DE3425101A1 - Verfahren und sichter zur trennscharfen sichtung eines gutstromes, insbesondere von zement - Google Patents

Verfahren und sichter zur trennscharfen sichtung eines gutstromes, insbesondere von zement

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DE3425101A1 DE19843425101 DE3425101A DE3425101A1 DE 3425101 A1 DE3425101 A1 DE 3425101A1 DE 19843425101 DE19843425101 DE 19843425101 DE 3425101 A DE3425101 A DE 3425101A DE 3425101 A1 DE3425101 A1 DE 3425101A1
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Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur trennscharfen Sichtung eines Gutstromes, insbesondere von Zement, mittels eines Sichtluftstroms und einen Sichter zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind z. B. aus ZKG Nr. 3, 1984, Sichter mit einem Sichtraum und darin eingebautem Schaufelrad bekannt. Der Sichtraum besteht aus zwei ineinander übergehenden Behälterteilen unterschiedlichen Volurrens, die beide aus zwei Kegelstumpfsektionen und einer dazwischen angeordneten Zylindersektion aufgebaut sind. In der zylindrischen Sektion des oberen, größeren Behälterteils läuft das Schaufelrad, das eta den halben Durchmesser des Behälters aufweist. Die Aufgabe des Sichtgutstromes erfolgt durch ein Rohr, das am oberen Teil des Sichters angeordnet ist. Das Gut wird dann ü.ber einen kegligen Einbau, dem Gutführungskegel, entlang des kegligen Teils der Sichterwandung bis zuc zylindrischen Teil des Sichters geführt. Es fällt dann frei entlang der zylindrischen Wandung in den sich wieder kegelförrig verjüngenden Teil. Danach fällt es frei über eine Kante durch den zweiten Behälterteil und wird unten als Grobgut ausejetragen. Die Sichtluft wird in den unteren Behälterteil eingeblasen, in der" sich das Sichtgut in freiem Fall befindet. Die Sichtluft nimmt die feineren Partikel des Gutstromes mit und strömt an dem unterhalb des Gutführungskegels angeordneten Schaufel kranz vorbei durch eine Rohrleitung nach außen.
  • bei einen hohen Sichtluftstron ergibt sich aus konstruktiven Gründen eine lange axiale Ausdehnung des Sichters und des Schaufelrades. Durch diese lange axiale Ausdehnung wird das Schaufelrad nicht mehr gleichmäßig Lit dem Sichtluftstrom beaufschlagt. Dies wirkt sich sehr ungüngstig auf die Trennschärfe des Sichters aus und auf den Verschleiß des Schaufelrades.
  • Bei der Verwendung der Sichter zur kerstellung von Peingütern, ist es von besonderer Bedeutung, daß sich die Sichtcharakteristik ctuch bei Überlastung nicht wesentlich verändert. Ganz besonderer Wert wird dabei auf gleichbleibende Trennschärfe gelegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und einen Sichter zur Durchführung des Verfahrens anzuheben, das die nachteile er bisherigen Verfahren verreidet und diese hinsichtlich Trennschirfe übertrifft sowie bei vergleichbaren Leistungen zu Sichtern geringerer BaugröMe führt.
  • Der Sichter zur Durchführung des Verfahrens soll sich durch.
  • eine hohe Betriebssicherheit, Standfestigkeit und leichte Wartung bzw. Reparturmöglichkeit als auch durch geringeres Volumen auszeichnen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daf der Sichtluftstrom zwan£:sweise in mehrere Sichtiuftteil ströce leichen Volumens aufgeteilt wird. Durch die Erfindung wird erreicht, daf? sich das sonst sehr unterschiedliche Strömungsfeld der Sichtluft, insgesamt betrachtet, in ein gleichmäßiges Strömungsprofil überfuhrt wird. Die Trennschärfe des Sichtverfahrens wird dadurch wesentlich verbessert und der Sichtluftstrom gleichmäßiger beaufschlagt. Der Verschleißangriff dieser Sichtluftteilströme wird ebenfalls vorteilhaft gleichmäßiger. Durch Fortfall von Räumen, die lt Strömungsschatten liegen, beansprucht das Verfahren weniger Volumen bei gleicher Leistung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sichtluftteilströme gleichmäßig beschleunigt werden. Dadurch wird der Sichtluftteilstrom, z. B. durch einen Leitschaufelkranz, auf die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche gleichmäßige Geschwindigkeit gebracht und die Trenncharakteristik günstig beeinflußt. Die Trenngrenze kann somit dem geforderten Betriebspunkt angepaßt werden.
