DE3419669C2 - - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
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    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type

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Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe, bestehend aus einem verstellbaren hydrostatischen Getriebe und einem diesem nachgeschalteten einstellbaren Zugorgangetriebe. Ein solches Getriebe dient der Wandlung einer an einer Welle mit einer bestimmten Drehzahl und einem bestimmten Drehmoment zuge­ führten mechanischen Energie in eine an der Abtriebswelle des Getriebes mit anderer Drehzahl und anderem Drehmoment abgegebene mechanische Energie, wobei die Energieübertragung ohne prinzipbedingten Schlupf zwangsläufig erfolgt, so daß bei einer bestimmten gegebenen Einstellung, abgesehen von einem gegebenenfalls unvermeidlichen Schlupf, das Verhältnis zwischen Antriebsdrehzahl und Abtriebsdrehzahl durch die Einstellage bestimmt ist. Bei solchen Getrieben wird ein möglichst großer Wandlungsbereich angestrebt, d. h. es wird angestrebt, daß bei einer bestimmten gegebenen Antriebs­ drehzahl das Verhältnis zwischen kleinster und größter Abtriebdrehzahl möglichst groß sein soll, wobei infolge der Eigenschaften eines hydrostatischen Getriebes die Abtriebs­ drehzahl eines solchen fast immer bis zum Stillstand der Abtriebswelle reduziert werden kann. Trotzdem ist der Wandlungsbereich, der nur mit einem hydrostatischen Getriebe erzielt werden kann, oft noch nicht ausreichend, obwohl mit neuzeitlichen hydrostatischen Getrieben, insbesondere wenn der Hydromotor des Getriebes seinerseits auch einstellbar ist, bereits ein sehr großer Wandlungsbereich erreicht werden kann.
Bei den bisher bekannten Getrieben, die aus einem hydrostatischen Getriebe und einem nachgeschalteten mechanischen Getriebe bestehen, bestand das mechanische Getriebe aus einem Stirnradgetriebe entweder mit fest vorgegebener Übersetzung oder einem Stufenschaltgetriebe. Dabei war es auch bereits bekannt, ein schaltbares Planetengetriebe vorzusehen, dessen Schaltung in Abhängigkeit vom Arbeitsdruck des Hydromotors des hydrostatischen Getriebes erfolgt (DE-OS 21 27 256 und DE-OS 21 66 186). Mit derartigen Getriebekombinationen konnten bisher jedoch noch nicht alle Bedarfsfälle abgedeckt werden.
In der gattungsgemäßen DE-OS 25 31 614 ist ein Getriebe beschrieben, das aus einem hydraulischen Wandler mit nachgeschaltetem Riemengetriebe besteht. Der hydraulische Wandler kann sowohl als Strömungsgetriebe (Föttinger- Wandler) als auch als hydrostatisches Getriebe ausgeführt sein. Die Übersetzungseinstellung des Keilriemengetriebes erfolgt mechanisch, nämlich durch eine Verstellwelle, die an einer oder mehreren Scheibenhälften der Keilriemenscheibe angreift. Die Verstellwelle wird durch Bewegen eines von einem Verstellmotor beaufschlagten Schalthebels betätigt. Der Verstellmotor wiederum wird durch die Drehzahl und den Saugrohrunterdruck des Verbrennungsmotors gesteuert, der ein mit einem solchen Getriebe versehenes Kraftfahrzeug antreibt. Eine derartige mechanische Übersetzungseinstellung ist einerseits aufwendig und andererseits unbefriedigend in Bezug auf eine Anpassung der Übersetzungseinstellung (Last­ anpassung) an das Leistungsvermögen des Verbrennungsmotors, da die Änderung der Übersetzungseinstellung von einer Drehzahländerung des Motors abhängt.
