DE3421379C2 - Hobeltriebwerk - Google Patents
HobeltriebwerkInfo
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- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
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Abstract
Es handelt sich um ein Hobeltriebwerk mit einem Kettenrad für eine Hobelkette und einer Antriebswelle für das Kettenrad, wobei das Kettenrad einen Sekundärkranz und die Antriebswelle einen Primärkranz unter Bildung einer Reibkupplung aufweisen, bei welcher konische Bolzenköpfe als auf den Kupplungsbolzen befestigte Reibsegmente ausgebildet sind, welche in eine Ringnut des Sekundärkranzes eingreifen. Die Reibsegmente weisen beidseitig der Kupplungsbolzen in Umfangsrichtung verlaufende Radialschlitze vorgegebener Breite und Tiefe auf. Dadurch wird ein weiches Eingreifen beim Anfahren und ein Abbauen von Kraftspitzen bei Überlastung erreicht.
Description
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50
Die Erfindung betrifft ein Hobeltnebwerk mit einem Kettenrad für eine Hobelkette und einer Antriebswelle
für das Kettenrad, wobei das Kettenrad einen Sekundärkranz und die Antriebswelle einen Primärkranz aufweisen
und unter Bildung einer Reibkupplung der Sekundärkranz eine dem Primärkranz zugeordnete, umlaufende
konische Ringnut und der Primärkranz über seinen Umfang verteilte, mit der Ringnut fluchtende Radialbohrungen
zur Aufnahme von Kupplungsbolzen aufweisen, wobei die Kupplungsbolzen mit konischen
Bolzenköpfen in der Ringnut verkeilbar sind und dazu ein frei gelagerter Zentrierring mit gegen die Bolzenfüße
arbeitender Keilfläche mittels eines vorgeordneten Andrückringes in dem Primärkranz radial verstellbar ist
und die konischen Bolzenköpfe als auf den Kupplungsbolzen befestigte Reibsegmente ausgebildet sind.
Es ist aus der DE-PS 30 04 663 ein derartiges Hobeltriebwerk bekannt, bei dem sich die Reibkupplung bzw.
ihre Kupplungselement bereits durch niedrigen Verschleiß
auszeichnen, weil für die Kupplungsbolzen einerseits und für die konischen Bolzenköpfe andererseits
getrennte Werkstoffe Verwendung finden. Während für die Kupplungsbolzen die Festigkeitseigenschaften im
Vordergrund stehen, kommt es bei den konischen BoI-zenköpfen vorrangig auf den Reibungskoeffizient und
die Verschlcißeigenschaften an. Zwischen den Reibsegmenten
ist ein Bewegungsspiel vorgesehen, damit die Stirnkanten der Reibsegmente beim Durchrutschen der
Reibkupplung keine Schabwirkung in der Ringnut erzeugen. Durch die zentrale Belastung der Reibsegmente
aufgrund der in die Ringnut eindrückenden Kupplungsbolzen unterliegen die Randzonen der Reibsegmente
einer geringeren Belastung als die zentrale Zone. Das führt zu einer balligen Ausbildung der Reibsegmente
und folglich Abbiegung im Kantenbe.xich. Auf diese
60 Weise wird bereits ein Fressen der Reibsegmente in der Ringnut weitgehend unterbunden, es wird ferner ein
Verschleiß erheblich reduziert. Diese Effekte will die Erfindung weiter verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hobeltnebwerk
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Reibkupplung sich durch weiches Eingreifen
beim Anfahren sowie durch einen gleichmäßigen /\bbau
von Kraftspitzen zur Vermeidung von Überlastungen auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Hobeltriebwerk dadurch, daß die Reibseg-
;aente beidseitig der Kupplungsbolzen in Umfangsrichtung verlaufende Radialschlitze vorgegebener Breite
und Tiefe aufweisen. — Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Randzonen der Reibsegmente
verhältnismäßig gering belastet werden, dagegen die zentrale Belastung der in die Ringnut eingedrückten
Reibsegmente verhältnismäßig stark ist, weil die spezifische
Fiächenpressung der Reibsegmente vom Schluzanfang
zum Schlitzende und folglich zum mittleren Bereich der Reibsegmente hin zunimmt. Dadurch wird
beim Anfahren des Hobeltriebwerkes gleichsam ein kontrollierter Schluß derart erreicht, daß die Bewegungsreibung
gleichmäßig in die Haftreibung übergeht. Darüber resultiert eiir weiches Eingreifen der Reibkupplung.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Reibkupplung bzw. deren Primärkranz und Sekundärkranz
ein Ölbad durchlaufen, stellt sich bei Überlastung praktisch ein mit dem Aquaplaning vergleichbarer Effekt
auf Ölbasis, ein »Ölplaning« ein, wodurch die Kraftspitzen auf ein Sollmaß abgebaut werden. Folglich wird
ein Fressen der Reibsegmente vermieden und stellt sich dennoch eine ausreichende Kupplungskraft mit einem
gleichbleibenden Reibungskoeffizienten pjp Da^ »ölplaning«
resultiert aus der geringen Belastung der Reibsegmente im Bereich der Radialschlitze, so daß sich dort
bis jeweils zu den Schützenden hin bt.dseitig der Reibsegmente ein Ölkeil aufbauen kann, der mit der zunehmenden
spezifischen Flächenpressung abnimmt. Auf diese Weise wird im übrigen auch jedes Austrocknen
der Reibsegmente nach beispielsweise längerem Stillstand vermieden. Im Ergebnis zeichnet sich die Reibkupplung
bei dem erfindungsgemäßen Hobeltriebwerk durch extrem geringen Verschleiß und optimale Funktionsweise
aus. — Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beträgt die Breite der Radialschlitze 1.0 bis
1,3 mm, vorzugsweise 1,2 mm, und die mittlere Tiefe der
Ra^ialschlitze beträgt 10 bis 13 mm. vorzugsweise
11 mm, bei einer mittleren Länge von 55 bis 60 mm der
Reibsegmente. Die Reibsegmente bestehen regelmäßig aus einer verschleißfesten Metallegierung, ζ. Εί.