  • Die in den Sichtluftteilströmen liegenden Einbauten verschleißen weitgehend gleichmäßig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sichtluftteilströme radial einströmen und dann axial zwangsgeführt umgelenkt werden. Durch die Umlenkung der Sichtluftteilströme ist das Verfahren besonders vorteilhaft bei beengten Raumverhältnissen anzuwenden. Da Sichter rneist Teile von Gesamtanlagen sind, gestaltet sich die Planung und der Bau der entsprechenden Stützkonstruktion leichter und slirtschaftlicher. Die Gebäude können niedriger gebaut werden. Die Anlageninvestitionen verringern sich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Volul-len der Sichtluftteilströr.'e einzeln eingestellt werden. Dadurch lassen sich besonders vorteilhaft die Betriebsarareter in weiten Bereichen einstellen. Zuvor bei der Planung nicht vorhersehbare Einflußgrößen auf das Strömungprofil lassen sich durch die Einstellbarkeit kompensieren.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist ein Sichter geeignet, insbesondere Zyklon-Umlauf-Sichter, mit einem Schaufelrad rrit mehreren Schaufel kränzen in eine Sichtraur unter einem Luftaustrittskopf, z. B. zur Sichtung von Zement, der für die Sichtluftteilströme iconzentrische Leitflächen, insbesondere je Schaufelkranz eine Leitflache, aufweist. Die radial in den Schaufelkranz elnströriende Sichtluft läßt sich vorteilhaft durch diese Leitflächen umlenken und zum Luftaustrittskopf des Sichters zwangsweise führen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die konzentrischen Leitflcchen zur rührung der einzelnen Sichtluftteilströme querschnittverstellbar ausgebildet sind. Die Srömungsgeschwindigkeit läflt sich besonders einfach und kostengünstig durch die Verstellung der Leitquerschnitte erreichen. In weitem Umfang läßt sich dadurch auch die Ablagerung innerhalb des Sichters sowie der Verschleiß der Einbauten günstig beeinflussen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die konzentrischen Leitflächen zur Führung der SichtluStteilströme höhenverstellbar ausgebildet sind. Besonders wirtschaftlich und fertigungstechnisch einfach lassen sich die Leitflächen als Rohre verwirklichen. Mit den Rohren läßt sich der Spalt zwischen Leitflächen und Teilungsflachen einstellen. Die in der Höhe verstellbaren Rohre beinflussen die Strörnung und vergleichmäßigen sie.
  • Insgesamt stellt dies eine besonders irtschaftliche, robuste und betriebssichere Luftführungs- und -verteilungseinrichtung dar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die konzentrischen Leitflächen Verlängerungen aufweisen, die, insbesondere von außen, einstellbar ausgebildet sind.
