DE3424911C2 - - Google Patents
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- DE3424911C2 DE3424911C2 DE19843424911 DE3424911A DE3424911C2 DE 3424911 C2 DE3424911 C2 DE 3424911C2 DE 19843424911 DE19843424911 DE 19843424911 DE 3424911 A DE3424911 A DE 3424911A DE 3424911 C2 DE3424911 C2 DE 3424911C2
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- screw
- tool holder
- bolt
- sheet
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Eindrehen von Schrauben mit einem selbstfurchenden
Gewinde ohne Vorbohren in Werkstücke, mit einem der
Gewindesteigung entsprechenden Vorschub-Leitgewinde,
mit einer längsverschieblich geführten Aufnahme zum
formschlüssigen Einstecken des Schraubenkopfes und
einem der Aufnahme gegenüberliegenden Anschluß für eine
Drehantriebsvorrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 17 807
bekannt. Mit dieser Vorrichtung lassen sich Schrauben,
insbesondere solche mit einem Bohreransatz zur Formung
eines Kernloches, eindrehen. Die Schrauben werden durch
verschwenkbare Backen, welche mit dem Gewinde der
Schraube entsprechenden Innen-Gewindehälften versehen
sind, gehalten und geführt. Bedingt durch die Backen
können nur relativ lange Schrauben verarbeitet werden.
Kurze Schrauben (von etwa 10 bis 20 mm Länge), wie sie
z. B. im Fahrzeugbau häufig eingesetzt werden, lassen
sich durch die Vorrichtung nicht eindrehen.
Die bekannte Vorrichtung ist außerdem sehr aufwendig
und läßt sich aufgrund ihrer großen Abmessungen nicht
überall einsetzen. Es besteht auch die Gefahr, daß die
beiden in den Backen ausgebildeten Gewindehälften nicht
immer genau aufeinander zu bewegt werden können, so daß
bedingt durch den Versatz ein Verschneiden der Schraube
hervorgerufen wird. Dadurch kann die Oberfläche des
Schraubengewindes oder gar das Gewinde selbst beschä
digt werden. Bei den relativ langen Gewindeteilen,
welche mit der bekannten Vorrichtung ausschließlich
einschraubbar sind, mag dies aufgrund der langen Ein
schraubtiefe unbedeutend sein; bei kurzen Gewinden kann
jedoch eine nicht unbedeutende Reduzierung der Halte
kraft eintreten.
Schließlich ist es bei Gewindeschneidmaschinen allge
mein bekannt, entsprechend der Steigung des zu schnei
denden Gewindes einen Zwangsvorschub vorzusehen. Da
beim Schneiden eines Innengewindes jedoch stets eine
Bohrung vorhanden ist, ist eine gänzlich andere Wir
kungsweise als bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
gegeben, die ein Eindrehen von Schrauben mit einem
selbstfurchenden Gewinde ohne Vorbohren ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Eindrehen von Schrauben mit einem selbstfur
chenden Gewinde ohne Vorbohren in Werkstücke anzugeben,
die einen einfachen Aufbau aufweist, wenig Platz benö
tigt und die Verarbeitung selbst sehr kurzer Schrauben
ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die neue Vorrichtung stellt eine kompakte, baulich ein
fache Einheit dar, durch welche es möglich ist, ohne
vorzubohren sowohl lange, aber insbesondere auch sehr
kurze Schrauben in dünne Bleche einzudrehen, wobei
stets ein sauberes Gewinde in dem Blech erzeugt wird,
so daß eine optimale Haltekraft gegeben ist. Beim Ein
drehen der Schraube zieht diese das Blech kraterförmig
ein, wodurch ein längeres Gewinde im Blech möglich ist.
Beim Einschraubvorgang wird durch den Zwangsvorschub
die Spitze der Schraube in das Blech gedrückt und im
weiteren Verlauf die Kernbohrung erzeugt, in die sich
durch den ununterbrochenen Zwangsvorschub die Schraube
selbstfurchend ihr Gewinde formt. Durch den Zwangsvor
schub ist ein exaktes Gewindeformen möglich, wobei
selbst ein schräges Eindrehen der Schraube festigkeits
mäßig ohne Belang ist. Die geschaffene Verbindung ist
außerdem hochelastisch, so daß die Ausreißgefahr, wie
sie bei bekannten, relativ starren Befestigungen be
steht, nicht gegeben ist. Die Vorrichtung ist vorteil
haft bei dünnen Blechen einsetzbar, da durch das Ein
ziehen des Bleches ein Gewinde von wesentlich größerer
Länge als der Blechstärke erzeugt wird.
