zusammenfällt. Das Ausgangssignal des
UND-Glieds 33 dient als vorläufiges Zählfensterimpuls-Signal, welches
an ein Gatter 15 angelegt wird.
Von einem Anschluß 17 wird ein Taktsignal an einen
Phasenvergleicher 34 gelegt, in welchem das Taktsignal
mit einem Ausgangssignal eines Frequenzteilers 36 verglichen
wird, der die Frequenz eines von einem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 35 kommenden Ausgangssignals durch M
teilt. Der Phasenvergleicher 34 gibt ein
Ausgangssignal an einen Analogaddierer 37. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 33 gelangt über eine
Verzögerungsschaltung 38 an eine Abtast- und Halteschaltung
39, die ein Zufallspegel-Signal, wie es in Fig. 2E
gezeigt ist und das von einem Zufallssignalgenerator 19
kommt, abtastet und hält, und zwar bezüglich der Rückflanke
des vom UND-Glied 33 kommenden vorläufigen Zählfensterimpulses
etwas verzögert. Der Pegel des abgetasteten und gehaltenen
Signals hat einen zufälligen Wert wenn ein vorläufiger Zählfensterimpuls
angelegt wird, wie aus Fig. 2F hervorgeht.
Das abgetastete und gehaltene Signal wird dem Addierer
37 zugeleitet. Der VCO 35, der
Frequenzteiler 36, der Phasenvergleicher 34 und der Addierer
37 bilden zusammen eine Phasenregelschleife
(PLL-Schaltung) 41. Das Ausgangssignal des VCO 35 wird
also mit der Stabilität des vom Anschluß 17 kommenden
Taktsignals stabilisiert, und ein Taktsignal mit einer
Frequenz, die dem M-fachen der Frequenz des Taktsignals
am Anschluß 17 entspricht, wird von dem VCO 35 abgegeben.
Die Schwingungsphase des VCO 35 wird von dem an den
Addierer 37 gelegten Zufallssignal in der aus Fig. 2F
ersichtlichen Weise jedesmal dann variiert, wenn das Gattersignal
angelegt wird. Die Phase wird gehalten, bis sie
das nächste Mal variiert wird. Das Ausgangssignal des
VCO 35 wird als ein Taktsignal an einen Taktanschluß
CK eines D-Flipflops 16 gelegt, welches an Zählfensterimpuls-
Generator dient, und außerdem an ein Gatter 21. Die PLL-
Schaltung 41 sowie die Abtast- und Halteschaltung 39
bilden zusammen eine Phasenmodulationsschaltung 18, die ein
frequenzstabiles Taktsignal (Fig. 2G) liefert.
Der Zählfensterimpuls-Generator 16 gibt als Ausgangssignal
synchronisierte Zählfensterimpulse (Fig. 2H) ab, die jeweils in der
Mitte der Schwingungspakete einer in Fig. 2D gezeigten, impulsmodulierten Welle
liegen, welche ihrerseits durch die Verzögerungsschaltung 42 um Δ t₂ gegenüber der ursprünglichen Welle 2 A
verzögert ist. Die Verzögerung Δ t₂
wird derart gewählt, daß
jeder Zählfensterimpuls stets in eine
von der Verzögerungsschaltung 42 kommende Burstsignalwelle
fällt, ungeachtet der durch den Zufallssignalgenerator
19 bewirkten Phasenschwankungen. Die Gatter 12, 21 werden
von dem synchronisierten Zählfensterimpuls so gesteuert, daß
sie Ausgangssignale (Fig. 2J und 2I) abgeben, die von
Zählern 13 und 22 gezählt werden. Der Zähler
13 zählt Impulse des verzögerten Eingangssignals, der Zähler 22
zählt Taktimpulse, bewirkt also eine Zeitzählung.
Der Generator 16 erzeugt ein synchronisiertes
Zählfensterimpuls-Signal, welches synchron ist bezüglich des Taktsignals,
und welches eine Dauer besitzt, die ein ganzzahliges
Vielfaches der Periodendauer des Taktsignals ist, wobei
die Zählfensterimpulse die Gatter 12 und 21
in der oben beschriebenen Weise zeitweise öffnen.
Die Zählfensterimpulse werden von einem Zähler 27 gezählt.
Wenn der Zählerstand in diesem Zähler 27 einen geeigneten
Wert Na erreicht, wird von einer Recheneinheit 28 eine Impulsdauer τ = Ta/Na
der Zählfensterimpulse
aus dem Wert Na und einem Zählerstand Ta des Zählers
22 berechnet. Außerdem wird der Wert (1/τ) (1/R)² aus der
Impulsdauer τ und einer über einen Anschluß 29 eingegebenen
Meßgenauigkeit R berechnet, und es wird ein Netto-
Zählzeitraum Tg bestimmt, der größer ist als der berechnete
Wert (1/τ) (1/R)². Der festgelegte Netto-Zählzeitraum
Tg wird auf eine Steuerschaltung 26 gegeben, die
das Gatter 15 schließt, wenn der Netto-Zählzeitraum in
den Zählern 13 und 22 den Wert Tg übersteigt. Anschließend
berechnet die Recheneinheit 28 aus den Zählerständen F und
Ta der Zähler 13 bzw. 22 den Wert F/Ta, und der Ergebniswert
wird als gemessene Frequenz auf einer Anzeigeeinheit
31 dargestellt.
Es lassen sich also Frequenzen selbst dann mit einer vorgegebenen
Meßgenauigkeit messen, wenn angelegte Burstsignale
unterschiedliche Länge und Periodendauer aufweisen.
Von dem Zähler 22 wird häufig ein
Zählerstand übernommen und bestimmt, ob der Zählerstand
einen Wert erreicht hat, welcher der vorbestimmten
Zeitspanne Tg entspricht. Dies belastet den Rechner 28. Die Schaltung
innerhalb der Steuerschaltung 26, die zum Vergleichen
des Zählerstands im Zähler 22 mit der vorbestimmten Zeitspanne
T g von der Recheneinheit 28 dient, ist relativ komplex. Hätte
der Zähler 22 einen 1/10 n -Frequenzteiler und würde
der Netto-Zählzeitraum Tg als beendet angesehen,
wenn von dem Frequenzteiler 22 ein Ausgangssignal
abgegeben wird, wäre die Recheneinheit 28 weniger belastet
oder die Steuerschaltung 26 besäße einen wesentlich einfacheren
Aufbau. Hätte der Zähler 22 allerdings einen 1/10 n -
Frequenzteiler, betrüge der mittels n im Hinblick auf die
voreingestellte Meßgenauigkeit R vorwählbare Netto-
Zählzeitraum Tg 0,01 Sekungen, 0,1 Sekunden, 1 Sekunde,
10 Sekunden oder 100 Sekunden.
Zwar
können Frequenzen mit der voreingestellten Meßgenauigkeit
in einer tatsächlichen Netto-Zählzeitspanne Tg von 12
Sekunden gemessen werden, bis zum Ablauf des nächstgrößeren vorgewählten
Werts Tg von 100 Sekunden würden aber noch
88 Sekunden unnütz
verstreichen. Mit den Pausen zwischen den Burstsignalen
wäre die Zeit bis zum Vorliegen
eines Meßwerts
ungebührlich lang.