  • Diese Ausgestaltung bietet eine weitere vorteilhafte Möglichkeit auf die Strömungsverhältnisse im Sichter Einfluß zu nehmen. Der bevorzugt von außen bedienbare ninstellmechanismus erlaubt es sogar, während des Betriebes das Strömungsfeld im Innern des Sichters zu verändern und den optimalen Arbeitspunkt einzustellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaufelkränze Te ilungsfl ächen aufweisen, die den eingutstrorrL in lwehrer Sichtluftteilströme aufteilen. Eesonders vorteilhaft läßt sich der Sichtluftstrom beim Eintritt in einen Leitschaufelkranz durch ringscheibenartige Teilungsflachen in seine Teilströme aufteilen. Dadurch wird vorteilhaft auch ein gleichmäßiger Verschleib der einzelnen Schaufeln des kranzes erreicht, die bei bekannten Konstruktionen sehr unterschiedlich verschleißen. Die Einstellung der Trenn.rrenze erfolgt durch das bevorzugt drehzahlregelbare Schaufelrad. Die besonders bei hohem Sichtluftstrom sonst erforderliche lange axiale Ausdehnung des Schaufelrades wird vorteilhaft durch die Teilungsflachen verringert, und die einzelnen Schaufelkränze gleichmäßig beaufschlagt. Die Trennung wird schärfer.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schcufelkranz Schaufeln aufweist, auf denen Verschleißschutzplatten angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird die Standzeit der Schaufelkränze wesentlich erhöht. Die Wartungs- und Prüfintervalle verlängern sich vorteilhaft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschleißschutzplatten als aufklebbare Kunststoffteile ausgebildet sind. Die Kunststoffteile eisen ein vorteilhaft geringes Gewicht auf und können selbst als Plattenmaterial leicht verschiedenen Schaufelprofilen angepaßt werden. Durch Verkleben lassen sich die Kunststoffteile vorteilhaft ohne Verzug des Schaufelrades auf den Schaufeln befestIgen In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschleißschutzplatten als aufschraubbare verschleißfeste Bleche, z. B. aus Hartmetall, ausgebildet sind. Besonders verschleißfeste, jedoch schwer bearbeitbare Materialien, wie z. B. Hartmetalle, können vorteilhaft als Verschleißschutzplatten verwendet werden, wenn sie in der Form von ttleclien auf die Schaufeln geschraubt werden.
  • Technisch aufwendige Fügeverfahren werden vermieden.
  • Spannuten, die zu Verzug des Laufrades führen, werden vorteilhaft vermieden.
  • In weiterer rusgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Luftaustrittskopf und Sichtraum eine Dichtung angeordnet ist. Die Dichtung erlaubt es, den LuStaustrittskopf vom Sichtraum konstruktiv zu trennen und demontierbar zu gestalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Luftaustrittsr:opf demontabel ausgebildet ist und die Dichtung einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des Schaufelkranzes ist. Dadurch lassen sich vorteilhaft zur Wartung der gesamte Luftaustrittskopf mitsamt dem Schaufelkranz herausziehen und, wenn nötig, instandsetzen. Alle Einbauten, wie Leitflächen und Teilungsflächen werden leichter zugänglich. Die Montagezeiten werden wesentlich verkürzt. Die Verfügbarkeit des Sichters wird erhöht und beeinflußt positiv die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Leitschaufelkranz eine riöhe von 1 bis 2 in, insbesondere von 1,25 bis 1,75 ii, und einen Durchmesser von 2 bis 3 m, insbesondere von 2,25 bi-s 2,75 m, aufweist. Erfindungsgemäß hahen sich diese Abmessungen des Ue itschaufelkranzes als besonders vorteilhaft für den Betrieb des Sichters nach dem vorgeschlagenen Verfahren erwiesen. Diese Abmessungen erheben eine DauSorra und Gröfe des Sichters, die z. T. cit unter den Abmessungen vergleichbarer bekannter Sichter liegt bei höherer Leistung. Es läßt sich eine überlegene Trennschärfe bei Leistungen erreichen, wie sie heute insbesondere für die Zementherstellung gefordert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Sichtluftteilstrom eine Druckmeßsonde aufweist. Mit der Meßsonde läßt sich das Trennergebnis und das Verfahren des Sichters besonders vorteilhaft überwachen. Außerdem sind sie sehr hilfreich bei der Einstellung der Strömungsverhältnisse in den Sichttlurtteilströen. Der Abgleich des Sichters kann rit Hilfe der Meßsonden erfolgen. Aus Änderungen der Sondensignale lassen sich Rückschlüsse auf Verschleiß, Belastung und Ablagerung sowie auf die Trennschärfe ziehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichter als U.-luftsichter zur Sichtung von Zement verwendet wird. Der Sichter läßt sich besonders vorteilhaft bei problematischen Sichtgütern einsetzen, z. B. für die Sichtung von Zement. Gerade bei sichttechnisch sehr kritischen Stoffen, bei denen die Trennschärfe und eine möglichst hohe Kapazität an Feingutdurchsatz gefordert wird, wirken sich die verfahrens technischen und konstruktiven Vorteile des vorgeschlagenen Sichters aus.