Die neue Vorrichtung umfaßt ein Klammerteil, durch
welches das Werkstück gegen die Werkzeugaufnahme ge
spannt wird. Dadurch ist die Vorrichtung sehr univer
sell und auch mit Handhabungsautomaten einsetzbar. So
kann beispielsweise ohne irgendwelche Kraftaufwendung
eine Schraube an einem dünnwandigen Blechteil, z. B.
einer Fahrzeugkarosserie, eingedreht werden. Bei der
Vorrichtung gemäß der DE-OS 32 17 807, die kein Klam
merteil aufweist, ist es hingegen erforderlich, daß die
Vorrichtung angesetzt und gegen die Spitze der Schraube
gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schraube, ein zu befestigendes Bau
teil und einen Blechabschnitt, in den
die Schraube eingedreht werden soll,
Fig. 2 die Teile aus Fig. 1 in der zusammenge
fügten Lage,
Fig. 3 eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch
die Schraube nacheinander in zwei Bleche
eingedreht ist, und
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Erzielung der Ver
bindung nach Fig. 2 bzw. 3.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Bleches 5, an dem
ein Werkstück 7 mittels einer Schraube 9 befestigt
werden soll. Die Schraube 9 weist ein zugespitztes
Ende auf, bis zu dem sich auch ihr Gewinde 11 erstreckt.
Am anderen Ende trägt die Schraube 9 einen Schrauben
kopf 13 mit einem Kreuzschlitz 15. Anstelle des Kreuz
schlitzes 15 könnte der Schraubenkopf 13 auch mit einer
anderen geläufigen Kopfform versehen sein.
Fig. 2 zeigt die mittels der Schraube 9 hergestellte
Schraubverbindung im Schnitt. Die Schraube ist dabei
unter Zwangsvorschub in das ohne eine Bohrung ver
sehene Blech 5 eingedreht worden. Bei diesem Vorgang
drückt die Spitze der Schraube 9 durch das Blech 5 und
erzeugt eine Kernbohrung dadurch, daß sie durch Ein
ziehen des Bleches 5 einen ringförmigen Krater 17 er
zeugt, an dessen Innenseite durch das selbstfurchende
Gewinde 11 der Schraube 9 ein entsprechendes Innenge
winde geformt wird. Durch das Einziehen des Bleches
ergibt sich eine Gewindelänge, die ein Vielfaches der
Stärke des Bleches 5 ist.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, durch welche die in Fig. 2 oder in
Fig. 3 dargestellte Schraubverbindung erzeugt werden
kann. Die Vorrichtung umfaßt eine an sich bekannte und
deshalb nicht näher dargestellte Schraubeinrichtung
19 mit der Möglichkeit des Rechts- und Linkslaufes.
Das antreibende Element der Schraubeinrichtung 19 -
hier gebildet durch einen Sechskantstift 21 - wird
längsverschieblich in einem Bolzen 23 aufgenommen.
An seinem der Schraubeinrichtung 19 abgewandten Ende
ist der Bolzen 23 mit einer Klinge 25 versehen, auf
die die Schraube 9 aufgesteckt ist. Am Außenumfang
des Bolzens 23 ist ein Gewinde 27 vorgesehen, welches
in seiner Steigung der Steigung des Gewindes 11 der
Schraube 9 genau entspricht. Der Bolzen 23 wird von
einer Werkstückaufnahme 29 mit einem Innengewinde 31
umschlossen. Beim Einschalten der Schraubeinrichtung 19
wird bei feststehender Werkstückaufnahme 29 durch die
Gewinde 27 bzw. 31 der Bolzen 23 und damit die Schraube
9 gedreht und axial vorgeschoben.
Das Eindrehen der Schraube 9 in das Blech 5 mittels
der vorbeschriebenen Vorrichtung erfolgt in der Weise,
daß zunächst die Schraube 9 auf die Klinge 25 des
Bolzens 23 aufgesteckt und das Werkstück 7 in die
Werkstückaufnahme 29 eingelegt wird. Anschließend
wird die Vorrichtung aufgesetzt, die Schraubein
richtung 19 eingeschaltet und durch die dadurch
erzeugte Rechtsdrehung die Schraube 9 in das Blech
5 eingeschraubt. Bei Anliegen des Schraubenkopfes
13 am Werkstück 7 unter einem vorgegebenen Dreh
moment schaltet sich die Schraubeinrichtung 19 ab
und die Vorrichtung kann abgenommen werden. Wenn
die Schraubeinrichtung 19 abgenommen ist, schaltet
sie selbsttätig auf Linkslauf um und bewegt den
Bolzen 23 in die Ausgangsstellung zurück.
Die auftretenden Drehmomente während der Blechdurch
dringungsphase sind nur ein Bruchteil der vorgegebenen
Anzugsdrehmomente, so daß die Schraubeinrichtung 19
nicht vorzeitig abschaltet. Die zum Durchdrücken des
Kernloches für die Schraube 9 erforderlichen Kräfte
müssen entsprechend aufgebracht bzw. abgestützt werden.
