DE3420861C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/08—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
- F04B43/082—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members the tubular flexible member being pressed against a wall by a number of elements, each having an alternating movement in a direction perpendicular to the axes of the tubular member and each having its own driving mechanism
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe für medizini
sche Zwecke zum Transportieren von Flüssigkeiten ein
schließlich Blut gegen ein Druckgefälle, bei der
die Flüssigkeit durch Zusammendrücken eines verformbaren
Schlauches gefördert wird.
In der Medizin werden auf vielen Gebieten Pumpen einge
setzt, um Flüssigkeiten, wie z. B. Lösungen und Blut, gegen
ein Druckgefälle zu transportieren. Zu den medizinischen
Einsatzgebieten gehören Infusion, Transfusion und
extrakorporaler Kreislauf, wie Dialyse/Hämofiltration
und Herz-Lungen-Maschine.
Weite Verbreitung haben dabei Schlauchpumpen gefunden.
Hierbei wird durch von außen wirkende Verformungskräfte
auf den Schlauch die Flüssigkeit transportiert. Das zu
fördernde Gut kommt nicht mit dem mechanischen Teil der
Pumpe in Kontakt. Dies hat den Vorteil, daß durch Aus
wechseln des Schlauches die Pumpe für einen neuen Ein
satz wieder zur Verfügung steht.
Beispiele für Schlauchpumpen sind Rollenpumpen und
Peristaltikpumpen, wie sie in TKB (Technisches Kranken
hausservice-Zentrum Berlin) "Medizintechnik im Kranken
haus", 2. Aufl., April 1982 (1), S. 25 für die Infusion
und in H. E. Franz "Dialysebehandlung", 2. Aufl.,
Georg Thieme Verlag Stuttgart 1978 (2), S. 34 für die
Dialyse beschrieben werden.
Schläuche, wie sie für bekannte Schlauchpumpen verwendet
werden, besitzen eine Shore-Härte von ca. 60 bis 90 und
sind so elastisch, daß sie nach einer Verformung ihren
ursprünglich nahezu kreisförmigen Durchmesser wieder
annehmen. Durch diese Rückstellkraft kann Flüssigkeit
angesaugt werden. Bei unzureichendem Flüssigkeitszufluß
zur Pumpe entsteht dann ein Unterdruck. Ist das System
an irgendeiner Stelle mit der Umgebungsluft in Verbin
dung, so wird auch Luft angesaugt und von der Pumpe
in das System gedrückt. Dies hat bei Systemen, die mit
dem Blutkreislauf eines Patienten in Verbindung stehen,
zur Folge, daß Luft in die Venen gelangt und eine Luft
embolie entstehen kann.
Diese Problematik wird in (2) aaO S. 36 und 38-39
geschildert. Dort bedient man sich eines Luftfängers,
dessen Flüssigkeitsspiegel man mit Hilfe eines Monitors
überwacht.
Ferner wird die Problematik der Luftembolie in (1)
aaO S. 11 und 87 geschildert. Hier schlägt man vor,
Infusionspumpen zur Sicherheit des Patienten zusätzlich
zum Tropfensensor mit einem Lufterkennungssystem
hinter der Pumpe auszurüsten.
Derartige Systeme sind relativ aufwendig und bieten
trotzdem keine 100%ige Sicherheit, da Störungen im
Überwachungssystem möglich sind.
Eine andere Möglichkeit, Flüssigkeit gegen ein Druck
gefälle zu fördern, besteht darin, einen Vorratsbehälter
mit der zu fördernden Flüssigkeit unter Druck zu setzen.
Sobald der Behälter leergelaufen ist, muß rechtzeitig
die Leitung abgeklemmt werden. Erfolgt diese Abklemmung
zu spät oder fällt das Kontrollsystem aus, besteht auch
hier die Gefahr der Erzeugung einer Luftembolie.