Fig. 3 zeigt ein Gerät zum Messen von Durchschnitts-Trägerfrequenzen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, mit dem
solche Leerzeilen überbrückt werden.
Anstelle des Zählers 22 ist ein
1/10 n -Frequenzteiler 43 verwendet. Der Frequenzteiler
43 teilt frequenzmäßig das Eingangs-Taktsignal durch
10 n (n ist eine natürliche Zahl), wobei n mit Hilfe einer
Einstelleinheit 44 eingestellt wird. Der Frequenzteiler
43 gibt also ein Ausgangssignal ab, wenn er 10 n Eingangs-
Taktimpulse gezählt hat. Der Frequenzteiler enthält
mehrere in Kaskade geschaltete Modulo-10-
Zähler zur Abgabe eines frequenzgeteilten Ausgangssignals
in Form eines Übertrags der n-ten Modulo-10-
Zählstufe abhängig von dem mit der Einstelleinheit 44 eingestellten
Wert von n. Der Frequenzteiler 43 kann ein
handelsüblicher Frequenzteiler sein.
Die Recheneinheit 28 stellt den Wert n in der Einstelleinheit
44 ein. Der Wert von n wird derart
gewählt, daß jeder Netto-Zählzeitraum (das heißt, 10 n × Taktperioden),
der
abhängig von der gewünschten Meßgenauigkeit R ist, kürzer ist
als der Netto-Zählzeitraum Tg bei dem Gerät nach Fig. 1. Der Zählvorgang
des Zählers 13 wird wiederholt, bis das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 43 mehrere Male erzeugt worden
ist.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 43 gelangt an einen
Rücksetzanschluß eines RS-Flipflops 26, das als die Steuerschaltung
dient, und außerdem an einen Zähler 45.
Der Zählerstand des
Zählers 45 wird von der Recheneinheit 28 ausgelesen, welche
das Flipflop 26 setzt.
Die Recheneinheit 28 kann einen Mikrocomputer enthalten,
wobei der Zähler 45 funktionell in den Mikrocomputer einbezogen
sein kann. Wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt
ist, enthält ein Mikrocomputer 46 eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 52, einen Festspeicher 53, einen
Schreib/Lese-Speicher 54, eine Eingabeeinheit 55, die zum
Beispiel eine Tastatur enthält, und ein Eingabe/Ausgabe-
Port 56, die sämtlich an einen internen Bus 51 angeschlossen
sind. Es existiert ein (nicht gezeigtes) internes Port
zwischen der Eingabeeinheit 55 und dem internen Bus 51.
An den Bus 51 ist über ein (nicht gezeigtes) Ausgabeport
die Anzeigeeinheit 31 angeschlossen. Die Zähler 13 und 27
sind an den Multiplexer 57 angeschlossen, der so gesteuert
wird, daß er Zählerstände von den Zählern 13 und 27 an den
Mikrocomputer 46 liefert. Letzterer gibt ein Steuersignal
(Fig. 2K) zum Öffnen des Gatters 15 (Fig. 3) über das Eingabe/
Ausgabe-Port 56 an das Flipflop 26, gibt ein Rücksetzsignal
über das Eingabe/Ausgabe-Port 56 auf eine Leitung
57 und übernimmt ein Ausgangssignal des Frequenzteilers
43 über das E/A-Port 56, das über eine Leitung 61
an den Frequenzteiler 43 angeschlossen ist.
Durch das über die Leitung 59 geleitete Rücksetzsignal
setzt der Mikrocomputer 46 die Zähler 13 und 27, die
Flipflops 16 und 17 und den Frequenzteiler 43 zurück.
Eine Zahl n von dem Mikrocomputer 46 wird über ein Ausgangsport
58 in der Einstelleinheit 44 eingestellt.
Über die Eingabeeinheit 55 wird eine gewünschte Meßgenauigkeit
R eingestellt und in einen Bereich 54 a des
Schreib/Lese-Speichers 54 eingelesen.
Die CPU 52 liest sukzessive ein in dem Festspeicher 53
gespeichertes Programm und führt das Programm zur Festlegung
aufeinanderfolgender Verarbeitungsschritte aus.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen
soll im folgenden unter Bezugnahme auf das in
den Fig. 5A und 5B gezeigte Flußdiagramm beschrieben werden.
In einem Schritt S₁ wird aus einer gegebenen Meßgenauigkeit
R und einer Periodendauer Tc eines am Anschluß
17 (Fig. 3) empfangenen Taktsignals ein vorläufiger Wert n′ des
in der Einstelleinheit 44 einzustellenden Werts n
bestimmt. Wie oben beschrieben wurde, beträgt
die Einheit der Meßgenauigkeit Hz, und je kleiner R ist,
desto höher ist die Meßgenauigkeit. Die Einheit der
Zeitspanne Tc beträgt Sekunden, und der Wert Tc wird
vorab in einem Bereich 54 b des Schreib/Lese-Speichers 54
über die Eingabeeinheit 55 gespeichert. Bei einem kontinuierlichen
Eingangssignal wird zur Messung mit der
Genauigkeit R eine Zählperiode Tg′ (Tg′ = 1/R) gewartet,
indem man Tg′/Tc (= 1/R · Tc) Takte zählt. Nach 10 n Takten
gibt der Frequenzteiler 43 ein Übertrag-Ausgangssignal ab.
Für eine Genauigkeit R sollte der Zwischenwert oder der
vorläufige Wert n′ für den endgültigen Wert n der Bedingung
1/(R · Tc) < 10 n′ genügen. Da der Zählerstand ausgedrückt
werden kann durch 1/(R · Tc) = Q · 10 q (q ist eine
natürliche Zahl und 1 Q < 10), sollte der Zwischenwert n′
die kleinste natürliche Zahl sein, die der Bedingung Q ·
10 q < 10 n′ , d. h., n′ = q + 1, genügt. Anstatt also die Takte
in der Zeitspanne Tg′ (= Q · 10 q · Tc) zu zählen, wird der
10 n -Frequenzteiler so eingestellt, daß er eine Untersetzung
1/10 n′ (1/10 q+1) durchführt. Die Zählzeitspanne Tg′ bei der
Vorbereitung des eigentlichen Zählvorgangs wird also auf Tc · 10 n′
eingestellt und genügt der Bedingung Tg′ 1/R.
Über das Eingabe/Ausgabe-Port 56 wird das Flipflop 56
gesetzt, damit sein Q-Ausgang hohen Pegel annimmt und
dadurch das Gatter 15 für den Beginn des Zählvorgangs
öffnet (Schritt S₄). Wie oben anhand der Fig. 1 erläutert
wurde, erzeugt das Flipflop 16 synchronisierte
Zählfensterimpulse, synchron zu dem eingegebenen Burstsignal und dem
Taktsignal, um die Gatter 12 und 21 zu öffnen, woraufhin
das durch das Gatter 12 gelangte Eingangssignal von dem
Zähler 13 gezählt wird und das durch das Gatter 21 gelangte
Taktsignal frequenzmäßig von dem Frequenzteiler 43 geteilt
wird. Im Schritt S₅ wird auf die Erzeugung eines
Ausgangssignals seitens des Frequenzteilers 43 gewartet.
Wenn 10 n′ Taktsignalimpulse an den Frequenzteiler 43 gelangt
sind, erzeugt dieser sein Ausgangssignal, welches über das
Eingabe/Ausgabe-Port 56 gelangt, um den Mikrocomputer 46
im Schritt S₆ zu unterbrechen. Das vom Frequenzteiler 43
kommende Ausgangssignal setzt außerdem das Flipflop 26
zurück, damit dessen Q-Ausgang niedrigen Pegel annimmt und
das Gatter 15 zur Beendigung des Zählvorgangs geschlossen
wird. Der Mikrocomputer 46 spricht auf den Unterbrechungsbefehl
an, um von dem Zähler 27 einen Zählerstand
Na auszulesen und diesen in einem Bereich 54 d des
Schreib/Lese-Speichers 54 zu speichern und außerdem die
Werte n und P zu bestimmen (Schritt S₇). Es soll die
Anzahl von Zählfensterimpulsen in der Netto-
Zählzeitspanne Tg, während der der Zähler 13 zählt, mit
N bezeichnet werden. Die Meßgenauigkeit R ist gegeben
durch R = (1/τ) × (1/√), und da N = Tg/τ, wird Tg ausgedrückt
durch Tg = (1/τ) × (1/R²). Bezeichnet man die in der
Zeitspanne Tg′ gezählte Anzahl von Zählfensterimpulsen mit
Na, läßt sich die Impulsdauer τ des Zählfensterimpulses
durch τ ≦λτ≅ Tg′/Na ausdrücken, und die Nettozählzeitspanne
Tg wird zu Tg = 1/(τ · R²) = Na/(Tg′ · R²). Da die Zeitspanne
Tg′ der Bedingung Tg′ 1/R genügt, gilt damit Tg Na/R.
Für die gewünschte Genauigkeit muß man also Tg/Tc =
Na/(R · Tc) Takte zählen. Die letztgenannte Beziehung kann
man auch umschreiben zu P′ × 10 n , wobei P′ der Bedingung 1 <
P′ < 10 oder 10 P′ < 100 entspricht, wenn man eine
geeignete Zahl für n wählt. Die Zahl P bestimmt sich durch
Aufrunden des Dezimalbruchs von P′ · P ist also die kleinste
natürliche Zahl, die der Bedingung P′ P entspricht. Damit
gilt 10 n Tg/Tc P · 10 n . Damit gilt P · 10 n = P · Tgk/
Tc, wobei Tgk die Nettozeit zum Zählen von 10 n Takten
durch den Frequenzteiler 43 ist. Indem man also den Frequenzteiler
mit einer Zahl n betreibt und höchstens P aufeinanderfolgende
Werte der bei Entstehung eines Übertrags
am Frequenzteiler gemessenen Frequenzen mitteilt, kann man
die durchschnittliche Frequenz des eingegebenen Burstsignals
mit der gewünschten Genauigkeit R messen. Der Schritt
S₇ wird in dem Mikrocomputer durch eine Einrichtung zum Bestimmen
eines Frequenzteilungsverhältnisses durchgeführt.
Im Schritt S₈ wird n in der Einstelleinheit 44 eingestellt,
und P wird in einen Bereich 54 e des Speichers 54 eingeschrieben.
Im Schritt S₉ werden die Zählerstände F und N
in den Zählern 13 bzw. 27 zurückgestellt, und der Frequenzteiler
43 wird auf Null zurückgestellt. Im Schritt S₁₀
wird geprüft, ob ein Zählerstand k im Zähler 45 des
Speichers 54 den Wert P im Speicherbereich 54 e erreicht hat.
Stimmt der Zählerstand k nicht mit P überein, so
wird k im Schritt S₁₁ um +1 erhöht, und im Schritt S₁₂
wird ein Flag G₁ auf "1" gesetzt, was bedeutet, daß der
Meßwert die Meßgenauigkeit R nicht erreicht. Das Flag
G₁ wird in einem Bereich 54 f des Speichers 54 gespeichert.
In einem Schritt S₁₃ wird ein Steuersignal ausgegeben, um
das Flipflop 56 zu setzen und dadurch das Gatter 15 für
den Beginn des Zählvorgangs zu öffnen. In einem Schritt S₁₄
wird auf ein Ausgangssignal des Frequenzteilers 43 gewartet.
Wenn dessen Ausgangssignal abgegeben wird, wird
das Gatter 15 geschlossen, und der Betrieb des Mikrocomputers wird vom
Ausgangssignal des Frequenzteilers 43 im Schritt S₁₅
unterbrochen. Im Schritt S₁₆ wird ein Zählerstand N k des
Zählers 27 gelesen und mit dem Wert Na · 10 n-n′ verglichen, der
im Schritt S₇ gelesen und im Speicherbereich 54 d gespeichert
wurde. Fällt die Differenz zwischen N k und Na · 10 n-n′
in den Bereich von etwa ±20% von Na w · 10 n-n′
so werden die Daten in Puffern A₁ bis A p-1 eines im
Speicher 54 vorgesehenen Datenpufferbereichs 54 g sukzessive
in die Puffer A₂ bis A p übertragen, und die Daten in
dem Puffer A p werden in einem Schritt S₁₇ abgelegt. Danach
wird der Zählerstand F des Zählers 13 gelesen und als
Datum in dem Puffer A₁ gespeichert.
