DE3419669C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/12—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
- F16H9/16—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts
- F16H9/18—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts only one flange of each pulley being adjustable
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/02—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe, bestehend aus einem
verstellbaren hydrostatischen Getriebe und einem diesem
nachgeschalteten einstellbaren Zugorgangetriebe. Ein solches
Getriebe dient der Wandlung einer an einer Welle mit einer
bestimmten Drehzahl und einem bestimmten Drehmoment zuge
führten mechanischen Energie in eine an der Abtriebswelle
des Getriebes mit anderer Drehzahl und anderem Drehmoment
abgegebene mechanische Energie, wobei die Energieübertragung
ohne prinzipbedingten Schlupf zwangsläufig erfolgt, so daß
bei einer bestimmten gegebenen Einstellung, abgesehen von
einem gegebenenfalls unvermeidlichen Schlupf, das Verhältnis
zwischen Antriebsdrehzahl und Abtriebsdrehzahl durch die
Einstellage bestimmt ist. Bei solchen Getrieben wird ein
möglichst großer Wandlungsbereich angestrebt, d. h. es wird
angestrebt, daß bei einer bestimmten gegebenen Antriebs
drehzahl das Verhältnis zwischen kleinster und größter
Abtriebdrehzahl möglichst groß sein soll, wobei infolge der
Eigenschaften eines hydrostatischen Getriebes die Abtriebs
drehzahl eines solchen fast immer bis zum Stillstand der
Abtriebswelle reduziert werden kann. Trotzdem ist der
Wandlungsbereich, der nur mit einem hydrostatischen Getriebe
erzielt werden kann, oft noch nicht ausreichend, obwohl mit
neuzeitlichen hydrostatischen Getrieben, insbesondere wenn
der Hydromotor des Getriebes seinerseits auch einstellbar
ist, bereits ein sehr großer Wandlungsbereich erreicht
werden kann.
Bei den bisher bekannten Getrieben, die aus
einem hydrostatischen Getriebe und einem nachgeschalteten
mechanischen Getriebe bestehen, bestand das mechanische
Getriebe aus einem Stirnradgetriebe entweder mit fest
vorgegebener Übersetzung oder einem Stufenschaltgetriebe.
Dabei war es auch bereits bekannt, ein schaltbares
Planetengetriebe vorzusehen, dessen Schaltung in
Abhängigkeit vom Arbeitsdruck des Hydromotors des
hydrostatischen Getriebes erfolgt (DE-OS 21 27 256 und
DE-OS 21 66 186). Mit derartigen Getriebekombinationen
konnten bisher jedoch noch nicht alle Bedarfsfälle
abgedeckt werden.
In der gattungsgemäßen DE-OS 25 31 614 ist ein Getriebe
beschrieben, das aus einem hydraulischen Wandler mit
nachgeschaltetem Riemengetriebe besteht. Der hydraulische
Wandler kann sowohl als Strömungsgetriebe (Föttinger-
Wandler) als auch als hydrostatisches Getriebe ausgeführt
sein. Die Übersetzungseinstellung des Keilriemengetriebes
erfolgt mechanisch, nämlich durch eine Verstellwelle, die an
einer oder mehreren Scheibenhälften der Keilriemenscheibe
angreift. Die Verstellwelle wird durch Bewegen eines von
einem Verstellmotor beaufschlagten Schalthebels betätigt.
Der Verstellmotor wiederum wird durch die Drehzahl und den
Saugrohrunterdruck des Verbrennungsmotors gesteuert, der ein
mit einem solchen Getriebe versehenes Kraftfahrzeug
antreibt. Eine derartige mechanische Übersetzungseinstellung
ist einerseits aufwendig und andererseits unbefriedigend in
Bezug auf eine Anpassung der Übersetzungseinstellung (Last
anpassung) an das Leistungsvermögen des Verbrennungsmotors,
da die Änderung der Übersetzungseinstellung von einer
Drehzahländerung des Motors abhängt.
Die Änderung der Übersetzungseinstellung eines einem
Föttinger-Wandler nachgeschalteten Keilriemengetriebes mit
Hilfe eines Steuerdrucks ist in der EP 00 73 546 A1 gezeigt.