Man ging deshalb zu flexiblen Behältern über, die von
außen unter Druck gesetzt werden. Diese Technik hat sich
in der Transfusion durchgesetzt. Bei Benutzung von Blut
beuteln kann bei Drucktransfusion keine Luftembolie
verursacht werden (vgl. W. Schneider und R. Schorer
"Klinische Transfusionsmedizin" Edition Medizin,
Weinheim etc. (1982) (3), S. 10 und 129).
Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß es nicht
kontinuierlich arbeitet, sondern der Behälter zwischen
durch immer neu gefüllt werden muß.
Für die Autotransfusion, die in den letzten Jahren wieder
zunehmende Bedeutung gewonnen hat, entwickelte man
daher andere Systeme (vgl. (3) aaO S. 64). Das in (3)
beschriebene einzige in Deutschland in Gebrauch befind
liche System wurde jedoch nach einigen tödlichen Luft
embolien wieder vom Markt genommen (vgl. D. Paravicini
und P. Lawin, "Intraoperative Autotransfusion - gestern,
heute, morgen" Anästhesiologie und Intensivmedizin 5/83
(4), S. 138). Die heute verfügbaren
Autotransfusionssysteme besitzen den Nachteil, neben hohen
Gerätekosten sehr zeitaufwendig zu sein. Bei massiver Blutung
ist jedoch oft eine sehr schnelle Retransfusion des Autotrans
fusionsblutes erforderlich (vgl. (4) aaO S. 142).
Aus der DE-OS 28 12 805 ist eine einfache Rollenpumpe bekannt,
die ein Einlegeteil mit Schlauchanschlüssen enthält, das hier
aus üblichem elastischem Schlauchmaterial hergestellt ist.
Die US-PS 37 84 323 beschreibt eine peristaltische Pumpe,
die dazu bestimmt ist, Flüssigkeit gegen Unterdruck bis zu
bestimmter Größe (50 mm Hg) anzusaugen. Daher muß ein
kompressibler Schlauch eingesetzt werden, d. h. der Schlauch
hat eine seiner Elastizität entsprechende Rückstellkraft.
Dies hat zur Folge, daß auf der Saugseite Unterdruck bewußt
akzeptiert wird mit all seinen möglichen Nachteilen. Es besteht
die Möglichkeit, daß Luft angesaugt werden kann, daß gelöste
Gase freigesetzt werden, die zu einem Schäumen des Blutes
führen und daß infolgedessen bei ausreichendem Unterdruck Blut
zellen zerstört werden, was sich in einer Hämolyse äußert.
Dies ist umso kritischer, je länger der Unterdruck anhält.
Das Unterbinden der Förderung von Luft wird dort nur bei aus
reichender Druckdifferenz zwischen der Eingangs- und Ausgangs
seite der Pumpe erreicht.
US-PS 37 17 174 beschreibt ein passives Ventil, um die
weitere Ausgestaltung von Unterdruck stromaufwärts zu unter
binden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System
zum Transportieren von Flüssigkeiten, einschließlich
Blut, bereitzustellen, das für medizinische Zwecke, ins
besondere für die Infusion, Bluttransfusion, ganz be
sonders Autotransfusion, Dialyse/Hämofiltration und Herz-
Lungen-Maschine eingesetzt werden kann, bei dessen Einsatz
die Gefahr einer Luftembolie ausgeschlossen wird, das
einen raschen Flüssigkeitstransport gewährleistet und
kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
man eine gattungsgemäße Schlauchpumpe einsetzt, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der flüssigkeitsführende
Pumpenschlauch (1) aus weichem biegeschlaffen Material
besteht und so gestaltet ist, daß er bei leichtem Über
druck eine Form annimmt, die den Durchfluß einer Flüssig
keit gestattet und bei Unterdruck gegenüber Umgebungsdruck
sofort in sich zusammenfällt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Alle bisherigen Nachteile und Gefahren lassen sich um
gehen, wenn in eine Schlauchpumpe ein flacher Pumpen
schlauch aus weichem biegeschlaffen Material eingelegt
wird, der bei leichtem Überdruck einen nahezu runden
Querschnitt annimmt. Sobald am Zufluß der Pumpe kein
Überdruck mehr vorhanden ist, legt sich der Schlauch
zusammen, und es wird keine Flüssigkeit mehr gefördert,
da durch Verformung von außen keine Volumenveränderung
erfolgen kann.
