DE3425225A1 - Ueberkopf-up-schweissverfahren und vorrichtung fuer dessen durchfuehrung - Google Patents

Ueberkopf-up-schweissverfahren und vorrichtung fuer dessen durchfuehrung

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DE3425225A1
DE3425225A1 DE19843425225 DE3425225A DE3425225A1 DE 3425225 A1 DE3425225 A1 DE 3425225A1 DE 19843425225 DE19843425225 DE 19843425225 DE 3425225 A DE3425225 A DE 3425225A DE 3425225 A1 DE3425225 A1 DE 3425225A1
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Vasilij Y. Dubovetsky
Valentin D. Kovalev
Valentin R. Laškevič
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Technologie und Ausrüstung des Lichtbogenschweißens, und zar ein Überkopf-UP-Schweißverfahren und eine Vorrichtung für dessen Durchführung.
  • Am zweckmäßigsten ist die Verwendung der vorliegenden Erfindung beim Schweißen von Längs- und drehbaren Rungstumpfstößen bei der Hersteilunx von Bauteilen mit unterschiedlicher Dicke er zu verschweißenden Bleche.
  • Bei der Herstellung von Stahlkonstruktionen entfällt ein erheblicher Anteil aes Ar@eitsaufwands auf das Schweißen von Hohlkörpern mit; von innen begrenztem Zugangs zu den zu verschweißende Fuen. Zu solchen Fugen gehören Behälterrundschweißfugen Rohrrundschweißfugen, Montagefugen, Nähte der Außenbeplankung von Schiffsrümpfen und schwer dreh-und schwe @barer Flachsektionen u.a.
  • Das Überfkopf-UP-Schweißverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß das Schweißbad im Vergleich zum UP Schweißen in der unteren @osition gleichsam um 180° gedreht worden ist. Dabei wiiu das Schweißpulver und die EleKtrode an die Schweißstelle von unten nach oben zugeführt, d.h., gleichsam in die über Kopf gelegene Fläche, wobei die Elektrode durch das verdichtete Schweißpulver hindurch geführt wird.
  • Darum wird hier und im folgenden diese Schweißart als Überkopf-UP-Schweißen bezeichnet.
  • Bei dieser Schweißert entstehen sogenannte Überkopfschweißnähte.
  • Dieses Schweißverfahren wird auch als Überkopf--@etallichtbogen-Tauch scaweißen bezeicnnet, da der Lichtbogen im Metallkörper brennt.
  • Beim Überkopfschweißen wird das Metall des Schweißbads, das beim Brennen des Schweißlicht@ogens infolge des Schmelzens des Schweißmetaljs, des Elektrodenwerkstoffes und des Schweißpulvers entsteht, durch eine Kruste des teilweise geschmolzenen Schweißpulvers gehalten.
  • Von unten wird das Schweißpulver an die Schweißstelle Zwangsweise angepreßt,und je nach Verbrauch des Schweißpulvers werden seine Vorräte ständig erneuert.
  • Für die Ausbildung des oberen Teils der Naht kann das Schweißpulver sowohl von unten durch den Zwischenraum zwischen den Kanten des zu schweißenden Bauteilsals auch von oben auf beliebige bekannte Weise zur Bildung eines Betts zuefieführt werden.
  • Die Hauptschwierigkeiten beim Überkopfschweißen bestehen in der Gewährleistung der Ausbildung einwandfreier Schweißnähte, da beim Schweißen das Schweißbad in der Schwebe gehalten werden mull, was zur Instabilität der Kennwerte des Schweißbads führt.
  • Besonders viel probleme entstehen beim Schweißen von Fugen großformatiger Bauelemente von zylindrischer und zylinderähnlicher Form, z. B. von Schiffsrumpfen und Kesselaggregaten, die Desonders hohe Anforderungen an die Qualität der Schweitnähte stellen und bei den Schweißarbeiten um ihre Achse gedreht werden müssen, aber auch gro1sflächiger, flacher Bauteile, bei denen das Wenden zum Zwecke des Schweißens erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Bekannt ist ein Überfkopf-UP-Schweißverfahren mit versenktem Lichtbogen (FR-Patentanmeldung bei dem das Schweißpulver zum Schweißen von er unteren Seite an die Schweißbleche zugeführt und angepreßt und das Schweißen so ausgeführt wird, daß die Scnweielektrode von unten an die Schweißfuge herangeführt wird.
  • In dem bekannten tlberk-opfschweiWverf'atlren wird das Schweißpulver von unten an die Schweißfuge unter einem vorgegebenen, gleichen Druck zugeführt, was dazu führt, daß beim Schweißen der vorgegebenen Druck des Schweißpulvers auf verschiedenen Abschnitten der Länge der Sctiweißt'uge gleich ist und zwar auf dem Abschnitt vor em Lichtbogen relativ zur entstehenden Schweiß- naht, auf dem Abschnitt, wo der Lichtbogen bronnt und sich das Schweißbad befindet und auf dem Absonnitt der Ausbildung der Schweißnaht. Die Grobe des vorgegebenen Drucks.des Schweißpulvers kann sich ändern, aber dabei ist der Druck auf verschiedenen Abschnitten der Länge der Schweißfuge gleich, d.h. auf allen Abschnitten herrscht ein gleichgroßer Druck.