  • Der Sichter reduziert die Verschleiß- und Betriebskosten und lSt sich den geforderten Betriebsparametern ausgezeichnet anpassen.
  • Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
  • Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Sichter, Fig. 2 einen radialen Schnitt durch einen Sichter entsprechend der In Fi. 1 bezeichneten Ebene und Fig. 3 einen axialen Schnitt durch einen Sichter wie Fig. 1, mit Varianten der Luftführung.
  • In Fig. l bezeichnete 1 den Sichtraum des dargestellten Umluftsichters. Oberhalb des Sichtrauns 1 ist der Luftaustrittskopf 2 anbeordnet.
  • Der zu sichtende Gutstrom fließt durch das -Aufgaberohr 3 der Pfeil richtung entpsrechend zur1 sich drehenden Streuteller 4, der durch Fliehkraft den Gutstrom zu einem Gutschleier 17 nach außen verteilt. Die Welle 5 ist fest mit der, Streuteller 4 und dem Schaufelrad 6 verbunden. Der Antrieb von Streuteller und Schaufelrad erfolgt durch den Kotor 11 über das Getriebe 12 und die Wele 5. Das Grobgut verläßt den Sichter durch den Grobgutaustrag 14, der den unteren Teil des Sichtraumes bildet. Das Peingut wird durch Sichtluftaustrittsöffnungen 18 nicht gezeichneten Staubabscheidern zugeführt.
  • Die Primärsichtluft tritt durch den Querschnitt 15 in den äußeren Rau des Sichters ein und strömt durch die tangential angeordneten Sichtlufteinlässe 16 in den inneren Sichtraum ein. Bei Durchströmen der Sichtzone nimmt die Luft die mittleren und feinen Kornfraktionen des Sichtgutstromes mit. Durch horizontal liegende Teilungsflächen 7 , die das Schaufelrad in Abschnitte teilen, wird der Sichtluftstrom in drei Sichtluftteilströme 13 aufgeteilt.
  • Durch die konzentrisch angeordneten Leitflächen 8, werden die Sichtluftteil striimc umgelenkt und in den Luftaustrittskopf 2 geführt. Mittels der Schrauben 9 kann der Spalt zwischen Leitflächen 8 und Teilungsflächen 7 eingestellt werden. Zwischen Sichtraum 1 und Luftaustrittskopf 2 ist eine Dichtung 20 angeordnet.
  • Ler gesamte Sichter wird von Aurlagern 19 innerhalb der Stützkonstruxtion getragen.
  • In Fi. 2 sind gleiche Teile gleich positioniert worden.
  • Die Fig. 2 zeigt neben dem Primärsichtlufteintitt 15 einen weiteren Sekundärsichtlufteinritt 21. In dieser Darstellunb ist erkennbar, daß die Sichtluft weiter in die tangentialen Sichtlufteinlässe 16 eintritt und schließlich beladen mit deri Feingut durch vier ebenfalls tangential angeordnete Sichtluftaustrittsöffnungen 18 Staubabscheidern zugeführt wird.
  • i4it Position 8 sind die konzentrisch zum Schaufelrad 6 liegenden Leitflächen bezeichnet, die den der Sichtluft zur Verfügung stehenden Gesamtquerschnitt in drei einzelne ringförmige Teilquerschnitte 10 aufteilen.
  • Fig. 3 -zeigt auf einer Hälfte die in Fig. 1 beschriebene Luftführung und auf der anderen Rälfte eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung, zur Eeeinflussung der Sichtluftströmung, bei der die in 'ig. 1 dargestellten Teilungsflachen 7 fehlen. Stattdessen sind an den Leitflächen 8 Verlängerungen 22 angebracht, die durch nach außen geführte Einstellelemente 24 eine Einstellung der rohrförmigen Leitflächen 8 erlauben. Der besseren Anschaulichkeit wegen ist der Abstand zwischen den Verlängerungen 22 und den rohrförmigen Leitflächen 8 weiter gezeichnet als er sonst ausgeführt wird. Mit 23 sind Verschleißschutzplatten bezeichnet, die auf die Schaufeln des Schaufelrades aufgeklebt sind.