Chrommangan-Stahl oder Hartguß. Auch der Einsatz von bereichsweise einer Sintergraphit/Bronzemischung
ist denkbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 teilweise ein erfindungsgemäßes Hobeltriebwerk im Axialschnitt,
Fig. 2 teilweise einen Radialschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 gemäß der Linie A-A und
Fig. 3 ein Reibsegment für den Gegenstand nach F i g. 1 in Aufsicht.
In den Figuren ist ein Hobeltriebwerk mit einem Kettenrad
1 für eine Hobelkette und einer Antriebswelle 2
für das Kettenrad 1 dargestellt, wobei das Kettenrad 1
einen Sekundärkranz 3 und die Antriebswelle 2 einen Primärkranz 4 aufweisen. Der Sekundärkranz 3 weist
unter Bildung einer Reibkupplung eine dem Primärkranz 4 zugeordnete, umlaufende konische Ringnut 5
auf, während der Primärkranz 4 über seinen Umfang verteilte, mit der Ringnut 5 fluchtende Radialbohrungen
6 zur Aufnahme von Kupplungsbolzen 7 besitzt. Die Kupplungsbolzen 7 sind mit konischen Bolzenköpfen 8
in der Ringnut 5 verkeilbar. Dazu ist ein frei gelagerter Zentrierring 9 mit gegen die Bolzenfüße 10 arbeitender
Keilfläche 11 mittels eines vorgeordneten Andrückringes 12 in dem Primärkranz 4 radial verstellbar. Die konischen
Bolzenköpfe sind als auf den Kupplungsbolzen 7 befestigte Reibsegmente 8 ausgebildet. Die Reibsegmente
8 weisen beidseitig der Kupplungsbolzen 7 in Umfangsrichtung verlaufende Radialschlitze 13 vorgegebener
Breite B und Tiefe Tauf. Vorzugsweise beträgt die Breite B der Radialschlitze 1,0 bis 1,3 mm und die
mittlere Tiefe Γ der Radialschlitze 10 bis 13 mm bei einer mittleren Länge L von 55 bis 60 mm der Keibsepmente
8. Dadurch nimmt die spezifische Flächenpressung an den Reibsegmenten 8 bis zu den Schlitzenden
hin zu, und so können sich in diesen Bereichen Ölkeile aufbauen, so daß bei Überlastungen zum gleichmäßigen
Abbau von Kraftspitzen gleichsam »Ölplaning« bis auf ein Sollmaß eintritt und ausreichende Kupplungskraft
erhalten bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
bO
Claims (2)
1. Hobeltriebwerk mit einem Kettenrad für eine Hobelkette und eine Antriebswelle für das Kettenrad,
wobei das Kettenrad einen Sekundärkranz und die Antriebwelle einen Primärkranz aufweisen und
unter Bildung einer Reibkupplung der Sekundärkranz eine dem Primärkranz zugeordnete, umlaufende
konische Ringnut und der Primärkranz über seinen Umfang verteilte, mit der Ringnut fluchtende
Radialbohrungen zur Aufnahme von Kupplungsbolzen aufweisen, wobei die Kupplungsbolzen mit konischen
Bolzenköpfen in der Ringnut verkeilbar sind und dazu ein frei gelagerter Zentrierring mit gegen
die Bolzenfüße arbeitender Keilfläche mittels eines vorgeordneten Andrückringes in dem Primärkranz
radial verstellbar ist und die konischen Bolzenköpfe als auf den Kupplungsbolzen befestigte Reibsegmente
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibsegmente (8) beidseitig der Kupplungsbolzen (7) in Umfangsrichtung verlaufende
Radialschlitze (13) vorgegebener Breite (B) und Tiefe (T) aufweisen.
2. Hobeltriebwerk nach Ansp-uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Radialschlitze
1,0 bis 1,3 mm, vorzugsweise 1,2 mm. und die mittlere Tiefe (T)der Radialschlitze 10 bis 13 mm. vorzugsweise
11 mm, betragen.
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DE3421379A1 DE3421379A1 (de) | 1985-12-12 |
DE3421379C2 true DE3421379C2 (de) | 1986-04-10 |
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Family Applications (1)
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1984
- 1984-06-08 DE DE19843421379 patent/DE3421379C2/de not_active Expired
-
1985
- 1985-04-23 SU SU853883105A patent/SU1327794A3/ru active
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Also Published As
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DE3421379A1 (de) | 1985-12-12 |
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Legal Events
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