DE3421570A1 - Feuerschutzunterdecke - Google Patents
FeuerschutzunterdeckeInfo
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- DE3421570A1 DE3421570A1 DE19843421570 DE3421570A DE3421570A1 DE 3421570 A1 DE3421570 A1 DE 3421570A1 DE 19843421570 DE19843421570 DE 19843421570 DE 3421570 A DE3421570 A DE 3421570A DE 3421570 A1 DE3421570 A1 DE 3421570A1
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/065—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section
- E04B9/067—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section with inverted T-shaped cross-section
- E04B9/068—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section with inverted T-shaped cross-section with double web
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Description
-
- i'euerschutzunterdecke
- Beschreibung: Dic Erfindung betrifft eine Feuerschutzunterdecke, mit Parallelabstand von der tragenden Decke angeordnet, an metallischen Verbindungsmitteln hängend, wobei je zwei benachbarte Unterdekkenteile auf einem Trageprofil aufliegen.
- Derartige Unterdecken sind in einschlägigen Verkehrskreisen seit Jahrzehnten bekannt. Sie waren besonders in Bergbaugegenden erforderlich geworden, weil das sogenannte Versetzen von festen Decken durch Bewegungen der die Baulichkeit tragenden Flächen zu Deckenrissen führte, die dann mit Hängedecken ausgebessert wurden. Solche Hängedecken waren in ihrer ursprünglichen Form aus Gips- oder Holzfaserplatten hergestellt und gestatteten eine gewisse Beweglichkeit der Decke selbst.
- Diese Konstruktionen haben Anregungen für die konstruktive Gestaltung von Unterdecken schlechthin hergegeben, insbesondere für die heute weit verbreitete Form, die den hohen Ansprüchen der Brandschutzklassifikation gerecht werden sollen, wobei zu beachten ist, daß die Unterdecken für sich allein den Klassifikationsbestimmungen gerecht werden müssen. Der Nachteil der Bauweise solcher Unterdecken nach dem Stand der Technik ist nach wie vor eine beachtliche Dicke der Platten und eine stärkere Ausbildung der tragenden Konstruktion, so daß sich insgesamt ein beachtliches Gewicht ergibt und ein entsprechend hoher Preis, denn die Gewichte bedingen bei der Montage über Kopf erschwerte Montageumstände mit hohem Zeitaufwand.
- Es ist ferner bereits bekannt, daß die tragenden Profile, insbesondere erforderlich in Großbauten für Industrie, Handel, Pro- duktion, für Krankenhäuser und Behördenbauten, wegen der üblichen groben Toleranzen im Betonbau auch geeignet sein müssen, baulich konstruktiv Toleranzen auszugleichen. Diese Aufgabe wird nicht dadurch erleichtert, daß neben den genannten Konstruktionsteilen neuerdings auch noch brandhemmende Schaumträgerschichten deckenseitig aufgebracht werden. Diese Schichten sind Konstruktionsteile für sich. Sie haben auch den Nachteil, besonders kostspielig zu sein, insbesondere dann, wenn nicht nur die Decke, vielmehr auch die Trägerkonstruktion von solchen im Brandfall schaumbildenden Substanzen belegt werden müssen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. Sie geht dabei von dem Stand der Technik aus, der im Oberbegriff des Anspruches 1 geschildert ist.
- Sie bedient sich zur Lösung dieser Aufgabe eines Werkstoffes, der im Ofenbau als wärmeisolierender Stoff bekannt ist, wenn auch nicht in der Raumform, die erfindungsgemäß geschildert wird. Im Ofenbau werden Isoliermatten mit guten Wärmedämmeigenschaften verwendet, die einen hohen Porenanteil und günstige Wärmeleitzahlen aufweisen. Maßgeblich für diese günstigen Werte ist auch das Porenvolumen, das bei höherer Anzahl von Keramikfasern in der Schicht kleiner wird. Solche Matten weisen Dicken zwischen 6 und 38 mm auf, wobei im Regelfall eine Rohdichte von 100 bis 120 kg/m3 eingestellt ist.
- Nach einer Erkenntnis der Erfindung kann man die Werte erheblich steigern, wenn man derartige Vliese, die aus einer Wirrlage von Keramikfasern bestehen, auf eine Dicke von 1 bis 3 mm verdichtet. Man kann dieses Erzeugnis im übertragenen Sinne als Keramikpapier bezeichnen, wobei sich verbesserte MEårmeleitziffern (kcal/m/h grd) ergeben und sich außerdem verbesserte Schallabsorptionswerte einstellen. Diese so gestalteten Keramikvliese weisen dann zwar eine reduzierte mechanische Festigkeit auf; die Fasern selbst werden aber erst bei Temperaturen oberhalb von 15000 C zerstört. Die reduzierte mechanische Festigkeit ist für den erfindungsgemäßen Zweck ohne Bedeutung, wenn die Befestigung am zu schützenden Teil mittels eines Wasserglasklr!ers; erfolgt. Die mechanischen Beanspruchungen werden von den Teilen übernommen, an denen das Vlies klebt.