  • Solch eine Gleichheit des Drucks des von unten zugeführten Schweißpulvers auf verschiedenen Abschnitten der Länge der Schweißfuge führt beim cweien zu einem instabilen Halten des Schweißbads relativ zu der Höhe der Schweißfuge, was ein Durchhängen und Ausquetschen der Schweißnaht bewirkt, d.h. es verursacht Idealer der Schweißverbindungen.
  • Bekannt ist auch ein Überfkopf-UP-Schweißverfahren (SU-Urheberschein 526470), bei dem das Schweißpulver von unten an die Schweißfuge angedrückt wird, wobei ein Gleitschuh verwendet wird, durch den ein Mundstück mit einer selbstverzehrendeflElektrode geht, die an die Unterseite der Schweißfuge herangeführt wird.
  • In dem bekannten Verfahren ist der vorgegebene Druck des Schweißpulvers und der formgebenden Vorrichtung (des Gleitschuhs) auf @@@ erschiedenen, obengenannten Abschnitten der Länge der Schweißfuge ebenfalls gleich, was gleichfalls zu Fehlern der Schweißverbindungen führt.
  • Bekannt ist auch ein Überkopf-UP-Scnweißverfahren (SU-Urheberschein 469554), bei dem das Schweißpulver und die Elektrode von unten an die Schweißfuge herangeführt wird, wobei der Druck des Schweißpulvers auf den Abschnitten der Lange der Schweißfuge mit hilfe einer Rogulierplatte geregelt wird. Der maximale Druck des Schweißulvers herrscht auf dem Abschnitt hinter dem @ichtbogen. Ein Nachteil des besannten Verfahrens be-Steht darin, daX der Abschnitt mit maximalem Druck hinter dem Bogen länger ist als das Schweißbad, was zu Störungen des Schweißprozesses führt, da das Metall der Naht die Regulierplatte wegdrückt.
  • Dieses bekannte Verfahren wird mit einer Vor richtung durchgeführt, die ein Mittel für die Zuführung und das Andrücken des Schweißpulvers an die Schweißfuge und ein Mundstück mit einer selbstverzetrenden Elektrode enthält,das im Innern des Mittels für die Zuführung des Schweißpulvers angebracht ist.
  • Im Innern des Mittels für die Zuführung des Schweißpulvers befindet sich eine Regulierplatte, deren Lage relativ zur Schweißfuge reguliert werden kann.
  • Beim Schweißen mit dieser Vorrichtung beobachtet der Maschinenführer die Schweißfuge und reguliert bei Abweichungen der Schweißkennwrte bei der Ausbildung der Stossverbindung , z.B. des Abstands zwischen den unten des Banteils, flen Neigungswinkel der Platte zum Zwecke der Aufrechterhaltung des erforderlichen Drucks des Schweißpulvers, da für ein einwandfreies tberkopfschwei-Ben der Druck des Scnweißpulvers sehr genau eingehalten werden muß, andernfalls entsteht eine minuerwertige Schweißnaht.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht somit darin, daß ununterbrochen die Lage der Regulierplatte geändert werden muß, was ständige Aufmerksamkeit des Maschinenführers und dessen hohe Qualifikation bei der Ausführung von Schweißarbeiten erfordert.
  • Folglich hangt beim Schweißen mit dieser Vorrichtung die Qualität der entstehenden Naht vom Können und der Erfahrung des Maschinenführers ab, was häufig zur Entstehung minuerwertiger Schweißnütite führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überkopf-UP-Schweißverfahren u n<i e ne Vorrichtung fir dessen Verwirklichung zu schaffen, in denen auch eine richtige Auswahl des Drucks über die gesamte Schweißfuge an der Schweißstelle eine hohe Qualität der fertigen Schweißnaht gewährleistet wird und weitmöglichst Handarbeit beim Uberkopfschweißen vermieden wird.
  • Diese' aufgabe wird bei einem Überkopf-UP-Schweißverfahren, bei dem von unten an die Schweißfuge unter Andrücken ein Schweißpulver zugeführt wird, durch das dann von unten eine selbstverze hrendeElektrode an die Schweißfuge herangeführt und ein Schweißlichtbogen gezündet wird, wonach ein Schweißbad gebildet und das Schweißen der Fuge mit anschließender Kristallisation des Schweißbads und Ausbildung einer Schweißnaht voprgenommen wird, entdadurch gelost, daß sprechend der Erfindung das Schweißpulver von unten an die Schweißfuge unter unterschiedlicnem Druck auf verschieaenen Abschnitten der Länge der Schweißfuge zugeführt wird, wobei auf dem Abschnitt vor dem Schweißlichtbogen relativ zu der auszubildenden Naht das Schweißpulver unter einem konstanten vorgegebenen Druck zugeführt wird, der für das Andrücken des Schweißbads notwendig ist und auf dem Abschnitt, wo der Bogen brennt und sich das Schweißbad befindet, das Schweißpulver unter einem Druck zugeführt wird, cir das Schweißbad auf der Höhe der Schweißfuge hält, wobei dieser Druck über die Ausdehnung des Schweißbads allmahlich derart erhöht wird, daß auf dem Abscnnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht der Druck des Schweißpulvers maximal ist, und dann von unten auf den Abschnitt der Ausbildung der Naht eine Schicht flüssiger Schlacke unter einem Druck zugefsihrt wird, der sich vom maximalen Wert auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht bis zum minimalen Wert auf den Abschnitt der Erstarrung der Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke und der Ausbildung der Scliweißnaht ändert.