  • Das Verfahren ist dadurch beschrieben, daß der von unten nach oben aufsteigende Sichtluftstrom ein Mittelprodukt enthält, welches durch die Zentrifugalbewegung des Schaufelrades 6 in ein Fein- und Mittelprodukt getrennt wird. Die Trennung erfolgt auf der ganzen Höhe des Schaufelrades 6 gleichmäßig durch die Luftverteilung nilt Hilfe der Teilungsflächen 7 und der Leitflächen 8. Das Feingut wird mit der Sichtluft einem Staubabscheider zugeführt.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (17)

  1. Verfahren und Sichter zur trennscharfen Sichtung eines Gutstromes, insbesondere von Zement.
    Patentansprüche 1. Verfahren zur trennscharfen Sichtung eines Gutstromes, insbesondere von Zement, durch einen Sichter mittels eines Sichtluftstroms, d a d u r c h g e k e n n -z e i c n n e t, daß der Sichtluftstrom zwangsweise in mehrere Sichtluftteilströme gleichen Volumens aufgeteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e r n -z e i c h n e t, daß die einzelnen Sichtluftteilströme gleichmäßig beschleunigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t, daß die Sichtluftteilströme radial einströmen und dann axial zwangsgeführt umgelenkt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Volwnen der Sichtluftteilströme einzeln eingestellt werden.
  5. 5. Sichter zur Durchführung des Verfahrens nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere Zyklon-Umluftsichter, mit einem Schaufelrad mit mehreren Schaufelkränzen in einem Sichtraum unter einem Luftaustrittskopf, z. i3. zur Sichtung von Zement, d a -d u r c h t; e k e n ri z e i c ¼ n t, Ja daß er für die Sichtluftteilströme (13) konzentrische Leitflächen (8)., insbesondere je Schaufelkranz eine Leitfläche, aufweist.
  6. 6. Sichter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die konzentrischen Leitflächen (8) zur Führung der Sichtluftteilströme (13) querschnittverstellbar ausgebildet sind.
  7. 7. Sichter nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die konzentrischen Leitflächen 8 zur Führung der Sichtluftteilströme (13) höhenverstelibar ausgebildet sind.
  8. 8. Sichter nach Anspruch 5, 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daf die konzentrischen Leitflächen (8) Verlängerungen (22) aufweisen, die, insbesondere von außen, einstellbar ausgebildet sind.
  9. 9. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t, daß die Schaufelkränze (6) Teilungsflächen (7) aufweisen, die den Feingutstrom in mehrere Sichtlufteilströme (13) aufteilen.
  10. 10. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schaufelkranz Scnaufeln aufeist, auf denen Verschleißschutzplatten (23) aneordnet sind.
  11. 11. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschleißschutzplatten (23) als aufklebare Runststoffteile ausgebildet sind.
  12. 12. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, d a -d u r c h O e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschleißschutzplatten (23) als aufschraubbare verschleißfeste Bleche, z. B. aus Hartmetall, ausgebildet sind.
  13. 13. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Luftaustrittskopf (2) und Sichtraurti (1) eine Dichtung (20) angeordnet ist.
  14. 14 Sichter nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Luftaustrittskopf (2) demontalbel ausgebildet ist und die Dichtung (20) einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des Schaufelkranzes (6) ist.
  15. 15. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, S, 10, 11, 12, 13 oder 14, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schaufelkranz eine Höhe von 1 bis 2 m, insbesondere ',25 bis 1,75 m, und einen Durchmesser von 2 bis 3 r.:, insbesondere 2,25 bis 2,75 m, aufweist.
  16. 16. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15, d a d d r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Sichtluftteilstrom (13) eine Druckmeßsonde aufweist.
  17. 17. Sichter nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Sichter als Umluftsichter zur Sichtung von Zement verwendet wird.
    - Beschreibun; -
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