Der Zufluß zur Schlauchpumpe wird wenige Zentimer ober
halb eines Behälterauslasses angeordnet. Sobald der
Flüssigkeitsspiegel unter die Höhe des Zulaufes zur
Pumpe absinkt, entsteht dort ein leichter Unterdruck
und der Pumpenschlauch fällt in sich zusammen. Erst wenn der Flüssig
keitsspiegel höher als der Zulauf der Pumpe ist, nimmt
der Schlauch seinen runden Querschnitt wieder an. Durch
die Verformung von außen kann dann Volumen gegen einen
Überdruck verdrängt werden.
Es wird bewußt auf die Möglichkeit, Flüssigkeit bis zu einem gewissen
Unterdruck ansaugen zu können, verzichtet. Dadurch wird darüber
hinaus die Gefahr des Ansaugens von Luft vollkommen ausge
schlossen.
Normalerweise wird in Schlauchpumpen ein elastisches Schlauch
material eingelegt, um eine ausreichende Füllung des
Schlauches durch den vorhandenen Sog zu gewährleisten. Bei der Er
findung verzichtet man auf diesen Sog und läßt den Schlauch
sich allein durch die anfließende Flüssigkeit auffüllen. Dadurch
geht zwar die über weite Bereiche direkte Korrelation zwischen
Umdrehungszahl der Pumpe und der geförderten Flüssigkeitsmenge
verloren, jedoch wird nur das gefördert, was am Pumpeneingang
vorliegt. Es wird eine sich bezüglich der Förderleistung
selbstregulierende Schlauchpumpe ermöglicht, die ohne zusätz
liche Kontrollelemente arbeitet.
Nach den bisherigen Erfahrungen konnte der Fachmann nicht
erwarten, daß dieses Prinzip mit einem biegeschlaffen Schlauch
überhaupt funktionieren würde. Es wurde jedoch gefunden, daß
bei entsprechender Auslegung der Pumpe diese durchaus gehand
habt werden kann. Unter gewissen Bedingungen ist diese Hand
habung zwar erschwert, jedoch wird dann nach einer weiteren
Ausführungsform der biegeschlaffe Pumpenschlauch mit einem
elastischen Schutzschlauch ummantelt.
Das erfindungsgemäße System ist z. B. geeignet, während der
Autotransfusion eine kontinuierliche Drucktransfusion
aus dem Vorratsbehälter durchzuführen, wobei die Gefahr
der Luftembolie ausgeschlossen wird. Bei Infusionen
z. B. ist es nach Leerlaufen des Vorratsbehälters un
möglich, Luft zu infundieren.
Darüber hinaus ist z. B. beim Einsatz in der Dialyse kein
Druckmesser vor der Pumpe erforderlich, wie es in
(2) aaO S. 36 und 37 beschrieben wird, da mit dem
erfindungsgemäßen System nur das gefördert wird, was
tatsächlich am Ansaugstutzen ansteht.
Das erfindungsgemäße System stellt eine überraschend
elegante Lösung der bisher anstehenden Probleme dar.
Obgleich bereits Mitte der 60iger Jahre die Autotrans
fusion wieder zunehmende Bedeutung gewann und 1968 das
erste maschinelle Autotransfusionsgerät vorgestellt wurde
und man sich seit dem mit den Problemen der Gefahr
der Luftembolie beschäftigte, kam niemand auf die
erfindungsgemäße Lösung.
Als weiches, biegeschlaffes Schlauchmaterial eignet
sich besonders eine Kunststoff-Folie mit einer Wandstärke
von 150 bis 200 µm.