  • Dieses Überkopfschweißverfahren ermöglicht eine optimale Verteilung der vorgegebenen Druckwerte auf verschiedenen Abschnitten der Länge der Schweißfuge, was beim Schweißen ein zuverlässiges Halten des Schweißbads auf der Höhe der Schweißfuge und die Ausbildung einer einwandfreien Schweißnaht gewährleistet.
  • Außerdem stabilisiert die Anwa.dung dieses Verfahrens die vorgegebenen Kennwerte des Uberkopf-UP--Schweißprozesses, was zur Entstehung einwandfreier Überkopfnähte beiträgt.
  • Schließlich sind alle Arbeitsgänge des Verfahrens einfach und können leicht vollautomatisiert werden.
  • Die Durcnführung des Schweißens unter optimalen Betriebsbedingungen bei stabilen .ennziffern des Vorzwangs ermöglicht eine rationellere Verwendung von Schweißwerkstoffen und folglich eine entsprechende Einsparung Es ist zweckmäßig, den DrucK auf die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt der Ausbildung der aht über eine schicht Schweißpulver auszuüben , das ber den gesamten Abschnitt verteilt ist.
  • Das ermöglicht die Schaffung optimaler Bedingungen auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht.
  • Vorteilhaft wird der Druck auf die schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt der Ausbildung der Naht über eine wärmeableitende, formbildende Fläche ausgeübt, Das ermöglicht eine Erhöhung der E.ristallisationsgeschwindigkeit der Schweißnaht und somit eine Erhöhung der Leistung des Überkopf-UP-Schweißverfahrens bei hoher Qualität der auszubildenden Schweißnaht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit einer Vorrichtung durchfjhrer' die ein Mittel ftir die Zuführung und das Andrücken des Schweißpulvers an die Schweißfuge und ein Mundstück mit einer selbstverzebrenden Elektrode enthält, d as im Innern des Mittels für die Zuführung des Schweißpulvers angebracht ist, wobei sich im Innern des Mittels eine Regulierplatte befindet deren Lage relativ zur Schweißfuge zur Erzeugung eines Drucks des Schweißpulvers in der Zone der Schweißfuge geregelt werden kann, indem entsprechend der Erfindung die Regulierplatte mit einem Knick ausgeführt ist, der sie in zwei Teile "a" und "b" teilt, wobei sich der Knick der Platte unter dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht befindet und auf diesem Abschnitt einen maximalen Druck des Schweißpulvers erzeugt und der auf der Seite des Schweißbads gelegene Teil tial, der Regulierplatte solch eine Länge hat, die im wesentlichen gleich ist Lange des Schweißbads und unter einem Winkel α zur Oberfläche der Schweißfuge angeordnet wird, der einen für das Halten des Schweißbads auf der Höhe der Schweißfuge notwendigen Druck des Sciiweißpulvers auf das Schweißbad gewährleistet, während der auf der Seite der auszubildenaen Schweißnaht liegende Teil "b" der Regulierplatte sich bis zur Stelle der endgültigen Ausbildung der Schweißnaht erstreckt und mit der Oberfläche der Schweißfuge einen Winkel ß bildet, der einen Druck auf die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt der Ausbildung der Schweißnaht vom maximalen Wert auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht bis zum minimalen Wert auf dem Abschnitt der endgültigen Ausbildung der Schweißnaht gewahrleistet.
  • DieseVorrichtdng ermöglicht die Durchführung von Überkopfschweißungen bei optimalen technologischen Bedingungen, und zwar ermöglicht sie eine richtige Verteilung und die Stabilisierung des vorgegebenen Drucks auf jede einzelnen tectinologischen Abschnitt der Schweißfuge. Das gewährleistet eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Schweißnaht.
  • Außerdem ermöglicht diese Vorrichtung eine Erweiterung des Anwendungsbereicns des Verfähren auf in Größe, Gestalt usw. verschiedene Bauteile.
  • Die Verwendung uer Vorrichtung ist überaus einfach und leicht bedienbar für Personal boliebiger Qu1i£J-kation.
  • Alle Arbeitsgänge des Verfahrens können leicht automatisiert werden. Die Vorrichtung selbst funktioniert praktisch im automatischen Betrieb; die einzelnen Baugruppen benötigen keine spezielle Kontrolle.
  • Dabei entfallen in erheblichem Maß hrbeitsgänge, die vom Maschinenführer im Handbetrieb ausgeführt werden müssen. ene Das alles schaft günstige Voraussetzungen für eine wesentliche Erhöhung der Produktivität des Schweißprozesses.
  • Die Vorrichtung ist einfach in der lierstel.lung1 nimmt wenig Raum in Anspruch, hat . geringes Gewicht und ist verhältnismäßig billig in der Herstellung.
  • Durch die Stabilhaltung praktisch aller Schweißkennwerte sind die Betriebskosten der Vorrichtung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen gering.
