DE3423927C1 - Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen

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DE3423927C1
DE3423927C1 DE19843423927 DE3423927A DE3423927C1 DE 3423927 C1 DE3423927 C1 DE 3423927C1 DE 19843423927 DE19843423927 DE 19843423927 DE 3423927 A DE3423927 A DE 3423927A DE 3423927 C1 DE3423927 C1 DE 3423927C1
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DE
Germany
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flat glass
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plate
testing end
gauge blocks
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Expired
Application number
DE19843423927
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English (en)
Inventor
Josef 8000 München Leiter
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MTU Aero Engines GmbH
Original Assignee
MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/30Bars, blocks, or strips in which the distance between a pair of faces is fixed, although it may be preadjustable, e.g. end measure, feeler strip
    • G01B3/32Holders therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen auf optischem Wege, insbesondere Prüfen von Parallelendmaßen durch Anschieben unter Verwendung einer Planglasplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Grundplatte eine nachgiebige, aus dieser hervorragende Leiste von gleicher oder größerer Breite als das Endmaß unverrückbar eingelassen ist, die als Unterlage oder Auflage für das Endmaß dient.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (3) in einer Nut der Grundplatte (1) befestigt ist.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (3) nahe eines Endbereichs der Grundplatte (1) angeordnet ist und auf der Restfläche derselben Seite der Grundplatte wechselbare Unterlagen (2) angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen, insbesondere von Parallelendmaßen.
  • Vor ihrer Anwendung müssen Endmaße nach DIN 861 hinsichtlich Anschiebbarkeit überprüft werden. Die Anschiebbarkeit ist die Eigenschaft der Meßflächen von Endmaßen, an anderen Meßflächen oder Flächen gleicher Oberflächenbeschaffenheit infolge molekularer Kräfte vollständig zu haften. Die Meßflächen müssen dabei frei von Oberflächenfehlern sein, ansonsten müssen sie nachbearbeitet, insbesondere geläppt werden.
  • Das Anschieben geschieht gewöhnlich auf einer Planglasplatte und muß während der Bearbeitungsphase in der Regel mehrmals wiederholt werden. Dabei muß äußerst sorgfältig vorgegangen werden, damit weder die Planglasplatte noch das Endmaß beschädigt werden.
  • Das Anschieben ist zeitraubend und umständlich. Bei der Überprüfung mußten Planglasplatte und Endmaß gemeinsam umgedreht werden, dies wurde meist schon im Ansatz durch Staub, Handschweiß o. ä. vereitelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen insbesondere Parallelmaßen zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist, eine einfache und sichere Handhabung ermöglicht und eine Verkürzung der Prüfzeit gestattet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß den Merkmalen des Hauptanspruches. In weiteren Ansprüchen der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles sind weitere Merkmale der Erfindung enthalten. Hierzu gehören auch alle Kombinationen und Unterkombinationen einzelner Merkmale der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung erläutert. Die rein schematische Darstellung zeigt in F i g. I die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht F i g. 2 in Draufsicht F i g. 3 in Seitenansicht.
  • Wie ersichtlich weist die neue Vorrichtung eine Kunststoffplatte 1 auf, die mit ihrer Unterseite z. B. auf einem Arbeitstisch abgestellt oder abgelegt werden kann und auf ihrer Oberseite einen Papierblock 2 oder sonstige, vorzugsweise wechselbare, Unterlage für Planglas und/oder Endmaß aufweist. In die Kunststoffplatte 1 die als Grundplatte der Vorrichtung dient, ist eine Gummileiste 3 als bis zu einem gewissen Grad nachgiebige Auflage für das Endmaß eingelassen. Der Nachgiebigkeits- oder Elastizitätsgrad des Gummis oder Elastometers muß so gewählt werden, daß eine flächenhafte satte Auflage des Endmaßes gewährleistet ist. Zum Beispiel ist anwendbar Gummi mit einer Härte von Shore - 40 . 50 Mit Vorteil ist die Leiste 3 quer in die Schmalseite der Rechteckfläche der Platte 1 eingelassen in der Nähe zu einem Endbereich derselben um eine günstige Handhabung zu ermöglichen. Das Einlassen oder Einsetzen der Leiste erfolgt zweckmäßig in eine Nut der Platte, z. B.
  • mit Paßsitz. Die Platte 1 kann auch aus Holz oder anderem geeigneten Werkstoff gefertigt werden.
  • Der Papierblock 2 wurde gewählt, damit für jede Prüfung eine neue saubere Ablagefläche für Planglas zur Verfügung steht. Anstelle des Papiers können auch andere möglichst abreißbare wegwerfbare Einzelunterlagen wie z. B. Kunststoffolien o. ä. verwendet werden.
  • Der Vorteil einer solchen Lösung liegt in der -hohen Sauberkeit für jede einzelne Prüfung. Insgesamt ist beim Durchführen einer solchen Prüfung auf höchste Sauberkeit zu achten. Deswegen werden u. a. auch vor dem Prüfen Reinigungsmaßnahmen ergriffen z. B. mit einem Mittel über die Planglasplatte oder Meßfläche zu wischen, diese staubfrei zu machen durch Anblasen und/ oder Abstauben mit einem geeigneten Pinsel.
  • Das Planglas z. B. in Form, eine Zylinderscheibe 4 ist in F i g. 2 ersichtlich und ein relativ kleines und dünnes Endmaß 5 in Fig. 2 und F i g. 3 zwischen Planglasscheibe optischer Qualität und der Gummileiste 3 auf der sie satt aufliegt.
  • Die Prüfung erfolgt visuell d. h. optisch. Das Parallelendmaß entspricht dabei den Anforderungen des Deutschen Kalibrierdienstes (Physikalisch Technische Bundesanstalt) wenn keine Interferenzstreifen, Farbschattierungen oder Weißflecken zu sehen sind.
  • Beim Prüfen wird das Endmaß mit der zu prüfenden Seite nach oben auf die Gummileiste aufgelegt. Dann wird die Planglasplatte auf die Meßfläche gelegt Unter leichtem Druck und vorsichtigem Drehen wird das Endmaß angeschoben. Dabei hält die Gummileiste das Endmaß ansaugend fest und drückt es federnd gegen das Planglas.

Claims (1)

  1. Der entscheidende Vorteil der mit der Erfindung erreicht wird ist nicht nur ein einfacher Aufbau und eine einfache und sichere Handhabung sondern auch eine erhebliche Zeitersparnis. Sogar stark verzogene Endmaße passen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der nachgiebigen Halteleiste in einer Grundplatte 1 an das Glas 4 gut an und lassen sich mühelos anschieben.
DE19843423927 1984-06-29 1984-06-29 Vorrichtung zum Prüfen von Endmaßen Expired DE3423927C1 (de)

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DE3423927C1 true DE3423927C1 (de) 1985-10-24

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH429201A (de) * 1963-06-03 1967-01-31 O Egli Henry Endmasssatz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH429201A (de) * 1963-06-03 1967-01-31 O Egli Henry Endmasssatz

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CH-Z "Technische Rundschau" Nr. 49 (1961), Sonderdruck "Genauigkeit und Normung von Parallelendmaßen" S. 1-7 *

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