Besonders geeignet ist Weich-PVC-Folie. Jedoch kann jeder
weiche, gegenüber den zu fördernden Flüssigkeiten inerter
Kunststoff als Schlauchmaterial verwendet werden.
Vorzugsweise besteht der Schlauch aus zwei übereinander
liegenden Folien, die an ihren Lngskanten miteinander
verschweißt sind. Durch eine solche Schlauchform wird das
Zusammenlegen des Schlauches vereinfacht. Es lassen sich
jedoch auch nahtlose sogenannte Schlauchfolien ein
setzen.
An jedem Schlauchende kann sich zweckmäßigerweise ein formsta
biler Anschlußstutzen befinden, der zweckmäßigerweise aus einem flexi
blen, jedoch formstabilen Kunststoff besteht.
Die Verbindung zwischen Schlauchende und Anschlußstutzen
kann auf jede in der Technik übliche Weise erfolgen.
Vorzugsweise wird man eine Schweißverbindung wählen.
Der Schlauchdurchmesser sollte dem Durchmesser üblicher,
in der in Frage kommenden Pumpen verwendeten Schläuchen
entsprechen.
Es hat sich als günstig erwiesen, den weichen biege
schlaffen Schlauch in einen Schutzschlauch, wie er
bisher als Pumpenschlauch bekannt war, einzulegen. In
diesem Fall können normale Schlauchpumpen ohne Änderung
direkt eingesetzt werden.
Bei dieser Ausführungsform muß der Durchmesser des
erfindungsgemäßen Pumpenschlauches etwas geringer sein
als der Durchmesser des Schutzschlauches.
Die Schlauchlänge richtet sich nach der Art der zu
verwendenden Pumpe.
Nachstehende Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau eines Pumpenschlauches;
Fig. 2 in eine Rollenpumpe eingelegter Pumpenschlauch;
Fig. 3 Einsatz des Pumpenschlauches in der Autotrans
fusion;
Fig. 4 Einsatz des Pumpenschlauches bei der Infusion.
Fig. 1 zeigt einen Aufriß eines erfindungsgemäßen
biegeschlaffen Pumpenschlauches 1, der mit einem
elastischen Schutzschlauch 2 ummantelt ist. Die
linke Seite der Fig. 1 zeigt den Pumpenschlauch
bei einem Druck p < 0 im zusammengefallenen Zustand, während
die rechte Seite den Pumpenschlauch 1 bei einem Druck
p < 0 im gefüllten Zustand zeigt. Schutzschlauch 2,
der einem bisher üblichen Pumpenschlauch entspricht,
verändert seine Form unter den unterschiedlichen Druck
bedingungen nicht. Von Pumpenschlauch 1 führen An
saugstutzen 6 bzw. Druckstutzen 7 in den Schlauch
hinein bzw. aus dem Schlauch heraus.
Fig. 2 ist ein Aufriß eines erfindungsgemäßen Pumpen
schlauches 1, ummantelt von Schutzschlauch 2,
eingelegt in eine Rollenpumpe 3, wobei die Andrucks
rollen 4 sich entgegen der Uhrzeigerrichtung be
wegen und mindestens eine der Andruckrollen 4 auf die
Kombination aus Pumpenschlauch 1 und Schutzschlauch
2 drückt. Die Flüssigkeit fließt durch Ansaugstutzen
6 in den Pumpenschlauch 1 hinein und durch Druck
stutzen 7 aus demselben heraus. In der hier gezeigten
Anordnung steht der Pumpenschlauch 1 unter Flüssigkeits
druck, d. h. er ist nicht zusammengefallen.