  • Es ist zweckmäßig, den winkel ct im Rahmen folgender Beziehunp; zu w: len: 3° # α # 13° Das ermöglicht eine ständige Erhöhung es Drucks des Schweißpulvers auf das Schweißbad, so daß der maximale Druck auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht (am Ende des Schweißbads) herrscht und so die Qualität der Schweißnaht verbessert wird.
  • Vorzugsweise wird der Winkel ß im Rahmen folgender Beziehung gewählt: 1° # ß # 5° Das schafft die Möglichkeit einer Änderung des Drucks auf den Abschnitt der Ausbildung der Schweißnaht vom maximalen Wert auf dem Abschnitt des sristallisationsbeginns der Schweißnaht bis zum minimalen Wert auf dem Abschnitt der Ausbildung der Schweißnaht. Dabei wird ein Wegdrücken der Vorrichtung durch das Metall der Naht verhindert und so die Qualität der Schweißnähte verbessert.
  • Es ist zweckmävig, die Länge der Abschnitte rralt und "b" im Rahmen folgender Beziehung zu wählen: Das ermöglicht eine optimale Verteilung des Drucks auf jedem einzelnen technologischen Abschnitt und eine Stabilisierung der Kennwerte des LJberkopfschweißrozesses, was die Entstehung einwandfreier Schweißnähte begünstig, Vorteilhaft ist die Vorrichtung mit einem Mittel für eine Längsverschiebung der Regulierplatte in Schweißrichtung zur Regelung der Entfernung zwischen dem Knick der formbildenden Platte und dem Mundstück ausgerüstet.
  • Das ermöglicht es, die vorgegebenen Schweißparameter im Verlauf des Schweißens ein und derselben Fuge zu ändern, die Vorrichtung genauer einzustellen und beim Schweißprozeß entstehende Abweichungen von den vorgegebenen Parametern zu korrigieren und so die Qualität des Schweißens zu verbessern.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf 3i> Zeichnuagen erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Uberkopfschweißvorrichtung im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt gemaß der Linie II-II in Fig. 1 ; Fig. 3 eine erfindungsgemaße Vorrichtung mit einem beweglichen Gleitschuh; Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 ein Kittel zur Längsverschiebung der Regulierplatte entsprechend der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschrieben, in denen schematisch die für die Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung für dessen Verwirklichung notwendigen Einzelteile der Vorrichtung abgebildet sind.
  • Das wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in folgendem.
  • In Fig. 1 liegen die zu schweißenden, z.B. ebenen, Stahlbleche 1 über einem Mittel 2, das ein Schweißpulver 3 enthält. Die Stahlbleche 1 können Elemente der verscniedensten Stanlkonstruktionen darstellen, z.B.
  • von Schiffsrümpfen, die von oben nur schwer zugünglich sind und nur in Überkopfverfahren geschweißt werden können. Zu diesem Zweck wird an die stelle der entstehenden Fuge das mittel a mit dem Schweißpulver 3 auf eine beliebige bekannte Weise mit einer beliebigen bekannten Vorrichtung, z.B. mit einem be/annten Schneckenspeiser (in der Fig. nicht abgebildet), angedrückt Im Inneren des Mittels 2 befindet sich ein Mundstück 4 (ig. 1, a) mit einer selbstverzehrenden Schweißelektrode 5. Als Elektrode 5 kann eine beliebie, Elektrode genommen werden, da der Typ der Elektrode für das Wesen der Erfindung bedeutungslos ist.
  • Für den Beginn des Schweißens wird die Elektrode 5 an die Schweißfuge herangeführt, an die Elektrode 5 eine Spannung gelegt und ein Lichtbogen gezundet.
  • Nach dem Zünden des @Lichtbogens schmilzt das Schweißmetali der Bleche 1, das Schweißpulver 3 und der Werkstoff der Elektrode 5, wobei ein Scnweißbad 6 entsteht.
  • Unter Einwirkung der Wärme der Lichtbogens und der Schweißbads 6 sctimilzt das Schweißpulver 3 und bildet eine flüssige Schlacke, von der ein Teil sich unter den Schweißbad 6 ansamnielt und das sogenannte Schlackenbad 7 (Fig. 1) bildet, auf das während des Schweißens das Schweißpulver einwirkt.
  • Vom technologischen Standpunkt aus teilt man die gesamte Schweißzone nach den darin ablaufenden Vorgängen in mehrere Abschnitte ein: einen Abschnitt A vor aem Lichtbogen relativ zur entstehenden Naht 8, einen Abschnitt X, in dem der Lichtbogen brennt und sich das Schweißbad 6 befindet, wo sich ein Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 abzeichnet, und einen Abschnitt C der Ausbildung der Schweißnaht 8.
  • Das Schweißpulver 3 wird von unten an die Schweißfute mit unterschiedlichem Druck au verschiedenen Abschnitten A, B, C der Lne der Schweißfuge zueführt.
  • Auf dem Abschnitt A vor dem Lichtbogen relativ zur entstehenden naht 8 wird das Schweißpulver unter einem konstanten vo gegebenen Druck zugeführt, der für das Andrucken des Schweißbads 6 notwendig ist. Der Druck des Scliweißpulvers 3 auf dem Abschnitt A wird in Abnängigkeit von vorgegebenen Schweißparametern, den Eigenschaften des Schweißwerkstoffes und von der Geometrie und der Form der Schweißfuge festgelegt. Dabei wird Ger für den Abschnitt A bestimmte Druck des Schweißpulvers 3 konstant genalten.