Die Änderung der Übersetzungseinstellung eines einem Föttinger-Wandler nachgeschalteten Keilriemengetriebes mit Hilfe eines Steuerdrucks ist in der EP 00 73 546 A1 gezeigt. Die Höhe des Steuerdrucks hängt von der Eingangsdrehzahl des Keilriemengetriebes und von dessen Übersetzungseinstellung ab, wobei letztere durch ein Abtastgestänge ermittelt und zusammen mit einem drehzahlabhängigen Meßdruck einem Ent­ lastungsventil mitgeteilt wird. Auch diese Anordnung ist kompliziert und berücksichtigt die Belastung der Antriebs­ maschine nur ungenügend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getriebe­ kombination gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart zu verbessern, daß ein sehr großer Vollastwandelbereich erreicht wird, wobei das Getriebe in einem möglichst großen Betriebsbereich mit möglichst hohem Wirkungsgrad arbeitet und wobei die Einstellung stufenlos veränderbar ist und automatisch ruckfrei eine Lastanpassung erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einstellage des Zugorgangetriebes mittels eines Steuerdruckes einstellbar ist, der vom Förderdruck im hydrostatischen Getriebe abhängt. Das Zugorgangetriebe kann beispielsweise als Keilriemengetriebe oder vorzugsweise Metallgliederkettengetriebe mit zwischen gezahnten Kegel­ scheiben umlaufendem Lamellenkettenband ausgeführt sein (wie solche unter der Bezeichnung "Variator" bzw. von der Firma P.I.V. bekannt sind). Mit einer solchen Kombination von hydrostatischem Getriebe und Zugorgangetriebe lassen sich maximale Wandelbereiche bis etwa 15 und bei Verwendung eines einstellbaren Hydromotors im hydrostatischen Getriebe sogar bis etwa 35 erreichen. Durch die Abhängigkeit der Einstellung des Zugorgangetriebes von dem Förderdruck im hydrostatischen Getriebe ergibt sich eine automatische Anpassung an die installierte Leistung.
Für den Abgriff des vom Hochdruck im hydrostatischen Getriebe abhängigen Signales ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, von denen bei unterschiedlichen Situationen jeweils andere vorteilhaft sind, beispielsweise abhängig davon, ob das hydrostatische Getriebe etwa bei einem Bagger im offenen Kreislauf arbeitet oder ob es im geschlossenen Kreislauf arbeitet. Durch die vom Druck in der Leitung, durch die jeweils das Druckmittel zum Hydromotor strömt, abhängige Steuerung des Zugorgangetriebes wird im Brems­ betrieb das "Hochziehen", d. h. das Treiben auf unerwünscht hohe Drehzahl des Hydromotors vermieden und bei im geschlossenen Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getriebe wird das Hochlaufen der Pumpe und der diese antreibenden Brennkraftmaschine vermieden.
Durch das Hintereinanderschalten eines hydrostatischen Getriebes und eines Zugorgangetriebes ergibt sich nicht nur der bereits genannte große Wandelbereich, sondern auch ein für einen solchen großen Wandlungsbereich guter Wirkungs­ grad. Die Herstellkosten sind relativ gering und es ergibt sich eine stufenlose automatische ruckfreie Einstellung unter Last und eine automatische Anpassung an die Antriebs­ leistung der das Getriebe antreibenden Primärenergiequelle, die vorzugsweise eine Brennkraftmaschine ist. Das Ausroll­ verhalten eines Fahrzeuges mit Antrieb durch ein solches Getriebe wird günstig.
Besonders zweckmäßig ist, wenn zumindest der Hydromotor des hydrostatischen Getriebes in ein mit dem Zugorgangetriebe gemeinsames Gehäuse integriert wird.
Es sind auch andere Arten der Steuerung, insbesondere unter Einbeziehung der Pumpe des hydrostatischen Getriebes und bzw. oder des Einstellorganes der Primärenergiequelle, möglich. Dabei wird vorzugsweise angestrebt, die Primärenergiequelle unter Berücksichtigung der Abhängigkeit deren Wirkungsgrades von der Drehzahl und Belastung so zu steuern, daß der Gesamtwirkungsgrad des Gesamtaggregates optimiert wird.