Dann wird ein Schritt S₁₈ ausgeführt, bei dem die Recheneinheit
in dem Mikrocomputer 46 Daten F₁ bis F p in den
Puffern A₁ bis A p liest und addiert und die Summe durch
den Zählwert k des Zählers 45 geteilt, um einen Durchschnittswert
f zu erhalten. Da der Frequenzteiler 43
jetzt eine Frequenzteilung durch 10 n bewirkt, wie es oben
beschrieben wurde, entspricht die Zeit, die der Frequenzteiler
43 zur Erzeugung seines Ausgangssignals nach
seinem In-Gang-Setzen benötigt, einer Einheitszeit, indem
die Taktsignal-Zeitspanne Tc zu 1 × 10⁻ r (r ist eine
natürliche Zahl) gewählt wird. Der Durchschnittswert f
bedeutet eine Durchschnittsfrequenz f/(10 n × Tc) des eingegebenen
Signalträgers. Im Schritt S₁₉ wird geprüft,
ob der Zählwert k kleiner ist als P. Ist dies der Fall,
dann werden im Schritt S₂₀ sukzessive die Differenzen
zwischen benachbarten Daten F₁ bis F p bestimmt. Dann wird
in dem Schritt S₂₀ ein Durchschnittswert Δ f der Differenzen
Δ F₁ bis Δ F p-1 berechnet. Im Schritt S₂₁ wird der
Durchschnittswert Δ f geteilt durch die Durchschnittsfrequenz
f, und es wird geprüft, ob der Quotient kleiner
ist als ein vorbestimmter Wert a, beispielsweise 0,01.
Ist der Quotient größer als der Wert a, so bedeutet dies,
daß die Daten F₁, F₂, . . . stark voneinander abweichen. Es
ist nun wahrscheinlich, daß die Durchschnittsfrequenz f
stark von der zu messenden Frequenz abweicht. In diesem
Fall wird ein Flag G₂ in einem Speicherbereich 54 h auf
"0" gesetzt (Schritt S₂₂).
Dann werden im Schritt S₂₃ die Durchschnittsfrequenz f
und die Flags G₁, G₂ an die Anzeigeeinheit 31 gegeben,
die die Durchschnittsfrequenz f auf einem Datenanzeigeabschnitt
31 a anzeigt. Hat das Flag G₁ den Wert "1", so
leuchtet ein Anzeigeabschnitt 31 b beispielsweise rot auf,
um anzuzeigen, daß der im Datenanzeigeabschnitt 31 a dargestellte
Wert eine Genauigkeit besitzt, die niedriger ist
als die voreingestellte Meßgenauigkeit. Ein Anzeigeabschnitt
31 c der Anzeigeeinheit 31 entspricht dem Flag G₂
und wird nicht aktiviert, wenn das Flag G₂ den Wert "0"
hat.
Das Programm springt dann zum Schritt S₉ zurück. Anschließend
erfolgt ein Zählvorgang, nachdem der Frequenzteiler
43 die Frequenzteilung begonnen hat, und zwar so lange,
bis er ein Ausgangssignal abgibt. Aus dem Zähler 13 wird
ein Zählerstand F ausgelesen, um eine Durchschnittsfrequenz
f zu bestimmen. Der obige Vorgang wird durch eine in dem
Mikrocomputer 46 gebildete Wiederholeinrichtung wiederholt.
Die Anzahl von Daten in dem Datenpufferbereich 54 g wird
auf diese Weise erhöht. Die erhaltene Durchschnittsfrequenz
f konvergiert nun gegen einen gewissen Wert fa,
wenn die Anzahl k von Meßzyklen erhöht wird, wie in Fig. 6
dargestellt ist. Wenn im Schritt S₂₁ bestimmt wird,
daß Δ f/f unterhalb des vorgeschriebenen Werts liegt,
springt das Programm zu einem Schritt S₂₄, um das Flag
G₂ auf "1" zu setzen. Ansprechend darauf leuchtet der
Anzeigeabschnitt 31 c der Anzeigeeinheit 31 beispielsweise
blau, was bedeutet, daß die angezeigte Durchschnittsfrequenz
nun eine Genauigkeit aufweist, die ziemlich nahe
an der voreingestellten Meßgenauigkeit liegt, falls der
Anzeigeabschnitt 31 b nun auch rot leuchtet. Das Flag G₂
wird im allgemeinen auf "1" eingestellt, wenn sich k dem
Wert P/2 nähert.
Wenn die Anzahl k von Meßzyklen den voreingestellten
Wert P erreicht hat, so wird dies im Schritt S₁₀ festgestellt,
und das Programm springt zu einem Schritt S₂₅, um das
Flag G₁ auf "0" zu setzen. In diesem Zustand sind sämtliche
der Puffer A₁ bis A p mit Daten aufgefüllt (Schritt S₁₇).
Im Schritt S₁₉ wird also bestimmt, daß k gleich oder größer
als P ist, und das Programm geht zum Schritt S₂₃. Der
Schritt S₁₉ kann jedoch fortgelassen werden, und das Programm
kann vom Schritt S₁₈ direkt zum Schritt S₂₀ gehen.