Wird die Vorrichtung auf das Blech 5 aufgesetzt, dann
können die Gegenkräfte durch das Gewicht der Vor
richtung aufgefangen werden, welches wesentlich größer
als die Kräfte zum Durchdrücken der Schraube ist.
Statt des Gewichts der Vorrichtung kann auch eine Um
klammerung 28 Verwendung finden, welche nach Beendigung
des Schraubvorganges abgehoben wird, um einen Freigang
für den Schraubeinsatz bei seiner Bewegung in umgekehrter
Richtung zu schaffen. Bevorzugt kann eine in Fig. 4 mit
30 bezeichnete Ratsche oder ein Freilauf im Bolzen 23
das Zurückbewegen des Bolzens 23 ohne Drehung der Klinge
25 ermöglichen.
Die Vorrichtung kann in verschiedenster Weise einge
setzt oder abgewandelt werden, insbesondere im Hin
blick darauf, ob Werkstücke aufgenommen werden oder
in welcher Art und Weise dies erfolgen soll; wie die
Vorrichtung an das Blech herangeführt wird oder wie
die auftretenden Kräfte aufgefangen werden.
In Fig. 3 ist außerdem zu erkennen, daß an der Rück
seite des Bleches 5 ein Versteifungsblech 35 durch
Punktschweißung befestigt ist. Im Bereich der vorge
sehenen Befestigung weist das Versteifungsblech 35
eine Sicke 37 auf. Durch das Versteifungsblech 35
wird eine höhere Ausreißfestigkeit der Schraubver
bindung erreicht, da die Schraube nacheinander in
zwei Bleche eingedreht wird, wobei in jedem Blech
eine größtmögliche Gewindelänge, wie in Fig. 2 gezeigt,
erzeugt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben mit einem
selbstfurchenden Gewinde ohne Vorbohren in Werk
stücke, mit einem der Gewindesteigung entsprechenden
Vorschub-Leitgewinde, mit einer längsverschieblich
geführten Aufnahme zum formschlüssigen Einstecken
des Schraubkopfes und einem der Aufnahme gegen
überliegenden Anschluß für eine Drehantriebsvorrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Aufnahme
aufweisender Bolzen (23) an seiner Umfangsfläche
zumindest abschnittsweise ein Außengewinde (27) mit
einer der eingesetzten Schraube entsprechenden Ge
windesteigung aufweist, daß der Bolzen (23) mit sei
nem Außengewinde in einem Innengewinde (31) einer
Werkzeugaufnahme (29) aufgenommen geführt ist, und
daß mit der Werkzeugaufnahme (29) ein das Werkstück
(5) gegen die Grundfläche der Werkzeugaufnahme (29)
in Richtung auf die Spitze der Schraube (9) zu ver
spannendes Klammerteil (28) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung an unterschiedliche Schrauben/-
Werkstücke der Bolzen (23) und/oder die Werkzeugauf
nahme (29) leicht lösbar mit der Drehantriebsvor
richtung (19) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424911 DE3424911A1 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Verfahren zum eindrehen einer schraube in duennwandige bleche sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843424911 DE3424911A1 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Verfahren zum eindrehen einer schraube in duennwandige bleche sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424911A1 DE3424911A1 (de) | 1986-01-16 |
DE3424911C2 true DE3424911C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6239990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843424911 Granted DE3424911A1 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Verfahren zum eindrehen einer schraube in duennwandige bleche sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3424911A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990011848A1 (de) * | 1989-04-10 | 1990-10-18 | Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum verschrauben von teilen mit geringer festigkeit und entsprechendes verfahren |
US5423371A (en) * | 1989-04-10 | 1995-06-13 | Adolf Hottinger Maschinenbau Gmbh | Method of and apparatus for screwing together parts with little strength |
DE102013210578A1 (de) * | 2013-06-06 | 2014-12-11 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Schraube zum Bohren und Gewindeschneiden in einem ersten Untergrundabschnitt und einem härteren zweiten Untergrundabschnitt |
CN109940370A (zh) * | 2019-04-18 | 2019-06-28 | 王子萌 | 一种用于安装金属结构的自动化安装自攻钉装备 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2390524A (en) * | 1944-05-30 | 1945-12-11 | Aircraft Screw Prod Co | Insert assembling tool |
CH301051A (fr) * | 1952-04-02 | 1954-08-31 | Le Boulon Automatique Sauvageo | Procédé de fabrication d'écrous avec filetage à pas rapide et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé. |
IL30191A (en) * | 1967-06-23 | 1971-01-28 | Gkn Screws Fasteners Ltd | Method and device for screwing screws that engrave the opposite thread themselves |
DE3217807A1 (de) * | 1982-05-12 | 1983-11-17 | WFN-Gerätebau GmbH, 5030 Hürth | Maschine zum selbstschneidenden einschrauben von gewindeteilen in werkstuecke |
-
1984
- 1984-07-06 DE DE19843424911 patent/DE3424911A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3424911A1 (de) | 1986-01-16 |
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