Zugorgangetriebe sind häufig derart ausgestaltet, daß ausgehend von einer Übersetzung 1:1 sowohl nach schnellerem Abtrieb der Abtriebswelle als auch nach langsamerem Abtrieb der Abtriebswelle übersetzt werden kann. In einem gewissen Bereich ist es also möglich, eine bestimmte Abtriebsdrehzahl entweder dadurch zu erreichen, daß das hydrostatische Getriebe in Einstellung für eine bestimmte Abtriebsdrehzahl und das Zugorgangetriebe ebenfalls in Einstellung für eine bestimmte Abtriebsdrehzahl gebracht wird oder daß beide Getriebe in eine andere Einstellung gebracht werden, wobei trotz unterschiedlicher Einstellung der beiden Getriebe das gleiche Gesamtübersetzungsverhältnis erzielt wird. Auch das ermöglicht unter Berücksichtigung der Abhängigkeit des Wirkungsgrades von den Drehzahlen eine Einstellung auf die optimale Größe. Insbesondere ist es bei zweckmäßiger Aus­ legung möglich, das Gesamtgetriebe derart auszulegen, daß die Abtriebswelle eine höhere Drehzahl hat als die Antriebswelle ("Overdrive"). Während bei einem hydrostatischen Getriebe an sich nur dann eine höhere Abtriebsdrehzahl erreicht werden kann, wenn das gegebenen­ falls einstellbare Hubvolumen pro Umdrehung des Hydromotors kleiner ist als das der Pumpe, so daß also auch dann, wenn einem hydrostatischen Getriebe ein ins Langsame übersetzendes Stufenschaltgetriebe nachgeschaltet ist, mit der normalen Getriebekombination nicht erzielt werden kann, daß die Abtriebsdrehzahl höher ist als die Getriebeantriebsdrehzahl, ist bei geeigneter Kombination mit einem Zugorgangetriebe eine Übersetzung auf eine Abtriebsdrehzahl, die höher ist als die Antriebsdrehzahl, möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ausführungs­ beispielen erläutert.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getriebe mit Konstantmotor und Ableitung des Steuerdruckes von der Förderleitung der Pumpe.
Fig. 2 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf arbei­ tenden hydrostatischen Getriebe mit Ableitung des Steuerdruckes vom Motorzulauf.
Fig. 3 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf arbeiten­ den hydrostatischen Getriebe, dessen Hydromotor einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt ein Getriebe, dessen hydrostatisches Getriebe im geschlossenen Kreislauf arbeitet, wobei das Gehäuse des Hydromotors mit dem Gehäuse des Zugorgan­ getriebes verbunden ist.
Fig. 5 zeigt ein Getriebe, bei dem das Gehäuse des gesamten hydrostatischen Getriebes mit dem Gehäuse des Zugorgangetriebes verbunden ist.
Fig. 6 zeigt ein Getriebe, wobei dem Zugorgangetriebe noch eine Stirnradstufe nachgeschaltet ist.
Fig. 7 zeigt ein Getriebe mit nachgeschalteter Stirnrad­ stufe, bei dem die Endabtriebswelle zwischen den beiden Wellen des Zugorgangetriebes angeordnet ist.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Getriebe gemäß Fig. 7 gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Die Pumpe 1 des hydrostatischen Getriebes, das aus der Pumpe 1, dem Hydromotor 3, den Leitungen 4 bis 7, dem Wegeventil 8 und dem Druckbegrenzungsventil 9 besteht, ist mit einem Einstellorgan 10 versehen, durch das das Förder­ volumen pro Umdrehung der Pumpe 1 willkürlich einstellbar ist. Mit der Antriebswelle 11 der Pumpe 1 ist eine Hilfs­ pumpe 12 verbunden, die in eine Förderleitung 13 fördert, an die ein Druckbegrenzungsventil 14 angeschlossen ist.