Wenn das Flag G₁ "0" ist, wird der Anzeigeabschnitt 31 b
gelöscht, und das blaue Aufleuchten des Anzeigeabschnitts
31 c bedeutet, daß die zur Anzeige gebrachten Daten die
vorbestimmte Meßgenauigkeit aufweisen. Wenn die Messung
fortgesetzt wird, nachdem die Anzahl k von Meßzyklen den
Wert P erreicht hat, so werden die alten Daten sukzessive
im Schritt S₁₇ abgelegt, so daß die jüngsten P-Daten im
Datenpufferbereich 54 g verbleiben. Da die jüngsten P-
Daten zu jeder Zeit im Pufferbereich 54 g stehen, erhält
man in jedem Zeitintervall von 10 n × Tc, nachdem k den
Wert von P erreicht hat, eine neue Durchschnittsfrequenz
f mit der voreingestellten Meßgenauigkeit R. Unterscheidet
sich der Zählerstand N k stark von dem Wert Na · 10 n-n′
(Schritt S₁₆), so bedeutet dies, daß n und P im Schritt
S₇ fehlerhaft bestimmt wurden, oder daß das Eingangssignal
oder der Meßvorgang fehlerbehaftet war, oder daß
irgendein anderer Fehler vorgekommen ist, und das Programm
geht zurück zum Schritt S₃, um einen anderen Meßvorgang
aufzunehmen. Die Schritte S₁₉, S₂₀, S₂₁, S₂₂ und
S₂₄ können fortgelassen werden. Bei einer solchen Modifikation
läßt sich an der Art und Weise, wie die im Anzeigeabschnitt
31 a dargestellten Daten variieren, ohne Erreichen
der voreingestellten Meßgenauigkeit,
am Leuchtzustand des Anzeigeabschnitts
31 b erkennen, daß
die Daten beträchtlich nahe an dem gewünschten Datenwert
liegen.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß, wenn
der Zähler 45 außerhalb der Recheneinheit 28 vorgesehen
ist, wie es Fig. 3 zeigt, der Zählerstand
k des Zählers 45 genauso gelesen und verarbeitet wird,
wie es oben anhand der Fig. 5A und 5B erläutert
wurde, das heißt jedesmal dann, wenn der Frequenzteiler
43 ein Ausgangssignal erzeugt. In jedem Fall kann der
Schritt S₁ im Flußdiagramm der Fig. 5A und 5B fortgelassen
werden, wenn die Meßgenauigkeit ein vorbestimmter Fixwert
ist.
Es soll das Beispiel einer Messung beschrieben werden,
bei der ein Radarsignal mit einer Impulsdauer von 120 nsec,
einer Impulsdauer τ des synchronisierten Zählfensterimpulses von
etwa (120-50) nsec = 70 nsec, der Wiederholungsfrequenz
f p von 3200 Hz und einer Trägerfrequenz von 9,41 GHz auf
210 MHz frequenzmäßig umgesetzt und unter Verwendung eines
Taktsignals gemessen wird, das eine Frequenz von 100 MHz
besitzt (Tc = 10 nsec = 1 × 10⁻⁸ sec), so daß die Meßgenauigkeit
(Auflösung) R 10 kHz beträgt.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät bestimmt sich n′ im
Schritt S₁ aus 1/(R × Tc) = 1/(10⁴ × 10⁻⁸) = 10⁴ auf den
Wert 4. Im Schritt S₇ wird Tg/Tc = (Na/R) × (1/Tc) =
1,43 × 10⁷ gerechnet, wobei Na ≅ 1430 (dieser Wert wird vom
Zähler 27 gezählt), R = 10⁴ und Tc = 10⁻⁸ zugrundegelegt
wird, und es werden P = 15, n = 6 bestimmt. Daher beträgt
ein Zeitraum T gk, der nach dem Start des Frequenzteilers
43 bis zur Erzeugung eines Ausgangssignals dieses Frequenzteilers
benötigt wird, 10 n × Tc × (1/f p) × (1/τ) ≈ 44,6 sec. Der
Anzeigeabschnitt 31 a zeigt bei jedem Intervall von etwa
45 sec neue Daten an, und nach dem Verstreichen von T m =
P × T gk = 15 × 45 sec = 675 sec ≅ 11 Minuten wird auf
dem Anzeigeabschnitt 31 a eine gemessene Durchschnittsfrequenz
f mit der vorgegebenen Meßgenauigkeit R angezeigt.
Anschließend wird die Durchschnittsfrequenz f mit
der voreingestellten Meßgenauigkeit R in zeitlichen Abständen
von etwa 45 sec auf dem Anzeigeabschnitt 31 a
dargestellt. Wie oben beschrieben wurde, wird die beträchtlich
nahe der voreingestellten Meßgenauigkeit R liegende
Durchschnittsfrequenz f auf dem Anzeigeabschnitt 31 a
P/2 nach Beginn des Meßvorgangs angezeigt. Die Werte n
und P werden bestimmt, indem man durch das Zählen in den
Schritten S₄-S₆ den Wert Na erhält und daher wird man
unter Zugrundelegung von τ = (1/R) × (1/Na) eine Meßzeit
T 0 von 10 n′ × Tc × (1/τ) × 1/f p) = 10 n′ × Tc × R × Na ×
(1/f p) ≅ 446 × 10⁻³ Sekunden erhalten. Daher wird eine
angenäherte Durchschnittsfrequenz auf dem Anzeigeabschnitt
31 a etwa T₀ + T gk = 46 Sekunden nach Beginn des Meßvorgangs
angezeigt.
Wenn in dem Gerät nach Fig. 1 der Zähler 22 ersetzt würde
durch einen 1/10 n -Frequenzteiler, so würde sich n aus
Tg/Tc = (Na/R) × (1/Tc) = 1,4 × 10⁷ zu n = 8 bestimmen.
Daher würde sich eine Zeit T m′ vom Beginn des
Meßvorgangs bis zum Erhalt eines Meßwerts
zu 10 n × Tc × (1/f p) × (1/τ) ≒ 4460 sec ergeben. Man benötigte
also eine Zeit von etwa 84 Minuten, um einen Meßwert
zu erhalten, und während dieser Zeit würde überhaupt
keine Anzeige erfolgen.
Wird das Gerät nach Fig. 1 verwendet, so wird Ta/Na = τ
ermittelt, und es wird (1/τ) (1/R)² berechnet, um eine
Netto-Meßzeit T g1 zu bestimmen, die größer ist als der
berechnete Wert. Somit erhält man als Zeit T m′′, die benötigt
wird, bis zum Erhalt eines Meßergebnisses,
(1/τ) (1/R)² × (1/τ) × (1/f p) ≅ 638 sec ≅ 10,5 min. Die
Zeit, die dieses Gerät nach Beginn des Meßvorgangs bis
zum Erhalt eines Meßwerts benötigt, beträgt also mehr
als 10 Minuten, und während dieser Zeit ist keinerlei
Information über die Durchschnittsfrequenz verfügbar.
Der Meßvorgang wird bei jeder Erzeugung eines Meßwerts
vom ersten Schritt an wiederholt. Der Meßwert wird lediglich
in Intervallen von etwa 10,5 Minuten erhalten, wenn
eine Frequenz kontinuierlich gemessen werden soll.