Die Höhe des Steuerdrucks hängt von der Eingangsdrehzahl des
Keilriemengetriebes und von dessen Übersetzungseinstellung
ab, wobei letztere durch ein Abtastgestänge ermittelt und
zusammen mit einem drehzahlabhängigen Meßdruck einem Ent
lastungsventil mitgeteilt wird. Auch diese Anordnung ist
kompliziert und berücksichtigt die Belastung der Antriebs
maschine nur ungenügend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getriebe
kombination gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
zu verbessern, daß ein sehr großer Vollastwandelbereich
erreicht wird, wobei das Getriebe in einem möglichst großen
Betriebsbereich mit möglichst hohem Wirkungsgrad arbeitet
und wobei die Einstellung stufenlos veränderbar ist und
automatisch ruckfrei eine Lastanpassung erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Einstellage des Zugorgangetriebes mittels eines
Steuerdruckes einstellbar ist, der vom Förderdruck im
hydrostatischen Getriebe abhängt. Das Zugorgangetriebe kann
beispielsweise als Keilriemengetriebe oder vorzugsweise
Metallgliederkettengetriebe mit zwischen gezahnten Kegel
scheiben umlaufendem Lamellenkettenband ausgeführt sein (wie
solche unter der Bezeichnung "Variator" bzw. von der Firma
P.I.V. bekannt sind). Mit einer solchen Kombination von
hydrostatischem Getriebe und Zugorgangetriebe lassen sich
maximale Wandelbereiche bis etwa 15 und bei Verwendung eines
einstellbaren Hydromotors im hydrostatischen Getriebe sogar
bis etwa 35 erreichen. Durch die Abhängigkeit der
Einstellung des Zugorgangetriebes von dem Förderdruck im
hydrostatischen Getriebe ergibt sich eine automatische
Anpassung an die installierte Leistung.
Für den Abgriff des vom Hochdruck im hydrostatischen
Getriebe abhängigen Signales ergeben sich verschiedene
Möglichkeiten, von denen bei unterschiedlichen Situationen
jeweils andere vorteilhaft sind, beispielsweise abhängig
davon, ob das hydrostatische Getriebe etwa bei einem Bagger
im offenen Kreislauf arbeitet oder ob es im geschlossenen
Kreislauf arbeitet. Durch die vom Druck in der Leitung,
durch die jeweils das Druckmittel zum Hydromotor strömt,
abhängige Steuerung des Zugorgangetriebes wird im Brems
betrieb das "Hochziehen", d. h. das Treiben auf unerwünscht
hohe Drehzahl des Hydromotors vermieden und bei im
geschlossenen Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getriebe
wird das Hochlaufen der Pumpe und der diese antreibenden
Brennkraftmaschine vermieden.
Durch das Hintereinanderschalten eines hydrostatischen
Getriebes und eines Zugorgangetriebes ergibt sich nicht nur
der bereits genannte große Wandelbereich, sondern auch ein
für einen solchen großen Wandlungsbereich guter Wirkungs
grad. Die Herstellkosten sind relativ gering und es ergibt
sich eine stufenlose automatische ruckfreie Einstellung
unter Last und eine automatische Anpassung an die Antriebs
leistung der das Getriebe antreibenden Primärenergiequelle,
die vorzugsweise eine Brennkraftmaschine ist. Das Ausroll
verhalten eines Fahrzeuges mit Antrieb durch ein solches
Getriebe wird günstig.
Besonders zweckmäßig ist, wenn zumindest der Hydromotor des
hydrostatischen Getriebes in ein mit dem Zugorgangetriebe
gemeinsames Gehäuse integriert wird.
Es sind auch andere Arten der Steuerung, insbesondere unter
Einbeziehung der Pumpe des hydrostatischen Getriebes und
bzw. oder des Einstellorganes der Primärenergiequelle,
möglich. Dabei wird vorzugsweise angestrebt, die
Primärenergiequelle unter Berücksichtigung der Abhängigkeit
deren Wirkungsgrades von der Drehzahl und Belastung so zu
steuern, daß der Gesamtwirkungsgrad des Gesamtaggregates
optimiert wird.