Dieses Druckbegrenzungsventil 14 kann willkürlich einstell­ bar sein, um in der Förderleitung 13 willkürlich einen beliebigen Steuerdruck einstellen zu können und insbeson­ dere in diesem Falle kann es zweckmäßig sein, das Einstell­ organ des Druckbegrenzungsventiles 14 mit dem Einstell­ organ 10 der Pumpe 1 zu verbinden. Das Druckbegrenzungs­ ventil 14 ist jedoch gemäß Ausführungsbeispiel als fest auf den Maximaldruck in der Steuerdruckleitung 13 einge­ stelltes Druckbegrenzungsventil ausgestaltet, so daß in der Steuerdruckleitung 13 immer ein konstanter Druck auf­ rechterhalten wird. Die Förderdruckleitung 13 führt zu einem Anschluß eines Zweistellungs/Vieranschlußwegeven­ tiles 15, an das eine Steuerdruckleitung 16 angeschlossen ist, sowie eine weitere Steuerdruckleitung 17 und eine Ablaufleitung 18. In den Leitungen 16, 17 und 18 ist je eine zum Zwecke der Dämpfung dienende Drosselstelle 19 angeordnet.
Das Wegenventil 15 ist hydraulisch mittels Steuerdruck steuerbar und ist einstellbar, so daß das Umschalten bei einem willkürlich einstellbaren Druck in der Steuerdruck­ leitung 20, die zum Steuerdruckraum des Wegeventils 15 führt, erfolgt. Die Leitung 20 ist andererseits an die Förderleitung 4 der Pumpe 1 angeschlossen.
Das Zugorgangetriebe ist in einem Gehäuse 21 angeordnet und weist eine Eingangswelle 22 auf, die mit der Abtriebs­ welle 23 des Hydromotors 3 verbunden ist. Auf der Welle 22 ist fest die Keilriemenscheibe 24 angeordnet, der gegenüber eine zweite mit gleichem Keilwinkel versehene Keilriemen­ scheibe 25 angeordnet ist, die axial auf der Achse 22 verschiebbar ist, wobei die Verschiebung durch in den Druckraum 26 eingeleitetes Druckmittel gegen die Kraft, die der Keilriemen 27 auf die Keilriemenscheibe 25 ausübt, bewirkt wird. Der Druckraum 26 steht mit der Steuerdruck­ leitung 16 in Verbindung. Der Keilriemen 27 läuft weiter­ hin über zwei Keilriemenscheiben 28 und 29, von denen die Keilriemenscheibe 28 starr auf der Abtriebswelle 30 befestigt ist und die Keilriemenscheibe 29 axial auf der Abtriebswelle 30 verschiebbar ist, wobei die Verschiebung durch Einleiten von Druckmittel in den Druckraum 31 bewirkt wird, der mit der Steuerdruckleitung 17 in Verbindung steht. Die Abtriebswelle 30 weist zwei freie Wellenan­ schlüsse auf, wobei an den einen eine Kardanwelle 35 ange­ schlossen ist, die zu der in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Vorderachse des Fahrzeuges führt, und an den anderen eine Kardanwelle 36 angeschlossen ist, die zu der in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Hinter­ achse des Fahrzeuges führt.