  • Auf der schnitt B wirt das Schweißpulver 3 unter einem Druck zugeführt, der das Schweißbad 6 auf der Höhe der Schweißfuge hält, wobei man diesen Druck über die gesamte Länge des Schweißbads 6 derart erhöht, daß auf dem: Abschnitt des Kristallisationsbeginns der chweißnaht 8 der Druck des Jchweifipulvers maximal ist.
  • Als Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 dient der Abschnitt des Übergangsbeginns der flüssigen Schmelze des Schweißbads 6 in den festen Zustand, d.h. zur Schweißnaht 8, Der Abschaitt des Kristallisatrionsbeginns der Schweißnaht 8 erstreckt sich von Lichtbogen über eine Strecke, die der Länge des Schweißbads 6 entspricht Auf dem Abschnitt B wird ein höherer Druck des Schweißpulvers vorgegeben als auf dem Abschnitt A.
  • Die Erhöhung des Drucks auf dem Abschnitt 3 ist durch die Notwendigkeit begrindet, die Schmelze des Schweißbads 6 auf der Ilöhe der Schweißfuge zu nalten unter Berücksichtigung der Menge des Schweißpulvers, die in die schmelze übergeht und zusammensintert unter Bildung einer kruste 13 (Fig. 2).
  • Dann wird vn unten aus dem Schlackenbad 7 auf den Abschnitt C der nahtausbildung eine schicht flüssiger Schlacke gebracht und daran ein Druck angelegt, der sich ändert vom maximalen wert auf dem Abschnitt des kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 bis zum minimalen ert auf dem Abschnitt der Erstarrung der Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke unter Bildun; eines Schlackenfilms 14 (Fig. 1, 2) und der Ausbildung der Schweißnaht 8.
  • Der maximale Druck auf dem Abschnitt des .ristallisationsbeginns der Schweißnant 8 ist notwendig, um die ristallisierende Naht 8 auf der Höhe der Schweißfuge zu halten.
  • Die Aushbung des maximalen Drucks ist besonders wichtig auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8, da auf diesem Abschnitt das geschmolzene Metall des Schweißoads 6 zu kristallisieren beginnt und durch erhöhte Viskosität gekennzeichnet ist und dadurch den angelegten Druck einen maximalen Widerstand entgegensetzt.
  • Es muh erwähnt werden, daß der Abschnitt des Kristallisationsbeginns eine geringe Ausdehnung hat und eigentlich die Grenze zwischen dem Abschnitt B, auf dem der Lichtbogen brennt und sich das Schweißbad 6 befindet, und dem Abschnitt C der Ausbildung der Schweißnaht 8 darstellt.
  • Desnalb ist es sehr wichtig, daß der maximale Druck an dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 genau angelegt wird , da davon in erheblichem Maß die Qualität der entstehenden Schweißnaht 8 abhängt, besonders wenn man berücksichtigt, daß die Lage dieses Abschnitts von den vorgegebenen Schweißparametern abhängt.
  • Der Wert des maximalen Drucks wird in Abhängigkeit von den Schweißparametern, der Form der Schweißfuge und des W§rkstoffes des zu schweißenden Bauteiles festgelegt.
  • llait dem Allmählichen Uebergang der flüssigen Schmelze des Schweißbads 6 in den festen Zustand, d.h. zur Schweißnaht 8, muß der Druck allmählich bis zum minimalen Wert allen, wobei eine Ausbildund, der Schweißnaht 8 gewährleistet und die erstarrte Schlackenschicht gehalten werden muß, die an der Oberfläche der Naht einen Schlakkenfilm 14 bildet.
  • Der auf dem Abschnitt C der Ausbildung derSchweißnaht d bestehende Druck auf die Schicht der aus dem Schlackenbad zugeführten flüssigen Schlacke wird über eine Zwischenschicht dus uber den «eßamben Abschnitt C verteilten Schweißpulvers 3 ausgeübt. Solch eine Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt C der Ausbildung der Schweißnaht 8 dient auch als Schmiermittel zwischen dem Metall der kristallisierenden Naht 8 und der teilweise erweichten Zwischenschicht des Schweißpulvers, über die der Druck angelegt wird. Solch ein Schmiermittel in Form einer flüssigen Schlackenschicht trägt zur Stabilhaltung des Schweißbads 6 bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Uberkopfschweißverfahrens bei, ohne den Gleichgewichtszustand des Schweißbads mechanisch zu stören.
  • Außerdem kann der Druck auf die Schicht der aus dem Schlackenbad 7 zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt C der Ausbildung der Naht 8 über eine warme ableitende formbildende Fläche 9 (Fig. 1, 3, 4) ausgeübt werden.
  • Dabei dient die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke ebenfalls als Schmiermittel zwischen dem Metall Schweißder kristallisierenden naht 8 und der formbildenden Fläche 9. Die wärmeableitende, formbildende Fläche 9 erhöht die Kristallisationsgeschwindigkeit der Schweißnaht 8 und steigert damit die Produktivität des erfin- dungsgemäßen Uberkopfschweißverfahrens.