Zugorgangetriebe sind häufig derart ausgestaltet, daß
ausgehend von einer Übersetzung 1:1 sowohl nach schnellerem
Abtrieb der Abtriebswelle als auch nach langsamerem Abtrieb
der Abtriebswelle übersetzt werden kann. In einem gewissen
Bereich ist es also möglich, eine bestimmte Abtriebsdrehzahl
entweder dadurch zu erreichen, daß das hydrostatische
Getriebe in Einstellung für eine bestimmte Abtriebsdrehzahl
und das Zugorgangetriebe ebenfalls in Einstellung für eine
bestimmte Abtriebsdrehzahl gebracht wird oder daß beide
Getriebe in eine andere Einstellung gebracht werden, wobei
trotz unterschiedlicher Einstellung der beiden Getriebe das
gleiche Gesamtübersetzungsverhältnis erzielt wird. Auch das
ermöglicht unter Berücksichtigung der Abhängigkeit des
Wirkungsgrades von den Drehzahlen eine Einstellung auf die
optimale Größe. Insbesondere ist es bei zweckmäßiger Aus
legung möglich, das Gesamtgetriebe derart auszulegen, daß
die Abtriebswelle eine höhere Drehzahl hat als die
Antriebswelle ("Overdrive"). Während bei einem
hydrostatischen Getriebe an sich nur dann eine höhere
Abtriebsdrehzahl erreicht werden kann, wenn das gegebenen
falls einstellbare Hubvolumen pro Umdrehung des Hydromotors
kleiner ist als das der Pumpe, so daß also auch dann, wenn
einem hydrostatischen Getriebe ein ins Langsame übersetzendes
Stufenschaltgetriebe nachgeschaltet ist, mit der normalen
Getriebekombination nicht erzielt werden kann, daß die
Abtriebsdrehzahl höher ist als die Getriebeantriebsdrehzahl,
ist bei geeigneter Kombination mit einem Zugorgangetriebe
eine Übersetzung auf eine Abtriebsdrehzahl, die höher ist
als die Antriebsdrehzahl, möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ausführungs
beispielen erläutert.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf
arbeitenden hydrostatischen Getriebe mit Konstantmotor und
Ableitung des Steuerdruckes von der Förderleitung der Pumpe.
Fig. 2 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf arbei
tenden hydrostatischen Getriebe mit Ableitung
des Steuerdruckes vom Motorzulauf.
Fig. 3 zeigt ein Getriebe mit im offenen Kreislauf arbeiten
den hydrostatischen Getriebe, dessen Hydromotor
einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt ein Getriebe, dessen hydrostatisches Getriebe
im geschlossenen Kreislauf arbeitet, wobei das
Gehäuse des Hydromotors mit dem Gehäuse des Zugorgan
getriebes verbunden ist.
Fig. 5 zeigt ein Getriebe, bei dem das Gehäuse des gesamten
hydrostatischen Getriebes mit dem Gehäuse des
Zugorgangetriebes verbunden ist.
Fig. 6 zeigt ein Getriebe, wobei dem Zugorgangetriebe
noch eine Stirnradstufe nachgeschaltet ist.
Fig. 7 zeigt ein Getriebe mit nachgeschalteter Stirnrad
stufe, bei dem die Endabtriebswelle zwischen den
beiden Wellen des Zugorgangetriebes angeordnet
ist.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Getriebe gemäß
Fig. 7 gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Die Pumpe 1 des hydrostatischen Getriebes, das aus der
Pumpe 1, dem Hydromotor 3, den Leitungen 4 bis 7, dem
Wegeventil 8 und dem Druckbegrenzungsventil 9 besteht, ist
mit einem Einstellorgan 10 versehen, durch das das Förder
volumen pro Umdrehung der Pumpe 1 willkürlich einstellbar
ist. Mit der Antriebswelle 11 der Pumpe 1 ist eine Hilfs
pumpe 12 verbunden, die in eine Förderleitung 13 fördert,
an die ein Druckbegrenzungsventil 14 angeschlossen ist.
Dieses Druckbegrenzungsventil 14 kann willkürlich einstell
bar sein, um in der Förderleitung 13 willkürlich einen
beliebigen Steuerdruck einstellen zu können und insbeson
dere in diesem Falle kann es zweckmäßig sein, das Einstell
organ des Druckbegrenzungsventiles 14 mit dem Einstell
organ 10 der Pumpe 1 zu verbinden. Das Druckbegrenzungs
ventil 14 ist jedoch gemäß Ausführungsbeispiel als fest
auf den Maximaldruck in der Steuerdruckleitung 13 einge
stelltes Druckbegrenzungsventil ausgestaltet, so daß in
der Steuerdruckleitung 13 immer ein konstanter Druck auf
rechterhalten wird. Die Förderdruckleitung 13 führt zu
einem Anschluß eines Zweistellungs/Vieranschlußwegeven
tiles 15, an das eine Steuerdruckleitung 16 angeschlossen
ist, sowie eine weitere Steuerdruckleitung 17 und eine
Ablaufleitung 18. In den Leitungen 16, 17 und 18 ist je
eine zum Zwecke der Dämpfung dienende Drosselstelle 19
angeordnet.
Das Wegenventil 15 ist hydraulisch mittels Steuerdruck
steuerbar und ist einstellbar, so daß das Umschalten bei
einem willkürlich einstellbaren Druck in der Steuerdruck
leitung 20, die zum Steuerdruckraum des Wegeventils 15
führt, erfolgt. Die Leitung 20 ist andererseits an die
Förderleitung 4 der Pumpe 1 angeschlossen.
Das Zugorgangetriebe ist in einem Gehäuse 21 angeordnet
und weist eine Eingangswelle 22 auf, die mit der Abtriebs
welle 23 des Hydromotors 3 verbunden ist. Auf der Welle 22
ist fest die Keilriemenscheibe 24 angeordnet, der gegenüber
eine zweite mit gleichem Keilwinkel versehene Keilriemen
scheibe 25 angeordnet ist, die axial auf der Achse 22
verschiebbar ist, wobei die Verschiebung durch in den
Druckraum 26 eingeleitetes Druckmittel gegen die Kraft,
die der Keilriemen 27 auf die Keilriemenscheibe 25 ausübt,
bewirkt wird. Der Druckraum 26 steht mit der Steuerdruck
leitung 16 in Verbindung. Der Keilriemen 27 läuft weiter
hin über zwei Keilriemenscheiben 28 und 29, von denen
die Keilriemenscheibe 28 starr auf der Abtriebswelle 30
befestigt ist und die Keilriemenscheibe 29 axial auf der
Abtriebswelle 30 verschiebbar ist, wobei die Verschiebung
durch Einleiten von Druckmittel in den Druckraum 31 bewirkt
wird, der mit der Steuerdruckleitung 17 in Verbindung
steht. Die Abtriebswelle 30 weist zwei freie Wellenan
schlüsse auf, wobei an den einen eine Kardanwelle 35 ange
schlossen ist, die zu der in der Zeichnung nicht mehr
dargestellten Vorderachse des Fahrzeuges führt, und an
den anderen eine Kardanwelle 36 angeschlossen ist, die
zu der in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Hinter
achse des Fahrzeuges führt.
In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Wegeventils 8
sind die zu dem Hydromotor 3 führenden Leitungen 5 und 6
abgesperrt, so daß der Hydromotor 3 blockiert ist. Auf
der anderen Seite ist die Leitung 4 mit der Leitung 5
verbunden, so daß die Pumpe 1 in drucklosem Umlauf zu
dem Tank 34 fördert, aus dem sie ansaugt. Wird das Wege
ventil 8 in eine seiner beiden anderen Stellungen verschoben,
so wird entweder die Leitung 4 mit der Leitung 6 und die
Leitung 5 mit der Leitung 7 verbunden oder die Leitung 4
mit der Leitung 5 und die Leitung 6 mit der Leitung 7
verbunden, so daß die Pumpe 1 den Hydromotor 3 in dem
einen oder in dem anderen Drehsinn beaufschlagt. Der Hydro
motor 3 treibt dann über seine Welle 23 die Welle 22 des
Zugorgangetriebes 21, 22 bis 31 an. Übersteigt das Drehmoment
im Wellenstrang 22-23 einen bestimmten vorgegebenen Wert,
so steigt der Druck in der Förderleitung 4 der Pumpe 1
ebenfalls über einen vorbestimmten Wert. Da aber der
gleiche Druck, der in der Leitung 4 ansteht, auch in der
Steuerdruckleitung 20 ansteht und dieser vorbestimmte
Wert durch die Einstellung des Wegeventiles 15 gegeben
ist, schaltet dieses um, so daß das Zugorgangetriebe 21,
22, 24 bis 31 in Richtung auf kleinere Abtriebsdrehzahl
der Abtriebswelle 30 verstellt wird, bis infolge dieser
Verstellung der Druck in der Förderleitung 4 zurückgeht
und als Folge dessen das Wegeventil 15 kein weiteres Druck
mittel mehr den Druckräumen des Zugorgangetriebes 21,
22, 24 bis 31 zuführt. Bei Überlastung des Hydro
motors 3 wird also das Zugorgangetriebe 21, 22, 24 bis 31
langsam stufenlos stetig in Richtung auf kleinere Abtriebs
drehzahl gestellt,bis der unzulässig hohe Wert für den
Förderdruck des hydrostatischen Getriebes abgebaut ist.
Dieser Druckgrenzwert, bei dessen Erreichen das Wegeven
til 15 anspricht, wird derart gewählt, daß er unterhalb
des Ansprechdruckes des Druckbegrenzungsventiles 9 liegt,
so daß dieses nur wirklich eine Sicherheitsfunktion hat,
aber selten im Betrieb öffnet und damit Druckmittel unter
Energievernichtung abläßt. Das Entlastungsventil 15 pendelt
mit den Druckverhältnissen dauernd mit den Änderungen
am Moment, so daß bei Umschalten des Entlastungsventiles 15
den Druckräumen des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31
Druckmittel derart zugeführt wird, daß dieses Zugorgan
getriebe 21, 22, 24 bis 31 wieder in Richtung auf größere
Abtriebsdrehzahl gestellt wird, bis wiederum der Grenz
druck erreicht wird und damit ein Gegensteuern in den
Druckräumen erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch,
daß nicht die Steuerdruckleitung 20,die an die Leitung 4
angeschlossen ist, zu dem Wegeventil 15 führt, sondern
zu einem Steuerdruckraum des Wegeventiles 16 führt die
Steuerdruckleitung 32, die über zwei druckabhängig gesteuerte
Ventile 33 derart an die Leitungen 5 und 6 angeschlossen
ist, daß jeweils diejenige der beiden Leitungen 5 und 6, die
in Richtung zum Hydromotor durchströmt wird, mit der
Steuerdruckleitung 32 verbunden ist. Zusätzlich sind
in den zu den Anschlüssen des Hydromotors 3 führenden
Leitungen 5 und 6 noch Drosselstellen 34 angeordnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch, daß
der von der Pumpe 1 beaufschlagte Hydromotor 43 einstellbar
ist, wobei das Einstellorgan 42 des Hydromotors 43 mit
dem Stellkolben 41 verbunden ist, der in einem Stellzy
linder 40 verschiebbar ist. Dabei ist der Stellkolben 41
als Differentialkolben ausgestaltet und entsprechend
der Stellzylinder 40 als Differentialzylinder ausgestaltet,
dessen Druckraum kleinen Querschnittes mittels der
Leitungen 39 unmittelbar an die Leitung 20 angeschlossen
ist, während der Druckraum großen Querschnittes über
die Leitung 38 über das von dem in der Leitung 39 herrschen
den Druck gesteuerte Wegeventil 37 ebenfalls an die
Leitung 20 angeschlossen ist, das heißt, die Einstellung
sowohl des Hydromotors 43 als auch des Zugorgangetrie
bes 21, 22 bis 31 sind abhängig vom Förderdruck im hydro
statischen Getriebe 1 bis 10.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entspricht dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 2 mit dem Unterschied,
daß das Gehäuse 53 des Hydromotors unmittelbar an das Ge
häuse 21 des Zugorgangetriebes angebaut ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch,
daß das gesamte hydrostatische Getriebe 51, 53 unmittelbar
an das Gehäuse 21 des Zugorgangetriebes angeflanscht ist.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich
dadurch, daß der Abtriebswelle 30 des Zugorgangetriebes 21,
22, 24 bis 31 noch eine Stirnradstufe mit den Zahnrädern 45
und 46 nachgeschaltet ist.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist besonders raumsparend. Das auf der Welle 30 angeordnete
Ritzel 56 kämmt mit dem Zahnrad 55, das auf der Getriebeab
triebswelle 50 befestigt ist, wobei diese Getriebeabtriebs
welle 50 zwischen den beiden Wellen 22 und 30 des Zugorgan
getriebes 21, 22, 24 bis 31 zwischen dem gezogenen Trum
und dem rücklaufenden Trum des Zugorganes angeordnet
ist. Dadurch ist zwar erforderlich, entsprechend dem Durch
messer der Welle 50 die beiden Wellen 22 und 30 etwas
auseinander zu rücken, das vergrößert jedoch das Gesamtgehäuse
des Zugorgangetriebes 21, 22, 24 bis 31 nur unwesentlich
und ein etwas größerer Abstand der Wellen 22 und 30 vonein
ander ist für das Zugorgangetriebe 21, 22, 24 bis 31 nur
vorteilhaft, weil bei den handelsüblichen Getrieben nur
aus Bauraumgründen die Wellen 22 und 30 so dicht wie möglich
aneinander gerückt werden. Jedenfalls ist es auf diese
Art und Weise möglich, eine Zahnradgetriebestufe vorzusehen,
ohne ein über das Gehäuse des Zugorgangetriebes 21, 22,
24 bis 31 hinausragendes Gehäuseteil, das nur für die
Aufnahme einer Zahnradstufe dient, wie das untere Gehäuse
teil in Fig. 6, in dem die Welle und das Zahnrad 46 angeord
net sind.
Claims (9)
1. Getriebe bestehend aus einem verstellbaren hydrosta
tischen Getriebe und einem diesem nachgeschalteten
einstellbaren Zugorgangetriebe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellage des Zugorgangetriebes mittels eines
Steuerdruckes einstellbar ist, der vom Förderdruck im
hydrostatischen Getriebe (1 bis 10) abhängt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer zu einem Steuerdruckraum bzw. mehreren Steuerdruck
räumen des Zugorganes führenden Steuerdruckleitung (17)
ein hydraulisch gesteuertes Entlastungsventil (15)
angeordnet ist, dessen Steuerdruckraum vom Förderdruck
des hydrostatischen Getriebes (1 bis 10) beaufschlagt
ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem im offenen Kreislauf
arbeitenden hydrostatischen Getriebe, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu dem Steuerdruckraum des
Entlastungsventiles (15) führende Leitung an die
Förderleitung (4) der Pumpe 1 des hydrostatischen
Getriebes (1 bis 10) angeschlossen ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen
Getriebe, bei dem wahlweise jeder der beiden Anschlüsse
des Hydromotors der mit Hochdruck beaufschlagbare sein
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils den
Zulaufdruck führende Anschlußleitung (5, 6) des
Hydromotors (3) mit dem Steuerdruckraum des
Entlastungsventiles (15) verbunden ist.
5. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen
Getriebe, dessen Hydromotor (43) einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (15)
von der Einstelleinrichtung des Hydromotors (43)
beeinflußt ist.
6. Getriebe nach Anspruch 2 mit einem hydrostatischen
Getriebe, dessen Hydromotor einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Entlastungsventil (15)
als auch der Stellzylinder (40) des Hydromotors (43) vom
Förderdruck in der Förderleitung (4) des hydrostatischen
Getriebes (1 bis 10 und 40, 41, 42) beaufschlagt ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6 mit einem hydrostatischen
Getriebe, dessen Hydromotor mittels Steuerdruck
einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerdruckraum des Entlastungsventiles (15) an die
Steuerdruckleitung (39) des Hydromotors (43)
angeschlossen ist.
8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerdruckleitung (39) des Hydromotors (43) an die
Förderleitung (4) der Pumpe 1 des hydrostatischen
Getriebes (1 bis 10) angeschlossen ist.
9. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugorgangetriebe (22, 24 bis 31) und der Hydromotor
des hydrostatischen Getriebes in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419669 DE3419669A1 (de) | 1983-05-27 | 1984-05-25 | Einstellbares getriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3319379 | 1983-05-27 | ||
DE19843419669 DE3419669A1 (de) | 1983-05-27 | 1984-05-25 | Einstellbares getriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3419669A1 DE3419669A1 (de) | 1984-11-29 |
DE3419669C2 true DE3419669C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=25811098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843419669 Granted DE3419669A1 (de) | 1983-05-27 | 1984-05-25 | Einstellbares getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3419669A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2531614A1 (de) * | 1975-07-15 | 1977-02-03 | August Paul Dipl Ing Dr H C | Stufenloser drehmomentenwandler |
IT1159899B (it) * | 1978-07-13 | 1987-03-04 | Fiat Spa | Gruppo di trasmissione per veicoli a motore |
NL8104001A (nl) * | 1981-08-28 | 1983-03-16 | Doornes Transmissie Bv | Transmissie, in het bijzonder voor een motorvoertuig. |
-
1984
- 1984-05-25 DE DE19843419669 patent/DE3419669A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3419669A1 (de) | 1984-11-29 |
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