In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Wegeventils 8 sind die zu dem Hydromotor 3 führenden Leitungen 5 und 6 abgesperrt, so daß der Hydromotor 3 blockiert ist. Auf der anderen Seite ist die Leitung 4 mit der Leitung 5 verbunden, so daß die Pumpe 1 in drucklosem Umlauf zu dem Tank 34 fördert, aus dem sie ansaugt. Wird das Wege­ ventil 8 in eine seiner beiden anderen Stellungen verschoben, so wird entweder die Leitung 4 mit der Leitung 6 und die Leitung 5 mit der Leitung 7 verbunden oder die Leitung 4 mit der Leitung 5 und die Leitung 6 mit der Leitung 7 verbunden, so daß die Pumpe 1 den Hydromotor 3 in dem einen oder in dem anderen Drehsinn beaufschlagt. Der Hydro­ motor 3 treibt dann über seine Welle 23 die Welle 22 des Zugorgangetriebes 21, 22 bis 31 an. Übersteigt das Drehmoment im Wellenstrang 22-23 einen bestimmten vorgegebenen Wert, so steigt der Druck in der Förderleitung 4 der Pumpe 1 ebenfalls über einen vorbestimmten Wert. Da aber der gleiche Druck, der in der Leitung 4 ansteht, auch in der Steuerdruckleitung 20 ansteht und dieser vorbestimmte Wert durch die Einstellung des Wegeventiles 15 gegeben ist, schaltet dieses um, so daß das Zugorgangetriebe 21, 22, 24 bis 31 in Richtung auf kleinere Abtriebsdrehzahl der Abtriebswelle 30 verstellt wird, bis infolge dieser Verstellung der Druck in der Förderleitung 4 zurückgeht und als Folge dessen das Wegeventil 15 kein weiteres Druck­ mittel mehr den Druckräumen des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 zuführt. Bei Überlastung des Hydro­ motors 3 wird also das Zugorgangetriebe 21, 22, 24 bis 31 langsam stufenlos stetig in Richtung auf kleinere Abtriebs­ drehzahl gestellt,bis der unzulässig hohe Wert für den Förderdruck des hydrostatischen Getriebes abgebaut ist.
Dieser Druckgrenzwert, bei dessen Erreichen das Wegeven­ til 15 anspricht, wird derart gewählt, daß er unterhalb des Ansprechdruckes des Druckbegrenzungsventiles 9 liegt, so daß dieses nur wirklich eine Sicherheitsfunktion hat, aber selten im Betrieb öffnet und damit Druckmittel unter Energievernichtung abläßt. Das Entlastungsventil 15 pendelt mit den Druckverhältnissen dauernd mit den Änderungen am Moment, so daß bei Umschalten des Entlastungsventiles 15 den Druckräumen des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 Druckmittel derart zugeführt wird, daß dieses Zugorgan­ getriebe 21, 22, 24 bis 31 wieder in Richtung auf größere Abtriebsdrehzahl gestellt wird, bis wiederum der Grenz­ druck erreicht wird und damit ein Gegensteuern in den Druckräumen erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß nicht die Steuerdruckleitung 20,die an die Leitung 4 angeschlossen ist, zu dem Wegeventil 15 führt, sondern zu einem Steuerdruckraum des Wegeventiles 16 führt die Steuerdruckleitung 32, die über zwei druckabhängig gesteuerte Ventile 33 derart an die Leitungen 5 und 6 angeschlossen ist, daß jeweils diejenige der beiden Leitungen 5 und 6, die in Richtung zum Hydromotor durchströmt wird, mit der Steuerdruckleitung 32 verbunden ist. Zusätzlich sind in den zu den Anschlüssen des Hydromotors 3 führenden Leitungen 5 und 6 noch Drosselstellen 34 angeordnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch, daß der von der Pumpe 1 beaufschlagte Hydromotor 43 einstellbar ist, wobei das Einstellorgan 42 des Hydromotors 43 mit dem Stellkolben 41 verbunden ist, der in einem Stellzy­ linder 40 verschiebbar ist. Dabei ist der Stellkolben 41 als Differentialkolben ausgestaltet und entsprechend der Stellzylinder 40 als Differentialzylinder ausgestaltet, dessen Druckraum kleinen Querschnittes mittels der Leitungen 39 unmittelbar an die Leitung 20 angeschlossen ist, während der Druckraum großen Querschnittes über die Leitung 38 über das von dem in der Leitung 39 herrschen­ den Druck gesteuerte Wegeventil 37 ebenfalls an die Leitung 20 angeschlossen ist, das heißt, die Einstellung sowohl des Hydromotors 43 als auch des Zugorgangetrie­ bes 21, 22 bis 31 sind abhängig vom Förderdruck im hydro­ statischen Getriebe 1 bis 10.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entspricht dem Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 2 mit dem Unterschied, daß das Gehäuse 53 des Hydromotors unmittelbar an das Ge­ häuse 21 des Zugorgangetriebes angebaut ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß das gesamte hydrostatische Getriebe 51, 53 unmittelbar an das Gehäuse 21 des Zugorgangetriebes angeflanscht ist.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß der Abtriebswelle 30 des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 noch eine Stirnradstufe mit den Zahnrädern 45 und 46 nachgeschaltet ist.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist besonders raumsparend. Das auf der Welle 30 angeordnete Ritzel 56 kämmt mit dem Zahnrad 55, das auf der Getriebeab­ triebswelle 50 befestigt ist, wobei diese Getriebeabtriebs­ welle 50 zwischen den beiden Wellen 22 und 30 des Zugorgan­ getriebes 21, 22, 24 bis 31 zwischen dem gezogenen Trum und dem rücklaufenden Trum des Zugorganes angeordnet ist. Dadurch ist zwar erforderlich, entsprechend dem Durch­ messer der Welle 50 die beiden Wellen 22 und 30 etwas auseinander zu rücken, das vergrößert jedoch das Gesamtgehäuse des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 nur unwesentlich und ein etwas größerer Abstand der Wellen 22 und 30 vonein­ ander ist für das Zugorgangetriebe 21, 22, 24 bis 31 nur vorteilhaft, weil bei den handelsüblichen Getrieben nur aus Bauraumgründen die Wellen 22 und 30 so dicht wie möglich aneinander gerückt werden. Jedenfalls ist es auf diese Art und Weise möglich, eine Zahnradgetriebestufe vorzusehen, ohne ein über das Gehäuse des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 hinausragendes Gehäuseteil, das nur für die Aufnahme einer Zahnradstufe dient, wie das untere Gehäuse­ teil in Fig. 6, in dem die Welle und das Zahnrad 46 angeord­ net sind.

Claims (9)

1. Getriebe bestehend aus einem verstellbaren hydrosta­ tischen Getriebe und einem diesem nachgeschalteten einstellbaren Zugorgangetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellage des Zugorgangetriebes mittels eines Steuerdruckes einstellbar ist, der vom Förderdruck im hydrostatischen Getriebe (1 bis 10) abhängt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zu einem Steuerdruckraum bzw. mehreren Steuerdruck­ räumen des Zugorganes führenden Steuerdruckleitung (17) ein hydraulisch gesteuertes Entlastungsventil (15) angeordnet ist, dessen Steuerdruckraum vom Förderdruck des hydrostatischen Getriebes (1 bis 10) beaufschlagt ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem im offenen Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Steuerdruckraum des Entlastungsventiles (15) führende Leitung an die Förderleitung (4) der Pumpe 1 des hydrostatischen Getriebes (1 bis 10) angeschlossen ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen Getriebe, bei dem wahlweise jeder der beiden Anschlüsse des Hydromotors der mit Hochdruck beaufschlagbare sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils den Zulaufdruck führende Anschlußleitung (5, 6) des Hydromotors (3) mit dem Steuerdruckraum des Entlastungsventiles (15) verbunden ist.
5. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen Getriebe, dessen Hydromotor (43) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (15) von der Einstelleinrichtung des Hydromotors (43) beeinflußt ist.
6. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen Getriebe, dessen Hydromotor einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Entlastungsventil (15) als auch der Stellzylinder (40) des Hydromotors (43) vom Förderdruck in der Förderleitung (4) des hydrostatischen Getriebes (1 bis 10 und 40, 41, 42) beaufschlagt ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6 mit einem hydrostatischen Getriebe, dessen Hydromotor mittels Steuerdruck einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruckraum des Entlastungsventiles (15) an die Steuerdruckleitung (39) des Hydromotors (43) angeschlossen ist.
8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (39) des Hydromotors (43) an die Förderleitung (4) der Pumpe 1 des hydrostatischen Getriebes (1 bis 10) angeschlossen ist.
9. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgangetriebe (22, 24 bis 31) und der Hydromotor des hydrostatischen Getriebes in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
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