- Die teig. stellen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dar. Ps zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Unterdeckenkonstruktion mit erfindungsgemäßer Bekleidung des tragenden Profils, Fig. 2 eine Konstruktion nach Fig. 1, jedoch mit vollständiger Auskleidung der Hohlräume zwischen zwei aneinander angrenzenden Unterdeckenteilen und Fig. 3 eine Konstruktion nach Fig. 2 mit deckenseitigem Keramik-Dünnschichtvlies.
- In der Fig. 1 ist in Querschnittsdarstellung die Unterdeckenkonstruktion mit erfindungsgemäßer Bekleidung des tragenden Profiles 30 dargestellt. Das keramische Dünnschichtvlies 10 ist an und oberhalb der Ausweitung des tragenden Profiles 30 mit einem Wasserglaskleber 20 befestigt. Der Wasserglaskleber hat die Eigenschaft, sich durch MEårmewirkung auszudehnen, so daß sich ein enger Kontakt zwischen dem Trageprofil 30 einerseits und der Unterdeckenplatte 40 andererseits im Brandfall ergibt.
- Will man diese Wirkung noch verbessern, können gemäß Fig. 2 Abschnitte des Keramik-Dünnschichtvlieses 10 am Steg des tragenden Profiles 30 zusätzlich befestigt werden. In einem solchen Fall ergibt sich eine verstärkte Brandschutzwirkung, insbesondere am Steg des Trageprofiles 30.
- Es ist aber auch möglich, nach Fig. 3, die Trageplatte 40 mit einem Keramik-Dünnschichtvlies 10 auszurüsten, wenn man besondere Brandschutzwirkungen erzielen will. Diese Ausrüstung ist jedoch kostenmäßig aufwendig. Vorteilhaft ist es ferner, den unteren Teil des Vlieses 10 in Richtung auf die Unterdecke.
- 40 abzukanten, um im Fall eines Bandes die Abdichtung weiter zu verbessern.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, zwischen Trageprofil 30 und der Unterdecke 40 weitere Keramik-Dünnschichtvliese 10', aneinander mit dem Wasserglaskleber 20 befestigt, anzuordnen. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung geschieht dies auch kopfseitig des Trageprofiles 30.
- Bezugsziffernverzeichnis 10 Keramik-Dünnschichtvlies 10' weiteres Keramik-Dünnschichtvlies, befestigt an der Nachbarschicht 11 Keramik-Dünnschichtvlies auf Oberseite 40 20 Wasserglasklebeschicht 3(3 Trageprofil 40 Unterdecke
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Feuerschutz-Unterdecke, mit Parallelabstand von der tragenden Decke angeordnet, an metallischen Verbindungsmitteln hängend, wobei je zwei benachbarte Unterdeckenteile auf einem Trageprofil liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (30) ganz oder teilweise mit einem Keramik-Dünnschichtvlies (io) abgedeckt und die mirkofaserhaltige Dünnschicht mit einem Wasserglaskleber (20) profilseitig befestigt ist.
- 2. Feuerschutz-Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht zwischen 1 und 3 mm in der Dicke mißt und aus Fasern im Mikronbereich oberhalb von 3 und unterhalb von 20 besteht.
- 3. Feuerschutz-Unterdecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Keramik-Dünnschichtvliese (10') an den profilseitig befestigten Keramik-Dünnschichtvliesen (10)mittels des Wasserglasklebers befestigt sind.
- 4. Feuerschutz-Unterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdeckenteile tragdeckenseitig mit dem Keramik-Dünnschichtvlies (11) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421570 DE3421570A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Feuerschutzunterdecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421570 DE3421570A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Feuerschutzunterdecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421570A1 true DE3421570A1 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=6238036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421570 Withdrawn DE3421570A1 (de) | 1984-06-09 | 1984-06-09 | Feuerschutzunterdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3421570A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20119526U1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-04-30 | Knauf Westdeutsche Gips | Brandschutzunterdecke |
-
1984
- 1984-06-09 DE DE19843421570 patent/DE3421570A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20119526U1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-04-30 | Knauf Westdeutsche Gips | Brandschutzunterdecke |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |