DE3421487C2 - - Google Patents

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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für signal­ verarbeitende Geräte, insbesondere Plattenspeicher, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art (US 44 30 603) läßt die erzielbare Genauigkeit des Indexsignals häufig zu wün­ schen übrig. Unter Indexsignalgenauigkeit soll dabei ver­ standen werden, daß das Indexsignal exakt immer dann auf­ tritt, wenn der Rotor eine vorbestimmte Stellung relativ zum Stator einnimmt. Insbesondere können bei der bekannten Lösung Änderungen der Magnetfeldamplitude, beispielsweise bedingt durch Einbautoleranzen, einen Temperaturgang des dort zusätzlich zu dem Magnetfeldsensor der Kommutierungs­ signal-Generatorstufe vorgesehenen Magnetfeldsensors der Indexsignal-Generatorstufe, Alterungserscheinungen oder dergleichen zu Verschiebungen des Indexsignals derart füh­ ren, daß das Indexsignal mit der vorbestimmten Stellung zwischen Rotor und Stator (im folgenden auch kurz als Null­ stellung bezeichnet) nicht mehr genau übereinstimmt. Dies ist u. a. bei Anwendung des Antriebs für Festplattenspeicher äußerst störend, wo ein Indexsignal zur exakten Erkennung des Spuranfangs benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsan­ ordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine erhöhte Genauigkeit des Indexsignals gewährleistet. Die An­ ordnung soll sich ferner durch einen einfachen und kosten­ sparenden Aufbau auszeichnen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Indexkomparator gleichfalls an den einen Magnetfeldsensor angeschlossen ist, daß der andere Umschaltpunkt des Index­ komparators mindestens näherungsweise mit dem Nulldurchgang des Magnetfeldsensor-Ausgangssignals zusammenfällt und daß die bei Oberschreiten des anderen Umschaltpunkts des Index­ komparators auftretende Ausgangsimpulsflanke des Indexkom­ parators als Indexanzeige gewertet wird.
Die erfindungsgemäße Lösung kommt mit einem einzigen Magnet­ feldsensor aus, der eine Doppelfunktion erfüllt, indem er sowohl den Kommutierungskomparator als auch den Indexkompa­ rator ansteuert. Es wird eine wesentliche Erhöhung der Ge­ nauigkeit des Indexsignals erreicht, weil der Nulldurchgang des Magnetfeldsensor-Ausgangssignals praktisch unabhängig von Störeinflüssen, wie beispielsweise Änderungen der Feld­ amplitude, ist. Die Breite des Indexsignals läßt sich in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedürfnissen in weiten Gren­ zen vorgeben, indem ein entsprechender Abstand der Felddis­ kontinuität von dem benachbarten Nulldurchgang des Kommu­ tierungssignals gewählt wird.
Als Magnetfeldsensor eignet sich insbesondere ein Hallge­ nerator mit antivalenten Ausgängen, dem die Komparatoren nachgeschaltet sind. Grundsätzlich kommen aber auch belie­ bige andere Magnetfeldsensoren in Betracht, beispielsweise Hall-ICs, Feldplatten, Magnetdioden und dergleichen.
Zur Erzwingung der Unsymmetrie der Umschaltpunkte des In­ dexkomparators kann eine äußere Beschaltung vorgesehen sein, die eine unsymmetrische Belastung des nichtinvertierenden Steuereingangs des Indexkomparators verursacht. Statt dessen kann an den Ausgang des Indexkomparators auch ein Ausgangsspannungs­ teiler angeschlossen sein, von dem eine Ausgangsteilspan­ nung als Mitkopplungssignal auf den nichtinvertierenden Steuereingang des Indexkomparators zurückgeführt wird.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist der Kommutierungskomparator mit einer Rückführung versehen, die derart ausgebildet ist, daß eine Einwirkung des Kommutierungssignals auf den nichtvertierenden Steuereingang des Index­ komparators erfolgt. Der Indexkomparator wird auf diese Weise von dem Kommutierungskomparator beeinflußt. Die Umschaltpunkte des Kommutierungskomparators können genau auf der Nullinie des Magnetfeldsensors-Ausgangssignals liegen, und die beiden Komparatoren können vorteilhaft derart gekoppelt sein, daß das Kommutierungssignal des Kommutierungskomparators dann auf den Indexkomparator einwirken kann, wenn der Indexkomparator die durch die Felddiskontinuität bewirkte Schaltstellung eingenommen hat. In diesem Fall dient der Indexkomparator praktisch nur zum Vorbereiten des Indexsignals, dessen Nullpunkt der Relativstellung zwischen Rotor und Stator bestimmtende Flanke dann durch den nächstfolgenden hochgenauen Nulldurchgang des Kommutierungssignals bestimmt wird.
Zweckmäßig ist dabei der Kommutierungskomparator mit einer dynamischen Rückführung von seinem Ausgang auf seinen nichtinvertierenden Steuereingang versehen. In der Rückführung des Kommutierungskomperators kann für diesen Zweck eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator liegen.
Zur Temperaturkompensation kann, wenn als Magnetfeldsensor ein Hallgenerator vorgesehen ist, letzterer vorteilhaft aus einer Spannungsquelle gespeist sein, deren Innenwider­ stand so gewählt ist, daß der Temperaturkoeffizient der Halldifferenzausgangsspannung vermindert ist. Als Span­ nungsquelle kann dabei einfach eine aus der Versorgungs­ spannung gespeiste Kombination aus Vorwiderständen und ei­ nem Parallelwiderstand zu den Speisespannungseingängen des Hallgenerators vorgesehen sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Aus­ führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen kollektorlo­ sen Gleichstrommotor mit dauermagneti­ schem Außenrotor,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Kommutierungs- und Indexsignale bei einem Motor der in Fig. 1 veranschaulich­ ten Art,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Gewinnung der Kommutierungs- und Indexsignale,
Fig. 4 Signale wie sie bei den Schaltungsan­ ordnungen nach den Fig. 2 und 3 auftre­ ten,
Fig. 5 und 6 zwei weiter abgewandelte Ausführungs­ formen der Schaltungsanordnung zur Er­ zeugung der Kommutierungs- und Index­ signale, sowie
Fig. 7 Signale, wie sie bei den Schaltungs­ anordnungen nach den Fig. 5 und 6 auftreten.
In Fig. 1 ist ein als kollektorloser Gleichstrommotor aufge­ bauter Außenläufer-Direktantriebsmotor für magnetische Fest­ plattenspeicher veranschaulicht, der insgesamt mit 10 bezeich­ net ist. Der Motor weist ein becherförmiges Rotorgehäuse 11 auf, das konzentrisch zu einer Rotorwelle 12 sitzt und mit dieser über eine Buchse 13 fest verbunden ist, die in eine Mittelöffnung des Rotorgehäuses eingepreßt ist. In dem aus magnetisch gut leitendem Werkstoff bestehenden Rotorgehäuse 11 sind eine Mehrzahl von Dauermagnetstücken oder ein ein­ teiliger Dauermagnet angebracht, der zusammen mit den Bauteilen 11 bis 13 den Rotor 15 des Motors 10 bildet. Der ringförmige Erregermagnet 14 besteht vorzugsweise aus einer Mischung von Hartferrit, z. B. Bariumferrit, und elastischem Material. Es handelt sich also um einen sogenannten Gummimagneten. Dieser ist über der Polteilung trapezförmig oder annähernd trapezförmig bei relativ kleiner Pollücke z. B. vierpolig radial magnetisiert, so daß an der dem zylindrischen Luftspalt 16 zugewendeten Innenseite des Erregermagneten 14 in wechselnder Folge zwei magnetische Nordpole und zwei magnetische Südpole vorhanden sind, die jeweils eine Breite von etwa 90° haben. Das Rotorgehäuse 11 kann als Tiefziehteil hergestellt sein. Es stellt einen magnetischen Rückschluß dar. In dem Eckbereich, der von dem Boden 17 des Rotorgehäuses 11 und dem Innenumfang des ringförmigen Erregermagneten 14 gebildet wird, ist an mit Bezug auf die Magnetisierung des Erregermagneten 14 vorbestimmter Stelle ein z. B. würfelförmiger Indexmagnet 18 be­ festigt, z. B. in das Rotorgehäuse 11 eingeklebt.
Zu dem Stator 20 des Motors 10 gehört insbesondere ein Wick­ lungskern 21, der im allgemeinen die Form eines Statorblech­ pakets hat und eine Statorwicklung 22 trägt. Der Wicklungs­ kern 21 ist auf einem rohrförmigen Lagertragteil 23 abge­ stützt. Die Rotorwelle 12 ist in dem Lagertragteil 23 mit Hilfe von zwei Kugellagern 24, 25 gelagert, die sich mit ih­ ren einander zugewendeten Stirnseiten an entsprechenden Schultern des Lagertragteils 23 abstützen. Eine Tellerfeder 26 legt sich gegen die Unterseite des Innenrings des Kugel­ lagers 24 und die diesem Kugellager zugewendete Stirnseite der Buchse 13 an, wodurch die Kugellager axial gegeneinander verspannt werden. Das Lagertragteil 23 bildet zusammen mit einem Befestigungsflansch 27 ein einstückiges Druckgußteil. Statt dessen kann das Lagertragteil auch mit Preßsitz in ei­ ner mit dem Befestigungsflansch verbundenen Nabe sitzen oder mit dem Befestigungsflansch auf andere Weise fest verbunden, z. B. verlötet sein. Der ringförmige Erregermagnet 14 und der Wicklungskern 21 begrenzen den Luftspalt 16.
An der Unterseite des Befestigungsflanschs 27 befinden sich ein Abschirmblech 30 aus magnetisch gut leitendem Werkstoff und eine gedruckte Leiterplatte 31. Das Abschirmblech 30 verhindert in Verbindung mit dem Rotorgehäuse 11 und dem Kugellager 25 den Austritt von magnetischen Streufeldern in den von den Hartspeicherplatten eingenommenen Raum 32. Auf der Leiterplatte 31 sitzen die Antriebselektronik und gegebenenfalls eine Drehzahlregelschaltung, die nicht näher veranschaulicht sind.
Der Befestigungsflansch 27 gestattet es, den Motor 10 an einer Trennwand eines Festplattenspeichers anzubringen, die in bekannter Weise (z. B. DE 31 08 204 A1) den Raum 32 vom übrigen Geräteinneren abtrennt. Eine zur Aufnahme ei­ ner oder mehrerer Hartspeicherplatten dienende Habe 34 ist mit dem in Fig. 1 oberen Ende der Rotorwelle 12 fest ver­ bunden. Um das Lagersystem der Rotorwelle 12 gegenüber dem Raum 32 zur Aufnahme der Speicherplatten abzudichten, ist im Bereich zwischen der Nabe 34 und dem Lager 25 eine Magnetflüssig­ keitsdichtung 35 in das Lagertragteil 23 eingesetzt. Diese Dichtung besteht aus zwei Polstücken 36, 37, einem zwi­ schen den Polstücken sitzenden Permanentmagnetring 38 und einer magnetischen Flüssigkeit, die in einen Ringspalt 39 zwischen dem Permanentmagnetring 38 und der Rotorwelle 12 einge­ bracht ist.
An der Leiterplatte 31 ist auch ein Magnetfeldsensor 41 an­ gebracht, bei dem es sich beispielsweise um einen Hallge­ nerator handelt und der in geringem Abstand von dem Boden 17, des Rotorgehäuses 11 in dem von dem ringförmigen Erregermagneten 14 und dem Indexmagneten 18 erzeugten Magnetfeld liegt.
Entsprechend Fig. 2 ist der eine Ausgang 42 des Magnetfeldsensors 41 unmittelbar mit den invertierenden Eingängen 43; 44 eines Kommutierungskomparators 45 und eines Indexkomparators 46 verbunden. Der andere Ausgang 47 des Sensors 41, der anti­ valent mit Bezug auf den Ausgang 42 ist, steht mit dem nichtinvertierenden Steuereingang 48 des Kommutierungskomparators 45 in unmittelbarer Verbindung, während er an den nichtin­ vertierenden Steuereingang 49 des Indexkomparators 46 über einen Vorwiderstand 50 angeschlossen ist. Zwischen dem Ausgang 51 des Kommutierungskomparators 45 und dem positiven Speise­ spannungsanschluß VS liegt ein Widerstand 52. Über einen Rückkopplungs-Widerstand 53 ist der Ausgang 51 des Kommutierungskomparators 45 mit dessen nichtinvertierendem Steuereingang 48 verbunden. Zwischen dem Anschluß VS und dem anderen Speisenspannungsanschluß OV liegt eine Reihenschaltung aus Widerständen 54, 55, 56. Die Verbindungsstelle der Widerstände 54, 55 ist an den Ausgang 57 des Indexkomparators 46 angeschlossen, während die Verbindungsstelle der Widerstände 55, 56 mit dem Steuereingang 49 des Indexkomparators 46 in Verbindung steht.
Zwischen den Ausgägen 42, 47 des Magnetsensors 41 erscheint während jeder 360°-Drehung des Rotors 15 ein Ausgangssignal 58 gemäß Fig. 4A. Infolge der vierpoligen Radialmagnetisierung des ringförmigen Erregermagneten 14 weist das Ausgangssignal 58 für jede 360° Periode zwei positive und zwei damit abwechselnde negative Abschnitte 59, 60 von jeweils 90° Breite auf. Die Abschnitte 59 entsprechen beispielsweise dem Vorbeilauf der Südpole an dem Magnetfeldsensor 41, während die Abschnitte 60 auf den Vorbeilauf der Norpole des Erregermagneten 14 an dem Magnetfeldsensor 41 zurückzuführen sind. Wenn der Indexmagnet 18 an dem Magnetfeldsensor 41 vorbeiläuft, bewirkt er eine Felddiskontinuität in Form einer Feldstärkeerhöhung. In dem Ausgangssignal 58 tritt dadurch ein Höcker auf, wie er in Fig. 4A bei 61 angedeutet ist. Dieser Höcker 61 erscheint nur einmal während jeder vollen Umdrehung des Rotors 15. Die Widerstände 52, 53 sind so gewählt, daß der Kommutierungskomparator 45 eine Hysterese derart aufweist, daß seine beiden Umschaltpunkte in Fig. 4A bei A und C liegen. Das heißt, wenn das Ausgangssignal 58 die dem einen Schaltpunkt A entsprechende obere Schwellenspannung v1 überschreitet, springt der Ausgang 51 des Kommutierungskomparators 45 auf HIGH. Unterschreitet das Ausgangssignal 58 die dem Schaltpunkt C entsprechende, im wesentlichen mit der Nullinie 62 zusammenfallende, untere Schwellen­ spannung v2 des Kommutierungskomparators 45, springt der Aus­ tet. Die Lage dieser Flanke ist weitgehend unabhängig von Änderungen der Amplitude des Ausgangssignals 58 des Magnetfeldsensors 41 die beispielsweise durch Temperaturänderungen, Änderungen der Betriebsspannung, Abstandsänderungen zwischen dem In­ dexmagnet 18 und dem Magnetfeldsensor 41 sowie durch Alte­ rungserscheinungen verursacht sein können. Das Kommutie­ rungssignal geht an eine in Fig. 2 nur schematische angedeu­ tete Kommutierungseinrichtung 66, die in bekannter Weise aufgebaut sein kann und die ihrerseits die Spulen der Sta­ torwicklung 22 in Abhängigkeit von dem Kommutierungssignal 63 zyklisch mit Strom beaufschlagt.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung, die sich von derjenigen nach Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß der Wi­ derstand 56 fehlt sowie ein zusätzlicher Widerstand 68 zwi­ schen dem Verbindungspunkt der Widerstände 54, 55 und dem Ausgang 57 des Indexkomparators 46 liegt. Die Widerstände 54, 68 bilden einen Ausgangsspannungsteiler, von dem zur Erzwingung der Unsymmetrie der Umschaltpunkte B, D des In­ dexkomparators 46 eine Ausgangsteilspannung über den Wider­ stand 55 als Mitkopplungssignal zu dem nichtinvertierenden Steuereingang 49 des Indexkomparators zurückgeführt wird. Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ent­ spricht im übrigen weitgehend derjenigen, wie sie vorste­ hend für die Ausführungsform gemäß Fig. 2 anhand Fig. 4 er­ läutert ist.
Bei dem bevorzugten weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist in dem Rückkopplungszweig des Kommutierungskomparators 45 zusätzlich ein Kondensator 70 mit dem Widerstand 53 in Reihe geschaltet. Abweichend von den Lösungen der Fig. 2 und 3 ist ferner der Indexmagnet 18 im Bereich eines der beiden Nordpole des Permanentmagnetrings 38 angeordnet. In­ folgedessen wird, wie in Fig. 7A dargestellt ist, eine Feld­ stärkeerhöhung (Diskontinuität) derart bewirkt, daß der Höc­ ker 61 einem der negativen Abschnitte 60 des Ausgangssignals 58 zugeordnet ist. Über den Widerstand 53 und den Kondensa­ tor 70 erfolgt für den Kommutierungskomparator 45 eine dyna­ mische Rückkopplung. Die Umschaltpunkte A, C des Kommutie­ rungskomparators 45 liegen unmittelbar auf der Nullinie 62 des Magnetfeldsensor-Ausgangssignals 58. Die Widerstände 54, 55, 68 sind so gewählt, daß die Umschaltpunkte B, D so lie­ gen, wie dies in Fig. 7A strichpunktiert angedeutet ist. Das heißt, die obere Schwellenspannung v3 liegt etwas über der Nullinie 62, während die untere Schwellenspannung v4 unter­ halb der maximalen negativen Amplitude des auf den Erregermagneten 14 zurückzuführenden Ausgangssignals 58 im Bereich des Höckers 61 liegt. Bei der Schaltungsauslegung gemäß Fig. 5 ist jedoch für eine starke Kopplung zwischen den beiden Kom­ paratoren 45, 46 derart gesorgt, daß nach einem am Umschalt­ punkt D ausgelösten Umschalten des Indexkomparators 46 der Indexkomparator 46 durch die darauf folgende positive Flanke 71 des Ausgangssignals 58 zum Zurückkippen gebracht wird, so­ bald diese Flanke ihren Nulldurchgang durchläuft. Durch die­ sen Nulldurchgang des Ausgangssignals 58 wird der Kommutierungs­ komparator 45 umgeschaltet, der aufgrund der Kopplung bei­ der Komparatoren den Indexkomparator 46 bereits an der dem Umschaltpunkt A entsprechenden, mit dem Nulldurchgang zusam­ menfallenden Stelle (statt erst am Umschaltpunkt B) anspre­ chen läßt. Mit anderen Worten, der Indexkomparator 46 wird durch die Felddiskontinuität (Höcker 61) vorbereitet. Kippt dann der Kommutierungskomparator 45 beim nächsten Nulldurch­ gang des Ausgangssignals 58, wirft er aufgrund der durch die dynami­ sche Rückkopplung bewirkten engen Kopplung beider Komparato­ ren den Indexkomparator 46 mit um. Die dabei am Ausgang 57 auftretende positive Ausgangsimpulsflanke 72 fällt mit dem Nulldurchgang des Ausgangssignals 58 genau zusammen. Die Genauigkeit ist im Vergleich zu den Lösungen gemäß den Fig. 2 und 3 weiter gesteigert. Bei einer Zeit von beispielsweise 16 000 µs für eine ganze Umdrehung des Rotors 15 lassen sich mit der Schal­ tungsanordnung nach Fig. 5 Genauigkeiten für die Indexanzei­ ge von etwa 8 µs ohne weiteres erreichen.
Zwischen dem invertierenden Eingang 43 des Kommutierungskomparators 45 und dem Anschluß OV liegt ein Kondensator 73. Dieser verhindert ein Schwingen des Kommutierungskomparators 45 während der Übergangspha­ sen des Ausgangs 51.
In Reihe mit den Speisespannungsanschlüssen 74, 75 des Mag­ netfeldsensors 41 liegen Vorwiderstände 76, 77. Parallel zu dem Magnetfeldsensor 41 ist ein Widerstand 78 geschaltet. Die Wider­ stände 76, 77, 78 sind so dimensioniert, daß eine Verminde­ rung des Temperaturkoeffizienten der an den Ausgängen 42, 47 auftretenden Halldifferenz-Ausgangsspannung erreicht wird. Damit wird für eine, besonders sichere Erkennung der Höcker 61 gesorgt.
Die Schaltungsauslegung gemäß Fig. 6 entspricht weitestge­ hend der nach Fig. 5. In diesem Falle erfolgt die Speisung der Anordnung über einen Vorwiderstand 79, mit dem eine Z-Diode 80 in Reihe geschaltet ist. Auf diese Weise wird für eine Speisespannungsstabilisierung gesorgt.
Gemeinsam ist allen erläuterten Ausführungsbeispielen, daß sie mit einem einzigen Magnetfeldsensor zur Gewinnung der Kommutierungs- und der Indexsignale auskommen. Der Magnet­ feldsensor 41 liefert das Ausgangssignal 58 bis herab zu belie­ big niedrigen Drehzahlen: Er ist ferner unproblematisch, was Funkstörungen anbelangt.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Art der Montage des Index­ magneten 18 und des mit dem ringförmigen Erregermagneten 14 und dem In­ dexmagneten 18 unter Bildung eines radialen Luftspalts 16 zusammen wirkenden Magnetfeldsensors 41 hat insofern besondere Vortei­ le, als der Magnetfeldsensor 41 wirkungsvoll dem Feld der Magnete 14, 18 ausgesetzt, von dem unter einem abweichenden Einwirkungswinkel einfallenden Streufeld der Statorwicklung 22 jedoch nur minimal beeinflußt wird. Der Rotor 15 läßt sich vom Stator 20 abziehen bzw. auf den Stator aufsetzen, ohne daß dabei der Indexmagnet 18 im Weg ist. Die axiale Bauhöhe des Motors 10 ist besonders gering. Es versteht sich, daß die vorliegend offenbarte Art der Anbringung des Indexmagneten und des Magnetfeldsensors nicht auf ei­ ne bestimmte Ausbildung der Kommutierungssignal- und/oder der Indexsignal-Generatorstufe beschränkt ist.

Claims (13)

1. Antriebsanordnung für signalverarbeitende Geräte, ins­ besondere Plattenspeicher, mit einem direkt antreiben­ den kollektorlosen Gleichstrommotor, der einen Rotor mit einer Dauermagnetanordnung, die mindestens zwei Polpaare sowie im Bereich eines der Magnetpole eine Felddiskontinuität in Form einer Feldstärkeerhöhung bildet, mindestens einen dem Erfassen der Rotorstellung dienenden, im Feld der Dauermagnetanordnung liegenden stationären Magnetfeldsensor und eine Kommutierungs­ signal-Generatorstufe aufweist, sowie mit einer in Ab­ hängigkeit von der Felddiskontinuität jeweils ein In­ dexsignal pro Rotorumdrehung erzeugenden Index-Genera­ torstufe, wobei die Kommutierungssignal-Generatorstufe mit einem an den Magnetfeldsensorausgang angeschlosse­ nen Kommutierungskomparator versehen ist, dessen beide Umschaltpunkte im Bereich des auf die nicht erhöhte Feldstärke zurückzuführenden Magnetfeldsensor-Ausgangs­ signals liegen, und die Indexsignal-Generatorstufe einen Indexkomparator aufweist, dessen einer Umschaltpunkt im Bereich des der Feldstärkeerhöhung entsprechenden Mag­ netfeldsensor-Ausgangssignals liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexkompara­ tor (46) gleichfalls an den einen Magnetfeldsensor (41) angeschlossen ist, daß der andere Umschaltpunkt des Indexkomparators mindestens näherungsweise mit dem Nulldurchgang des Magnetfeldsensor-Ausgangssig­ nals (58) zusammenfällt, und daß die bei Überschrei­ ten des anderen Umschaltpunkts des Indexkomparators auftretende Ausgangsimpulsflanke (65, 72) des Index­ komparators als Indexanzeige gewertet wird.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Magnetfeldsensor (41) ein Hallgenerator mit antivalenten Ausgängen (42, 47) vorgesehen ist, dem die Komparatoren (45, 46) nachgeschaltet sind.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzwingung der Unsymmetrie der Umschaltpunkte das Indexkomparator (46) eine unsymmet­ rische Belastung des nichtinvertierenden Steuereingangs 49) des Indexkomparators (46) über eine äußere Beschaltung (54, 55, 56) vorgesehen ist.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzwingung der Unsymmetrie der Um­ schaltpunkte des Indexkomparators (46) an den Ausgang (57) des Indexkomparators ein Ausgangsspannungsteiler (54, 68) angeschlossen ist, von dem eine Ausgangsteil­ spannung als Mitkopplungssignal zu dem nichtinvertieren­ den Steuereingang (49) des Indexkomparators zurückge­ führt wird.
5. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutierungskomparator (45) mit einer Rückführung (53, 70) versehen ist, die der­ art ausgebildet ist, daß eine Einwirkung des Kommutierungssignals (63) auf den nichtinvertierenden Steuereingang (49) des Indexkomparators (46) erfolgt.
6. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltpunkte des Kommu­ tierungskomparators (45) genau auf der Nullinie (62) des Magnetfeldsensors-Ausgangssignals (58) liegen.
7. Antriebsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Komparatoren (45, 46) derart gekoppelt sind, daß das Kommutierungssignal (63) des Kommutierungskomparators (45) dann ein Einwirken auf den Indexkomparator (46) einwirken kann, wenn der Indexkomparator die durch die Felddiskontinuität (61) bewirkte Schaltstellung eingenommen hat.
8. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutierungskomparator (45) mit einer dynamischen Rückführung (53, 70) von seinem Ausgang (51) auf seinen nichtinvertierenden Steuereingang (48) versehen ist.
9. Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückführung (53, 70) des Kommutierungskomparators (45) eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (53) und einem Kondensator (70) liegt.
10. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hallgenerator zur Tempera­ turkompensation aus einer Spannungsquelle gespeist ist, deren Innenwiderstand so gewählt ist, daß der Temperaturkoeffizient der Halldifferenzausgangsspannung vermindert ist.
11. Antriebsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle eine an eine Speisespannungsquelle angeschlossene Kombination aus Vorwiderständen (76, 77) und einem Parallelwiderstand (78) zum Hallgenerator vorgesehen ist.
12. Antriebsanordnung für signalverarbeitende Geräte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexmagnet (18) am Boden (17) des Rotorgehäuses (11) und am Innenumfang des Erregermagneten (14) sitzt.
13. Antriebsanordnung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeich­ net, daß der Magnetfeldsensor (41) an einer Leiterplatte (31) befestigt ist, die benachbart dem offenen Ende des Rotorgehäuses (11) angeordnet ist.
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