Die Phasen des Eingangssignals und des Zählfensterimpuls-Signals
werden auf Zufallsbasis relativ zueinander jedesmal
dann variiert, wenn das Zählfenstersignal erzeugt
wird. Hierzu wird dessen Phase
in der Schaltung nach Fig. 3
variiert. Statt dessen kann jedoch auch die Phase
des Eingangssignals auf Zufallsbasis variiert werden. Wie
Fig. 7 zeigt, enthält die Verzögerungsschaltung 42 eine
veränderliche Verzögerungsschaltung, und die von ihr bewirkte
Verzögerung wird durch ein Ausgangssignal der Abtast-
und Halteschaltung 39 gesteuert, wobei der Addierer
37 in der PLL-Schaltung 41 nach Fig. 3 fortgelassen ist.
Für einige der zu messenden Signale wird eine Zeitsteuerung
synchron mit einem Eingangssignal (Burstsignal) erzeugt.
In einem solchen Fall können der Detektor 14, die
Verzögerungsschaltung 32 und das UND-Glied 33 aus der
Schaltung nach Fig. 3 fortgelassen werden, und beispielsweise
ein Monoflop kann durch das Zeitsteuersignal synchron
mit dem Burstsignal beaufschlagt werden, um ein vorläufiges
Zählfenstersignal zu erzeugen, welches an das Gatter 15 gelegt
wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur anwendbar bei der
Messung der Trägerrequenz eines Burstsignals, sondern außerdem
bei der Messung der Frequenz eines Teils eines
Wobbelsignals oder der Trägerfrequenzen anderer Wiederholungsfrequenzen.
Das synchronisierte Zählfenstersignal kann
anstelle mit dem Taktsignal synchron mit dem Eingangssignal
erzeugt werden. Wie zum Beispiel Fig. 8 zeigt, wird ein
vorläufiges Zählfensterimpuls-Signal von dem Gatter 15 an den Dateneingang
D eines als Zählfensterimpuls-Generator 16 dienenden
Flipflops gelegt, wobei ein Eingangssignal von der Verzögerungsschaltung
42 an den Takteingang CK des Flipflops
gelegt wird.
Claims (9)
1. Gerät zum Messen der Durchschnitts-Trägerfrequenz
von Burstsignalen mit einer vorgewählten Genauigkeit R, umfassend:
einen Detektor (14) mit nachgeschalteter Logik (32, 33, 15) zur Erzeugung von vorläufigen Zählfensterimpulsen, die jeweils innerhalb der Zeitspanne eines Signalbursts liegen,
einen Taktgeber (17, 18), der Taktimpulse erzeugt, deren Periode Tc wesentlich kürzer ist als die Dauer jedes Signalbursts,
einen Zählfensterimpulsgenerator (16), der aus den vorläufigen Zählfensterimpulsen (Fig. 2C) synchronisierte Zählfensterimpulse (Fig. 2H) erzeugt, die mit den ihren Flanken zeitlich benachbarten Taktimpulsen oder den Burst- Trägersignalen synchronisiert sind,
ein durch die synchronisierten Zählfensterimpulse offengesteuertes erstes Gatter (12) zum Zuleiten des zu messenden Signals an einen ersten Zähler (13),
ein ebenfalls durch die synchronisierten Zählfensterimpulse offengesteuertes zweites Gatter (21) zum Zuleiten der Taktsignale an einen zweiten Zähler (45), der die Effektiv-Meßzeit ermittelt,
einen dritten Zähler (27), der dem Zählfensterimpulsgenerator (16) nachgeschaltet ist und die Anzahl Na der einem Meßvorgang zugrundegelegten Zählfensterimpulse zählt,
einer Steuerschaltung (26), die von einem Rechner (28, 46) gesteuert wird und ansprechend auf ein von dem Rechner geliefertes Startsignal auf die Logik (15) mit einem Steuersignal einwirkt, um die einem Meßvorgang zugrundezulegende Zahl von Zählfensterimpulsen zu bestimmen,
eine Einstellvorrichtung (29) zur Voreinstellung der vorgewählten Meßgenauigkeit R, und
eine Anzeigevorrichtung (31) zum Anzeigen der gemessenen Durchschnitts-Trägerfrequenz,
wobei der Rechner (28, 46) derart ausgebildet ist, daß er aus der eingestellten Meßgenauigkeit R und den Zählerständen der Zähler eine Netto-Zählzeit T g für die Einhaltung der eingestellten Meßgenauigkeit und die Durchschnittsfrequenz berechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das zweite Gatter (21) und den zweiten Zähler (45) ein Frequenzteiler (43) eingefügt ist, der die Anzahl der ihm über das zweite Gatter zugeführten Taktimpulse auf 1/10 n (n ist eine natürliche Zahl) untersetzt, und die frequenzuntersetzten Taktsignale dem zweiten Zähler (45) zuführt, wo sie als Zahl k gezählt werden,
daß an den Frequenzteiler und den Rechner (28, 46) eine Einstelleinheit (44) angeschlossen ist, die in dem Frequenzteiler den von dem Rechner gelieferten Wert n einstellt, welcher von dem Rechner abhängig von der benötigten Zählzeit T g berechnet wurde,
daß bei jedem, von dem zweiten Zähler (45) gezählten, frequenzuntersetzten Taktsignal vom Frequenzteiler (43) der Rechner (28, 46) einen Durchschnittsfrequenzwert berechnet aus den letzten k Zählerständen F des ersten Zählers (13), welche in Pufferspeichern (54 g) des Rechners (28, 46) gespeichert sind, und daß dieser Durchschnittsfrequenzwert auf der Anzeigevorrichtung (31) dargestellt wird, die eine Anzeigestelle (31 b) besitzt, welche signalisiert, ob der dargestellte Wert die Meßgenauigkeit R aufweist.
einen Detektor (14) mit nachgeschalteter Logik (32, 33, 15) zur Erzeugung von vorläufigen Zählfensterimpulsen, die jeweils innerhalb der Zeitspanne eines Signalbursts liegen,
einen Taktgeber (17, 18), der Taktimpulse erzeugt, deren Periode Tc wesentlich kürzer ist als die Dauer jedes Signalbursts,
einen Zählfensterimpulsgenerator (16), der aus den vorläufigen Zählfensterimpulsen (Fig. 2C) synchronisierte Zählfensterimpulse (Fig. 2H) erzeugt, die mit den ihren Flanken zeitlich benachbarten Taktimpulsen oder den Burst- Trägersignalen synchronisiert sind,
ein durch die synchronisierten Zählfensterimpulse offengesteuertes erstes Gatter (12) zum Zuleiten des zu messenden Signals an einen ersten Zähler (13),
ein ebenfalls durch die synchronisierten Zählfensterimpulse offengesteuertes zweites Gatter (21) zum Zuleiten der Taktsignale an einen zweiten Zähler (45), der die Effektiv-Meßzeit ermittelt,
einen dritten Zähler (27), der dem Zählfensterimpulsgenerator (16) nachgeschaltet ist und die Anzahl Na der einem Meßvorgang zugrundegelegten Zählfensterimpulse zählt,
einer Steuerschaltung (26), die von einem Rechner (28, 46) gesteuert wird und ansprechend auf ein von dem Rechner geliefertes Startsignal auf die Logik (15) mit einem Steuersignal einwirkt, um die einem Meßvorgang zugrundezulegende Zahl von Zählfensterimpulsen zu bestimmen,
eine Einstellvorrichtung (29) zur Voreinstellung der vorgewählten Meßgenauigkeit R, und
eine Anzeigevorrichtung (31) zum Anzeigen der gemessenen Durchschnitts-Trägerfrequenz,
wobei der Rechner (28, 46) derart ausgebildet ist, daß er aus der eingestellten Meßgenauigkeit R und den Zählerständen der Zähler eine Netto-Zählzeit T g für die Einhaltung der eingestellten Meßgenauigkeit und die Durchschnittsfrequenz berechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das zweite Gatter (21) und den zweiten Zähler (45) ein Frequenzteiler (43) eingefügt ist, der die Anzahl der ihm über das zweite Gatter zugeführten Taktimpulse auf 1/10 n (n ist eine natürliche Zahl) untersetzt, und die frequenzuntersetzten Taktsignale dem zweiten Zähler (45) zuführt, wo sie als Zahl k gezählt werden,
daß an den Frequenzteiler und den Rechner (28, 46) eine Einstelleinheit (44) angeschlossen ist, die in dem Frequenzteiler den von dem Rechner gelieferten Wert n einstellt, welcher von dem Rechner abhängig von der benötigten Zählzeit T g berechnet wurde,
daß bei jedem, von dem zweiten Zähler (45) gezählten, frequenzuntersetzten Taktsignal vom Frequenzteiler (43) der Rechner (28, 46) einen Durchschnittsfrequenzwert berechnet aus den letzten k Zählerständen F des ersten Zählers (13), welche in Pufferspeichern (54 g) des Rechners (28, 46) gespeichert sind, und daß dieser Durchschnittsfrequenzwert auf der Anzeigevorrichtung (31) dargestellt wird, die eine Anzeigestelle (31 b) besitzt, welche signalisiert, ob der dargestellte Wert die Meßgenauigkeit R aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (26) die Abgabe eines Steuersignals
an die Logik (15) bei jedem Auftreten eines frequenzuntersetzten
Taktsignals von dem Frequenzteiler (43) anhält, daß
ein Vorbereitungs-Betrieb vorgesehen ist, bei dem der Rechner
(28, 46) der Einstelleinheit (44) einen Zwischenwert n′
zuführt, der Steuereinrichtung das Startsignal zuleitet,
damit diese das Steuersignal an die Logik gibt, ansprechend
auf das erste Ausgangssignal des Frequenzteilers (43) einen
der Gesamt-Netto-Zählzeit Tg, geteilt durch die Periode Tc
der Taktsignale, entsprechenden Netto-Zählwert (Na/R) × (1/Tc)
berechnet auf der Grundlage eines Zählerstands Na des dritten
Zählers (27) im Zeitpunkt der ersten Ausgabe eines Signals
von dem Frequenzteiler (43), der Meßgenauigkeit R und der
Periode Tc, den Voreinstellwert n und eine natürliche Zahl P,
die 2 oder größer als 2 ist, bestimmt, so daß P × 10 n größer als der
berechnete Netto-Zählerstand ist oder in der Nähe dieses
Werts liegt, und den Voreinstellwert n an die Einstelleinheit
(44) gibt, und daß im Meßbetrieb des Geräts der Rechner
(28, 46) wiederholt folgende Verarbeitungsschritte durchführt:
- a) nach jedem Auftreten des frequenzuntersetzten Taktsignals wird der Zählerstand F des ersten Zählers (13) in den Pufferspeicher (54 g) des Rechners (28, 46) gebracht,
- b) aus den letzten k Zählerständen F in dem Pufferspeicher und dem Zählerstand k des zweiten Zählers (45) wird ein Mittelwert f berechnet, und aus diesem Mittelwert f wird eine Durchschnittsfrequenz f/(10 n · Tc) der ersten Burstsignale berechnet,
- c) es wird entschieden, ob der Zählerstand k in dem zweiten Zähler (45) gleich oder kleiner als (P - 1) ist, und an der Anzeigestelle (G 1) der Anzeigevorrichtung wird das Entscheidungsergebnis angezeigt, und
- d) es wird ein Signal zum Zurücksetzen des ersten Zählers (13) erzeugt, und ein Startsignal an die Steuereinrichtung (26) geliefert.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenwert n′ so gewählt wird, daß er der Bedingung
1/(R · Tc) < 10 n′ genügt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (28) so ausgebildet ist, daß er, wenn
der Zählerstand k des zweiten Zählers 45 den Wert P
erreicht, den Mittelwert f im weiteren Verlauf auf der
Grundlage der letzten P Zählerstände F des Pufferspeichers
(54 g) berechnet.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechner (28) so ausgebildet ist, daß er den ältesten
Zählerstand F beseitigt und den jüngsten Zählerstand F dem
Pufferspeicher (54 g) jedesmal dann hinzufügt, wenn von dem
Frequenzteiler (43) das Ausgangssignal erzeugt wird, nachdem
der Zählerstand k den Wert P erreicht hat.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (28, 46) so ausgebildet ist,
daß er entscheidet, ob eine Veränderung des Zählerstands F
des ersten Zählers (13) unterhalb eines vorbestimmten Werts
liegt und ein Anzeigesignal G 2 auf der Anzeigevorrichtung
(32) erzeugt, welches das Entscheidungsergebnis signalisiert.