  • Die Verwendung der formbildenden Fläche 9 setzt voraus, daß der Druck auf die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt C der Ausbildung der Schweißnaht 8 ohne Zwischenschicht des Schweißpulvers 3 ausgeübt wird.
  • Das gewährleistet die Entstehung von Nähten mit vorgegebener Form und'von hoher Qualität.
  • Als Material für die formbildende Fläche 9 wird ein Stoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit gewählt, z.B.
  • Kupfer.
  • Die formbildende Fläche 9 (Fig. 4) hat eine profilierte Arbeitsfläche, deren Kennwerte in Abhängigkeit von einer nach Form und Abmessungen zulässigen Verstärkung des Querschnitts der Schweißnaht, unter Berücksichtigung einer zulässigen Veränderung der Schichtdicke der zugeführten flüssigen Schlacke und de Bedingungen, unter denen die Kristallisation der S t vor sich gehtbwobei auf beiden Seiten entlang der Arbeitsfläche zusätzliche Räume für die Aufnahme des tiberschusees des Schweißpulvers geschaffen werden, festgelegt werden.
  • Zur Verbesserung der Wärmeableitung aus der Schweißzone kann die formbildende Fläche 9 z.B. mit Wasser oder mit Luft gekühlt werden. Praktisch kann als formbildende Fläche 9 eine beliebige formbildende Vorrichtung verwendet werden, z.B.ein Gleitschuh 10 (Fig. 3, 4).
  • Das beschriebene Uberkopfschweißverfahren ermöglicht eine optimale Verteiling der vorgegebenen Druckwerte des Schweißpulvers 3 auf den erwähnten Abschnitten der Länge der Schweißfuge, was beim Schweißen der Fuge ein zuverlässiges und stabiles Halten der Lage des Schweißbads relativ zur Oberfläche der Schweißfuge sicherstellt und die vorgegebenen Schweißparameter stabilisiert und somit die Ausbildung einwandfreier OberkopfnÜhte in einem weiten Bereich technologischer Möglichkeiten gewährleistet (analog zum UP-Schweißen in der unteren Position).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mit der na stehend beschriebenen Vorrichtung durchgeführt, die auch schematisch in Fig. 1 abgebildet ist. Sie besitzt ein Mittel 2 für die Zuführung des Schweißpulvers 3 von unten an die Schweißfuge.
  • Dieses Mittel 2 kann ein beliebiges bekanntes Mittel für die Zuführung von Schweißpulver darstellen, das z.B.
  • in Form eines Schneckenspeisers ausgeführt ist, der für diese Zwecke gut geeignet, j jedoch in Fig. 1 nicht abgebildet ist.
  • Außerdem hat die Vorrichtung ein Mundstück 4 mit einerselbstverzehenden Elektrode 5, das im Innern des Mittels für die Zuführung des Schweißpulvers 3 angebracht ist.
  • Ferner enthält die Vorrichtung eine im Innern des.
  • Mittels 2 für die Zuführung des Schweißpulvers ancordnete Regulierplatte 11 mit einer formbildenden Fläche 9.
  • Die Lage der Regulierplatte 11 relativ mrFuge 1 kann geregelt werden. Diese Regulierplatte erzeugt den Druck des Schweißpulvers in der Zone der Schweißfuge 1.
  • Die Regulierplatte 11 hat einen Knick, der sie in zwei Teile "a" und "b" teilt. Beim Schweißen befindet sich die Spitze des Knicks der Platte 11 unter dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißuaht 8 und bildet einen Zwischenraum f (Fig. 1) zwischen der Spitze des Knicks der Regulierplatte 11 und der entstehenden Schweißnaht 8.
  • Die Größe des erwähnten Zwischenraums f wird in Abhängigkeit von der gewünschten Form der Schweißnähte, dem Typ der auszuführenden Stoßverbindungen, den Eigen~ schaften des Schweißwerkstoifes und den Schweißparametern £euta gt.
  • Diese Lage der Spitze des Knicks der Regulier platte 11 unter dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 erzeugt beim Schweißen auf diesem Abschnitt einen maximalen Druck des Schweißpulvers 3.
  • Der oben erwähnte, auf der Seite des Schweißbads 6 gelegene Teil "a" (Fig. 1) der Regulierplatte 11 hat solch eine Länge, die im wesentlichen der Länge des Schweißbads 6 entspricht , und wird unter einem Winkel oC zur Oberfläche der Schweißfuge angeordnet, der den für das Halten des Schweißbads 6. auf der Höhe der Schweißfuge notwendigen Druck des Schweißpulvers 3 auf das Schweißbad 6 gewährleistet.
  • Der auf der Seite der entstehenden Schweißnaht 8 liegende Teil "b" der Regulierplatte 11 erstreckt sich bis zur Stelle aer fertigen Ausbildung der Schweißnaht 8 und bildet mit der Oberfläche der Schweißfuge einen Winkel ß , der einen Druck auf die Schicht der zugreführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt der Ausbildung der Schweißnaht 8 vom maximalen friert auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht 8 bis zum minimalen Wert auf dem Abschnitt der fertigen Ausbildung der Schweibnaht 8 gewährleistet.
  • Der Teil "a" der Regulierplatte bildet mit der Oberfläche der Schweififuge 1 einen Winkel °4, dessen Grölle in folgendem Rahmen gewählt wird: 3ot °C # 130 Die. Grenzwerte sind dadurch bedingt , daß bei einem Winke1<30 die Größe des Drucks des Schweißpulvers auf das Schweißbad 6 nicht ausreicht, was dazu führt, daß das Schweißbad 6 bis unter das Niveau der Schweißfuge 1 durchhängt und das Metall der Naht 8 durchhängt, wodurch die Regulierplatte 11 mit dem Knick wegdrückt wird, und eine Krafteinwirkung auf die formbildende Fläche 9 der Regulierplatte 11 ausgeübt wird, was zu einer Störung des Überkopfschweißprozesses führt.
  • Andererseits ist bei einem Winkel oc > 130 der Druck des Schweißpulvers auf das Schweißbad 6 übermäßig groß, was zu einem Aubquetschen des L3chweißbads 6 bis über das Niveau der Schweißfuge 1 und zu einer Störung des J3ber-Koprschweißprozesues und einer Verschlechterung der Qualität der Schweißnähte führt.
  • Der Teil "b" der Regulierplatte bildet mit der Oberfläche der Schweißfuge 1 einen Winkel ß , dessen Größe in folgendem Rahmen gewahlt wird: 5 Die Grenzwerte sind dadurch bedingt ,, daß bei einem Winkel j; < 10 ein Wegdrücken der Regulierplatte 11 infolge einer Krafteinwirkung der entstehenden Naht 8 auf die formbildende Fläche 9 der Regulierplatte 11 möglich ist, was zu einer Störung des Schweißprozesses und zur Verschlechterung der Qualität der Überkopfnähte führt.
  • Andererseits ist bei einem Winkel ß>5° ein übermäßiges Durchhängen des Metalls der entstehenden Naht 8 und ein Eindringen der überschüssigen flüssigen Schlacke aus dem Schlackenbad 7 auf den Abschnitt C (Fig. 1) der Nahtausbildung möglich, was zu einer Störung des Überkopfschweißprozesses führt.
  • Die Längen der Abschnitte "a" und "b" der Regulierplatte 11 werden im rahmen folgender Beziehung gewählt : Wie oben erwähnt haben die Abschnitte "a" und "b" eine bestimmte Länge, die wichtig ist für die effektive Durchführung des erfindunsgernäßen berkopfschweißprozesses.
  • Dabei ist nicht nur die Länge jedes einzelnen Abschnitts von Bedeutung, sondern auch ihr Verhältnis zueinander.
  • Die Länge des Abschnitts "a" gleicht im wesentlichen der Länge des Schweißbads 6 und hängt von Schweißparametern, den Eigenschaften des Schweißwerkstoffes , dem Typ der Schweißstoßverbindung und dessen geometrischen Abmessungen ab.
  • Die Länge des Abschnitts "b" wird so festgelegt, daß sich dieser Abschnitt bis zur Stelle der fertigen Ausbildung der Schweißnaht 8 erstreckt.
  • Tor allem hängt die Länge des Abschnitts tb" von der Länge des Abschnitts "a" ab, die ausgehend von der Länge des Schweißbads und den oben erwähnten technologischen Kennwerten des Überkopfschweißens festgelegt wird.
  • Bei einem Verhältnis b/a kleiner als 1,5 kann es am Ende der formbildenden Fläche 9 der Regulierplatte 11 zu einem Wegfließen der Schicht der aus dem Schlackenbad 7 zugeführten flüssigen Schlacke kommen, was zu einer Störung des Schweißprozesses führt.
  • Andererseits ist bei einem Verhältnis b/a größer als 4 ein Wegdrücken der Regulierplatte 11 durch die Schweißfuge möglich, was zu einer Störung des Oberxopfschweißprozesses führt.
  • Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Mittel 12 für eine Längsverschiabung der Regulierplatte 11 (Fig. 5) in Schweißrichtung auszurüsten zum Zwecke der Regulierung der Entfernung zwischen dem Knick der Regulierplatte 11 und dem Mundstück 4.
  • Das Mittel 12 für die Längsverschiebung der Regulierplatte 11 istwesentlich für ein genaueres L!"inrichten der Vorrichtung auf die vorgegebenen Schweißparameter und zum Korrigieren von beim Schweißen entstehenden Abweichungen von den vorgegebenen Schweißparametern.
  • Die Vorrichtung ermöglicht die Durchführung des Schweißens in genauer Übereinstimmung mit den Anforderungen des erfindungsgemäßen CberkopfschweiBverfahrens und somit eine Qualitätserhöhung der OberKopfnähte im ganzen.
  • Der größte Effekt der Anwendung dieser Vorrichtung kommt klar beim Schweil3en von 23auted.1en in den Fällen zum Ausdruck, wenn ein und di@@elbe Schweißfuge bei vorgegebenen, während des Schweißprozesses sich anuernden Parametern geschweißt werden muß (z.B. Bauteile mit unterschiedlicher Dicke des Schweißmetalls und veränderlicher geometrischer Form der Kanten auf der Länge ein und derselben Schweißstoßfuge u.a.).
  • im ganzen ermöglicht endie Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung das automatische Schweißen von Uberkopfnähten mit erheblich rrößerer Produktivität als bei Verwendung von bekannten Vorrichtungen sowie die Herstellung einwandfreier Uberkopfnähte.

Claims (8)

  1. ÜBERKOPF-UP-SCHWEISSVERFAHREN UND VORRICHTUNG FÜR DESSEN DURCHFÜHRUNG P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Überkopf-UP-Schweißverfahren, bei dem von unten an die Schweißfuge unter Andrücken ein Schweißpulver (3) zugeführt wird,durch das dann von unten eine selbstverze Wende Elektrode (5) an die Scnweißfuge herangeführt und ein Schweißlichtbogen gezündet wird, wonacn ein Schweißbad (6) gebildet und das Schweißen der Fu mit anschließender Kristallisation des Schweißbads (6) und Ausbildung einer Schweißnaht (8) vorgenommen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c ti n e t , da das Schweißpulver (3) von unten an die Scnweißfuge unter unterschiedlichem DrucK auf verschiedenen Abschnitten der Länge der Schweißfuge zugeführt wird'wobei auf den Abschnitt (A) vor dem Schweißlichtbogen relativ zur entstehenden Naht (8) das Schweißpulver (3) unter einem konstanten vorgegebenen Druck zugeführt wird, der für das Andrücken des SchweiBbads (6) notwendig ist, und auf dein Abschnitt (B), wo der sogen brennt und sich das Schweißbad (6) befindet, das Schweißulver (3) unter einem Druck zugeführt wird,der das Schweißbad (6) auf der Hobe der Schweissfuge hält wobei dieser Druck über die Ausdehnung des Schweissbads (6) allmählich derart erhöht wird, dass auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweissnaht (d) der Druck des Schweisspulvers (3) maximal ist, und dann von unten auf den Abschnitt (C) der Ausbildung der Naht (8) eine Schicht flüssiger Schlacke zugeführt wird und ein Druck angelegt wird, der sich andert vom maximalen Wert auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweissnaht (8) bis zum minimalen Wert auf dem Abschnitt der Erstarrung der Schicht der zugeflitiften flüssigen Schlacke und der Ausbildung der Schweissnaht (8).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der Druck auf die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt (C) der Ausbildung der Naht (8) über eine Schicht Schweisspulver (3) ausgeübt wird, das über den gesamten Abschnitt verteilt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der Druck auf die Schicht der zugeführten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt (C) der Ausbildung der Naht (8) ueber eine wärmeableitende, formbildende Fläche (9) ausgeübt wird.
  4. 4. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch , die ein Mittel (2) für die Zuführung und das Andrücken des Schweisspulvers (3) an die Schweissfuge und ein Mundstück (4) mit einer selbstverobrenden Elektrode (5) enthält, das im Innern des Mittels (2) für die Zufiitirung des Schweisspulvers (3) angebracht ist, wobei im Innern des Mittels (2) eine Regulierplatte (11) angeordnet ist, deren Lage relativ zur Schweisefuge zur erzeugung eines Drucks des Schweisspulvers (3) in der Zone der Schweisafuge geregelt werden kann, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Regulierplatte (11) mit einem Knick ausgeführt ist, der sie in zwei Teile "a" und 'b" teilt, wobei sich der Knick der Platte (11) unter de Abschnitt des wristallisationsbeginns der Schweißnaht (8) befindet und auf diesem Abschnitt einen maximalen DrucK cies Schweißpulvers (3) erzeugt und der auf der Seite des Schweißbads (6) gelegene Teil "a" der Regulierplatte (11) eine Länge hat, die im wesentlichen der Länge des Schweißbads (6) entspricht und unter einem Winkel α zur Oberfläche der Schweißfuge angeordnet wird, dei den für das Halten des Schweißbads (6) auf der Höhe der Schweißfuge notwendigen Druck des Schweißpulvers (3) auf das Schweißbad (6) gewährleistet, wänrend der auf der Seite der entstehenden Schweißnaht (8) liegende Teil "b" der Xegulierplatte (11) sich bis zur Stelle der fertigen Ausbildung der Schweißnaht (8) erstreckt und mit der Oberfläche der Schweißfuge einen ViinKel p bildet, der einen Druck auf die Schicht der zugef@hrten flüssigen Schlacke auf dem Abschnitt (C) der Ausbildung der Schweißnaht (8) vom maximalen Wert auf dem Abschnitt des Kristallisationsbeginns der Schweißnaht (8) bis zum minimalen Nert auf dem Abschnitt (C) der fertigen Ausbildung der Schweißnaht (ö) gewährleistet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel oC im Rahmen folgender Beziehung gewalt wirci: 3° # α # 13°
  6. 6. Vorrichtung nacn Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel / im Rahmen folgender Beziehung gewählt wird: 1° # ß #
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lange der Abschnitte "a" und "b" im Rahmen folgender Beziehung gewählt wird:
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a 1 u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie mit einem Mittel (12) für eine Längsverscniebung der Regulierplatte (11) in Schweißrichtung zur Regulierung der Entfernung zwischen dem knick der Regulierplatte (11) und dem Mundstück (4) ausgerüstet ist.
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