Fig. 3 zeigt im Aufriß den Einsatz des Pumpenschlauches
1 in der Autotransfusion. Aus einem Blutreservoir 9
fließt Blut aus dem Auslaufstutzen 8 und wird durch
Leitung 10 über Ansaugstutzen 6 dem Pumpen
schlauch 1 der Rollenpumpe 3 zugeführt und über
Druckstutzen 7 und Leitung 11 von der Pumpe zur
Retransfusion gepumpt. Der Auslaufstutzen 8 des
Blutreservoirs 9 befindet sich dabei unterhalb des
Ansaugstutzens 6. Sobald der Flüssigkeitsspiegel h
im Reservoir 9 die Höhe des Ansaugstutzens 6
erreicht hat, entsteht ein Unterdruck p < 0, der
Pumpenschlauch 1 fällt zusammen, und es wird keine Flüssig
keit mehr gefördert. Auf diese Weise ist es ausge
schlossen, daß Luft in das System gelangt. Sobald sich
der Flüssigkeitsspiegel h im Blutreservoir 9
wieder oberhalb des Ansaugstutzens 6 befindet,
herrscht wieder ein Druck von p < 0 und der zusammengefallene
Schlauch öffnet sich wieder für den Durchgang der
Flüssigkeit.
Fig. 4 zeigt im Aufriß den Einsatz des Pumpenschlauches 1
bei der Infusion. Aus einem (nicht gezeigten) Infusions
behälter fließt die Infusionslösung über Leitung 13
und Ansaugstutzen 6 in den Pumpenschlauch 1 der
Peristaltikpumpe 12 und wird von da aus über Druck
stutzen 7 und Leitung 14 zum Patienten gefördert.
Der nahe dem Ansaugstutzen 6 befindliche Ab
schnitt der Leitung 13 befindet sich dabei unterhalb
des Ansaugstutzens 6. Sobald der Flüssigkeitsspiegel
im Schlauch 13 die Höhe des Ansaugstutzens 6
erreicht hat, entsteht ein Unterdruck p < 0, der
Pumpenschlauch 1 fällt zusammen, und es wird keine
Flüssigkeit mehr gefördert. Die übrige Funktion ent
spricht derjenigen, wie sie in Fig. 3 bezüglich der Rollen
pumpe geschildert wurde.
Claims (6)
1. Schlauchpumpe für medizinische Zwecke zum Transportieren
von Flüssigkeiten einschließlich Blut gegen ein
Druckgefälle, bei der die Flüssigkeit durch
Zusammendrücken eines verformbren Schlauches gefördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssigkeitsführende Pumpenschlauch (1) aus weichem
biegeschlaffen Material besteht und so gestaltet ist,
daß er bei leichtem Überdruck eine Form annimmt, die den
Durchfluß einer Flüssigkeit gestattet und bei Unterdruck
gegenüber Umgebungsdruck sofort in sich zusammenfällt.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine Rollenpumpe (3) oder
Peristaltikpumpe (12) handelt.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der biegeschlaffe Pumpenschlauch (1)
mit einem elastischen Schutzschlauch (2) ummantelt ist.
4. Schlauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenschlauch (1) aus
zwei übereinandergelegten Kunststoffolien-Streifen
besteht, die an ihren Längskanten miteinander
verschweißt sind.
5. Schlauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenschlauch (1) an
seinen Enden mit formstabilen Anschlußstutzen (6 und
7) versehen ist.
6. Vorrichtung zum Transportieren von Flüssigkeiten
einschließlich Blut, mit einer Schlauchpumpe nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, und mit einem
Flüssigkeitsbehälter, dessen Auslaß mit der
Schlauchpumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zufluß zur Schlauchpumpe oberhalb des Auslasses des
Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19843420861 DE3420861A1 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Schlauchpumpe fuer medizinische zwecke |
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DE3420861C2 true DE3420861C2 (de) | 1988-04-28 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843420861 Granted DE3420861A1 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Schlauchpumpe fuer medizinische zwecke |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3420861A1 (de) |
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1984
- 1984-06-05 DE DE19843420861 patent/DE3420861A1/de active Granted
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Also Published As
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