7. Gerät nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (45) als an den
Ausgang des Frequenzteilers (43) angeschlossene Zählschaltung
ausgebildet ist, und daß der Zählerstand k der Zählschaltung
(45) von dem Rechner (28, 46) jedesmal dann geholt
wird, wenn der Frequenzteiler (43) das Ausgangssignal
erzeugt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (45) als Teil
(45 c in Fig. 4) des Rechners (28, 46) ausgebildet ist, wobei
der Rechner durch einen Mikrocomputer gebildet wird.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rechner (28) so ausgebildet
ist, daß er, wenn das Gerät im Meßbetrieb arbeitet, den
Zählerstand N k des dritten Zählers (27) jedesmal dann holt,
wenn der Frequenzteiler (43) das Ausgangssignal erzeugt,
entscheidet, ob der Zählerstand N k im wesentlichen dem Wert
Na · 10 n-n′ entspricht, und, falls ja, den Zählerstand F in
dem Pufferspeicher (54 g) abspeichert, oder, falls nicht,
den Meßvorgang anhält und zu der Bestimmung von n und P im
Vorbereitungs-Betrieb zurückkehrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58131345A JPS6022672A (ja) | 1983-07-18 | 1983-07-18 | 平均周波数測定装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426420A1 DE3426420A1 (de) | 1985-02-07 |
DE3426420C2 true DE3426420C2 (de) | 1990-11-08 |
Family
ID=15055763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3426420A Granted DE3426420A1 (de) | 1983-07-18 | 1984-07-18 | Geraet zum messen von durchschnittsfrequenzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4680540A (de) |
JP (1) | JPS6022672A (de) |
DE (1) | DE3426420A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62277203A (ja) * | 1986-05-23 | 1987-12-02 | Kyocera Corp | 酸化アルミニウム質切削工具 |
CA1274876A (en) * | 1986-10-15 | 1990-10-02 | Myles Mcmillan | Apparatus for measuring the frequency of microwave signals |
JPS63226115A (ja) * | 1987-03-16 | 1988-09-20 | Fujitsu Ltd | ゼロクロスカウンタ |
US4779044A (en) * | 1987-09-08 | 1988-10-18 | Zion Educational Foundation | Voltage, current and frequency measuring of non-standard waveforms |
US4996474A (en) * | 1989-07-31 | 1991-02-26 | Hewlett-Packard Company | Digital gate generation for a signal measurement instrument |
US5319569A (en) * | 1989-09-19 | 1994-06-07 | Hewlett-Packard Company | Block averaging of time varying signal attribute measurements |
DE69228232T2 (de) * | 1991-05-27 | 1999-07-08 | Advantest Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren zur messung des mittelwerts eines pulsförmigen signals |
US5748670A (en) * | 1995-05-25 | 1998-05-05 | Zilog, Inc. | Method of demodulating chirp spread spectrum |
US7254502B2 (en) * | 2002-08-26 | 2007-08-07 | Infineon Technologies Ag | Method and device for detecting period length fluctuations of periodic signals |
US8330497B1 (en) | 2010-10-04 | 2012-12-11 | Adtran, Inc. | Frequency monitoring systems and methods |
CN118330312B (zh) * | 2024-06-13 | 2024-08-20 | 东方电子股份有限公司 | 一种fpga晶振频率测量方法及系统 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57192876A (en) * | 1981-05-22 | 1982-11-27 | Advantest Corp | Measuring device for average frequency |
DE3219283A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-23 | Takeda Riken Kogyo K.K., Tokyo | Durchschnittsfrequenz-messgeraet |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3909715A (en) * | 1973-10-10 | 1975-09-30 | Mitsubishi Electric Corp | Counting-rate meter |
US4051433A (en) * | 1975-09-11 | 1977-09-27 | California Institute Of Technology | Signal responsive burst period timer and counter for laser doppler velocimetry and the like |
DE2914072C2 (de) * | 1979-04-07 | 1985-06-20 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Schaltungsanordnung zur Ermittlung der Periodendauer und/oder davon abgeleiteten Größen eines im wesentlichen periodischen Signals |
US4424482A (en) * | 1981-09-14 | 1984-01-03 | Eaton Corporation | Adaptive bandwidth signal encoder |
US4609990A (en) * | 1984-08-06 | 1986-09-02 | General Electric Company | Frequency measurement system |
-
1983
- 1983-07-18 JP JP58131345A patent/JPS6022672A/ja active Granted
-
1984
- 1984-07-11 US US06/629,791 patent/US4680540A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-07-18 DE DE3426420A patent/DE3426420A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57192876A (en) * | 1981-05-22 | 1982-11-27 | Advantest Corp | Measuring device for average frequency |
DE3219283A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-23 | Takeda Riken Kogyo K.K., Tokyo | Durchschnittsfrequenz-messgeraet |
US4468614A (en) * | 1981-05-22 | 1984-08-28 | Takeda Riken Kogyo Kabushiki Kaisha | Average frequency measuring apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4680540A (en) | 1987-07-14 |
JPS6022672A (ja) | 1985-02-05 |
DE3426420A1 (de) | 1985-02-07 |
JPS6356503B2 (de) | 1988-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60020982T2 (de) | Vorrichtung zum automatischen ausgleich eines spreizspektrum -taktgenerators und verfahren dazu | |
DE2948330C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmessung | |
DE3841512C2 (de) | ||
DE3426420C2 (de) | ||
DE69024533T2 (de) | Schnelle Empfangssignalpegelangabe | |
DE10392225T5 (de) | Prüfvorrichtung | |
DE3332152C2 (de) | ||
EP0508232B1 (de) | Elektronische Schaltung zum Messen eines kurzen Zeitintervalls | |
DE3851912T2 (de) | Phasendetektor. | |
DE69120207T2 (de) | Frequenzmessung aus einer konstanten Zahl von Ereignissen mit einer schnellen Schaltung zur Bestimmung des Kehrwertes | |
DE68910768T2 (de) | Schaltung zur Erzeugung von Impulsen mit einer bestimmten Zeitperiodenbreite in Abhängigkeit eines Triggersignals. | |
DE2751021C3 (de) | Synchronisierschaltung für eine Oszillatorschaltung | |
DE69309617T2 (de) | PLL-Schaltung mit einem stabilen Phasendiskriminator | |
DE4143350C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Taktung eines Impulsbursts | |
DE69033458T2 (de) | Digital synchronisierte Quelle für ein Wobbelsignal | |
DE69409903T2 (de) | Digitaler Phasenkomparator | |
DE3010670A1 (de) | Elektronische triggereinrichtung | |
DE3486447T2 (de) | Lock-Detektor für eine digitale Phasenregelschleife | |
DE3743434C2 (de) | ||
DE2513948B2 (de) | Dekadisch einstellbarer frequenzgenerator mit einer phasengerasteten regelschleife | |
DE2613930C3 (de) | Digitaler Phasenregelkreis | |
DE3219283C2 (de) | Mittelwert-Frequenzmesser | |
EP0288601A2 (de) | Fühleinheit | |
DE69504000T2 (de) | Zeitintervalmessvorrichtung | |
EP0445884A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer vorgegebenen Anzahl Ausgangsimpulse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |